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Ich hör keinen Unterschied, einfach zu alt ?

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mazdaro
Inventar
#206 erstellt: 25. Jul 2007, 10:39
Hi,

wollte ja fernbleiben, aber die Berechnung hat mich nun doch interessiert:
5 Milliarden (= 5 x 1000 hoch3) Jahre = 2628 x 10 hoch12 Min. x 100000 = 2628 x 10 hoch17 Durchgänge
Wahrschlk. für 20 x die 0 = 4,325 x 10 hoch-32 (pro Durchgang)
Wahrschlk. für 20 x die 0 bei 2628 x 10 hoch17 Durchgängen = 1- (1- 4,325 x 10 hoch-32) hoch (2628 x 10 hoch17) = 4,40 x 10hoch-23
...von hoch -32 auf bloß noch-23: wow! ...da würde ich mir auch keine Sorgen machen.:D


mazdaro


[Beitrag von mazdaro am 25. Jul 2007, 10:41 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#207 erstellt: 25. Jul 2007, 10:58

sheckley666 schrieb:

mazdaro schrieb:
Und hoffebtlich hat jetzt die ganze "Philosphik-Sch " ein Ende!

Du könntest Glück haben, denn

Kobe8 schrieb:


Kein Inhalt -> keine Antwort

Grüße, Frank


Also so blöd wollte mich bisher noch niemand verarschen.

Kobe
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 25. Jul 2007, 12:28
Ich kann ja bald nicht mehr

Blindtests stellen die Verbindung zwischen Hörer und Meßgerät her. Einen Lautstärkevergleich kann man mit einem Billigmultimeter durchführen, da nur Relativwerte geprüft werden.

Verlassen wir doch nun aber hoffnungsvoll die Natur- und Geisteswissenschaften.

Es gibt da den kriminiellen Aspekt:
"Netzkabel erreicht 94% der Lichtgeschwindigkeit und wird per Aufpreis mit dem neuesten Chipsatz eingebrannt"
(Potpourri aus dem Reklameblatt des örtlichen Hifistudios in der teuersten Straße der Stadt)

...den menschlichen:
man muß einem Hobbyhörer der nur seine Freude über seinen neuerlichen Musikgenuß ausdrücken will, nicht gleich einen silbernen Dolch ins Herz rammen.

...und den praktischen:
was immer das Klanggefühl beeinflußt, sei es die Optik,die Bedienung,die Ausgangsleistung, der Klangregler oder der (günstige) Preis - zu einem Bild gehört auch der Rahmen - ist alles o.k.

Nun meine Frage: Wie sollte man sich ausdrücken, wenn man eine Anlage (wohl nicht einfach das technische Tonsignal) toll findet?
Dabei sollte man sich abgrenzen von windigen Geschäftemachern und deren raffinierten Methoden und dürfte die Logik des Wachzustandes nicht deformieren, gleichzeitig müßte aber das Kunststück vollbracht werden, daß die ganze göttliche Eitelkeit (eine Blüte des Überlebenstriebs?) nicht verraten wird. Wie soll ich das bloß erklären was ich meine - Es gibt doch z.B. auch Lyrik und Humor...
-scope-
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 25. Jul 2007, 12:37

Nun meine Frage: Wie sollte man sich ausdrücken, wenn man eine Anlage (wohl nicht einfach das technische Tonsignal) toll findet?


Es kann alles so einfach sein :

"Ich fand den Klang der Anlage sehr gut (oder eben "toll") "....Punkt.
Der_Handballer
Inventar
#210 erstellt: 25. Jul 2007, 14:32

-scope- schrieb:

Es kann alles so einfach sein :

"Ich fand den Klang der Anlage sehr gut (oder eben "toll") "....Punkt.


Ok, -sope-, das finde auch so in Ordnung. Ganz ehrlich und ohne böse Absicht.
Aber was kommt nach der ebenso einfachen Frage: "Warum?"

Danach geht es doch wieder los...

Grüßle vom Handballer!
Curd
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 25. Jul 2007, 15:22

Der_Handballer schrieb:

-scope- schrieb:

Es kann alles so einfach sein :

"Ich fand den Klang der Anlage sehr gut (oder eben "toll") "....Punkt.


Ok, -sope-, das finde auch so in Ordnung. Ganz ehrlich und ohne böse Absicht.
Aber was kommt nach der ebenso einfachen Frage: "Warum?"

Danach geht es doch wieder los...

Grüßle vom Handballer!


LOL,

auch ganz einfach: Stell die Warum Frage nicht!

Ein subjektives Empfinden "Ich fand den Klang sehr gut" kann nicht objektiv bewertet werden
-scope-
Hat sich gelöscht
#212 erstellt: 25. Jul 2007, 16:28

Aber was kommt nach der ebenso einfachen Frage: "Warum?"


Danach kommt nicht selten eine aneinaderkettung von Begriffen und Satzfetzen, die der Befragte aus diversen Hifi-Zeitschriften, Zubehörkatalogen (Die Nadel ...mein klarer Favorit ), oder in Foren aufgeschnappt hat.

Nur selten ergeben diese zusammengesetzten Fetzen überhaupt eine nachvollziehbare Beschreibung von dem, was da wohl gewesen war.

Ob die zusammengewürfelte "Beschreibung" mit dem real vorhandenen Zustand überhaupt etwas zu tun hatte, hängt von der schildernden Person ab, die man in den seltensten Fällen kennt, oder gar einschätzen kann....
Es bleibt in der Regel also nur "wertloses Gestammel", das dem Zeitvertreib dient.

Also besser bei "ich fand´s gut" bleiben.....Das langt doch.


[Beitrag von -scope- am 25. Jul 2007, 16:31 bearbeitet]
TFJS
Inventar
#213 erstellt: 26. Jul 2007, 09:23

-scope- schrieb:

Aber was kommt nach der ebenso einfachen Frage: "Warum?"


Danach kommt nicht selten eine aneinaderkettung von Begriffen und Satzfetzen, die der Befragte aus diversen Hifi-Zeitschriften, Zubehörkatalogen (Die Nadel ...mein klarer Favorit ), oder in Foren aufgeschnappt hat.

Nur selten ergeben diese zusammengesetzten Fetzen überhaupt eine nachvollziehbare Beschreibung von dem, was da wohl gewesen war.

Ob die zusammengewürfelte "Beschreibung" mit dem real vorhandenen Zustand überhaupt etwas zu tun hatte, hängt von der schildernden Person ab, die man in den seltensten Fällen kennt, oder gar einschätzen kann....
Es bleibt in der Regel also nur "wertloses Gestammel", das dem Zeitvertreib dient.

Also besser bei "ich fand´s gut" bleiben.....Das langt doch. :prost


Ich klink mich wieder ein.

scope, bei allem Blödsinn (sorry) den ich von dir in den letzten tagen gelesen habe, hast Du eine große Wahrheit gelassen ausgesprochen:

Also besser bei "ich fand´s gut" bleiben.....Das langt doch. :prost


Also lassen wir's dabei und machen den ganzen Voodoo-Teil des Forums zu. Weil alles hier geht doch nur um das "Warum", das eh keinen interssiert.



ich farg mich nur, warum Du dann so viel postest.....


[Beitrag von TFJS am 26. Jul 2007, 09:24 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 26. Jul 2007, 09:47
Hallo,

TFJS schrieb:
Also lassen wir's dabei und machen den ganzen Voodoo-Teil des Forums zu. Weil alles hier geht doch nur um das "Warum", das eh keinen interssiert.

Ich betrachte diesen Bereich des Forums eigentlich mehr zur Aufklärung gegenüber den Marktschreiern und Halbwahrheiten verbreitenden Voodoo-Verkäufern und bin froh, daß sich hier Leute mit technischem Wissen tummeln, die so manche Werbeaussage fundiert widerlegen können. Das hilft sicherlich manchem Neuling und Mitleser, diese Dinge mal kritisch zu hinterfragen und skeptischer zu sein, um gegebenenfalls seine Prioritäten anders zu gewichten. Oder auch um zu lernen, mit welchen Tricks in dieser Branche so gearbeitet wird und daß die Ursachen für die gehörten Unterschiede auch woanders liegen können.

