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Phasenrichtigkeit ?

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Autor
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lumi1
Hat sich gelöscht
#401 erstellt: 30. Mai 2013, 13:03

Wenn man nur hochohmig genug mißt, dann brummt sogar die Luft.


Um Gottes willen, lass' das nicht die Goldohren hören, wissen.....
Denn Luft als Schallträgermedium Nr. Unero der gesamten Umwelt, Atmosphäre, könnten sie tatsächlich auf dumme Gedanken kommen....
Dann gibts demnächst z.B. noch Ohren-Luftfilter im Voodoo-Zubehör, und gehört werden darf nur bei günstiger Strömung und Luftfeuchtigkeit....
sealpin
Inventar
#402 erstellt: 30. Mai 2013, 13:07

ZeeeM (Beitrag #399) schrieb:

dommii (Beitrag #397) schrieb:

Bis auf die Tatsache das du den Brumm-/Störpegel mit deinem Equipment nicht bestimmen kannst hast du ausnahmsweise mal Recht.


Wenn man nur hochohmig genug mißt, dann brummt sogar die Luft.


make my day...
nur.. wie kriege ich jetzt die Streusel vom Butterkuchen wieder von meiner Tastatur?

George_Lucas
Inventar
#403 erstellt: 30. Mai 2013, 13:09

lumi1 (Beitrag #401) schrieb:

Um Gottes willen, lass' das nicht die Goldohren hören, wissen.....
Denn Luft als Schallträgermedium Nr. Unero der gesamten Umwelt, Atmosphäre, könnten sie tatsächlich auf dumme Gedanken kommen....
:D


Ich lass mir schon mal den Begriff "Aircleaner" als Geschäftsmodell patentieren. Nur damit kann das vom sauberen Strom erzeugte Tonsignal auch unverfälscht, rein und absolut klar am Ohr ankommen...
-scope-
Hat sich gelöscht
#404 erstellt: 30. Mai 2013, 13:11

Bis auf die Tatsache das du den Brumm-/Störpegel mit deinem Equipment nicht bestimmen kannst hast du ausnahmsweise mal Recht.


Heute ist ja Feiertag. Und weil es bewölkt ist, geht es für ein paar Spielereien in die Werkstatt.

Da habe ich ein paar Verstärker (alle Schutzklasse 2) erstmal SOLO angestöpselt und die unbewertete
Störspannung bei abgeschlossenem Eingang gemessen.
Die Werte waren an allen drei untersuchten Geräten nach umdrehen des Netzsteckers absolut identisch.
Bei einer Mitsubishi Endstufe waren es z.B. 170 µV mit einem batteriebetriebenen NF-Millivoltmeter, egal wie man den Stecker einsteckt.


[Beitrag von -scope- am 30. Mai 2013, 13:19 bearbeitet]
dommii
Hat sich gelöscht
#405 erstellt: 30. Mai 2013, 13:27
Na aber Scope, ohne die Spektralverteilung kann man doch nicht einfach sagen das -81dB bezogen auf 2V unhörbar wären.
-scope-
Hat sich gelöscht
#406 erstellt: 30. Mai 2013, 13:32
Unbewertet!!
dommii
Hat sich gelöscht
#407 erstellt: 30. Mai 2013, 13:56
Ja aber wir haben hier doch gelernt das es nicht egal ist ob der Brumm bei 150Hz oder bei 200Hz höher ist.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Das unbewertet habe ich registriert, ich wollte nur etwas necken. ;)


[Beitrag von dommii am 30. Mai 2013, 14:00 bearbeitet]
testerer
Stammgast
#408 erstellt: 30. Mai 2013, 15:06

lumi1 (Beitrag #401) schrieb:
... und gehört werden darf nur bei günstiger Strömung und Luftfeuchtigkeit....
:D


...was wahrscheinlich wesentlich größere Auswirkungen auf das Hörerlebnis haben wird als alle Silberkabel, Filzplättchen, Glitzersteinchen, Klangschalen und Steckerdrehereien zusammen!
lumi1
Hat sich gelöscht
#409 erstellt: 30. Mai 2013, 15:34
DAS ist wohl wahr.....


