SunWire kapituliert beim Thema Kabelklang

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raummode
Stammgast
#51 erstellt: 19. Feb 2006, 21:57

Burmester? Dieser Bastler mit Riemenantrieb, Prototypenplatinen und derart schlecht klingenden Lautsprechern mit seitlichen Tieftönern? Diese Anlagen gehören an den einschlägigen Messen zu den schlechtklingendsten. Da hast du dich doch wohl verschrieben, oder?


zugegeben: einen leisen hauch voodoo hat diese firma sicherlich, aber wenn man sich mal eine kleinere endstufe anschaut:

http://www.burmester.de/komponenten/power_amp_036_infos.html

die einen dämpfungsfaktor von über 1800 aufweisen - da kommen die sonderangebote aus dem saturn nicht mit.

jetzt könnte man natürlich dagegenhalten, dass klangliche fortschritte bei verstärkern eher durch aktiverung von lautsprechern kommen, aber trotzdem ist so ein teil eine nette spielerei.
hf500
Moderator
#52 erstellt: 19. Feb 2006, 23:03
Moin,
zumal der Daempfungsfaktor nur ein rechnerischer Wert ist, der in der Realitaet nie zustandekommt.
Dafuer sorgt schon der Verlustwiderstand der Lautsprecherfrequenzweiche.

73
Peter
raummode
Stammgast
#53 erstellt: 20. Feb 2006, 00:01
sicher, aber ich kenne kein bezahlbares gerät was diese "zahl" zustande bekommt.

selbst wenn ich das geld hätte, würde ich mir vermutlich nichts von burmester kaufen. aber irgendwie sind die teile doch ganz süß.
HiFi_Addicted
Inventar
#54 erstellt: 20. Feb 2006, 00:03
Naja kommt nur drauf an wie stark man einen Endstufe gegenkoppelt..... Dass eine Endstufe mit ~100 trockener spielen kann wie eine mit 200 ist auch nix neues. Die Alesis RA-500 wirk einfach nur schwerfällig gegen die Cambridge P-500. Eindeutig ein fall von zu viel gegenkopplung.

MfG Christoph
raummode
Stammgast
#55 erstellt: 20. Feb 2006, 00:09
ich persönlich finde z.b. die breeigkeit einiger röhren mit wenig gegenkoplung und übertragern ganz angenehm: aus klanglicher sicht würde es daher sicher keine burmester werden.

trotzdem finde ich die teile süß

es ist wie mit einem ferrari: die teile sind teilweise so tief, dass man nichtmal über die rampe im parkhaus hochkommt. trotzdem guckt man sich die blechbüchsen gerne an.
kptools
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 20. Feb 2006, 10:15
Hallo,

das die F-Technik nicht das gelbe vom Ei ist, war mir klar und zumindest die Stecker machen keine Probleme, da ja eigentlich nicht vorhanden . Und ob nun 4,5 MHz oder knapp 19 MHz ist auch egal, da bewegt man sich sowieso am untersten Ende der HF-Technik, wo man sich eigentlich mit "angepassten" Kabeln überhaupt noch nicht beschäftigen braucht.

@Signature
Eins steht für mich fest: Große Firmen (Sony, Matsushita, Philips, Denon oder Yamaha) betreiben wirkliche Forschung und "High-End"-Hersteller profitieren davon. Bei eigener Forschung sieht es bei den meisten dieser Hersteller doch eher schlecht aus. Z.B. ist Sun Audio eigentlich gar
kein "Hersteller", sondern nur ein Vertrieb, und Aufgabe eines Vertriebes ist es, Produkte so gut (und teuer) als möglich, zu vermarkten. Da kommt ein Wunderkabel gerade recht. Und Kabel zu Preisen einer ("High-End"-) Komponente anzubieten ist für mich Voodoo.

Grüsse aus OWL

kp
raly
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 20. Feb 2006, 13:25

Burmester? Dieser Bastler mit Riemenantrieb, Prototypenplatinen und derart schlecht klingenden Lautsprechern mit seitlichen Tieftönern? Diese Anlagen gehören an den einschlägigen Messen zu den schlechtklingendsten. Da hast du dich doch wohl verschrieben, oder?


Man muß Burmester nicht mögen - aber ein Bastler ist Dieter Burmester mit absoluter Sicherheit nicht. Und der Riemenantrieb bei CD-Spielern - egal, ob von Burmester oder von CEC erfunden - ist durchaus gut, ich habe nämlich selbst einen.

Die Verarbeitungsqualität ist bei Burmester innen wie außen perfekt, der Service ebenfalls (zu stolzen Preisen): Ich hatte Fragen zu einem Gebrauchtgerät, welches ich von Privat kaufen wollte und hab' eine Email nach Berlin geschrieben. Am nächsten Tag rief ein netter und kompetenter Techniker von Burmester an und hat mir alle Fragen ausführlich beantwortet.

Die Lautsprecher würde ich allerdings auch nicht kaufen.

Gruß

Ralf
Signature
Inventar
#58 erstellt: 20. Feb 2006, 15:39
Hi Tschugaschwilly,

Da scheint mir deine Aussage über die *Interpretation* der anderen doch etwas zu gewagt.


Nein - das finde ich überhaupt nicht. Ich kenne diese Diskussion hier im Forum zwar nicht (oder habe sie vergessen), aber ein Begriff ist nunmal ein Begriff. Auch wenn Andere etwas anderes daraus machen (wollen?) ändert sich der Befriff in seiner richtigen Bedeutung nicht.

