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Warum funktionieren Blindtests immer?

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Masochist
Stammgast
#51 erstellt: 25. Feb 2010, 15:06

Soundscape9255 schrieb:

Masochist schrieb:

Die Sprungantworten geben die Ein- und Nachschwingzeiten an, welche ebenfalls sehr wichtig sind für einen sauberen Klang. Wenn der Anwender diese nicht interpretieren kann, kann er sich Hilfe im Internet suchen in Fachbüchern oder einfach die erklärungen von Experten in Fachmagazinen lesen.


Mach bitte mal ein Beispiel...

Also Sprungantworten werden in der Systemtheorie ja verwendet um die Trägheit eines Systems und die Dämpfung festzustellen. Ein System das sehr schnell reagiert (sehr leicht gebaute LS-Membran) tendiert oft zu starkem überschwingen aber kurzem nachschwingen. Ein schweres System (LS mit dicker schwerer Membran) hat eine hohe Nachlaufzeit/Einschwingzeit und auch ein langes Nachschwingen dafür weniger überschwingen. Auf anhieb habe ich eine Erklärung für Lautsprechermesskurven (Druck über Zeit) im Netz gefunden klick. In dem Beispiel wird über eine sehr breitbandige Anregung ein 3-Wege System getestet und deren unzulänglichkeiten aufgezeigt.
Keine Ahnung ob das jetzt die Antwort auf Deine Frage ist, denn die ist ziemlich knapp formuliert.


Zweck0r schrieb:
LS-Korrektur und Raumanpassung via EQ haben IMHO sehr viel mit Hifi zu tun. Ebenso eine Loudnessfunktion. Das alles dient der Schadensbegrenzung und der Erzielung größtmöglicher Klangtreue unter suboptimalen, aber meist nicht zu ändernden Randbedingungen.

Ja das ist schon richtig, hat aber erstmal nichts mit der HiFi wiedergabe des Gerätes ansich zutun. D.h. selbst wenn man ein Gerät hat das sich auf die Raumbedingungen und die LS einstellen kann, muss das nicht heißen dass es dies auch korrekt macht oder dass das ursprüngliche Signal welches es Ausgeben soll -ohne nachbehandlung- schon eine sehr hohe Klangtreue hat. Hi-Fi darf sich ja jeder auf sein Gerät schreiben aber ob es diesem eben Gerecht wird sieht man eben nicht am Funktionsumfang, Aufbau, Design oder Preis. Und subjektive Tests zwischen verschiedenen High-End Geräten bringen mMn eben dann auch nicht viel, da man auch die ganzen Randbedingungen nicht ausblenden kann und die möglichen Nachjustierungen auch nicht mit einem simplen Hörvergleich einschätzen kann.


pinoccio schrieb:
Gegenfrage: Welche normalen o normal erhältlichen Geräte sind nicht vernünftig konstruiert? Die meisten schließt man an, schaltet sie ein und hat eigentlich Mühe, klangliche Differenzen - mit vernünftigen Hörtests ;)- hören zu können. Eigentlich auch ein Indiz, dass das Zeuchs doch mittlerweile ganz brauchbar ist, oder?

Naja ich würd jetzt ein 200€ Gerät nicht unbedingt auf eine Stufe mit nem 1000€ Gerät stellen, da gibt es schon noch Unterschiede. Und auch ein günstiges Gerät kann vernünftig Konstruiert sein keine Frage, aber allein die Bauteile können eigentlich nicht die Qualität bieten welche in teureren Geräten vorhanden ist. Dazu kommt noch die Entwicklungsleistung und andere Faktoren.
Und brauchbare Geräte gab es eigentlich immer in der gehobenen Preisklasse nur durch die Elektronik wird vieles einfacher und günstiger. Viele Bauelemente bleiben aber im Preis annähernd konstant und somit wird man für ein gutes Gerät trotzdem immer mehr Geld bezahlen müssen auch wenn der Preis allgemein etwas nach unten gegangen ist. Die günstigeren Geräte können natürlich mit der Elektronik etwas tricksen wodurch der Klangunterschied jetzt nicht mehr so gewaltig ist wie früher.


pinoccio schrieb:
Wenn du EQs nicht mehr missen magst, könnte man doch auch sagen, dass du auch nur deinen individuellen Klang so einstellst, wie es dir gefällt. Dieses "Gefallen" ist dann dein Massstab, aber kann man den auf andere anwenden? Muss das/dein Ergebnis auch anderen gefallen? Ich fänds vermessen und das hab ich versucht mit der überzogenen Darstellung auszudrücken.

Das war auch gar nicht meine Intention. Guter Klang ist subjektiv aber hohe Klangtreue ist objektiv und die kann man nicht subjektiv beurteilen.



pinoccio schrieb:
Wenngleich meine Vermutung ist, dass wenn du ein an der Klangtreue (im Bezug zur Tonkonserve) orientierten Klang wahrscheinlich gar nicht hören möchtest.

Naturlich möchte ich das. Ich will Musik so hören wie sie der Aufnahmeingenieur rüberbringen will, denn er hatte ja auch eine bestimmte Intention die Musik so abzumischen und nicht anders.


pinoccio schrieb:
... und würde somit weiter auf widersprüchliche Aussagen stoßen, it denen er noch weiter verwirrt wird. Übrigens auch von Experten, die sich nicht unbedingt immer einig sind, welche Parameter mit was auch immer psychoakustisch in Verbindung zu setzen sind, wichtig ist bzw. die Größenordnungen mitunter auch falsch einschätzen. Da kann ich nur sagen: "Viel Spaß beim lernen lieber Kunde. Irgendwann hast du vlt. alles kapiert und kannst "Hifi" kaufen."

Hm, wenn Du Dir eine Kompaktkamera kaufst und vorher vergleichen willst welche besser ist oder für deine Ansprüche passt, musst Du dann auch verstehen wie ein CMOS-Chip funktioniert? Oder wie man die Farbkurve genau interpretieren kann? Wenn mans als Laie genau wissen will, dann lässt man sich einmal ein Optimum zeigen und dann kann man damit mit anderen vergleichen. Viel genauer brauch mans nicht wissen, denn dann findet man nie das optimale Gerät.



pinoccio schrieb:

Die Messräume in denen soetwas gemessen wird dienen nur der neutralität der Messung, um die Komponenten frei von Störeinflüssen bewerten zu können. Die interpretation der gemessenen Werte kann dann dazu dienen für einen bestimmten Raum das passende Gerät (z.B. LS) zu finden. Dazu muss man nicht unmittelbar im Raum des Anwenders messen.


Doch, genau dort müsste man messen um mit den Messwerten vernünftige Aussagen für eben diesen Anwender und für seinen Geschmack treffen zu können.

Wozu gibt es denn die Einmesshilfen bei den neueren Verstärkern? Und wenn man das Abstrahlverhalten eines LSs kennt, kann man auch relativ gut sagen wo die LS im besten falle aufzustellen sind. Reflexionen und stehende Wellen kann man ohnehin kaum vermeiden in einem Wohnzimmer, da bringen auch die Messungen nichts. Die zeigen einem dann nur das es nicht passt, was aber immer egal mit welchem Equipment der Fall sein wird, da es einfach am Raum liegt.


pinoccio schrieb:
So wie diese Leute das bei z.B. Rasierapparaten und Kaffeemaschinen tun. Na und? Ist Hifi irgendwie heilig, damit es von diesem Verhalten verschont bleiben würde?

Darum ging es doch gar nicht.


pinoccio schrieb:
Wenn ich tatsächlich diesen "guten Noten" folgen würde, könnte ich auf ca. 70% meiner Tonkonserven (> Musik aller Sparten) verzichten, weil für mich mehr o. weniger nicht mehr anhörbar, hätte somit weniger Spaß am Hobby.

Um wieder aufs Thema zurückzukommen: Genau darum gehts auch in dem von mir angesprochenen Präferenz-BT.

Deswegen hab ich ja auch geschrieben das man natürlich zum Schluss immer noch den eigenen subjektiven Eindruck mit einbeziehen sollte, sonst wird man nicht froh das ist mir schon klar. Aber man sollte solche sub. Tests auch nicht überbewerten.
Und was genau meinst Du mit den "70% Deiner Tonkonserven"? Wieso sollten diese nicht mehr anhörbar werden wegen irgendwelchem Gerät?


[Beitrag von Masochist am 25. Feb 2010, 15:08 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#52 erstellt: 25. Feb 2010, 18:40

Ein System das sehr schnell reagiert (sehr leicht gebaute LS-Membran) tendiert oft zu starkem überschwingen aber kurzem nachschwingen. Ein schweres System (LS mit dicker schwerer Membran) hat eine hohe Nachlaufzeit/Einschwingzeit und auch ein langes Nachschwingen dafür weniger überschwingen.

Das ist falsch. Eine schweres Schwingsystem hat Einfluss auf den Kennschalldruck ("Wirkungsgrad"), aber nicht auf die "Schnelligkeit" des Systems.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 25. Feb 2010, 18:49
@ Amperlite

Als Pragmatiker hätte ich gefragt, was daran noch hörbar und damit relevant ist.

@ Masochsist

Was genau verstehst du unter Klangtreue? Im Bezug zu was?

