SABA 9260 - FM Tuner limitiert und wandert

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Throwback
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Okt 2019, 01:43
Hallo in Deutschland, ich lebe in den USA und habe kuerzlich einen schwarzen 9260 als US Ausfuehrung, also fuer 115 V, von einem Kollegen „geerbt“. Das Geraet funktioniert, aber leider ist anwaehlbare FM Frequenzbereich stark limitiert auf den unteren Bereich: die Digitalanzeige zeigt ca 84 bis 93 MHz, darueber geht nichts, obwohl der Abstimmregler sich natuerlich weiter hochdrehen laesst. Desweiteren haelt der FM Tuner einen angewaehlten Sender nicht fest sondern aendert staendig die Frequenz im Nachkommabereich, mit und ohne AFC. Die funktionierende Digitalanzeige sowie die Signalstaerke- und Tuninginstrumente zeigen die staendigen Fluktuationen des Tuners. Was ist hier wohl das Problem und wie repariert man das am besten? Ich habe mir den Schaltplan schon besorgt und mal angefangen Spannungen zu messen. Netzteil und Abstimmplatine scheinen ok zu sein. Hat von Euch jemand das 92xx_SpgsVersorgung Messblatt_neu.pdf?
Holger
eckibear
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Okt 2019, 13:01
Prüfe einmal ob die Abstimmspannung kontinuierlich mit der eingestellten Frequenz steigt.
Auf der Hauptplatine ist ein kleiner Puffer-Elko, der marode sein könnte und Leckstrom zieht.

edit: sehe gerade, dass der 9260 auch einen TCA530 enthält, der die primäre Abstimmspannung aufbereitet (Stabilsierung vor den Stations-Trimmpotis mit definiertem TK). Dazu gibt es viele Hinweise auf Fehler im web, hier nur einige:
1) ".. Sender laufen weg, typischer Fehler"
2) TCA530 Ersatz


[Beitrag von eckibear am 01. Okt 2019, 13:29 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#3 erstellt: 01. Okt 2019, 18:42
Wie eckibear schon schrieb, kann der Fehler durch eine defekte Abstimmspannung verursacht sein.

Die Abstimmspannung also als erstes prüfen. Dafür gibt es eine Anweisung im Service Manual.

Bei abweichender Abstimmspannung kommen infrage:
- Defekte Versorgungsspannungen (von der Netzteilplatte) am Abstimmspannungsmodul.

Am Abstimmspannungsmodul müssen am PIN 9 +15V DC (immer gegen Chassismasse gemessen) und am PIN 3 +45V anliegen. Die Spannungen kann man bequem von der Geräteunterseite her an den Pins der Modulsteckleisten messen.

45V Versorgung:
Die 45V kann man mit dem Poti auf der Netzteilplatte genau einstellen. Ist diese Spannung nicht auf 45V einstellbar, liegt der Fehler auf der Netzteilplatte. Dort kann der Elko C652 47µF/70V) defekt geworden sein (Teilschluss) oder Elko C643 (470F/100V) oder der Sicherungswiderstand R641 (10 Ohm) ist hochohmig geworden (kommt häufiger vor!). Bei hochohmig gewordenem Sicherungswiderstand ist der Gleichrichter D642 defekt (Gleichrichterdefekt auf der Netzteilplatte kommt häufiger vor).

15V Versorgung
Ist der Receiver auf UKW (FM) geschaltet und es liegen nicht korrekt die 15V am Abstimm-Modul an, dann kommen als Ursache auf der Netzteilplatte infrage:
Elko C606 (10µF)
Elko C604 (10µF)
Elko C603 (3300µF) - der ist häufiger defekt
Gleichrichter D601 - der ist häufiger defekt
Sicherungswiderstand R601 (1 Ohm) hochohmig - ist häufiger defekt, verursacht durch defekten Gleichrichter D601
+15V Spannungsregler IC604

Falls die 15V Versorgung UND die 45V Versorgung am Abstimmspannungsmodul in Ordnung sind:

Folgende Möglichkeiten
- Defekter TCA530 auf dem Abstimmspannungsmodul
- Defekte Potis auf dem Abstimmspannungsmodul
- Defekter Tantalkondensator C2012 (2,2 µF) am Eingang der Abstimmspannung ins Tunermodul (kleine blaue Perle, sitzt auf dem main-HF-Board ganz hinten rechts in der Ecke.

oder

- defekte Kapazitätsdiode im UKW-Tunerbaustein, vornehmlich D201 und/oder D202 (beide selten defekt) . Auch möglich, aber auch selten: Kapazitätsdiode D226 im FM-Oszillator, sehr sehr selten D216, D217.

Um festzustellen, ob es an einer Kapazitätsdiode liegen kann, Tunermodulschrauben von unten lösen und Tunermodul ziehen. Wenn dann die Abstimmspannung korrekt ist und ganz stabil bleibt (ganz genau messen), aber bei gestecktem Modul fehlerhaft oder schwankt, liegt der Fehler im Tunerbaustein. Dann kommen ein Kapazitätsdiodendefekt in Betracht.

Wenn die Abstimmspannung aber auch bei gezogenem Tunermodul fehlerhaft ist oder schwankt, liegt der Fehler in der Erzeugung der Abstimmspannung, d.h. meist defekter TCA530 (TCA Defekt ist häufig, inzwischen schwer beschaffbar, aus China werden ausgelötete als neu verscherbelt, sind häufig defekt). Es gibt aber auch eine funktionierende Ersatzschaltung, die man nachbauen kann.

Die verbauten Potis auf dem Abstimmspannungsmodul prüfen: haben die Schleifer festen Kontakt?


Mit dieser Anleitung müsstest Du (oder ein Fachmann in Deiner Nähe) zurechtkommen.

Viel Glück
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 01. Okt 2019, 18:46 bearbeitet]
hf500
Moderator
#4 erstellt: 01. Okt 2019, 20:37
Moin,
nochwas zum TCA530:
Das IC wird im Betrieb warm, es wird thermostatisch geregelt beheizt (und darf daher auch nicht gekuehlt werden). Ein kaltes IC ist entweder defekt oder die Heizspannung (die 15V) fehlt.
Zum TCA530 auch das Datenblatt, um ggf daran zu messen:
http://www.datasheet...T/C/A/5/TCA530.shtml

Wenn man den 9260 schon offen hat:
Nachloeten: Die Anschlussbuchsen und die Platinen in ihren Rahmen. Auch sonst nach kalten Loetstellen suchen, obwohl die Geraete ausser den genannten (aus mechanischen Gruenden) sonst ziemlich unauffaellig sind.

