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dipol-subwoofer

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Syntropus
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 25. Jan 2006, 10:26

aber kann ich das so verstehen,das wenn der max.hub niedrig und die reso hoch liegen,die vordere kammer zu verkleinern um die reso tiefer zu kriegen?


Du bist echt genial, jetzt hast Du verschiedenen Aussagen in einen Satz verquickt, wie ihn Du gerade brauchen kannst.

Du kannst die Kammer nicht einfach verkleinern nur weil die Reso hoch ist, für die symmetrische Belastung der Membran sollten die Kammern gleich gross sein.
Du kannst sie auch deshalb nicht einfach verkleinern weil dann das Verschiebevolumen der Luft abnimmt, das heisst noch weniger Wirkungsgrad.
Ich habe mich beim Bau an die Originalabmessungen des Ripol gehalten, um letztendlich Entäuschungen zu vermeiden, da das Prinzip neu und nicht so bekannt ist. Ein Dipol in Form des Ripoles existiert meines Wissens bis jetzt nur in den von Ridthaler entworfenen Abemessungen und die wurden von ihm optimiert. Wenn Du es änderst gehts Du das Risiko ein, dass es versagt. Aber Du scheinst ja risikofreudig und einigermassen unbekümmert zu sein, wenn man das so sagen darf.
Dass der Lautsprecher einen guten Hub können sollte, geht allein aus der Tatsache hervor, dass der Wirkungsgrad der Konstruktion schlecht ist. Dann muss man halt mehr Verstärkerleistung und mehr mechanischen Hub einsetzen.
Allerdings ist alles was ich jetzt geschrieben habe nichts Neues und in irgendeiner Form schon in diesem oder ähnlichen Freds aufgetaucht.
Ich schreibs echt bloss um deine Ungekümmertheit etwas zu bremsen.

Gruss
Syntropus
der_eine
Stammgast
#102 erstellt: 25. Jan 2006, 10:31
kommt das echt so rüber?
das war eigentlich nicht meine absicht.
ich glaub ich klink mich mal aus und versuch mal das was bislang geschrieben wurde,mental zu verarbeiten.sonst werde ich noch gesteinigt
Syntropus
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 25. Jan 2006, 13:25

kommt das echt so rüber?
das war eigentlich nicht meine absicht.


Tschuldigung, es ist immer schwierig die eigentliche Intention eines Schreibens zu erkennen von Jemandem den man nur über Emailkontakt kennt.

Die Absicht meinerseits ist eigentlich nur Dich vor Fehlschlägen zu bewahren, wenn sie offensichtlich sind.
Keines Wegs will ich Dich abhalten verschiedenen Sachen auszuprobieren.

Gruss
Syntropus
der_eine
Stammgast
#104 erstellt: 27. Jan 2006, 07:23
so da bin ich wieder.gebaut habe ich noch nichts,weil mir ziemlich viele sachen im kopf rumschwirren.
das ihr mich von fehlschlägen abhalten wollt ist voll in ordnung.ich hätte sie nämlich nicht erkannt.deswegen schreiben wir ja.
über diesen alternativen vorschlag vom tiki hab ich mir auch gedanken gemacht und verstehe die konstruktion so:

wenn das in etwaq übereinstimmt möge er bitte sein ok geben.aber das grundlegende allgemein ist schon ne menge.viel zu lesen und nachzudenken und zu verstehen.aber wem erzähl ichs.
aber langsam pakkt mich wieder die lust etwas zu machen.
also wenn das W so stimmt,ist das ok.
aber zum BMC-Ripol habe ich noch eine frage.auf einer skizze davon meine ich zu sehen das die kammern gleich groß sind.stimmt das?
wenn alles schief geht,dann wirds ein Z,denke ich.
mal sehen wie es kommt.
mfg der_eine
2eyes
Inventar
#105 erstellt: 27. Jan 2006, 11:24
Hallo der_eine,
grundsätzlich kann man das so machen. Wichtig wäre, von Dir zu wissen, bis zu welcher Frequenz Du die Konstruktion betreiben willst. Für die Ausrichtung der Lautsprecher schlage ich vor, alles symmetrisch anzuordnen - also einen LS so umzudrehen, dass Membranvorderseite gegen Membranvorderseite steht.

Ich weiß, dass Linkwitz die asymmetrische Anordnung empfiehlt, um Verzerrungen zu verringern. Bei so enger Anordnung kommen aber durch die Abstrahlung in den Lautsprecherkorb ganz komische Reflektionen/Interferenzen zustande. Der Axel wählt in seinen BMC die symmetrische Anordnung auch ganz bewußt.

Außerdem: Genau genommen möchtest Du keine gleich großen Kammern herstellen, sondern vor und hinter den Membranen vergleichbar große Luftvolumina haben. Dabei zählt auf der einen Seite die Luft innerhalb des Membrankegels mit, während sie Dir auf der Lautsprecherrückseite fehlt! Wenn Du unter diesem Aspekt Deine Konstruktion anschaust, sind die "Kammern" völlig unterschiedlich groß!

Gruß Rudolf
tiki
Inventar
#106 erstellt: 27. Jan 2006, 14:28
Hallo,
sieht schon ganz gut aus! Rudolf schreibts so, wie ich meinen Vorschlag gemeint habe. Wenn man die Chassis face to face anordnet, gewinnt man in der Mittelkammer evtl. ein wenig Breite, die schmalen Stirnbretter können vielleicht sogar entfallen. Die Chassis mit dem hinteren Korbrand aufsetzen, wie gezeichnet. Je nach Chassistiefemuß man ggf. noch für die Magneten Durchbrüche an den Außenwänden vorsehen, alternativ kann man die (Außen-)Wände innen aufdoppeln und in den Aufdoppelungen Aussparungen für die Magneten (und die Luft aus der Polkernbohrung, soweit vorhanden) vorsehen.
Also unbedingt die entsprechenden Maße der in Frage kommenden Treiber abnehmen (Magnetdurchmesser, Tiefe etc.).

Der Gehäusetiefe (auf der Skizze also von links nach rechts) würde ich Priorität einräumen (meines ist ca. 50cm lang und innen 40cm hoch, bei 385er Treibern), der Mittel"steg" sollte mit den äußeren Wänden abschließen, die Treiber sollten mittig platziert werden, um Unsymmetrien der Membranbelastung zu vermindern. Anderenfalls die Treiber eher nach rechts rücken, weil man dadurch für die Magneten noch etwas Platz gewinnt.

