Gehe zu Seite: Erste 2 Letzte |nächste|

DAT-lohnt eine Anschaffung noch?

+A -A
Autor
Beitrag
katzl
Stammgast
#1 erstellt: 08. Dez 2016, 22:33
Guten Abend in die ilustere Runde....,

Ich trage mich mit dem Gedanken, ein Digital Audio Tape Gerät anzuschaffen.
Z. Bsp. zum Aufnehmen von Radiosendungen o. ggf. Schallplatten.

Ist das absurd? Gibt es überhaupt noch Hardware? Was waren die besten Geräte? Gibt es noch Support?
Gab es ausser Sony noch weitere Geräte, auch Studiogeräte, deren Beschaffung noch geht?......
Was spricht dafür, was dagegen, in der heutigen Zeit?

Bin einfach mal auf Eure geschätzten Meinungen gespannt..
schönen Abend
Sal
Inventar
#2 erstellt: 08. Dez 2016, 22:59
Die DAT-Recorder von Sony waren bis auf die allerersten Geräte nicht der Burner - Laufwerkstechnisch.
Mein DTC-590 ES und ein ZA-7ES waren Laufwerksmässig ziemlich anfällig.
Ich würde mich nach reinen Studiomaschinen umsehen.
Bänder gibt es meines Wissens nur noch gebraucht...
Ich habe lange Data-Cartridges genutzt, allerdings nur in kurzen Längen, die langen Bänder verursachten Bandsalat.
Die brauchbareb data Bänder in 60 Minuten waren schon um 2005 ausverkauft.
Trotzdem ein faszinierendes Medium. Vielleicht lasse ich meinen ZA-5 ES noch mal einmessen, der Bandzug ist nicht o.k.


[Beitrag von Sal am 08. Dez 2016, 23:00 bearbeitet]
Sunlion
Inventar
#3 erstellt: 08. Dez 2016, 23:06
Hab noch 'nen Onkyo hier rumstehen, mit Matsushita-Laufwerk, das beste, was damals auf dem Markt war. Trotzdem – Aussetzer, gelegentlich Knicke im Band, Bandsalat beim Umspulen …
Lass die Finger davon, jeder Computer macht über den Audioeingang bessere Aufnahmen.
RocknRollCowboy
Inventar
#4 erstellt: 08. Dez 2016, 23:13
Servus.

Ich trage mich mit dem Gedanken, ein Digital Audio Tape Gerät anzuschaffen.
Z. Bsp. zum Aufnehmen von Radiosendungen o. ggf. Schallplatten.

Falls Du dafür ein Stand-Alone Gerät verwenden willst und nicht den PC, dann würde ich Dir eher zu einem CD-Recorder mit CD-RW raten.
Tascam hat da noch neue Geräte im Angebot. DAT wäre mir viel zu anfällig und zu umständlich.
CD-R und CD-RWs können dann auch am Computer bearbeitet und abgespielt werden.

Gruß
Georg
katzl
Stammgast
#5 erstellt: 08. Dez 2016, 23:22
danke Euch, hab ich mir fast gedacht, daß das Feedback so negativ ausfällt....
ich suche halt eine Variante ohne schnöden PC, Platte und irgendein Progamm....., halt was "Nostalgisches" , aber auch brauchbar...
was bleibt:? Minidisk, klassisches Tape ( gibt es überhaupt noch welche?) CDR, naja
Magnetkassette , wohl zu übel....
RocknRollCowboy
Inventar
#6 erstellt: 08. Dez 2016, 23:24
Minidisc wäre natürlich auch eine gute Variante.
Lässt sich einfach am Gerät bearbeiten und man braucht keinen PC.

Minidisc würde ich klar einem DAT vorziehen.

Gruß
Georg
katzl
Stammgast
#7 erstellt: 08. Dez 2016, 23:26
danke, wie sieht es mit der realistischen Verfügbarkeit, Disc`s und Support aus?
RocknRollCowboy
Inventar
#8 erstellt: 08. Dez 2016, 23:37
Minidisc Rohlinge gibt es (noch) zu kaufen.
Wie lange noch steht in den Sternen.

CD-Rewriteable für einen CD-Recorder wird es noch länger geben. Aber vermutlich auch nicht ewig.

Minidisc hat halt den Vorteil die Disc am Gerät selber zu bearbeiten. Wohingegen Du bei der Bearbeitung einer CD-RW wieder den Computer benötigst.

Gruß
Georg
Zidane
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Dez 2016, 23:46
Ich sag mal so, wenn man niemanden hat der die DAT-Laufwerke vernüftig sanieren kann für einen fairen Preis, sowie auch die Elektronikprobleme wie Elkos im Kopftrommelverstärker reparieren kann, es gibt kaum Leute die das heute noch können. Da helfen auch keine abgenudelten Messbänder und Ozis sondern handwerkliches Geschick, logisches denken wie so ein Laufwerk mechanisch funktioniert und mehrere sanierte Recorder zum abgleichen der Bänder dann davon die Finger lassen, da man sonst nicht viel Freude an dem Gerät haben wird und schnell Frust aufkommt.

Wenn man allerdings jemanden hat, und Lust hat sich mit dem System zu beschäftigen, einen guten D/A Wandler für schmales Geld sucht, die Bandverfügbarkeit ist im Gegensatz zur Minidisk gegeben, es ist leider DDS Bänder zu bekommen als MD-Tapes, der sollte sich mal ein paar Geräte näher anschauen.