Auch im Nachbarforum gibt es viel zu dieser Geraetefamilie:
http://saba-forum.dl...60-9140-9141tc-7140/

73
Peter
Throwback
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Okt 2019, 03:32
Grossartig! Besten Dank Euch allen fuer Eure schnelle Reaktion und wertvollen Ratschlaege. Werde dies alles in den naechsten Tagen pruefen und mich dann zurueckmelden.
Holger
Throwback
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Okt 2019, 04:11
Hallo zusammen,

Reinhard, ich bin soeben Deiner Anleitung gefolgt und habe folgende Spannungen gemessen:

Abstimmspannung zum FM Tuner (Messpunkt A4): 2.1 … 5.2 V (Soll 3 … 27 V) !!! Aha! Das stimmt recht gut ueberein mit dem stark auf die unteren Frequenzen limitierten UKW Abstimmbereich!
Abstimmplatine PIN 3 (Messpunkt C3): 45.6 V (Soll 45 V) und am PIN 9 (Messpunkt B2): 14.78 V (Soll 15 V) Sind die beiden Abweichungen kritisch? Eventuell schon, daher weiter zum Netzteil: Hier liegen alle Messpunkte im Rahmen, bis auf Messpunkt F3. Anstatt 15 V komplett tote Hose (0 V). Netzteil 9260

Dies scheint auf die von Dir beschriebene Moeglichkeit hinzudeuten:

Gleichrichter D601 - der ist häufiger defekt
Sicherungswiderstand R601 (1 Ohm) hochohmig - ist häufiger defekt, verursacht durch defekten Gleichrichter D601 +15V Spannungsregler IC604


Was sollten meine naechsten Schritte sein?
Gruesse aus Atlanta
Holger
oldiefan1
Inventar
#7 erstellt: 03. Okt 2019, 16:36
Hallo Holger,

Deine gemessenen Netzteilspannungen sind alle ok. Die kleinen Abweichungen sind unkritisch. Wie erwartet stimmt nur die Abstimmspannung nicht.

F3 ist nur +15V, wenn auf MW geschaltet. Bei UKW ist F3 =0V.
Bei UKW müssen F4, A3 und B6 +15V haben.

- Gerät vom Netz nehmen, FM-Tuner Modul ausbauen.
- Halteschraube für den HF-Stecker zum Zählermodul (oben auf dem Tunerkästchen der kleine Abschirmkasten) rechts an der Chassisseite abschrauben (kleine Blechschraube. Schrauben nicht verlieren!)
- HF-Stecker mit abgeschirmter Leitung mit leichtem hin-/-her Drehen nach oben abziehen. Dabei Tunerkästchen nicht verkanten.
- Die beiden kleinen Schlitzschrauben von unten lösen, die das Tunermodul halten; Achtung, kleine Unterlegscheiben!
- Tunermodul mit ganz leichter vor-zurück-Bewegung nach oben herausziehen - KEINE GEWALT !!! SONST gibt es einen Haarriss in der Platinenbahn der Abstimmspannung zum Tuner
- HF-Antennenkabel kann an der Tunerbox dranbleiben, kann man aber auch mit leicht drehender Bewegung abziehen - sitzt aber meist sehr fest.

- Den HF-Stecker mit Leitung zum Zählermodul so plazieren, dass er keinen ungewollten Kontakt mit Innereien des SABA machen kann /evtl. Blatt Papier dazwischenlegen/mit Klebeband fixieren.
- Das Tunermodul ebenfalls so plazieren, sichern, dass sein Metallgehäuse keinen Kontakt mit irgendwas im Gerät machen kann.

- Dann bei UKW "ein" an Messpunkt A4 nochmal die Abstimmspannung an beiden Skalenenden (87,4MHz und 108 MHz) messen. Soll: 3...27V DC.

Wenn immer noch nur 2,1-5,2V, dann zunächst C2012 (2,2 µF/30V) ausbauen, er könnte einen Feinschluss haben, so dass bei >5V die Spannung einbricht. Verbaut ist ein kleiner blauer Tantalkondensator, bei Wiedereinbau auf richtige Polung achten. Mann kann stattdessen auch einen 2,2µF /50V Folienkondensator (WIMA MKS-2) einbauen, mit dem spielt Polung keine Rolle. Man kommt an den Kondensator nur ran, wenn das UKW-Tunermodul ausgebaut ist (sitzt in der Ecke rechts hinter dem Tunermodul).

Wenn der Kondensator ausgebaut ist, wieder die Abstimmspannung messen (bei ausgebautem Tunermodul).

Wenn Spannung nun ok, den Kondensator C2012 ersetzen. Der war defekt.
Wenn Spannung immer noch nur max 5V ist das Abstimmspannungsmodul (vermutlich TCA530) defekt.
Wenn aber mit ausgebautem Tunermodul und ohne oder mit intaktem/ersetztem C2012 die Abstimmspannung 3...27V, dann ist vermtl.eine Kapazitätsdiode im Tunermodul defekt.

Bitte berichte.

Gruß
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 03. Okt 2019, 17:07 bearbeitet]
hf500
Moderator
#8 erstellt: 03. Okt 2019, 17:10
Moin,
und:
Nicht irritieren lassen, das obere 78M15 im Schaltbild ist in Wirklichkeit ein 78(M)12. Das Schaltbild enthaelt einige kleine Fehler.

Die Hoehe der 45V-Spannung ist tatsaechlich fuer die Abstimmspannung einigermassen unkritisch. Sie wird im Abstimmodul auf etwa 27V stabilisiert und solange dieser Regler noch diese Spannung liefern kann, ist die Eingangsspannung gleichgueltig. Die 45V-Leitung versorgt den gesamten NF-Verstaerker bis auf die Endverstaerker, die ihre eigenen Netzteile haben. Diese Spannung muss in erster Linie brummfrei sein, die absolute Hoehe ist dabei weniger wichtig.

73
Peter
Throwback
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Okt 2019, 22:37
Liebe Freunde, besten Dank und hier ein kurzes Update:
Bei UKW haben F4, A3 und B6 alle 14.68 V. Passt also.
Habe wie von Reinhard beschrieben das FM Tunermodul ausgebaut und die Abstimmspannung an A4 gemessen, mit gleichem Resultat - min 2.08 bis max fluktuierend 4.6 bis 5.3 V.
Nun kommt also der C2012 an die Reihe. Da ich mir diesen bestellen muss, sollte es eher der Tantalum oder der Film sein? Oder ist das schnurz? Uebrigens: Mit Bezug auf das zu verwendende Lot, was geht am besten: Blei/Zinn, bleifrei, Silber?
Desweiteren habe ich mir schon mal ein TCA530 ueber Alibaba bestellt, um ein bisschen Zeit zu sparen. Natuerlich in der Hoffnung dass dieser auch funktioniert. Aber den fasse ich erst an wenn der C2012 geprueft ist. Das Aus- und Einloeten sollte man wohl besser geschulten Haenden ueberlassen?
Am besten waere es sicher, einen Ersatz fuer die Abstimmplatine zu finden, aber Ebay produziert nichts. Welche Meinungen habt ihr zu den diskret aufgebauten Platinen fuer die Funktionalitaet des TCA530?
Beste Gruesse
Holger
oldiefan1
Inventar
#10 erstellt: 06. Okt 2019, 23:29
Hallo Holger,

da die Abstimmspannung bis ca. 27V geht, ist 30V als Spannungsfestigkeit etwas knapp. Und die meisten Tantalkondensatoren haben eben nur 30V. Ich habe deshalb bei mir einen Folienkondensator drin 2,2µF/50V, Rastermass 5mm. Kein Problem damit.

