Wer arbeitet mit Netzfiltern für sauberen Strom/Klang

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mcleod1689
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 08. Mrz 2021, 17:56
Und der befreundete Nachrichtentechniker lacht sich heute noch rund und kringelig.
8erberg
Inventar
#52 erstellt: 08. Mrz 2021, 18:48

Wirtszelle (Beitrag #49) schrieb:
Der Großmeister des Voodoo war ja Ingo Hansen, der in einer Vorführung auf der HighEnd Messe demonstriert hat, das weiße Ikea Lacktische unter einem Linn SP12 schlechter klingen als schwarze.
Und Zigarettenpapier unter den Spikes die Räumlichkeit verbessern.


War? Is was mit Super-Ingo?

Peter
Wirtszelle
Schaut ab und zu mal vorbei
#53 erstellt: 08. Mrz 2021, 18:48
tja, was will er sagen?

Das Ohr entscheidet. Selbstverständlich kann man Dinge wie Netzfilter, Wechselrichter und dicke Netzkabel an bestimmten Komponenten hören . Ob die Änderung jetzt besser oder einfach nur anders ist, spielt keine Rolle. Die Tatsache ist ja, dass man überhaupt etwas hört und das es auch Menschen hören, die mit der Materie gar nichts am Hut haben
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 08. Mrz 2021, 18:51

und das es auch Menschen hören, die mit der Materie gar nichts am Hut haben


Und sogar die hörbehinderte Schwiegermutter.
Wirtszelle
Schaut ab und zu mal vorbei
#55 erstellt: 08. Mrz 2021, 18:56

mcleod1689 (Beitrag #54) schrieb:

und das es auch Menschen hören, die mit der Materie gar nichts am Hut haben


Und sogar die hörbehinderte Schwiegermutter. :D


Ironie verstehen muss auch gelernt sein
Hans_Holz
Stammgast
#56 erstellt: 08. Mrz 2021, 19:15

Wirtszelle (Beitrag #49) schrieb:
Und Zigarettenpapier unter den Spikes die Räumlichkeit verbessern.


Und ich hab immer gedacht, damit sich die Räumlichkeit verbessert, müsste man da Hanf drin einwickeln und dann anzünden.
sohndesmars
Inventar
#57 erstellt: 08. Mrz 2021, 20:58

8erberg (Beitrag #52) schrieb:

Wirtszelle (Beitrag #49) schrieb:
Der Großmeister des Voodoo war ja Ingo Hansen, der in einer Vorführung auf der HighEnd Messe demonstriert hat, das weiße Ikea Lacktische unter einem Linn SP12 schlechter klingen als schwarze.
Und Zigarettenpapier unter den Spikes die Räumlichkeit verbessern.


War? Is was mit Super-Ingo?

Peter


Na, na, na, der Ingo ist Baujahr 1951, der bleibt uns sicher noch erhalten. Es gibt sicher auch weiterhin die unbedingt klangbedeutenden informierten Chips, jetzt mit verstärktem Kleber Möge die Bühne breit und tief wie der Grand Canyon werden. Und das ohne Vorhänge und Nebel.
Nur was haben IKEA-Tische unter einem edlen Linn SP12 zu suchen, da kann man ja gleich die Harbeth-Lautsprecher unter Wasser im Pool nutzen. Grotesk!
xutl
Inventar
#58 erstellt: 08. Mrz 2021, 22:33

sohndesmars (Beitrag #57) schrieb:
....Nur was haben IKEA-Tische unter einem edlen Linn SP12 zu suchen, ....

Wenn IKEA STABIL steht, eine von vielen OPTIMALEN Kombinationen....
hf500
Moderator
#59 erstellt: 08. Mrz 2021, 22:40

Wirtszelle (Beitrag #53) schrieb:
tja, was will er sagen?

Das Ohr entscheidet. Selbstverständlich kann man Dinge wie Netzfilter, Wechselrichter und dicke Netzkabel an bestimmten Komponenten hören .


Moin,
stimmt, ich kann Netzkabel sogar an _allen_ Komponenten hoeren.
Fehlt es, hoert man naemlich nichts....