George_Lucas
Inventar
#410 erstellt: 30. Mai 2013, 16:10

testerer (Beitrag #408) schrieb:

lumi1 (Beitrag #401) schrieb:
... und gehört werden darf nur bei günstiger Strömung und Luftfeuchtigkeit....
:D


...was wahrscheinlich wesentlich größere Auswirkungen auf das Hörerlebnis haben wird als alle Silberkabel, Filzplättchen, Glitzersteinchen, Klangschalen und Steckerdrehereien zusammen!

Aber nun stell Dir mal vor, es kommen noch die Silberkabel, Filzplättchen, gedrehten Netzstecker und Klagschalen dazu...
Jakob1863
Gesperrt
#411 erstellt: 06. Jun 2013, 11:59

pelmazo (Beitrag #234) schrieb:
<snip>
Wie gesagt, so dachte ich damals. Es hatte den Vorteil, daß es sich sehr tolerant und aufgeklärt anfühlte. Es hat aber nicht allzu lange gebraucht bis ich diese Haltung als das erkannte was ich auch heute noch in ihr sehe: Als Entscheidungsvermeidungsstrategie, hart gesagt als feiges Verpissertum. Als eine "blinde" Form von Toleranz, die sich gar nicht ansieht, was wofür und wogegen spricht.


Ich bin nicht so sehr darauf angewiesen eine Haltung einzunehmen, die sich "tolerant und aufgeklärt" _anfühlt_ .

Es gibt allerdings einen Unterschied zwischen borniertem Dogmatismus und dem Vertreten fester Überzeugungen.


Es ist ja gar nicht so daß man nicht sagen könnte welche Seite recht hat und welche nicht! Es mag zwar keine absolut sicheren Aussagen geben (jenseits des Trivialen, wie 2+2=4), aber es gibt plausibel und unplausibel, in wechselnden Graden der Offensichtlichkeit.


Selbstverständlich kann man nicht sagen, welche Seite _recht_ _hat_ .
Verfolgt man die seit Jahrzehnten andauernde Diskussion mit ihrer modernen Fortsetzung in Foren und auf anderen Plattformen, so kann man konstatieren, daß iaR die Basis der jeweils festen "Glaubenshaltung" eben doch die eigene Wahrnehmung darstellt, sowohl beim "Hören" als auch beim "Nichthören".

Da ich nun schon mit (zumindest einigermaßen) kontrollierten Tests angefangen habe, als die meisten hier schreibenden Teilnehmer mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nie von "Blindtests" im Audiobereich gehört hatten, kann ich (wenn auch im Rahmen der normalen Fehlerwahrscheinlichkeiten) eben doch ganz gut beurteilen,.an welchen Stellen die "feste Überzeugung" sich in Dogmatismus verwandelt und deutlich übers Ziel hinausschießt.

Vorhandensein von Plausibilität ist eine schöne Grundanforderung, aber sie führt regelmäßig in die Irre, wenn eigentlich nur die Beschränkheit des eigenen Vorstellungsvermögens die Basis für die Plausibilitätsbeurteilung darstellt.



<snip>
Unter diesem Vorzeichen wirken Deine Beiträge regelmäßig wie Prinzipienreiterei mit einem stark parteiischen Einschlag. Sophistereien zum Zweck der Verschleierung der wesentlichen Punkte, einschließlich der eigenen Diskussionsabsicht. Blutleere Formalverrenkungen um keine klaren Positionen beziehen zu müssen.