Zum Löten: Dünnen (am besten 0,25mm oder 0,3 mm Durchmesser) Lötdraht. Nur Elektroniklot nehmen (!). Am besten bleihaltig (das ganze Gerät wurde seinerzeit bleihaltig verlötet, also kein Problem!). Die gut passenden Lotzusammensetzungen haben etwa Sn60-PB38-Cu2 %.

Kein zusätzliches Flussmittel verwenden. Das Flussmittel in der Seele des Lötdrahtes reicht. Mit Lötkolbenspitze direkt an die zu lötende Verbindung im Lötauge gehen, Anschlussdraht und Lötauge zusammen kurz ca 2 Sekunden aufheizen, dann noch während des Heizens das Lötdrahtende an die zu lötende Stelle an der Lötkolbenspitze zuführen.

Wenn der TCA530 aus- und der neue eingelötet werden muss,dies unbedingt von einem Elektronik-Lötprofi machen lassen. Es sei denn Du hast schon reichlich Erfahrung im Aus- und Einlöten von ICs. Aber als Anfängerprojekt ungeeignet, Du reisst sonst die Lötbahnen ab. Man braucht dafür gute Entlötlitze und Erfahrung/Übung. Der TCA530 darf nicht gesockelt werden! Er wird heiss, weil er intern beheizt wird, um ausreichende Stabilität gegen Temperaturdrift zu haben. Ein Sockel würde zuviel Wärme ableiten.

Ersatz für die Abstimmplatine suchen, ist nicht nötig, die halten ja bis in die Ewigkeit.

Meinung zur Abstimmplatine bzgl. Funktionalität des TCA530: An der Platine und den Bauteilen gibt es i.a. nichts zu bemängeln. Ich würde falls Tausch des TCA530 erforderlich bei der Gelegenheit sicherheitshalber darauf die beiden 1µF Tantalkondensatoren durch Folienkondensatoren 1µF/50V ersetzen und den 22µF Elko auch erneuern (mit 22µF/75V).

Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 07. Okt 2019, 02:14 bearbeitet]
hf500
Moderator
#11 erstellt: 07. Okt 2019, 18:11

oldiefan1 (Beitrag #10) schrieb:

Zum Löten: Dünnen (am besten 0,25mm oder 0,3 mm Durchmesser) Lötdraht.


Moin,
dieses SMD-Engelshaar fuer einen Loetanfaenger?
Da ist kaum Raum fuer eine ordentliche Flussmittelseele und man muss gefuehlt meterweise nachschieben.
Das Zinn der Wahl ist das beschriebene SnPb60/40 -Cu2 (geht auch ohne Kupferzusatz, der soll nur verhindern, dass sich unveredelte Loetspitzen zu schnell aufloesen) mit 0,7 bis 1mm Durchmesser.
Das sind hier keine Feinstloetarbeiten unter dem Mikroskop..., ausserdem ist 0,7-1mm das leicht beschaffbare Standardmaterial fuer Handloetungen in der Elektronik. Zumindest der, die mit SMD nichts zu tun hat.

73
Peter
Throwback
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Okt 2019, 00:56
Heute ganz kurz: Passt denn wohl auch ein Folienkondensator mit 63V DC anstatt 50V? Die ersteren sind hier schneller zu bekommen.
Uebrigens habe ich zweimal 63Sn/37Pb Lot bestellt, mit 0.38 mm und 0.8 mm Durchmesser. Mal sehen welches besser geht. Ich werde es Euch wissen lassen.
Gruss
Holger
oldiefan1
Inventar
#13 erstellt: 08. Okt 2019, 02:48
Ja sicher, 63V passt auch.

Lötdraht, ja klar. Ich meinte ca. 0,5mm. Hatte das aber falsch "abgespeichert" (0,25 oder 0,3mm ist etwas dünn. Aber mit 0,35-0,5mm kann man prima ICs löten. 1mm ist mir dafür zu dick.

Gruss,
Reinhard
hf500
Moderator
#14 erstellt: 08. Okt 2019, 23:45

Throwback (Beitrag #12) schrieb:
Heute ganz kurz: Passt denn wohl auch ein Folienkondensator mit 63V DC anstatt 50V?


Moin,
Die Antwort wurde schon gegeben, hier etwas praeziser:
Die Spannung, die auf Kondensatoren angegeben ist, ist diejenige, die angelegt werden darf, ohne den Kondensator durch Durchschlag zu beschaedigen/zerstoeren. Eine hoehrere Spannung geht also immer, man muss aber daran denken, dass damit bei gegebener Kapazitaet die Abmessungen des Kondensators wachsen. Aber solange man ihn noch zwanglos unterbringen kann, ist eine groessere Spannungsfestigkeit kein Problem.
Moderne Kondensatoren sind bei gleichen Daten auch oft kleiner als die frueherer Zeiten, das gilt besonders fuer Elkos.

73
Peter
Throwback
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 14. Okt 2019, 00:22
Guten Abend in Deutschland, liebe Gemeinschaft,

Der Austausch des C2012 Tantalkondensator gegen einen neuen Folienkondensator (WIMA MKS-2, 63 V) war hat den gewuenschten Erfolg gebracht!!! Der FM Tuner bringt nun das gesamte UKW Frequenzband, haelt die Stationen fest und funktioniert auch sonst wie er soll. Der Austausch des C2012 hat gluecklicherweise meine Anfaengerloetkuenste nicht ueberfordert (ich bin Maschinenbauingenieur!). Mit meiner brandneuen Weller Loetstation und 0,8 mm Lot hat das gut geklappt. Aber natuerlich bin ich froh dass ich nun nicht an den TCA530 ran muss! Habe damit einen solchen zum Verkauf wenn jemand einen braucht.
Unter Umstaenden habe ich nun einen der letzten voll funktionierenden 9260 in den USA, da ja hier gewoehnlich alles weggeschmissen wird. Das waere mal interessant. Gibt es eigentlich Produktionszahlen?
Eckibear, Peter und insbesondere Reinhard, BESTEN DANK EUCH!!!!
Ich hoffe ich kann mich irgendwann mal revanchieren.

Viele Gruesse aus Atlanta
Holger

PS: Die FM Mittenanzeige scheint einen leichten Rechtsdrall zu haben. Die Nadel steht bei jedem Sender und voller Signalstaerke am rechten Ende des Mittelstriches. Kann man das justieren?
oldiefan1
Inventar
#16 erstellt: 14. Okt 2019, 00:53
Hallo Holger,

erstmal Glückwunsch!