73
Peter
Uwe_Mettmann
Inventar
#60 erstellt: 09. Mrz 2021, 00:37

Wirtszelle (Beitrag #49) schrieb:
Aber es hat was mit Solaranlagen und Rechteckeinspeisung durch Wechselrichter…

Die Ausgangsspannung eines Solarinverters ist ein Sinus mit wesentlich weniger Klirr, als das, was der Stromnetzanbieter einspeist: Netzoberwellen Solarinverter, Seite 28 und folgende.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 09. Mrz 2021, 00:40 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#61 erstellt: 09. Mrz 2021, 08:13
Hallo,

wen interessieren doofe technische Fakten, das überragende Goldohr hört es doch, eindeutig, sicher, jederzeit und zuverlässig.

Peter
sohndesmars
Inventar
#62 erstellt: 09. Mrz 2021, 09:23
Allerdings gilt es zu bedenken, dass das Goldohr mit den Augen hört. Bei "echter" Verblindung tritt eine seltsame Taubheit auf.
Uwe_Mettmann
Inventar
#63 erstellt: 09. Mrz 2021, 09:30

8erberg (Beitrag #61) schrieb:
.., das überragende Goldohr hört es doch, eindeutig, sicher, jederzeit und zuverlässig.

Das ist sicherlich richtig, nur ist nicht jeder, der meint ein Goldohr zu sein, auch ein Goldohr. Vielmehr ist er oft nur ein Suggiohr.

Ohrendefinition, kopiert aus einem anderen Thread:


...schon deine Definition im Eingangspost, was Goldohren und Holzohren betrifft ist falsch. Goldohren sind für mich Menschen, die feinste tatsächlich vorhandene Unterschiede hören. Holzohren hingegen nehmen solche feinen und vielleicht auch deutlich hörbare Unterschiede nicht wahr.

Dann gibt es noch eine dritte Gruppe, die nicht vorhandene Unterschiede hören. Ich nennen sie mal Suggiohren (von Suggestion).

Diese Suggiohren halten sich nun logischerweise für Goldohren obwohl sie tatsächlich manchmal eher den Holzohren zuzuordnen sind.

Dass es diese Suggiohren gibt, steht für mich unzweifelhaft fest, denn es werden hörbare Unterschiede bei Dingen beschrieben, bei denen es einfach keine hörbaren Unterschiede geben kann. Ein Bespiel sind z.B. nachweislich bitidentische Dateien, bei denen aber Unterschiede gehört werden.

Wenn nun von klanglichen Unterschieden berichtet wird, bei Dingen, bei denen es eher unwahrscheinlich ist, ist es nun für einen schwierig, zu beurteilen, ob das eine Einbildung von einem Suggiohr ist oder ein tatsächlich vorhandener feiner klanglicher Unterschied, den ein Goldohr gehört hat.

Ich bin der Überzeugung, dass viele vermeintlichen Goldohren tatsächlich Suggiohren sind und das macht das Ganze so schwierig, die wirklichen Goldohren zu erkennen und sie auch ernst zu nehmen.


Gruß

Uwe
George_Lucas
Inventar
#64 erstellt: 09. Mrz 2021, 11:34
Ich erinnere mich noch gut an die Hifi-Tage in Hamburg.
Vor wenigen Jahren hatte dort ein Kabelhersteller seine 3.000 Euro Netzsteckerleiste und bis zu 1.500 Euro teure Netzkabel vorgestellt.
In einem A/B-Vergleich konnte ich mich davon überzeugen, dass der Klang (Bass, Höhen) mit dieser teuren Kombination deutlich besser war als mit den zum Vergleich angeschlossenen Bauhauskomponenten (Billigsteckerleiste und Standard-Netzstecker).
Für den Vergleich wurde das immer selbe Stück "Titel 1" auf dem CD-Player abgespielt, was deutlich auf dem Display abzulesen war.

Anschließend durften wir die Komponenten begutachten. Das taten mein Begleiter und ich dann auch. Aber wir schauten nicht auf die Kabel, sondern warfen einen genaueren Blick auf die CD, die für den Vergleich verwendet worden ist.
Es war zweimal "Titel 1" vorhanden! Sowohl das erste als auch das zweite Stück auf der CD zeigten die gleiche Titelanzeige auf dem CD-Player-Display!
Nur hatte der zweite Titel deutlich mehr Bass und Höhen. Darauf den Vorführer angesprochen wurden wir sofort rauskomplimentiert.

