Einspielzeit Monacor Breitbänder

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heidmar
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 13. Apr 2018, 14:15
Hallo liebes Forum, ich bin an und für sich ein Freund von viel Höhen und Bässen. Allerdings liest man auch immer wieder Lobeshymnen auf Breitbänder. Nun wollte ich diese sagenumwobenen Breitbänder mal ausprobieren und habe mir ein Paar Monacor SP205/8 bestellt. Dieser Typ soll ja den Saba Greencones klanglich sehr ähnlich sein. Und diese Greencones wurden ja vor ein paar Jahren gehyped ohne Ende.
Nun habe ich zum Testen erstmal Löcher in Pappkartons geschnitten und die Breitbänder dort rein gehängt und auf den Tisch gestellt um einen ersten Eindruck des Klanges zu bekommen. Kurz um, furchtbar. Es klingt im Grunde wie ein Mittelwellenradio. Keine Bässe und, viel schlimmer, keine Höhen. Nun hatte ich schon geahnt das der Klang im Vergleich etwas zurückhaltender ist, aber das es so schlimm ist hätte ich nicht gedacht. Nun liest man immer das Breitbänder erst einspielen müssen.
Wie lange müssen die Dinger denn einspielen um klanglich brauchbar zu werden? Oder sind Breitbänder generell nix für meine Hörgewohnheiten?
Man könnte ja einen zusätzlichen Hochtöner in die fertigen Gehäuse einbauen. Aber wenn das klangbild eh nix für mich ist brauche ich ja nicht weiter machen. Wie würdet ihr vorgehen?


MfG heidmar
Pd-XIII
Inventar
#2 erstellt: 13. Apr 2018, 14:48
Lass die mal ein bisschen einwobbeln, das wird zuhörens besser. Ich hatte die in CT269er verbaut und fand die gar nicht verkehrt. Wenn du die dann noch über einen AVR laufen lässt, bügelt der das Minus an Hochton auch echt gut aus. OK unter 100Hz passiert halt nix mehr aber die Bühne fand ich Hammer.

Wenn es trotzdem nix für dich ist, kannst du mir gerne eine PM schicken
Ich würde mir die vielleicht nochmal bauen.
Pd-XIII
Inventar
#3 erstellt: 13. Apr 2018, 14:54
Ach ja, Thema Bass:
Es lohnt sich, nachdem die Dinger eingespielt sind auch sorgfältig mit der Aufstellung zu spielen. Bei mir war das ca. 80cm vor der Wand und eher spitz eingewinkelt, also dass der Schnittpunkt hinter mir lag. Wenn ich mehr Bass wollte, musste ich ca. 50cm nach vorne rutschen.
heidmar
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Apr 2018, 16:44

Pd-XIII (Beitrag #2) schrieb:
Wenn du die dann noch über einen AVR laufen lässt, bügelt der das Minus an Hochton auch echt gut aus.

Ich habe keinen AVR. Ich habe nur Klassiker ohne einmessfunktion.
Wenn ich an meinem MP3 Player alles über 4 kHz um 7dB anhebe kommen die Höhen durch, sonst nicht. Vom Gefühl her würde ich sagen das er Hochtonunterstützung braucht. Aber ich habe von Lautsprecherbau keine Ahnung. Ich wollte nur mal wissen wie die Greencones klingen ohnen viel Geld auszugeben.
Kyumps
Inventar
#5 erstellt: 16. Apr 2018, 11:00
Breitbänder ohne Entzerrung kann man nicht sinnvoll hören.
Also ohne Sperrkreis macht das keinen Sinn das ändert auch das Sagenumwobene Einspielen nix,
die Höhen werden davon nicht lauter und die mitten nicht leiser.

Genau das waren auch die Stärken der Greencones, Mittelton...
Kuck dir mal die alten Sissi Filme an, das war genau die Zeit da gabs nix anderes als Mittelton
Aber mach wenigstens ein Trinkspiel draus sonst erträgt man das nicht
Reference_100_Mk_II
Inventar
#6 erstellt: 16. Apr 2018, 12:16
Mir pers. ist auch kein BB bekannt, der ohne Sperrkreis NICHT eine nervige Mitteltonsäge ist.
Die brauchen alle eine Korrektur, welcher Art auch immer. Sonst klingts einfach mies.
Big_Määääc
Inventar
#7 erstellt: 16. Apr 2018, 14:09
man braucht sich doch nur den Bericht vom CT269 bei HifiTest anschauen,
dann weiß man doch was das sein soll.

und mit guten Breitbändern dieser vergangenen Jahrzehnten kann der billige Monacor mit Abstand nicht mithalten.
herr_der_ringe
Inventar
#8 erstellt: 16. Apr 2018, 22:24
neben dem bericht bei hifitest auch mal hier reinschauen.


[Beitrag von herr_der_ringe am 16. Apr 2018, 22:27 bearbeitet]
zandi71
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Apr 2018, 12:52
Die CT269 habe ich auch mal gebaut, mehrere Stunden angehört und dann mehrere Tage in meiner Abwesenheit einrauschen lassen.
Ein signifikanter Unterschied vorher zu nachher ist mit nicht aufgefallen.
Unabhängig davon haben sie mir gar nicht gefallen, waren mir zu mittig.
Kaum Höhen und Bässe.
Da gefiel mir selbst meine Perless-Needle wesentlich besser, bei gleichwertiger Bühne und Tiefe.
Ich schließe mich der Meinung an, dass ein Sperrkreis bzw. EQ, ich sag mal, von Vorteil sind.
Zumindest für die normale CT269.

Andreas

EDIT: Falls Interesse: Die Chassis würde ich gegen Übernahme der Versandkosten abgeben.


[Beitrag von zandi71 am 17. Apr 2018, 14:41 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#10 erstellt: 03. Mai 2018, 08:26

heidmar (Beitrag #1) schrieb:

Nun habe ich zum Testen erstmal Löcher in Pappkartons geschnitten und die Breitbänder dort rein gehängt und auf den Tisch gestellt um einen ersten Eindruck des Klanges zu bekommen.

Das funktioniert so nicht, egal, wie viele Sperrkreise man da dranbastelt.
Da gewinnst Du vielleicht einen Eindruck der Funktion, aber nicht des Klanges.
Der Pappkarton ist nicht dicht, der resoniert in jede Richtung und ob die Volumenverhältnisse auch nur näherungsweise gepasst haben, bleibt offen.
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