Brauche bitte eine Bezugsquelle für sehr hochwertige Kondensatoren !

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tiquila012013
Stammgast
#1 erstellt: 21. Jul 2019, 09:38
Hallo Forengemeinde,
ich überlege mir neue Kondensatoren für meinen Luxman zu kaufen und diese dann tauschen zu lassen .
Ich habe leider keine absolut indentischen gefunden . Ich hätte gerne einen Tausch eins zu eins und dann in sehr hochwertig . Diese Informationen über den Luxman L 550 habe ich im Netz gefunden: " a big 400VA El transformer and two low - ESR , 50 V / 30 000 uF , 99,99% pure aluminium chemical caps " . Klingt irgendwie extravagant , gibt es solche " Coladosen " heute noch? Und dann möchte ich gerne hochwertige Elkos haben .
Habe gelesen dass das schon in der Funktion einen Unterschied macht. Kann mir jemand helfen und hat eventuell eine Bezugsquelle ?
Vielen Dank und Gruß
Roman
DB
Inventar
#2 erstellt: 21. Jul 2019, 13:24
Wenn der L550 ein Schaltnetzteil hätte, dann wäre Low ESR wichtig. Ansonsten nimm halt mechanisch passende 33000µF/63V.
https://www.reichelt...e50b14192d99a1d48dad


MfG
DB


[Beitrag von DB am 21. Jul 2019, 13:25 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Jul 2019, 13:43

tiquila012013 (Beitrag #1) schrieb:
Informationen über den Luxman L 550..im Netz: " a big 400VA El transformer and two low - ESR , 50 V / 30 000 uF , 99,99% pure aluminium chemical caps " . Klingt irgendwie extravagant, gibt es solche " Coladosen " heute noch? Und dann möchte ich gerne hochwertige Elkos haben.

Was da so evtl. extravagant klingen mag ist dem Marketing geschuldet aber ansonsten stinknormal. Der EI Kern ist einer der ältesten Trafoblechschnitte. "Moderner" und hinsichtlich einiger Merkmale besser wären z.Bsp. Schnittband oder Ringkern. Aber das muss auch nichts heißen. Elkos, deren Alufolien schlechtere Reinheitswerte als "99.99% pure" hätten gibt es nicht, denn sie wären bestenfalls kurzlebiger Schrott.
Wenn die alten Dinger keine Auffälligkeiten zeigen (starke Erwärmung, Aufblähen, Beulen, Nassstellen/Auslaufen, weiße Krusten) sollte man sie erst mal drinlassen.


Kann mir jemand helfen und hat eventuell eine Bezugsquelle ?

Man muss sich die Teile vorher genauer ansehen, denn oft haben größere Elkos besondere Anordnungen der Anschlußpins, oft eben mehr als zwei, um den Kolben auch mechanisch stabil zu lagern. Ein Blick ins Servicemanual und sicherheitshalber auch noch ins Gerät sollte darüber Aufschluß geben. Damit kann man auf Einkaufstour gehen z.Bsp. bei mouser, digikey, farnell...

Auf albernen Voodoo Kram kann man dabei getrost verzichten. Alles nur unnütz teures Blabla, technisch gesehen oftmals sogar schlechter als Standardtypen für die Industrie. Wenn man der Sache etwas gutes tun will sollte man einfach höhere Spannungsgfestigkeiten auswählen, evtl. auch 105°C statt 85°C Typen. Beides erhöht die Lebensdauer erheblich. Die Kapazität sollte man aber möglichst gleich lassen, ansonsten wird nur der Gleichrichter und der Trafo überfordert.
CarlM.
Inventar
#4 erstellt: 21. Jul 2019, 14:49
Die großen Siebelkos sind nicht auf einer Platine, sondern - wie z.B. beim Pioneer A717 - per Halterung verschraubt und an den Kontakten mit wirewrap verdrahtet. Da ist dann vor allem wegen der Schraubhalterung der Durchmesser wichtig.

