Yamaha CR 400 reparieren

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Metaltobi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Okt 2009, 13:28
Moinsen alle miteinander!
bin neu hier und weiß nett ob das hier rein passt aber ich probiers mal:

habe vor ein paar wochen meinen wunderschönen, alten, herlich erhaltenen yamaha cr-400 gebraten. diagnose: endstufe fritte.....soll heißen nach einbau neuer sicherungen kommt nur noch ein knacken und "pfurzen" ausn ebenfalls uralten studiocraft boxen. nun bin ich auf der suche wie ich meine alte kiste wieder zum "pfurzfreien" gedudel überredet bekomme. mein onkel, seines zeichens elektriker, meinte ich brauch nur nen schaltplan und ein oszilloskop (oder so) zu organisieren und dann könnte er die endstufe mit geringem aufwand wieder in stand setzen.......nu meine frage: wo krieg ich son schaltplan her (schließlich ist das gerät von 76) und wenn ich son teil hab, bringt es das überhaupt noch bei son alten knochen oder würde das den rahmen (hab da so an 60 onken gedacht) sprengen? sollte ich mir gleich einen neuen alten kaufen und wenn ja kennt da jemand ev nen laden im raum bonn der solche kisten vertreibt????

schonmal im voraus vielen dank für die antworten und eure mühe
florian-reihe12
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Okt 2009, 13:45
Der CR-400 ist ein schöner, kleiner Receiver. Werf ihn auf jeden Fall nicht weg.

Für 60-70 Euro bekommst du aber schon in der Bucht einen CR-600 oder gar 800. Vielleicht sogar den 620 oder den 820. Alle 4 sind wunderbare Geräte. Sind bei mir selbst im Einsatz.

Falls er dir aber so lieb geworden ist, frag doch mal den Armin. Der repariert diese alten Schätzchen vorzüglich.
Curd
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Okt 2009, 17:13
Hallo,

das SM gibt es hier:

14,50 inkl. Versand bei schaltungsdienst.de

Wenn du deinen Onkel als Reparateur an der Hand hast dann lohnt sich das - auch für dich - schaust ihm über die Schulter - lernste was.

Ansonsten gibbet die Teile zwischen 20 - 40 Euro in der Bucht - aber die können dann auch DEFEKT sein

Diese alten CR Receiver von Yamaha sind brauchbare Geräte und können mit ein bissel Pflege noch viele Jahre ihren Zweck erfüllen. Eine gewerbliche Reparatur lohnt sich finanziell IMHO nicht da "brauchbare Gebrauchte" diesen Typs zu günstig und reichlich angeboten werden.

Metaltobi
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 22. Okt 2009, 18:42
hmmm

vielen dank schonmal für die antworten! werde wohl weiter auf ebayjagd bleiben, ev ergibt sich ja mal was in dem preissegment. aber um nochmal aufs reparieren zu kommen:
da ich ja fast keine ahnung von elektrik hab, außer bei fahrzeugen, möcht ich ,nur noch mal so der neugierde halber, wissen was ich alles für sone reparatur bräuchte, wenn ich denn dann den schaltplan mein eigen nennen darf. da mein onkel kein oszilloskop hat, er meinte dies bräuchte man um die endstufe richtig zu reparieren, und sonst auch die ersatzteile nicht mehr auf lager hat, würde mich es mal interessieren was es kosten würde über eben diesen weg das gerät zu retten......ist schließlich zu schade um es zu schlachten, alleine schon ausn grund da es mal meinem vatter gehört hatte....
und die sache mitn reparaturservice....war bei nem "hifi-spezialisten" der 1. weder sonderliche ahnung von yamaha geräten hatte und 2. nicht einmal die endstufe reparieren wollt sondern gleich für geschmeidige 100 onken auswechseln.....kam mir dann doch etwas spanisch vor die sache

also in dem sinne und noch mal viel dank für die schmalzarbeit!!

mfg metaltobi
paga58
Inventar
#5 erstellt: 23. Okt 2009, 01:26
Also: Die komplette Endstufe regulär für 100 EU wechseln ist saubillig - aber wie schon oben einige schrieben: Bei dem Gerät nicht lohnend.

Wenn der Onkel es nicht hinkriegt: Bastelgerät, ebay...


Gruß

Achim
armin777
Gesperrt
#6 erstellt: 23. Okt 2009, 08:57
Hallo alle,

also diese Aussage dieses Hifi-Spezialisten verstehe ich nicht. Wie will er denn eine diskrete (also aus einzelnen Transistoren aufgebaute) Endstufe, die sich auf der Hauptplatine (neudeutsch: mainboard) befindet, "auswechseln"?
Macht man so etwas mit der Stichsäge???

Ich wette, wenn man ihm den Auftrag für die zugesagten 100 Euro erteilt, gibt er das nach 14 Tagen auf und behauptet, da wären irgendwelche Ersatzteile nicht mehr lieferbar.