(Vlt. hab ichs auch überlesen. Wenn ja, dann sorry!)


Und was genau meinst Du mit den "70% Deiner Tonkonserven"? Wieso sollten diese nicht mehr anhörbar werden wegen irgendwelchem Gerät?


Wenn ich den "Normierungen" neutraler Abhören und Abhörbedingungen folgen würde, würde das bei mir so sein. Womit ich nicht ausdrücken möchte, dass diese schlecht seien, denn ich finde es gut, dass es sie gibt.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 25. Feb 2010, 18:57 bearbeitet]
Masochist
Stammgast
#54 erstellt: 25. Feb 2010, 20:01

Amperlite schrieb:

Ein System das sehr schnell reagiert (sehr leicht gebaute LS-Membran) tendiert oft zu starkem überschwingen aber kurzem nachschwingen. Ein schweres System (LS mit dicker schwerer Membran) hat eine hohe Nachlaufzeit/Einschwingzeit und auch ein langes Nachschwingen dafür weniger überschwingen.

Das ist falsch. Eine schweres Schwingsystem hat Einfluss auf den Kennschalldruck ("Wirkungsgrad"), aber nicht auf die "Schnelligkeit" des Systems.

Also der Kennschalldruck hat IMHO eher was mit der Steifigkeit der Membran und der Kalotte sowie der magnetischen Feldstärke bzw. der Beziehung zwischen magn.Feldstärke und der magn. Flußdichte (Hysteresekurve) der Spulenanordnung zutun.
Und wie der Begriff Wirkungsgrad schon andeutet (der etwas ganz anderes ist als der Kennschalldruck), handelt es sich hierbei um die Beziehung zwischen aufgewendeter und erbrachter Leistung die somit nicht erhöht werden kann indem man nur das Gewicht der Anordnung erhöht, denn dann würde mehr Leistung erbracht werden müssen um die schwere/träge Membran in Schwingung zu versetzten. Kann gut sein das ich mich irre dann lass ich mich gerne durch eine fundierte Begründung belehren.


@pinoccio

Laut Wiki:
Mit Klangtreue wird die Fähigkeit einer idealen elektro-akustischen Übertragungsanlage bezeichnet, das aufgenommene Klangbild so reproduzieren zu können, dass zwischen Original und Wiedergabe kein hörbarer Unterschied besteht.
Und das verstehe auch ich darunter.


[Beitrag von Masochist am 25. Feb 2010, 20:06 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#55 erstellt: 25. Feb 2010, 20:04

Masochist schrieb:

Soundscape9255 schrieb:

Masochist schrieb:

Die Sprungantworten geben die Ein- und Nachschwingzeiten an, welche ebenfalls sehr wichtig sind für einen sauberen Klang. Wenn der Anwender diese nicht interpretieren kann, kann er sich Hilfe im Internet suchen in Fachbüchern oder einfach die erklärungen von Experten in Fachmagazinen lesen.


Mach bitte mal ein Beispiel...

Also Sprungantworten werden in der Systemtheorie ja verwendet um die Trägheit eines Systems und die Dämpfung festzustellen. Ein System das sehr schnell reagiert (sehr leicht gebaute LS-Membran) tendiert oft zu starkem überschwingen aber kurzem nachschwingen. Ein schweres System (LS mit dicker schwerer Membran) hat eine hohe Nachlaufzeit/Einschwingzeit und auch ein langes Nachschwingen dafür weniger überschwingen. Auf anhieb habe ich eine Erklärung für Lautsprechermesskurven (Druck über Zeit) im Netz gefunden klick. In dem Beispiel wird über eine sehr breitbandige Anregung ein 3-Wege System getestet und deren unzulänglichkeiten aufgezeigt.
Keine Ahnung ob das jetzt die Antwort auf Deine Frage ist, denn die ist ziemlich knapp formuliert.


Aus der Membranmasse auf die Einschwingzeit schließen? Oje - ich hab den Eindruck, du kennst das Thema nur aus den einschlägigen Werbemagazinen.... mit anderen Worten: Du hast keine Ahnung von was du redest...

(Bei einem Link auf eine High-End-Hifi-Bullshit-Webseite kommt ich mir übrigens verarscht vor)

Ich hab hier mal zwei Sprungantworten simuliert, mal gespannt, ob du daraus ablesen kannst, welche für den besseren Lautsprecher steht und vor allem warum.

Masochist
Stammgast
#56 erstellt: 25. Feb 2010, 20:13

Soundscape9255 schrieb:
Ich hab hier mal zwei Sprungantworten simuliert, mal gespannt, ob du daraus ablesen kannst, welche für den besseren Lautsprecher steht und vor allem warum.


Erstens sind das keine Sprungantworten sondern Impulsantworten. Zweitens kann man nicht pauschal besser oder schlechter sagen, da sich ein hohes Überschwingen genauso negativ auswirken kann wie ein langes Nachschwingen.

Jedoch würde ich behaupten das der Lautsprecher mit der grünen Kurve das bessere Verhalten aufweist. Da beide LS annähernd gleiches Überschwingverhalten aufzeigen ist die Nachschwingzeit für mich hier entscheidend. Und dabei bietet der LS mit der grünen Kurve die kürzere/bessere Nachschwingzeit.

PS: Es fehlen jegliche zur lesbarkeit der Diagramme notwendigen Einheiten und Größen.


Soundscape9255 schrieb:
Bei einem Link auf eine High-End-Hifi-Bullshit-Webseite kommt ich mir übrigens verarscht vor

Also diese Website war das erste was ich bei "LS & Sprungantwort" gefunden habe und einzig darum ging es mir. Außerdem ist das was in diesem Artikel steht soweit ich das überfliegen konnte völlig korrekt. Also was bitte hast Du gegen meinen Link?


[Beitrag von Masochist am 25. Feb 2010, 20:21 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 25. Feb 2010, 21:46

Masochist schrieb:

@pinoccio

Laut Wiki:
Mit Klangtreue wird die Fähigkeit einer idealen elektro-akustischen Übertragungsanlage bezeichnet, das aufgenommene Klangbild so reproduzieren zu können, dass zwischen Original und Wiedergabe kein hörbarer Unterschied besteht.
Und das verstehe auch ich darunter.


Wäre demnach das originale aufgezeichnete Klangereignis gemeint? Wiki schweigt sich über "Original" im Bezug zu Aufnahme und Hifi mE aus.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 25. Feb 2010, 21:49 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#58 erstellt: 26. Feb 2010, 00:10

Masochist schrieb:

Soundscape9255 schrieb:
Ich hab hier mal zwei Sprungantworten simuliert, mal gespannt, ob du daraus ablesen kannst, welche für den besseren Lautsprecher steht und vor allem warum.


Erstens sind das keine Sprungantworten sondern Impulsantworten.


Es sind Sprungantworten - wie kommst du darauf, dass es sich um Impulsantworten handelt????


Masochist schrieb:

Zweitens kann man nicht pauschal besser oder schlechter sagen, da sich ein hohes Überschwingen genauso negativ auswirken kann wie ein langes Nachschwingen.

d.h. die Sprungantworten sind für den Laien (aka Stereoplay-Diplomer) vollkommen nutzlos - ebenso könnte er im Kaffeesatz lesen...


Masochist schrieb:

Jedoch würde ich behaupten das der Lautsprecher mit der grünen Kurve das bessere Verhalten aufweist. Da beide LS annähernd gleiches Überschwingverhalten aufzeigen ist die Nachschwingzeit für mich hier entscheidend. Und dabei bietet der LS mit der grünen Kurve die kürzere/bessere Nachschwingzeit.

Rate mal, woher die "längere Nachschwingzeit" des Roten LS kommt? Der Rote hat eine niedrigere Trennfrequenz im Hochpass - ansonsten sind die Modelle identisch!

Du hättest an dieser Stelle also dem Lautsprecher mit weniger Tiefgang aufgrund seinen "vermeintlich schlechteren" Sprungverhaltens zum "Verlierer" erklärt ->Kaffeesatzlesen! Der Laie kann aus der Sprungantwort nur mit "hilfe" des HiFi-Werbe-Redakteurs zu einem Ergebnis kommen - und der kann hier allen Mist erzählen auf den er und sein Werbepartner gerade lust haben!


Masochist schrieb:

PS: Es fehlen jegliche zur lesbarkeit der Diagramme notwendigen Einheiten und Größen.

Da hast du recht - jedoch war ich zu faul, hier noch die entsprechenden Flags zu setzten. Durch die Einheiten gewinnt man auch keine zusätzliche Aussagekraft, da beide Kurven denselben bedingungen unterliegen. (Ein Mahtematiker würde hier nur unverständlich "wozu?" antworten )


Masochist schrieb:


Soundscape9255 schrieb:
Bei einem Link auf eine High-End-Hifi-Bullshit-Webseite kommt ich mir übrigens verarscht vor

Also diese Website war das erste was ich bei "LS & Sprungantwort" gefunden habe und einzig darum ging es mir. Außerdem ist das was in diesem Artikel steht soweit ich das überfliegen konnte völlig korrekt. Also was bitte hast Du gegen meinen Link?