Und dran denken, es wird immer mal von Öffnungsfläche der Kammer = 1/3 Membranfläche gesprochen, wie man rechnerisch darauf kommt, weiß ich nicht. Innere Kammeröffnung doppelt so breit, wie die äußere.
Syntropus
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 27. Jan 2006, 20:30
Hallo,
ich schliesse mich der Fraktion an, die den einen Bass mit Magnet innen nach aussen drehen würde. Ansönsten sieht die Konstruktion interessant aus. Dass die inneren Wände nicht parallel zu den Äusseren sind, könnte bezüglich der Kammerresonanz ein Vorteil sein. Ich würde es zunächst mit Pressspan ausprobieren, bevor ich teure MDF nehmen würde.
Leider hast Du kein Messequipment soviel ich weiss, das ist ein echter Nachteil. Sonst könnten wir unsere Ergebnisse vergleichen und daraus Schlüsse ziehen.

Gruss
Syntropus
der_eine
Stammgast
#108 erstellt: 28. Jan 2006, 07:30
also das was ihr jetzt geschrieben habt,bedeutet mir viel.das heisst: SUB GEFUNDEN!
diese w-konstruktion finde ich relativ kompakt,sieht ganz gut aus und ist einfach zu bauen.das errechnen der kammer mit dem anhaltspunkten 1/3 - 1/4 der membranflächen habe ich auch schon gehört.
jetzt werdet ihr mich auf jeden fall steinigen:
noch eine koriusität: (so wie ich es mir vorgestellt hatte)

damit dieser sub meiner frau gefällt und auch relativ gut versteckt ist(sehr wichtig bei uns!)
hatte ich vor,wie auf dem bild,die sache in eine solche box zu "packen".
eine solche kiste hat die stirnmaße 50cm x 50cm x 50cm.also würde sie sich gut dafür anbieten.
die treiber hätte ich zwar wie auf dem bild angeordnet,aber man kann ja gucken was besser klingt.
wenn das ganze fertig ist,muss man mal sehen wie man es messen,oder beschreiben kann.
der delta den ich noch habe,hat auch eine gesammthöhe von knapp 17cm.das ginge sogar von der tiefe.
die stirnbretter hatte ich auch weggelassen um so mehr flexibilität beim bau zu bekommen,und um den treibern ein wenig mehr platz zu gönnen.
platz für die magnete müsste ich nicht fräsen,da die einbautiefe knapp 15cm.polkernbohrungen sind vorhanden.
die mittlere kammer wird auch auf jeden fall doppelt so breit wie die äußeren gemacht.ich dachte zuerst daran das es nur wegen dem einbau der chassi´s wäre.aber das ist quatsch.
zum messen und zum eigentlichen anschluß.
(steinigungsgefahr die zweite!)
vorerst kommt er an einen normalen vollverstärker,der an den sub-ausgang von meinem 5.1 kommt.
die "echte" wattzahl kann ich gerade nicht sagen,aber laut hersteller sind es 70watt.(Sansui AUX 310,wenn jemand den kennt)
aber im laufe der zeit kommt eine aktive weiche und eine pa-endstufe dran.mehr leistung,eine feinere einstellung.
das ist soweit mein vorhaben.ich danke euch für die hilfe,das heisst aber nicht das jetzt keiner mehr schreiben soll.wenn ich damit fertig bin,kann ja jemand zum messen vorbeikommen
ich weiss schon ganz genau wie ich es umsätze,mache und baue.ich freu mich schon auf den ersten.
jetzt noch eure meinung dazu.
hier der link zum treiber,falls jemanden was auffällt was ich noch beachten muss,könnte etc.:
http://editweb.iglou...2/speakers/del15.htm
ich danke euch sehr.auch dafür das ihr mich nicht verstoßen habt...


[Beitrag von der_eine am 28. Jan 2006, 07:31 bearbeitet]
reins
Ist häufiger hier
#109 erstellt: 28. Jan 2006, 12:25

der_eine schrieb:

hier der link zum treiber,falls jemanden was auffällt was ich noch beachten muss,könnte etc.:
http://editweb.iglou...2/speakers/del15.htm


Hallo,

ich habe nicht den ganzen Thread verfolgt, aber bei den Treibern fällt mir auf, dass die mit 40 Hz Resonanzfrequenz für einen Dipol-Sub nicht geeignet sind, da unter der Reso die Response mit soweit ich das im Kopf habe 12dB/Okt. zusätzlich abfällt.
Ein Sub sollte doch deutlich unter 40Hz funktionieren oder?

Gruß
Stephan
2eyes
Inventar
#110 erstellt: 28. Jan 2006, 12:45
So gehts natürlich auch. Das ist ja der Vorgänger
http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?s=&threadid=54814
von diesem hier:
http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?s=&threadid=69401

Wenn die Kiste steht, melde dich mal wieder zurück - wegen der Bassanhebung vor dem Sansui.
Ein Hinweis: Die Lautsprecher in der Kiste verstecken - das geht. Aber die Kiste verstecken - das geht nicht! Je weiter Du den Sub in irgendeine Ecke rückst, desto leiser wird er. Aber man kann ja auch prima ein Tischchen draus machen.
Und zum Schluss: Den letzten Satz von Stephan hast Du schon genau gelesen?!

Gruß, Rudolf
tiki
Inventar
#111 erstellt: 28. Jan 2006, 15:40
Hui,
und noch eins drauf, ohne Steinchenschmeißen.
Mit diesem recht hübschen Aufbau vergibst Du Dir aber einen nach Axel wichtigen Ripoleffekt: die virtuelle Tiefbassanhebung (wohl eher eine Hochbassabsenkung, wie ich das verstanden zu haben glaube), durch den deutlich geringeren Druckkammereffekt.
Aus Deinem vorigen Vorschlag kann man genausogut ein Tischlein zaubern, und zwar noch "preiswerter". Zusätzlich wird's etwas schmaler. Wenn man etwas genauer hinsieht, wird der Ikea-Sub im Aufbau auch beileibe nicht einfacher, man bedenke den Abdichtungsaufwand und die "Entklapperung".

Hier noch eine kleine Abschätzung der möglichen Dipolsub- Leistungsaufnahme.

edit:
Übrigens ist eine Polkernbohrung keineswegs immer von Vorteil, insbesondere dann nicht, wenn schlecht dimensioniert. Treiber schon mal freihändig bei großer Auslenkung mit <20Hz probegehört? Da sollte man nämlich möglichst nichts(!) hören.


