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Denon PMA500v Kanal Defekt

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Celebrations
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Mrz 2009, 00:24
Hi,

also hab mir vor ein paar Jahren einen etwas in die Jahre gekommenen Denonn PMA 500v gekauft, hat auch bis jetzt super gefunzt. Allerdings hat sein einigen Tagen ein Kanal nur noch verkratzt wiedergegeben. Ich hab den Verstärker aufgeschraubt, an allem mal gewackelt bis er gar nicht mehr ging (Komischerweise ging er dann noch wenn man ihn ganz laut aufgedreht hat etwas....). Naja dann hab ich aus Versehen den Spannungsprüfer zwischen einen Fuß eines Transistors und den Kühler gehalten, dann gabs einen Funken und seit dem fliegt immer die 5A Sicherung von dem Kanal...
Was muss ich tauschen dass die Sicherung nicht mehr fliegt und was kann ich machen um den Kanal dann wieder normal zum Laufen zu bekommen?

Danke im Voraus
Altgerätesamler
Inventar
#2 erstellt: 27. Mrz 2009, 09:28

Hi,

also hab mir vor ein paar Jahren einen etwas in die Jahre gekommenen Denonn PMA 500v gekauft, hat auch bis jetzt super gefunzt. Allerdings hat sein einigen Tagen ein Kanal nur noch verkratzt wiedergegeben. Ich hab den Verstärker aufgeschraubt, an allem mal gewackelt bis er gar nicht mehr ging (Komischerweise ging er dann noch wenn man ihn ganz laut aufgedreht hat etwas....). Naja dann hab ich aus Versehen den Spannungsprüfer zwischen einen Fuß eines Transistors und den Kühler gehalten, dann gabs einen Funken und seit dem fliegt immer die 5A Sicherung von dem Kanal...
Was muss ich tauschen dass die Sicherung nicht mehr fliegt und was kann ich machen um den Kanal dann wieder normal zum Laufen zu bekommen?

Danke im Voraus


Sicherlich den Transistor der einen Funken ausgelöst hat..

Evtl. sind dabei noch andere Teile defekt gegangen.

Wenn du ihn Reparieren lassen willst, hol bei einer Elektronikwerkstatt deiner Wahl einen Kostenvoranschlag für eine Reparatur.

Und falls du Elektronikkenntnisse hast, kannst du es natürlich auch selber reparieren. Oder zumindest Versuchen. Aber denke daran, in so einem Gerät können sehr hohe Ströme vorkommen. Also immer mit vorsicht daran. Und vorallem Netzstecker raus bevor du das Gerät öffnest!!
Celebrations
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Mrz 2009, 20:12
Ja bissl Elektronikkentnisse hab ich, hab schon die passenden Transistoren bei Reichelt.de gefunden, nur die Frage is halt ob noch mehr kaputt ist... wie soll ich jetzt am besten vorgehen, einfach Transistoren bestellen und auswechseln? So wie ich das sehe ist jeder Kanal (insegsamt 4) extra mit ner 5A Sicherung abgesichert und wiegesagt, jedesma wenn ich den Verstärker jetzt anschalte fliegt sofot die Sicherung von dem Kanal bei dem ich an den Transistor gekommen bin...
Celebrations
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 27. Mrz 2009, 20:14
Nur das seltsame ist, normalerweise fließen durch den Spannungsprüfer ja keine Ströme oder? Deswegen hab ich gedacht dass man mit nem Spannungsprüfer eigendlich nichts kaputt machen kann...
Altgerätesamler
Inventar
#5 erstellt: 27. Mrz 2009, 20:19
Hallo.

Also wenn du ihn selber reparieren möchtest solltest du ein Messgerät besitzen.
Am besten ein Digitalmessgerät.

Transistoren kannst du am besten mit der DIODENPRÜFUNG des Messgerätes prüfen. Wenn das Messgerät einen pipston von sich gibt, hat der Transistor dementsprechend Durchgang und ist somit defekt und muss ersetzt werden.

Wenn nur noch Ersatztypen erhältlich sind, ist evtl. die Reihenvolge, (Collector, Emitter, Basis) nicht mehr gleich wie beim Originalen, der Transistor muss dan anders eingesetzt werden!!

Kontest du soweit volgen??