Die Mittenanzeige soll natürlich bei richtig abgeglichenem Gerät bei exakter Frequenzeinstellung auf den Sender auch exakt in der Mitte stehen. Wenn das nicht der Fall ist, ist entweder der Zwischenfrequenzabgleich nicht mehr exakt oder die Anzeige selbst nicht mehr genau auf Null=Mitte. Da Du mit Hausmitteln den ZF-Abgleich nicht überprüfen oder verbessern kannst, bleibt Dir aber immer noch die Nachstellung der Instrumentenanzeige auf Mitte.

Das geht mit dem Trimmpoti P2022. Es befindet sich etwa unter der rechten Ecke des rechten Endstufenmoduls unten auf der Haupt-HF-Platte.

Also AFC abschalten und dann Sender frequenzgenau einstellen, die Abstimmanzeige soll dann gleichzeitig ein Maximum haben, mit P2022 Mittenanzeige exakt auf Mitte stellen.

Bei weiteren Fragen zu Saba wäre das Saba-Forum DER Platz, wo sich die meisten Saba-Freunde versammeln. Vielleicht weiss dort jemand auch etwas zu Stückzahlen.

http://saba-forum.dl2jas.com/

Der 9260 (zusammen mit den anderen 92xx) war jedenfalls der letzte Receiver, der noch von SABA im Schwarzwald gebaut wurde. Alles danach war dann nur noch zugekauft oder von Thomson.
hf500
Moderator
#17 erstellt: 14. Okt 2019, 17:05
Moin,
Mittenanzeige:
Steht bei ausgeschaltetem Geraet der Zeiger auf Mitte? Das waere eine Voraussetzung.
Man kann die Zeigerstellung korrigieren (wird durch ein Gewicht erreicht, das verschoben werden muss), aber das ist etwas fuer Feinmotoriker und selbst dann ist nicht sicher, ob es gelingt. Das Gewicht ist am Nadeltraeger an der Drehspule mit Lack gesichert und man kann das Ganze leicht ruinieren. Mir ist es einmal gelungen, die Zeigerstellung zu korrigieren.

Serienmaessig laesst sich die AFC nicht vollstaendig ausschalten. Das kann man beheben, indem man das dafuer zustaendige IC 4016 gegen ein 4066 tauscht. Die ICs sind in Fassungen, Tausch ist also leicht moeglich. Muesste IS2041 sein.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 14. Okt 2019, 17:06 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#18 erstellt: 15. Okt 2019, 04:44
Hallo Peter, Holger,

aber wirklich nur, wenn beim ausgeschalteten Gerät das Instrument nicht auf Mitte steht. Selbst dann ist ein Eingriff ins Instrument risikoreich. Der Reiter, den es zu verschieben gilt, um den Ruhestand des Zeigers wieder auf Mitte zu bringen, kann sehr schwergängig sein. Dann riskiert man einen Abriss, wenn man etwas mehr Kraft aufwendet. Man kann auch leicht abrutschen und dabei die Spiralfeder abreissen. Dieser Fehler, dass im abgeschalteten Gerät der Zeiger nicht auf Mitte ist, ist aber selten. Dennoch, einmal hatte ich so einen Fall auch schon. Statt den Reiter zu verschieben (wegen der genannten Risiken), habe ich ein kleines Tröpchen Masse in Form von Epoxy-Klebstoff (auf einer Nadelspitze transferiert) auf das "richtige" Ende des Ankers gesetzt. Der Anker Funktioniert ja wie eine Balkenwaage, kann man mit einem Tröpchen Zusatzgewicht gut austarieren. hat wunderbar geklappt.

Ich hatte bei meiner Anleitung P2022 vorausgesetzt, dass das Instrument ausgeschaltet auf Mitte ist aber bei richtiger Senderabstimmung auf max. Feldstärkeanzeige und genaue richtige Empfangsfrequenz Frequenz nicht.

Gruß
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 15. Okt 2019, 04:47 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#19 erstellt: 15. Okt 2019, 13:53
Falls das ein mechanischer Defekt wäre, würde ich einfach den Zeiger “richten“. Aber erstmal rankommen!

Hier wird das wohl ein elektronisches Problem sein, entweder mit dem angesprochenen Trimmer abzugleichen oder mit dem leichten Fehler leben.

Gruß
Benjamin
Throwback
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 15. Okt 2019, 14:59
Hallo zusammen,

Die Mittenanzeige steht auch bei ausgeschaltetem Geraet nicht auf der Mitte, sondern rechts vom Mittelstrich. Das haette ich wohl besser sofort mitgeteilt. Es scheint dass ich mich mit dem chirurgischen Eingriff anfreunden muss. Reinhard, Deine Idee mit dem Klebstoff kam mir auch schon. Was gibt es bezueglich Ausbau/Oeffnen des Instruments zu beachten? Es scheint als sei das Instrument mit einem Gummiband an der Plastikblende befestigt?

Gruss,
Holger
hf500
Moderator
#21 erstellt: 15. Okt 2019, 15:26
Moin,
die Front (die Aluplatte) muss abgenommen werden, auch die Skala. Dann sind die Instrumente zugaenglich.
Den Angleich mit dem Klebertropfen halte ich auch fuer risikoloser, fuer das Verschieben des Gewichtes ist wirklich reichlich Glueck vonnoeten. Wie gesagt, ein oder zweimal ist es mir gelungen, aber ich werde mich nicht darauf verlassen, dass das immer so geht.

Wenn der optimale Abstimmpunkt mit der mechanischen (stromlosen) Nullage des Instrumentes zusammenfaellt, liegt kein elektrischer Fehlabgleich vor, der hinzugekommen ist.

Wenn man schon die Front abgenommen hat, auf der Bedienteilplatte gibt es einen 68 Ohm Widerstand, der reichlich warm wird und daher zu kalten Loetstellen neigt. Den ersetzen durch 68Ohm 1-2W, der mit langen Anschlussdraehten dicht hinter der Front angeordnet wird. Ich habe jetzt die Serviceanleitung nicht vorliegen, es gibt da noch ein paar Widerstaende, die auffaellig geworden sind. Einer, 1,5k, ist Vorwiderstand einer Z-Diode bei den Quellenschaltern, zwei (3,3k) sitzen auf den Treiberplatten. Alle ersetzen durch Metalloxid 1-2W.

Dazu sollte sich hier und im Sabaforum was finden lassen.

73
Peter
oldiefan1
Inventar
#22 erstellt: 16. Okt 2019, 02:27
Hallo Holger,

Peter hat schon das meiste geschrieben.

Das Gummiband wird Dir entgegegenbröseln, das ist auch nicht nötig. Das Instrument ist lose in die Aussparung gesetzt und wird von der Frontblende gehalten.