"HiFi" steht für "hohe Klangtreue" und HighEnd für "das obere Ende". Eine high-endige HiFi-Anlage ist dann in der Tat eine Hifi-Anlage, deren Klang sich am oberen Ende bewegt bzw. bewegen soll. Ob das im Einzelfall immer stimmt, ist eine ganz andere Frage.

Viele verwechseln einen Teil der Audio-Szene mit einem Begriff, der zwar den Audiobereich mit einschliessen kann aber ansonsten nichts damit zu tun hat. Wenn ich mir den Spruch in Deiner Signatur durchlese, drängt sich der Verdacht auf, dass auch Du da was verwechseln könntest.

Wenn Du hingegen mit "HighEnd" die "HighEnd-Szene" meinst, stimme ich Dir 100%tig zu.

Nun ja - das Wort "HighEnd" klingt ja fast wie der Begriff "HiFi" und vielleicht wird "HighEnd" deshalb oft auf den Audio-Bereich reduziert. Mir ist durchaus bewußt, dass "HighEnd" von vielen Menschen immer mit HiFi in Verbindung gebracht wird.

[EDIT]

Burmester? Dieser Bastler mit Riemenantrieb, Prototypenplatinen und derart schlecht klingenden Lautsprechern mit seitlichen Tieftönern? Diese Anlagen gehören an den einschlägigen Messen zu den schlechtklingendsten. Da hast du dich doch wohl verschrieben, oder?

Nö - habe mich nicht verschrieben. Die elektronischen Komponenten von Dieter Burmester finde ich klasse und sind IMO in Ihrer Qualität über alle Zweifel erhaben. Inzwischen finde ich die Teile jedoch etwas teuer (leider). Lautsprecher von Burmester würde ich hingegen nicht kaufen.

Ach ja:
Ich habe dieses "gebastelte" Teil mit Riemenantrieb...

Gruß
- sig -


[Beitrag von Signature am 20. Feb 2006, 15:53 bearbeitet]
Signature
Inventar
#59 erstellt: 20. Feb 2006, 16:06

Z.B. ist Sun Audio eigentlich gar
kein "Hersteller", sondern nur ein Vertrieb,

Das ist absolut richtig. Die vertreiben IMO aber nur wirklich guten Kram (z.B. Mark Levinson).

Ich gehe jetzt sogar noch einen Schritt weiter: Diejenigen, die Produkte wie die von Mark Levinson kaufen interessieren sich weder für Voodoo noch für die Preise der Komponenten. Sie kaufen die Teile, weil sie die geil finden. Das ist so, als ob man sich einen Aston Martin kauft. Entweder man macht es oder man lässt es. Dazwischen gibt es i.d.R. nichts.

Gruß
- sig -
kptools
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 20. Feb 2006, 16:30
Hallo,


Signature schrieb:
Das ist absolut richtig. Die vertreiben IMO aber nur wirklich guten Kram (z.B. Mark Levinson).

Und haben dieses neue, absolut "neutrale" Kabel entwickelt?

Ich habe nichts gegen hochwertige Elektronik und gebe auch gerne hier den einen oder anderen € aus, aber bei diesem Kabel-Nepp hört der Spaß einfach auf. Gegen Optik und Haptik ist nichts einzuwenden, aber von "Neuentwicklungen" will ich in diesem Bereich einfach nichts wissen, da es da technisch einfach nichts "Neues" zu Entwickeln gibt und schon garnicht für zig T€.

Grüsse aus OWL

kp
Signature
Inventar
#61 erstellt: 20. Feb 2006, 16:36

Und haben dieses neue, absolut "neutrale" Kabel entwickelt?

Scheint so - obwohl ich glaube eher, dass es von Mark Levinson stammt. Aber wie auch immer: Ich kenne deren Digitalkabel nicht und kann daher nur von den Hochpegel-Kabeln ausgehen - und die finde ich klasse.

Natürlich kann deren Digi-Kabl absoluter Voodoo-Schrott sein aber so richtig kann ich mir das nicht vorstellen...

[NOCH MAL EDIT]

aber bei diesem Kabel-Nepp hört der Spaß einfach auf. Gegen Optik und Haptik ist nichts einzuwenden, aber von "Neuentwicklungen" will ich in diesem Bereich einfach nichts wissen, da es da technisch einfach nichts "Neues" zu Entwickeln gibt und schon garnicht für zig T€.


Habe keine Ahnung was das Digitalkabel kostet - weisst Du's?

Gruß
- sig -


[Beitrag von Signature am 20. Feb 2006, 16:40 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 20. Feb 2006, 16:39
Hallo,


hf500 schrieb:
hoer auf mit F-Steckern.
Es tut mir leid, aber diese Verbindung ist einfach nur billig, nichts weiter.

Da habe ich mich auch ein wenig missverständlich ausgedrückt. Weil Du die BNC-Steckverbindungen ansprachst, bezog sich meine Antwort mit dem Besser eigentlich nur auf die "unproblematischere" Handhabung. Du hast es in Deinem Posting dann ja auch recht "drastisch" beschrieben. Wir sind da also garnicht weit auseinander.



Grüsse aus OWL

kp
kptools
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 20. Feb 2006, 16:48
Hallo,


Signature schrieb:
Natürlich kann deren Digi-Kabl absoluter Voodoo-Schrott sein aber so richtig kann ich mir das nicht vorstellen...

So weit bin ich ja garnicht gegangen. Das Kabel ist kein Schrott, nur für den vorgesehenen Einsatzzweck völlig unnötig und preislich (wahrscheinlich) völlig überzogen. Teuer macht es nur eine (neue?) "Philosophie" und "Marketing".

Du schuldest mir wenigstens noch eine Antwort aus meinem Posting #33: Regel oder Ausnahme?