Dogmatismus und Pseudoobjektivismus zeichen sich dadurch aus, daß sie den berechtigen Zweifel eben ausklammern wollen. Deshalb kommt mE auch so oft zu hobbypsychologisierenden Einschätzungen anderer Teilnehmer, denn wenn man selbst die "WAHRHEIT" verkündet, _muß_ der jeweils anders denkende/argumentierende ja zwangsläufig aus "dunklen Motiven" handeln.

Spätestens dann befindest du dich tief im "Glaubensland", was mit ein bißchen Selbstreflektion eigentlich erkennbar sein müßte. Dann gibt es plötzlich auch kaum noch Beiträge, die ohne "Emogesülze" (copyright Scheller), in dem über die Motive anderer Teilnehmer "schwadroniert" wird, auskommen.

Wie gesagt, aufgrund der Ergebnisse kontrollierter Tests weiß ich, an welchen Stellen du (wie auch der Rest der "Glaubensbande" ) mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch liegst.
Trotzdem entspricht es meiner Überzeugung, daß nicht für jeden Hörer etwas wichtig oder entscheidend ist, weil ich oder andere etwas hören oder gehört haben.
Insbesondere muß es nicht von Beginn an wichtig sein, denn auch Klangwahrnehmung/beurteilendes Hören sowie Klangwahrnehmung entwickeln/verändern sich im Laufe der Zeit.

Und ja, ganz prinzipiell, ich finde nicht, daß es vorteilhaft ist, "audiophilen Dogmatismus" durch "holzohrigen Dogmatismus" zu ersetzen.



Und diese Theorie ist fast immer falsch. Das ist das Problem.


Nö, das Problem besteht allseitig darin, Theorien aufgrund von scheinbarer (oder tatsächlicher) Plausibilität schon für zwingend richtig/wahr zu halten.

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 06. Jun 2013, 12:07 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#412 erstellt: 06. Jun 2013, 12:32

Verfolgt man die seit Jahrzehnten andauernde Diskussion mit ihrer modernen Fortsetzung in Foren und auf anderen Plattformen, so kann man konstatieren, daß iaR die Basis der jeweils festen "Glaubenshaltung" eben doch die eigene Wahrnehmung darstellt, sowohl beim "Hören" als auch beim "Nichthören".


Eine (reine) Glaubenshaltung kann man nur den Goldohren unterjubeln.
Holzohren glauben nichts, sondern sie hören (nichts), und können dies mit verschiedensten wissenschaftlichen Mitteln auch problemlos attestieren.
eben genau das, was die gläubigen nicht können.

Niemand hat auch bis jetzt Jesus gesehen, schon gar keinen hellhäutigen, oder einen Gottvater, welcher predigte, Hexen zu verbrennen;
genauso wenig wie jemand Mohammed sah, wie dieser sagte, dass sich jemand selbst in die Luft sprengen soll, wegen ihm.
Nuur so als Bsp...

Und ich wiederhole es, zum X-ten Mal....
Würde ICH nur EINMAL, ein EINZIGES Mal, bei irgend einer Voodoo-Thematik auch nur den Hauch eines objektiven Hörens empfinden - problemlos nachvollziehbar - dann wäre ICH mir nicht zu fein, dies auch hier zuzugeben, und hinterfragen zu lassen.
Ich möchte selbst wissen, was, und warum ich es höre.
Und wenn ich es selbst nicht herausfinden würde, könnte, die Leute hier aus der Ferne auch nicht, dann würde ich das peinliche gerät, Kabel, Stecker, Netzleiste, oder sonstiges zu Scope, richhie, pelmazo oder sonst einem unserer fähigen elektroniker hier schicken, mit der bitte um klärung.
Und ich bin mir sicher, absolut sicher, lange wäre dies kein Mysterium mehr.
so einfach ist das; mit glauben hat das nichts zu tun.
Glauben ist hier fehl am platze, genauso wie Hoffnung, das etwas doch sein könnte, was definitiv nicht sein kann
Kopftrommel
Hat sich gelöscht
#413 erstellt: 06. Jun 2013, 13:11
Hier mal eine nüchtern sachliche Betrachtungsweise zum Thema Blindtests.