Als erstes ziehst Du links vorne die Knöpfe ab. Der Pegel/Loudnessschalter ist mit einer kleinen Madenschraube gesichtert. Dafür brauchst Du einen 1,5mm Inbus.

Der Sendereinstellknopf ist auch mit einer Schraube gesichert. Du siehst ja das Loch im Knopf.

Es sind auf der Geräteunterseite im Rahmen vorne drei Schrauben zu lösen, die die Front halten. Die drei Schrauben müssen raus.
Dann beginnt ein Geduldsspiel, nämlich die Frontplatte nach vorne herauszubekommen. Immer mit Ruhe und keine Gewalt - irgendwann geht es ganz leicht. Man muss die Frontplatte nach oben (hin zum oberen Gehäuserand) drücken und kann sie dann an der unteren Längskante nach vorne herausziehen. Manchmal dauerts bei mir drei Minuten, manchmal auch zehn.

Wenn die Frontplatte ab ist, kann man das Instrument nach vorne herausnehmen. Du musst natürlich die Anschlüsse vorher ablöten (aufschreiben, wo was wie angelötet war).

Das Kunststoffglas am Instrument ist glaube ich mit Tesafilm am Rand gesichert. Wenn der Tesafilmstreifen ab ist, kann man das Glas nach oben abnehmen. Gggf. muss man einen kleinen schmalen Uhrmacherschraubendreher zum vorsichtigen Aufhebeln benutzen.

Wenn das Instrument offen ist - Ruhe und Vorsicht. Schaue es unter einer Lupe genau an, damit Du weisst, wo vorn die hauchdünne Feder ist, gegen die Du nicht kommen solltest. Du siehst auch das Teil, was ich "Anker" nenne, weil es so aussieht.

Ich habe es so gemacht, hier siehst Du den Klebstofftropfen (Epoxy-2-Komponentenkleber, hält ewig, temperaturstabil, fällt nicht ab.)

SAM_0998

Das Instrument ist vom Tuner MD292, das gleiche wie im 9260, steht nur auf dem Kopf.

Viel Glück!
Reinhard
Bepone
Inventar
#23 erstellt: 16. Okt 2019, 13:46
Man könnte auch mit dem Uhrmacher-Schraubendreher am festen Aufhängepunkt der Spiralfeder eben diese um einen Hauch nach rechts oder links biegen. Dadurch wandert der Zeiger ebenfalls mit.

Gruß
Benjamin
hf500
Moderator
#24 erstellt: 16. Okt 2019, 18:10
Moin,
@oldiefan1,
ich glaube, du beschreibst den Ausbau der Frontplatte bei den Typen 9240-9250. Die Front des 9260 ist anders befestigt und einfacher abnehmbar.
Drei Schrauben unten und zwei oben herausdrehen, dann kann man die Front aus dem Rahmen nehmen.
Und unter _keinen Umstaenden_ die Knoepfe einfach abziehen, die sind alle mit Madenschrauben befestigt (Innensechskant) ;-)

73
Peter
oldiefan1
Inventar
#25 erstellt: 16. Okt 2019, 22:55
Hallo Peter,

ja, ich hatte nicht auf dem Schirm, dass es beim 9260 einfacher ist. Wenn es so ist, umso besser. Danke für den Hinweis!

Gruß
Reinhard
Throwback
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 17. Okt 2019, 18:55
Besten Dank Euch allen,

Die Bedienknoepfe und Frontplatte habe ich bereits im Rahmen der allgemeinen Saeuberung abgenommen. Wie bereits erwaehnt, sind alle Knoepfe mit Inbusschrauben befestigt, Abstimmknopf und Lautsprecherschalter mit 2 mm Inbus, die anderen mit 1.5 mm Inbus. Die Frontplatte hat drei Schrauben unten (aussen) sowie zwei Schrauben oben (innen) und kommt nach dem Loesen dieser sehr einfach heraus. Draussen sind auch die Skala, die Plexiglassstreuscheibe und die Lampenhalterung.
Die Lampenhalterung bekam ich nur nach dem Loesen des Klangmoduls (links vorn oben), sowie nach Abnehmen des Skalenzeigerseils von der linken Umlenkrolle heraus. Das musste aber sein, denn die Laempchen litten unter starker Verschmutzung. Alles habe ich sehr erfolgreich mit Waschbenzin reinigen koennen, ohne Schaden zu versursachen. Bei der Skala, dem Plexiglass, dem roten Fenster fuer die Digitalanzeige und auch bei der Frontplattenbeschriftung war ich sehr vorsichtig, aber es klappte wunderbar. Alles sieht aus wie neu, keinerlei Rueckstaende oder Schlieren.
Am Wochenende mach ich mich an das Mitteninstrument und melde mich dann wieder.

Gruss
Holger
Throwback
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 19. Okt 2019, 21:06
Hallo Freunde,

Update zur Abstimmanzeige: Die Klebeaktion war erfolgreich. Nachdem drei Tropfen Zweikomponentenkleber nicht ausreichten, den Zeiger auf Mitte zu bringen, musste noch ein kleines Stueckchen Lot dran. Mit etwas Fantasie kann man es auf dem Foto unten in der Leimblase erkennen. Waehrend der 5 minuetigen Abbindezeit des Klebers ist die Blase mit Lotstueckchen etwas gesunken, aber der Zeiger blieb auf Mitte. Danke wiederum fuer die Hinweise!

Abstimmanzeige Abstimmanzeige Abstimmanzeige

Nun hat sich prompt das naechste Problem eingestellt. Die Digitalanzeige begann zunaechst allerlei unsinnige Frequenzen darzustellen, rannte wie wild und blieb nach ein paar Minuten konstant auf 189.25 MHz stehen. Der Tuner als solcher funktioniert aber weiterhin. Ein Problem im Zaehlermodul?

Beste Gruesse zum Wochenende!
Holger
hf500
Moderator
#28 erstellt: 19. Okt 2019, 22:44
Moin,
im Gegensatz zum Zaehler des 9241 ist der des 9260 eher unauffaellig. Wwenn er zickt, erstmal konsequent seine Betriebsspannungen ueberpruefen. Der Zaehler hat einen eigenen 5V-Spannungsregler eingebaut.
Sollte ich mich korrekt erinnern, ist die Frequenz 189,25MHz der Wert, der angezeigt wird, wenn kein Oszillatorsignal anliegt. Das zu ueberpruefen ist mit einfachen Mitteln etwas schwierig, ersatzweise sollte man zunaechst nach kalten Loetstellen und anderweitigen Unterbrechungen suchen. Ich hatte bei dem Zaehler auch schon mal eine Fehlfunktion, fuer die seine Sicherung auf dem Netzteilmodul (T800mA) verantwortlich war. Sie war etwas hochohmig geworden und die Betriebsspannung daher zu niedrig.
Es ist auch moeglich, dass die Auskopplung der Oszillatorspannung aus dem Tunermodul fehlerhaft ist. Dann die Trennstufe zum Oszillator und den Anschluss nach aussen ueberpruefen. Das Oszillatorsignal wird oben auf dem Tunermodul ueber die dort angeschlossene Leitung dem Zaehler zugefuehrt.
Es ist nicht der Oszillator selbst, wenn der Empfang ansonsten ok ist.