Grüsse aus OWL

kp
TFJS
Inventar
#215 erstellt: 26. Jul 2007, 10:01

kptools schrieb:
Hallo,

TFJS schrieb:
Also lassen wir's dabei und machen den ganzen Voodoo-Teil des Forums zu. Weil alles hier geht doch nur um das "Warum", das eh keinen interssiert.

Ich betrachte diesen Bereich des Forums eigentlich mehr zur Aufklärung gegenüber den Marktschreiern und Halbwahrheiten verbreitenden Voodoo-Verkäufern und bin froh, daß sich hier Leute mit technischem Wissen tummeln, die so manche Werbeaussage fundiert widerlegen können. Das hilft sicherlich manchem Neuling und Mitleser, diese Dinge mal kritisch zu hinterfragen und skeptischer zu sein, um gegebenenfalls seine Prioritäten anders zu gewichten. Oder auch um zu lernen, mit welchen Tricks in dieser Branche so gearbeitet wird und daß die Ursachen für die gehörten Unterschiede auch woanders liegen können.

Grüsse aus OWL

kp


Diese Aussage kann man (muss man aber nicht) auch so verstehen, dass hier zur Hexenjagd auf Andersdenkende eingeladen wird.
Gerade in einem sensiblen Bereich wie der menschlichen Sinneswahrnehmung sind, da gebe ich Dir recht, einerseits für Scharlatanerie die Türen weit und einladend geöffnet. Andereseits wäre in einem solchen Forum, hätte es das damals schon gegeben, wahrscheinlich auch die Erfindung der CD verteufelt, alle Hersteller als Scharlatane und alle Hörer als irregeleitete Idioten bezeichnet worden.

Darüber sollte man sich Gedanken machen, bevor man etwas als Voodoo bezeichnet.

Und was technische Wahrheiten angeht gab es bereits so viele Irrtümer - und gibt es noch -, dass man damit ganze Bibliotheken füllen kann.

Leider gibt es gerade in diesem Teil des Forums eine Menge Leute, die sich nachgerade weigern, ihre eigenen Ansichten kritisch oder sonstwie zu hinterfargen und gegenteilige Meinungen und Ansichten einfach niederbüglen anstatt darauf einzugehen und darüber zu diskutieren.


EDIT:
Mir ist gerade eine Geschichte eingefallen, die ich vor 2-3 Wochen in einem englisch-sprachigen Forum (weiß leider nicht mehr welches, hab den Link gelöscht, weil ich den technischen Ausdrücken nicht folgen konnte) gelesen habe. Da hat einer steif und fest behauptet, er habe Klangschalen aufgestellt und hinterher sei der Sound besser gewesen.
Alle sind über ihn hergefallen (wie hier) bis dann ein Bild vom Hörraum kam: eine riesige Halle, Marmorboden, Steinwände, nix drin ausßer der Anlage (riesige Endstufen und, dem Bild nach eine Infinity RS); und dann, links und rechts an der Wand, so eine Art aufgehängte Feurschalen, 3 Stück pro Seite aus Bronze mit so 1,5 m Durchmesser. Seine "Klangschalen", hat er aus Tibet mitgebracht, sagte er.
Dass der eine Klangveränderung erlebt hatte, war dann eher kein Wunder.
So, that's the Problem: dass einige nur die Hälfte erzählen und die anderen verurteilen, ohne die "ganze Wahrheit" zu kennen.


[Beitrag von TFJS am 26. Jul 2007, 10:27 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 26. Jul 2007, 10:22
Hallo,

also langsam fehlen mir die Worte. Alles in einen Topf und dann einmal kräftig rühren?

Bei HiFi geht es immer noch um Technik und nicht um Wunder. Und werden dann die technischen Begründungen, so es sie denn von den "Herstellern" und Vertrieben überhaupt gibt, mal durchleuchtet und widerlegt, so bleibt im Endeffekt nur noch das "Ich höre es aber" übrig. Da misslang aber bisher jeder Nachweis oder die Methoden waren ungeeignet. Suggestion und Eigensuggestion werden dagegen als Ursachen kathegorisch ausgeschlossen, obwohl bekannt und gut erforscht.

TFJS schrieb:
Leider gibt es gerade in diesem Teil des Forums eine Menge Leute, die sich nachgerade weigern, ihre eigenen Ansichten kritisch oder sonstwie zu hinterfargen und gegenteilige Meinungen und Ansichten einfach niederbüglen anstatt darauf einzugehen und darüber zu diskutieren.

Ich beschäftige mich jetzt schon über dreißig Jahre mit dem Hobby HiFi und habe schon sehr oft "Erlebnisse" Deiner Art gehabt. Und ich habe diese selbstverständlich kritisch hinterfragt. Nur die Schlüsse, die ich daraus gezogen und die Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe, waren eben völlig konträr zu den Deinigen. Was glaubst Du, was für einen (im Nachhinein) Unsinn ich ausprobiert habe, seit ich hier im Forum bin. War alles für die Katz. Also bleibt mir doch nur eins: Ich muss Dir einfach "glauben" oder ich verlange nach einem Beweis Deiner Aussagen. Also bitte, it´s Your turn.

Zum Edit: Und was soll uns diese Geschichte jetzt sagen?
1. Die Klangschalen, um die es hier des Öfteren geht und die für mehrere hundert Euro verkauft werden, hätten wohl auch in dem Raum allenfalls Placeboeffekte hervorgerufen.

2. Beim Rest der Story geht es ja wohl um massive Probleme mit der Raumakustik, die mit völlig ungeeigneten Mitteln "verändert" wurde. Deswegen ist die Kritik auch nach Kenntnis aller Umstände weiterhin berechtigt. Und ein Nachweis über die Hörbarkeit wäre dem Probanden hier sicherlich problemlos gelungen.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 26. Jul 2007, 13:30 bearbeitet]
TFJS
Inventar
#217 erstellt: 26. Jul 2007, 10:38

kptools schrieb:
Hallo,

also langsam fehlen mir Dir Worte. Alles in einen Topf und dann einmal kräftig rühren?

Bei HiFi geht es immer noch um Technik und nicht um Wunder. Und werden dann die technischen Begründungen, so es sie denn von den "Herstellern" und Vertrieben überhaupt gibt, mal durchleuchtet und widerlegt, so bleibt im Endeffekt nur noch das "Ich höre es aber" übrig. Da misslang aber bisher jeder Nachweis oder die Methoden waren ungeeignet. Suggestion und Eigensuggestion wird dagegen grundsätzlich ausgeschlossen, obwohl bekannt und gut erforscht.

TFJS schrieb:
Leider gibt es gerade in diesem Teil des Forums eine Menge Leute, die sich nachgerade weigern, ihre eigenen Ansichten kritisch oder sonstwie zu hinterfargen und gegenteilige Meinungen und Ansichten einfach niederbüglen anstatt darauf einzugehen und darüber zu diskutieren.

Ich beschäftige mich jetzt schon über dreißig Jahre mit dem Hobby HiFi und habe schon sehr oft "Erlebnisse" Deiner Art gehabt. Und ich habe diese selbstverständlich kritisch hinterfragt. Nur die Schlüsse, die ich daraus gezogen und die Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe, waren eben völlig konträr zu den Deinigen. Was glaubst Du, was für einen (im Nachhinein) Unsinn ich ausprobiert habe, seit ich hier im Forum bin. War alles für die Katz. Also bleibt mir doch nur eins: Ich muss Dir einfach "glauben" oder ich verlange nach einem Beweis Deiner Aussagen. Also bitte, it´s Your turn.

Grüsse aus OWL

kp


Lies mal bitte mein Edit des vorigen Beitrags. Das ist eine Seite der Medaille.

