Filter von HMS

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McBauer
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 05. Apr 2004, 20:18
Hallo Zusammen,

bisher hatte ich auf meinem aktiven Subwoofer einen ziemlich heftigen Brumm. Dieser war vom aktiven Signal unabhängig, wurde allerdings mit dem Pegel des Woofers immer lauter. Bei 3/4 Gas immerhin so laut, dass mans bei Kino schon deutlich hörte. Abhilfe schaffte nur das Ausstecken vom Fernseher oder der Bildkabel (was beim Kino-Schaun nicht wirklich toll ist).
Leichte Abhilfe schaffte auch ein besseres Chinch-Kabel (WireWorld), das ich mir mal ausleihen konnte.

Nun hatte ich mir den neuen HMS SILENZIO Filter vom Händler geliehen. Der konnte das Brummen völlig beseitigen. Daher kann ich nur sagen: gutes Produkt. Ich hatte auch den Eindruck, dass durch den Filter bei Stereo auch die Mitten und Höhen etwas klarer wurden. Ob ich das im Blindtest hören würde kann ich allerdings nicht beschwören.

Meine Frage: Wie funktioniert eigentlich so ein Filter?

Gruß,
Georg
degla
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 05. Apr 2004, 21:09
Eine billigere Alternative (so um die 10 Euro) ist die Verwendung eines sogenannten Mantelstromfilters. Gibt's z. B. bei Conrad.

Happy Voodoo
degla
kiloherz
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Apr 2004, 22:35

Eine billigere Alternative (so um die 10 Euro) ist die Verwendung eines sogenannten Mantelstromfilters. Gibt's z. B. bei Conrad.


Na LOGO und bei Praktiker gibt es noch 20% Rabatt.

McBauer hat doch freundlich eine ganz einfache Frage gestellt.

Warum funktioniert dieses Forum eigentlich nicht
ohne die ständig nervenden Baumarktyogis?

Na klar, ein Mantelstromfilter für so um 10 EURO reicht
im Regelfall, wenn die gesamte Anlage nicht schwerer ist
als der Mantelstromfilter selber.
degla
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Apr 2004, 23:05
@kiloherz

Was soll denn dieses Gerassel, wollte doch nur eine Alternative aufzeigen, die die selbe Wirkung erzielt.

Nun zur Frage:

Die Bezeichnung Mantelstromfilter stammt aus dem überwiegenden Einsatz dieser Filterart in der Hochfrequenztechnik in Verbindung mit koaxialen Kabeln. Hier soll das Filter einen ungleichen Stromfluß zwischen dem zentralliegenden Innenleiter und dem als Schirmung und Rückleitung ausgeführten Außenleiter (Mantel) verhindern.Die Spulen des Filters müssen eine sehr enge magnetische Kopplung haben, um über einen möglichst großen Frequenzbereich wirksam zu sein. Die Wirkung beruht auf der Tatsache, daß Signalströme eigentlich im Hin- und Rückfluß nur gleich groß sein können. In diesem Fall hebt sich die induktive Wirkung der Einzelwicklungen gegeneinander auf. Ungleiche Ströme, wie sie durch z.B. Massepotentialdifferenzen auf der Schirmleitung entstehen, werden jedoch durch den mit der Frequenz steigenden, induktiven Widerstand der Masseleitungsspule stark reduziert. Im einfachsten Fall zieht man geeignete Ferritringe über das Kabel. Ferrite erzeugen wegen ihrer hohen magnetischen Leitfähigkeit eine entsprechend vergleichbare Wirkung in dem betreffenden Kabelabschnitt. Koaxiale Kabel haben aufgrund der sehr verschiedenen Geometrie und unterschiedlichen Abstandes von Innen- und Schirmleitung zum Ferrit, keine absolut identische, magnetische Kopplung. Hierdurch wie auch durch ungeeignete Ferrite entstehen oft Klangbeeinträchtigungen des Audiosignals.

Happy Voodoo
degla
McBauer
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Apr 2004, 07:57
Hallo degla,

das mit der Billigversion glaub ich noch nicht so recht. In diesem Fall hab ichs zwar noch nicht probiert, aber durch die Antenne hatten wir einen ähnlichen Effekt. Da hat der Baumarktfilter auch kaum was gebracht.

Deine Erklärung versteh ich noch nicht so ganz.
Vielleicht würde es mir helfen, wenn ich zunächst verstehe, was so ein Brummm ist und wie der in der Anlage entsteht.

Folgende Beobachtung habe ich in diesem Fall gemacht:
Der Brumm entstand auch dann, wenn man nur die Innenleitung mit dem Anschluß des Woofers in Kontakt brachte. Sogar stärker. Bekahm der Mantel dann auch Kontakt blieb der Brumm, wurde aber etwas schwächer.

Würd mich freuen, wenn Ihr mir bei der Klärung der obigen Frage helfen könntet.

Gruß,
Georg
kiloherz
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Apr 2004, 11:37

Was soll denn dieses Gerassel, wollte doch nur eine Alternative aufzeigen, die die selbe Wirkung erzielt


@degla

Sollte kein Gerassel werden, war nur als kleiner Stichlitz gemeint.

Die nachfolgende Erklärung war sehr aufschlußreich,
mein Kompliment, derweil mich dieses Thema auch sehr interessiert.
Ich habe gehört, dass die Unterschiede der Mantelstromfilter ( teuer oder billig )
in den Dämpfungsverlusten liegen.

Gruß kiloherz
degla
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Apr 2004, 17:06
Hallo,
die Erklärung ist nicht von mir, sondern von HMS selber.
Hatte mal ein Problem mit dem Antennenkabel vom Hauskabelanschluss. Anlage hatte gebrummt ohne Ende. Antennenkabel vom Tuner abgesteckt - Brummen war weg. Abhilfe hatte damals ein Mantelstromfilter von WAB-Elektronik für ca 10 DM geschafft. Mantelstromfilter zwischen Antenneneingang des Tuners und Antennenkabel gesteckt, dann funzte auch der UKW-Empfang ohne Verluste und das Brummen der gesamten Anlage war verschwunden.

Happy Voodoo
degla
Werner_Koch
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Jun 2004, 17:58
Der HMS ist nicht schlecht. Einen Mantelstromfilter (hochqualitativ) würde ich aber vorher testen.

Grüße Werner
gto
Stammgast
#9 erstellt: 02. Jun 2004, 18:36
Nach Wechsel auf andere Vor-Endstufe erheblicher Brumm durch TV-Kabel.
Restlos beseitigt durch Mantelstromfilter (Antennentrafo) Monacor RFT-2,
ca. 13€, im Elektronik-Laden.
mfg
gto
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