Wer einen Direct oder 4 D.D Antrieb sucht wird bei Sony hängebleiben, ab DTC 55-ES oder höher. Das Matashita Laufwerk sind einfacher aufgebaut reicht an die Qualität eines Sonys nicht ran, findet man im Onkyo DT-901 der wiederum klanglich am analogen Ausgang überzeugt. Geht aber nicht so Bandschonend und spult sehr schnell das Band ab.

Minidisk ist halt ein System mit verlustbehafteter Komprimierung, die Tapes sind schlecht zu bekommen, die meisten sidn Müll und lösen sich auf bis auf Sony-ES Tapes. Aber richtig teuer. Hi-MD lasse ich mal weg da Nischenprodukt.

Geräte für die Wiedergabe wären Sony MD-50JA-ES Interessant, verkauft gebraucht mein Händler, er bekam einen vorher einen neuen Laser. Aber bitte nicht zum Aufnahmen verwenden da hier der Laser schnell kaputt gehen kann.

Als Aufnahme Gerät lieber eines aus der QS-Reihe verwenden.

Dann gebe es noch die CD-Recorder interessant wären hier die Pioneer Geräte der W-Reihe. Gibts auch modifiziert so das die Kopierschutz ignorieren und PC-CDR/W schlucken, da die heutigen Audio-CDRs qualitativ einfach nur Müll sind, wie auch die CDR-W Medien und teuer. Gute PC CDR/W sind für schmales Geld zu bekommen, bis auf letzteres 4x CDRW gibts im PC-Bereich quasi gar nicht mehr. High-Speed CDRW Medien schluckt kein HiFi oder Studio-CD-Recorder sprich 12-32x Speed.


[Beitrag von Zidane am 08. Dez 2016, 23:54 bearbeitet]
katzl
Stammgast
#10 erstellt: 08. Dez 2016, 23:54
danke, klingt auch nicht so gut.....
was ist mit SS Recordern? Solid-State ( Tascam bspw. )


[Beitrag von katzl am 08. Dez 2016, 23:55 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#11 erstellt: 08. Dez 2016, 23:59

Minidisk ist halt ein System mit verlustbehafteter Komprimierung

Richtig.


es ist leider DDS Bänder zu bekommen als MD-Tapes

Wirklich? Ich dachte es wäre umgekehrt.


die meisten sidn Müll und lösen sich auf

Ich hatte die Minidiscs bis vor 2 Jahren in meinem Auto benutzt (seit 15 Jahren) und noch nicht mal im Auto bei Hitze und Kälte habe ich Ausfallerscheinung gehabt. Verschieden Rohlinge von BASF, Maxell und TDK.
Kann ich so nicht bestätigen. Kann aber natürlich schon sein.

Ein DAT Band halte ich aus dem Bauch heraus für nicht so haltbar.

Hatte für ein paar Jahre auch mal ein DAT Gerät von Sony. Als die Minidisc kam, hab ich das Gerät verkauft. Klanglich kein Unterschied (trotz Komprimierung) zu hören, aber DAT war viel umständlicher zu bearbeiten.

Gruß
Georg
Zidane
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Dez 2016, 00:07
Gut bei DAT sollte man am besten nicht für tausend mal aufnehmen verwenden, es ist gut um sich ein paar Samples mal zusammenzustellen und sie sich dann anzuhören.
cr
Inventar
#13 erstellt: 09. Dez 2016, 00:37
Einen Tascam SD-Rekorder ( http://www.tascam.eu/de/ss-r100.html es gibt noch andere) oder was in der Art kaufen, ist das einzig Sinnvolle in dieser Kategorie. Ist nicht anfällig und kostet weniger als CD-Rekorder. Und unsinniges Rippen gibts dann auch keines.
Und SD-Cards werden auch nicht über Nacht aussterben, außerdem werden USB-Sticks und CFs auch unterstützt, sowie 24/96

Sowohl von CD-Rekorder und DAT sowieso würde ich dringend abraten.
Wozu sich mit Technik von vor 25 Jahren bzw 15 Jahren herumschlagen, die eigentlich tot ist? Das meiste Zeug war damals schon Schrott (Philips CD-Rekorder und viele der Marantz genauso - man kann gleich ein Abo fürs Service buchen) und etliche Sony Dats), diese inzwischen alten Geräte erst recht (allein beim Gedanken an eine 25 Jahre alte, rotierende Kopftrommel graust mir) und die wenigen neuen CD-Rekorder, die es noch gibt, kosten nicht nichts.


[Beitrag von cr am 09. Dez 2016, 00:43 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#14 erstellt: 09. Dez 2016, 00:43
Hab zwar keine Erfahrung mit diesen SD Geräten, halte ich aber für den Anwendungsbereich am sinnvollsten, wenn´s kein "Vintage" sein soll.

Gruß
Georg
cr
Inventar
#15 erstellt: 09. Dez 2016, 00:54
Von der Bedienung her sind sie eh total Vintage.
Zum LP-Digitalisieren erscheinen sie mir dank der 24 Bit überhaupt ideal, kein Herumgemurkse nötig, um den Headroom zu optimieren wie bei nur 16 Bit.
Eigentlich wäre ich ein großer Fan von diesen Geräten, wenn ich wirklich eine Anwendung dafür hätte (habe schon seit 30 Jahren keine LPs mehr und Radio höre ich auch nicht und Mikrofonieren tue ich auch nicht). Sie sind jedenfalls die einfachste und zuverlässigste Art, Musik zu speichern oder auf den PC zu bringen (wo man gerade bei einer Live-Aufnahme oder Radiomitschitt nie 100%ig ausschließen kann, dass sich der PC verselbständigt und es einen Aussetzer gibt!)
katzl
Stammgast
#16 erstellt: 09. Dez 2016, 01:29
da schließt sich ja dann der Kreis wieder
wenn man nun auf der Höhe der Zeit denkt, wäre wohl ein DSD fähiges Aufnahmegerät angesagt, in welches man große SSD reinbekommt, natürlich netzwerkfähig, möglichst mit bitgenauen Ausgängen zum andocken an den externen Wandler der Hifi Anlage.......
gibt es das denn mittlerweile ( aber eben nicht das Mac book oder der PC )?
cr
Inventar
#17 erstellt: 09. Dez 2016, 03:10
DSD wozu? Ist inferior zu PCM und unnötig aufgeblasen
Ineffizient bei Speicherung und nicht bearbeitbar.
DSD kann mich kreuzweise.
Deswegen zettle ich hier keine Diskussion an.
Über den DSD-Unfug findet man an anderen Stellen im und außerhalb des Forums genug