Grüsse aus OWL

kp
Signature
Inventar
#64 erstellt: 20. Feb 2006, 17:22
Hi,

Nein habe ich nicht, denn das sehe ich auch so. Aber dieses Marktsegment wird von Dir maßlos überschätzt. Ich erinnere mal an den Test der Stuttgarter bei der Stiftung Warentest, wo sich ein höchstpreisiges LS-Kabel als aufgemotztes Maschinenbaukabel herausgestellt hat. Glaubst Du, daß das eher die Regel oder die Ausnahme ist?

Auch wenn Du jetzt evt. eine andere Antwort erwartest: Ich glaube, dass das die Regel ist! Das einzige teurere Kabel, was ich mir jemals gekauft habe ist von Sun-Audio. Warum? Ganz einfach - ich wollte ein gut abgeschirmtes, symetrisch aufgebautes Reinsilberkabel haben. Ob das jetzt klanglich was bringt sollte jeder für sich selbst entscheiden, aber IMO ist das SUNWIRE ein High-Tech-Kabel, was meine Ansprüche erfüllt.


http://www.sunaudio.de/Graphics/Audio_Reference_Infoblatt.jpg


Ein Selbstbau wäre bei vergleichbaren Aufwand und Steckern eher teurer gekommen also habe ich mich für das SUNWIRE entschieden. Mein LS-Kabel habe ich übrigens selbst gebaut.

Ansonsten gebe ich Dir recht - die meisten Kabel sind IMO Nepp hoch 10.

Teuer macht es nur eine (neue?) "Philosophie"

Wenn Du damit das äußere Design der SUNWIRE-Kabel meinst - die sahen vor 10 Jahren schon so aus wie Standardkabel.


Gruß
-sig -


[Beitrag von Signature am 20. Feb 2006, 17:28 bearbeitet]
Signature
Inventar
#65 erstellt: 20. Feb 2006, 17:50
Hi Tschugaschwilly,
hab' ich ganz vergessen:


Das Gerät verwendet modernste Technik. Grosse Konzern betreiben Forschung. Ist das bei den "High-Endlern" die du beschreibst, auch der Fall?

Bei den Herstellern die ich meine ist dies der Fall. Ich habe u.a. mitbekommen, wie Acapella Audio Arts den einen oder anderen Lautsprecher entwickelt hat. Ich beziehe mich jetzt auf die Kugelwellenhornssysteme mit Ionenhochtöner. Das hat verdammt lange gedauert und war "Forschung pur", denn Acapella waren die ersten auf der Welt, die derartige Lautsprechersysteme entwickelt und angeboten haben.

Guck mal hier:


Gruß
- sig -


[Beitrag von Signature am 20. Feb 2006, 17:52 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 20. Feb 2006, 17:57
Hallo,

interessanterweise kommen wir uns immer näher.


Signature schrieb:
Ein Selbstbau wäre bei vergleichbaren Aufwand und Steckern eher teurer gekommen also habe ich mich für das SUNWIRE entschieden.

Das glaube ich eben nicht. Wie teuer war es denn?

Signature schrieb:
Habe keine Ahnung was das Digitalkabel kostet - weisst Du's?

Ich auch nicht. Deshalb schrieb ich in meinem letzten Posting ein wahrscheinlich in Klammern. Meine Aussagen waren im ganzen auch "allgemeiner" gemeint, und nicht nur auf dieses Kabel bezogen.

Grüsse aus OWL

kp
Signature
Inventar
#67 erstellt: 20. Feb 2006, 18:11

Das glaube ich eben nicht. Wie teuer war es denn?

Im hohen vierstelligen Bereich. Du mußt erst einmal einen Kabelhersteller finden, der dir eine Kleinstserie nach Vorgabe macht. Kannste echt abhaken, denn die meisten wollen das gar nicht weil es sich nicht für die lohnt ... und wenn Du dann mal jemand gefunden hast bekommst Du Horror-Preise. Das ist ungefähr so, als wenn Du bei einer Druckerei eine 4farbige Hochglanzbroschüre und nicht 10.000 drucken lassen willst. Das lohnt sich einfach nicht.

Im LS-Bereich ist die Sache erheblich einfacher. Hier braucht man nur Silber, Teflonschlauch, Außenisolation, Schrumpfschlauch, Silberlot und Stecker. Einen Kabelhersteller muß man nicht bemühen, da man alles selbst machen kann.

Gruß
- sig -
-scope-
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 20. Feb 2006, 21:16
Hallo,

Ich hab den thread hier nicht komplett weiter verfolgt (wozu auch ), aber :


Im hohen vierstelligen Bereich.


Dast du für so ein popeliges Kabel tatsächlich " hohe vierstelige" Bereiche ausgegeben, die dann wahrscheinlich auch höher waren, als z.B. der anschaffungspreis deiner Endstufe, deines DAC oder sonstiger Geräte??

Sag dass das ein Scherz war...komm !