Auf der Seite steht nur "blub" aber nix konkretes - mit den Aussagen zur Sprungantwort kann der Leser nur sehr eingeschränkt was anfangen....
George_Lucas
Inventar
#59 erstellt: 26. Feb 2010, 00:24

Grzmblfxx schrieb:

Ich denke eher auch, das die Wahrnehmung, die man dann als Hören bezeichnet, von mehr als nur den Schallwellen abhängt.


Das ist unbestritten und mich hats in die Realität aus der kabelklang- Späre zurückgebracht...

Schöne Grüße
Andreas


Bei mir war es genau umgekehrt. Durch einen Blindtest hab ich mich für die Monster Lautsprecherkabel mit THX Lizenz entschieden. Das waren die einzigen von drei Fabrikaten, die ich sofort herausgehört habe. Dann hat mir der Klang damit sogar noch am besten gefallen. Und der Preis von 49 Euro für eine 30 Meterrolle war total in Ordnung.
In einem anderen Blindtest hatte ich mich für eine Onkyo-Vorstufe plus IMG-STA1508 Endstufe (zusammen 1500 Euro) und gegen einen Denon A1HD für 6500 Euro entschieden.

Anders sah es allerdings beim "Hörtest" von 3000 Euro teuren Steckdosenleisten, CD-Sprays und 800 Euro teuren Netzkabeln aus. Von diesem Schmarrn bin ich geheilt.
Masochist
Stammgast
#60 erstellt: 26. Feb 2010, 01:35

Soundscape9255 schrieb:
Es sind Sprungantworten - wie kommst du darauf, dass es sich um Impulsantworten handelt????

Aufgrund der fehlenden Einheiten hab ich einfach angenommen, das es sich um die Amplitude auf der y-Achse handelt. Hätte ich jedoch an dem viel zu steilen Anstieg sehen müssen. OK war nicht korrekt.


Soundscape9255 schrieb:
d.h. die Sprungantworten sind für den Laien (aka Stereoplay-Diplomer) vollkommen nutzlos - ebenso könnte er im Kaffeesatz lesen...

Ich schrieb ja man kann es nicht immer pauschal sagen, aber sicher wohl einiges Beurteilen. Außerdem kann man über Korrelation feststellen, welche Sprungantwort näher am Ideal liegt. Und große Ausreißer kann man in jedem Fall sofort identifizieren.


Soundscape9255 schrieb:
Rate mal, woher die "längere Nachschwingzeit" des Roten LS kommt? Der Rote hat eine niedrigere Trennfrequenz im Hochpass - ansonsten sind die Modelle identisch!

Du hättest an dieser Stelle also dem Lautsprecher mit weniger Tiefgang aufgrund seinen "vermeintlich schlechteren" Sprungverhaltens zum "Verlierer" erklärt ->Kaffeesatzlesen! Der Laie kann aus der Sprungantwort nur mit "hilfe" des HiFi-Werbe-Redakteurs zu einem Ergebnis kommen - und der kann hier allen Mist erzählen auf den er und sein Werbepartner gerade lust haben!

Also bitte! Wenn man der Sprungfunktion spektrale Frequenzanteile (mit sehr viel Leistung) wegnimmt kann der LS nicht die entsprechende Antwort bieten. Und wenn Du im Kontext von verschiedenen LS schreibst ist es unmöglich diese Lüge aus dem Diagramm zu erkennen. Noch dazu wenn für die entsprechenden Chassis nicht die selbe Sprungfunktion angewendet wurde.
Die entsprechend resultierende Funktion entspricht jedoch trotzdem der Wahrheit, bzw. der realen funktion des LS. Da wenn diesem über Frequenzweichen Frequenzen genommen werden, er anders Arbeitet als mit eben jenen. Nur die Messung ist eben sinnlos wenn man nicht die gleiche Sprungfunktion für die Analyse "eines" Chassis zu Grunde legt.
Klar könnten die Redakteure allerhand mist erzählen wenn sie die Tatsachen verdrehen oder nicht die Wahrheit über die Tests erzählen, aber wenn das rauskommen würde, bräuchten sie gar keine Tests mehr machen. Denn ist der Ruf erstmal dahin...
Aber warum sollten angesehene Redaktionen so etwas riskieren? Gut es mag sicher vorkommen kann aber wohl kaum die Regel sein.


Soundscape9255 schrieb:
Ein Mahtematiker würde hier nur unverständlich "wozu?" antworten ;)

Ja klar, aber sicher doch.


Soundscape9255 schrieb:
Auf der Seite steht nur "blub" aber nix konkretes - mit den Aussagen zur Sprungantwort kann der Leser nur sehr eingeschränkt was anfangen....

Ich zitiere in dem Falle mal Dich selbst.

Soundscape9255 schrieb:
Oje - ich hab den Eindruck, du kennst das Thema nur aus den einschlägigen Werbemagazinen.... mit anderen Worten: Du hast keine Ahnung von was du redest...

PS: Ich lese gar keine Werbemagazine, aber Du scheinst Dich damit sehr gut auszukennen.


[Beitrag von Masochist am 26. Feb 2010, 01:36 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 26. Feb 2010, 01:46
Womit "wir" bei der von mir angesprochenen Diskussion von Experten über Messwerte wären und das sie für Laien praktisch (fast) nutzlos sind. Denke, es ist doch einfacher einen suchenden Anwender (ohne Vorbelastung) nur vor den LS zu setzen.

Weiter könnts mMn auch für so manchen Experten interessant sein, wenn er seine datentechnisch oder sprungtechnisch favorisierten LS im Blindtest mal mit anderen vergleichen würde.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 26. Feb 2010, 01:49 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#62 erstellt: 26. Feb 2010, 02:09

Masochist schrieb:

Soundscape9255 schrieb:
Es sind Sprungantworten - wie kommst du darauf, dass es sich um Impulsantworten handelt????

Aufgrund der fehlenden Einheiten hab ich einfach angenommen, das es sich um die Amplitude auf der y-Achse handelt. Hätte ich jedoch an dem viel zu steilen Anstieg sehen müssen. OK war nicht korrekt.

Y-Achse: Amplitude
X-Achse: Zeit

passt schon... ich frag mich immer noch, wie du auf Impulsantwort kommt, obwohl ich ganz klar gesagt habe, dass es sich um eine Sprungantwort handelt....


Masochist schrieb:


Soundscape9255 schrieb:
d.h. die Sprungantworten sind für den Laien (aka Stereoplay-Diplomer) vollkommen nutzlos - ebenso könnte er im Kaffeesatz lesen...

Ich schrieb ja man kann es nicht immer pauschal sagen, aber sicher wohl einiges Beurteilen. Außerdem kann man über Korrelation feststellen, welche Sprungantwort näher am Ideal liegt. Und große Ausreißer kann man in jedem Fall sofort identifizieren.


Soundscape9255 schrieb:
Rate mal, woher die "längere Nachschwingzeit" des Roten LS kommt? Der Rote hat eine niedrigere Trennfrequenz im Hochpass - ansonsten sind die Modelle identisch!

Du hättest an dieser Stelle also dem Lautsprecher mit weniger Tiefgang aufgrund seinen "vermeintlich schlechteren" Sprungverhaltens zum "Verlierer" erklärt ->Kaffeesatzlesen! Der Laie kann aus der Sprungantwort nur mit "hilfe" des HiFi-Werbe-Redakteurs zu einem Ergebnis kommen - und der kann hier allen Mist erzählen auf den er und sein Werbepartner gerade lust haben!

Also bitte! Wenn man der Sprungfunktion spektrale Frequenzanteile (mit sehr viel Leistung) wegnimmt kann der LS nicht die entsprechende Antwort bieten. Und wenn Du im Kontext von verschiedenen LS schreibst ist es unmöglich diese Lüge aus dem Diagramm zu erkennen. Noch dazu wenn für die entsprechenden Chassis nicht die selbe Sprungfunktion angewendet wurde.
Die entsprechend resultierende Funktion entspricht jedoch trotzdem der Wahrheit, bzw. der realen funktion des LS. Da wenn diesem über Frequenzweichen Frequenzen genommen werden, er anders Arbeitet als mit eben jenen. Nur die Messung ist eben sinnlos wenn man nicht die gleiche Sprungfunktion für die Analyse "eines" Chassis zu Grunde legt.

hmmmm... es war keine gesonderte Frequenzweiche im Einsatz...

Einfach nur eine Sprungfunktion auf einen Lautsprecher - einer der beiden hat seinen Hochpass einfach etwas höher liegend - ansonsten sind die beiden identisch....
Masochist
Stammgast
#63 erstellt: 26. Feb 2010, 06:04

pinoccio schrieb:
Wäre demnach das originale aufgezeichnete Klangereignis gemeint? Wiki schweigt sich über "Original" im Bezug zu Aufnahme und Hifi mE aus.

