Merwürdige Impedanzmessungen mit der Borowski Messbox

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hesinde2006
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jul 2018, 19:05
Hey Kollegen,

heute habe ich wieder mal angefangen zu messen um mögliche Fehler in meinen Lautsprecher zu finden. Leider sehen die Messungen absolut unglaubwürdig aus; der FRS8 (in der Needle)hat demnach 35Ohm ?!
Hat jemand eine Idee, welchen Fehler ich möglicherweise gegangen habe.

rechts needle
ehemals_Mwf
Inventar
#2 erstellt: 03. Aug 2018, 20:53
Hi,
hesinde2006 (Beitrag #1) schrieb:
... Hat jemand eine Idee, welchen Fehler ich möglicherweise gegangen habe. ...

Nein, außer
-- iwo schlechter Kontakt
-- Chassis defekt (z.B. Schwingspule lose)


Ich würde als erstes mit identischem Messaufbau irgendein anderes -- möglichst nicht defektes -- Chassis messen.

Gruss,
Michael
hesinde2006
Stammgast
#3 erstellt: 03. Aug 2018, 21:42

Nein, außer
-- iwo schlechter Kontakt
-- Chassis defekt (z.B. Schwingspule lose)


Die Kabel sind angelötet und haben 10Sekunden vor der Messung noch gespielt.
vapour
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 04. Aug 2018, 12:27
Sind Ausgangs-/Eingangspegel am PC passend eingestellt? Das wäre eine mögliche Ursache für das Gezappel über das ganze Frequenzband. Mögliche Ursachen für den hohen Widerstand fallen mir jetzt nicht ein. Ich würde eine Messung an einem ohmschen Widerstand machen und schauen ob das Niveau der gemessenen Linie dem angegebenen Widerstand entspricht.
not0815
Inventar
#5 erstellt: 04. Aug 2018, 14:17
Hallo,

solch ungewöhnliche, fehlerhafte Messergebnisse habe ich auch immer wieder mal. Meist dann, wenn der PC länger nicht als Messkasten genutzt wurde. Neben den bereits genannten Verbindungs- bzw. Übergangswiderständen kann auch eine falsche oder dejustierte Konfiguration und Kallibrierung der Soundkarte und ein nicht passend eingestellter oder verstellter Windows-Mixer fehlerursächlich sein. M.E. ist eine fehlerhafte Ansteuerung der Soundkarte häufig verantwortlich, insbesondere wenn neben der Mess-Soundkarte noch eine Onboardsoundkarte im Rechner werkelt. Bei der Nutzung von USB-Soundkarten als Messkarte ist es nach meiner Erafhrung besonders häufig der Fall. Viele Progamme verändern zudem die Einstellungen der Soundkarten etc.. Dies kann dann bei neuerlicher Nutzung von ARTA zu einer falschen Konfiguration und dadurch zu einem fehlerhaften Bezugspotentional der Soundkarte in Bezug auf das eingestellte Arta-Setting führen. Dies zeigt sich z.B. in Limp oft in einer deutlich nach oben verschobenen und von Störungen überlagtern Impedanzganganzweige.

Verbindungs- bzw. Überganswiderstände (auch Schalter der Messbox) prüfen und ggf. korrigieren
Soundkarte und Windows-Mixer korrekt konfigurieren
Soundkarte / Arta neu kalibrieren.

Danach waren bei mir solche Fehler verschwunden - jedenfalls bis zum nächsten Mal.

Gruß
Sven


[Beitrag von not0815 am 04. Aug 2018, 14:20 bearbeitet]
hesinde2006
Stammgast
#6 erstellt: 13. Aug 2018, 19:40
Kalibrierung war an (hab nur das falsche Bild genommen). Die Audiobox bleibt laut Anleitung im Modus; Measure.

Mittlerweile habe ich eine unverzappelte Messung hinbekomen, aber der Messschrieb zeigt immer noch 100Ohm zu viel an.

Auf meine letzte Ebay Nachricht hat Michael Boroswki nicht reagiert, seine E-Mail funzt nicht mehr, ich werde mal bei Kirchner anfragen; denn da war/ist er zuletzt angestellt. Selbst die Teleauskunft konnte mir seine Nummer nicht nennnen da kein Michael Borowski in Braunschweig existiert.


Laut meiner Anleitung https://hesinde2006.wordpress.com/2010/12/26/arta-tsp-messen/ werden zur Impedanzkalibrierung alle Kabel entfernt.
Aber soweit ich mich erinnern kann lag der Messbox ein 100Ohm Widerstand bei, wenn ich diesen allerdings verwende sagt Limp das der Unterschied zwischen linken und rechten Kanal viel zu groß sei.


[Beitrag von hesinde2006 am 13. Aug 2018, 19:43 bearbeitet]
not0815
Inventar
#7 erstellt: 14. Aug 2018, 15:34

hesinde2006 (Beitrag #6) schrieb:
Mittlerweile habe ich eine unverzappelte Messung hinbekomen, aber der Messschrieb zeigt immer noch 100Ohm zu viel an.


Wohlmöglich liegt der 100Ohm Widerstand in der Zuleitung vom Amp zum LS. Messaufbau und Messbox prüfen.
Zum Messen mit ARTA Limp hat sich folgende Anschlussvariante (siehe Seite 3) bewährt.
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