[Beitrag von tiki am 28. Jan 2006, 15:44 bearbeitet]
der_eine
Stammgast
#112 erstellt: 29. Jan 2006, 09:48
@reins
ich weiss mittlerweile das es ruhig weniger als 40hz sein könnten.aber der delta eignet sich so gesehen für garnix.weder geschlossen,noch br.jetzt wollt ich es mal mit nem dipol probieren.die lf variante hat auch nur 41hz(laut datenblatt).
@2eyes
wenn die kiste so wird,dann verstecke ich sie auch nicht.warum auch,ist ein nettes tischchen,was ich mit in die (zukünftige) wohnwand integrieren werde.eine gute lösung wird auf jeden fall gefunden.oder als beistelltisch neben dem sofa.den letzten sub von stephan habe ich gelesen.ich weiß,eskönnte weniger sein.
danke für die links.im zweiten dürften die bretter auch in einem 45grad winkel angeordnet sein oder?wie meintest du das mit der bassanhebung?der sansui hat zwar einen regler für den tiefen bereich,aber mal sehen wie weit ich damit komme.
@tiki
ich hätte die wäschebox und den sub nicht getrennt sondern zeitgleich aufgebaut,verschraubt und verklebt.den deckel mit schrauben und einschlagmuttern festgeschrabt.die schallwände hette ich mit runddübeln versehen,so das sie fixiert werden wenn ich den deckel draufsetze.
wenn ichs jetzt mal recht üpberlege,ist der aufwand ztiemlich hoch.aber irgendwie ist es mir das wert.ich weiß nicht warum.mag daran liegen das ich gerne bastel(was ich auch an meinen fahrrädern merke).
das mit der polkernbohrung:
ich weiss das sie strömunggeräusche verursachen können.

edit:
wenns schief geht bau ich das normale w,so wie es unter der bastianis prometheus steht.
http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?s=&threadid=69401

mfg der_eine
tiki
Inventar
#113 erstellt: 29. Jan 2006, 15:59
Hallo,
ich weiß nicht, was der Wäschewürfel bei Ikea kostet, jedoch habe ich gestern ich einen solchen bei Rossmann für 25 Glocken gesehen.
2eyes
Inventar
#114 erstellt: 29. Jan 2006, 20:49

der_eine schrieb:
@2eyes
danke für die links.im zweiten dürften die bretter auch in einem 45grad winkel angeordnet sein oder?

45°. Das sehe ich genauso.

wie meintest du das mit der bassanhebung?der sansui hat zwar einen regler für den tiefen bereich,aber mal sehen wie weit ich damit komme.

Es könnte gut sein, dass der Waschkorb-Sub zwischen 80 und 40 Hz bereits um 6 dB abfällt. Jedenfalls, wenn Du weiter als einen Meter weg sitzt. Das kann der Bassregler des Sansui nicht ausgleichen. Evtl. brauchst Du also eine externe Bassanhebung. Die geht am einfachsten und preiswertesten am Eingang des Sansui. Aber bau ruhig erstmal. Der Rest ergibt sich.

Gruß, Rudolf
günter2
Schaut ab und zu mal vorbei
#115 erstellt: 29. Jan 2006, 22:50
Ich habe einige der Threads verfolgt und möchte anmerken, dass es keinen Sinn, macht mit kleinen Chassis einen Dipol zu bauen, wenn man halbwegs Schalldruck haben möchte.

Große Güte ist deshalb notwendig, da ein Lautsprecher mit Q=0,5 bei seiner Resonanzfrequenz bereits 6dB weniger Schalldruck erzeugt. Dazu kommt noch der reduzierte Wirkungsgrad von Dipolen, der dazu führt, dass der Bass mit 6dB/Oktave zusätzlich abfällt (akustischer kurzschluss).
Wenn man das alles berücksichtigt sieht man schnell, dass man, um ordentliche Pegel im Bassbereich zu erzeugen, viel Membranfläche und großen Membranhub benötigt.

Hier sei auch darauf hingewiesen, dass übliche 20cm-Treiber bei <50Hz kaum noch in der Lage sind 90dB Schalldruck zu erzeugen, da ihr Hub nicht mehr ausreicht. Da steigt der Klirr schnell in die Größenordnung der normalen Signale. Der Laie denkt dann aber immer noch, das wäre ein Super-Bass.
Es bieten sich also tatsächlich Chassis an, die eher für TML gedacht sind - große Membranmasse bzw. schwache Magnete. Das muss keine Qualitätseinschränkung sein.
Man kann auch eine Kompensation mittels Linearisierung des Frequenzganges vorsehen. Dann sind allerdings Chassis nötig, die zusätzlich enorme elektrische Belastung vertragen können (z.B. Peerless XL12). Den passenden Verstärker nicht zuvergessen. Eine exakte Anpassung der Entzerrung an den Aufbau ist unabdingbar.
Egal wie, es muss auf Übereinstimmung der elektrischen mit der akustischen Belastbarkeit geachtet werden, sonst bekommt man nur einen Kompromiss hin.

Allen Interessierten empfehle ich die Arbeiten von Linkwitz zu dem Thema. Sie sind auf seiner Homepage nachzulesen.
Das Ergebnis ist auch bei höheren Pegeln hörenswert.

Gruß Günter
tiki
Inventar
#116 erstellt: 29. Jan 2006, 23:37
Hallo,

die Arbeiten von Linkwitz zu dem Thema
werden in jedem diesbezüglichen thread teils mehrfach genannt.

Man kann auch eine Kompensation mittels Linearisierung des Frequenzganges vorsehen. Dann sind allerdings Chassis nötig, die zusätzlich enorme elektrische Belastung vertragen können
Das ist relativ. Siehe den Link zur Leistungsabschätzung ein paar postings vorher. Und meine Chassis haben ein Qts von <0.2, eingebaut um 0.35, wenn ich richtig gemessen und gerechnet habe.
der_eine
Stammgast
#117 erstellt: 30. Jan 2006, 07:28
moin leute.
der würfel kostet bei ikea 40,-.ich habe bei ieeeebääähh einen für 25,- gesehen.der einzige mit gleicher kantenlänge.