Fals nicht, einfach fragen.
Celebrations
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Mrz 2009, 20:34
Ja, also hab soga r 2 Multimeter . Hab den Transistor abgelötet. Also zwischen den zwei aüßeren Füßen gibts durchgang mit nem Wert von um die 500 (vermutlich Ohm ) und zwischen einem der beiden aüßeren und dem mittleren auch, aber jeweils nur in eine Richtung.
Altgerätesamler
Inventar
#7 erstellt: 27. Mrz 2009, 20:38
Nun hast du ein Digitalmultimeter mit Diodentest??


Wenn du im OHM-Bereich misst, dann müsste bei einem defekt 0Ohm anliegen oder einwenig mehr.

Beim Diodentest fängt das Multimeter etwa ab dem Wert 100 an zu pfeiffen. Soviel ich weis.
Celebrations
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Mrz 2009, 21:18
ja hab auf diodentest gestellt
Celebrations
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Mrz 2009, 21:32
also wenn ich ne normale widerstandsmessung mache ist alles 0 ohm, allerdings fliegt deswegen doch nicht die sicherung oder?
dann muss doch noch was anderes kaputt sein...
Celebrations
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Mrz 2009, 21:36
ach ne quatsch, war grad verwirrt, umgekehrt alles zeigt unendlich Ohm an
Altgerätesamler
Inventar
#11 erstellt: 27. Mrz 2009, 22:51
Nun wenn du auf Diodentest stellst und den Transistor durchmisst. z.B Beinchen A und beinchen B.. Und dann das Messgerät pfeifft oder einen Wert zwischen 0 und 100 anzeigt, ist der Transistor mit ziemlicher Sicherheit defekt.

Das sieht dann auf dem Messgerät etwa so aus, wenn der Transistor defekt ist.

http://s7b.directupload.net/file/d/1746/a8xn8m2q_jpg.htm
Altgerätesamler
Inventar
#12 erstellt: 27. Mrz 2009, 23:02
Hier ein kleines Beispiel wie man Transistoren misst:

http://s4b.directupload.net/file/d/1746/5uxcdzo2_jpg.htm

Um herauszufinden ob ein Transistor defekt ist, Misst man alle Farianten durch.

Beinchen
1 und 2
2 und 1
2 und 3
3 und 2
3 und 1
1 und 3

Wenn jetzt bei irgend einer Messung das Messgerät 0.00 anzeigt im Diodentest, heisst das, das der Transistor dort voller Durchgang hat, was darauf hinweist, das er defekt ist!!!

Ich hoffe ich konnte es dir so einigermassen Verständlich erklären.

Wenn du Transistoren im eingebautem Zustand misst, ist zu beachten, dass du das nie machen darst, wenn das Gerät in Betrieb ist. Netzstecker raus!!

Es könnte sein, das die Messwerte verfälscht werden, wenn du die Transistoren im eingebauten Zustand misst. Das soll heissen, das du die anscheinend defekten Transistoren im ausgebauten Zustand nochmal nachmessen solltest.


[Beitrag von Altgerätesamler am 27. Mrz 2009, 23:04 bearbeitet]
Celebrations
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 28. Mrz 2009, 00:39
ahhh, hab einen kaputten gefunden, hat überall durchgang von allen beinchen zu allen... was soll ich jetzt machen? wahrscheinlich tauschen oder?
Altgerätesamler
Inventar
#14 erstellt: 28. Mrz 2009, 00:49
Ja tauschen.

Aber das muss ein gleicher sein, oder ein Ersatztyp.

Beim Ersatztyp musst du aber aufpassen, da ist die Belegung der Beinchen. (Colektor,Emitter und Basis) warscheindlich nicht mer glech wie beim Originaltyp. Die musst du dann dementsprechend richtig einlöten.
Celebrations
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Mrz 2009, 01:02
okay, hab bei reichelt gekukt, die nr (c3263) ist die gleiche, das müsste ja dann passen oder?woran erkennt man denn e, c, und b? basis ist doch normal mitte oder?
Celebrations
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Mrz 2009, 01:07
hab jetzt den verstärker einfach mal ohne transistor eingeschaltet, alle sicherungen bleiben ganz . nur der andere Kanal funktioniert jetzt auch nicht, ist das normnal wenn ein transistor fehle? man hört auch nicht das relais klicken...
Altgerätesamler
Inventar
#17 erstellt: 28. Mrz 2009, 01:28

okay, hab bei reichelt gekukt, die nr (c3263) ist die gleiche, das müsste ja dann passen oder?woran erkennt man denn e, c, und b? basis ist doch normal mitte oder?


