cinch-jumper nad 352 selber machen?

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madpat
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Feb 2004, 14:40
Hallo,

ich habe einen NAD C 352. Und ein Oehlbach NF 14 0,5m übrig. Kann ich das einfach kürzen und als Cinch-Jumper verwenden um die mitgelieferten Einfachst-Brücken zu ersetzen? Habe es schon so als 0,5m zu diesem Zweck verwendet, verspreche mir von der Kürzung aber noch mehr. Oder sind die handelsüblichen Cinch-Jumper noch was anderes als Kleinsignalkabel?

Patrick
ufo2000
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 05. Jun 2004, 21:11
moin,

die cinch leitung, die du hast, ist schon die richtige.
kürzen auf einen gesunden radius wäre sicherlich auch sinnvoll.

habe auch gerade überlegt, ob ich das tun soll.

daher kann ich mich deiner frage nur anschliessen:
bringt das was hat das jemand schon mal ausprobiert und einen kleinen unterschied vernommen

oder gehört das ins Voodoo-Forum
catwalk
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Jun 2004, 02:40
Servus,

ich hab's gemacht - an meinem 350er von NAD. Es klingt beeindruckend (!) anders als zuvor. Allerdings habe ich vom Kabel die Abschirmung des Kabels auf einer Seite getrennt. Das andere Ende steckt man dann an die niederohmige Seite der Auftrennung im Amp (Pre-Out) und der Fisch ist geschuppt.

Sinn dieser Übung (einseite Abschirmung) ist die konsequente Vermeidung von Masseschleifen.


Viel Spaß
catwalk


[Beitrag von catwalk am 18. Jun 2004, 02:47 bearbeitet]
vinyllover
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Jan 2007, 02:51
Was heißt die Abschirmung trennen? Ich wollte mir bei ebay so ein Jumper kaufen
http://cgi.ebay.de/w...0069914884&rd=1&rd=1

soll ich da dann das Plastik ums Kabel entfernen?

Danke.. Gruß, Simon
kptools
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Jan 2007, 03:46
Hallo,

Beschreibung gelesen? Der Schirm ist bei diesen "Jumpern" bereits nur einseitig aufgelegt . Es ist also nichts weiter zu tun, als auf eine Verbesserung zu hoffen.

Grüsse aus OWL

kp
Bajo4ME
Stammgast
#6 erstellt: 12. Jan 2007, 13:56
Bei meinen nachgerüsteten Cinch-Brücken am Marantz PM7200 (Prozessorschleife) liegt die Schirmung an beiden Seiten an. Welchen Sinn hätte es, einseitig die Schirmung "offen" zu lassen und an welcher Seite, out oder in? Oder macht sowas nur Sinn bei Pre-Out und Main-In?
asteriks
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Jan 2007, 15:21
Kann denn jemand in diesem Thread von Hörerfahrungen bezüglich dieser Jumper untereinander berichten. Welches wäre denn ein sehr gutes "Jumper-Paar" für den NAD?
Habe das Procedere gerade bei den "Blechbrücken" am LS durch, nicht alles was einem als ultimative Klangverbesserung angeboten wird ist auch eine.
Habe dahingehend auch schmerzliche Erfahrungen machen müssen. Nicht alles was man von sogenannten "High-End-Experten" ine Bucht als "Highend" angedreht kriegt ist auch welches. Von der "charmanten" Aufpreisgestaltung nach Auktionsende ganz zu schweigen. Habe mir fast die Ohren gebrochen, konnte aber konnte zu gut wie keinen Unterschied wahrnehmen.
Dachte schon die ganzen Physikprofessoren hier im Board haben recht, lies aber nicht locker und ersteigerte ein wesentlich preiswerteres Exemplar, welches aber von vorn herein hochwertiger gearbeitet war. Siehe da der Klangunterschied war gravierend. Spare mir hier die blumigen Beschreibungen aber es war sehr deutlich zu hören, selbst für mich Holzohr. Ob besser liegt im auge des Betrachters.
Das erste Pärchen werde ich wohl wieder ine Bucht verschleudern.
Für eure Hilfe wäre ich sehr Dankbar.
cu asteriks
kptools
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Jan 2007, 16:51
Hallo,

