Kenwood KA-7020 // Probleme im Aux- und Phono-Betrieb

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hnnng
Neuling

#1 erstellt: 14. Mrz 2013, 16:49

Ich habe mir über Ebay für 96€ eine Anlage gekauft, bestehend aus:
Kenwood KA-7020 Verstärker
Kenwood DP-5040 CD-Player
Kenwood KX-7030 Cassette-Player

Blöderweise hat der Verstärker ziemliche Transportschäden erlitten, und habe mich daher mit dem Verkäufer auf eine Rückzahlung von 70€ geeinigt.
Das Problem ist Folgendes: Der Verstärker läuft zwar noch, im Aux-Betrieb schaltet er sich aber automatisch auf Standby (bzw: er geht aus und das Power-Lämpchen fängt an zu blinken), wenn:
- man das Kabel aus dem Laptop zieht
- er länger gelaufen ist (so nach 30 - 40 Minuten)
- man den Volume-Regler aufdreht (über die Hälfte)

Im Phono-Betrieb, gleiches Problem, nur dass er aus geht und zu blinken anfängt, sobald man die Nadel aufsetzt.

Nachdem man den Verstärker aus- und wieder anschaltet, funktioniert er wieder, aber nur so lange bis einer der o.g. Fälle eintritt.

Könnt ihr mir bitte weiterhelfen?

Danke und Gruß,
hnnng

PBienlein
Inventar

#2 erstellt: 14. Mrz 2013, 17:36

Hallo,

der Verstärker geht in den Protectmodus. Ursächlich könnte eine oder mehrere defekte Lötstelle(n) sein. Wenn das Paket übel geworfen wurde, wären alle Bereiche zu untersuchen, an denen große Lasten hängen (Kühlkörper o.Ä.) und / oder große Hebelkräfte wirken können. Ich würde angefangen vom Trafo bis zu den Endstufentransistoren alle Lötstellen prüfen und ggf. nachlöten.

Gruß
Harald

hnnng
Neuling

#3 erstellt: 14. Mrz 2013, 17:43

Hey,

vielen Dank für die schnelle Antwort!
Leider bin ich absolut nicht vom Fach und traue mir es nicht zu, die Stellen selber zu löten, zumal ich a) nicht wüsste wo ich überhaupt löten sollte und b) garkeinen Lötkolben besitze

Würde eher dazu tendieren den Verstärker mit dieser Information zum Fachmann zu bringen. Kann doch nicht allzu teuer sein, ein paar Stellen zu löten, wenn's weiter nichts ist, oder?

PBienlein
Inventar

#4 erstellt: 14. Mrz 2013, 17:57

Würde eher dazu tendieren den Verstärker mit dieser Information zum Fachmann zu bringen.

Unter den oben genannten Voraussetzungen hast Du meine volle Zustimmung

Kann doch nicht allzu teuer sein, ein paar Stellen zu löten

Hier wäre ich vorsichtiger. Zum einen handelt es sich um eine Ferndiagnose, die auch schon mal ordentlich daneben liegen kann, weil ich das Gerät nicht vor mir habe. Zum anderen ist das Auffinden von defekten Lötstellen nicht immer einfach und kann durchaus eine Weile dauern. Ich will den Teufel ja nicht an die Wand malen, aber solche Transportschäden können sich auch schon mal in gebrochenen Platinen zeigen und dann wird es bitter...