Nein das ist leider nicht so. Wäre zu schön um wahr zu sein.

Auf Schaltbildern ist die Basis immer in der Mitte. Bei echten Transistoren leider nicht.

Das folgende gilt nur für NPN- und PNP-Transistoren ohne integrierte Freilaufdiode:

Schalt dein Multimeter auf Dioden-Test. Dann miss jeweils alle Möglichkeiten zwischen zwei Beinchen in beiden Richtungen des Transistors, also zwischen

Pin 1 und 2
Pin 2 und 1

Pin 1 und 3
Pin 3 und 1

Pin 2 und 3
Pin 3 und 2

Notier Dir die zwei messbaren Durchlassspannungen.

Eventuell sind nicht alle Messungen für eine eindeutige Identifikation erforderlich.

Zwischen zwei Beinchen wirst Du jedenfalls in keiner Messrichtung eine Dioden-Durchlassspannung messen. Das sind Kollektor und Emitter. Damit weisst Du schon mal, daß das übrige Beinchen die Basis sein muß. Aufgrund der beiden festgestellten Durchlaßrichtungen zwischen Basis und Kollektor bzw. Emitter, weißt Du ausserdem, ob Du einen NPN oder einen PNP-Transistor vor dir hast: Durchlass bei Minus an Basis => PNP-Transistor. Durchlass bei Plus an Basis => NPN-Transistor.

Emitter und Kollektor sind leider nicht so einfach zu unterscheiden. Oft ist zwischen Basis und Emitter eine geringe Durchlass-Spannung zu messen, als zwischen Basis und Kollektor. Da aber selbst die billigsten Multimeter einen sonst nutzlosen Transistortester haben, kannst Du damit den sogenannten hfe-Wert für beide Belegungs-Möglichkeiten messen. Für Transistoren, die nicht in die Mini-Fassung des Messgerätes passen, mußt Du dir zum Anschluß ein paar Prüfdrähte basteln. Die Messung mit dem höheren Messwert für den Stromverstärkungsfaktor hfe gibt die richtige Zuordnung von Kollektor und Emitter an.


So ich hoffe du kannst mit dem was anfangen.

Sonst musst du Datenblätter zu deinem Transistor suchen.


Für deinen gesuchten Transistor habe ich jetzt ein Datenblatt gefunden.

2SC3263

Bei deinem Transistor ist die Belegung also:

Basis, Collector, Emitter.



hab jetzt den verstärker einfach mal ohne transistor eingeschaltet, alle sicherungen bleiben ganz . nur der andere Kanal funktioniert jetzt auch nicht, ist das normnal wenn ein transistor fehle? man hört auch nicht das relais klicken...


Ja das ist normal, solange ein Fehler in der Endstufe vorliegt, wird dieses Relais die Lautsprecherausgänge nicht freischalten und deine Lautsprecher vor dem sicheren Tode bewaren.


[Beitrag von Altgerätesamler am 28. Mrz 2009, 01:29 bearbeitet]
Celebrations
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 28. Mrz 2009, 12:31
okay, soweit verstanden, aber woher weiß ich wie die originalbelegung, also die von dem defekten transistor war? ich mein da hab ich ja überall durchgang.... anscheinend wurde der transistor, der jetzt defekt ist schon mal getauscht. der sieht nämlich etwas neuer aus, ist ein ISC C3263 0633 (hab ich kein datenblatt zu gefunden) und der transistor des anderen Kanals ist von nem anderen Hersteller (SK C3263 5N Y). Muss ich dann den transistor, der beim andern kanal noch ganz ist durchmessen?
Altgerätesamler
Inventar
#19 erstellt: 28. Mrz 2009, 12:50
http://upload.wikime...ansistor_Symbole.svg

So hier siehst du ein Bild wie es auf deiner Platine aufgraviert sein könnte.

Wenn du das Minuskabel an der Basis hast und mit dem Pluskabel auf den Emitter oder Kolekktor durchgang hast, dann spricht man von einem PNP Transistor. Wenn du das Pluskabel an die Basis hälst und mit dem Minuskabel auf den Emitter oder Kolektor durchgang hast, dann spricht man von einem NPN Transistor.