http://www.hifi-und-...4702344bd9e93&t=3497
sealpin
Inventar
#414 erstellt: 06. Jun 2013, 13:21
sorry... schon der erste Post ist IMHO weder nüchtern noch sachlich...

just my 2 cents
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#415 erstellt: 06. Jun 2013, 13:38
werner (aka kellerkind), franz und charly (oe) auf einer Seite. Die Lichtgestalten des Schwurbel-Bullshit.
Glücklicherweise sind die nichtmehr (oder kaum noch bzw. inkognito) hier unterwegs sondern haben sich ihre eigenen, techikfeindlichen aber umso voodoo-händlerfreundlichen, Refugien aufgebaut.

Warum der Hirntrommler jetzt einen 3 Jahre alten "Streit"-Thread aus einem anderen Forum verlinkt dürft wohl jedem klar sein. Vielleicht zieht die Moderation ja mal ne Konsequenz daraus.


[Beitrag von blitzschlag666 am 06. Jun 2013, 13:42 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#416 erstellt: 06. Jun 2013, 14:00

Kopftrommel (Beitrag #413) schrieb:
Hier mal eine nüchtern sachliche Betrachtungsweise zum Thema Blindtests.

http://www.hifi-und-...4702344bd9e93&t=3497


Was muss man saufen um sowas als nüchtern und sachlich betrachten zu können?

@sealpin: Die Unsachlichkeit beginnt schon beim Verfasser, der schon des öfteren klargemacht hat, dass er nicht zurechnungsfähig ist.

@blitzschlag666: Zustimmung in allen Punkten!
pelowski
Hat sich gelöscht
#417 erstellt: 06. Jun 2013, 14:28

Kopftrommel (Beitrag #413) schrieb:
Hier mal eine nüchtern sachliche Betrachtungsweise zum Thema Blindtests.

http://www.hifi-und-...4702344bd9e93&t=3497

Sehr gut!
Ähh... du meinst sicher die Beiträge von hifiktiv?

Mal ein Gewerblicher, zu dem ich sofort ginge - wenn ich denn etwas benötigen würde.

Grüße - Manfred
-scope-
Hat sich gelöscht
#418 erstellt: 06. Jun 2013, 14:35

Da ich nun schon mit (zumindest einigermaßen) kontrollierten Tests angefangen habe, als die meisten hier schreibenden Teilnehmer mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nie von "Blindtests" im Audiobereich gehört hatten, kann ich (wenn auch im Rahmen der normalen Fehlerwahrscheinlichkeiten) eben doch ganz gut beurteilen,.an welchen Stellen die "feste Überzeugung" sich in Dogmatismus verwandelt und deutlich übers Ziel hinausschießt.


Genau da gibt es ein entscheidendes Problem. Du behauptest dass du früh angefangen hast, und du behauptest, dass du etwas gut beurteilen kannst....Allerdings gibt es von dir weder Informationen aus erster Hand (aus deiner Feder) , noch irgendwelche brauchbaren Artikel oder bebilderte Beschreibungen deiner angeblich durchgeführten Tests.

Nun wirst du natürlich schreiben, dass du es nicht nötig hast, Rechenschaft abzulegen ...usw..., aber letztendlich lässt dieses Verhalten nur zwei mögliche Ursachen zu: Entweder es gab nie irgendwelche "kontrollierten Tests" , oder sie waren derart fehlerbehaftet, dass du durch deren Veröffentlichung im Forum endgültig das Gesicht verlieren würdest. Du wärst mit einem Schlag "angreifbar" und würdest mit Kritik zugeschüttet werden.
Welche Variante zutrifft kann man hier nur vermuten, aber eine davon wird ins Schwarze treffen. Auch wenn du wie üblich so tun wirst, als stündest du hier "über den Dingen"


Vorhandensein von Plausibilität ist eine schöne Grundanforderung, aber sie führt regelmäßig in die Irre,

Das saugst du dir gerade aus den Fingern.
Wer davon profitiert, dass die "elf" gerade sein kann, der argumentiert -selbstverständlich- nach deinem Schema.....Das ist nicht mehr als logisch.....wenngleich traurig.