Die zweite Frage ist die nach dem Beweis. Welche Sinneseindrücke hervorgerufen werden und ob solche überhaupt hervorgerufen werden zu beweisen, ist schwierig.
Bloss ohne Sinneseindrücke bleibt die ganze Sache HiFi ja komplett sinnlos. Technik nur um der Technik willen mag was für Ingenieure sein, als Hörer hab ich nix davon. Ich denke, dass die Sache als ganzes zu sehen ist, also Technik und Sinneseindruck im Verbund. Ursache ist die Technik, Wirkung ist der Sinneseindruck "hören".
Wenn ich an der Ursache etwas ändern will, kann ich technisch nachweisen ob meine Änderung messbare Effekte hat oder nicht, soweit heutzutage halt die Messtechnik ist. Die Wirkung zu messen, ist schwer, das gebe ich zu. Wenn Du nicht zu mir ins Gehirn kriechen kannst (jetzt nicht persönlich, sondern mit einer Messapparatur)wirst Du nie erfahren, was ich höre.
Im Bereich der Sinneseindrücke muss sich daher auch der Techniker auf den Menschen verlassen, und das mag er nicht. Ich weiss das, aber es hilft nichts. das heißt, dass der einzige beweis, den du haben kannst meine Aussage ist. Im übrigen ist es umgekehrt ja genau so. Wenn du sagst, du hörst zwischen zwei - sgane wir mal - LS-Kabeln keinen Unterschied, muss ich das ja auch glauben, oder? Oder kannst Du mir beweisen, dass du keinen Unterschied hörst?
Curd
Hat sich gelöscht
#218 erstellt: 26. Jul 2007, 10:41

TFJS schrieb:
...scope, bei allem Blödsinn (sorry) den ich von dir in den letzten tagen gelesen habe,


Der war gut...ich kann nicht mehr...Prust*Lach*

Und dann noch die Hexenjagd...Allerliebst
Kobe8
Inventar
#220 erstellt: 26. Jul 2007, 10:54
Gude!

Lieber TFJS,

ich weiß zwar nicht, was du in deinem Leben so gelernt und gelesen hast, und kann dies bei sehr wenigen Usern in diesem Forum beurteilen, aber das hier


Leider gibt es gerade in diesem Teil des Forums eine Menge Leute, die sich nachgerade weigern, ihre eigenen Ansichten kritisch oder sonstwie zu hinterfargen und gegenteilige Meinungen und Ansichten einfach niederbüglen anstatt darauf einzugehen und darüber zu diskutieren.


ist ein Offenbarungseid. Nicht mehr, nicht weniger.

Auf zur Hexenjagd!
Kobe


[Beitrag von Kobe8 am 26. Jul 2007, 10:54 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#221 erstellt: 26. Jul 2007, 11:34
Hallo,

TFJS schrieb:
Bloss ohne Sinneseindrücke bleibt die ganze Sache HiFi ja komplett sinnlos. Technik nur um der Technik willen mag was für Ingenieure sein, als Hörer hab ich nix davon. Ich denke, dass die Sache als ganzes zu sehen ist, also Technik und Sinneseindruck im Verbund. Ursache ist die Technik, Wirkung ist der Sinneseindruck "hören".

Und da liegt genau Euer Fehler. Ihr verknüpft Eure emotionalen "Hörerlebnisse" mit der Technik, obwohl Beides nichts miteinander zu tun hat und werdet dadurch zur leichten Beute für die Bauernfänger. Bei mir "klingt" es subjektiv je nach Stimmung zu verschiedenen Zeiten völlig unterschiedlich, ohne daß sich an der Anlage auch nur das geringste geändert hat oder eine reale Klangveränderung (*) vorliegt. Windige Geschäftemacher haben dafür mal ganz schnell die schwankende Stromqualität als Ursache ausfindig gemacht. In dieser Richtung habe ich übrigens (berufsbedingt) die meisten (ergebnislosen) "Experimente" durchgeführt. Nach meinem "akustischen Hörgedächtnis" hatte ich übrigens die schönsten "Hörerlebnisse" in meiner "Junggesellenbude" mit einer wild zusammengestückelten Anlage und Telefunkenlautsprechern. Das konnte ich bis heute nie wirklich wieder "erleben", obwohl ich heute "klanglich" bestimmt besser dastehe.


(*) Und nur darum geht es hier. Wenn dann Jemand alles mögliche Zubehörgedöns als Stimulantien benötigt, die ihm helfen in die richtige "Stimmung" zu kommen, so ist dagegen erst mal gar nichts einzuwenden. Erst wenn die Behauptung von realen Klangbeeinflussungen ins Spiel kommt, weht hier ein kräftiger Gegenwind.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 26. Jul 2007, 12:29 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#222 erstellt: 26. Jul 2007, 13:23

Diese Aussage kann man (muss man aber nicht) auch so verstehen, dass hier zur Hexenjagd auf Andersdenkende eingeladen wird.


Oh eine verfolgte Minderheit.

Die Gruppe der am Thema Vorbeischreibenden wird hier allerdings gnadenlos verfolgt, schlimm das

Leider geht es bei Hifi nicht um das Hervorrufen von irrealen Sinneseindrücken. Du solltest dich besser nach (hoffentlich legalen) Drogen umsehen, oder irgendeiner Sekte beitreten. Hier kannst du nur enttäuscht werden.
TFJS
Inventar
#223 erstellt: 26. Jul 2007, 13:28

kptools schrieb:
Hallo,

TFJS schrieb:
Bloss ohne Sinneseindrücke bleibt die ganze Sache HiFi ja komplett sinnlos. Technik nur um der Technik willen mag was für Ingenieure sein, als Hörer hab ich nix davon. Ich denke, dass die Sache als ganzes zu sehen ist, also Technik und Sinneseindruck im Verbund. Ursache ist die Technik, Wirkung ist der Sinneseindruck "hören".

Und da liegt genau Euer Fehler. Ihr verknüpft Eure emotionalen "Hörerlebnisse" mit der Technik, obwohl Beides nichts miteinander zu tun hat und werdet dadurch zur leichten Beute für die Bauernfänger.


Wenn ich es richtig verstehe, geht es also nicht um den Klang, nicht ums Hören.
Dann genügt ja ein Badradio vom Aldi für 2,95 €.
Oder geht es doch ein bisschen um den Klang? Vielleicht doch mal hier ein Verstärkerchen und da ein neuer Lautsprecher?
Und, ach du grüne Neune, sind wir schon den bösen Wölfen im HiFi Dschungel auf den Leim gegangen.



Erst wenn die Behauptung von realen Klangbeeinflussungen ins Spiel kommt, weht hier ein kräftiger Gegenwind.

Grüsse aus OWL

kp


Also doch wieder der Klang. Also doch wieder subjektiv.

Ich sehe also, es soll zwischen "realer" und "nicht reler" Klangbeeinflussung unterschieden werden. Wann ist eine Klangbeeinflussung "real"?
Klang ist das, was ich höre und das ist und bleibt eine Sache in meinem Kopf.
TFJS
Inventar
#224 erstellt: 26. Jul 2007, 13:36

andisharp schrieb:

Diese Aussage kann man (muss man aber nicht) auch so verstehen, dass hier zur Hexenjagd auf Andersdenkende eingeladen wird.


Oh eine verfolgte Minderheit.


Nein, ich fühle mich nicht verfolgt, ich bezog das auch nicht auf mich, sondern auf das Posting, das jeder, der es denn will, so verstehen kann. Ich finde es halt schade, dass nicht offen diskutiert wreden soll, sondern Mindermeinungen unterdrückt werden sollen.


Die Gruppe der am Thema Vorbeischreibenden wird hier allerdings gnadenlos verfolgt, schlimm das

Leider geht es bei Hifi nicht um das Hervorrufen von irrealen Sinneseindrücken. Du solltest dich besser nach (hoffentlich legalen) Drogen umsehen, oder irgendeiner Sekte beitreten. Hier kannst du nur enttäuscht werden. :prost


Mag sein, dass Du es als am Thema vorbei empfindest, wenn ich sage HiFi ist auch Hören und nicht nur die reine Technik.
Und bitte, wer sagte etwas von "irrealen" Sinneseindrücken? Das ist es, was ich meine, was bei der Diskussion hier falsch läuft..
Statt auf meine Argumente einzugehen werden sie zuerst verfälscht und dann ins lächerliche gezogen.
Aber sich eigene Gedanken zu Argumenten machen, seinen Denkansatz (nicht seine Meinung, nur den Denkansatz!) auch mal ändern, das kommt keinem in den Sinn.
andisharp
Hat sich gelöscht
#225 erstellt: 26. Jul 2007, 13:45
Ich habe mich bereits mit diesen Denkansätzen beschäftigt und festgestellt, dass sich darüber nicht zu diskutieren lohnt, denn was dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall.