Dann muss du den Transistor dem Bildentsprechern einlöten.


Könntest du vom ISC C3263 0633 und vom SK C3263 5N Y noch ein Bild machen und hier hochlanden.


[Beitrag von Altgerätesamler am 28. Mrz 2009, 12:51 bearbeitet]
Celebrations
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 28. Mrz 2009, 14:22
sry hab was auf der platine übersehen, die Anschlüsse sind beschriftet. Wenn man von vorne draufschaut, ist die Basis links, Collector in der Mitte und Emitter rechts, also genauso wie auf dem Datenblatt . Dann müsste es ja eig passen, ich mach glei ma en Foto...
Celebrations
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 28. Mrz 2009, 14:38
Altgerätesamler
Inventar
#22 erstellt: 28. Mrz 2009, 14:46
Da scheint es ja die Endstufentransistoren erwischt zu haben.

Überprüfe dann gleich auch noch die Treibertransistoren.
Ich habe Sie auf dem Bild rot Makiert.
http://s4b.directupload.net/file/d/1747/ledcf3rf_jpg.htm

Überprüfe dann gleich auch noch die Sicherungen..
Das kannst du auch mit dem Diodentest machen. Wenn die Sicherungen ok sind, müsste das Messgerät dann 0.00 Anzeigen.

Dies ebenfalls im ausgeschalteten zustand machen. Also Netzstecker raus!!


[Beitrag von Altgerätesamler am 28. Mrz 2009, 14:47 bearbeitet]
Celebrations
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 28. Mrz 2009, 15:15
hmm der ganz linke grüne scheint wohl auch über den jordan gegangen zu sein..., hab jetzt schon die anderen bestellt, was antürlich bissl dumm ist... naja ma da anrufen ob die den transistor noch mit dazu nehmen können...
Altgerätesamler
Inventar
#24 erstellt: 28. Mrz 2009, 15:18
Jetzt hast du ja wieder was dazu gelernt. Wenn ein Transistor defekt geht, könnten auch weitere Teile defekt gegangen sein.



Sollte links nicht auch noch ein grüner Transistor sein?
Oder hast du diesen bereits ausgelötet?


[Beitrag von Altgerätesamler am 28. Mrz 2009, 15:19 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#25 erstellt: 28. Mrz 2009, 15:48
Hallo,

der "linke grüne" könnte hinter dem Kabel, gleich links oberhalb des Relais versteckt sein.
Zumindest wäre das die gleiche Position wie am rechten Kanal.

Gruß
Bernhard
Celebrations
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 28. Mrz 2009, 22:36
Ja der andere grüne ist links oben neben dem relais genau hinter dem kabel, sieht man auf dem foto noch die beschriftung B und E, der schein allerings noch ganz zu sein (also hat zumindest keine durchgang)
Bertl100
Inventar
#27 erstellt: 28. Mrz 2009, 23:11
Hallo!

Der ISC ist von "Inchange Semiconductor", einer chinesischen Firma, die alte Transistoren manchmal gut manchmal auch schlechter nachbaut.

Der SK ist noch original von Sanken.

Nun, man müßte eigentlich noch etwas genauer suchen, ob nicht noch mehr kaputt ist.
Aber UNBEDINGT müßte man den Ruhestrom dann wieder einstellen. Dafür sind die Potis zuständig.
Vielleicht wurde das letztes mal nicht gemacht, und daher ist der Transistor jetzt wieder abgeraucht.

Gruß
Bernhard
Altgerätesamler
Inventar
#28 erstellt: 29. Mrz 2009, 01:52
Apropo Ruhestrom einstellen.

Wenn du in die Stromzuleitung eine 40 oder 60 Watt Glühbirne dazwischen schaltest, rauchen dir nicht gleich wieder alle Teile durch.