Deshalb kommt mE auch so oft zu hobbypsychologisierenden Einschätzungen anderer Teilnehmer, denn wenn man selbst die "WAHRHEIT" verkündet, _muß_ der jeweils anders denkende/argumentierende ja zwangsläufig aus "dunklen Motiven" handeln.


Wer deinen Forenauftritt über die Jahre beobachtet hat, und nicht an "dunkle Motive" denkt, betreibt höchstwahrscheinlich Handel mit Netzkabeln, Unterstellbasen, oder modifiziert irgendwelche Hifigeräte zu stolzen Preisen.


Wie gesagt, aufgrund der Ergebnisse kontrollierter Tests weiß ich, an welchen Stellen du (wie auch der Rest der "Glaubensbande" ) mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch liegst.


Nicht ganz ....Schreibe besser "behaupte ich".
"Wir" wissen lediglich, dass du in den Foren unglaublich viel "vorgibst", Fragen aber mehr oder weniger geschickt ausweichst oder komplett schweigst.

Und da sind wir dann auch in deinem "Fall" automatisch bei pelmazos "Plausiblitäten" und dem Grad der Offensichtlichkeit.


[Beitrag von -scope- am 06. Jun 2013, 21:39 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#419 erstellt: 06. Jun 2013, 20:35

Jakob1863 (Beitrag #411) schrieb:
Ich bin nicht so sehr darauf angewiesen eine Haltung einzunehmen, die sich "tolerant und aufgeklärt" _anfühlt_ .


Ich auch nicht. Wie ich schrieb, hat diese Periode bei mir nicht lange angehalten.


Es gibt allerdings einen Unterschied zwischen borniertem Dogmatismus und dem Vertreten fester Überzeugungen.


Was Du nicht sagst!


Selbstverständlich kann man nicht sagen, welche Seite _recht_ _hat_ .
Verfolgt man die seit Jahrzehnten andauernde Diskussion mit ihrer modernen Fortsetzung in Foren und auf anderen Plattformen, so kann man konstatieren, daß iaR die Basis der jeweils festen "Glaubenshaltung" eben doch die eigene Wahrnehmung darstellt, sowohl beim "Hören" als auch beim "Nichthören".


Nein. Das zu "konstatieren" kommt einer Selektivität des Urteils gleich, die selber schon wieder bornierte Züge trägt.

Ich bin bei aller selbstkritischen Vorsicht überzeugt davon, daß die Basis meiner eigenen "Glaubenshaltung" eben nicht mein "Nichthören" ist. Und ich traue mir bei einer ganzen Reihe von regelmäßigen Teilnmehmern hier das Urteil zu, daß das bei ihnen mehr oder weniger genauso ist wie bei mir. Ich denke Du versuchst hier auf eine zu billige Art und Weise beide Seiten auf die gleiche Ebene zu stellen, ihnen denselben Fehler zu unterstellen, indem Du den wesentlichen Unterschied systematisch ausblendest. Es sieht eher nach einer Retourkutsche als nach einem Argument aus.

Die Argumentation aus den Erkenntnissen der Audiotechnik, aus der Funktionsweise der Elektronik und der Geräte, aus den Resultaten der Psychoakustik, hat nichts mit der eigenen Wahrnehmung zu tun. Es ist im Gegenteil das Bestreben, die eigene Argumentation auf eine sicherere Basis zu stellen als die eigene Wahrnehmung. Es ist ein Zeichen kritischen Denkens, daß man das für erforderlich hält. Ein Zeichen selbstkritischer Hinterfragung, im Gegensatz zu den meisten Audiophilen, die derart von der unanfechtbaren Autorität der eigenen Wahrnehmung eingenommen sind, daß ihnen gar nicht in den Sinn kommt wieso es eine unabhägige Überprüfung überhaupt braucht!