(aehnlich ist es auch bei den Zaehlern von Grundig. Die aelteren (R48, X55 etc.) sind recht anfaellig, leiden aber fast nur an kalten Loetstellen. Der auf dem gleichen Chipsatz wie der Saba-Zaehler basierende Nachfolger (z.B. im R3000, T3000) ist dagegen unauffaellig)

73
Peter

Und wie es aussieht, ist R3154 der oben genannte 68 Ohm Widerstand, der thermisch etwas herausgefordert ist.


[Beitrag von hf500 am 19. Okt 2019, 22:47 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#29 erstellt: 21. Okt 2019, 05:00
Hallo Holger,

wenn die Digitalanzeige auf 189,25 MHz (das ist der Maximalwert) geht, heisst das, dass das Zählermodul die Oszillatorfrequenz vom Tuner-Mischteilkästchen nicht bekommt. Da gibt es doch ein Koaxialkabel, das oben auf dem Tunerkästchen rauskommt, über die die Oszillatorfrequenz zum Zähler der Digitalanzeige geschickt wird.

Wie Peter schon sagte....wenn der Empfang trotzdem funktioniert und die Anzeige trotzdem 189,25 zeigt, ist wohl nur der Stecker dieses Kabels an der Koaxleitung vom Tunerkästchen nicht fest, oder innen der Draht gebrochen, oder die Schirmung hat keinen Kontakt mehr oder im/am Stecker des Kabels eine Verlötung gerissen..., so was in der Art. Denn wenn der Oszillator nicht mehr laufen würde, hättest Du keinen Empfang.

Vielleicht nicht am Stecker, sondern dort, wo das Kabel und seine Abschirmung an der Platine angelötet ist, eine Unterbrechung? Jedenfalls da zuerst nachsehen, bevor man an einen Ausfall der Auskoppelstufe des Tunermoduls oder einen Fehler in der Zählerelektronik sucht.

Gruß
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 21. Okt 2019, 05:04 bearbeitet]
Throwback
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 23. Okt 2019, 05:01
Guten Morgen,

Eine erkennbare Beschaedigung des FM Tuner - Zaehlerkabels habe ich nicht finden koennen, der Stecker sitzt gut und fest an seinem Anschluss und auch am anderen Ende des Kabels sieht es gut aus. Ich bekomme ein Durchgangssignal sowohl vom Steckerinneren zum Loetanschluss am Boden des Zaehlers, sowie vom Steckeraeusseren zum Ende der Kabelabschirmung.
Wie messe ich die Zaehlerversorgungsspannung? Der kleine schwarze Vierfachstecker oben rechts an der Netzteilplatine? Bei abgezogenen Stecker messe ich an der Netzteilplatine 0V zwischen braun/rot sowie 15V zwischen orange/gelb, 7.5 V zwischen anderen Kombinationen. Die 800 mA Sicherung auf der Netzteilplatine zeigt mir 2 bis fast 3 Ohm. Bin ich da auf dem richtigen Pfad?

Viele Gruesse und besten Dank fuer Eure weitere Unterstuetzung
Holger
oldiefan1
Inventar
#31 erstellt: 23. Okt 2019, 22:43
Hallo Holger,

hast Du auch mit dem Ohmmeter geprüft, dass der Innenleiter des dünnen Koax-Kabels zur Zählerbox nicht zufällig Massekontakt macht? Da ja die Anzeige den Fehler hat, seitdem Du das Tunerkästchen aus- und wieder eingebaut hast, hänge ich dem Gedanken an, dass es mit dem Aus-und Einbau zu tun hat. Und das betrifft m.E. am ehesten dieses Koax-Kabel zur Zählerbox.

Die Sicherung Si631 ist in Ordnung. Widerstand von 1-2 Ohm ist normal. Hochohmig wäre "durchgebrannt".

Den schwarzen Stecker oben rechts an der Netzteilplatte hast Du richtig identifiziert. Er hat vier Kontakte, 1 bis 4. Kontakt 4 liegt an Masse. Zwischen 3 und 4 musst Du bei abgezogenem Stecker eine Gleichspannung von ca. 14V (13-15V) messen können. Wenn der Stecker gesteckt ist und UKW eingeschaltet, ca. 10-11V.

In der Zählerbox sitzt der 5V-Spannungsregler LM341P5, der könnte defekt geworden sein (wenn auch wenig wahrscheinlich). An seinem Ausgang musst Du +5V gegen Masse messen können.

Gruß
Reinhard
Throwback
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 24. Okt 2019, 02:45
Hallo Reinhard,

Das Verbindungskabel habe ich gegen Masse geprueft; mit angezeigten 80 Ohm kann man annehmen dass es in Ordnung ist, oder?

Zwischen Pin 3 und 4 (die beiden rechten Kontakte, Kabelfarbe gelb und orange weglaufend vom Stecker) messe ich ohne Stecker 10 bis 12 V und mit Stecker 5.3 V, also weniger als von Dir angegeben. Liegt hier das Problem?

Die Zaehlerbox habe ich geoeffnet, kann den 5V-Spannungsregler LM341P5 aber nicht finden. Wo versteckt der sich?
Zaehlerbox

Im Uebrigen zeigt die Digitalanzeige auch bei MW kompletten Unsinn an, bzw. bleibt dann bevorzugt bei 1892 stehen.

Gruss
Holger
oldiefan1
Inventar
#33 erstellt: 24. Okt 2019, 04:40
Hallo Holger,

ja, 80 Ohm ist ok, da in der Zählerbox ein 82 Ohm Widerstand von der Koax-Leitung nach Masse geht, diesen Widerstand misst Du dann.

Spannung ohne Stecker 10-12V ist nicht ok - die Spannung darf nicht schwanken, muss stabil im Bereich ca. 13V sein. Mit Stecker nur 5,3V ist definitiv auch nicht ok, es müssen dann 8-10V sein! Auch dass bei MW der Zähler spinnt, ist mit einer vermutlich defekten Zählerspannungsversorgung vereinbar.

Der Spannungsregler in der Zählerbox sitzt unten links direkt am Gehäuse der Zählerbox. Zur Wärmeabfuhr ist die Massefläche am Gehäuse verlötet.


Was kann defekt sein, dass Du zu niedrige Spannung für die Versorgung des Zählers hast?