Bei technischen Themen, Hifi ist zweifellos eines, hat es keinen Sinn ins Esoterische abzuschweifen. Dein Behaaren darauf, es gäbe real hörbare Phänomene, die man nicht messen könne, zeigt mir einfach, dass du a) nichts von der Technik verstehst und b), dass du auch nicht bereit bist, dazu zu lernen.

Man kann übrigens sehr zufrieden Musik hören, ohne geheimnisvolle Mächte bei der Tonerzeugung zu vermuten.
Stones
Gesperrt
#226 erstellt: 26. Jul 2007, 13:48

TFJS schrieb:

andisharp schrieb:

Diese Aussage kann man (muss man aber nicht) auch so verstehen, dass hier zur Hexenjagd auf Andersdenkende eingeladen wird.


Oh eine verfolgte Minderheit.


Nein, ich fühle mich nicht verfolgt, ich bezog das auch nicht auf mich, sondern auf das Posting, das jeder, der es denn will, so verstehen kann. Ich finde es halt schade, dass nicht offen diskutiert wreden soll, sondern Mindermeinungen unterdrückt werden sollen.


Die Gruppe der am Thema Vorbeischreibenden wird hier allerdings gnadenlos verfolgt, schlimm das

Leider geht es bei Hifi nicht um das Hervorrufen von irrealen Sinneseindrücken. Du solltest dich besser nach (hoffentlich legalen) Drogen umsehen, oder irgendeiner Sekte beitreten. Hier kannst du nur enttäuscht werden. :prost


Mag sein, dass Du es als am Thema vorbei empfindest, wenn ich sage HiFi ist auch Hören und nicht nur die reine Technik.
Und bitte, wer sagte etwas von "irrealen" Sinneseindrücken? Das ist es, was ich meine, was bei der Diskussion hier falsch läuft..
Statt auf meine Argumente einzugehen werden sie zuerst verfälscht und dann ins lächerliche gezogen.
Aber sich eigene Gedanken zu Argumenten machen, seinen Denkansatz (nicht seine Meinung, nur den Denkansatz!) auch mal ändern, das kommt keinem in den Sinn.



Hey TF JS:

Ich habe hier auch schon geschrieben, daß es schlicht weg auf's hören ankommt, sofern die Geräte eine wie auch
immer geartete Grundqualität haben. Ansonsten interessiert
mich das Messen usw. überhaupt nicht.Es gibt meiner Meinung nach hörbare
Unterschiede zwischen einzelnen Komponenten - Punkt!!!

Hier die Klangherachie, jedenfalls meiner Meinung nach:

1) Raumakkustik,Aufnahmequalität der Tonträger
2) Lautsprecher
3) Verstärker
4) CD-Player


Man hört sich die Komponenten an, die in Frage kommen
und entscheidet dann, welche einem am Besten unter dem
Aspekt des Klanges, der Haptik/Optik und des Preis/Leistungsverhältnisses gefallen. Was ist daran
so schwierig und was gibt es da lange zu messen?
Das diese Entscheidung natürlich subjektiv ist, ist doch
wohl klar.

Ich gebe Dir vollkommen recht mit dem, was Du schreibst,
aber die Diskussion bringt hier nichts mehr.

Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 26. Jul 2007, 13:56 bearbeitet]
sm.ts
Inventar
#227 erstellt: 26. Jul 2007, 14:17
Hi an alle,

auch ich habe den Eindruck wenn ich hier im Forum diverse Beiträge lese das es einfach nicht sein kann das ich Unterschiede bei Kabeln, CDP oder sonst. Gerätschaften höre.
Es ist ja nicht messbar......
Wenn ich aber trotz Bj. `64 was höre was dann ?
Naja, vielleicht sollte ich zum Kühlschrank gehen und mir eine Flasche Bier.....

Gruß,
Sepp.
kptools
Hat sich gelöscht
#228 erstellt: 26. Jul 2007, 14:25
Hallo ,

TFJS schrieb:
Wenn ich es richtig verstehe, geht es also nicht um den Klang, nicht ums Hören.

Richtig, es geht hier um ein technisches Hobby.

Falsch, es geht hier um die möglichst "naturgetreue" Reproduktion eines Schallereignisses auf einem Tonträger und eine möglichst unbeeinflusste Weiterleitung von Signalen von Demselben über mehrere Komponenten, welche in einem Schall (Klang) enden. Dabei kommt es zu Beeinträchtigungen, die mal größer und mal kleiner sein können, also zu hörbaren oder eben unhörbaren Veränderungen.

Da bei guter Elektronik real betrachtet schon seit mehreren Jahren praktisch nichts mehr zu holen ist, außer Verbesserungen im sowieso schon unhörbaren Bereich oder bewusstem "Sounding", ist man auf das Zubehör gestoßen. Das fing bei den LS - Kabeln an und mittlerweile ist man im Sicherungskasten angekommen .

Raumakustik, wo wirklich was zu holen wäre, ist dagegen (verständlicherweise) ein wesentlich schwieriger zu vermittelndes Thema.

Dann genügt ja ein Badradio vom Aldi für 2,95 €.

Das Beispiel ist natürlich mit Absicht mal wieder völlig überspitzt, aber wenn es nur um die Emotionen beim Musikhören geht, dann kann ich da durchaus zustimmen. "Klanglich" dagegen kommt wohl eher keine Freude auf. Jemanden, der mit HiFi nichts am Hut hat, wird es zum "erfüllten" Hören seiner Musik dagegen völlig reichen.

Oder geht es doch ein bisschen um den Klang? Vielleicht doch mal hier ein Verstärkerchen und da ein neuer Lautsprecher?

Natürlich geht es um guten Klang. Aber vor Allem um ein technisches Hobby. Den guten Klang sehe ich bei guter Elektronik als automatisch gegeben an, der sich durch eher zweifelhaftes Zubehör nicht mehr verbessern lässt. Trotzdem möchte man ab und an mal was verändern. Sei es, weil einem das Aussehen der Geräte nicht mehr gefällt oder es neue Features auf der Ausstattungsseite gibt. Und weil es sich um ein Hobby handelt, darf es auch ruhig mal einen Schein mehr kosten. Klangliche Aspekte sind da eher zweitrangig. Und um Missverständnisse zu vermeiden: Lautsprecher sind da ausgenommen.

Also doch wieder der Klang. Also doch wieder subjektiv.

Es gibt durchaus Möglichkeiten, Klang objektiv zu bewerten. Messen wäre da z.B. eine gute Möglichkeit .

Ich sehe also, es soll zwischen "realer" und "nicht reler" Klangbeeinflussung unterschieden werden. Wann ist eine Klangbeeinflussung "real"?

Wenn sie objektiv und reproduzierbar nachweisbar ist. Sei es durch Messungen oder Blindtests.

Klang ist das, was ich höre und das ist und bleibt eine Sache in meinem Kopf.

Den Klang hörst Du über die Ohren und Dein Kopf macht daraus alle möglichen Empfindungen, die mit Leichtigkeit über die anderen Sinne beeinflussbar sind.

Grüsse aus OWL

kp
-scope-
Hat sich gelöscht
#229 erstellt: 26. Jul 2007, 14:31

Wenn ich aber trotz Bj. `64 was höre was dann ?


Dann solltest du es für dich behalten, und im Stillen genießen.

Wenn du aber den Drang verspürst, es in die "weite Welt" hinauszutragen, dann wäre zuerst eine detaillierte, technische Beschreibung des Aufbaus nötig, und -sofern es danach unglaubwürdig erscheint- ein beaufsichtigter, (bestandener)Blindtest nötig, um festzustellen, ob sich die Veränderungen nur in deimer Phantasie befinden.

Da der zweite Weg ziemlich steinig ist, würde ich den ersten empfehlen.


[Beitrag von -scope- am 26. Jul 2007, 14:32 bearbeitet]
TFJS
Inventar
#230 erstellt: 26. Jul 2007, 15:20
1. Die Persönlichkeit des anderen ist vorrangig zu achten.