Seither betrachte ich derlei Vorführungen mit großer Skepsis.


Dass es eine Filterwirkung gibt gegen Störeinstreuungen, bezweifle ich nach wie vor nicht, aber dass mehr Bass und Höhen und eine breitere Bühne geschaffen wird hingegen schon, weil das physikalisch gar nicht gehen kann.
sohndesmars
Inventar
#65 erstellt: 10. Mrz 2021, 09:06
Nun, George_Lucas, an der Tatsache, dass man schnell raus fliegt in solchen Veranstaltungen, sieht man die "Aufrichtigkeit" der Verantwortlichen. Sie stellen sich keiner Kritik. Als Kritiker ist man dort ein Störenfried. Mehr muss man dann nicht wissen. Bei den Pressekonferenzen des 45. Potus lief es zuletzt ähnlich ab. Für mich ist das immer ein Statement.
Und es zeigt auch, wie typische HIFI-/HaiEnd-Messen oft ablaufen. So manches Mal fühlte ich mich da wie bei einem geheimen treffen des KKK.
ZeeeM
Inventar
#66 erstellt: 10. Mrz 2021, 09:39
Man könnte im Bibel-Belt den Leuten was von Evolution erzählen, da werden viele recht schmallippig und man schaut durchaus mal in den Lauf einer Pumpgun. Das High-End Audio bisweilen quasireligiös angehaucht ist, mutet ob der zugrunde liegenden Technik bisweilen recht befremdlich an.
8erberg
Inventar
#67 erstellt: 10. Mrz 2021, 15:57
Hallo,

gut das das Tragen von Waffen in Deutschland verboten ist...

Der Vergleich stimmt schon.

Das wird auch immer bei solchen High-End-Messen vorgemacht - man ist ein Berufener, ein Auserwählter.
Die "anderen tauben, geizigen und doofen Heinis" haben nix kapiert und werden es nie kapieren.

Tja... da machste nix. Sekte halt

Peter
Wirtszelle
Schaut ab und zu mal vorbei
#68 erstellt: 10. Mrz 2021, 16:31
[/quote]
Es war zweimal "Titel 1" vorhanden! Sowohl das erste als auch das zweite Stück auf der CD zeigten die gleiche Titelanzeige auf dem CD-Player-Display!
Nur hatte der zweite Titel deutlich mehr Bass und Höhen. Darauf den Vorführer angesprochen wurden wir sofort rauskomplimentiert.
[quote]

Wow! Das grenzt ja schon fast an Betrug! Wir haben früher bei unseren Vorführungen bei den Lautsprechern mit den höchsten Gewinnmargen gerne mal den Loudness-Knopf am Verstärker gedrückt, das war schon schlimm...
8erberg
Inventar
#69 erstellt: 10. Mrz 2021, 20:47
Hallo,

mit dem Unterschied das der "Betrogene" doch auch noch glücklich ist! Er hört es doch... Keiner würde eine Strafanzeige stellen...

Peter
Aprofis82
Stammgast
#70 erstellt: 10. Mrz 2021, 23:13
Es gibt haufenweise solcher erdachten Geschichten, in denen die ach so hinterlistigen Händler ihre Kunden verarschen. In dieser Voodoo Ecke seid ihr euch doch über eines ziemlich einig, dass der ganze HiFi Tuning Bereich nur auf Suggestion zurückzuführen ist. Wozu dann solche billigen Tricks?? Und dabei lässt sich der Moderator auch noch erwischen. Schöne Geschichte.

In dieser Konsumorientierten Welt werden wir von Kindesbein an mit Werbung bombardiert und jeder weiß doch ganz genau, was davon zu halten ist. Niemand würde ernsthaft erwarten, das ein Burger bei McDonald genauso ausseht wie auf denn Hochglanzbildern. Auch beim Autokauf weicht der Kraftstoff Verbrauch ziemlich stark von dem in der Werbung ab. Das wissen wir alle und wissen wie wir damit umzugehen haben.