[


[Beitrag von -scope- am 20. Feb 2006, 22:21 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 20. Feb 2006, 23:50
Nun ist ja wieder einer beim Test gescheitert, diesmal der Kabelhersteller Götz Gemkow persönlich bei Hifi Aktiv.
Es kommt wie immer nichts dabei raus, aber die Diskussionen sind immer wieder aufs neue die gleichen...
Gruß Reinhard
superfranz
Gesperrt
#70 erstellt: 20. Feb 2006, 23:58
... ich entwickle auch schon seid über 20 Jahren Hornlautsprecher in meiner Garage ! Auch wenn die meisten Konstruktionen eher unzulänglich waren , aber auf die Idee ein Kugelwellen - Horn einzusetzen kam ich " NIE " ! Diese Hornkostruktion ist in " jedem " Höhr - Raum " KONTRAPRODUKTIV " , da vermehrt die angrenzenden Wände , Decken und Böden angestrahlt werden , was zu einem Klangbrei führt . " Gute " Hörner" ( siehe Studio - Technik ) strahlen immer kontrolliert ab ( mit berechnetem Abstrahlverhalten ) und sind so berechnbar . Was manche High - End nennen ist in Wirklichkeitdie absolute Lächerlichkeit und hat mit Technik nichts am Hut.
hf500
Moderator
#71 erstellt: 21. Feb 2006, 00:32
@ Signature,
ein sehr gutes Digitalkabel kostet etwa 0,5-1 Euro per Meter und ist 75 Ohm Antennenkabel
fuer Satellitenanlagen.
Das ist sehr verlustarm und hat ein hohes Schirmungsmass.
Ausserdem haelt es mit hoher Genauigkeit den Wellenwiderstand von 75 Ohm ein.

@ kptools,
da hast Du recht, was die Methode der Konfektionierung angeht, ist F unschlagbar.
Solange man die passenden Stecker dafuer verwendet.
Nur elektrisch sind sie wenig wert.
Mittlerweile gibt es sie sogar vergoldet, jedenfalls sehen sie so aus.
Das aendert allerdings nichts an den Eigenschaften. Der F-Stecker ist nur eine
billige Moeglichkeit, das Kabel einigermassen sicher und loesbar an der Buchse festzumachen.

Uebrigens muss man sich bei angepassten Leitungssystemen sehr wohl schon im unteren MHz Bereich
mit der Anpassung befassen. Die Reflektionen durch Fehlanpassung kommen zur Geltung, wenn der
Zustand am Ende der Leitung nicht mehr mit dem Zustand am Anfang der Leitung uebereinstimmt.
Das ist etwa der Fall, wenn die Leitung laenger als 1/100 der Betriebswellenlaenge wird.

73
Peter


73
Peter
kptools
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 21. Feb 2006, 09:23
Hallo,


Signature schrieb:
Bei den Herstellern die ich meine ist dies der Fall. Ich habe u.a. mitbekommen, wie Acapella Audio Arts den einen oder anderen Lautsprecher entwickelt hat. Ich beziehe mich jetzt auf die Kugelwellenhornssysteme mit Ionenhochtöner. Das hat verdammt lange gedauert und war "Forschung pur", denn Acapella waren die ersten auf der Welt, die derartige Lautsprechersysteme entwickelt und angeboten haben.

Da hätte ich ja schon die eine oder andere Antwort von anderer Seite erwartet.
Ja, ja, Hersteller und ihre Sackgassen. Acapella ist da wirklich ein klassisches Beispiel. Also der Ionenhochtöner (wie auch Kugelhörner) sind keine Erfindung von Acapella und haben (imho) im HiFi nichts zu suchen. Man hält aber verbissen an einem längst überholten Konzept fest und verkündet irgendwann trotzig, man habe jetzt endlich das Ei des Kolumbus gefunden und Lösungen entwickelt, die alles "Andere" (konventionelle) in den Schatten stellen. Ich persönlich möchte diese Dinger nicht geschenkt (höchstens um sie weiter zu verkaufen). Es bleibt dabei: Hörner verfärben und der Ionenhochtöner ist längst "überholt". Aber solche Story´s gibt es in der HiFi-Geschichte viele, interessanterweise überwiegend im Lautsprecherbau, man schaue sich nur das Drama um die Lowther-Chassis an.

Signature schrieb:
Im hohen vierstelligen Bereich. Du mußt erst einmal einen Kabelhersteller finden, der dir eine Kleinstserie nach Vorgabe macht. Kannste echt abhaken, denn die meisten wollen das gar nicht weil es sich nicht für die lohnt ... und wenn Du dann mal jemand gefunden hast bekommst Du Horror-Preise. Das ist ungefähr so, als wenn Du bei einer Druckerei eine 4farbige Hochglanzbroschüre und nicht 10.000 drucken lassen willst. Das lohnt sich einfach nicht.

Wenn Du schon einen 4-stelligen Betrag für die analoge Verbindung bezahlt hast, wird die Digatale wohl auch in dem Bereich liegen. Und wie das bei den Kabeln läuft, habe ich Dir doch schon lang und breit erklärt. Verschieden eingefärbte Mäntel mit Aufdruck nach Kundenwunsch gibt es ab Mindestabnahmelängen kostenlos. Vertrau einfach mal Deinem gesunden Menschenverstand mehr, als irgendwelchen Werbebroschüren oder Vertriebsleuten. Sollte ich wirklich in den nächsten Tagen mal "zu viel Zeit" haben, werde ich Dir das Kabel mal raussuchen. Wie gesagt, es kommt mir sehr bekannt vor, ich weiß leider im Moment nur nicht, in welchem "Hersteller"-Katalog ich es gesehen habe. Vielleicht ist der eine oder andere hier schon "näher" dran.

hf500 schrieb:
Mittlerweile gibt es sie sogar vergoldet, jedenfalls sehen sie so aus.

Jawoll, sind vergoldet. Hat mich auch baff erstaunt.
Und ich hab es gestern noch einmal überprüft: Bei einer 30 cm und einer 55 cm langen, völlig fehlangepasste Strippe (16 Ohm Wellenwiderstand) als Digital-Verbindung (16/44) höre ich keinen Klangunterschied. Soviel zur Anpassung aus meiner Sicht in diesem Bereich.