Evtl. brauchst Du also eine externe Bassanhebung. Die geht am einfachsten und preiswertesten am Eingang des Sansui. Aber bau ruhig erstmal.

und wie geht das?ich denke man benötigt eine aktivweiche.die ist am preziesesten.
ich denke im großen und ganzen wird´s,aus meiner sicht,ein witziges projekt.
wenn gehalt,dann los.
mfg
Syntropus
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 30. Jan 2006, 09:10

und wie geht das?ich denke man benötigt eine aktivweiche.die ist am preziesesten.


Hallo, schaue doch mal bei Ebay, unter PA / Frequenzweichen kann man unter Umständen eine günstige Weiche erwerben. Manche haben eine integrierte Tiefbassanhebung.

Das ganze funtioniert aber nur mit Aktivbetrieb. Du kannst nicht einfach die Weiche vor deinen Vollverstärker schalten. Ich kenne keine analoge Aktivweiche, die in einem Kanal die volle Bandbreite nutzen kann.
Meine digitale Behringer kann das, aber die ist momentan eh nicht lieferbar und deshalb gebraucht schon recht teuer, mittlerweile über 300€.
Nur für eine Tiefbassanhebung wäre das dann reine Verschwendung.

@günter2
Es ist ja nicht schlecht ab und an eine Zusammenfassung des bereits Erwähnten zu liefern ...

Threads ab einer bestimmten Länge könnte man auch wieder zum Anfang umleiten. Es würde bestimmt nicht jeder merken.

Gruss
Syntropus
der_eine
Stammgast
#119 erstellt: 30. Jan 2006, 09:17
guten morgen Syntropus
wenn das ganze vorhaben beendet ist,würde ich mich sowieso wegen einer guten günstigen weich und die passende endstufe erkundigen.mann will ja die volle ausbeute von dem haben,was man sich so hinstellt.
meine buschhörner kriegen auch mehr leistung als eigentlich notwendig.hersteller sagt 100 watt pro kanal.aberr was es wirklich ist kann ich nich sagen.aber sie vertragen es problemlos.und man kann gut aufdrehen,find ich.mir reichen sie.aber der bass fehlt ein bissel.
die behringer sind zwar hammerweichen,aber mir noch wesentlich zu teuer.
mfg
Syntropus
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 30. Jan 2006, 09:28

wenn das ganze vorhaben beendet ist,würde ich mich sowieso wegen einer guten günstigen weich und die passende endstufe erkundigen


Moin,
genauso würde ich es machen, es ist nämlich so ohne Weiteres nicht möglich einen Dipolbass lautstärkemässig an die restlichen Lautsprecher anzupassen, wenn man nur einen Vollverstärker hat.

Gruss
Syntropus
der_eine
Stammgast
#121 erstellt: 30. Jan 2006, 09:36
der vollverstärker ist ja "nur" übrig. (mein erster!)
wäre alternativ nicht ein vernünftiges aktivmodul in betracht zu ziehen?die haben zwar eine anhebung,aber wäre die nicht ausreichend?
ich frage weil das somit die günstigste lösung wäre.
mfg
2eyes
Inventar
#122 erstellt: 30. Jan 2006, 11:09
@syntropus
@der_eine

Kann mir ja egal sein, wofür Ihr euer Geld rauswerft
Wenn ich es richtig kapiert habe, wird der Dipol über einen 5.1 Subausgang bei 80 Hz angeschlossen. Für den steilen Tiefpass ist also gesorgt. Wie syntropus schon früher gezeigt hat, kann man dann wahrscheinlich auch auf eine Filterung der Dipol-Resonanz verzichten.

Was bleibt ist die EQ des 6 dB-Abfalls. Ich habe ja nix gegen Aktivweiche und Subwoofermodule - aber für den ersten Test macht man sowas im Materialwert von 3 Euro mit einem PLLXO (passive line level X-over). Leute wie ich sind dann gleich dabei geblieben.

Gruß, Rudolf
der_eine
Stammgast
#123 erstellt: 30. Jan 2006, 11:11
cool!danke für den hinweis
Syntropus
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 30. Jan 2006, 12:10

Kann mir ja egal sein, wofür Ihr euer Geld rauswerft


Keine Sorge, wir haben jede Menge zum rumwerfen


Wenn ich es richtig kapiert habe, wird der Dipol über einen 5.1 Subausgang bei 80 Hz angeschlossen. Für den steilen Tiefpass ist also gesorgt. Wie syntropus schon früher gezeigt hat, kann man dann wahrscheinlich auch auf eine Filterung der Dipol-Resonanz verzichten.


Die Info hatte ich nicht, dass er einen 5.1 Ausgang hat.
Aber Vorsicht, die Tiefpässe der Receiver haben oft nur 6db oder 12db. Ich habe aber empfohlen auf das Filter erst ab 24db zu verzichten. Ich habe die Bilder dazu schon zweimal reingesetzt. Ich setze sie aber nochmals rein, bevor jemand das falsch interpretiert. Die Kammeresonanz ist nämlich ziemlich ausgeprägt. Da die Konstruktion vom Einen nun aber abweicht, kann ich jetzt im Voraus nichts dazu sagen.


Was bleibt ist die EQ des 6 dB-Abfalls. Ich habe ja nix gegen Aktivweiche und Subwoofermodule - aber für den ersten Test macht man sowas im Materialwert von 3 Euro mit einem PLLXO (passive line level X-over). Leute wie ich sind dann gleich dabei geblieben.


Zum ausprobieren geht es auch ohne den EQ. Und wenn der Eine soweit ist, kannst Du den PLLLXO ja hier reinsetzen.

Gruss
Syntropus
2eyes
Inventar
#125 erstellt: 30. Jan 2006, 15:28

Syntropus schrieb:

Die Info hatte ich nicht, dass er einen 5.1 Ausgang hat.

Hatte der_eine beim Wäschetruhenbild weiter oben gepostet.

Aber Vorsicht, die Tiefpässe der Receiver haben oft nur 6db oder 12db. Ich habe aber empfohlen auf das Filter erst ab 24db zu verzichten. Ich habe die Bilder dazu schon zweimal reingesetzt. Ich setze sie aber nochmals rein, bevor jemand das falsch interpretiert. Die Kammeresonanz ist nämlich ziemlich ausgeprägt. Da die Konstruktion vom Einen nun aber abweicht, kann ich jetzt im Voraus nichts dazu sagen.

Das hat der_eine jetzt ganz genau mitgelesen und wird prüfen, was geht.