Es ist also ganz anders als Du behauptest: Die Basis der "audiphilen Glaubenshaltung" ist in der Tat die eigene Wahrnehmung. Die der Gegenseite ist dagegen die Einsicht, daß die eigene Wahrnehmung eben keine zufriedenstellende Basis darstellt.

Auch wenn es auf beiden Seiten bornierte Dogmatiker gibt: Es sind keine spiegelbildlichen und damit gleichwertigen Positionen. Man muß mehr als ein Auge zudrücken um das nicht zu sehen.


Da ich nun schon mit (zumindest einigermaßen) kontrollierten Tests angefangen habe, als die meisten hier schreibenden Teilnehmer mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nie von "Blindtests" im Audiobereich gehört hatten, kann ich (wenn auch im Rahmen der normalen Fehlerwahrscheinlichkeiten) eben doch ganz gut beurteilen,.an welchen Stellen die "feste Überzeugung" sich in Dogmatismus verwandelt und deutlich übers Ziel hinausschießt.


Mit Verlaub, ich habe Dich im Lauf der Jahre schon in vielen Diskussionen erlebt, und habe dabei den Eindruck gewonnen daß bei Dir der dogmatische Ansatz keineswegs schwächer ausgeprägt ist als bei denen die Du kritisierst. Du erliegst Deinem eigenen Dünkel wenn Du Dich darüber erhaben wähnst. Ich habe Dich mehrfach in Diskussionen erlebt, wo dogmatische Kleinkariertheit eine noch gnädige Charakterisierung gewesen wäre. Du übersiehst hier eindeutig den Balken im eigenen Auge.

Außerdem: Ich vermisse immer noch die Darlegung eines kontrollierten Tests, der auch nur halbwegs dazu geeignet ist, Deine Behauptungen zu unterstützen. Im Zweifel verweist Du immer nur auf schon bekannte Tests, von denen ich nicht sehe wie sie Deine Position stützen. Von den angeblich so vielen eigenen Tests, die Du gemacht haben willst, ist man auf Deine Beteuerungen angewiesen, da es darüber nichts Detailliertes, geschweige denn Nachprüfbares zu erfahren gibt. Warum erwartest Du daß man Dir etwas unbesehen abkauft, was Du umgekehrt hier niemandem abkaufen würdest? Was macht Dich so sicher, daß Du nicht einem eigenen Dogmatismus erliegst? Wo sind Deine Plausibilitätskontrollen?


Vorhandensein von Plausibilität ist eine schöne Grundanforderung, aber sie führt regelmäßig in die Irre, wenn eigentlich nur die Beschränkheit des eigenen Vorstellungsvermögens die Basis für die Plausibilitätsbeurteilung darstellt.


Was für eine Schlagseite dieses Argument doch hat! Wenn schon die Plausibilität nichts gelten soll, welches Mittel hat man dann, um schierer Einbildung zu entgehen? Es wird ja regelmäßig das Fehlen von eindeutigen Beweisen beklagt, was man noch verstehen kann, auch wenn das in vielen Fällen eine heuchlerische Klage ist, die sich insgeheim auf die Unmöglichkeit eines Beweises selbstgefällig verläßt. Aber wenn man auch noch die Plausibilität über Bord wirft, weil das Urteil darüber an der Beschränktheit des Vorstellungsvermögens kränkeln könnte, dann ist das nichts Anderes, als der Rationalität als Ganzes den Sinn abzusprechen. Das ist dann genau das was ich beim Agnostizismus beklagt habe: Feige Verpisserei der intellektuellen Sorte, bei der ich schlicht nicht glauben kann, daß sie aus ehrenwerten Gründen gespeist wird.