Bei Hobbys sitzt das Geld meistens etwas lockerer und oft wird auch für unwichtiges viel Geld ausgegeben. Na und??

Wer skeptisch ist, der kann sich jederzeit ein paar Kabel oder Netzfilter ausleihen und ausprobieren.
dan_oldb
Inventar
#71 erstellt: 10. Mrz 2021, 23:23

Aprofis82 (Beitrag #70) schrieb:
Bei Hobbys sitzt das Geld meistens etwas lockerer und oft wird auch für unwichtiges viel Geld ausgegeben. Na und??


Nichts na und, kann jeder halten wie er möchte. Aber es möge sich bitte niemand hinstellen und sagen das es einen klanglichen Unterschied macht ob ein Verstärker mit einem 5 Euro Kabel oder einem 500 Euro Kabel angeschlossen wird (vorrausgesetzt beide sind intakt).

Das ist als stelle ich eine teure Vase in den Flur und behaupte danach das ich nun weniger heizen müsste und die Luft besser wäre. Ich kann das gerne denken und sogar so wahrnehmen, das ist mir unbenommen. Aber wenn ich meinen Verstand und Freunde frage muss ich zu dem Ergbnis kommen das dem nicht so ist und ich mir das einbilde. Die Vase ist vielleicht trotzdem hübsch, aber ich sollte mich auf Kritik einstellen wenn ich dem Ding Zauberkräfte attestiere.
Dadof3
Moderator
#72 erstellt: 10. Mrz 2021, 23:23

Aprofis82 (Beitrag #70) schrieb:
Und dabei lässt sich der Moderator auch noch erwischen.

Welcher Moderator lässt sich wobei genau erwischen?
Aprofis82
Stammgast
#73 erstellt: 11. Mrz 2021, 00:00
@Dadof3
Hersteller, Händler bzw. Moderator eines Workshops —-> siehe Beitrag Nr. #64


[Beitrag von Aprofis82 am 11. Mrz 2021, 00:01 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#74 erstellt: 11. Mrz 2021, 01:14

Aprofis82 (Beitrag #70) schrieb:

Wer skeptisch ist, der kann sich jederzeit ein paar Kabel oder Netzfilter ausleihen und ausprobieren.



Und dann ?
Das ist die alte Nummer mit dem selbst probieren...
Dat muss man selbst erlebt haben, sonst kann man dazu nichts sagen.
Und nur die, die es probiert haben können was dazu sagen, alle anderen werden nicht ernst genommen.
Und die, die ganz viel "Erfahrung" mit dem Probieren haben, das sind dann die Experten - Nicht etwa Techniker oder Leute die Physik im Unterricht hatten.
Ich muss meine Hand nicht auf die Herdplatte legen, wenn ich weiß das sie eingeschaltet ist.
Ich möchte nochmal an den Titel des Threads erinnern...
Für sauberen Strom, was gleichgesetzt wird mit "sauberen" Klang.
Sobald ich etwas Luft habe, werde ich die Sache mal messtechnisch angehen.
Nur soviel vorweg, jeder Netzsinus sieht mehr oder weniger verzerrt aus, ist mit Oberwellen behaftet.
Die, die man auf dem Oszilloskop noch mit dem bloßen Auge sehen kann, liegen in Bereichen einstelliger Ordnung.
So und dann kommt so ein Netzfilter, pardon, "Power Conditioner" daher...
Der wirkt irgendwo im MHZ Bereich - Sollen wir noch wetten, wie der Netzsinus dahinter wohl aussehen könnte ?
Bilder sagen mehr als Worte, demnächst in diesem Theater.

_ES_
ZeeeM
Inventar
#75 erstellt: 11. Mrz 2021, 08:51
Oszi an und mit Hand an den Tastkopf fassen. Das gibt "schöne Bilder"
Danach kann man so manche dolle Produkte verkaufen.
sohndesmars
Inventar
#76 erstellt: 11. Mrz 2021, 10:48
Yeah, fangen wir am Anfang an (wo sonst?):
https://www.hifi-zub...r-neozet-a-26560.htm


Hat der Ingo eigentlich nix, watt ich vor die Steigleitung bauen kann? Oder gibt es wenigstens Aktivatorchips für die Hochspannungsleitung zu meinem Stadtteil? Wenn schon, denn schon!
8erberg
Inventar
#77 erstellt: 11. Mrz 2021, 11:01
Hallo,

das er das dafür liefern kann...