Ich nehme an man kann nur das Reproduzieren was man als Material vorliegen hat. In unserem Falle also die Tonkonserve. Wobei diese ja in den meisten Fällen weitestgehend der originalen Aufnahme entspricht, zumindest wenn man die digitalen Medien zugrunde legt. In dem Satz von Wiki ist allgemein ja das aufgezeichnete Ereignis gemeint welches eben dank moderner Technik fast verlustlos bis zum Endverbraucher übertragen lässt. Wenn dann eben die Anlage HiFi stand hat dann erhält man annähernd den Sound der im Studio aufgenommen wurde.


pinoccio schrieb:
Womit "wir" bei der von mir angesprochenen Diskussion von Experten über Messwerte wären und das sie für Laien praktisch (fast) nutzlos sind. Denke, es ist doch einfacher einen suchenden Anwender (ohne Vorbelastung) nur vor den LS zu setzen.

Ja sicher ist es für Laien schwierig zu interpretieren. Dazu sind eben im allgemeinen die Tester verpflichtet dies ohne verfälschungen zu tun. Jedoch bin ich der Meinung das jemand der sich mit dem Hobby sehr ausgiebig auseinander setzt auch irgendwann solche Diagramme interpretieren kann.


Soundscape9255 schrieb:
Y-Achse: Amplitude
X-Achse: Zeit

passt schon... ich frag mich immer noch, wie du auf Impulsantwort kommt, obwohl ich ganz klar gesagt habe, dass es sich um eine Sprungantwort handelt....

Naja dadurch das die Messung an einem Hochpassfilter stattfindet können die Gleichanteile vom Chassi nicht dargestellt werden. Somit hast Du aus einem Einheitssprung einen Dirac-Impuls gemacht und somit auch eine Impulsantwort erhalten. Die Filteranordnung stellt ein Differenzierglied dar und differenziert somit den Einheitssprung. Bei dieser Differenzierung bleibt dann theoretisch nur noch die Anstiegsfunktion des Einheitssprungs übrig.
Eine Sprungantwort sollte im normalfall dieser hier ähnlich sehen.


Soundscape9255 schrieb:
hmmmm... es war keine gesonderte Frequenzweiche im Einsatz...

Einfach nur eine Sprungfunktion auf einen Lautsprecher - einer der beiden hat seinen Hochpass einfach etwas höher liegend - ansonsten sind die beiden identisch....


Ein Hochpass ist doch quasi eine Frequenzweiche. Und wenn die Grenzfrequenz etwas höher liegt gehen eben viele leistungsstarke Gleichanteile verloren. Dadurch wiederum geht der Kurvenabfall etwas schneller. Das hängt dann aber wiederum auch mit dem Sprungverhalten des Hochpasses zusammen. In dieser Kombination kann man höchstens noch die Flankensteilheit der HP-LS Anordnung bewerten aber mit der Nachschwingzeit und den restlichen Faktoren kann man nichts mehr anfangen.
Also ich hoffe nicht das solche Diagramme in dieser Art irgendwo publiziert werden?! Denn solch eine Messtechnik macht eigentlich überhaupt keinen Sinn.
Das was ich nachvollziehen kann sind die Sprungantworten im Bezug zum Schalldruck wie sie auch auf der voher verlinkten Seite "fairaudio.de" Dargestellt wurden.
ZeeeM
Inventar
#64 erstellt: 26. Feb 2010, 09:52

Masochist schrieb:

Ein Hochpass ist doch quasi eine Frequenzweiche


Ist er das? Und warum?


Masochist schrieb:


Und wenn die Grenzfrequenz etwas höher liegt gehen eben viele leistungsstarke Gleichanteile verloren.


Was sind "leistungsstarke Gleichanteile"?
Masochist
Stammgast
#65 erstellt: 26. Feb 2010, 14:24

ZeeeM schrieb:

Masochist schrieb:

Ein Hochpass ist doch quasi eine Frequenzweiche


Ist er das? Und warum?

Willst du mich veräppeln? Eine Frequenzweiche trennt ein verschiedene Frequenzen enthaltendes elektrisches Signal in zwei oder mehr Kanäle auf. Dazu ist mindestens eine Hochpass- und eine Tiefpassschaltung erforderlich. Ein Hochpass kann aber allein schon als Frequenzweiche genutzt werden, da man einen Abgang für die hohen Frequenzanteile hat müssen über die anderen Bauteile die tiefen Frequenzen abfallen und können so auch abgegriffen werden. Somit kann man einen simplen Hochpass also "quasi" auch als Frequenzweiche bezeichnen.


ZeeeM schrieb:

Masochist schrieb:


Und wenn die Grenzfrequenz etwas höher liegt gehen eben viele leistungsstarke Gleichanteile verloren.


Was sind "leistungsstarke Gleichanteile"?

Da eine Sprungfunktion zum Großteil aus Gleichanteilen (Gleichspannung) besteht sind diese den hochfrequenten Anteilen leistungsmäßig überlegen. Desto mehr niederfrequente Anteile (Gleichanteile) man entfernt desto weniger Signalleistung hat man am Ende. Die Leistung der höherfrequenten Anteile nimmt durch die Dämpfung ebenfalls weiter logaritmisch ab. Wie hier zu sehen nimmt die spektrale Leistungsdichte nach der Grenzfrequenz ab (schon die Zuleitung wirkt wie ein Tiefpass). Da nach dem Hochpass nur noch wenige ungedämpfte Spektrallinien vorhanden sind, sind die niederfrequenten Anteile eben sehr wichtige "leistungsstarke" Anteile.


[Beitrag von Masochist am 26. Feb 2010, 14:29 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#66 erstellt: 26. Feb 2010, 16:11

Masochist schrieb:

Naja dadurch das die Messung an einem Hochpassfilter stattfindet können die Gleichanteile vom Chassi nicht dargestellt werden.


Ein Lautsprecher ist ein Bandpass - da ist der Hochpassfilter "mit drin" - man kann hier garnicht ohne Hochpass darstellen - ein LS produziert halt keine Gleichanteile (Man kann ihn natürlich in eine Luftdichte Kiste sperren - aber das macht keinen Sinn)
kyote
Inventar
#67 erstellt: 26. Feb 2010, 16:25

Masochist schrieb:

Sehr eigenwillige Einstellung die Du hast. Ich meine es ist mir schon klar das es viele Käufer gibt die nur nach Aussehen, subjektivem Klang oder gefallen kaufen, aber ich glaube kaum einer von denen hält sich in einem Forum auf indem es um HiFi geht.

Du hast aber ein paar merkwürdige Vorstellungen.

Selbstvertändlich kaufe ich auch! nach Aussehen, subjektivem Klang und gefallen, warum auch nicht, ist doch mein teuer verdientes geld, dann soll mir das was ich damit kaufe auch gefälligst gefallen.

Und ja selbstverständlich halte ich mich trotzdem?!? in einem Hifi- Forum auf.

Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Widerspruch.
George_Lucas
Inventar
#68 erstellt: 26. Feb 2010, 17:25

kyote schrieb:

Masochist schrieb:

Sehr eigenwillige Einstellung die Du hast. Ich meine es ist mir schon klar das es viele Käufer gibt die nur nach Aussehen, subjektivem Klang oder gefallen kaufen, aber ich glaube kaum einer von denen hält sich in einem Forum auf indem es um HiFi geht.

Du hast aber ein paar merkwürdige Vorstellungen.

Selbstvertändlich kaufe ich auch! nach Aussehen, subjektivem Klang und gefallen, warum auch nicht.

Ich kaufe sogar nur aus diesen Gründen!
Im Forum/Zeitschriften erkundige ich mich über die Performence, Erfahrungen von Usern (wenn ich über eine Produktgruppe wie z.B. Endstufen keine Ahnung habe) und grenze das ganze dann ein. Wenn drei oder vier Produkte von den technischen Daten, Ausstattung und natürlich dem Preis übrig bleiben, vergleiche ich sie subjektiv zunächst nach "Wertigkeit" (sprich Anfassqualität, Verarbeitung) und (im Fall der Endstufen) vor allem nach den Klangunterschieden.
Masochist
Stammgast
#69 erstellt: 26. Feb 2010, 17:35

kyote schrieb:
Selbstvertändlich kaufe ich auch! nach Aussehen, subjektivem Klang und gefallen, warum auch nicht...
Und ja selbstverständlich halte ich mich trotzdem?!? in einem Hifi- Forum auf.

Ok, dann diskutierst Du hier im "HiFi"-Forum über Aussehen, subjektivem Klang und sonstigem Gefallen? Was anderes hast Du ja dann nicht, wenn Du dich für nichts anderes interessierst, oder? Und wie bitte soll das anderen weiterhelfen, wenn die ganz andere Vorstellungen von Aussehen, subjektivem Klang und gefallen haben?
Man sollte nicht alles so auf die Goldwage legen. Natürlich kauft man auch nach gefallen und aussehen aber darüber kann man hier doch wohl schlecht diskutieren. Ich schau zuallererst nach den technischen Daten und wenn mir das Design zusagt dann schau ich auch nach evtl. verfügbaren Testergebnissen und Messungen. Mit diesen allgemeingültigen technischen Informationen kann man dann im Forum auch etwas anfangen oder etwa nicht? Was kann ich denn aber bitte mit deiner subjektiven Klang oder Designeinschätzung anfangen?



Soundscape9255 schrieb:

Masochist schrieb:

Naja dadurch das die Messung an einem Hochpassfilter stattfindet können die Gleichanteile vom Chassi nicht dargestellt werden.