Wenn die Endstufe inordnung sind, dann sollte sie kurz beim einschalten aufleuchten und dann dunkel weiterbrennen. Wenn sie weiterhin hell weiterleuchtet ist noch etwas defekt.
Celebrations
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 29. Mrz 2009, 21:57
okay soll ich das mit der glühbirne jetzt ausprobieren oder erst wenn ich die neuen teile eingebaut hab?
Altgerätesamler
Inventar
#30 erstellt: 29. Mrz 2009, 22:23
Nun, wenn sich noch defekte Teile auf der Platine befinden, könnte es sein, das die neuen wieder abrauchen. Also zuerst alle defekten Teile ausfindig machen und ersetzten. Danach vor der ersten Inbetriebnahme die Birne zwischenschalten.
Celebrations
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 30. Mrz 2009, 16:39
okay, hab ja schon 2 transistoren ausfindig gemacht. was soll ich denn noch testen?
Altgerätesamler
Inventar
#32 erstellt: 30. Mrz 2009, 17:19
Nun wenn du alle Transistoren überprüft hast, denke ich das nicht viel mehr defekt gegangen ist. Evtl. könnten noch ein paar Wiederstände defekt gegangen sein.

Für das hast du ja den Wiederstandsbemessungsbereich des Multimeters. Stelle es auf Ohm ein und miss die Wiederstädne durch, wenn du welche findest mit 0Ohm ,sind die mit ziemlicher Sicherheit defekt. Wenn du mehrere Bereiche im Ohm Messbereich hast, z.B 200 Ohm, 2kOhm, 200 Kohm, usw, musst du evtl mehrere ausprobieren, wenn der Ohmbereich zu hoch oder zu niedrig ist, könnte das evtl. zu keinem Messergebnis füren.
Celebrations
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 30. Mrz 2009, 21:27
okay alles klar super, danke , dann kuk ich ma....
Celebrations
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 10. Apr 2009, 01:38
Okay ich hab jetzt alles durchgemessen, es ist der c3263 kaputt, noch ein Transistor (a1358) und eine diode. bei der diode ist jetzt da Problem, dass ich ned weiß welche ich bestellen soll, also drauf steht B3, aber dazu find ich leider nix, bzw zu viel. Könnt ihr mir helfen, was ich bestellen muss?
thx
Bertl100
Inventar
#35 erstellt: 10. Apr 2009, 13:04
Hallo,

nun, ich weiß nicht, ob jemand einen Schaltplan von dem Gerät hat. In dem Fall wäre die Positionsbezeichnung der Diode wichtig (z.b D15). Sollte auf der Platine aufgedruckt sein.

Ich hab mal den Schaltplan vom PMA700V angesehen.
Dort sind in der Endstufe folgende Dioden verbaut:

1SS133
1S2096A
HZ7B3
HZ5C1
HZ98-2

Das sind natürlich jetzt nur Mutmaßungen.
Die HZ-Typen sind alles Zenerdioden, auf der HZ7B3 steht z.b. lt. Datenblatt drauf
7
B3

Oder auf der HZ5C1
5
C1

Steht außer dem B3 wirklich nix drauf?

Laut Aswo-Liste ist im PMA500V irgendwo auch eine HZ7B3 drinnen.

Gruß
Bernhard

Am besten wäre der Schaltplan.

Gruß
Bernhard
Celebrations
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 19. Apr 2009, 13:26
Also die Diode ist auf der Platine mit D509 bzw. D510 bezeichnet. Auf der Diode steht auf der Rückseite noch ne 7, das würde ja für die HZ7B3 sprechen oder?
Bertl100
Inventar
#37 erstellt: 19. Apr 2009, 14:03
Hallo,

das seh ich genauso. Wird eine HZ7B3 sein.

Gruß
Bernhard
Celebrations
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 20. Apr 2009, 18:43
Okay top danke!!
Celebrations
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 20. Apr 2009, 18:57
Hmm... hab doch noch ein Problem. Die Diode gibts nicht bei Reichelt, Conrad etc. Kann man da auch eine andere nehmen?
semmeltrepp
Gesperrt
#40 erstellt: 20. Apr 2009, 19:56

Celebrations schrieb:
Hmm... hab doch noch ein Problem. Die Diode gibts nicht bei Reichelt, Conrad etc. Kann man da auch eine andere nehmen? :P



Bestellnummer bei Reichelt: ZF 7,5 , das ist eine Z-Diode, 7,5 V/0,5W, die sollte gehen.


[Beitrag von semmeltrepp am 20. Apr 2009, 20:02 bearbeitet]
Celebrations
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 20. Apr 2009, 21:06
Okay alles klar super, dann bestell ich die. THX
Altgerätesamler
Inventar
#42 erstellt: 20. Apr 2009, 21:14

Nur das seltsame ist, normalerweise fließen durch den Spannungsprüfer ja keine Ströme oder? Deswegen hab ich gedacht dass man mit nem Spannungsprüfer eigendlich nichts kaputt machen kann...