Und vergiss nicht, mir bei Gelegenheit Deine Kreditkarte zu schicken. Von anderer Leute Konto werfe ich am liebsten.
Syntropus
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 30. Jan 2006, 16:21

Und vergiss nicht, mir bei Gelegenheit Deine Kreditkarte zu schicken. Von anderer Leute Konto werfe ich am liebsten.


http://images-eu.amazon.com/images/P/B0008IW47G.03.LZZZZZZZ.jpg
2eyes
Inventar
#127 erstellt: 30. Jan 2006, 18:38
günter2
Schaut ab und zu mal vorbei
#128 erstellt: 31. Jan 2006, 00:26
@tiki:

tiki schrieb:
Hallo,

die Arbeiten von Linkwitz zu dem Thema
werden in jedem diesbezüglichen thread teils mehrfach genannt.

Man kann auch eine Kompensation mittels Linearisierung des Frequenzganges vorsehen. Dann sind allerdings Chassis nötig, die zusätzlich enorme elektrische Belastung vertragen können
Das ist relativ. Siehe den Link zur Leistungsabschätzung ein paar postings vorher. Und meine Chassis haben ein Qts von <0.2, eingebaut um 0.35, wenn ich richtig gemessen und gerechnet habe.


Was willst Du mir damit sagen?
1. Wenn das immer genannt wird, dann schadet es ja nichts, wenn ich es auch noch erwähne.
2. Dann versuche doch mal 95dB Schalldruck bei tiefen Frequenzen hinzubekommen. Schnell ist bei vielen Chassis die akustische Belastbarkeit erreicht, d.h. sie schlagen an.
Wenn ich mich richtig erinnere hast Du doch die Isophon PA-Lausprecher verbaut. Da ist natürlich bei tiefen Frequenzen nicht mehr viel zu erwarten, denen fehlt der mögliche Hub.
2eyes
Inventar
#129 erstellt: 31. Jan 2006, 01:14

günter2 schrieb:
Man kann auch eine Kompensation mittels Linearisierung des Frequenzganges vorsehen. Dann sind allerdings Chassis nötig, die zusätzlich enorme elektrische Belastung vertragen können

Hallo Günter,
wir reden hier doch von Dipolen oder? Ich habe noch von keinem Tieftöner gehört, dessen elektrische Belastbarkeit in open air vor seiner (musikalisch vertretbaren)mechanischen am Ende war. Klar ist natürlich, dass hoher Schalldruck bei tiefen Frequenzen viel Verschiebevolumen und damit satt Leistung braucht. Aber warum dazu große Güte notwendig sein sollte, wie Du sagst, erschließt sich mir auch nicht. Die wirkungsgradstarken Treiber pflegen doch eher niedrige Güten zu haben.

Gruß, Rudolf
tiki
Inventar
#130 erstellt: 31. Jan 2006, 03:07
Uhu (weil es schon lange dunkelt),


Dann versuche doch mal 95dB Schalldruck bei tiefen Frequenzen hinzubekommen. Schnell ist bei vielen Chassis die akustische Belastbarkeit erreicht, d.h. sie schlagen an.
Wenn ich mich richtig erinnere hast Du doch die Isophon PA-Lausprecher verbaut. Da ist natürlich bei tiefen Frequenzen nicht mehr viel zu erwarten, denen fehlt der mögliche Hub.

Von Ersterem war an dieser Stelle nicht direkt die Rede (ansonsten hast Du hier natürlich Recht). Zweites ist auch klar. Es sind die PSL385/400 mit +/-6,5mm (angeblich) linearem Hub. Es gibt gar nicht so viele bezahlbare Chassis mit dem Wirkungsgrad und ähnlichem oder größeren Verschiebevolumen und sonstigen Dipol-freundlichen Eigenschaften (der Peerless 830500 hat auch nur 50ml(!) mehr Verschiebevolumen bei doppelter Auslenkung, 1,5facher Membranmasse, schwächerem Antrieb...). Wobei der Wirkungsgrad wegen des Einsatzbereiches kaum zur Geltung kommt, zugegeben.
der_eine
Stammgast
#131 erstellt: 31. Jan 2006, 09:53
also ich für meinen teil kann nur sagen das ich ihn an den subausgang dranhänge,versuchen werde wieviel er mir gibt(lautstärkenmäßig),und dann versuche zu beschreiben wie er klingt,was mir fehlt usw..
ich hatte mir auch schon überlegt einen H-Dipol aus enem größerem körbschen zu bauen,da es nicht einfach ist,eins mit gleicher kantenläge zu finden.
@tiki
beschreib mal den von rossmann.kantenlänge und so.ich hab eins bei mir um die ecke in viersen.
mfg
Syntropus
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 31. Jan 2006, 11:18
@2eyes


Aber warum dazu große Güte notwendig sein sollte, wie Du sagst, erschließt sich mir auch nicht. Die wirkungsgradstarken Treiber pflegen doch eher niedrige Güten zu haben.


Wenn man davon ausgeht dass die Freiluftgüte in etwa erhalten bleibt, ist doch klar dass bei niederer Güte ein früher Bassabfall erfolgt.
Klar haben die mit niederer Güte einen höheren Wirkungsgrad, wegen des besseren Antriebsverhältnises. Niedere Güte und Wirkungsgrad stehen in Zusammenhang.
Die Freiluftgüte um 0.7 wäre wohl für den Dipol am besten, nur gibt es kaum Chassis die so eine Güte aufweisen.
Natürlich wirst Du jetzt sagen man kann es elektrisch kompensieren. Aber das ist immer ein zusätzlicher Aufwand, von der Belastung des Treibers mal abgesehen.

Gruss
Syntropus
2eyes
Inventar
#133 erstellt: 31. Jan 2006, 16:12

Syntropus schrieb:

Natürlich wirst Du jetzt sagen man kann es elektrisch kompensieren. Aber das ist immer ein zusätzlicher Aufwand, von der Belastung des Treibers mal abgesehen.
Gruss
Syntropus

Das ist doch genau die Stelle, wo es bei mir verständnismäßig hakt.
Dass ein Treiber mit hohem Q tendenziell weniger (oder kein) EQ braucht, ist schon klar - und sicher ein gewisser Vorteil. Aber am Ende des Tages zählen doch nur Fläche und Hub (Verschiebevolumen). Ich sehe nicht, warum der Treiber mit hohem Qts bei 20 Hz weniger Energie verbraucht, um einen halben Liter Luft zu bewegen, als der mit niedrigem Qts.
tiki
Inventar
#134 erstellt: 31. Jan 2006, 17:30

beschreib mal den von rossmann.kantenlänge und so.ich hab eins bei mir um die ecke in viersen.