Aber: Weshalb willst Du die Elkos tauschen? Es gibt andere Elkos, die problematischer sind. Wenn nichts defekt ist, macht es mehr Sinn, das Gerät in einer guten Werkstatt durchsehen zu lassen (Reinigung, ggf. Umstellung auf 240V etc.). Das kostet ca. 25-35 EUR solange nichts zu reparieren ist.
Mit dem konkreten Ergebnis des Fachmanns könntest Du dann hier noch einmal nach der Meinung/Plausibiltät fragen.

Im Übrigen gibt es viele Werkstätten, die mitgebrachte Teile nicht verbauen.

p.s.
Hier noch ein interessanter Link, der vielfältige Einblicke ins Innere gibt.
https://hifi-classic...-l-550-pure-class-a/
tiquila012013
Stammgast
#5 erstellt: 21. Jul 2019, 15:03
Danke für die schnellen Antworten.
@ eckibear , vielen Dank für deine sehr ausführliche Erklärung und Antwort. Ich meine gelesen zu haben dass hochwertige Elkos den Lade- und Entladevorgang deutlich schneller vollziehen, dies sei vorteilhaft ? Hatte gelesen man sollte nicht unbedingt 15 Euro Elkos von Conrad verbauen . Mir geht es im Prinzip darum so original wie möglich zu bleiben, deshalb sagte ich ja am liebsten eins zu eins .
Der L-550 ist vor einem guten halben Jahr zur Revision gewesen.
Viele Bauteile im Signalweg wurden getauscht , die Werte waren nicht mehr gegeben , umfangreiche Lötarbeiten , Reinigung , Ruhestrom etc. Die großen Elkos sind absolut unauffällig und ich sollte sie besser verbaut lassen meinte der Techniker. Ich mache mir nur jetzt im Nachhinein Gedanken , was wenn sie unbemerkt auslaufen und alles verätzen , das wäre der worst case !! Wie macht man das eigentlich zukünftig am besten , einmal im Jahr Deckel runter und kontrollieren , oder wie oft wäre angemessen? Sonst würde ich natürlich vom Grundsatz her deinen Rat annehmen und die Elkos in Ruhe lassen ...
Gruß Roman
tiquila012013
Stammgast
#6 erstellt: 21. Jul 2019, 15:09
@ CarlM. , jetzt wo du es sagst , auf 240V umgestellt wurde er nicht.
DB
Inventar
#7 erstellt: 21. Jul 2019, 15:21

tiquila012013 (Beitrag #5) schrieb:
Ich meine gelesen zu haben dass hochwertige Elkos den Lade- und Entladevorgang deutlich schneller vollziehen, dies sei vorteilhaft ?

Nicht unbedingt. Es muß die entnommene Ladungsmenge nachgeliefert werden. Wenn dann der Stromfluß sehr kurz ist, müssen sehr große Ströme fließen. Das wirkliche Problem sind Haiender und ihre Postillen, die sich irgendwelche vermeintlichen Zusammenhänge einbilden.


tiquila012013 (Beitrag #5) schrieb:
Die großen Elkos sind absolut unauffällig und ich sollte sie besser verbaut lassen meinte der Techniker.

Dann laß sie auch in Ruhe.


tiquila012013 (Beitrag #5) schrieb:

Wie macht man das eigentlich zukünftig am besten , einmal im Jahr Deckel runter und kontrollieren , oder wie oft wäre angemessen?