Dogmatismus und Pseudoobjektivismus zeichen sich dadurch aus, daß sie den berechtigen Zweifel eben ausklammern wollen. Deshalb kommt mE auch so oft zu hobbypsychologisierenden Einschätzungen anderer Teilnehmer, denn wenn man selbst die "WAHRHEIT" verkündet, _muß_ der jeweils anders denkende/argumentierende ja zwangsläufig aus "dunklen Motiven" handeln.

Spätestens dann befindest du dich tief im "Glaubensland", was mit ein bißchen Selbstreflektion eigentlich erkennbar sein müßte. Dann gibt es plötzlich auch kaum noch Beiträge, die ohne "Emogesülze" (copyright Scheller), in dem über die Motive anderer Teilnehmer "schwadroniert" wird, auskommen.


Du forderst diese Spekulationen doch geradezu heraus! Ich halte es für völlig normal und nachvollziehbar, daß man sich umso mehr Gedanken über die Hintergründe einer Person macht, je undurchsichtiger sie sich darstellt. Ich finde auch das müßte "mit ein bißchen Selbstreflektion" eigentlich erkennbar sein. Ich halte Dich für intelligent genug dafür. Das nährt dann automatisch die Spekulation, daß Du nicht nur "dunkle Motive" hast, sondern die vorhersehbare Reaktion darauf gleich auch noch als wohlfeilen Anlaß dafür hernimmst, auf die "hobbypsychologisierenden Dogmatiker" demonstrativ herabzublicken.

Dabei glaube ich daß etliche davon in ihrem gesunden Menschenverstand gar nicht so sehr daneben liegen.


Wie gesagt, aufgrund der Ergebnisse kontrollierter Tests weiß ich, an welchen Stellen du (wie auch der Rest der "Glaubensbande" ) mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch liegst.


Das ist ein Wort. Das würde es in die eine oder andere Richtung nachzuweisen gelten.


Trotzdem entspricht es meiner Überzeugung, daß nicht für jeden Hörer etwas wichtig oder entscheidend ist, weil ich oder andere etwas hören oder gehört haben.
Insbesondere muß es nicht von Beginn an wichtig sein, denn auch Klangwahrnehmung/beurteilendes Hören sowie Klangwahrnehmung entwickeln/verändern sich im Laufe der Zeit.


Da bin ich mit Dir einer Meinung. Ich halte es für evident daß für etliche Hörer es überhaupt keine Rolle spielt ob und inwiefern ihre Wahrnehmung der akustischen Realität entspricht. Ihre eigene Klangwahrnehmung ist ihnen viel wichtiger. Deswegen finde ich, daß der "audiophile Erfahrungsaustausch", den ungestört von Holzohren pflegen zu können viele Audiophile immer wieder unter der Beschwörung der Toleranz einfordern, letztlich recht wenig bringt. Was sollen die Klangwahrnehmungen von Anderen bringen, wenn nicht eine Bestätigung des eigenen Narzissmus?


Und ja, ganz prinzipiell, ich finde nicht, daß es vorteilhaft ist, "audiophilen Dogmatismus" durch "holzohrigen Dogmatismus" zu ersetzen.


Auch da fällt es leicht, Dir zuzustimmen, was aber leider kein Zeichen irgendeiner Annäherung der Standpunkte ist.


Nö, das Problem besteht allseitig darin, Theorien aufgrund von scheinbarer (oder tatsächlicher) Plausibilität schon für zwingend richtig/wahr zu halten.


Nein, das ist ein Strohmann, der letztlich das Kriterium der Plausibilität selbst diskreditieren soll. Was dann bleibt ist selbstgerechte Willkür.
Hörschnecke
Inventar
#420 erstellt: 06. Jun 2013, 20:51
Das Topic ist nicht Phrasennichtigkeit, sondern Phasenrichtigkeit
pelmazo
Hat sich gelöscht
#421 erstellt: 06. Jun 2013, 20:58

Hörschnecke (Beitrag #420) schrieb:
Das Topic ist nicht Phrasennichtigkeit, sondern Phasenrichtigkeit :.