2. Die Erfahrung / Meinung des anderen ist grundsätzlich zu respektieren.

3. Kontroverse Diskussionen sind sachlich zu führen. Gegenteilige Meinungen sind natürlich erlaubt und gewünscht.

Wo ich das her habe? ziemlich genau von hier.

Also auf ein neues:

Ich will allen meinen Mitstreitern gerne Recht geben, dass es gerade im Bereich unseres Hobbies jede Menge technischer und sonstiger Unsinnigkeiten gibt, die hier in diesem Forum auch gerne und zu Recht angeprangert werden.
Ich persönlich halte so ziemlich alles, was über den Nahbereich Quelle - Verstärker - Lautsprecher - hinausgeht für ausgemachten Unsinn.
Dinge also wie Klangschälchen, Chips, angemalte CD's und so weiter.
Darüber bin ich mir mit so ziemlich allen Usern hier wohl einig.

Unverständlich bleibt mir aber, dass hier so willkürlich "Klang" und "Schall" durcheinandergeworfen werden. Wenn es um die reine Schallreproduktion geht, traue auch ich nur den Messgeräten.
Frequenzen, Lautstärkepegel, also der von unseren geliebten HiFi-Anlagen erzeugte Schall ist messbar.
Ich kann sicher jederzeit und überall messen, ob überhaupt und wenn ja wie sich durch Manipulationen im Signalweg der Schall ändert.
Natürlich gibt es da eine starke Vermutung, dass Manipulationen des Signalwegs, die den messbaren Schall nicht verändern, auch den Klang nicht verändern.
Ebenso lässt sich vermuten, dass erhebliche Änderungen des
Schalls auch den Klang verändern.
Insofern sind wir uns auch einig, dass jedenfalls alle Maßnahmen, die weder direkt im Signalweg noch sozusegen indirekt über Änderungen der Reflexionen im Raum den Schall überhaupt berühren, kompletter Unsinn sein müssen.

Was als Klang bezeichnet wird, ist wie der Schall subjektiv empfunden wird.
Klang als solcher ist nicht messbar.
Da muss schon ein Menschen sich hinsetzen und fragen lassen,wie er den Klang wahrnimmt und ob er bei schalltechnisch messbaren Änderungen auch eine eine Änderung im Klang wahrnimmt.
Und egal, wie gut ich diesen Klangtest aufbaue, vor- und nachbereite, er ist und bleibt subjektiv, weil Menschen hier Sinneseindrück beschreiben.

Wenn es anders wäre, bräuchten wir keine Hörtests und ähnliches, wir könnten einfach irgendwelche beliebeigen Geräte und Lautsprecher nach den Messwerten kaufen.
Wenn das einer von denen, die meine Ansichten angreifen, bezweifeln oder gar anfeinden, getan hat, soll er es hier im Thread offen sagen, dann ändere ich vielleicht diese meine Ansicht.
andisharp
Hat sich gelöscht
#231 erstellt: 26. Jul 2007, 15:28

Wenn es anders wäre, bräuchten wir keine Hörtests und ähnliches, wir könnten einfach irgendwelche beliebeigen Geräte und Lautsprecher nach den Messwerten kaufen.


Richtig, auf Hörtests kann man fast vollständig verzichten. Diese Erkenntnis ist allerdings nicht neu, lese mal alte Ausgaben der Hifi-Stereophonie und zeig mir dort mal einen Hörtest. Die haben ganz einfach leidenschaftslos gemessen und die Ergebnisse bewertet. Dann kamen die ersten Wolkenschweber auf, das Ergebnis dieser jahrzehntelangen Desinformation dürfen wir hier täglich bewundern.
Granuba
Inventar
#232 erstellt: 26. Jul 2007, 15:29
Hi,


Klang als solcher ist nicht messbar.


nein, Du verwechselst da etwas: Das subjektive Empfinden ist nicht messbar. Der Rest ist Physik und ein gehöriges Wissen um Psychoakustik.

Harry
TFJS
Inventar
#233 erstellt: 26. Jul 2007, 15:47

Murray schrieb:
nein, Du verwechselst da etwas: Das subjektive Empfinden ist nicht messbar. Der Rest ist Physik und ein gehöriges Wissen um Psychoakustik.

Harry


einigen wir uns darauf, dass wir ein Definitionsproblem haben, also gepflegt aneinader vorbeireden.

Beispiel:
eine einzelne Geige spielt. eine Stradivari oder Guarneri, Ann Sophie Mutter am Bogen.
Ich find den Klang einfach gräßlich. Spitz, in den Ohren kratzend, kalt, nervig.
Meine Mutter findet, es sein ein Wohlklang, warm und angenehm.
Wie misst du diese Unterschiede jetzt?


andisharp schrieb:
Richtig, auf Hörtests kann man fast vollständig verzichten. Diese Erkenntnis ist allerdings nicht neu, lese mal alte Ausgaben der Hifi-Stereophonie und zeig mir dort mal einen Hörtest. Die haben ganz einfach leidenschaftslos gemessen und die Ergebnisse bewertet. Dann kamen die ersten Wolkenschweber auf, das Ergebnis dieser jahrzehntelangen Desinformation dürfen wir hier täglich bewundern.


Darf ich daraus folgern, dass du dir, wenn du einen neuen Lautsprecher brauchen würdest, du Dir einfach den messtechnisch passenden im Katalog heraussuchst und den dann einfach bestellst? So ohne Hörprobe?


[Beitrag von TFJS am 26. Jul 2007, 15:47 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#234 erstellt: 26. Jul 2007, 15:54
Gude!


TFJS schrieb:

Murray schrieb:
nein, Du verwechselst da etwas: Das subjektive Empfinden ist nicht messbar.(...)

(...)
Wie misst du diese Unterschiede jetzt?


Bin ich hier im falschen Film?

Kobe
Argon50
Inventar
#235 erstellt: 26. Jul 2007, 15:58

TFJS schrieb:

Beispiel:
eine einzelne Geige spielt. eine Stradivari oder Guarneri, Ann Sophie Mutter am Bogen.
Ich find den Klang einfach gräßlich. Spitz, in den Ohren kratzend, kalt, nervig.
Meine Mutter findet, es sein ein Wohlklang, warm und angenehm.
Wie misst du diese Unterschiede jetzt?

Was du hier beschreibst ist reines Empfinden.

Wenn du aber an deiner Anlage, über die du die Geige hörst, ein Kabel tauscht und es dann angeblich anders klingt, dann ist das reine Physik oder eben Einbildung.

Grüße,
Argon

-scope-
Hat sich gelöscht
#236 erstellt: 26. Jul 2007, 16:15

eine einzelne Geige spielt. eine Stradivari oder Guarneri, Ann Sophie Mutter am Bogen.
Ich find den Klang einfach gräßlich. Spitz, in den Ohren kratzend, kalt, nervig.
Meine Mutter findet, es sein ein Wohlklang, warm und angenehm.
Wie misst du diese Unterschiede jetzt?


Dir fehlen sämtliche Grundlagen. Daher auch die permanenten Mißverständnisse. Hier geht es nicht darum, was man gerne hört, sondern darum, ob es möglichst korrekt und dem Original weitgrehend nahe wiedergegeben wird.
Auch ist problemlos messbar, ob ein Verstärker oder ein Lautsprecher FEHLER macht, und wie groß diese sind.

Dass dabei das stärker fehlerbehaftete Gerät von gewissen Personen sogar! bevorzugt werden kann, ist durchaus möglich, bietet aber keinerlei weitere Diskussionsgrundlage....Es ist dann eben so.



Wenn du aber -wie ich vermute- gerne wie ein trotziges kleines Kind, weiter mit den Füßchen stampfen möchtest?....bitte!


[Beitrag von -scope- am 26. Jul 2007, 16:17 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#237 erstellt: 26. Jul 2007, 17:07
Hi,

ein Geige ist schlicht ein Klanginstrument. Würde eine Stradivari genauso klingen wie das 500Euro-Stück aus dem Musikladen nebenan, würde ich rapiden Wertverfall bei Nummer eins prognostizieren....