Da wäre es sehr viel einfacher, wenn Du selbst ihn in Augenschein nähmst. Ich hatte nur einen 10-Sekunden-Blick auf die Verpackung übrig. Auf jener prangte zumindest ein Farbbild, welches dem Ikea-Möbel (mir auch bloß von Fotos bekannt) verdammt ähnlich sah. Und das Preisschild, wie gesagt.

Ich sehe nicht, warum der Treiber mit hohem Qts bei 20 Hz weniger Energie verbraucht, um einen halben Liter Luft zu bewegen, als der mit niedrigem Qts.

Ich auch nicht.
Gehen Sie zurück zu post #111 oder ins Gefängnis.
kceenav
Stammgast
#135 erstellt: 31. Jan 2006, 17:41

2eyes schrieb:
Ich sehe nicht, warum der Treiber mit hohem Qts bei 20 Hz weniger Energie verbraucht, um einen halben Liter Luft zu bewegen, als der mit niedrigem Qts. :?

Ich finde, es müsste sogar umgekehrt sein (vom Kopf auf die Füße gestellt.. ):
Der höhere Wirkungsgrad, der sich unter anderem im niedrigen Qts niederschlägt, macht sich doch wohl auch bei Bassfrequenzen bemerkbar - also wird AUCH DORT weniger Leistung für einen bestimmten Schalldruck benötigt...

Gruß
kceenav
der_eine
Stammgast
#136 erstellt: 31. Jan 2006, 17:41
ich habe noch 2 links gefunde:
http://www.hifisentr...B.cgi?action=search2
http://www.hififorum.nu/forum/topic.asp?TOPIC_ID=39764
ist zwar nix deutsches,aber geil
nun die chassi´s sehen aber wie 12" und net wie 15" aus.
ich denke ich werde die größere variante der HOL-kiste nehmen..
Syntropus
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 31. Jan 2006, 18:12

Ich sehe nicht, warum der Treiber mit hohem Qts bei 20 Hz weniger Energie verbraucht, um einen halben Liter Luft zu bewegen, als der mit niedrigem Qts.


das sollte man wirklich mal genauer durchdenken. ich erinnere mich da hatten wir es schon mal darüber.

das mit dem Verschiebevolumen ist bei selber Membranfläche zunächst mal gleich, das ist richtig.

Mit einem Speaker niederer Güte habe ich zunächst mal einen früheren Bassabfall. Damit deine Behauptung stimmt, müsste der mit hoher Güte, bei seiner Grenzfrequenz einen unverhältnismässig schlechten Schalldruck liefern, bei gleicher Verstärkerleistung. So gross ist aber der Unterschied nicht würde ich spontan behaupten.
Um den mit hoher Güte durch EQ auf den selben Schalldruck auf dieser Grenzfrequenz zu trimmen, würde ich sagen, dass man mehr Verstärkerleistung braucht. Aber das sollte man wirklich mal durchrechnen oder ausprobieren.
Bei dem mit niederer Güte ist nämlich das Masse- Federsystem bei der Resonanzfrequenz durch den Antrieb oder die Membraneinspannung stärker bedämpft. Also muss man in der Umgebung der Resonanzfrequenz auch mehr Energie hineinpumpen um auf den selben Ausschlag zu kommen.
Der Schalldruck beim Treiber mit niederer Güte ist nämlich nur im Bereich weit oberhalb der Resonanzfrequenz höher, also im Grundtonbereich und im unteren Mittenbereich.

Syntropus
2eyes
Inventar
#138 erstellt: 31. Jan 2006, 19:16

Syntropus schrieb:
... das sollte man wirklich mal genauer durchdenken.

Das finde ich auch. Nur deshalb habe ich etwas allergisch auf die pauschale Behauptung (nicht von Dir:)) reagiert, dass ein hoher Qts besser sei.
Wie Du schon festgestellt hast, wird es schwierig, weil im Grunde alles miteinander zusammenhängt. So haben LS mit niedriger Güte i. A. auch eine deutlich niedrigere Resonanzfrequenz - und an der orientiert sich ja der Bassabfall. Ein Treiber mit Qts=0,5 und Fr=20Hz kommt damit im Bass schon wieder dicht an einen mit Qts=1 und Fr=40Hz heran. Wenn wir dann noch den besseren Wirkungsgrad der kleineren Güte dazunehmen ...

Ich glaube nicht, dass wir da heute noch zu einem endgültigen Ergebnis kommen.
Syntropus
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 31. Jan 2006, 19:50

Ich glaube nicht, dass wir da heute noch zu einem endgültigen Ergebnis kommen.


ich glaube auch nicht dass das ein Thema für EINEN Abend ist, zumal es auch noch eine Welt ausserhalb des Forums gibt.


So haben LS mit niedriger Güte i. A. auch eine deutlich niedrigere Resonanzfrequenz


Das kann unmöglich allgemeingültig sein. Nicht alle mit niederer Güte haben eine niedere Resonanzfrequenz, das ist ganz unterschiedlich. Habe auf die Schnelle mal den Intertechnik Katalog in die Hand genommen, also daraus kann ich so eine Regel nicht ableiten.
Ich kenne auch Chassis mit hoher Güte und niederer Resonanzfrequenz, das beste Beispiel ist der Isophon für die Quadral Titan, der hatte eine Güte um 1 und eine Resonanzfreq um 20 Hz.

Wobei ein Qts um 0.5 auch noch ein recht hoher QTS ist, deswegen hinkt dein Vergleich. Man müsste eher 0.5 mit 0.25 vergleichen. Auch schon deswegen weil die Treiber grösser 0.5 in der Mehrzahl Macken haben, da wurde nämlich gespart.

Also das mit dem Vorschlag eines Treibers mit Güte um 1 für den Dipol, das stammt nicht von mir. Ich habe immer, auch mit Rücksicht auf die Qualität des Treibers Güten um 0.5 empfohlen. 0.7 wäre zwar theoretisch ideal, aber mir ist da nicht ein einziger vernünftiger Treiber bekannt.
Den Isophon gibts ja nicht mehr, den hatten sie speziell für Transmissionline mit der hohen Güte abgestimmt.