[Beitrag von cr am 09. Dez 2016, 03:19 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Dez 2016, 03:53
Neu ist DSD zudem auch nicht, wer damals 10.000DM oder mehr hatte holte sich eine Sony Kombination von denen stammt DSD wo SACD Spieler und Verstärker per DSD über ein Verbindungskabel kommuniziert haben.

Weis aber nicht mehr welche Kombination aus der ES-Reihe es war, könnte die 9000er Reihe gewesen sein.

Also neu sind die ganzen Sachen nicht wird nur neu vermarktet


[Beitrag von Zidane am 09. Dez 2016, 04:00 bearbeitet]
cr
Inventar
#19 erstellt: 09. Dez 2016, 04:13
Korrektur: Die Tascam-Rekorder können nur 16 Bit/44 und 48 kHz aufnehmen, Nur Wiedergabe von 24 Bit.
Nur der http://www.tascam.eu/de/hs-2000.html kann auch 24 Bit und 96 kHz,
dafür aber leider wieder nur CF-Cards. Ist zudem teuer.

Was sollte ein SD-Recorder können: Wohl auch 24 Bit-Aufnahme und auch FLAC. Zwar kann man die WAVs ja leicht am PC konvertieren, aber wenn schon, denn schon.
Keine Ahnung, ob wer so was herstellt......
katzl
Stammgast
#20 erstellt: 09. Dez 2016, 22:43
es driftet eben wieder in PC/Mac/ Nutzung ab,
und genau das will ich eben nicht!
Da bin ich nostalgisch, anscheinend zu sehr gegen den Trend,
deswegen schiele ich ja so nach den guten alten Geräten der 90er und spät 80er
Bontaku
Stammgast
#21 erstellt: 09. Dez 2016, 23:05
Eigentlich ist (nahezu) jeder dankbar, daß die nervigen Tage von Bändern vorbei sind und Du sprichst von nostalgisch. Also ich war froh, als ich mein recht hochwertiges Aiwa Tape im Keller eingelagert habe.

Geht es Dir ums Handling, um die Haptik?
katzl
Stammgast
#22 erstellt: 09. Dez 2016, 23:32
tja, und ich habe gerade mein 25 Jahre altes JVC Tapedeck mit Tastatur-Motorsteuerung ( was war ich stolz auf das Ding )
mal wieder aus dem Keller geholt und über meinen Levinson 585
in die Kette gestülpt und ein paar alte Kassetten laufen lassen....
und was war ich wieder von dem alten, herrlichen warmen Sound begeistert... ( klar, kein Edel CD Klang, kein HiRes und pipapo )

Da wurde mir warm ums Herz, was doch das für herrliche Zeiten waren, als die Big Player sich mit Top Geräten überschlagen haben...
und heute bin ich traurig, daß es damals nie zu den Top Geräten der ES Klasse oder von Technics gereicht hat....
oder so ein herrliches kleines Nagra Tape
Ja, da ist Nostalgie im Spiel.....

ich lese hier viel in den Klassikern, ist wie eine Reise in die Vergangenheit...
cr
Inventar
#23 erstellt: 10. Dez 2016, 02:39
Tapedecks habe ich immer als so miserabel gefunden, dass ich mir den Kauf verkniffen habe. Da kommen bei mir keine nostalgischen Gefühle auf. Auch nicht bei Plattenspielern......
Gottseidank ist das alles Schnee von vorgestern
sophist1cated
Inventar
#24 erstellt: 11. Dez 2016, 04:38
Mir haben es die alten Geräte mit Ihrer Materialschlacht ebenfalls angetan. Meine Tape-Zeiten habe ich lange hinter mir gelassen und mit DAT hatte ich nie was am Hut. Trotzdem habe ich mir entsprechende Gerätschaften ins Regal gestellt. Es ist eben was anderes ob ein Tape oder ein File vom Rechner abgespielt wird. Gerade bei Tape ist man, mit guten Bandmaterial, immer wieder über die ausgezeichnete Qualität erstaunt und fragt sich, was man früher falsch gemacht hat.

Natürlich kann man sich glücklich schätzen, dass man digitale Alternativen in Form von Stream, FLAC, MP3&Co. nun hat und nicht ausschließlich auf Tape angewiesen ist. Denn so ganz unproblematisch sind die alten Medien und Gerätschaften nicht. Ich sehe das ganze als spielerische Ergänzung zur rein digitalen Variante, denn dort gibt es nix zum Spielen.
katzl
Stammgast
#25 erstellt: 11. Dez 2016, 12:47
Du sprichst mir voll aus dem Herzen.....,
ich probiere im Moment alles aus. Vinyl, HiRes etc.
Und verspüre in mir den Drang, die gute alte Zeit wieder irgendwie zurückzuholen. Ist ja nicht ganz so weltfremd ( siehe Klassiker hier)
Bei Vinyl muß man ja nur in den Laden gehen, alles wieder da. Aber bei Tape; wir es schwieriger. Ich überlege tatsächlich, das wieder aufleben zu lassen.
Tuner höre ich eh nur UKW ganz bewusst über Restek.
Was ist DAB und Mp3 da für ein Müll dagegen, ein Trauerspiel.