Ohne Tinnef gibts sowas hinterhergeworfen (man schaue bei Reichelt ( https://www.reichelt.de/schmelzsicherung-c9236.html?&nbc=1 )
aber ohne roten Punkt druff....

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#78 erstellt: 11. Mrz 2021, 12:29
Das abendliche "Klarhören" von Musik erlebe ich sehr oft und es hat auch eine einfache Erklärung. Oft hat man tagsüber einen diffusen Geräuschteppich von ca. 55 dB , den man aber "ausblendet". Spät abends bleiben dann noch sehr leise 30 dB, hauptsächlich an definierten Einzelgeräuschen. Das Ohr ist nicht beschäftigt oder gestresst und hört mit Leichtigkeit feine Details.
Ich habe das schon nachgemessen und ich sehe auch deutlich an der Zahlenanzeige der Lautstärkeregelung meines Vorverstärkers wie ich abends die "hörrichtige" Lautstärke allmählich immer mehr runter drehe.

Eine der Hifizeitungen hat übrigens einmal aufwändig die Notwendigkeit von "Stromreinigern" belegen wollen und in verschiedenen Haushalten sehr empfindlich gemessen. Natürlich saßen zu manchen Zeiten einige Spitzchen und Zacken auf den 50Hz Sinuswellen, sie konnten aber im Ausgangssignal eines Verstärkers nicht mehr gefunden werden. Nach meiner Erinnerung konnten allerdings die Stromreiniger viele dieser Signale auch nicht beseitigen.

Meiner persönlichen Meinung nach ist die Abschirmung gegen Einstrahlung in heutigen Haushalten vielleicht eher ein Problem. Ich kann allein in meiner Wohnung 10 WLANs nachweisen. Wenn dann noch allerlei Bluetoothanwendungen und Smarthomeinstallationen dazu kommen haben wir ja richtig "Elektrosmog". Die edlen Hifigeräte haben nun zwar massiver Alublenden vorne aber oben drauf meist ein Gitter zur Wärmeabfuhr und offen liegende Bauteilgruppen - passiert da gar nichts?

Gruß
Rainer
Dadof3
Moderator
#79 erstellt: 11. Mrz 2021, 13:49
WLAN, Bluetooth usw. arbeiten alle weit im GHz/MHz-Bereich. Viel zu hochfrequent, um Musiksignalen in die Quere zu kommen.


sohndesmars (Beitrag #76) schrieb:
Hat der Ingo eigentlich nix, watt ich vor die Steigleitung bauen kann? Oder gibt es wenigstens Aktivatorchips für die Hochspannungsleitung zu meinem Stadtteil? Wenn schon, denn schon!

Nicht vom Ingo, aber gibt's nicht gibt's nicht: https://www.lowbeats.de/high-end-extrem-audiophile-strommasten/


[Beitrag von Dadof3 am 11. Mrz 2021, 13:53 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#80 erstellt: 11. Mrz 2021, 14:01

Dadof3 (Beitrag #79) schrieb:
WLAN, Bluetooth usw. arbeiten alle weit im GHz/MHz-Bereich. Viel zu hochfrequent, um Musiksignalen in die Quere zu kommen.


Können aber doch in die Geräte, durch Öffnungen, parasitäre Effekte und dort zu hörbaren Signalen demoduliert werden. Kennt man vom Handy.
_ES_
Administrator
#81 erstellt: 12. Mrz 2021, 01:10

Die edlen Hifigeräte haben nun zwar massiver Alublenden vorne aber oben drauf meist ein Gitter zur Wärmeabfuhr und offen liegende Bauteilgruppen - passiert da gar nichts?


Es passiert immer irgendwas, nur ob es relevant ist, ist die Gretchenfrage.
Es kann so sein, wie ZeeM es beschrieb, das sind dann allerdings deutliche Störungen wie der wesentlich öfter vorkommende Netzbrumm.
Es geht nicht soweit, das Eigenschaften des Signals wie Räumlichkeit und Co. "verstrahlt" werden.