Ein Lautsprecher ist ein Bandpass... ein LS produziert halt keine Gleichanteile

Natürlich kann ein Lautsprecher Gleichspannung darstellen -in Form der Amplitude- (produzieren ist ne andere Geschichte)! Nur die Endstufen können keine Gleichspannung erzeugen, bzw. haben sie eine untere Grenzfrequenz. Jedoch sollte man einen LS nicht zu lange mit GS belasten da dann die Spule überhitzen kann aufgrund der fehlenden Belüftung. Deswegen ist es eigentlich auch recht sinnvoll mit einem Dirac-Impuls zu testen, da somit höchstens die LS-Sicke beschädigt wird, bei zuviel Hub. Allerdings lässt sich die Einschwingzeit nur mit dem Einheitssprung verlässlich ermitteln. Beim Dirac kann man eigentlich nur die Nachschwingzeit und das Überschwingen verlässlich erkennen.
"Gleichanteile" sind die unteren Frequenzanteile und können vom Menschen bis etwa 20 Hz wahrgenommen werden. Man spricht in der Regel von Gleichanteilen, wenn man einen Bezug zu hochfrequenten Anteilen schaffen will. Da sich eine Rechteckspannung oder ein Einheitssprung aus hochfrequenten (sprich Wechselspannungsanteil) wie auch niederfrequenten Anteilen (sprich Gleichanteilen) zusammensetzt ist dieser Bezug hier gegeben. Wichtig ist hierbei eben immer der Bezugspunkt, genauso wie in der HFT einige huntert MHz noch als niederfrequent betrachtet werden, aufgrund des verschobenen Bezugspunktes.


Soundscape9255 schrieb:
man kann hier garnicht ohne Hochpass darstellen

Doch kann man. Wenn man die Hochpassfrequenzweiche abkoppelt, kann man mit einer regelbaren Spannungsversorgung am LS-Chassis jeden beliebigen Amplitudenhub darstellen ohne irgendeine Wechselspannung. Einzig die Hochpassglieder verhindern die Gleichspannungseinkopplung, sowie die gleichspannungsfreiheit der Verstärkerendstufen.


Soundscape9255 schrieb:
Man kann ihn natürlich in eine Luftdichte Kiste sperren - aber das macht keinen Sinn

Der Sinn dieser Anordnung erschließt sich mir nicht. Zumal Du selbst sagst das es keinen Sinn macht.
Sinn würde es höchstens machen, wenn man den LS als Membran in eine Seitenwand der Kiste einbaut. Dann könnte man bei Gleichspannungsbeaufschlagung in der Kiste einen Unter bzw. Überdruck messen.
Aber was bitteschön hat das jetzt mit der Sprungantwort oder den Gleichanteilen die von einem Hochpass gefiltert werden zu tun? Damit kann man nur das von der Membran verdrängte Volumen ermitteln. Das ist natürlich bei kleineren Membranen kleiner als bei größeren. Damit lassen sich allerdings andere Boxenparameter ermitteln um die es aber jetzt nicht ging.


George_Lucas schrieb:
Im Forum/Zeitschriften erkundige ich mich über die Performence, Erfahrungen von Usern (wenn ich über eine Produktgruppe wie z.B. Endstufen keine Ahnung habe) und grenze das ganze dann ein.

Ja Erfahrungen sind natürlich hilfreich, aber die kann man im Regelfall auch nur gewinnen wenn man Vergleichsmöglichkeiten hat. Aber so sehr aussagekräftig sind diese eben meist auch nicht, höchstens das man z.B. sagen kann bei dem und dem Hersteller ist der Bass sehr trocken beim anderen eher weich oder bei jenem Hersteller ist das Einmessmikrofon mist, kauf dir lieber ein gutes dazu etc. Und das sagt halt wenig über die technische Leistungsfähigkeit aus eher was über Randcharakteristiken. Denn selbst der trockene oder weiche Klang deuten eher auf eine unsaubere Darstellung hin als auf subjektiv guten oder schlechten Klang. Das soll natürlich auch in solchen Foren diskutiert werden, damit bekommt man zumindest Anhaltspunkte.


[Beitrag von Masochist am 26. Feb 2010, 19:54 bearbeitet]
kyote
Inventar
#70 erstellt: 27. Feb 2010, 03:16

Masochist schrieb:

kyote schrieb:
Selbstvertändlich kaufe ich auch! nach Aussehen, subjektivem Klang und gefallen, warum auch nicht...
Und ja selbstverständlich halte ich mich trotzdem?!? in einem Hifi- Forum auf.

Ok, dann diskutierst Du hier im "HiFi"-Forum über Aussehen, subjektivem Klang und sonstigem Gefallen? Was anderes hast Du ja dann nicht, wenn Du dich für nichts anderes interessierst, oder?

Also erstens schrieb ich auch und nicht ausschließlich. Zugegeben, das ging aus dem Satz nicht so ganz hervor.
Und 2. warum bitte sollte ich mir irgendetwas kaufen, das mir nicht gefällt?
Das ist doch völlig absurd.
Worin dieses Gefallen besteht, ist ja wiederum eine ganz andere individuelle Entscheidung.

Durch deine weitere Ausführung gehe ich davon aus, das unsere Meinung gar nicht weit auseinader liegt.

Meine Meinung ist jedenfalls, wenn ich die Wahl zwischen mehrern Geräten habe, die von den technischen Eigenschaften auf einem Level sind, so kaufe ich klar das was mir optisch, haptisch und vom Preis am besten gefällt.
Ich nehme an, dass das bei dir genauso ist.
Z25
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 27. Feb 2010, 16:02

Soundscape9255 schrieb:

Masochist schrieb:

Naja dadurch das die Messung an einem Hochpassfilter stattfindet können die Gleichanteile vom Chassi nicht dargestellt werden.


Ein Lautsprecher ist ein Bandpass - da ist der Hochpassfilter "mit drin" - man kann hier garnicht ohne Hochpass darstellen - ein LS produziert halt keine Gleichanteile (Man kann ihn natürlich in eine Luftdichte Kiste sperren - aber das macht keinen Sinn)

Ich fürchte, Ihr redet aneinander vorbei: soundscape will das Gesamtsystem Lautsprecherbox mit allen elektrischen und mechanischen Eigenschaften (also inc. Frequenzweiche und Gehäuse) beschreiben mit seinem Beispiel.
Der Maso scheint mir lediglich die elektrischen und vornehmlich mechanischen Eigenschaften des nackten Chassis zu meinen.
Kann das sein?

In dem Zusammenhang die Frage hinsichtlich der Größenordnungen: Wie kann man die elektrischen Parameter im Vergleich zu den mechanischen bewerten. Beispiel: Was hat in Bezug auf die Charakteristik einer Antwort (egal ob Sprung oder Impuls-) den größeren Einfluss? Impedanzverlauf und GegenEMK oder der Luftwiderstand der Membran?
George_Lucas
Inventar
#72 erstellt: 27. Feb 2010, 17:51

Z25 schrieb:
Wie kann man die elektrischen Parameter im Vergleich zu den mechanischen bewerten. Beispiel: Was hat in Bezug auf die Charakteristik einer Antwort (egal ob Sprung oder Impuls-) den größeren Einfluss? Impedanzverlauf und GegenEMK oder der Luftwiderstand der Membran?

Meinst du nun messtechnisch oder in der subjektiven Wahrnehmung? - Rein subjektiv: In aller erster Linie haben meiner Meinung nach die Räumlichkeiten in denen die Lautsprecher betrieben werden (Abmessunen, Bauweise, Ausstattung, akustische Optimierungen) den größten Einfluss und danach die Aufstellung der Speaker...

Das erklärt auch, weshalb nahezu identische Konfigurationen (Lautsprecher, Zuspieler) in unterschiedlichen Räumlichkeiten zum Teil völlig anders klingen.


[Beitrag von George_Lucas am 27. Feb 2010, 17:56 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 27. Feb 2010, 18:51

George_Lucas schrieb:

Z25 schrieb:
Wie kann man die elektrischen Parameter im Vergleich zu den mechanischen bewerten. Beispiel: Was hat in Bezug auf die Charakteristik einer Antwort (egal ob Sprung oder Impuls-) den größeren Einfluss? Impedanzverlauf und GegenEMK oder der Luftwiderstand der Membran?

Meinst du nun messtechnisch oder in der subjektiven Wahrnehmung? - Rein subjektiv: In aller erster Linie haben meiner Meinung nach die Räumlichkeiten in denen die Lautsprecher betrieben werden (Abmessunen, Bauweise, Ausstattung, akustische Optimierungen) den größten Einfluss und danach die Aufstellung der Speaker...

Das erklärt auch, weshalb nahezu identische Konfigurationen (Lautsprecher, Zuspieler) in unterschiedlichen Räumlichkeiten zum Teil völlig anders klingen.