1) Gleichrichter D632 (B40C1500) auf der Netzteilplatte
2) Elko C633 (4700µF) auf der Netzteilplatte
3) Schaltkontakt(e) des Relais auf der Netzteilplatte - Man muss das Relais schalten hören, wenn man von Phono oder Tape auf FM umschaltet. Wenn es schaltet, haben i.a. die Kontakte ausreichend niedrigen Widerstand, dass es nicht zu Unterspannung führen sollte. Wenn es nicht schaltet, hängt das Relais, dann ist es defekt.
4) Sicherung 631 (800mA) - hattest Du schon überprüft
5) Spannungsregler in der Zählerbox defekt - der würde dann ein Leck nach Masse haben, so dass Dir die Spannung zusammenbricht.


Häufig gibt es beim Saba 92xx Netzteildefekte, wenn es noch nicht revidiert wurde. Ich würde also zunächst dort den Gleichrichter D632 und den 4700µF Elko ersetzen. Da Du schon bei gezogenem Stecker an der netrzteilplatte variierende Spannung von 10-12V hast, legt nahe, dass der Fehler auf der Netzteilplatte ist.

Erst wenn der Fehler nach Ersatz des Gleichrichters und Elkos weiterbesteht und das relais und die Sicherung i.O. sind, , würde ich an den Spannungsregler in der Zählerbox denken. Zum Auslöten des Spannungsreglers in der Zählerbox braucht man wegen der hohen Wärmeleitung des Gehäuses einen kräftigeren Lötkolben, um die Fahne des Reglers vom Zählergehäuse los zu bekommen -aber NUR dafür!

9260 Zähler Spannungsregler


[Beitrag von oldiefan1 am 24. Okt 2019, 04:54 bearbeitet]
hf500
Moderator
#34 erstellt: 24. Okt 2019, 19:10
Moin,
ich hatte die 800mA-Sicherung schon mal so hochohmig, dass der Zaehler auf UKW nur noch die Kanaele anzeigen wollte. Es gibt noch Abstufungen zwischen "OK" und "Durchgebrannt" ;-)

Bei Zweifeln an der Qualtitaet von Sicherungen und Kontakten messe ich im Betrieb den Spannungsabfall ueber ihnen. Das fuehrte mich damals auch zur defekten Sicherung. Der Relaiskontakt darf im Betrieb keinen nennenswerten Spannungsabfall zeigen, was durchschnittlich ueber der Sicherung steht, weiss ich jetzt nicht.

73
Peter
Throwback
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 25. Okt 2019, 03:08
Hallo Freunde,

Heute habe zunaechst die Funktion des Relais geprueft - es funktioniert und klackt ohne Verzoegerung. Danach habe ich die Netzteilplatine ausgebaut und einen neuen Elko C633, Gleichrichter D632 sowie auch eine neue Sicherung bestellt. Die Sicherung hat beim nochmaligen Messen 2 bis 3 Ohm gezeigt, also werde ich diese doch besser erneuern.

Beim Gleichrichter musste ich von der Spezifikation abweichen, da der Formfaktor nicht uebereinstimmte. Hier der nach der Bezeichnung B40C1500 angebotene: B40C1500 Und hier der von meinem Elektroniklieferanten Mouser als Ersatz vorgeschlagene Gleichrichter, mit der passenden Geometrie: RS202L. Seht ihr hier ein Problem oder sollte das ok sein?

Welche anderen Teile auf der Netzteilplatine sollte ich wohl bei dieser Uebung prophylaktisch gleich mit austauschen? Die anderen beiden dicken Elkos C603 und C643? Was kann in der Umgebung evtl. noch Schaden genommen haben?

Viele Gruesse
Holger
oldiefan1
Inventar
#36 erstellt: 25. Okt 2019, 04:30
Hallo Holger,

der Gleichrichter RS202L ist geometrisch zu klein (nur 17mm lang), passt nicht. Du musst heutzutage einen B80C5000 -ww+ (Anschlussfolge minus-wechsel-wechsel-plus) nehmen, damit Du auf das Sollmass kommst. Heute ist bei gleichen elektrischen Daten vieles kleiner geworden. Kauf gleich drei und ersetze die anderen beiden Gleichrichter gleich mit. Der genannte Typ passt als Ersatz für alle drei.

Beim Einbau aufpassen, dass Du ihn nicht verpolst. Er muss die Anschlussfolge minus-wechsel-wechsel-plus haben, nicht -w+w, die gibt es auch, passen aber hier nicht. Ich kenne es so, dass die Abschrägung bei "minus" ist, nach Deinem Datenblatt ist sie jedenfalls beim RS202L bei "plus". Also nicht an der Abschrägung orientieren, sondern danach, wo auf Gleichrichter und Platine "minus" steht.

Man kann vorsorglich die anderen Elkos auf der Netzteilplatte ebenfalls erneuern, aber dabei nicht nur die grossen, sondern auch die kleinen Elkos! Die silberne Becher-Bauform mit dem "plus" in der Mitte und dem "minus" an 3 Punkten am äusseren Umfang gibt es nicht mehr. Es passt dortaber jeder gewöhnliche radiale Elko auch rein. Wie gesagt, "plus" in der Mitte und Minus dann in das Lötauge, dass mit der Minus-Leiterbahn verbunden ist. Die beiden anderen äusseren Lötpunkte werden nur zur Abstützung der alten Bauform verwendet, manchmal auch noch als "Leiterbahnbrücke, aber nicht hier.

https://ichwillinsin...urieren_1/saba15.jpg

Bei den kleinen Elkos solltest Du die Nennkapazität für den Ersatz einhalten. Die Nennspannung darf auch gerne etwas höher sein. Bei den grossen Elkos darf die Nennspannung auch nicht unterschritten werden. Man kann dort aber statt des 3300µF Elkos auch gut einen 4700µF nehmen.

Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 25. Okt 2019, 05:00 bearbeitet]
hf500
Moderator
#37 erstellt: 25. Okt 2019, 17:05
Moin,
zu den Bezeichnungen der Gleichrichter:
B80C1500 bedeutet:
B: Brueckenschaltung (E: Einwegglr., V: Verdopplerschaltung)
80: zulaessiger Effektivwert der angelegten Wechselspannung in Volt
C: Betrieb mit Gegenspannung (arbeitet auf eine Batterie oder den Ladekondensator)
1500: Effektivwert des lieferbaren Gleichstromes in Milliampere

Es darf also alles eingesetzt werden, was mechanisch passt und die Werte fuer die Belastbarkeit nicht unterschreitet. Auch ein Gleichrichter fuer 500V und 5A ist kein Problem, sondern elektrisch nur "etwas" ueberdimensioniert.