Stündlich.
Nein, im Ernst: es ist gar nicht gesagt, daß Du von unten viel siehst. Evtl. ist die Unterseite mit Platinen verbaut, so daß Du zur Besichtigung einiges demontieren mußt und dabei möglicherweise mehr Schaden anrichtest als verhinderst.
Laß das Gerät einfach zu. Wenn es irgendwann einmal wieder in die Werkstatt muß, was in Anbetracht der Anzahl der Schalterchen durchaus anzunehmen ist, wird man Dir schon sagen, wenn Elkos auslaufen.
CarlM.
Inventar
#8 erstellt: 21. Jul 2019, 15:32
Dass die Elkos auslaufen ist kaum zu befürchten. Zudem sind sie ja nicht auf einer Platine verlötet. Wenn es denn passieren sollte, würde es den Bodendeckel treffen. Zwar nicht schön aber zu reinigen.
eckibear
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Jul 2019, 18:03
Alles ist nun gesagt
Einfach hinsetzen, Musik hören und genießen.
klausES
Inventar
#10 erstellt: 21. Jul 2019, 18:49
Beinahe hätt ich gesagt Bodenblech lakieren/Pulverbeschichten.
War ursprünglich als Scherz gedacht, aber bevor es rostet (zwar nicht nur durch Elektrolyt möglich, musste aber genau dass tatsächlich schon sehen)
würde dies zumindest nicht schaden.
Eher für ganz ängstliche; unter den Elkos darauf noch ein saugfähiges Flies am Bodenblech...
tiquila012013
Stammgast
#11 erstellt: 21. Jul 2019, 19:09

eckibear (Beitrag #9) schrieb:
Alles ist nun gesagt
Einfach hinsetzen, Musik hören und genießen. :*


Dem schließe ich mich an 😉
Vielen Dank für eure Hilfe
Gruß Roman
Broesel02
Inventar
#12 erstellt: 22. Jul 2019, 18:39
Auch auf die Gefahr hin das die üblichen Kandidaten gleich wieder über mich herziehen möchte ich doch noch ein paar Worte sagen. Die verbauten 30.000 uF als Hauptsiebkapazität sind sicherlich gut bemessen und werden trotz des hohen Ruhestromverbrauchs durch den Class- A Betrieb bestimmt groß genug sein. Aber der Class A Betrieb bedeutet leider auch, durch die große Wärmeentwicklung, eine schneller Alterung der Elektrolytkondensatoren. Dadurch kann es also bereits zu einer Verringerung der Kapazität gekommen sein. Um das sehen zu können müsste man mal ein Scope auf die Railspannung legen UND das dann mit einem Gerät vergleichen welches dem Neuzustand entspricht. Meist kann man die Verschlechterung durch den zunehmenden Sägezahn in der Railspannung lange sehen bevor es akustische Einbußen etwa durch brummen gibt
Aber wie Carl weiter oben bereits geschrieben hat: Es gibt andere Kondensatoren die durch die Wärme im Gerät über die Jahre sicher in ihrer Leistung nachgelassen haben. Das heisst nicht daß das Gerät nicht mehr funktioniert,- es bedeutet nur das es nicht so gut funktioniert wie es einmal funktioniert hat oder funktionieren könnte wenn diese Bauteile wieder in der Spec. wären. Was du da tust ist aber deine Entscheidung. Ecki würde nichts tun wie er bereits geschrieben hat, ich würde viele Bauteile erneuern und jemand anders nimmt einen Mittelweg. Was du tust ist aber auf alle Fälle deine Entscheidung, jeder der Wege hat wohl seine Berechtigung
Wie gesagt: Hören und Freude haben kann man an dem Gerät in jedem Fall. Ich hätte auch gern einen solchen Luxi

Richard
CarlM.
Inventar
#13 erstellt: 22. Jul 2019, 19:07
Hallo Richard,

vielleicht hast Du #5 überlesen. Ich sehe keinen Grund an der Kompetenz anderer zu zweifeln, solange es keine plausiblen Gründe für Zweifel gibt.

Auch sind die Fakten hier andere als z.B. der Reihe L410 L430, wo die 56V-Siebelkos bei heutigen 235V AC an die Grenze ihrer Belastbarkeit gebracht werden.
Der L550 liefert 2x 50W, die Railspannungen betragen +/- 39V und die Elkos weisen eine Spannungsfestigkeit von 50V aus.
Ebenso ist die Kühlsituation aus meiner Sicht besser, weil die Thermik nicht durch eine Platine gestört wird.

Deshalb sehe ich das nachwievor alles ziemlich gelassen.