Grüsse aus OWL

kp
Signature
Inventar
#73 erstellt: 21. Feb 2006, 11:51
@Scope,

Dast du für so ein popeliges Kabel tatsächlich " hohe vierstelige" Bereiche ausgegeben


@kptools

Wenn Du schon einen 4-stelligen Betrag für die analoge Verbindung bezahlt hast


Ihr solltet mal richtig lesen. Der Selbstbau bzw. Nachbau des Sunwire hätte soviel gekostet. Habe doch geschrieben, dass ich das aus Kostengründen nicht gemacht habe.


Es bleibt dabei: Hörner verfärben und der Ionenhochtöner ist längst "überholt".

Natürlich ist die Technik heute überholt. Anfang der 80er Jahre war es hingegen das Beste, was ich bis dato gehört hatte.

@superfranz,

Diese Hornkostruktion ist in " jedem " Höhr - Raum " KONTRAPRODUKTIV " , da vermehrt die angrenzenden Wände , Decken und

Na lass das mal nicht Alfred Rudolph hören. Der Raum ist Teil des Lautsprechers, d.h., dass spezielle Wände und Decken in einen geeigneten Raum gezogen werden müssen (ist bei den großen Systemen war das mal im Preis inbegriffen).

Ich hätte gerne so eine kontraproduktive Excalibur oder meinetwegen auch eine Violon, aber bis heute habe ich weder den notwendigen Raum noch das entsprechende Kleingeld...

Gruß
- sig -
kptools
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 21. Feb 2006, 13:44
Hallo,


Signature schrieb:
Der Selbstbau bzw. Nachbau des Sunwire hätte soviel gekostet. Habe doch geschrieben, dass ich das aus Kostengründen nicht gemacht habe.

Also noch einmal, was hat das nicht nachgebaute, fertig konfektionierte Kabel Sunwire bei Sun-Audio bzw. bei Deinem Händler gekostet?

Grüsse aus OWL

kp
kptools
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 21. Feb 2006, 14:26
Hallo,

so, jetzt habe ich mich mal selber schlau gemacht.

Das Sun Wire Digisym Reference liegt je nach Länge bei Preisen von 300,- € / 0,5 m bis 450,- € / 1,5 m.

Das Phono Reference liegt bei etwa 800,- € / m.

Und das Audio Reference bei 650,- € / m.
Das finde ich schon sehr teuer, aber auch noch nicht völlig abgehoben.

Alle Kabel sollten für deutlich unter 100,- € bis zu etwa 200,- € zu machen sein, bei gleichem Aufbau, Eigenschaften und Optik inkl. einer angemessenen Gewinnspanne.

Und bei Auswahl ausreichender Kabel und ohne Klangeinbußen geht es noch mal deutlich billiger, wobei keine Abstriche bei Optik und Haptik gemacht werden müssten.

@dualese
Ich weiß nicht ob Du hier mitliest. Aber wenn ja, dann hätte ich einen Vorschlag: Ich organisiere Einkauf und Vertrieb, Du kümmerst Dich um Konfektionierung und "Klang".

Grüsse aus OWL

kp
Signature
Inventar
#76 erstellt: 21. Feb 2006, 14:40

Also noch einmal, was hat das nicht nachgebaute, fertig konfektionierte Kabel Sunwire bei Sun-Audio bzw. bei Deinem Händler gekostet?

ca. 900,- DM (nicht Euro).

[EDIT]

Und das Audio Reference bei 650,- € / m.
Das finde ich schon sehr teuer, aber auch noch nicht völlig abgehoben

Vor 12 Jahren hat das Audio Reference (2 x 0,75m) also ca. 450,- Euronen gekostet. Ich fand's auch teuer aber habe kein vergleichbares Kabel gefunden, was günstiger war. Günstiger waren damals nur asymmetrische oder versilberte Kabel aber ich wollte ein symmetrisches Reinsilber-Kabel um die XLR-Stufen meiner Verstärker optimal zu nutzen. Folglich hängt es zwischen Vor- und Endstufe.

Habe übrigens noch diverse Burmester Lila III-Kabel (ebenfalls symmetrisch aufgebaut). Das Kabel hat damals von der Rolle um die 10-20 DM(!) gekostet. In diesem Kabel stecken zwei versilberte Leiter. Habe dann verschiedene Varianten selbstkonfektioniert.

Gruß
- sig -


[Beitrag von Signature am 21. Feb 2006, 15:31 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 21. Feb 2006, 16:13
Hallo,

Signature schrieb:
Vor 12 Jahren hat das Audio Reference (2 x 0,75m) also ca. 450,- Euronen gekostet. Ich fand's auch teuer aber habe kein vergleichbares Kabel gefunden, was günstiger war. Günstiger waren damals nur asymmetrische oder versilberte Kabel aber ich wollte ein symmetrisches Reinsilber-Kabel um die XLR-Stufen meiner Verstärker optimal zu nutzen. Folglich hängt es zwischen Vor- und Endstufe.

http://www.sunaudio.de/Graphics/Audio_Reference_Infoblatt.jpg

Dieses Kabel ist definitiv nicht symmetrisch aufgebaut, sondern ein ganz "normales", allerdings sehr aufwändiges, Koax-Kabel. Wie sollen denn da die XLR-Stecker angeschlossen sein? Allerdings würde ich es überhaupt nicht (egal mit was) konfektionieren wollen, das kann nur eine Strafe sein.

Grüsse aus OWL

kp
Signature
Inventar
#78 erstellt: 21. Feb 2006, 18:28

Dieses Kabel ist definitiv nicht symmetrisch aufgebaut, sondern ein ganz "normales", allerdings sehr aufwändiges, Koax-Kabel.