Darf ich daraus folgern, dass du dir, wenn du einen neuen Lautsprecher brauchen würdest, du Dir einfach den messtechnisch passenden im Katalog heraussuchst und den dann einfach bestellst? So ohne Hörprobe?


Nö, ich baue selber:



Damit kann man von "neutral" bis extrem gesoundet alles reproduzieren und das Teil ist zudem in gewissem Maße auf den Raum einmessbar. Verstärker und Quelle und speziell die Verkablung sind da eher zu vernachlässigen.

Harry


[Beitrag von Granuba am 26. Jul 2007, 17:08 bearbeitet]
mazdaro
Inventar
#238 erstellt: 26. Jul 2007, 17:25
TFJS schrieb:

Bloss ohne Sinneseindrücke bleibt die ganze Sache HiFi ja komplett sinnlos.

Will das etwa jemand anzweifeln?
Wie TFJS, der sich bereits verabschiedet hatte, bin auch ich ein Wiedergänger...

Aber Sarkasmus beiseite - ein wenig Unterstützung hat TFJS schon verdient:
Das fängt damit an, dass selbst erfahrene HiFi-Entwickler/Hersteller, deren Wissen natürlich weit über die Grundbegriffe der Elektronik und Elektroakustik hinausgeht, zuvor berechnete Schaltungen durch die eine oder andere Hörprobe mehrfach korrigieren - v.a. im Boxenbau.

Das Hauptproblem in der Elektroakustik liegt bei der Umwandlung von (konserviertem) Schall in Elektronenfluß, und dessen Rückwandlung in Schall: Daher klingen unterschiedliche Plattenspieler und Boxen auch so unterschiedlich...
Das hat nix mit Voodoo zu tun, und dass impedanzkritische Boxen nicht mit jedem x-beliebigen Verstärker betrieben werden können, auch nicht (aber das bestreitet ja auch keiner von der Messfraktion).
Insofern bilden Akustik/Boxen/Verstärker eine gewisse Einheit, die, sofern sie von hervorragender Qualität ist, natürlich auch entsprechendes Quellmaterial (v. a. eine gute Aufnahme) benötigt, um ihre Qualitäten auch ausspielen zu können.
Falls sich hier zufällig ein User intensiver (professionell) mit Organ. Chemie befasst hat, wird er, sofern er nicht einer speziellen Klasse von bornierten Univ.-Professoren angehört, die tasächlich der Meinung sind, alle Reaktionen mit Hilfe der Theorie erklären zu können, höchstwahrscheinlich die Erfahrung gemacht haben, dass da Dinge ablaufen, für die man keinerlei Erklärung hat - und das ist Wissenschaft!
Das heißt jetzt um Himmels willen nicht, dass ich ein Kabelklang-Anhänger od. ein Stromfilter-Fetischist bin: natürlich ist das reine Abzockerei hoch 3.

Und noch ein Wort zum Plazebo-Effekt:
Das kann so weit gehen, dass Probanden, die einen belegt blutdrucksenkenden Wirkstoff in der Meinung, dass es sich hierbei um ein Placebo handeln würde, verabreicht bekommen hatten, und dann die geringere Blutdrucksenkung aufwiesen als die Kontrollgruppe, bei der der FAll umgekehrt gelagert war!


mazdaro
Hyperlink
Inventar
#239 erstellt: 26. Jul 2007, 17:26

Murray schrieb:
Würde eine Stradivari genauso klingen wie das 500Euro-Stück aus dem Musikladen nebenan, würde ich rapiden Wertverfall bei Nummer eins prognostizieren.... ;)


Ganz sicher klingt eine Stradivari nicht wie eine Geige von um die Ecke. Auch darüber dass sie wohl halbwegs ordentlichen Klang produziert, sodass sie nicht negativ auffällt, besteht auch halbwegs Einigkeit.

Aber ob sie Millionen wert ist, darüber streiten sich doch nur die "Fach"leute und Spekulanten.

Auch darüber welche Geige man in einem Blindtest den Vorzug gegen, darüber läßt sich nicht streiten, denn nicht selten entscheiden sich Leute auch für Geigen anderer Instrumentenbauer.

Gruss
Granuba
Inventar
#240 erstellt: 26. Jul 2007, 17:31
Hi,

wie geschrieben: Ein Musikinstrument ist auf einen gewissen Klang getrimmt, und das ist auch gut so.
Bei einem Kabel kann ich das halt nicht nachvollziehen. CD-Player und Verstärker sollten auch nicht sounden, bei ersterem hab ich es selbst noch nie wahrgenommen, bei zweiterem gibts durchaus mir bekannte Fälle mit "Sound" ab Werk, so z.B. Röhren am unpassenden Lautsprecher.

Harry
Hyperlink
Inventar
#241 erstellt: 26. Jul 2007, 17:36

mazdaro schrieb:
Das fängt damit an, dass selbst erfahrene HiFi-Entwickler/Hersteller, deren Wissen natürlich weit über die Grundbegriffe der Elektronik und Elektroakustik hinausgeht, ...


Hmmm, Du meinst sicher die Bereiche Holzverarbeitung und Marketing, oder?

Auch Kenntnisse darüber wie man "gute Pressearbeit" macht, Hausmessen und Präsentationen veranstaltet und Betriebswirtschaft sollen durchaus von Vorteil sein.


mazdaro schrieb:
Falls sich hier zufällig ein User intensiver (professionell) mit Organ. Chemie befasst hat, wird er, sofern er nicht einer speziellen Klasse von bornierten Univ.-Professoren angehört, die tasächlich der Meinung sind, alle Reaktionen mit Hilfe der Theorie erklären zu können, höchstwahrscheinlich die Erfahrung gemacht haben, dass da Dinge ablaufen, für die man keinerlei Erklärung hat - und das ist Wissenschaft! :


Kenntnisse der organische Chemie werden im Hifi sicher ebensowenig gebraucht wie die max'wellschen Gleichungen einiger anderer hier. ;-)

Als Antrieb oder grundlegendes technisches Funktionsprinzip für HiFi-Geräte taugen sie vermutlich wenig.

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 26. Jul 2007, 17:48 bearbeitet]
mazdaro
Inventar
#242 erstellt: 26. Jul 2007, 18:24
Hyperlink schrieb:

Hmmm, Du meinst sicher die Bereiche Holzverarbeitung und Marketing, oder?

Wenn mich nicht alles täuscht, hat sich Herr Nubert, dessen Wissen sich natürlich nur auf Holzverarbeitung und Marketing beschränkt ,über seine Vorgehensweise, wie ich sie zuvor beschrieben habe, in seinem Forum geoutet.

Kenntnisse der organische Chemie werden im Hifi sicher ebensowenig gebraucht wie die max'wellschen Gleichungen einiger anderer hier. ;-)
Als Antrieb oder grundlegendes technisches Funktionsprinzip für HiFi-Geräte taugen sie vermutlich wenig.

Zur Analyse von C37-Lack (nur so als Beispiel), den man dann, ohne Linzenzgebühren berappen zu müssen, nachmachen kann... Schließlich ist das Original sehr teuer; aber für das was es bringt, immer noch geschenkt

Es gibt auch so etwas wie Analogie! 8)

Hyperlink
Inventar
#243 erstellt: 26. Jul 2007, 18:54

mazdaro schrieb:
Wenn mich nicht alles täuscht, hat sich Herr Nubert, dessen Wissen sich natürlich nur auf Holzverarbeitung und Marketing beschränkt ,über seine Vorgehensweise, wie ich sie zuvor beschrieben habe, in seinem Forum geoutet.


Nunja,
da bleibt es auch jedem überlassen, ob er alles, einen Teil, einen kleinen Teil glaubt. ;-)


Zur Analyse von C37-Lack (nur so als Beispiel), den man dann, ohne Linzenzgebühren berappen zu müssen, nachmachen kann...


Ohne Wirkung, wirds schwer den Effekt eines Lackes nachahmen zu wollen. Unabhängig vom (behaupteten) Effekt betrachtet, sollen Lacke, Lasuren und Ölungen das Holz versiegeln helfen.