HiRes hat was, unbestritten, die Aufnahmen vorausgesetzt sicher das Ultima Ratio, was geht zur Zeit auf der Digitalschiene, nur das Handling widert mich an.

Habe noch einen schönen alten Technics UKW Tuner und überlege jetzt, mir nochmal was an Peripherie drum rum anzuschaffen.
( neben meiner ML Kette )

mal sehen
sophist1cated
Inventar
#26 erstellt: 11. Dez 2016, 13:41
Ja, Vinyl habe ich mir auch noch angetan.

Vinyl kaufe ich überwiegend gebraucht, gerne Sachen aus den 60er Jahren. Aber nicht unbedingt die Neupressungen aus den örtlichen Läden, da mir die Preispolitik nicht zusagt (Preis mag in Ordnung sein). Auch hier erstaunlich, wie gut analog klingen kann. Ich habe einige sehr gute Pressungen hier (aus den 60ern), es klingt einfach fantastisch.

Von alleine kommt der gute Klang bei Analog nicht. Der Aufwand für dieses Ziel ist um ein vielfaches höher als bei Digital. Aber das ist ja genau das was man will.

Gerade Technics hat hier viel anzubieten, es sollte sich da eine Kombi zusammenstellen lassen. Von Technics hatte ich mal den SL-1410 und das RS-M88 gehabt, beides sehr schwere Gerätschaften.


[Beitrag von sophist1cated am 11. Dez 2016, 13:54 bearbeitet]
katzl
Stammgast
#27 erstellt: 12. Dez 2016, 00:29
von Technics gab es aber nur wenige DAT Decks?
ach Jungs, Hifi macht spaß, ich entdecke die alten Zeiten wieder, weil das Neue mich nicht mehr reizt..
rcstorch
Inventar
#28 erstellt: 12. Dez 2016, 11:30

sophist1cated (Beitrag #24) schrieb:
Gerade bei Tape ist man, mit guten Bandmaterial, immer wieder über die ausgezeichnete Qualität erstaunt und fragt sich, was man früher falsch gemacht hat.

Hallo,
da kann ich Dir zustimmen, höre immer wieder mal eine Kassette, die ich mir damals in der ersten Hälfte der 90er aufgenommen habe, auf meinem Sony TC-K990ES. Zum einen bin ich dann immer wieder erstaunt, wie gut die nach so vielen Jahren Lagerung noch klingt und grundsätzlich, was aus dieser analogen Technik damals rausgequetzscht wurde.
djofly
Inventar
#29 erstellt: 12. Dez 2016, 11:48
Ich hatte früher mal Minidisc. Das war echt ein cooles Medium! Man konnte die Tracks und Discs benennen, das wurde dann im Display angezeigt.
In der letzten Generation waren dann auch die Codecs sehr gut. Und außerdem will der TE ja eh keine High-End Medien aufnehmen.
Und die MD war verwaltet wie eine Festplatte. Man kann also auch Lieder zwischendurch rausschmeißen und so Platz für neues schaffen.

Vielleicht wäre die Hi-MD gar nicht so uninteressant.
.JC.
Inventar
#30 erstellt: 12. Dez 2016, 11:50
Moin,

in Zeiten wie heute da Speicherplatz kaum noch etwas kostet, verwende ich einen PCM Rekorder (Tascam, Olympus, ..)
mit dem sind Aufnahmen von analoger Quelle einfach zu machen (bis 24/96).

Gut und günstig.
sophist1cated
Inventar
#31 erstellt: 12. Dez 2016, 17:16
Ich habe ein Neu-HiFi-Gerät in meiner Anlage laufen, ein Sony HAP-S1. Der würde an sich schon ausreichen, da er neben einer eingebauten Festplatte (weitaus schneller als Streaming) bereits einen Verstärker eingebaut hat. Dieser kleine Kasten kann als eierlegende Wollmilchsau bezeichnet werden, sprich den anderen Kram bräuchte ich nicht wirklich. Internetradio, Spotify, tausende Files auf HDD, Rippen über ext. USB-Laufwerk, was braucht man noch? Sogar die Bedienung ist ausgezeichnet, was auch nicht typisch für diese Digitalgeräte ist.

Trotzdem möchte ich auf Vinyl, Tape, CD und DAT nicht verzichten wollen. Der Spaß ist gerade bei den analogen Schätzchen am größten wie ich finde.

@rcstorch: Mein TC-K81 hat mich gestern ins Staunen versetzt. Die Aufnahme, mit gleichem Deck angefertigt, war dermassen gut gelungen, dass ich nicht glauben konnte, dass das ganze von einer alten Kassette kommt.

@djofly: Die Preise für Hi-MDs, auch gebraucht, sind durch die Decke geschossen. Lohnt sich meiner Meinung nicht so sehr, dann eher zu Standard-MDs greifen, wenn man das Medium mag.