Klar ist das Ding symmetrisch aufgebaut!
2 Innenleiter + getrennte Abschirmung = symmetrischer Aufbau. Ich weiss es, da ich Mini-XLR-Stecker an das Kabel gelötet habe.

DAS ist eine Strafe.

Gruß
- sig -
HiFi_Addicted
Inventar
#79 erstellt: 21. Feb 2006, 18:50
Symetrisch wird es erst wenn die Innenleiter die selbe Form haben. Das ist ein klassischer triaxialer Aufbau. Den Sinn der Symetrischen übertragung hebelt man damit aber aus.

MfG Christoph
Signature
Inventar
#80 erstellt: 21. Feb 2006, 18:56

Symetrisch wird es erst wenn die Innenleiter die selbe Form haben

Haben sie doch. Triaxial betreibe ich das Ding jedenfalls nicht. In der Mitte befindet sich ein Innendielektrikum und an dessen Außenseiten ZWEI gleiche Silberleiter. Die Zeichnung ist evt. etwas verwirrend, da man die beiden Leiter mit einem Hohlleiter verwechseln könnte.

Gruß
- sig -
hf500
Moderator
#81 erstellt: 21. Feb 2006, 20:16
@ kptools,
Moin,
ich habe ja nicht dezidiert behauptet, dass die Digitalstrippe unbedingt angepasst werden muss,
um zu funktionieren.
Die Frage, die sich mir stellt, ist nur:
Wenn es so einfach ist, eine sauber angepasste 75 Ohm Verbindung zu schaffen,
warum tut man es nicht.
BNC-Buchsen kosten auch in 75 Ohm Ausfuehrung nicht die Welt, und entsprechende Kabel mit
maschinell angeschlagenen Steckern muessen auch kein Vermoegen kosten.

Aber Dein Versuch hat ja schon gezeigt, dass Digitalkabelklang eine tolle Erfindung ist,
um den Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen.
Wozu dann noch Geld fuer bessere Armaturen ausgeben?

73
Peter
kptools
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 22. Feb 2006, 09:30
Hallo,


hf500 schrieb:
Wenn es so einfach ist, eine sauber angepasste 75 Ohm Verbindung zu schaffen, warum tut man es nicht.

Ich denke, das ist ganz einfach aus der Historie gewachsen. Nachdem sich die RCA´s als Quasi-Standard etabliert hatten, wollte man einfach keinen weiteren Anschlußtyp beim Home-HiFi einführen. Wozu auch, die Schnittstellen kamen damit zurecht ("F" funktioniert trotz aller Unzulänglichkeiten ja schließlich auch) und über "klangliche" Auswirkungen machte man sich damals noch keinen Kopf, die wurden erst später "erfunden". So blieb nur noch die Verwechslungsgefahr, die man durch farbliche Kennzeichnung minimierte. Es gibt mittlerweile auch einige Hersteller, die angepasste Schnittstellen verwenden, u.a. auch BNC, oft aber "Eigenkreationen".

Grüsse aus OWL

kp
kptools
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 22. Feb 2006, 09:45
Hallo,

Signature schrieb:
Klar ist das Ding symmetrisch aufgebaut!
2 Innenleiter + getrennte Abschirmung = symmetrischer Aufbau. Ich weiss es, da ich Mini-XLR-Stecker an das Kabel gelötet habe.

Man sollte nicht nur gucken, sondern auch alles lesen. Insofern Asche auf mein Haupt. Ich war davon ausgegangen, daß die beiden inneren "Leiter" direkt aufeinander gewickelt und nicht durch ein Dielektrikum getrennt sind. Damit ist es ein triaxialer Aufbau und dazu hat @HiFi_Adicted eigentlich schon alles gesagt.

Grüsse aus OWL

kp
Signature
Inventar
#84 erstellt: 22. Feb 2006, 11:58
Hi,


Damit ist es ein triaxialer Aufbau und dazu hat @HiFi_Adicted eigentlich schon alles gesagt.

Nein - ist es nicht.

Ein triaxialer Aufbau besteht aus einem Innenleiter, einer inneren signalführenden Abschirmung und einer äußeren Abschirmung.

Ein symetrischer Aufbau besteht aus zwei gleichförmigen Innenleitern und einer äußeren Abschirmung.

Die beiden Innenleiter sind beim Audio Reference absolut gleichförmig und ein Leiter umwickelt auch nicht den Anderen. Somit ist es ein symetrisch aufgebautes Kabel. Hätte (ich betone hätte ) es einen triaxialen Aufbau, würde ich es kreuzsymetrisch betreiben und die Nachteile der triaxialern Asymetrie zu kompensieren.

Gruß
- sig -


[Beitrag von Signature am 22. Feb 2006, 13:07 bearbeitet]
Signature
Inventar
#85 erstellt: 22. Feb 2006, 13:37
Hi superfranz,

Du hast geschrieben ...


ich entwickle auch schon seid über 20 Jahren Hornlautsprecher in meiner Garage ! Auch wenn die meisten Konstruktionen eher unzulänglich waren , aber auf die Idee ein Kugelwellen - Horn einzusetzen kam ich " NIE " ! Diese Hornkostruktion ist in " jedem " Höhr - Raum " KONTRAPRODUKTIV " , da vermehrt die angrenzenden Wände , Decken und Böden angestrahlt werden , was zu einem Klangbrei führt . " Gute " Hörner" ( siehe Studio - Technik ) strahlen immer kontrolliert ab ( mit berechnetem Abstrahlverhalten ) und sind so berechnbar . Was manche High - End nennen ist in Wirklichkeitdie absolute Lächerlichkeit und hat mit Technik nichts am Hut.