Es gibt auch so etwas wie Analogie! 8)


... und Ironie.

mazdaro
Inventar
#244 erstellt: 26. Jul 2007, 19:54
...nie!
Gelscht
Gelöscht
#245 erstellt: 26. Jul 2007, 21:40
@ kptools =Falsch, es geht hier um die möglichst "naturgetreue" Reproduktion eines Schallereignisses

@ kptools ; wenn du das näher erläutern könntest ? Denn das von dir vorgebrachte Argument ist haltlos .

http://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=microfon&x=0&y=0

Suchergebniss nach microfon ergab 221 Treffer .

Ich gehe mal einfach davon aus das es zwischen

20Hz_______15kHz so aussieht . Und trotzdem jedes einen anderen *Klang* wieder gibt .

Erst ist von "naturgetreuer" Wiedergabe die Rede und dann reibt man sich erstaunt die Augen .


kptools schrieb:
Natürlich geht es um guten Klang. Aber vor Allem um ein technisches Hobby. Den guten Klang sehe ich bei guter Elektronik als automatisch gegeben an, der sich durch eher zweifelhaftes Zubehör nicht mehr verbessern lässt. Trotzdem möchte man ab und an mal was verändern. Sei es, weil einem das Aussehen der Geräte nicht mehr gefällt oder es neue Features auf der Ausstattungsseite gibt. Und weil es sich um ein Hobby handelt, darf es auch ruhig mal einen Schein mehr kosten. Klangliche Aspekte sind da eher zweitrangig. Und um Missverständnisse zu vermeiden: Lautsprecher sind da ausgenommen.


Den guten Klang sehe ich bei guter Elektronik als automatisch gegeben an, der sich durch eher zweifelhaftes Zubehör nicht mehr verbessern lässt.


Wenn du denn noch den Begriff von *guter Elektronik * erläutern könnest ?

Psychoakustik meinst du ?

Alles ist gesoundet . Alles was man von einem Datenträger hören kann entspricht den klanglichen Vorstellungen der Musiker oder dem Mastering - Guru .


Lautsprecher sind da ausgenommen.


Diese Aussage ist nun überhaupt nicht mehr verständlich

http://www.thomann.de/de/passive_nahfeldmonitore.html = 20 Treffer

http://www.thomann.de/de/aktive_nahfeldmonitore.html = 125 Treffer

Sicherlich kann man da noch vom natürlichen Klang reden .

Und auch vielliecht vermuten das du noch an den Weihnachtshasen glaubst ?


Edit kptools: Quoting berichtigt.
Granuba
Inventar
#246 erstellt: 26. Jul 2007, 22:06
Hi,


Alles ist gesoundet . Alles was von einem Datenträger hören kann entspricht den klanglichen Vorstellungen der Musiker oder dem Mastering - Guru .


Jau, aber das will ich so hören, wie es auf der Scheibe drauf ist, sprich: Der Lautsprecher und dessen Interaktion mit dem Raum ist der klangbestimmende Faktor.

Harry
kptools
Hat sich gelöscht
#247 erstellt: 26. Jul 2007, 22:27
Hallo,

2ls4any1 schrieb:
@ kptools =Falsch, es geht hier um die möglichst "naturgetreue" Reproduktion eines Schallereignisses.

Falsch. Bei HiFi geht es um die möglichst verlustfreie Wiedergabe einer auf einem Tonträger gespeicherten Information. Das originale Schallereignis kennt nur der Tonmeister.

@ kptools ; wenn du das näher erläutern könntest ? Denn das von dir vorgebrachte Argument ist haltlos.



http://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=microfon&x=0&y=0

Suchergebniss nach microfon ergab 221 Treffer .

Ich gehe mal einfach davon aus das es zwischen

20Hz_______15kHz so aussieht . Und trotzdem jedes einen anderen *Klang* wieder gibt .

Es geht hier um Wiedergabe, nicht um Aufnahme .

Erst ist von "naturgetreuer" Wiedergabe die Rede und dann reibt man sich erstaunt die Augen.

Ich habe nirgendwo von "naturgetreuer" Wiedergabe geschrieben . Siehe auch meine vorigen Antworten.

Wenn du denn noch den Begriff von *guter Elektronik * erläutern könnest ?

Die eine verlustfreie Durchschleifung und Verstärkung der Signale ermöglicht, ohne etwas hinzuzufügen, wegzulassen oder zu verändern.

Psychoakustik meinst du ?



Alles ist gesoundet . Alles was von einem Datenträger hören kann entspricht den klanglichen Vorstellungen der Musiker oder dem Mastering - Guru .

Und wieder bist Du bei der Aufnahme . Musik ist Kunst und künstlich. Das ist doch nichts Neues. Hier geht es aber um die Wiedergabe dieses "Kunstproduktes".

Diese Aussage ist nun überhaupt nicht mehr verständlich

Lautsprecher unterliegen einer "klanglichen" Abstimmung, die verschiedene "Geschmäcker" bedienen. Dazu sollten sie zusammen mit dem Verstärker die gewünschte Lautstärke des Hörers verzerrungsfrei erreichen können, ohne den Verstärker über Gebühr zu belasten und mit einer vorhandenen Raumakustik zurechtkommen. Da sollte man schon nach einer groben Vorauswahl in den eigenen vier Wänden ein paar Hörproben durchführen. Denn hier (und im Equalizing) sehe ich die einzige sinnvole Möglichkeit einer "geschmacklichen" Anpassung an die eigenen Hörgewohnheiten.

Grüsse aus OWL

kp
Gelscht
Gelöscht
#248 erstellt: 26. Jul 2007, 22:41

Murray schrieb:
Hi,


Alles ist gesoundet . Alles was von einem Datenträger hören kann entspricht den klanglichen Vorstellungen der Musiker oder dem Mastering - Guru .


Jau, aber das will ich so hören, wie es auf der Scheibe drauf ist, sprich: Der Lautsprecher und dessen Interaktion mit dem Raum ist der klangbestimmende Faktor.

Harry


Und wenn es denn neu gemastert wird und ganz anders klingt ?

Dann willst du das sicher auch mit Begeisterung hören .

Da freut sich doch die Musik - Industrie .
Granuba
Inventar
#249 erstellt: 26. Jul 2007, 22:43
Hi,



Und wenn es denn neu gemastert wird und ganz anders klingt ?


Ändert das irgendwas an meiner vorherigen aussage bzw. Feststellung? Für mich zählt nur eine möglichst unverfälschende Reproduktion des auf dem Datenträger enthaltenen Quellmaterials. Ferdich.

Harry
Gelscht
Gelöscht
#250 erstellt: 26. Jul 2007, 23:00

Murray schrieb:
Hi,



Und wenn es denn neu gemastert wird und ganz anders klingt ?


Ändert das irgendwas an meiner vorherigen aussage bzw. Feststellung? Für mich zählt nur eine möglichst unverfälschende Reproduktion des auf dem Datenträger enthaltenen Quellmaterials. Ferdich.

Harry


Wäre jetzt noch zu klären was denn unverfälscht ist ?

Naturgetreues Abbild von was ?

Oder dir wohlgefälliger Sound ?

Wobei wir dann wieder hier gelandet sind = http://www.thomann.de/de/studio_recording.html
Granuba
Inventar
#251 erstellt: 26. Jul 2007, 23:02
Hi,


Wäre jetzt noch zu klären was denn unverfälscht ist ?


nö, dazu wurde auch von mir schon genug geschrieben, Verstärker, CD-Player und Kabel machen da aber den geringsten "Klanganteil" aus. Darum gings mir.

Harry
Argon50
Inventar
#252 erstellt: 26. Jul 2007, 23:20
@2ls4any1

Du scheinst da einiges falsch zu verstehen.

Es geht nicht darum ob man Unterschiede zum live gespielten Instrument hört, es geht auch nicht darum ob man Unterschiede zwischen unterschiedlich abgemischten CDs hört sondern darum ob man nach z.B. dem Tausch der Kabel einen Unterschied in der Wiedergabe ein und des selben Quellmaterials (z.B. einer CD) hört oder nicht.

Wenn man z.B. die LS tauscht, dann wird mit ziemlicher Sicherheit ein Unterschied zu hören sein.
Tauscht man nur z.B. die LS-Kabel, so konte noch niemand nachweislich einen Unterschied hören.