[Beitrag von sophist1cated am 12. Dez 2016, 17:18 bearbeitet]
katzl
Stammgast
#32 erstellt: 17. Dez 2016, 12:46
dumme Frage kurz vor Weihnachten:

bringt es eigentlich was, wenn man z. Bsp. gute, hochwertige CD`s am Ende der Kette vom analogen Ausgang her über einen guten AD Wandler
dann aufnimmt, quasi das Prinzip der Digitalisierung der Schallplatte einsetzt. Ziel, den analogen Output abbildet, im Vergleich zum Rippen.
Wird das dann authentischer, also die Qualität/ nicht-Qualität der Kette mitschneidet, ihr eigenes Timbre sozusagen???
katzl
Stammgast
#34 erstellt: 17. Dez 2016, 15:14
ich gehe ja schon vom ML 390s digital raus ( Coax oder Symmetrisch ) also im Laufwerksbetrieb und dann in die integrierten DA Wandler des ML 585;

ich glaube, mehr geht bei CD nur noch im Moment, durch noch besseres CD Laufwerk und noch bessere DA Wandler extern;

deshalb wäre es schon mal interessant, diesen Sound, der analog aus dem 585 rauskommt, mitzuschneiden...., wie auch immer?
Zidane
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 17. Dez 2016, 15:19
Ich weiss nicht, für mich sehe ich die D/A Wandlung für den Zweck die LP Aufnahmen zu digitalisieren und dazu reicht auch ein DAT-Recorder und 44.1KHz. Da die CD technisch den Bereich den eine LP analog hergibt abzudecken.

Sprich als wenn ich 5 Liter Wasser (Bereich der LP) in ein 10 Liter Eimer Wasser (Bereich CD) schütte.

15 Liter Wasser (DSD) will ich dann auch 1:1 haben und mich nicht verschlechtern.

Einfacher kann man es nicht beschreiben.


[Beitrag von Zidane am 17. Dez 2016, 15:20 bearbeitet]
katzl
Stammgast
#36 erstellt: 17. Dez 2016, 15:58
da bin ich bei Dir.....,
wenn man nur noch das Medium DAT irgendwie über Zeit retten könnte
Zidane
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 17. Dez 2016, 17:45
Dann schaff dir 2 Recorder an die deinen wünschen entsprechen und lasse die vernünftig sanieren und kaufe dir noch ein paar dds bänder. Werde mir jetzt noch einen 55er fertig machen lassen als ersatzgerät.
sophist1cated
Inventar
#38 erstellt: 17. Dez 2016, 17:55
Dumme Frage meinerseits:

Warum nicht ein CD-Rekorder? Die gibt es auch neu zu kaufen, z.b. der hier:

https://www.thomann.de/de/tascam_cd_rw_901_mk2.htm

Diese gebrannten CDs lassen sich so gut wie überall abspielen und gute Rohlinge dürfte auch ein paar Jährchen halten.
Zidane
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 17. Dez 2016, 18:39
Zu teuer ist nicht besser als Dat kein D/A Betrieb möglich. Wenn so einen dann gebraucht erwerben kriegst diesen für die hälfte oder modifizierten Pioneer Recorder der W Reihe.
cr
Inventar
#40 erstellt: 17. Dez 2016, 19:17
Was ist ein DA-Betrieb? Monitorbetrieb als DA-Wandler? Wenn ja, das geht mit etlichen.
sophist1cated
Inventar
#41 erstellt: 17. Dez 2016, 19:18
Ok, ich meine das Medium CD-R(W) an sich wäre ja nicht verkehrt. Es muss nicht dieser Tascam sein, gibt ja viele andere.

Dieser dann auch mit Monitor-Funktion. Aus dem professionellen Bereich kommende CD-Recorder können auch "normale" CD-R bespielen. Wenn dieser noch CD-RWs beherrscht, ist die Wiederbeschreibbarkeit wie bei DAT gegeben. CD-R und CD-RWs sind problemlos günstig erhältlich, selbst beim Supermarkt um die Ecke (heute gesehen in unserem Dorfladen).
cr
Inventar
#42 erstellt: 17. Dez 2016, 20:03
Jeder Rekorder beschreibt CDRW, und idR um Klassen besser als PC-Brenner. PC-CDRs sind nur einige wenige für 1x tauglich. Mit diesen geht es sehr gut, mit anderen produziert man Ausschuss oder nicht lang haltbare CDRs. Man muss einmal die geeigneten Medien herausfinden und dabei dann bleiben. Bei meinen Recordern waren dies Ricoh, Taiyo Yuden, Mitsui und Ritek (Hersteller, nicht Label). Mit Verbatim-CDR (Mitsubishi Chemical) wurde es nichts, dagegen waren die Verbatim CDRs sehr gut geeignet.
(ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe fast nur PC-CDR(W)s gebrannt und mir immer die Fehlerraten angeschaut)

- Viele andere außer den Tascam gibts nicht
- Zudem findet man nur mehr schwer 1-4x CDRWs (wie lange noch?). Ein Rekorder sollte daher auch die 10-12x CDRW brennen können, was aber mW nur die neueren Tascam können
sophist1cated
Inventar
#43 erstellt: 17. Dez 2016, 21:26
Gerade bei ebay.de wegen CD-RWs geschaut:

http://www.ebay.de/i...d:g:06gAAOSwJ7RYUEJ0

Im 20er-Pack für gerade mal 70 Cent pro Rohling, da ist der Versand auch schon drin. CD-Rs sind noch etwas günstiger. Man sollte aber zu Markenrohlingen greifen, viel gibt es da nicht mehr. Leider hat Taiyo Yuden in 2015 den Betrieb eingestellt, wie hier steht:

http://www.golem.de/...auf-1506-114685.html

TY-Rohlinge kann man noch kaufen, sind jedoch doppelt so teuer wie die anderen Konsorten aus indischer Produktion. Ungefähr auf dem Niveau der genannten CD-RWs, dennoch günstiger und kompatibler als DDS1 allemal.