Ehrlich gesagt habe ich nicht den Eindruck, dass Du auch nur ansatzweise meine Frage verstanden hast. Trotzdem Dank für die Mühe.
Es kann doch nicht um subjektive Eindrücke bei der Frage nach technischen Parametern gehen. So was muss man vergleichbar machen (nennt man auch schon mal normieren) und dann mit den entsprechenden Zahlenwerten versehen. Um einen Eindruck von der Relevanz zu haben, langt aber schon eine Abschätzung der Größenordnungen. Und ich denke, jemand könnte so etwas zur Hand haben.
Masochist
Stammgast
#74 erstellt: 28. Feb 2010, 18:11

kyote schrieb:


kyote schrieb:

Masochist schrieb:

Sehr eigenwillige Einstellung die Du hast. Ich meine es ist mir schon klar das es viele Käufer gibt die nur nach Aussehen, subjektivem Klang oder gefallen kaufen, aber ich glaube kaum einer von denen hält sich in einem Forum auf indem es um HiFi geht.

Du hast aber ein paar merkwürdige Vorstellungen.

Selbstvertändlich kaufe ich auch! nach Aussehen, subjektivem Klang und gefallen, warum auch nicht...


Masochist schrieb:
Ok, dann diskutierst Du hier im "HiFi"-Forum über Aussehen, subjektivem Klang und sonstigem Gefallen? Was anderes hast Du ja dann nicht, wenn Du dich für nichts anderes interessierst, oder?

Also erstens schrieb ich auch und nicht ausschließlich. Zugegeben, das ging aus dem Satz nicht so ganz hervor.
Und 2. warum bitte sollte ich mir irgendetwas kaufen, das mir nicht gefällt?
Das ist doch völlig absurd.
Worin dieses Gefallen besteht, ist ja wiederum eine ganz andere individuelle Entscheidung.

Durch deine weitere Ausführung gehe ich davon aus, das unsere Meinung gar nicht weit auseinader liegt.

Meine Meinung ist jedenfalls, wenn ich die Wahl zwischen mehrern Geräten habe, die von den technischen Eigenschaften auf einem Level sind, so kaufe ich klar das was mir optisch, haptisch und vom Preis am besten gefällt.
Ich nehme an, dass das bei dir genauso ist.


Ja ich schrieb ja ursprünglich auch das es Menschen gibt die sich nur um die oben genannten Sachen kümmern. Also bezog sich meine Aussage nicht im geringsten auf deine Einstellung. Aufgrund dessen liegen unsere Meinungen sicher auch ziemlich nah beeinander, nur haben wir uns wohl etwas missverstanden.



Z25 schrieb:

Soundscape9255 schrieb:

Masochist schrieb:

Naja dadurch das die Messung an einem Hochpassfilter stattfindet können die Gleichanteile vom Chassi nicht dargestellt werden.


Ein Lautsprecher ist ein Bandpass - da ist der Hochpassfilter "mit drin" - man kann hier garnicht ohne Hochpass darstellen - ein LS produziert halt keine Gleichanteile (Man kann ihn natürlich in eine Luftdichte Kiste sperren - aber das macht keinen Sinn)

Ich fürchte, Ihr redet aneinander vorbei: soundscape will das Gesamtsystem Lautsprecherbox mit allen elektrischen und mechanischen Eigenschaften (also incl. Frequenzweiche und Gehäuse) beschreiben mit seinem Beispiel.
Der Maso scheint mir lediglich die elektrischen und vornehmlich mechanischen Eigenschaften des nackten Chassis zu meinen.
Kann das sein?

Genau so ist es. Wenn ich von nem Lautsprecher rede kann ich ja schlecht ne Lautsprecherbox meinen ^^
In jedem Fall kann man mit solch einer Srungantwort bzw. Impulsantwort kein Verhalten eines einzelnen Lautsprechers in einer LS-Box beschreiben. Das was man damit machen kann ist eine Analyse des Schalldruckverhaltens einer Gesamtbox. Man kann auch gut den Frequenzgang einer LS-Box beurteilen (mit anderen Meßmethoden) und bestimmt noch einige andere Dinge. Aber man kann kein einzelnes Chassis in einer Box durch eine Sprungfunktion beschreiben deren Energiegehalt man zuvor durch einen Hochpass beschneidet. Noch dazu kann man keine Sprungantworten von an zwei verschiedenen Hochpässen angeschlossenen LS vergleichen, aufgrund des bereits genannten Energieverlustes. Man könnte so natürlich verschiedene LS oder LS-Gehäuse vergleichen, aber dazu muss auch die gleiche Frequenzweiche zum Einsatz kommen.


Z25 schrieb:
In dem Zusammenhang die Frage hinsichtlich der Größenordnungen: Wie kann man die elektrischen Parameter im Vergleich zu den mechanischen bewerten. Beispiel: Was hat in Bezug auf die Charakteristik einer Antwort (egal ob Sprung oder Impuls-) den größeren Einfluss? Impedanzverlauf und GegenEMK oder der Luftwiderstand der Membran?

Also ich bin mir jetzt auch nicht ganz sicher ob ich deine Frage richtig verstehe, aber ich versuch es mal.
Also wenn man die restlichen Einflüsse mal vernachlässigt müsste der Luftwiderstand der Membran den größten Einfluss auf die Srung-/Impulsantwort haben, aber wirklich nur wenn man auch die gleichen Spulen (gleiche magn. Feldstärke) zu grunde legt. Die GegenEMK ist ja zum Großteil vom Innenwiderstand der/des Spannungsquelle/Verstärkers abhangig. Bei sehr großer GegenEMK hätte man natürlich einen sehr flachen Verlauf der Sprungantwort aber auch entsprechend wenig überschwingen. Den Impedanzverlauf halte ich in einer Sprungantwort eher für vernachlässigbar, aber ich bin auch nicht sonderlich vertraut mit den Größenordnungen bei entsprechenden Lautsprechern, da ich kein Experte bin. Aber wie schon gesagt die elektischen Parameter sind in dieser hinsicht auch von denen der Spannungsquelle und des Übertragungsweges abhängig, also kann man hier auch nur schlecht allgemeingültige Aussagen treffen. Neben dem Luftwiderstand der Membran kommen bei den mechanischen Eigenschaften allerdings auch noch die elastizität der LS-Sicke, die Massenträgheit (bzw. Gewichtskraft) der bewegten Teile und einige weiter Faktoren hinzu die die Sprungantwort beeinflussen.
Z25
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 28. Feb 2010, 18:24
Dafür dass der mechanische Anteil entscheidend ist spricht auch, dass die aktive Entzerrung von LS funktioniert. Dabei werden ja offensichtlich die (vor allem) mechanisch induzierten Dreckeffekte kompensiert und die elektrische Seite macht das klaglos mit.

Habe ich mir jetzt mal so zusammengesponnen. Wobei ich ehrlich gesagt heute keine Energie habe, da weiter drüber nachzudenken und Überschlagsrechnungen zu versuchen......... Vielleicht weiß ja jemand die Größenordnungsunterschiede so zu benennenen.
Soundscape9255
Inventar
#76 erstellt: 01. Mrz 2010, 22:09
@Masochist: Was soll denn der Unsinn???

1. Einen Lautsprecher mit Gleichspannung zu beaufschlagen, führt nur zur Auslenkung der Membran - der Luftdruck ändert sich aber dadurch nicht (Gleichanteil), da er wie ein Hochpass wirkt - Wozu soll diese Betrachtungsweise (Auslenkung der Membran) gut sein? Dazu ist ein Lautsprecher nicht gedacht - das Ohr kann damit auch nichts anfangen und weder ich noch die Leute von Fairaudio betrachten die Membranauslenkung. Sinnvollerweise sind die Messungen von Fairaudio auf den Luftdruck bezogen, ebenso meine Simulationen. Und hier verhält sich das ganze wie ein Hochpass - ohne, dass man extra was "vorschalten" müsste....

Also: Wozu soll das gut sein (DC-Anteil) und was soll man daraus schließen können.

2. Gleichanteile sind per Definition nicht die unteren Frequenzanteile! Wie kommst du auf einen Unsinn?

3. Eine Rechteckspannung hat nur dann Gleichanteile drin, wenn sie einen Gleichspannungsoffset hat!
Masochist
Stammgast
#77 erstellt: 02. Mrz 2010, 03:34

Soundscape9255 schrieb:
@Masochist: Was soll denn der Unsinn???

OMG, wie kann man nur so lautstark so viel Unwissenheit kundtun? Anscheinend hast Du weder eine Ahnung worüber Du sprichts noch irgendwelche Umgangsformen.


Soundscape9255 schrieb:
1. Einen Lautsprecher mit Gleichspannung zu beaufschlagen, führt nur zur Auslenkung der Membran - der Luftdruck ändert sich aber dadurch nicht (Gleichanteil)...

Doch wärend der Auslenkung wird ein Luftdruck erzeugt, jedoch nur für wenige Millisekunden, weshalb die Zeitachsenteilung auch in dieser Größenordnung liegt. Und genau das ist es auch was Du anscheinend in deinen Diagrammen festgehalten hast auch wenn Du dies erstmal verdreht hast durch deine fehlende bzw. fehlerhafte Achsenbezeichnung.


Soundscape9255 schrieb:
...da er wie ein Hochpass wirkt - Wozu soll diese Betrachtungsweise (Auslenkung der Membran) gut sein? Dazu ist ein Lautsprecher nicht gedacht - das Ohr kann damit auch nichts anfangen...