73
Peter

und wenn man schon die Netzteilplatte draussen hat, sollte man den Halbleitern auf dem Kuehlkoerpern einen kleinen Klecks Waermeleitpaste goennen
Throwback
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 03. Nov 2019, 20:53
Hallo Reinhard, Peter,

Wiederum vielen Dank fuer Eure Hinweise. Bitte entschuldigt die Stille; ich war vergangene Woche beruflich unterwegs.
Ich bin nun am Einkaufen der Ersatzteile und dabei bei den Gleichrichtern auf folgendes Problem gestossen: Alle drei Gleichrichter auf meiner Netzteilplatte sind mit wechsel-plus-wechsel-minus gekennzeichnet, aber Reinhard Du sagtest dass es minus-wechsel-wechsel-plus sein muss. Dieser waere dann meine Wahl: https://www.mouser.c...XzF%252Bbw7xONz70%3D

Aber hier der Ist-Zustand:
IMG_2688
Ist es moeglich, dass es sich hier um eine Besonderheit der US Ausfuehrung handelt? In diesem Fall wuerde es schwierig, denn es scheint dass alle angebotenen und geometrisch passenden Gleichrichter die Konfiguration minus-wechsel-wechsel-plus aufweisen.
Gruss
Holger
CarlM.
Inventar
#39 erstellt: 03. Nov 2019, 21:04
Den Brückengleichrichter gibt es sowohl alternierend wie auch nicht alternierend z.B.:
https://www.reichelt...4.html?&trstct=pol_7
Gucke ins Datenblatt:
Bei Diotec findest Du entweder ein A oder ein B am Ende der Typenbezeichnung.

Ansonsten kannst Du eine runde Bauform nehmen und die Pins dahin biegen wo sie hin müssen.

Edit:
Und hier ein Lieferant für die A-Version:
https://www.voelkner...-2.3A-Einphasig.html


[Beitrag von CarlM. am 03. Nov 2019, 21:17 bearbeitet]
hf500
Moderator
#40 erstellt: 03. Nov 2019, 21:56

Throwback (Beitrag #38) schrieb:

Ist es moeglich, dass es sich hier um eine Besonderheit der US Ausfuehrung handelt?
Holger


Moin,
garantiert nicht, es waere technisch sinnlos, in jeder Beziehung. Meist geht es darum, welche Anschlusskonfiguration im gegebenen Fall das einfachere Platinenlayout ermoeglicht.

73
Peter
oldiefan1
Inventar
#41 erstellt: 05. Nov 2019, 20:57
Hallo Holger,

es war mein Fehler!

Die richtige Anschlussfolge ist hier: W+W-
"-" (Minus) ist an der abgeschrägten Kante.

Gruß
Reinhard
Throwback
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 06. Nov 2019, 03:18
Danke Euch,

Ich habe die drei Gleichrichter nun heute bei Conrad.de in Deutschland bestellt, da ich die W+W- Konfiguration in den USA beim besten Willen und verschiedenen Telefonaten nicht auftreiben konnte. Es ist mir unklar warum diese hier nicht angeboten werden. Wer weiss. Die Bestellung der Elkos geht heute auch noch raus; die sind hierzulande in reichlicher Auswahl verfuegbar. Ich melde mich wieder, wenn ich die Teile habe und der Loetspass beginnen kann.
Ausser dem Erneuern der Waermeleitpaste, sollte noch etwas ersetzt werden, z.B. Relais oder P653?

Gruss,
Holger
oldiefan1
Inventar
#43 erstellt: 06. Nov 2019, 05:30
Hallo Holger,

Die beiden Relais kann man ersetzen, muss man aber erst, wenn es hängt (Netzteilrelais) oder (beim Lautsprecherrelais) wenn bei kleiner Lautstärke Kanalaussetzer auftreten oder Verzerrungen.
P653 muss man auch nicht ersetzen, das ist langlebig.

Wenn eine General-Revision gemacht werden soll, stünden andere Dinge mit Priorität an. Das wäre aber eine aufwendigere Angelegenheit. Wenn der Erhaltungszustand insgesamt gut ist und der 9260 störungsfrei läuft, ist eine weitergehende Revision Kür - nicht Pflicht.

Gruss,
Reinhard
Throwback
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 15. Nov 2019, 04:44
Hallo Freunde,

Freudige Nachricht: Die Digitalanzeige laeuft wieder richtig - nach dem Tausch der hochohmig gewordenen Sicherung Si631. Das stellte sich nun doch mehr oder weniger zufaellig heraus. Nachdem ich die Netzteilplatte zur Inspektion schon ausgebaut hatte, habe ich sie mit der neuen Sicherung nochmal eingebaut, da ich noch auf einige der bestellten Bauteile warten muss und mir die Stille auf die Nerven ging. Und siehe da … alles i.O!
Peter, Du hattest Recht!

Zwischenzeitlich habe ich mir ueber Ebay eine weitere Netzteilplatte von einem geschlachteten 9260 gekauft und gedenke nun diese komplett neu zu bestuecken, wenn alle Teile angekommen sind. Alle Teile sind eh doppelt bestellt. Reinhard, das wird also die Kuer!!!

Gruesse
Holger
oldiefan1
Inventar
#45 erstellt: 15. Nov 2019, 17:11
Hallo Holger,

prima! Der hochwertige Receiver sollte erhalten werden. Schön, dass alles wieder läuft.

Gruß
Reinhard
hf500
Moderator
#46 erstellt: 15. Nov 2019, 22:25

Throwback (Beitrag #44) schrieb:

Peter, Du hattest Recht!


Moin,
interessant, ich hielt es fuer eine Moeglichkeit geringer Wahrscheinlichkeit. Es zeigt, dass man sich bei Problemen mit dem Zaehler unnbedingt auch um die Sicherung kuemmern sollte.

73
Peter
oldiefan1
Inventar
#47 erstellt: 16. Nov 2019, 09:06
In der Tat.

Bei einigen Geräteserien (Grundig, Saba) und bestimmten Sicherungshaltertypen werden auch diese Sicherungshalter selbst in der Weise auffällig, dass sie ihre Federkraft einbüssen und brechen. Manchmal liegt eine Sicherung nur noch an einer Seite halb lose im Halter, statt dort fest eingeklemmt zu sein.

Gruss
Reinhard
Throwback
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 17. Nov 2019, 04:06
Ja, das habe ich auch geprueft. Um bestmoeglichen Kontakt zu ermoeglichen, habe ich an den Kontaktflaechen der Halterung die Oxidation entfernt, mittels sehr feinem Schleifpapier. Aber der grosse Unterschied lag bei der Sicherung selbst. Die alte zeigte auf meinem Multimeter ca 2.5 Ohm, wohingegen die neue nur Werte im Milliohm Bereich zeigt.

Gruss
Holger
eckibear
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 17. Nov 2019, 15:27
Die Schmelzdrähte dieser Feinsicherungen sind "oxidationsfreudig". Weil die Endkappen nur aufgepresst sind ist es nur eine Frage der Zeit bis der Übergang Draht/Kappe höhere Übergangswiderstände bekommt.
Bei ein Paar Volt kann die Oxidationsschicht auch nicht so leicht durchbrochen werden wie bei 230V Netzspannung. Heute gibt es einlötbare Sicherungen, z.T. auf Halbleiterbasis, die wesentlich beständiger sind und nebenbei engere Toleranzen beim Auslöseverhalten haben.
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