Dass der Tascam neu gekauft werden kann, sehe ich als weiteren Vorteil. Es gibt noch eine günstigere Variante:

https://www.thomann....ascam+cd-rw_348799_0

Gebraucht, um vergleichbar mit dem Erwerb eines DAT-Recorders zu sein, hat man eine riesige Auswahl. CD-Player gibt es in jedem Haushalt und i.d.R. kann dort jede CD-R gelesen werden. Selbst nagelneue Blu-Ray Player können Audio-CD-R lesen.

DAT-Endgeräte sind mind. 20 Jahre alt und älter. Entwickelt wird hier nix mehr. Ersatzteile sind weniger häufig zu finden. Bei einem Defekt ist man gezwungen, auf den Gebrauchtmarkt zurückzugreifen mit unklaren Aussichten, wie lange der neue Kandidat mitmacht. Immerhin ist die mechanische Belastung groß was für die Lebensdauer nicht zuträglich ist. Hat der letzte DAT sein Leben ausgehaucht, kann man die Aufnahmen entsorgen. Langfristig kann man sich darauf einstellen, seine Aufnahmen umzukopieren. Mit einer CD-R geht das sehr leicht, für eine DAT benötigt man neben dem Abspielgerät weitere Software um die Titel einzulesen und zu schneiden, was jede Menge Zeit kostet.
Zidane
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 17. Dez 2016, 21:45
Naja auf DAT passt mehr drauf, habe bei Ebay kürzlich 50 Stück 120 Minuten DDS-1 (60 Meter) für unter 50 Euro incl. bekommen. Kann auch längere Bänder benutzen, da der DTC-55ES keine automatische Bandzugregelung hat könnten auch 125 Meter verwendet werden d.h 4 Stunden Mucke pro Band.

Gut die Teile sind 15 Jahre alt, habe aber jemanden an der Hand der die Teile 100% warten kann, die kritischen Zahnräder wurden durch Metall-Zahnräder ersetzt. Das Teil wird somit noch sehr lange leben.
cr
Inventar
#45 erstellt: 17. Dez 2016, 22:40
Wenn mit "indischen Konsorten" Moser Baer gemeint ist, kann man kaufen. Haben viel für TDK gemacht, daher habe ich auch einige Dutzend Moser Baer gebrannt. Sind alle nach bald 15 Jahren noch in Topform.


DAT-Endgeräte sind mind. 20 Jahre alt und älter. Entwickelt wird hier nix mehr. Ersatzteile sind weniger häufig zu finden. Bei einem Defekt ist man gezwungen, auf den Gebrauchtmarkt zurückzugreifen mit unklaren Aussichten, wie lange der neue Kandidat mitmacht. Immerhin ist die mechanische Belastung groß was für die Lebensdauer nicht zuträglich ist. Hat der letzte DAT sein Leben ausgehaucht, kann man die Aufnahmen entsorgen. Langfristig kann man sich darauf einstellen, seine Aufnahmen umzukopieren. Mit einer CD-R geht das sehr leicht, für eine DAT benötigt man neben dem Abspielgerät weitere Software um die Titel einzulesen und zu schneiden, was jede Menge Zeit kostet.


Sehe ich auch so, möchte daher ein DAT nicht mal geschenkt (abgesehen davon, dass ich ein Sony-DAT habe, das nun als DA-Wandler und KHV (immerhin sehr kräftig mit 7V Leerlauf) sein Dasein fristet. Der Umspulmechanismus war bereits nach 20 Cassetten zu 120 Min ziemlich hinüber, die alle nur paar Mal abgespielt wurden).


[Beitrag von cr am 17. Dez 2016, 22:41 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 17. Dez 2016, 22:52
Eine 57er Recorder der nicht saniert worden ist, spult auch beschissen. und auch das Laufwerk ist sehr bescheiden verarbeitet. Die Laufwerke mit DD oder 4 D.D Antrieb sind deutlich besser und zuverlässiger.

Schade das du so weit weg wohnt dann könntest du dir mal mein sanierten 55er Live ansehen, hat auch den bessere KHV als der 57er ES. Hatte alle Sony Geräte bei mir gehabt, demnächst kommt @digitalo zu mir und checken noch den DTC-1500ES und den DTC-500ES.

Nur weil man schlechte Erfahrungen gemacht hat mit vergammelten Geräten ist die Technik nicht unbedingt schlecht, das gab es mit CD-Recordern sicher auch Massenweise. Von OPC-Error etc.

Leider hat DAT einen Nachteil, es gibt kein Gerät was alle wünsche erfüllt. Sprich wie bei mir mit 44.1KHz, Copy-Bit ignore, Wohnzimmertauglich womit man mit einem CD-Recorder besser bedient ist, wenn man das haben will. Die Studiogeräte haben meist keine Consumer Anschlüsse, daher nur bedingt tauglich.

Und man bekommt keine guten CDRWs mehr, wie die einst Verbatim 4x

Und gute CDRs leider noch weniger, gut 500+ TY haben ich hier noch frisch verpackt das sollte reichen.

Hmm habe mich schon gewundert warum im Mediamarkt und Co es fast keine Rohlinge mehr kaufen zu gibt.


[Beitrag von Zidane am 17. Dez 2016, 23:03 bearbeitet]
rowi
Stammgast
#47 erstellt: 17. Dez 2016, 23:10

cr (Beitrag #42) schrieb:
Jeder Rekorder beschreibt CDRW, und idR um Klassen besser als PC-Brenner. PC-CDRs sind nur einige wenige für 1x tauglich.


