Linker Kanal bei Pioneer A-223 leiser

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Detlef

Das dürfte am Relais liegen. Am besten erneuern.

Kann man dadurch verifizieren, indem man einfach mal kurz auf hohe Lautstärke dreht, danach funktioniert
es dann meist kurze Zeit wieder richtig.

Grüße
Lennart

Ich habe gerade versucht ihn zu öffnen. Leider kann man aber nur den Boden aufmachen. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich die Unterseite einfach rausziehen kann?

Hi,

wenn ich mir das Service Manual hier anschaue, sollte das Abnehmen des Deckels eine leichte Übung sein.

Detlef

So, nächste Frage. Muss ich zum austauschen des Relais an die Lötstellen oder kann man einfach ein neues drauf stecken?

Zunächst ein neues passendes besorgen, dann den Verstärker (stromlos!!) oben und unten öffnen, altes Relais auslöten, neues einlöten - fertig.

Grüße
Lennart

Ich habe das Relais jetzt endlich ausgebaut. Leider weiß ich nicht(ich habe ein Multimeter falls das hilft) wie man die Werte misst und aus der Anleitung werde ich auch nicht schlau. Der Hersteller des originals antwortet leider nicht. Am liebsten würde ich eh ein neues verwenden.

Die Pinbelegung ist normalerweise standardisiert. Die zwei einzeln stehenden Kontakte sollten für die Spule sein, miß deren Widerstand. Die anderen Kenndaten (Spulenspannung, zulässiger Strom über die Kontakte, evtl. auch Spulenstrom) sollten draufstehen.

Dann suchst du mal nach gewöhnlichen Printrelais von Finder oder Schrack. Sollten typisch für 5 oder 8 A sein, Kontakte irgendwas mit Ag (nicht vergoldet, das lebt in der Anwendung nicht lange, reines Silber ist aber auch nur bei sonst dichter Ausführung zu empfehlen, da es gern anläuft). Sind meistens 2 Wechsler (Um) drin, während die Originale mit 2x Schließer sind, macht aber nix, im Zweifelsfall werden die überzähligen Beinchen abgezwickt. Pinout und Abstände entnimmst du dem Datenblatt.

Ich würde mir mal Schracks RP- und RT-Serie und Finders Serie 40 und 41 (jeweils die .52) näher ansehen.

Der Wiederstand beträgt 106 Ohm und es steht 24 vdc drauf. Jedoch konnte ich bis jetzt nur relais mit 120 Ohm oder 86 Ohm finden. Muss es genau gleich sein oder gibt es da eine Toleranz?

Inzwischen habe ich von einem Freund ein 12 V Relais bekommen. Er behauptet dass es durch doppelt so hohen Wiederstand (210 Ohm) auch passen würde. Kann ich es also trotz der falschen Volt benutzen? Es ist ein Finder 40.52.

Durch höhere Spulenwiderstände kann man nichts kaputt machen, dass ist nur bei geringeren Spulenwiderständen evtl. möglich. Das einzige Problem könnte sein, dass das Relais viel später einschaltet. Das könnte man mit einer Änderung des Ladeelkos der Schutzschaltung wieder "hinbiegen".
Aaaaaber, du darfst kein 12V-Relais einbauen, wo vorher ein 24V-Relais war. Damit wird nicht nur das Relais zerstört, sondern ggfls. zusätzlich noch die Elektronik

Na dann. Wäre es evtl. möglich das alte Relais zu reparieren? Ich habe bereits die Abdeckung entfernt, traue mich jedoch nicht daran etwas zu tun.

Hast du das Relais ausgebaut? Kannst du nochmal den Spulenwiderstand messen, da eine Messung im eingebauten Zustand nicht den richtigen Wert angibt.

Ausgebaut ist es noch nicht aber falls es etwas bringt kann ich das sofort machen.

Bennile (Beitrag #8) schrieb:

Ich habe das Relais jetzt endlich ausgebaut.

Deswegen dachte ich es.

Die Dauer der Einschaltverzögerung ist abhängig von dem Widerstand. Relais die ich gefunden habe, haben meist einen Widerstand von 900-1200 Ohm. Daher wäre ein annähender Wert sicherlich von Vorteil.