[Beitrag von CarlM. am 22. Jul 2019, 19:08 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#14 erstellt: 22. Jul 2019, 20:08
Hallo Carl,
ich zweifle hier nicht an irgend jemandes Kompetenz. Das steht mir nicht an.
Meine Erfahrung mit diesen Luxis ist halt das sie im Betrieb sehr warm werden. Und wenn dann Elkos mit niedriger Spannungsfestigkeit in diesem warmen Bereich sind können die eben nach 40 Jahren nachlassen.
Aber das sind wie gesagt mein Erfahrungen, jemand anders kann das anders sehen und anders machen. Was da richtig oder falsch ist entscheide ich ja nicht.

Gruß,
Richard
_ES_
Administrator
#15 erstellt: 22. Jul 2019, 21:44
Hi,


Und wenn dann Elkos mit niedriger Spannungsfestigkeit in diesem warmen Bereich sind können die eben nach 40 Jahren nachlassen.


Der Zusammenhang mit niedriger Spannungsfestigkeit und Temperatur erschließt sich mir im Moment nicht so ganz.
Das Elkos dagegen bei Temperaturen über 25° recht schnell altern, ist allgemeines Wissensgut - Aber was bedeutet das in der Praxis...
Wir tauschen bei Wartungsarbeiten unserer Konverter/Inverter grundsätzlich alle Elkos aus, so sie länger als 10 Jahre alt sind.
Problem allerdings:
Hier ist die Rede von Power-Netzteilen, Schaltnetzteile mit Leistungen im 2-3stelligen KILO-Watt Bereichen.
Und das "im schlimmsten Fall" 24/7...
In so ordinären Versorgungen für NF-Verstärker erleben Elkos geradezu paradiesische Zustände....
Lennart777
Inventar
#16 erstellt: 23. Jul 2019, 07:04
Der Zusammenhang mit niedriger Spannungsfestigkeit und Alterung ist leicht herzustellen: die Dicke der Folie, die als Dielektrikum dient, wird ausschließlich für die Spannungsfestigkeit verändert. Je niedriger die Spannungsfestigkeit, desto dünner die Folie. Und: je dünner die Folie, desto schneller die Alterung. Bei Wärmeeinwirkung wird dies noch beschleunigt. Allerdings halte ich 25°C noch für keine Temperatur, bei der die Alterung schon rasch fortschreitet. Erst oberhalb von 50-60°C geht die Kurve steil nach oben...

Grüße
Lennart
_ES_
Administrator
#17 erstellt: 23. Jul 2019, 10:28

Erst oberhalb von 50-60°C geht die Kurve steil nach oben...


Ganz genau, bzw. je nach Datenblatt ab 40° Umgebungstemperatur und das dauerhaft.
Wenn es sich um ( von der Kapazität her) spezielle und damit kostspielige Typen handelt., würde ich sie vorher ausmessen/ggfs formieren anstatt im voraus zu tauschen.
tiquila012013
Stammgast
#18 erstellt: 23. Jul 2019, 15:04
Ich habe nochmal ein bisschen gelesen, wahrscheinlich sollte ich sowas einfach mal bleiben lassen ....🙄 . Das primäre Problem bei den großen Elkos ist wohl nicht das Auslaufen, sondern dass sie "hochgehen" können ? Die Gefahr besteht darin , dass die schon genannten Folien im Inneren , einen Kurzschluss zulassen ? In dem Artikel , bezogen auf einen 5000 uF Kondensator, war die Rede von einem sehr lauten Knall , weißer Rauch und Gestank . Wie knallt es dann erst bei 30 000 uF ?
Also wie gesagt , der L 550 war ja vor paar Monaten in der Werkstatt meines Vertrauens zur Revision und dort wurde auch umfangreich dran gearbeitet. Auch sämtliche Kapazitäten wurden geprüft und somit wurden ja auch zb. viele Kondensatoren im NF Signalweg getauscht .
Die großen Ladeelkos sind als absolut in Ordnung befunden worden .
Mir geht es in erster Linie auch nur um eine mögliche Schadensbegrenzung .
Nur zu gerne lasse ich ihn unangetastet und original, mein Techniker gab mir den Luxman ja auch mit diesen Worten so wieder .
Er soll halt nur keinen Schaden nehmen , den man hätte verhindern können .
Ich nutze den Verstärker sehr wenig , vielleicht ca. 10 - max.15 Std. im Monat , manchmal ist er auch 2 Wochen ganz aus , aber er soll mir noch lange, lange erhalten bleiben.
Nochmal danke für das Interesse und die Hilfestellung , gerade auch technischer Herkunft , denn darin bin ich leider noch etwas unbeholfen.
Aber ich lese ja viel 🤣
Gruß Roman
rummsdikabumms
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 23. Jul 2019, 16:32