Wenn man dem weitesgehend aus dem Weg gehen will, folgender Vorschlag:
Verstärker alter Machart (Class A/AB)
Plattenspieler ( alles andere hat taktende Komponenten intus).
Verdrilltes, geschirmtes LS-Kabel.
Versorgung durch Akkus.
Raum ohne Stromleitungen, abgeschirmt mit EMV-Tapeten.
Smartphones und DECT Handgeräte haben keinen Zutritt.

Und dann mal schauen..
flexiJazzfan
Inventar
#82 erstellt: 12. Mrz 2021, 01:34
Ich verstehe die Ironie. Meine Bemerkung hat allerdings den Hintergrund, dass ich einmal in einem EMV Labor war und gesehen habe, wie "empfänglich" manche Geräte für Störstrahlen waren und welche Reaktionen man provozieren konnte.

Gruß
Rainer
_ES_
Administrator
#83 erstellt: 12. Mrz 2021, 01:44
Mit EMV habe ich beruflich zu tun(u.a., als Prüfer).
EMV bedeutet, Du störst nicht und wirst auch nicht von anderen gestört...
Stören bedeutet konkret, es darf nicht zu Funktionsbeeinträchtigungen kommen, hüben wie drüben.
Das sich eine Musikanlage die Karten legt, weil im Dauerfeuer bzgl. Einstrahlungen, ist so wahrscheinlich wie der berühmte Ziegel, der einen beim Rausgehen auf dem Kopf fallen könnte.
Umgekehrt genauso.
ZeeeM
Inventar
#84 erstellt: 12. Mrz 2021, 08:09

_ES_ (Beitrag #81) schrieb:
Und dann mal schauen.. ;)



Ich meine mal gelesen zu haben das es Leute gibt, die darüber parlieren, ob Akkus auch Netzstörungen speichern.
sohndesmars
Inventar
#85 erstellt: 12. Mrz 2021, 08:22
Ja, genau. Eine Autobatterie, die durch ein Dieselmotor geladen wurde kommt dem Goldohr nicht ins Wohnzimmer. Bedenkt die schädlichen Komponenten in der Batterieladung. Oder ein Akku, der in Frankreich durch reichlich Atomstrom geladen wurde, kann ja nur strahlen. Nee, dann besser in Norwegen laden, da gibt's fast nur Strom aus natürlichen Wasserkraftwerken.
Uwe_Mettmann
Inventar
#86 erstellt: 12. Mrz 2021, 09:07

flexiJazzfan (Beitrag #82) schrieb:
Ich verstehe die Ironie. Meine Bemerkung hat allerdings den Hintergrund, dass ich einmal in einem EMV Labor war und gesehen habe, wie "empfänglich" manche Geräte für Störstrahlen waren und welche Reaktionen man provozieren konnte.

Hallo Rainer,

wenn du in dem EMV-Labor warst, hast du aber auch gesehen, welche Verstärker verwendet werden, um diese Pegel zu erzeugen, eine ganz andere Größenordnung als WLAN-, Bluetooth-, DECT-Geräte und Handys. Hinzu kommt, dass im EMV-Labor Antennen mit Gewinn verwendet werden.

Also, sowas, was im Labor nachgebildet wird, hat man in der Regel in der Wohnung nicht und Handy und Co. muss man ja nicht direkt neben die Audioanlage legen, wenn man intensive und bewusst Musik genießt.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 12. Mrz 2021, 09:08 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#87 erstellt: 12. Mrz 2021, 10:40

ZeeeM (Beitrag #80) schrieb:
Können aber doch in die Geräte, durch Öffnungen, parasitäre Effekte und dort zu hörbaren Signalen demoduliert werden. Kennt man vom Handy.

Kennt man vom Handy nur aus den GSM-Zeiten. Da wurde ein Zeitmultiplexverfahren angewendet, das heißt, das Signal wurde in kurzen Abständen immer wieder ein- und ausgeschaltet. Dadurch ergab sich eine Störstrahlung im hörbaren Frequenzbereich. Mit Öffnungen oder parasitären Effekten hat das nichts zu tun.

Bei heutigen Funktechnologien gibt es das nicht mehr.