... und ich habe geschrieben ...


Natürlich ist die Technik heute überholt. Anfang der 80er Jahre war es hingegen das Beste, was ich bis dato gehört hatte.


... aber jetzt muß ich mich relativieren.

Richtig ist, dass die Technik ca. 25 Jahre alt ist. Richtig ist aber auch, dass ich bis heute nie etwas besseres gehört habe. Vielleicht kommt die große "Wilson" an das Klangbild einer "Sphäron" oder einer "Excalibur" ran (die hat mir auch die Schuhe ausgezogen). Ansonsten sind diese beiden Lautsprecher bislang die einzigen, die eine Art "holographische Wiedergabe" hinbekommen haben. Es mag da natürlich noch weitere Lautsprecher geben, aber die habe ich noch nicht live gehört.

Dass Kugelwellenhörner den Klang verfärben trifft auf die preiswerten Modelle sicherlich zu, aber wie bereits geschrieben sind bauliche Veränderungen Bestandteil der von mir angesprochenen Lautsprechersysteme.

Ein Ionenhochtöner ist auch heute nicht veraltet (zumindest nicht klanglich), denn besser als massefrei geht es IMO nicht.

Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass Du jemals einen dieser Lautsprecher "live" erlebt hast. Auf Messen kannst Du maximal einen Lautsprecher der Violon-Klasse hören aber nicht die von mir angesprochenen Modelle "Excalibur" (siehe Bild in einer meiner Beiträge) und "Sphäron". Tu' Dir doch selbst mal einen Gefallen und versuche einen Hörtermin im Audio Forum (Duisburg) zu bekommen.

Danach können wir vielleicht darüber diskutieren, ob die Höhe des Preise angemessen ist oder nicht.

So - jetzt höre ich auf, denn dieser Beitrag ist ziemlich "off topic".

[EDIT]
Hier ein Bild der "Excalibur" mit künstlich eingezogenen Wänden und modifizierter Decke:



Gruß
- sig -


[Beitrag von Signature am 22. Feb 2006, 14:16 bearbeitet]
kyote
Inventar
#86 erstellt: 22. Feb 2006, 13:45

Signature schrieb:
...die von mir angesprochenen Modelle "Excalibur"...

Gibt es zu dem Teil ne Frequenzgangmessung?
Signature
Inventar
#87 erstellt: 22. Feb 2006, 13:57

kyote schrieb:

Signature schrieb:
...die von mir angesprochenen Modelle "Excalibur"...

Gibt es zu dem Teil ne Frequenzgangmessung?

Da kann ich Dir so auf die Schnelle nur eine Messung der Acapella Celestron anbieten. Auch ein Super-Teil, aber mit der Excalibur nicht mal ansatzweise vergleichbar.

Die Messung findest Du im folgenden Bereicht ganz unten:
http://www.acapella.de/german/Tests/celestron/celestrontest.htm

Gruß
- sig -
kptools
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 22. Feb 2006, 15:52
Hallo,


Signature schrieb:
Ein Ionenhochtöner ist auch heute nicht veraltet (zumindest nicht klanglich), denn besser als massefrei geht es IMO nicht.

Aber eben auch nur mit Hornvorsatz auf einen halbwegs akzeptablen Wirkungsgrad (ohne schon früh einsetzenden Klirr) zu bringen.

Signature schrieb:
Ein symetrischer Aufbau besteht aus zwei gleichförmigen Innenleitern und einer äußeren Abschirmung.

Nochmals Asche auf mein Haupt. Zwei gegenüberliegende, etwa einen Viertelkreis bildende Innenleiter, jetzt habe ich es verstanden. Insofern ein tatsächlich recht ungewöhnliches Kabel. Das es für diesen Anwendungsfall speziell entwickelt wurde, möchte ich trotzdem ein wenig bezweifeln und an die Notwendigkeit eines solchen Aufbau´s für HiFi mag ich auch nicht glauben. Aber Angesicht dieser Tatsachen werde ich doch mal diverse Hersteller-Kataloge durchforsten.

Grüsse aus OWL

kp
Signature
Inventar
#89 erstellt: 22. Feb 2006, 16:10
Hi,


Aber eben auch nur mit Hornvorsatz auf einen halbwegs akzeptablen Wirkungsgrad (ohne schon früh einsetzenden Klirr) zu bringen.

Sehe ich auch so. Ohne Hornvorsatz geht es IMO nicht.


Nochmals Asche auf mein Haupt

Kann passieren.


Aber Angesicht dieser Tatsachen werde ich doch mal diverse Hersteller-Kataloge durchforsten.


Falls Du ein günstigeres Äquivalent finden solltest, würde mich das sehr interessieren. Mir geht es wirklich nur um einen möglichst kompromisslosen Aufbau und nicht um dubiose Voodoo-Aussagen irgendwelcher Hersteller.

PS: Ich glaube, so langsam nähern wir uns wirklich etwas an...

Gruß
- sig -
-scope-
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 22. Feb 2006, 19:42

Mir geht es wirklich nur um einen möglichst kompromisslosen Aufbau


Bist du denn überhaupt in der Lage, einen "kompromißlosen" Aufbau, sowie die dadurch in der Praxis relevanten Vorteile
zu beurteilen? Wer ist dazü überhaupt in der Lage?

