Plattenteller verformt- was tun?

Just das gleiche Problem habe ich mit einem Dual 604 Druckgussteller.
Einen leichten Hau hat er weg, denke mal heruntergefallen.
Ich überlege mal zu einer Schlosserei zu gehen, vielleicht können die das Ding auf der Drehbank einspannen.
Von der Metallurgie her, Aludruckguss springt nicht sofort bei Belastung, aber vielleicht mit Erwärmen und einer
Hydraulikpresse lässt sich da was machen.
Dann kann man auch gleich plan drehen.

Eine Drehbank ist da sicherlich nicht das Mittel der Wahl.
Ich denke, man benötigt eine Presse. Man könnte in einer Karosseriewerkstatt nachfragen. Schließlich werden da heute nicht nur Stahlbleche, sondern auch Karosserieteile aus Alu und Zinkguss gerichtet/verbaut.

Hallo,
die alten Lenco Teller sind ja aus Alu Druckguss und ca.4kg schwer. Fallen sie runter bei nur sehr geringer Höhe, entstehen feine Haarrisse im Teller und er hat einen Höhenschlag. Ein Abdrehen lohnt sich da meiner Meinung nicht mehr. Besser einen Gebrauchten Teller über die Bucht, oder Kleinanzeigen besorgen.
Ich habe das bei meinem L75 auch so gemacht. Hat mich einen zwanziger gekostet.

Grüße,

Siggi

Moin,
verzogene Druckgussteller lassen sich leider nicht durch Druck richten.
Auch der Versuch spanend mit der der Drehbank hat als Ergebnis einen
zerbröselten Plattenteller.
Besser in der Bucht suchen und dann zuschlagen!
Grüße
Harty

.Heute angeschlossen und der Teller ist irgendwie krumm. Wie kann es sein bei so einem schwerem Teller und gibt es technische Möglichkeit den zu begradigen?

Meine Vermutung
Am schweren Lenco Teller glaube es weniger das er ein krummung hat, ich würde eher auf die mittleren Lagerstift tippen das er etwas abbekommen hat eventuell derjenige ein Plattenspieler besitzer aus früheren Zeiten durch ein stolpern oder ein sturtz zu vermeiden mit Hand auf Plattenspielers Teller gelandet ist und von daher das Lagerstift eine leichte krummung aufweist, kann auch passieren !

Das sich der schwere Lenco L78 Teller verbiegt. halte ich für sehr unwahrscheinlich und denke auch eher an das Lager / Lagersitz.
Abdrehen wird hier nicht helfen, zumal der Teller ja ausgewuchtet ist. ( zu sehen an den Bohrungen an dem Tellerrand )

Wenn du den Teller umgedreht auf eine plane Fläche legst kippelt er dann, oder liegt er rundum auf ?
Kontrolliere mal das Lager. Hat es Spiel, ist es richtig fest am Chassis ? Wenn du den Teller nicht abbekommst, brauchst du eine dritte Hand als Hilfe.
Mit zwei Händenein ganz wenig anheben und einen leichten kurzen Schlag auf den Lagerdorn. Am besten mit einem Kunststoffhammer oder mit Hammer und Zulage aus Holz.

Wenn du den Teller dann ab hast, kannst du dich auch direkt um die Lagerböcke des Tonarms kümmern. Die sind bei den Drehern zu 100 % zerbröselt.

Edit: Stell doch mal ein Foto rein.

Kauf den dazu kleinanzeigen und mach aus zwei/ einen gescheiten.
Am ende hast du einen tollen Dreher, eigentlich unkaputtbar

Hallo.
Ich danke euch für viele Rückmeldungen und Ratschläge.
Dadurch habe ich hoffentlich die Ursache doch feststellen können.
Es ist doch der defekte Teller.
Zum einen der liegt nicht ganz gerade auf der gerader Fläche und wackelt klein bisschen,
und zum zweiten hat der einen Riss unten.
Auch wenn man genau auf die Fläche schaut, merkt man dass die Mitte des Tellers auch ein wenig nach unten gedruckt.

Oje da hat aber einer zugelangt
Der ist natürlich fratze. Was da drauf gefallen ist, hat evtl am Lager oder Chassis auch noch was verbogen.
Wie gesagt, nimm den als Ersatzteillager und kauf einen anderen dazu.

Zum Glück ist anscheinend nichts mehr defekt.
Ich habe mit dem anderen Teller ausprobiert und es läuft bestens.

Ah ich wusste nicht, das du schon einen anderen Teller hast. Dann viel Spaß mit dem Lenco. Lager am Tonarm auch schon fertig ?

Nicht so ganz:).
Ich habe anderen Lenco, der durch diesen ersetzt werden musste.
Deshalb verzögert es sich erst

Der Plattenteller scheint mir eher aus Zinkdruckguss zu sein und nicht aus Aludruckguss.
Bei Zinkdruckguss kann hier schon die "Zinkpest" (interkristalline Korrosion) zugeschlagen haben und daher die Risse und Verformungen.

Es kann auch gut sein. Weil sonst der Plattenspieler im neuwertigen Zustand ist und alle Schrauben sind unberührt.

Ich selbst habe einen Lenco L-450 Bj. 1987. Den Subteller für den Riemen
habe ich auch an die Zinkpest verloren. Sowas kannte ich bls dahin gar nicht!

Musste mir notgedrungen einen neuen Teller aus Alu drehen.
Jetzt is an der Front hoffentlich Ruhe.
Grüße
Harty

Ich habe hier 4 L78, die habe ich alle von schlecht bis ganz schlechtem Zustand bekommen. Die Teller sind alle 1a. Und das die Dreher heute ne ganze Menge Konkurenz noch locker wegstecken, steht wohl ausser Frage.

Hallo,
bereits im Beitrag 4 habe ich ja auf dieses Problem beim Lenco Teller mit den feinen Haarrissen hingewiesen. Laut allgemeiner Aussage sollte der Teller ja aus Alu gegossen sein. Als ich meinen Lenco L75 neu in 1972 kaufte sah die Tellerunterseite tatsächlich wie Alu aus. Nach vielen Jahren und einigen Umzügen sind Erschütterungen, selbst bei grösster Vorsicht unvermeidlich und der Guss (Alu oder Zinck?) ist mit den Jahren spröde und reißt bei einer kleinsten Erschütterung, das kann schon ein vorsichtiges Lösen des Tellers von der Achse verursachen.

Das der Lenco L75/78 ein wunderbarer Dreher aus der früheren Blütezeit der Dreher ist steht jedoch ausser Frage.
Einziger Wunsch wäre jedoch eine Bahnschranke mit SME HS-Aufnahme..

Grüsse,

Siggi

Hallo.
Ich stimme zu, dass Lenco 75/78 die Nase vorn haben:).
Und ich habe tatsächlich lange gesucht und einen 78er mit S förmigem Arm gefunden:)

Cool gefällt mit, ist aber ein L75 ? Der L78 hat 4 Geschwindigkeiten

Es ist ein Lenco L78SE

Jetzt hab ich vier so Kisten und von deinem noch nie wat gehört
Man lernt immer wat dazu

Ich aber, deshalb gesucht
Bei mir jetzt L70, L78,L78SE. 75er vor kurzem verkauft..vielleicht kommt doch wieder einer.
Eine Sucht halt

Einen L85 mit dem Stroboteller hab ich auch noch hier