tiquila012013 (Beitrag #18) schrieb:
Ich habe nochmal ein bisschen gelesen, wahrscheinlich sollte ich sowas einfach mal bleiben lassen ....🙄 . Das primäre Problem bei den großen Elkos ist wohl nicht das Auslaufen, sondern dass sie "hochgehen" können ? Die Gefahr besteht darin, dass die schon genannten Folien im Inneren einen Kurzschluss zulassen ?


Qualitativ gute Becherelkos haben immer einen Berstschutz, sie blasen den entstehenden Dampf kontrolliert ab wie ein Schnellkochtopf. Der eigentliche Kurzschluß findet in der dünnen Oxidschicht einer der beiden Folien statt. Das kann von lokalen Fehlstellen ausgehen, die sich bei langer Lagerung am Übergang zum flüssigen Elektrolyt durch chemische Prozesse bilden. Bei Spannungsbelastung erwärmen sich diese Zonen durch Leckströme stark und weiten sich manchmal unkontrolliert in der Fläche aus, bis ein Großteil der Folie beschädigt ist. Falls sie noch genügend Elektrolyt halten können und sollten solche Elkos vorher noch reformiert werden.


Ich nutze den Verstärker sehr wenig , vielleicht ca. 10 - max.15 Std. im Monat , manchmal ist er auch 2 Wochen ganz aus , aber er soll mir noch lange, lange erhalten bleiben.

Damit verhinderst Du ganz gut diese Lagerungsprobleme. Solange der Elkos etwas Spannung hat werden die Fehlstellen behutsam "repariert".

Zur Temperaturabhängigkeit der Alterung von Elkos gilt sehr gut die Regel (folgt auch aus dem Arrhenius Gesetz), "jeweils 10°C mehr halbieren die nutzbare Lebensdauer", was besser der Vorstellung entspricht, ab wann man diese Teile erneuern sollte. Der kritische Zeitpunkt soll ja nicht erst durch die finale Explosion gegeben sein, sondern durch einen vertretbaren Verlust an Kapazität, die dann immer noch innerhalb der ursprünglichen Toleranzgrenzen liegt.
Das ist also ein praktisch orientiertes Maß, anders als die sogen. Ausfallrate, bei der man statistisch die Einschüsse zählt und deren Temperatur-Abhängigkeit durch einige andere Parameter komplizierter ist.

Hier ein Nomogramm zum Thema. Der rote Kreis kennzeichnet den Dauer-Einsatz bei 85°C Umgebungstemperatur und gleichzeitig Nennstrom des AC Ripples (Ia/Ir = 1). Von diesem Punkt nach links gehend landet man bei 75°C auf der Geraden mit dem Lifetime Multiplier 2, also doppelte Lebensdauer. Bei 65°C ist die Lebendauer schon 4 mal so groß, 55°C schon etwas mehr als 10 fach. Darunter passiert irgendwann nichts mehr. Aber viele Geräte werden schon etwa so warm.
Elko Lebensdauer
Quelle: Vishay BCcomponents


[Beitrag von rummsdikabumms am 23. Jul 2019, 16:37 bearbeitet]
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