Hinzu kommt die geringe Sendeleistung von WLAN und Bluetooth. WLAN darf maximal mit 200 mW senden - schon in drei Metern Entfernung kommen davon nur ca. 1 mW/m² an. Die Empfangsgeräte müssen hochsensibel sein, um das überhaupt auswerten zu können. Dass eine durch Frequenzüberlagerung entstehende niederfrequente Störung auch nur ansatzweise in der Lage sein sollte, den Musikgenuss zu beeinträchtigen, halte ich für praktisch ausgeschlossen. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, reicht es also, dass man Access Point und Handy nicht direkt neben die Anlage baut, sondern ein paar Meter entfernt platziert.
8erberg
Inventar
#88 erstellt: 12. Mrz 2021, 10:46
Hallo,

ich hab mal eine Beeinflussung allerdings ganz anderer Art erlebt: ein Plattenspieler mochte die große Nähe eines Smartphones nicht und die Regelung tickte aus (gut, ein Dreher aus Anfang der 80er Jahre, da war Smartphone noch Seinz-Fiktschn)

Ab ca. 1,50 m Abstand machte die Elektronik aber wieder.

Aba nix schmale Bühne, helle Bässe oder miserabel gelaunte Musiker und indisponierte Sänger...

Peter
Uwe_Mettmann
Inventar
#89 erstellt: 12. Mrz 2021, 14:36

8erberg (Beitrag #88) schrieb:
Hallo,

ich hab mal eine Beeinflussung allerdings ganz anderer Art erlebt: ein Plattenspieler mochte die große Nähe eines Smartphones nicht und die Regelung tickte aus (gut, ein Dreher aus Anfang der 80er Jahre, da war Smartphone noch Seinz-Fiktschn)

Ab ca. 1,50 m Abstand machte die Elektronik aber wieder.

Aba nix schmale Bühne, helle Bässe oder miserabel gelaunte Musiker und indisponierte Sänger...

So ist es. Wenn man das Handy gerade nicht benutzt, ist üblicherweise das Handy ja auch nicht ständig in Betrieb, sondern nur in Intervallen kurzzeitig.

Wenn nur durch die Handy-Einstrahlung die Bühne schmale werden würde, müssten ja die Musiker immer in festen Intervallen in die Mitte der Bühne hopsen, um zu kuscheln, um anschließend wieder auseinander zu springen.


Gruß

Uwe
sealpin
Inventar
#90 erstellt: 12. Mrz 2021, 17:29
Gegen dieses Gerät hier helfen wohl auch keine Netzfilter
8erberg
Inventar
#91 erstellt: 12. Mrz 2021, 18:01
Hallo,

dabei ist die Kundschaft doch die gleiche Zielgruppe

Peter
Dadof3
Moderator
#92 erstellt: 12. Mrz 2021, 19:03
Alter Schwede: Das Gerät kostet rund 8.000 Euro und wurde in Deutschland mehr als 2.400-mal gekauft.
Das sind 19 Mio. Euro Umsatz allein in Deutschland. Herstellungskosten? Tippe auf wenige hundert Euro.

Vielleicht sollte ich doch einfach mal Anstand, Moral und Gewissen über Bord werfen ...
Wirtszelle
Schaut ab und zu mal vorbei
#93 erstellt: 12. Mrz 2021, 19:11
Also das hier https://www.hifi-zub...icherung-a-26561.htm
ist schon krass. 110€ für eine 50cent Neozed Sicherung?
versuchstier
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 12. Mrz 2021, 19:19
Hmm, so teuer und nicht einmal laufrichtungsgebunden

Gruß versuchstier
8erberg
Inventar
#95 erstellt: 12. Mrz 2021, 19:25
Hallo,

die I-Net-Site von Phonosophie seh ich inzwischen als Deppen-Detektor: was ins Körbchen gelegt und bestellt - herzlichen Glückwunsch.

Peter
Uwe_Mettmann
Inventar
#96 erstellt: 12. Mrz 2021, 19:26

versuchstier (Beitrag #94) schrieb:
Hmm, so teuer und nicht einmal laufrichtungsgebunden

Hä, ist doch laufrichtungsgebunden, denn wenn du die andersherum in den Sicherungshalter steckst, bekommst du die Kappe nicht draufgeschraubt und falls du dies mit brutaler Gewalt doch schaffst, wird es keinen Stromfluss geben. Somit ist die Sicherung laufrichtungsgebunden und erfüllt somit diese audiophile Anforderung.


