FTZ Geschichten. eine Frage zu einem bestimmten C ?

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klausES
Inventar
#1 erstellt: 30. Jan 2018, 22:02
Hallo,

die üblichen FTZ Änderungen für Germany Geräte zur HF Abschottung an Eingängen, besonders Phono,
emissions Abschottung an Ausgängen sind wohlbekannt,
aber hierzu hätte ich eine "Sinn"frage.

Beispiel; zwei Verstärker einer Serie eines Hersteller die Jahrgangsmässig Ende der 80er (im grossen und ganzen sonst fast Baugleich)
unmittelbar aufeinander folgten:

Hier dieser C an "einem" (nur einem) Ende der symmetrischen Primärwicklung zu Masse...
(Eine Erklärung für C501 und C504 in Verbindung mit R501 wäre, wenn möglich auch super).

FTZ C a


2.
Hier kein C zu Masse sondern nur der eine C zwischen den "Enden" der Primärwicklung.

FTZ C b

Warum hat man dies geändert, wo liegen die Unterschiede ?

PS.
C505 im ersten Beispiel sorgt für eine "elektrisierung" des ungeerdeten Gehäuse (die wenn dieser C abgeklemmt, nicht vorhanden ist)...
Broesel02
Inventar
#2 erstellt: 31. Jan 2018, 01:11
Der C324 ist der "Minimalsnubber"- Kondensator. Die Dioden geben hochfrequente Peaks an auch an den Trafo ab. Die sind bei einem 220/240V Trafo Sekundärseitig höher als bei der 110 Volt Version. Daher hier der Kondensator zu Dämpfung dieser Peaks.
Richtig bedämpft sieht das anders aus aber das ist eine Frage von Kosten und Nutzen.

Richard
klausES
Inventar
#3 erstellt: 31. Jan 2018, 13:24
Danke dir für die Info.

Ja, dass macht Sinn, wahrscheinlich hier auch besonders bedingt durch die Fast Recovery Dioden.
Dann ist anzunehmen die Kombination in Bild eins, C501 (grössere Kapazität als C in Bild zwei), dafür in Reihe mit R501 (und C504) erfüllt den gleichen Zweck.

PS.
Und wie sieht es mit dem C505 (erstes Bild, ein Sek. Wicklungsende zu Masse) aus ?


[Beitrag von klausES am 31. Jan 2018, 13:36 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 31. Jan 2018, 15:00
Hallo zusammen,

EMV ist immer zum Teil etwas Alchemie. Das bedeutet, dass sehr viele Details in die Entstörung eingehen.
Z.b. die parasitäre Koppelkapazität des Trafos primär-sekundär.
Zig andere Sachen im Aufbau des Gerätes. Masseführung usw.

Es ist sehr, sehr schwierig bis unmöglich, alle Details von EMV-Maßnahmen allein vom lesen des Schaltplans komplett verstehen zu wollen. Man weiß einfach nicht, bei welchen EMV-Tests die Leute damals in der Entwicklung Probleme hatten.

Gruß
Bernhard
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