Marantz Endstufe Model 240 Elko defekt?

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Stefan40
Neuling

#1 erstellt: 10. Nov 2007, 13:39

Hallo,
vielleicht kann mir jemand einen Tip geben. Meine alte Marantz Endstufe 240 gibt keinen Laut mehr von sich. Es knallte und stank und dann war Ruhe. Strom ist noch da. Der Trafo beliefert die Elkos, aber bei einen Elko war die Spannungsprüfung negativ. Nun hatte ich bei einem anderen Verstärker auch schonmal den Fall, dass die Elkos kaputtgegangen sind.
Kennt sich einer von Euch mit den Verstärkern aus?
Wenn ein Elko ausfällt, dann sind doch beide Kanäle tot, oder?
Könnten die Ersatzkondensatoren einfach von Conrad kommen (die mit den fast identischen Werten sind kleiner), oder hat jemand einen Ratschlag wo man bessere bekommt?
Bezeichung:
Callins 27-65CES
20000-60-I
20000 UF-60VDC
1068-7432

Danke für die Hilfe und viele Grüße aus Bremen
Stefan

[Beitrag von Stefan40 am 10. Nov 2007, 13:44 bearbeitet]

ruesselschorf
Inventar

#2 erstellt: 10. Nov 2007, 14:40

Hallo, so Knall auf Fall geht ein Elko selten defekt. Schraub mal die beiden verzwirbelten Drähte (blau und rot) an dsen Elkos ab, dann die beiden Schrauben ohne die Drähte wieder festschrauben. Den Netzstecker jetzt wieder einstecken, es sollten an den Elkos etwa +60 und -60 Volt DC messbar sein. Messung im AC Bereich des Multimeters wiederholen, es sollte fast garnichts angezeigt werdewn
Ich vermute dann eher einen Defekt in einer der Endstufen....

Gruß, Helmut

Stefan40
Neuling

#3 erstellt: 10. Nov 2007, 19:46

Hallo Helmut,
Danke für die schnelle Antwort.
Stimmt, die Elkos damals haben sich langsam verabschiedet und sahen wie ausgelaufen aus. Gemerkt habe ich das damals, weil der Verstärker wirklich schlecht klang und ein zischelndes Geräusch zu hören war.

Ich habe die Elkos jetzt mit dem Multimeter gemessen (V-Gleichstrom Bereich 600)und es zeigte 060 an. Also 60 Volt an den Schrauben des Elkos. Nach dem ziehen des Netzsteckers haben sie sich wieder langsam entladen.
So wird wahrscheinlich die Endstufe defekt sein, oder?
Könntest Du mir einen Rat geben? Ich habe zwar ein wenig Elekrotechnikkenntnisse, aber eine Schaltung duchzumessen ist zu viel für mich. Hätte aber auch keinen Schaltplan.
Lohnt sich die Reparatur und wenn ja bei wem?

Nochmals Danke und Gruß
Stefan

Amperlite
Inventar

#4 erstellt: 10. Nov 2007, 19:48

Stefan40 schrieb:

Nach dem ziehen des Netzsteckers haben sie sich wieder langsam entladen.

Wenn das zu beobachten war, sind die Pufferelkos des Netzteils wohl in Ordnung.

Stefan40 schrieb:

Es knallte und stank und dann war Ruhe.

Da sollte sich der Fehler doch schon sehen lassen.

Man kann auch mal (bei gezogenem Netzstecker natürlich) seinen Rüssel reinhalten, ob man die Fehlerstelle durch riechen grob zuordnen kann.

[Beitrag von Amperlite am 10. Nov 2007, 19:50 bearbeitet]

detegg
Inventar

#5 erstellt: 10. Nov 2007, 19:53

Stefan40 schrieb:

Lohnt sich die Reparatur und wenn ja bei wem?

Hallo Stefan,
ja, die Reparatur dieses "Schätzchen"/Klassiker lohnt!
Schau mal in Helmut´s Signatur und frag´ mal freundlich nach

Gruß
Detlef

Stefan40
Neuling

#6 erstellt: 10. Nov 2007, 20:20

Hallo,
das ist wirklich ein schönes Forum.
Danke für die Rückmeldungen.
Ich hatte auch gedacht, das ich den Fehler nach dem Aufschrauben gleich sehen müsste, aber leider wurde ich enttäuscht.
Ich werde morgen nochmal auf die Suche gehen und falls (was ich befürchte)der Defekt nicht zu lokalisieren ist, Helmut (ruesselschorf) um weiteren Rat bitte.

Gruß aus Bremen
Stefan