Gruss
Syntropus
reins
Ist häufiger hier
#140 erstellt: 31. Jan 2006, 20:12
Wie wäre es mit dem Lambda Dipole?

>>>>>> >>>>>>>>>Here are the parameters:
>>>>>> >>>>>>>>>
>>>>>> >>>>>>>>>Fs 21.7 Hz
>>>>>> >>>>>>>>>Qms 15.2
>>>>>> >>>>>>>>>Qes 1.00
>>>>>> >>>>>>>>>Qts 0.94
>>>>>> >>>>>>>>>Vas 623 Liters
>>>>>> >>>>>>>>>Cms 0.7 mm/N
>>>>>> >>>>>>>>>Mms 90.0 grams
>>>>>> >>>>>>>>>Sd 855 cm2
>>>>>> >>>>>>>>>Rms 0.81 Kg/S
>>>>>> >>>>>>>>>Bl 12.2 T/m
>>>>>> >>>>>>>>>Re 12.3 ohms
>>>>>> >>>>>>>>>Z 16 ohms
>>>>>> >>>>>>>>>Le 0.15 mH
>>>>>> >>>>>>>>>PE: 200W
>>>>>> >>>>>>>>>no" 0.61 %
>>>>>> >>>>>>>>>1WSpl 90.1 dB
>>>>>> >>>>>>>>>Air Gap 38 mm
>>>>>> >>>>>>>>>VC Length 14 mm
>>>>>> >>>>>>>>>Linear Xmax 12 mm (1way) Mech Xmax 18 mm (1way)


und da ich ihn zuhause habe kann ich behaupten: da hat keiner gespart8)

Gruß
stephanr
Syntropus
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 31. Jan 2006, 21:40
@reins

Interessant, gibts da ne Webseite zu?

Interessant im Sinne eines Dipols, für Gehäuseeinbau ist VAS überaus üppig.

Gruss
syntropus


[Beitrag von Syntropus am 31. Jan 2006, 21:42 bearbeitet]
günter2
Schaut ab und zu mal vorbei
#142 erstellt: 31. Jan 2006, 22:56
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Güte und Resonanzfrequenz, wie er oben zitiert wurde.
Beispielsweise den mehrfach zitierten Isophon320 aus der Titan. Diesen Treiber gab es in verschiedenen Ausführungen: die Ausführung für TML mit Q kanpp unter eins und schwerer Membran und eine Ausführung mit kleinem Q und etwas leichterer Membran. Beide lagen bei ca. 20Hz. Resonanzfrequenz.
Der mit dem hohen Q hatte einen deutlich höheren Referenzwirkungsgrad (~500-800Hz), war aber bei <60-70 Hz hilflos unterlegen, eben aufgrund der Güte. Anders gesagt: Der wirkungsgradschwächer Treiber ist im Bass der deutlich wirkungsgradstärkere.

Grundsätzlich ist es so, dass starke Magnetfelder (=kleine Q) eher dazu dienen, weniger Bass zu erzeugen.
In Entwicklerkreisen wurde gerne der Satz zitiert: Ein großer Magnet ist die teuerste Methode, Bass zu vernichten.
Meine Aussage, dass größere Q für Dipole günstiger sind resultiert nur aus der Tatsache, dass ich dann mit einfacheren Mitteln nur den Dipol kompensieren muss und nicht noch zusätzlich den Bassabfall durch das kleine Qt.
Erfahrungsgemäß spielt die Güte der Konstruktion eine untergeordnete Rolle ggü. der Güte des Hörraumes. Die Einschwingzeiten bzw. Überschwinger in einem normalen Hörraum überwiegen bei Weitem.
Persönlich tendiere ich allerdings bei Monopolen auch zu kleineren Güten(~0,5), da es durch die Raumreflexionen eh zu Bassanhebung kommt und etwas zu wenig ist mir lieber als zu viel (rrrums).

@reins
Interessanter 18-Zöller. Von wem gibt es den?
reins
Ist häufiger hier
#143 erstellt: 31. Jan 2006, 23:56

Syntropus schrieb:
@reins

Interessant, gibts da ne Webseite zu?


Das ist nicht so einfach, ich habe sie bei John Janowitz in USA gekauft, hat einige Zeit gedauert und ziemlich Nerven gekostet. Dieser hat die Pläne und Teile von Nicholas McKinney übernommen, hier ist eine Referenz:
http://ldsg.snippets.org/vendors/lambda.php3
Der Laden von John:
http://www.aespeakers.com/

Für Fragen am Besten EMail an John. Er ist sehr hilfsbereit allerdings auch ziemlich chaotisch.

Die Aufregung sind sie allerdings auch wert

Es sind übrigens 15 Zöller.

Gruß
Stephan
Gero_H.
Stammgast
#144 erstellt: 07. Feb 2006, 23:14

der_eine schrieb:



wie nennt man diese anordnung? das ist doch Compound oder?

nixblick
Gruß Gero
der_eine
Stammgast
#145 erstellt: 08. Feb 2006, 09:55
ich denke mal das die treiber gleich arbeiten,das heist beide gleich gepolt.wenn einer verpolt wäre dann wärs glaube ich compound.
ansonste klassisch wäre face to face.wenn die treiber aufeinander liegen würden und der obere wäre verpolt angeschlossen.
ESELman
Stammgast
#146 erstellt: 17. Mrz 2006, 22:18
Hi,

habe in diesem Thread einiges über Dipole/Ripole gelesen, dem ich nicht uneingeschränkt zustimme.


Auswahlkriterien für Treiber:
Sollen nur wenige Treiber eingesetzt werden müssen diese gut Hub können, wobei die Datenblätter gerne bezgl. linearem Hub strunzen. Wichtig ist, daß großer Hub mit geringen Störgeräuschen verbunden sein muss. Eine der wenigen Hersteller, der dieses Problem anscheinend gut im Griff hat ist Peerless. Viele Fernost-Kracher versagen hierbei kläglich! Sollen kleinere Treiber (25cm und weniger) oder solche mit geringem Hubvermögen verwendet werden, dann hilft nur die Treiberanzahl zu vergrößern und die Basselemente zu stapeln (denkt ruhig in Kategorien von bis zu 24 17ern in Säulen, deren Footprint kleiner als ein DIN A4 Blatt ist!)