(Ausgenommen ist hierbei natürlich die "nichtssagende Aussage" : "Ich hab noch kein besseres Kabel gehört")
Signature
Inventar
#91 erstellt: 22. Feb 2006, 20:08
Nein - zu 100% bin ich natürlich nicht dazu in der Lage, aber wenn ich mir den Kabelaufbau ansehe und ihn dann mit denen anderer Hersteller vergleiche habe ich ein Ergebnis dass mir PERSÖNLICH kompromisslos genug ist. Mehr geht natürlich immer. So richtig "kompromisslos" wäre ein entsprechend gekühler Supraleiter aber den finde ich aufgrund des notwendigen Kühlagregats und den damit verbundenen Kosten weder praktisch noch preislich vertretbar. Der WAF-Faktor ist bei so einem Teil auch irgendwie suboptimal.

Gruß
- sig -
-scope-
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 22. Feb 2006, 20:17

So richtig "kompromisslos" wäre ein entsprechend gekühler Supraleiter


Du beziehst dich also auf den Serienwiderstand des Innenleiters, den es unbedingt zu minimieren gilt??

Das ist doch ein Hirngespinst. Was soll das bringen?
Signature
Inventar
#93 erstellt: 22. Feb 2006, 20:24

-scope- schrieb:

So richtig "kompromisslos" wäre ein entsprechend gekühler Supraleiter


Du beziehst dich also auf den Serienwiderstand des Innenleiters, den es unbedingt zu minimieren gilt??

Das ist doch ein Hirngespinst. Was soll das bringen?

Das bringt kompromisslos gute Werte. Ob sich das klanglich auswirkt ist doch eine ganz andere Frage. Ein "Hirngespinst" ist dies übrigens nicht. Ich habe mal einen Prototypen gesehen. AFAIK ist der aber nie in Serie gegangen.

Gruß
- sig -


[Beitrag von Signature am 22. Feb 2006, 20:30 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 22. Feb 2006, 20:33
Hallo,

Warum sollte ich mir bei der Konstruktion eines Cinchkabels um ein paar Milliohm des Innenleiters (nicht des Schirms!!)Gedanken machen, wenn davor 50 Ohm in Serie gelötet wurden, und am Eingang nicht selten ein "paar K" in Serie folgen?

Welche Werte werden durch die von dir propagierte "Perfektion" in der Abhörkette letztendlich perfektioniert?

Ich kann erstmal keine finden!


[Beitrag von -scope- am 22. Feb 2006, 20:33 bearbeitet]
Signature
Inventar
#95 erstellt: 22. Feb 2006, 20:42
Hey Scope,
siehe darin nicht unbedingt immer einen praktischen Sinn. In diesen Bereichen geht es darum das maximal Mögliche zu erziehen. Es gibt Leute, denen macht so etwas einfach Spass. Ich kann mir zwar sowas nicht kaufen aber schau mir diese abgedrehten Dinge gerne an. Meiner Faszination folgt dabei oft immer ein gewisses Augenzwinkern. Und Spass macht's mir in vielen Fällen auch.

Gruß
- sig -
-scope-
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 22. Feb 2006, 21:05
Tach...

Der Begriff "Faszination" ist mir wohlbekannt. Mich faszinieren fast alle technischen Dinge, und auch das Verbessern diverser Technik interessiert mich sogar.

Allerdings liegt -meine- Faszination sicher nicht im verringern von ein paar Milliohm....Das halte ich für "wenig faszinierend"....ja sogar langweilig.


[Beitrag von -scope- am 22. Feb 2006, 21:06 bearbeitet]
Signature
Inventar
#97 erstellt: 22. Feb 2006, 21:13
Hi,
ich finde es halt "cool" wenn übertrieben viel Aufwand für minimalste Erfolge aufgewendet wird. Sowas kann man durchaus langweilig oder idiotisch finden aber mir macht's halt Spass sich diese - oftmals kuriosen und exotischen - Sachen anzusehen.

Gruß
- sig -
superfranz
Gesperrt
#98 erstellt: 22. Feb 2006, 21:19
...du mußt da ansetzen wos am meisten bringt ! Hab ja nichts gegen Spielereien , aber klangfördernd ist das nicht !
-scope-
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 22. Feb 2006, 21:28
Hallo,


viel Aufwand für minimalste Erfolge aufgewendet wird. Sowas kann man durchaus langweilig oder idiotisch finden aber mir macht's halt Spass sich diese - oftmals kuriosen und exotischen - Sachen anzusehen


Da liege ich mit dir GANZ auf einer Linie....solange es sich bei dem "Projekt der Begierde" nicht um den Innenleiter eines 1 Meter Koaxkabels handelt...

DAS! ist nur noch doof! ...und sicher stink langweilig.
Signature
Inventar
#100 erstellt: 22. Feb 2006, 21:31

DAS! ist nur noch doof! ...und sicher stink langweilig.

Naja - irgendwie hast Du ja recht. Schließlich kann man alles übertreiben.

Gruß
- sig -
kptools
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 23. Feb 2006, 10:19
Hallo,


kyote schrieb:
Gibt es zu dem Teil ne Frequenzgangmessung?

Hornverfärbungen erkennt man (leider) nicht am Frequenzgang.
Wurde der Frequenzgang dann noch vom Hersteller gemessen, hat er schon gar keinen Wert mehr, denn der wird wissen, wie sich "sein" Werk am besten misst.

Signature schrieb:
....ich finde es halt "cool" wenn übertrieben viel Aufwand für minimalste Erfolge aufgewendet wird.

Und genau diese minimalsten Erfolge sehe ich hier nicht. So bleibt nur viel Aufwand für Nichts.

Signature schrieb:
Naja - irgendwie hast Du ja recht. Schließlich kann man alles übertreiben.

So ist es. Wenn es bei aller Kompromisslosigkeit nicht zu Verbesserungen beim Musik hören führt (und das tut es imho nicht), ist es völlig sinnlos.

Grüsse aus OWL

kp
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