Schon lustig wie lange sich diese Mythen halten, dass nur besonders langsam gebrannte CDs gut gebrannte sind. In der Regel sind diese Zeiten schon extrem lange vorbei und man liegt eher so um die 16 fache Brenngeschwindigkeit beim Optimum (zumindest was CD-R Rohlinge angeht). Für normale PC-RW Rohlinge wird das Optimum auch eher in Richtung höhere Brenngeschwindigkeiten ausgelegt sein.

Zu diesem Thema kann man sich gerne in die Tiefen des c't Archives (2003-2006) begeben, damals gab es auch ausführliche Rohlingstests für die man ein nicht nur irgendeinen Brenner, der Fehlerraten auslesen kann bemüht hat sondern tatsächlich ein auf solche Dinge spezialisiertes Prüflabor.

Für PC-Brenner wird inzwischen vom Einsatz von CD-RW abgeraten (Kann man in c'ts nachlesen als die noch Brenner ausführlich getestet haben). Auch spricht der um einiges geringere Reflektionsgrad von wieder beschreibbaren Rohlingen nicht unbedingt für den Einsatz; auch wenn inzwischen die meisten aktuellen Abspielgeräte damit umgehen können oder es zumindest behaupten.

Und überhaupt, ob es eine gute Idee ist auf eine Technik (CD-Recorder) zu setzten wo es nur noch einen Hersteller gibt der halbwegs brauchbare Geräte produziert ist zumindest diskussionswürdig.
Zidane
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 17. Dez 2016, 23:47
Hmm kann man geteilter Meinung nach die z.B Moser Bear, waren auf den PC-Brenner ehr Schrott und hatten auch keinen guten Ruf. Muss mal meine gebrannten checken, denke da auch welche von denen dabei sind.

CDRWs haben noch mehr Nachteile sie sind kratzempfindlicher und reagieren auf UV-Licht etc. das verwendete Material ist nicht das gleiche wie bei der M-Disc !

M-Disc besteht aus keramischen Anteilen, alle restlichen RW-Medien setzen auf Silberverbindungen die bei schlechten Bedingungen oxidieren können.

Denke mal ein Versuch im Medien ins Auto liegen lassen, dürfte die RW-Medien ehr ins Grass beißen.

Da sicherste dürften noch MO/DVD-RAM in "Hülle" sein, die samt der Hülle ins Gerät geschoben werden. Aber dadurch unhandlich.


[Beitrag von Zidane am 17. Dez 2016, 23:49 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#49 erstellt: 17. Dez 2016, 23:49
Naja, der Thread-Titel stellt die Frage, ob die Anschaffung eines DAT sich noch lohnt. Um mal auf den Punkt zu kommen, würde ich die Frage mit einem "Nein" beantworten wollen. Natürlich macht die Anschaffung eines CD-Recorders daher auch nicht viel mehr Sinn.

Wenn man aber mit Medien umgehen mag und will, dann mag die CD-R die bessere Wahl sein. Die CD-R ist ohne Zweifel das zukunftssichere Medium, da es in 10 Jahren noch Neugeräte geben wird, die eine CD abspielen werden können. Videorecorder wurden selbst bei Erscheinen der Blu-Ray-Disc noch produziert, da die VHS so stark verbreitet war, dass es sich noch für manche Hersteller gelohnt hat. Selbst heute kann man noch reine CD-Player neu kaufen.

Würde meine LPs sichern wollen, wäre mir ein CD-Recorder die erste Wahl. CD-R im Recorder einlegen, aussteuern, dann starten und gut ist. Einfacher und schneller geht's nicht. Beim Sichern über PC ist der Aufwand weitaus höher und umständlicher.

Ich habe hier einen HDD-Festplattenplayer stehen, der ist wirklich super. Trotzdem greife ich lieber zu einer CD, DAT, Kassette oder LP aus dem Regal als über eine App auf den HDD-Player zuzugreifen und dort mit Klick eine Datei zu starten.

Braucht man das ganze nur zum Spaß und Spielen ohne ernsthafte Aufnahmen anlegen zu wollen, würde ich eher über ein Kassettendeck mit offenen Kassettenfach oder Tonbandgerät nachdenken. Da ist Bewegung im Spiel und die ausschlagenden VUs sind auch ganz nett. Die Technik ist hier einfacher als bei einem DAT und Mängel daher leichter zu beheben. Fehler zu beheben kann auch Spaß machen.


[Beitrag von sophist1cated am 17. Dez 2016, 23:51 bearbeitet]
cr
Inventar
#50 erstellt: 17. Dez 2016, 23:50
Wo scheibe ich was von langsam?
Das sind teils 40-52x Medien, von denen ich rede. Dennoch sind nicht alle tauglich für 1x Rekorder! Warum? Nicht wegen 1x, sondern weil Audiorekorder keine Datenbank haben und die OPC selber durchführen müssen. Und nicht bei allen Medien läßt sich mit 1x eben ein eindeutiges Optimum finden (besonders heikel ist Phtalocyanin). Das ist alles. Wenn das nicht gelingt, dann taugt die gebrannte CDR nichts, kann entweder nicht von jedem Player gelesen werden und alter schnell.

Von irgendwelchen Mythen kann daher keine Rede sein, zumal ich bei jeder CDR den Fehlerstatus im Gegensatz zu 95% der CDR-Brenner-Benutzer kenne, die nur Blindflug machen und sich wundern, dass ihre Medien nach 1 Jahr hinüber sind.