Gruß

Uwe
versuchstier
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 12. Mrz 2021, 20:49
Oh, das hast Du natürlich Recht

Gruß versuchstier


[Beitrag von versuchstier am 12. Mrz 2021, 20:50 bearbeitet]
Wirtszelle
Schaut ab und zu mal vorbei
#98 erstellt: 12. Mrz 2021, 21:17
Sagt mal, der Typ hat doch einen Schuß!
Früher machte er den Vertrieb von Naim und Linn und schon da stand er 10cm neben mir und hat mir ins Ohr geflüstert, und wehe man hat ihm öffentlich widersprochen, da wurde man schon gerne mal mit Klagen überzogen. Aber das hier ist ja wirklich Scharlatanerie. Offenbar vertreibt er ja auch gar keine Audiokomponenten mehr.

Also gute Netzleisten können schon den Klang verbessern auch Schmelzsicherungen wirken sich bei älteren Verstärkern auf das Bassfundament aus, das habe ich mehrfach ausprobiert und kann das reproproduzierbar wiederholen, aber da reichen die guten Kopp-Leisten.
Anscheinend findet er genug Dumme. Wahrscheinlich bringen auch mit Ganderwasser gewaschene USB Sticks dramatische Verbesserungen in Sachen auf flüssiger Wiedergabe.
Deppen-Detektor trifft es! Wie schon erwähnt, vor 30 Jahren waren es schwarze und weiße Ikeatische und heute aktivierte Feinsicherungen für 110€. Das ist eigentlich ein Fall für den Staatsanwalt...
hf500
Moderator
#99 erstellt: 12. Mrz 2021, 21:21

Dadof3 (Beitrag #87) schrieb:
Mit Öffnungen oder parasitären Effekten hat das nichts zu tun.


Moin,
doch, denn irgendwie muss das stoerbeeinflussende Signal in das gestoerte Geraet hinein. Und da eignen sich Oeffnungen im Gehaeuse besonders bei dm- und cm-Wellen ganz gut, Stichwort "Schlitzantenne" und "Parasitaerer Strahler". Es muss nur die Wellenlaenge passen.

Btw., man sehe sich auch mal an, wie die "HF-Dichtung" an der Tuer eines Mikrowellenherdes funktioniert.

73
Peter
hf500
Moderator
#100 erstellt: 12. Mrz 2021, 21:29

Wirtszelle (Beitrag #98) schrieb:

Also gute Netzleisten können schon den Klang verbessern auch Schmelzsicherungen wirken sich bei älteren Verstärkern auf das Bassfundament aus, das habe ich mehrfach ausprobiert und kann das reproproduzierbar wiederholen, ...


Moin,
also, das halte ich fuer sehr uebertrieben. Weder die Netzzuleitung noch die Sicherungen liegen im Signalweg, es sei denn, der Verstaerkerausgang ist ueber Schmelzsicherungen abgesichert. Das trifft man aber eher selten und dann meist nur bei Geraeten der "Low- bis Mid-Fi Klasse". Also solchen, wo der Rotstift das vorherrschende Entwicklungswerkzeug war..

Welche bestimmenden Parameter sollen Netzleisten und Sicherungen denn beeinflussen?

73
Peter
Dadof3
Moderator
#101 erstellt: 12. Mrz 2021, 22:04

hf500 (Beitrag #99) schrieb:
irgendwie muss das stoerbeeinflussende Signal in das gestoerte Geraet hinein. Und da eignen sich Oeffnungen im Gehaeuse besonders bei dm- und cm-Wellen ganz gut, Stichwort "Schlitzantenne" und "Parasitaerer Strahler". Es muss nur die Wellenlaenge passen.

Dazu muss aber erst einmal ein störbeeinflussendes Signal da sein. Und das entsteht nur durch den Puls des Multiplexverfahrens.
Öffnungen etc. erleichtern die Ausbreitung einer Störstrahlung, sind aber weder notwendige noch hinreichende Bedingung für eine Störwirkung.
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