Bajo4ME schrieb:
Bei meinen nachgerüsteten Cinch-Brücken am Marantz PM7200 (Prozessorschleife) liegt die Schirmung an beiden Seiten an. Welchen Sinn hätte es, einseitig die Schirmung "offen" zu lassen und an welcher Seite, out oder in? Oder macht sowas nur Sinn bei Pre-Out und Main-In?

Wurde oben ja schon beschrieben, am Pre-Out, da dieser "niederohmiger" ist.

catwalk schrieb:
Sinn dieser Übung (einseite Abschirmung) ist die konsequente Vermeidung von Masseschleifen.

In diesem Fall ist das natürlich Unsinn, da die "Massen" des In und Out schon intern verbunden sind und damit gleiches Potential haben. Sonst würde es ja auch gar nicht mit einem "Jumper" nur für den "heissen" Pol funktionieren. Ob beidseitig oder einseitig am In oder Out ist imho völlig wurscht. An dieser Stelle sehe ich jedenfalls keinerlei Verbesserungspotential und halte selbst die "Jumper" des Herstellers für völlig ausreichend.

Darüber hinaus gebe ich zu bedenken, daß mit dem Austausch der Originalbrücke durch ein Koaxkabel mit einseitig aufgelegtem Schirm eine etwa 3 cm lange Verbindung durch eine 20 cm lange Wurfantenne ersetzt wird. Aber vielleicht bringt genau das die gewisse "Wärme" ins Klangbild.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 12. Jan 2007, 21:37 bearbeitet]
pundm
Stammgast
#9 erstellt: 12. Jan 2007, 18:23

kptools schrieb:


Darüber hinaus gebe ich zu bedenken, daß mit dem Austausch der Originalbrücke durch ein Koaxkabel mit einseitig aufgelegtem Schirm eine etwa 3 cm lange Verbindung durch eine 20 cm lange Wurfantenne ersetzt wird.

kp


Hallo kp,

Bringt ein Schirm bei nur einseitiger Auflegung denn gar nichts mehr? Könnte man also besser gleich auf die Schirmung verzichten?

Interessiert
Christian
kptools
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 12. Jan 2007, 18:51
Hallo,

die Hersteller tun es bei den Originalbrücken ja auch .

Grüsse aus OWL

kp
Bajo4ME
Stammgast
#11 erstellt: 12. Jan 2007, 19:43

kptools schrieb:
Hallo,

Bajo4ME schrieb:
Bei meinen nachgerüsteten Cinch-Brücken am Marantz PM7200 (Prozessorschleife) liegt die Schirmung an beiden Seiten an. Welchen Sinn hätte es, einseitig die Schirmung "offen" zu lassen und an welcher Seite, out oder in? Oder macht sowas nur Sinn bei Pre-Out und Main-In?

Wurde oben ja schon beschrieben, am Pre-Out, da dieser "niederohmiger" ist.


Ist die Prozessorschleife nicht etwas anderes als ein Pre-In/Main-Out? Bevor ich jetzt zum Kolben greife und teste, wollt ich nochmal fragen
hf500
Moderator
#12 erstellt: 12. Jan 2007, 19:49
Moin,
und ausserdem sind die Jumper die kuerzeste Verbindung von A nach B.
Ich verstehe die Leute nicht.
Da regen sie sich ueber ein paar Picofarad einer NF-Verbindungsleitung auf
und genau hier wollen sie mit Gewalt der Jumperverbindung diese Kapazitaet
parallelschalten, denn etwas anderes ist das nicht.