Hallo

Diese Frage habe ich leider vergessen zu beantworten.
Das will ich jetzt nachholen.

Durch den Spannungsprüfer fliesst Strom. Z.B wenn du Spannungen messen willst,usw.

Transistoren werden aber nicht während des Betriebes nachgemessen, denn dann produzierst du mit dem Messgerät einen kurzschluss, was zu einem defekt führt. Also Transistoren immer nur mit ausgeschaltetem Gerät nachmessen!!!
Dies gilt auch für andere Teile wie Dioden,Wiederstände,Elkos, usw. Diese darfst du auch nur im ausgeschaltetem Betreib nachprüfen.

Aber wenn du die Spannung nachmessen willst, muss das Gerät natürlich angeschalten werden. Im Servicemanual sind dann meistens welche eingetragen. Wenn diese mehr als 10% + - abweichen. Liegt evtl. noch ein defekt vor.
Celebrations
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 29. Apr 2009, 18:52
Okay gut, also dann beim nächsten mal . Die Sachen sind jetzt da, ich werde die jetzt ma einlöten. Muss ich noch iwas beachten danach oder eibfach einschalten und Musik hören?
Altgerätesamler
Inventar
#44 erstellt: 29. Apr 2009, 19:39
Bei den Dioden auf die Polung achten!
Bei Transistoreinbau auf die Pinnbelegung schauen. Wenn du Ersatztypen der Originaltransistoren einbaust, haben die evtl. nicht mer die gleiche Pinnbelegung. Colector, Emitter und Basis.. Evtl findest du im Netzt ein Datenblatt vom Transistor.

Weis nur gerade nicht mehr, wie die Internetseite heisst.

Dann bevor du einschaltest, bitte nochmal nachmessen!!

Dann würde ich noch empfehlen eine Glühlampe Seriell in die Stromversorgung zu schalten, damit wird der Strom begrenzt. Wenn alles funktioniert, leuchtet die Glühbirne beim einschalten kurz auf und brennt dann evtl. leicht weiter. Wenn noch etwas defekt ist, leuchtet sie noch ziemlich hell.
Celebrations
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 29. Apr 2009, 19:54
Okay, Glühlampentest bestanden . Jetzt einfach LS dran und Musik hören?
Altgerätesamler
Inventar
#46 erstellt: 29. Apr 2009, 20:10
Halt schön langsam.

Das Messgerät auf Volt DC einstellen und bei den Lautsprecherausgängen anschliessen. Ohne Signal!!

Wenn das Messgerät nur im Millivolt bereich etwas anzeigt, kannst du die Lautsprecher anschliessen, ansonsten besteht Gefahr, dass die Lautsprecher beschädigt werden.

Jetzt fällt mir gerade ein, dass dein Verstärker evtl. eine Schutzschaltung besistzt. (Relais)

Wenn du den Verstärker einschaltest, hörst du dann nach ein paar Sekunden ein Klicken?
Celebrations
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 29. Apr 2009, 20:11
Jap Realis ist auf jeden Fall drin
Celebrations
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 29. Apr 2009, 20:12
Also es klickt jetzt auch wieder
Altgerätesamler
Inventar
#49 erstellt: 29. Apr 2009, 20:14
Ok, dann sollte keine Gleichspannung am Ausgang liegen, da sonst das Relais gar nicht schalten würde.

Dann sollte es jetzt eigetnlich wieder funktionieren.

Hast du evtl. noch ein testlautsprecher rumliegen, auf den es nicht ankommt? Oder Kopfhörer?


[Beitrag von Altgerätesamler am 29. Apr 2009, 20:15 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#50 erstellt: 29. Apr 2009, 20:18
Fals ja, zuerst mit dem Testlautsprecher oder den Kopfhörer ausprobieren. Wenn es da funktioniert, kannst du die normalen Lautsprecher anschliessen?

Aber wie schon gesagt, wenn das Relais klickt, sollte keine Gleichspannung am Ausgang liegen, da sonst das Relais gar nicht schalten würde.
Celebrations
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 29. Apr 2009, 20:19
okay alles klar ich probiers jetzt ma, hab noch nene alten...
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