Das ist richtig, dass der LS wie ein Hochpass wirkt und dass das Ohr damit nicht viel anfangen kann, es geht aber um die messtechnische Betrachtungsweise.


Soundscape9255 schrieb:
...weder ich noch die Leute von Fairaudio betrachten die Membranauslenkung.

Das ist mir klar das Fairaudio nicht die Membranauslenkung betrachtet sondern den Schalldruck. Aber Du schriebst selbst über deine Betrachtungsweise:

Soundscape9255 schrieb:
Y-Achse: Amplitude
X-Achse: Zeit

Amplitude ist die Auslenkung und nicht der Schalldruck.


Soundscape9255 schrieb:
Sinnvollerweise sind die Messungen von Fairaudio auf den Luftdruck bezogen, ebenso meine Simulationen.

Präzise müsste es heißen Schalldruck und nicht Luftdruck. Was denn nun? Einaml sind deine Simulationen auf die Amplitude bezogen und dann doch wieder auf den Schalldruck? Naja man schreibt es so wie man es gerade braucht nichtwahr?


Soundscape9255 schrieb:
Also: Wozu soll das gut sein (DC-Anteil) und was soll man daraus schließen können.

Anscheinend hast Du immer noch nicht begriffen was eine Sprungfunktion ist. Sie stellt einen einfachen Spannungssprung von normalerweise 0 Volt auf eine beliebige Gleichspannung dar. Für diesen Sprung von 0 auf X sind sehr hohe Frequenzanteile notwendig, ähnlich einer Impulsfunktion. Für den weiteren geraden Verlauf ist die Gleichspannung verantwortlich. Da ein LS nur bei Bewegung Pegel erzeugt, kann mit der Sprungfunktion nur wärend der Bewegung von 0 auf x-Amplitude ein Druck erzeugt werden und gemessen werden. Wo wir wieder bei deinem genannten Hochpassverhalten wären. Wärend der verharrung in der Auslenkung kann natürlich kein Druck mehr entstehen, aber wenn man die Diagramme auf die Amplitude normiert, würde eine saubere Sprungantwort entstehen, ähnlich im Abbild der Sprungfunktion.
Du wiedersprichst Dir allerdings dauernd und drückst Dich falsch aus, weshalb man nicht nachvollziehen kann was Du eigentlich machst oder beschreiben willst. Ein Beispiel:
Du redest hier vom Hochpassverhalten des LS und das man keine Frequenzweiche davor schalten braucht. Vorher schriebst Du aber:
Soundscape9255 schrieb:
Rate mal, woher die "längere Nachschwingzeit" des Roten LS kommt? Der Rote hat eine niedrigere Trennfrequenz im Hochpass - ansonsten sind die Modelle identisch!

Da kann man nur von einem real vorhandenen Hochpass ausgehen.


Soundscape9255 schrieb:
3. Eine Rechteckspannung hat nur dann Gleichanteile drin, wenn sie einen Gleichspannungsoffset hat!

Du redest hier vom arithmetischen Mittel und gehst von einer Rechteckspannung mit symmetrischen positiv und negativ Anteilen aus. Sobald man eine solche Rechteckspannung nicht mehr über eine ganze Periode betrachtet, verändert sich jedoch das arithmetische Mittel zu einer positiven oder negativen GS. Und wenn man nur einen kurzen Teil dieser Rechteckspannung betrachtet bekommt man immer unweigerlich eine Gleichspannung für diesen Moment.
Wenn man einen Rechteckimpuls oder eine Rechteckspannung Spektral betrachtet, findet man Frequenzen über das gesamte Frequenzband und besonders viele im unteren Bandbereich in der nähe der Gleichspannung. Eine Sprungfunktion ist jedoch keine solche periodische Rechteckspannung sondern eine nichtperiodische unsymmetrische Gleichspannung.


Soundscape9255 schrieb:
2. Gleichanteile sind per Definition nicht die unteren Frequenzanteile! Wie kommst du auf einen Unsinn?

Du beziehst Dich sehr stark auf die Mathematik und leicht messbare Phänomene. Der Begriff Gleichanteil ist für Frequenzen mit sicherheit nicht genau definiert oder genormt, deswegen schrieb ich auch das man diese Nomenklatur meist nur in Bezug zu etwas anderem verwendet.

Als Beispiel: In der Bildverarbeitung prägt dieser Begriff vorallem die Anteile im Bild welche wenig bis gar keine Informationsänderung bewirken. Also die stellen im Bild die sehr gleichmäßig und ohne Kanten bzw. Helligkeitssprünge sind. Deren Informationsgehalt ist sehr niedrig und eben auch sehr niederfrequent. Zur Kompression werden immer wieder hochfrequente Anteile von den niederfrequenten Gleichanteilen getrennt, bis man am Ende nur noch ganz wenige niederfrequente Anteile hat. Bei jeder Teilung verschiebt sich der Bezug zwischen den höherfrequenten und den niederfrequenten Anteilen (Gleichanteilen).


[Beitrag von Masochist am 02. Mrz 2010, 03:47 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#78 erstellt: 17. Mrz 2010, 22:57

Masochist schrieb:

Soundscape9255 schrieb:
@Masochist: Was soll denn der Unsinn???

OMG, wie kann man nur so lautstark so viel Unwissenheit kundtun? Anscheinend hast Du weder eine Ahnung worüber Du sprichts noch irgendwelche Umgangsformen.

Wollen wir doch mal sehen, wer keine Ahnung hat...

(Aber mit den Umgangsformen hast du recht - ich hab halt zu wenig Kontakt mit Masochisten und kann dich somit leider nicht entsprechend behandeln...)


Masochist schrieb:


Soundscape9255 schrieb:
1. Einen Lautsprecher mit Gleichspannung zu beaufschlagen, führt nur zur Auslenkung der Membran - der Luftdruck ändert sich aber dadurch nicht (Gleichanteil)...

Doch wärend der Auslenkung wird ein Luftdruck erzeugt, jedoch nur für wenige Millisekunden, weshalb die Zeitachsenteilung auch in dieser Größenordnung liegt. Und genau das ist es auch was Du anscheinend in deinen Diagrammen festgehalten hast auch wenn Du dies erstmal verdreht hast durch deine fehlende bzw. fehlerhafte Achsenbezeichnung.

Ich hab da garnix verdreht...


Masochist schrieb:


Soundscape9255 schrieb:
...weder ich noch die Leute von Fairaudio betrachten die Membranauslenkung.

Das ist mir klar das Fairaudio nicht die Membranauslenkung betrachtet sondern den Schalldruck. Aber Du schriebst selbst über deine Betrachtungsweise:

Soundscape9255 schrieb:
Y-Achse: Amplitude
X-Achse: Zeit

Amplitude ist die Auslenkung und nicht der Schalldruck.

klären wir unseren unwissenden mal auf:

"Die Amplitude ist die maximale Auslenkung einer sinusförmigen Wechselgröße." (Quelle: Wikipedia)

Wie kommst du zu der Annahme, dass Schalldruck keine Amplitude hat? (Und das Amplitude automatisch für die Auslenkung gilt?)


Masochist schrieb:


Soundscape9255 schrieb:
Sinnvollerweise sind die Messungen von Fairaudio auf den Luftdruck bezogen, ebenso meine Simulationen.

Präzise müsste es heißen Schalldruck und nicht Luftdruck. Was denn nun? Einaml sind deine Simulationen auf die Amplitude bezogen und dann doch wieder auf den Schalldruck? Naja man schreibt es so wie man es gerade braucht nichtwahr?

Aufklärung Teil 2:

Als Schalldruck werden die Druckschwankungen eines kompressiblen Schallübertragungsmediums (üblicherweise Luft) bezeichnet, die bei der Ausbreitung von Schall auftreten. (Quelle wieder Wikipedia - steht aber auch in jedem Akustikbuch drin).

Oder so dass es jeder Versteht: Schalldruck und (sich zeitlich ändernder Luftdruck) ist dasselbe!


Masochist schrieb:


Soundscape9255 schrieb:
Also: Wozu soll das gut sein (DC-Anteil) und was soll man daraus schließen können.

Anscheinend hast Du immer noch nicht begriffen was eine Sprungfunktion ist. Sie stellt einen einfachen Spannungssprung von normalerweise 0 Volt auf eine beliebige Gleichspannung dar. Für diesen Sprung von 0 auf X sind sehr hohe Frequenzanteile notwendig, ähnlich einer Impulsfunktion. Für den weiteren geraden Verlauf ist die Gleichspannung verantwortlich. Da ein LS nur bei Bewegung Pegel erzeugt, kann mit der Sprungfunktion nur wärend der Bewegung von 0 auf x-Amplitude ein Druck erzeugt werden und gemessen werden. Wo wir wieder bei deinem genannten Hochpassverhalten wären. Wärend der verharrung in der Auslenkung kann natürlich kein Druck mehr entstehen, aber wenn man die Diagramme auf die Amplitude normiert, würde eine saubere Sprungantwort entstehen, ähnlich im Abbild der Sprungfunktion.
Du wiedersprichst Dir allerdings dauernd und drückst Dich falsch aus, weshalb man nicht nachvollziehen kann was Du eigentlich machst oder beschreiben willst. Ein Beispiel:
Du redest hier vom Hochpassverhalten des LS und das man keine Frequenzweiche davor schalten braucht. Vorher schriebst Du aber:
Soundscape9255 schrieb:
Rate mal, woher die "längere Nachschwingzeit" des Roten LS kommt? Der Rote hat eine niedrigere Trennfrequenz im Hochpass - ansonsten sind die Modelle identisch!