Für PC-Brenner wird inzwischen vom Einsatz von CD-RW abgeraten (Kann man in c'ts nachlesen als die noch Brenner ausführlich getestet haben). Auch spricht der um einiges geringere Reflektionsgrad von wieder beschreibbaren Rohlingen nicht unbedingt für den Einsatz;


Man braucht halt einen CDRW-fähigen Player, dann spricht gar nichts dagegen, sondern sogar einiges dafür, nämlich die bessere Langzeithaltbarkeit (gilt besonders für DVDRWs, DVDRWS kann im übrigen jeder DVDP lesen)

Im übrigen finde ich auch, dass nichts mehr für den Kauf eines CD-Rekorders spricht, darum habe ich schon gesagt, wenn man unbedingt mit einem rekorderähnlichen Gerät aufnehmen will, soll man einen SD-Rekorder nehmen, da ohne Mechanik und wegen des einfachen Imports der Dateien auf Festplatte ohne lästiges Rippen.

DAT: völlig sinnlos
CD-Rekorder: weitgehend sinnlos
SD-Rekorder oder Ähnliches: wenn es unbedingt ein Standalone-Rekorder sein muss......
Worum geht es eigentlich (diese Frage sollte man sich ernstlich stellen):
Um bequemes zuverlässiges Aufnehmen
oder
um Herumfummeln mit alten Geräten, weil es halt lustig ist, ein bisschen auf retro zu machen
Zidane
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 17. Dez 2016, 23:58
Gut, mit CD-Recorder konnte ich mich nicht anfreunden, hatte den Phillips CDR-770 zum testen. Es hat alles funktioniert war trotzdem nicht zufrieden. Dann seit meinem ersten DAT-Recorder war es ok. Dann ging es bergab weil ich ein defektes Gerät erwischt habe, und dank @digitalo wieder Freude am DAT bekommen habe. Leider ist heute fast unmöglich qualifizierte Techniker zu finden die jene Geräte vernünftig sanieren zu können vgl. wie heute noch Verbatim 4x CDRW zu bekommen.

Dazu die Hardware die nötig ist um die DATs am PC auslesen zu können mit SCSI-Karte einem Sony SDT-9000 DDS-3 Streamer, der Software.

Ist heute auch nicht mehr zukriegen.

Und ebend dem einmaligen Sony DAT-Recorder den es so auf der Welt wohl kein 2x zu kaufen gibt mit den Modifikationen den er hat.

Alles Unikate die hier rumstehen.

Von daher wäre man wohl mit einem CD-Recorder besser bedient, lohnt aber in meinen Augen nicht wenn man nicht grad ein paar 100 LPs hat wie einige von unserem HiFi-Stammtisch.

Und vernünftige Rohlinge zu bekommen ist heute auch ehr Glückspiel nachdem TY was mir entgangen war raus ist.

Ich benutze aber meinen DAT-Recorder überwiegend als D/A Wandler, an dem der Netzwerkplayer, TV, CD-Spieler hängen optisch verbunden. Mal benutze ich den als Player oder zum aufnehmen.

@cr, leider gibt wenige Geräte die RW-Medien oder BD-RE vernünftig beschreiben können.

http://www.cdrinfo.c...leId=33628&PageId=35

da siehts leider auch für Pioneer nicht so gut aus.

Getestet wurde hier nicht mit LiteOn sondern irgend ein unbekanntes Phillips Laufwerk.

http://www.cdrinfo.c...cleId=33628&PageId=4


[Beitrag von Zidane am 18. Dez 2016, 00:07 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#52 erstellt: 18. Dez 2016, 00:06
TY Rohlinge gibt es noch zu Hauf in der Bucht. Klar sind die teurer als die üblichen Rohlinge. Die Verbatim AZO sollen aber auch nicht schlecht sein. Die gibt es auch in einer netten Vinyl-Optik:

http://www.ebay.de/i...8:g:yukAAOSwo4pYNLZr

Über den Preis mit 60 cent pro Disk kann man sich nicht beklagen.
Suche:
Gehe zu Seite: Erste 2 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
DER DAT-RECORDER-THREAD
digitalo am 20.04.2009  –  Letzte Antwort am 06.08.2012  –  104 Beiträge
Anschaffung CD oder SACD Player.
nowatt am 23.09.2007  –  Letzte Antwort am 31.12.2007  –  75 Beiträge
Dat Recorder Aufnahme
Dagoo_bert am 31.08.2017  –  Letzte Antwort am 07.09.2017  –  8 Beiträge
DAT als Backuprecorder ?
killnoizer am 06.03.2010  –  Letzte Antwort am 11.03.2010  –  16 Beiträge
DAT Cassetten, Alternativen?
bjoerk am 11.05.2009  –  Letzte Antwort am 22.05.2009  –  29 Beiträge
Lohnt sich die Anschaffung eines separaten teuren Dac?
elizangela am 28.03.2023  –  Letzte Antwort am 29.05.2023  –  94 Beiträge
Aiwa DAT recorder
Idoz am 05.06.2010  –  Letzte Antwort am 06.06.2010  –  3 Beiträge
DAT Recorder: sinnvoll ?
8bitRisc am 16.02.2011  –  Letzte Antwort am 10.11.2020  –  122 Beiträge
DAT auf CD
doggydogg am 27.04.2012  –  Letzte Antwort am 18.08.2012  –  56 Beiträge
Technics / Panasonic DAT Problem
Squawk7777 am 19.05.2015  –  Letzte Antwort am 21.05.2015  –  7 Beiträge
Foren Archiv
2016

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.625 ( Heute: 2 )
  • Neuestes Mitgliedfrank_hastert
  • Gesamtzahl an Themen1.550.771
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.531.229