Darum geht es hier, nicht um den Unterschied zwischen Livemusik und einer CD, so wie du es scheinbar verstanden hast.

Grüße,
Argon

Gelscht
Gelöscht
#253 erstellt: 26. Jul 2007, 23:55

Argon50 schrieb:
@2ls4any1

Du scheinst da einiges falsch zu verstehen.

Es geht nicht darum ob man Unterschiede zum live gespielten Instrument hört, es geht auch nicht darum ob man Unterschiede zwischen unterschiedlich abgemischten CDs hört sondern darum ob man nach z.B. dem Tausch der Kabel einen Unterschied in der Wiedergabe ein und des selben Quellmaterials (z.B. einer CD) hört oder nicht.

Wenn man z.B. die LS tauscht, dann wird mit ziemlicher Sicherheit ein Unterschied zu hören sein.
Tauscht man nur z.B. die LS-Kabel, so konte noch niemand nachweislich einen Unterschied hören.

Darum geht es hier, nicht um den Unterschied zwischen Livemusik und einer CD, so wie du es scheinbar verstanden hast.

Grüße,
Argon

:prost


Das Thema lautet doch
Ich hör keinen Unterschied, einfach zu alt ?


Ich habe nichts von Live - Musik geschreiben . Wollte einfach nur deutlich machen ; das es den *natürlichen * Klang nicht gibt .

Aufzeigen ; das es nur *Sound* zu kaufen gibt . Egal ob nun Verstärker / CD - Player etc.
TFJS
Inventar
#254 erstellt: 27. Jul 2007, 04:28

Argon50 schrieb:
@2ls4any1

Wenn man z.B. die LS tauscht, dann wird mit ziemlicher Sicherheit ein Unterschied zu hören sein.
Tauscht man nur z.B. die LS-Kabel, so konte noch niemand nachweislich einen Unterschied hören.


Es ist ja nicht so, dass ich mich gerne widerhole, aber hier nochmal eine Schilderung meines Erlebnisses mit einer KlangänderunG:

Ich habe vor circa 18 Monaten die LS-Kabel in meiner Anlage ausgetauscht. Grund für die Aktion war, dass ich den Verstärker wo anders hinstellen wollte und die Kabel dazu zu kurz waren. Ich hab also neue Kabel geholt und zunächst (glaube ich) eine Springsteen-CD eingelegt. Dann hab ich im Zimmer rumgeräumt, um Platz für den Amp zu schaffen. CD-Spieler auf Pause, Amp nach hinten gerückt, alte LS-Kabel weg, neues montiert, CD wieder auf Play und rein den Sessel. Die Musiker standen jetzt hörbar weiter auseinander und die Bässe der akustischen Instrumente waren (hier hab ich Schwierigkeiten bei der Wortwahl) präziser, knackiger, so irgendwie.
Das gleiche bei einigen Blues-Live-Aufnahmen, die ich zwei oder drei Tage zuvor gehört hatte. Weniger die Bässe, aber der Abstand der Musiker.
Und nein, ich hab die LS nicht bewegt, ,die stehen frei im Raum. So dass ich an die Kabel-Terminals ohne Probleme herankann.
Was also ist die Ursache? Neues Kabel, anderer Stellplatz des Amps?

Ich dachte nun, holla, das könnte der sogenannte Kabel-Klang sein. Gut also, wenn man man mir jetzt von allen Seiten den Kabelklang um die Ohren haut, war's der halt nicht. . Wie gesagt war ich mir von Anfang an nicht sicher, dass es die Kabel sind, die eine Klangänderung hervorgebracht haben.
Und ich weiß auch nicht, ob man das, was ich gehört habe, messen kann und wenn ja wie. Natürlich habe ich, ich bin ja kein "Fachmann", keine Batterie von Messgeräten zuhause, streng genommen habe ich seit dem Verkauf meines Gitarren-Stimmgeräts gar kein Messgerät.
Ich frage mich dann aber, ob entweder ich spinne, weil ich tatsächlich eine Klangänderung höre (bzw. gehört habe, inzwischen hab' ich einen neuen Verstärker und jetzt klingt wieder alles anders) oder ob es außer dem "Kabelklang" auch andere Ursachen geben kann.
Wie gesagt, mein Amp stand vor der Aktion auf dem Boden zwischen den LS und steht jetzt mittig ca 50 cm (ich hab's nachgemssen) hinter den LS und im Regal. Kann es sein, dass das der Grund für die Klangänderung ist?
Es gibt ja Leute die sagen, der Amp klinge besser, wenn man ihn richtig aufstellt (also auf Spikes, ins Rack etc.). Oder ist das auch wieder nur Voodoo?

Oder bin ich schon so alt, dass ich eher Dinge höre, die nicht da sind als solche die da sind??
puffreis
Inventar
#255 erstellt: 27. Jul 2007, 07:22
Es ist einfach Autosuggestion, Erwartungshaltung, Placeboeffekt.....
Ich war genauso wie du, habe Flöhe husten gehört, teure Kabel gekauft usw. Bis ich vor einem Jahr auf diesen Forum gestoßen bin. Da wurde von Blindtests mit Pegelausgleich gesprochen, Sachen über die ich in den Flachzeitschriften nichts gelesen habe (komischerweise nur bei einigen Lautsprechertests). Also habe ich mir einen Umschalter gebaut und getestet. Seitdem bin ich geheilt und kümmere (lese mich ein) mich um wichtigere Dinge wie Akustik, Double Bass Array usw.
Wenn dich meine Vorgeschichte interessiert:

http://www.hifi-foru...2420&back=&sort=&z=9

Gruß
mazdaro
Inventar
#256 erstellt: 27. Jul 2007, 08:29

kptools schrieb:

TFJS schrieb:
Wenn ich es richtig verstehe, geht es also nicht um den Klang, nicht ums Hören.

kptools antwortete: Richtig, es geht hier um ein technisches Hobby.
Falsch, es geht hier um die möglichst "naturgetreue" Reproduktion eines Schallereignisses auf einem Tonträger und eine möglichst unbeeinflusste Weiterleitung von Signalen von Demselben über mehrere Komponenten, welche in einem Schall (Klang) enden. Dabei kommt es zu Beeinträchtigungen, die mal größer und mal kleiner sein können, also zu hörbaren oder eben unhörbaren Veränderungen.


2ls4any1 schrieb:
@ kptools =Falsch, es geht hier um die möglichst "naturgetreue" Reproduktion eines Schallereignisses.

Falsch. Bei HiFi geht es um die möglichst verlustfreie Wiedergabe einer auf einem Tonträger gespeicherten Information. Das originale Schallereignis kennt nur der Tonmeister.

Hi,

tut mir leid, aber irgendwie weiß man nicht mehr so ganz, was nun richtig und falsch sein soll.

Meines Erachtens ist es richtig, wenn man von einer möglichst unverfälschten Wiedergabe des Tonträgers spricht.

Kabelklang ist natürlich Nonsens. Aber Unterschiede bei Boxenkabeln (Bass (Biamping) hatte ich auch schon: lag eindeutig am Querschnitt!

Grüße
mazdaro
TFJS
Inventar
#257 erstellt: 27. Jul 2007, 09:04

mazardo schrieb:
Hi,

tut mir leid, aber irgendwie weiß man nicht mehr so ganz, was nun richtig und falsch sein soll.

Meines Erachtens ist es richtig, wenn man von einer möglichst unverfälschten Wiedergabe des Tonträgers spricht.

Kabelklang ist natürlich Nonsens. Aber Unterschiede bei Boxenkabeln (Bass (Biamping) hatte ich auch schon: lag eindeutig am Querschnitt!

Grüße
mazdaro



Da geht's dir wie mir. nach einer etwas aus dem Ruder gelaufenen Diskussion in einem anderenThread bin ich jetzt ziemlich sicher, dass der von mir gehörteUnterschied nicht am Kabelklang lag.
Woran, weiß ich nicht, vielleicht kommt's ja wirklich mit dem Alter (bin Bj. 61), dass man sich was einbildet.
Na, sch... drauf.


[Beitrag von TFJS am 27. Jul 2007, 09:05 bearbeitet]
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