Mal wieder "Klangverbesserung" durch teures Tiefpassfilter,
das kann der Hoehensteller mal wieder billiger...

Das Einzige, was wirklich besser als der Jumper ist, ist eine eingeloetete Drahtverbindung
zwischen den Loetoesen der Buchsen. Nur muss man das Geraet dann jedesmal aufmachen,
wenn man die Verbindung aendern will.

Aber aussenrum Ueberlandleitungen legen widerspricht jeder Logik.

73
Peter
kptools
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 12. Jan 2007, 20:00
Hallo,

Bajo4ME schrieb:
Ist die Prozessorschleife nicht etwas anderes als ein Pre-In/Main-Out? Bevor ich jetzt zum Kolben greife und teste, wollt ich nochmal fragen

Um ganz Sicher zu gehen, solltest Du Dir mal ein Blockschaltbild Deines Verstärkers oder die Beschreibung zu dieser "Schleife" ansehen, falls Du so etwas zur Verfügung hast (oft in der BDA). Normalerweise ist es aber das Gleiche. Eine Trennung zwischen Vorstufe und Endverstärker, um einen Equalizer oder eine aktive Frequenzweiche einzuschleifen. Wenn Du die serienmässigen Brücken durch kurze Koax - Leitungen ersetzt hast, deren Schirm beidseitig aufgelegt ist, so würde ich das so lassen und da nichts "ablöten".

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 12. Jan 2007, 20:04 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#14 erstellt: 12. Jan 2007, 20:57

kptools schrieb:
Du die serienmässigen Brücken durch kurze Koax - Leitungen ersetzt hast, deren Schirm beidseitig aufgelegt ist, so würde ich das so lassen und da nichts "ablöten".

Hallo,

kann ich auch nur empfehlen. Ein einseitig angeschlossender Schirm verschlechtert nur die Eigenschaften der Leitung.

Also, wenn Ihr unbedingt die Drahtbrücken durch Koax-Leitungen ersetzen möchtest, dann schließt den Schirm beidseitig an.


Viele Grüße

Uwe
gozo
Neuling
#15 erstellt: 22. Feb 2008, 13:33

Welches wäre denn ein sehr gutes "Jumper-Paar" für den NAD?[/b]

habe mit fast audio jumpern von der "nadel" beste ergebnisse bei meinem 372er erzielt: federnder bass, superschnelles ein- und ausschwingen, bessere ablösung von den speakern (thiel 2.3) und allg. verbesserung von transparenz und räumlichkeit. das hochreine leitungsmaterial ist den billigen gussbrücken weit überlegen und beeinflußt die gesamte kette äußerst positiv und eindeutig nachweisbar (blindtests vor und zurück!)
gozo
SR2245
Inventar
#16 erstellt: 23. Feb 2008, 22:32

gozo schrieb:
...federnder bass...

Kobe8
Inventar
#17 erstellt: 23. Feb 2008, 23:11
Gude!


gozo schrieb:
...und eindeutig nachweisbar (blindtests vor und zurück!)


Und wieder ein valider Blindtest!

Gruß Kobe
jottklas
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 24. Feb 2008, 14:43

gozo schrieb:

habe mit fast audio jumpern von der "nadel" beste ergebnisse bei meinem 372er erzielt: federnder bass, superschnelles ein- und ausschwingen, bessere ablösung von den speakern (thiel 2.3) und allg. verbesserung von transparenz und räumlichkeit. das hochreine leitungsmaterial ist den billigen gussbrücken weit überlegen und beeinflußt die gesamte kette äußerst positiv und eindeutig nachweisbar (blindtests vor und zurück!)


Kurz: die Jumper "klingen" schon so klasse, dass man eigentlich gar keine Lautsprecher mehr benötigt...

Jürgen
Metal-Max
Inventar
#19 erstellt: 24. Feb 2008, 23:18
Ich sitze hier gerade kopfschüttelnd vorm Monitor.
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