Da kann man nur von einem real vorhandenen Hochpass ausgehen.

Ich kann mich hier nur wiederholen: Ein Lautsprecher ist ein akustischer Hochpass....


Masochist schrieb:


Soundscape9255 schrieb:
3. Eine Rechteckspannung hat nur dann Gleichanteile drin, wenn sie einen Gleichspannungsoffset hat!

Du redest hier vom arithmetischen Mittel und gehst von einer Rechteckspannung mit symmetrischen positiv und negativ Anteilen aus. Sobald man eine solche Rechteckspannung nicht mehr über eine ganze Periode betrachtet, verändert sich jedoch das arithmetische Mittel zu einer positiven oder negativen GS. Und wenn man nur einen kurzen Teil dieser Rechteckspannung betrachtet bekommt man immer unweigerlich eine Gleichspannung für diesen Moment.
Wenn man einen Rechteckimpuls oder eine Rechteckspannung Spektral betrachtet, findet man Frequenzen über das gesamte Frequenzband und besonders viele im unteren Bandbereich in der nähe der Gleichspannung. Eine Sprungfunktion ist jedoch keine solche periodische Rechteckspannung sondern eine nichtperiodische unsymmetrische Gleichspannung.

1. Gleichspannung und Moment schließt sich aus!
2. Wenn du nur ein Zeitfenster betrachtest, dann begehst du einen Fehler und kommst konsequenterweise zu einem falschen Schluss.


Masochist schrieb:


Soundscape9255 schrieb:
2. Gleichanteile sind per Definition nicht die unteren Frequenzanteile! Wie kommst du auf einen Unsinn?

Du beziehst Dich sehr stark auf die Mathematik und leicht messbare Phänomene. Der Begriff Gleichanteil ist für Frequenzen mit sicherheit nicht genau definiert oder genormt, deswegen schrieb ich auch das man diese Nomenklatur meist nur in Bezug zu etwas anderem verwendet.

Gleichanteil ist genau dass, was die Frequenz 0 hat - alles von 0 verschieden ist halt nicht mehr Gleichanteil...


Masochist schrieb:

Als Beispiel: In der Bildverarbeitung prägt dieser Begriff vorallem die Anteile im Bild welche wenig bis gar keine Informationsänderung bewirken. Also die stellen im Bild die sehr gleichmäßig und ohne Kanten bzw. Helligkeitssprünge sind. Deren Informationsgehalt ist sehr niedrig und eben auch sehr niederfrequent. Zur Kompression werden immer wieder hochfrequente Anteile von den niederfrequenten Gleichanteilen getrennt, bis man am Ende nur noch ganz wenige niederfrequente Anteile hat. Bei jeder Teilung verschiebt sich der Bezug zwischen den höherfrequenten und den niederfrequenten Anteilen (Gleichanteilen).

In der Bildverarbeitung (2D) gelten die gleichen Prinzipien - sobald eine Informationsänderung auftritt, zählt diese nicht zum Gleichanteil. Das Ziel bei der Bildkompression ist übrigens nicht die hochfrequenten Ortsfrequenzen rauszufiltern, sondern die mit geringer Intensität...
Masochist
Stammgast
#79 erstellt: 18. Mrz 2010, 16:48

Soundscape9255 schrieb:
Wollen wir doch mal sehen, wer keine Ahnung hat...

(Aber mit den Umgangsformen hast du recht - ich hab halt zu wenig Kontakt mit Masochisten und kann dich somit leider nicht entsprechend behandeln...

Man bist Du witzig. Ein echter Scherzkeks, ich lach mich schlapp.



Soundscape9255 schrieb:
klären wir unseren unwissenden mal auf:

"Die Amplitude ist die maximale Auslenkung einer sinusförmigen Wechselgröße." (Quelle: Wikipedia)

Wie kommst du zu der Annahme, dass Schalldruck keine Amplitude hat? (Und das Amplitude automatisch für die Auslenkung gilt?)

Anscheinend hältst Du jeden außer Dir selbst für dämlich oder wie soll ich deine ständigen Provokationen beurteilen? Ist ja nicht der erste Thread in dem Du Leute blöd anmachst.

Ich glaub Dir ja auch in gewissem Maße das Du Ahnung hast, aber so "wie" Du es schreibst, ist es entweder nicht plausibel oder unwar.
Natürlich kann man jede Auslenkung einer Wechselgröße als Amplitude bezeichnen, aber hinter dem Wort "Amplitude" steht eben keine Maßeinheit geschweige dem eine physikalische Größe. Genauso wie in Deinen Diagrammen.
Kein normaler Mensch würde versuchen solch ein Diagramm ohne Bezeichnungen bzw. mit der y-Achsenbezeichnung Amplitude zu deuten, da man einfach den Bezug nicht kennt. Also mach mich nicht blöd an wenn Du deine Diagramme nicht ordnungsgemäß beschriften kannst.


Soundscape9255 schrieb:
Als Schalldruck werden die Druckschwankungen eines kompressiblen Schallübertragungsmediums (üblicherweise Luft) bezeichnet, die bei der Ausbreitung von Schall auftreten. (Quelle wieder Wikipedia - steht aber auch in jedem Akustikbuch drin).

Oder so dass es jeder Versteht: Schalldruck und (sich zeitlich ändernder Luftdruck) ist dasselbe!

Du kannst es natürlich gern so nennen, aber dann weis eben wieder keiner ob Du nun den atmosphärischen Luftdruck meinst oder den künstlich erzeugten Luftdruck einer Membran. Das ist wieder so ein Beispiel. Deine Ausdrucksweise ist zwar prinzipiell korrekt, aber eben viel zu allgemein. Da könnte man auch sagen "heute gibts Wetter".
Zudem müsstest Du dann wenigstens von der zeitlichen Änderung des Luftdrucks schreiben und nicht nur dahin werfen, dass Du dich auf den Luftdruck beziehst.


Soundscape9255 schrieb:
Ich kann mich hier nur wiederholen: Ein Lautsprecher ist ein akustischer Hochpass....

Anscheinend willst Du nichts verstehen. Ich habe Dir bereits zugestimmt, das ein LS ein akustischer Hochpass ist. Das hat jedoch nichts mit der physikalischen Reaktion des Lautsprechers zu tun.
In einer Srungfunktion ist zwangsläufig DC-Anteil enthalten. Und wenn Du von Trennfrequenzen sprichst, dann werden die üblicherweise mit Frequenzweichen realisiert. Darüber gehen jedoch die Gleichanteile verloren (beim Hochpass), weshalb die Messung eines einzelnen Lautsprecherchassis an einem Hochpass nicht sehr aussagekräftig ist. Anders sieht es sicherlich aus wenn man eine komplette Box betrachtet.
Nun ist mir immer noch nicht klar ob Du nun von Anfang an einen einzelnen LS ohne Frequenzweiche betrachtet hast oder einen LS mit Frequenzweiche. Deine Aussagen sind diesbezüglich wiedermal sehr unpräzise und inkonsequent.

Und nochmal um auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen: Ein Laie kann mit einer ordentlich durchgeführten und dokumentierten Messung der Sprungantwort sicherlich etwas anfangen, solange keine Tatsachen vom Ersteller der Dokumentation verdreht werden. Jedoch kann selbst ein Profi nichts mit einer undokumentierten Messung ohne Achsenbezeichnungen anfangen. Von daher war dein Beispiel von vornherein unsinnig.


Soundscape9255 schrieb:
1. Gleichspannung und Moment schließt sich aus!
2. Wenn du nur ein Zeitfenster betrachtest, dann begehst du einen Fehler und kommst konsequenterweise zu einem falschen Schluss.

zu 1. Wieso soll ich eine Gleichspannung (oder eben Rechteckspannung) nicht zu einem konkreten Zeitpunkt betrachten können?
Man kann sogar bei einer Sinusspannung für entsprechend kleine Zeitabschnitte näherungsweise von einer GS ausgehen. Es kommt prinzipiell nur auf die Betrachtungsweise an.
zu 2. Wie willst Du denn etwas messen, wenn Du kein Zeitfenster zugrunde legst? Jede Messung betrachtet nunmal nur ein gewisses Zeitfenster und desto kleiner ich dieses wähle, desto mehr nähere ich mich z.B. bei einer Rechteckspannung entsprechend der Gleichspannung.


Soundscape9255 schrieb:
Das Ziel bei der Bildkompression ist übrigens nicht die hochfrequenten Ortsfrequenzen rauszufiltern, sondern die mit geringer Intensität...

Kann es sein das Du dich auf die verlustbehaftete JPEG-Kompression beziehst? Ich hab jedoch gar nichts von herausfiltern geschrieben?


[Beitrag von Masochist am 18. Mrz 2010, 17:01 bearbeitet]
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