Gar nicht schlecht, der Spruch, das muß ich Dir lassen!
0408SUSI
Gesperrt
#422 erstellt: 06. Jun 2013, 23:07

Hörschnecke (Beitrag #420) schrieb:
Das Topic ist nicht Phrasennichtigkeit, sondern Phasenrichtigkeit


Der Spruch ist dermaßen naheliegend, dumpfbackig und hohl, dass sogar ICH mich nicht getraut hätte, den auf die Öffentlichkeit loszulassen.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#423 erstellt: 07. Jun 2013, 14:00
Moin

irgendwie ist der verlinkte Text aber auch kein Ruhmesblatt für die Mozartöhrchen...



Weiterhin konzentriert er sich mindestens auf:
seine Atmung
seine Sitzpostion
wo er sich befindet
Kopfanwinkelung
evtl.Menschen, die mit vorhanden sind
den Anblick der Anlage
die laufenden Geräte


Achtung: Trotzdem werden einige Probanden scheitern, weil sie sich nur auf 5 Dinge gleichzeitig konzentrieren können - und Dinge wie Atmung kann man nicht gefahrlos abschalten!
Ebensowenig wie Körpertemperaturregulierung!
Deswegen muß da ein Mediziner dabei sein, der einspringt, falls etwas passiert!

Solche Tests gehören normalerweise unter ärztliche Aufsicht.

Ich sage nur: Komponente Mensch.

kann es sein, das manche schon mit ihrer blossen Existenz überfordert sind?
Jedenfalls kann man nur hoffen, das die Herrschaften keine Autofahrer sind..


[Beitrag von kinodehemm am 07. Jun 2013, 14:02 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#424 erstellt: 17. Okt 2013, 23:17
Die Firma Cinemike hat sich inzwischen auch zu diesem Thread auf seiner Homepage geäußert:



Forendiskussion:
Kann man Leute, für die schon so grundlegende Dinge nichtig sind, wirklich ernstnehmen:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-1879.html
Quelle: Cinemik.de

Da frage ich mich: kann man ein Tuning-Unternehmen ernst nehmen kann, für das so grundlegende Dinge nichtig sind?


[Beitrag von George_Lucas am 17. Okt 2013, 23:19 bearbeitet]
dommii
Hat sich gelöscht
#425 erstellt: 18. Okt 2013, 06:08
Wuhuhu, wir sind prominent...
8erberg
Inventar
#426 erstellt: 18. Okt 2013, 08:15
Hallo,

mir fällt dazu nur noch eine Weisheit ein:

Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.


Peter
killersnake
Stammgast
#427 erstellt: 18. Okt 2013, 10:36
Zitat Cinemike Webseite:

Wir können die Wirkung von HF Belastung in unseren Räumlichkeiten demonstrieren, wie auf der letzten Hausmesse geschehen, sogar mit entsprechenden Messungen dazu....

Frage: Hat jemand die Messdokumentation gesehen? Auf der Webseite ist nichts auffindbar.
C-tecx
Stammgast
#428 erstellt: 18. Okt 2013, 10:54

Ein Blindtest stellt eine nicht praxisgerechte Stresssituation für die Probanden dar. Aufgrund von ständigem Umschalten und der Zwangsituation Unterschiede feststellen zu wollen oder zu müssen, ist es letztendlich fast unmöglich zu überhaupt einem Ergebnis zu kommen
(...)
Daher werden sie keinen Blindtest finden, der jemals ein Ergebnis pro Tuning, pro hochwertigeres Gerät, pro hochwertigem Kabel usw. gebracht hätte...


00008356

Eins muss man denen lassen die sind ja Fuchs mit Brille...
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