Fs: es gibt zwei Konzeptionsfelder an denen man sich orientieren kann. Dipole, die keine, oder nur sehr geringe Fs-Absenkung erzielen (I, U, H und W nach Linkwitz) und solche mit starker Absenkung (A, N, Y, und W nach Ridthaler). Im ersten Fall können Treiber mit niedriger Fs und etwas weicherer Aufhängung eingesetzt werden, im zweiten Fall sollte die Fs der Treiber zwischen etwa 25und 40Hz (25er bis 46er Klasse)liegen. Letztere haben auch öfters eine stärkere Progression in der Aufhängung, sodaß sie insgesamt mechanisch robuster arbeiten. Ausserdem bauen diese Dipole kompakter.

Q-Faktor: hohe Q-Faktoren sind nicht schädlich, sondern reduzieren den Bedarf an elektrischer Entzerrung. Ab etwa 0,5 kann in einigen Räumen sogar auf eine Bassanhebung verzichtet werden. Sinnvolle Obergrenze ist bei etwa 1,0 anzusetzen, wenngleich auch schon Treiber mit Qts bis 1,6 mit erstaunlichem Erfolg verwendet wurden! Als sinnvolle Untergrenze würde ich ein Qt von 0,35 ansetzen.

bewegte Masse: nicht zu schwer.... Also ich hab noch nie wirklich guten Bass aus 30ern mit 250gr Masse gehört, auch nicht im Dipol. Mit nur 80-100gr bekommt man auch eine steife Membran und ausreichend große Spule hin.
Sehr geeignete Parameter für die Fs-senkenden Dipole besitzen die SLS und einige der neuen XXLS-Treiber von Peerless. Hieran kann man sich gut orientieren.

Kammern: es besteht keinerlei Notwendigkeit Kammern für Vorder- und Rückseite auf gleiche Volumina hin zu dimensionieren (bei klassischen Gehäusen stört sich niemand an der ´Ungleichbehandlung´ der beiden Membranseiten, die ja allein schon durch den unvermeidlichen Korb/Magnet gegeben ist!). Prinzipiell gilt, daß je kleiner die Kammern/Öffnungen, desto stärker die Absenkung der Fs.
Kann der Treiber mehr als +-5mm Hub, dann sollte die vordere Kammeröffnung nicht weniger als etwa 1/3 der Membranfläche werden, bei weniger Hub kann bis auf 1/4 verkleinert werden. Weitere Verkleinerung führt zu Strömungsgeräuschen und deutlich sinkendem Wirkungsgrad. Die hintere Kammer kann etwa zwischen 1/1 und 1/2 gewählt werden, wobei man hier auch die Bauform des Treibers mit in Bezug nehmen sollte.
Die H, N und W-Bauformen kann man nur als Subwoofer sinnvoll einsetzen (A, I, U und Y sind breitbandiger einsetzbar). Der hier auftetende starke Peak zwischen ca. 250 und 400Hz sollte immer per Notch entzerrt werden, wobei ich pers. die passive Variante vorziehe, da hiermit auch noch etwas am Qt, als auch dem Fs getuned werden kann (die Serienspule führt hierbei übrigens nicht zu einem nennenswerten Pegelverlust!)


jauu
DerESELman


[Beitrag von ESELman am 17. Mrz 2006, 22:21 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#147 erstellt: 18. Mrz 2006, 00:02
Danke für die schöne Zusammenfassung, jauu.
Trotzdem noch eine Frage und eine Anmerkung:

ESELman schrieb:
Kammern: es besteht keinerlei Notwendigkeit Kammern für Vorder- und Rückseite auf gleiche Volumina hin zu dimensionieren (bei klassischen Gehäusen stört sich niemand an der ´Ungleichbehandlung´ der beiden Membranseiten, die ja allein schon durch den unvermeidlichen Korb/Magnet gegeben ist!).

Meine Simulationen mit AJ-Horn ergeben durchaus unterschiedliche Kammerresonanzen für unterschiedliche Volumina bzw. Kammeröffnungen. Wäre das unerheblich?

Die H, N und W-Bauformen kann man nur als Subwoofer sinnvoll einsetzen (A, I, U und Y sind breitbandiger einsetzbar). Der hier auftetende starke Peak zwischen ca. 250 und 400Hz sollte immer per Notch entzerrt werden ...

Das kann ich in Bezug auf die H-Bauform so nicht stehen lassen. Bei sinnvoller Konstruktion liegt die Kammerresonanz des H-Frame in der Regel ca. eine Oktave über N- und W-Bauform. Ein Einsatz bis 200 oder 250 Hz ist bei 12" bzw. 10" durchaus machbar.

Gruß Rudolf
tiki
Inventar
#148 erstellt: 18. Mrz 2006, 00:47

ESELman
Ich las - und fand den Beitrag gut. Danke!
ESELman
Stammgast
#149 erstellt: 18. Mrz 2006, 12:11
Hi,

auch bei unterschiedlichen Kammern prägt sich nur eine einzige Resonanz aus. Die Kammern sind ja über die Membran und den Luftweg miteinander verkoppelt. Simus mit AJ-Horn bedeuten aber eine getrennte Sichtweise (AJ-muss ja erst ´überlistet´ werden und die beiden möglichen Teilergebnisse gewichtet werden). Das einzige mir bekannte Simu-Programm, das wirklich alle vorstellbaren Bauformen überhaupt simulieren kann ist AKABAK. Leider für den Normal-DIYer unerschwinglich und bedienerisch aufgrund der Skripten ziemlich aufwändig.
Insofern reicht eine grobe Analyse mit AJ-Horn, verbunden mit Messungen am lebenden Objekt völlig aus. Messungen sind schon deshalb unabdingbar, weil der Notch sehr toleranzsensitiv ist und individuell angepasst werden sollte.

jauu
DerESELman
Christoph_Gebhard
Inventar
#150 erstellt: 18. Mrz 2006, 14:55

tiki schrieb:

ESELman
Ich las - und fand den Beitrag gut. Danke!


Hi Timo,

aus dem Visaton-Forum müsstet du ihn eigentlich unter anderem Namen kennen...
Trotzdem schön, dass er hier ist...

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 18. Mrz 2006, 14:58 bearbeitet]
tiki
Inventar
#151 erstellt: 18. Mrz 2006, 15:58
Hallo,
multiplen Persönlichkeiten zu folgen, fällt mir in mancher Hinsicht nicht leicht.
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