Ich gebe zu, "lohnenswert" ist die Reparatur an den alten Hifi-Schätzchen in den seltensten Fällen - das hat eine Menge mit Liebhaberei zu tun. Es ist auch nicht lohnenswert ein Mercedes-Benz 220 Cabrio von 1957 zu restaurieren oder eine Modelleisenbahn für etliche tausend Euro aufzubauen - alles das ist Hobby und Spaß an der Freude...da zählen keine vernunftsbedingte und kaufmännische Überlegungen!

Die Reparatur dieses CR-400 bei einem Spezialisten für alte Hifi-Geräte kostet so etwa 120-150 Euro (jedenfalls bei mir!) und würde ausser der defekten Endstufe auch noch eine komplette Überholung beinhalten. Das lohnt sich für den Benutzer insofern, dass er dann wieder Spaß und Freude an diesem Gerät hat. Wenn es natürlich egal ist, ob es dieses oder ein anderes ist, dann kann man sich auch ständig neue in der Bucht schießen und damit die Nachfrage und die Preise erhöhen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden

Wer das Musikhören mit alten Hifi-Geräten als Hobby betreibt, darf nicht nach Vernunft fragen (lohnt sich das?) - sonst wäre es kein Hobby mehr.

Es ist auch nicht vernünftig einen 150 Jahre alten Whisky zu trinken für irre hohe Preise - aber wenn er doch so gut schmeckt...

Beste Grüße
Armin


[Beitrag von armin777 am 23. Okt 2009, 08:58 bearbeitet]
BooStar
Stammgast
#7 erstellt: 27. Okt 2009, 21:05
Einen Schaltplan braucht man für eine simple Endstufe wirklich nicht.
Im Zweifelsfall sind Transistoren in der Endstufe hin. Meistens nur die großen Leistungstransistoren, manchmal die kleineren Treibertransistoren auch. Emitterwiderstände und Elkos in der Endstufe checken.
Danach Ruhestrom so wie beim andren Kanal einstellen.

Wahrscheinlich wirst Du nicht die gleichen Transistoren wie damals auftreiben können und mußt Ersatztypen, neuere oder was halt gerade da ist einsetzen.
semmeltrepp
Gesperrt
#8 erstellt: 28. Okt 2009, 14:20
Die Endtransistoren für den CR-400 sollte es eigentlich bei den bekannten Elektronikversendern gebe. Jedenfalls bekam ich für meinen CR-400 noch Ersatz. Die ganze Reparatur hat mich keine 5 € gekostet. Aber das war ja auch für mich selbst. Umd ich berechne mir ja keinen Arbeitslohn.
Metaltobi
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 29. Okt 2009, 23:59
sooo leute!

danke für eure hilfe (renè lebe hoch) ich glaub meine kiste läuft wieder....hat mich auch nicht mehr als 8 onken gekostet! hoffe die nächste party überstehter....sonst werde ich weiterbasteln

ach übrigens.....ich such en neuen yamaha....einen mit mehr dampf....hab da so annen cr1000 gedacht oder annen 800/820....wenn einer was im angebot hat, kann auch en anderer "holz" oder "schwarz" yamaha sein, möge sich doch bei mir melden.....mein budget ist flexibel

also in dem sinne vollen dank! super leute hier!


[Beitrag von Metaltobi am 30. Okt 2009, 00:01 bearbeitet]
semmeltrepp
Gesperrt
#10 erstellt: 30. Okt 2009, 00:17
Jetzt würden wir alle bestimmt gerne wissen, wie du den zum Laufe bekommen hast.

Für Party-Lautstärken ist der sicherlich nicht geeignet. Da würde ich auch eher zu CR-800 oder größer raten. Ich hab den CR-400 lange als Küchenradio benutzt, an einem Paar Dual-Boxen. Bekannterweise sind die Partys immer dann am besten, wenn der Rest der Meute in der Küche hockt, aber für Brachialpegel ist der CR-400 nicht unbedingt empfehlenswert.
KA-501
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Okt 2009, 13:54
Hi Tobi,

wir haben dir doch gern geholfen, viel Spaß mit dem CR-400, der hoffentlich noch lange bei dir spielt.

Beste Grüße
René
Metaltobi
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 01. Nov 2009, 19:14
achja.....die sache mit "wie hab ich ihn wieder flott bekommen"

ziemlich simpel: einfach alle transistoren gewechselt und alles durchgemessen.....bevor es hier heisst ich schmück mich mit fremden federn....war mein onkel, der hat alles wieder zusammengelötet und mir noch ein paar kleinigkeiten überholt.....und das mit der party stimmt klar nutze ich die kiste nicht für riesen partys aber für ne nette pokerrunde genau das richtige!

in dem sinne noch en mal vielen dank!!

bis zum nächsten mal wenn es wieder heisst: endstufe von freund zerschossen (fand er übrigens auch toll nur 8 onken bezahlen zu müssen )
Krausar
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Dez 2010, 14:33
Mahlzeit!

Bin seit letzter Woche auch stolzer Besitzer eines CR-400; meiner gibt jedoch leider nur ein Brummen an beiden Lautsprecher-Ausgängen von sich.

Wenn ich jedoch an den Pre-Out rangehe und das Signal an einen CA-600 leite kann ich wenigstens Radio hören - und das mit den Klangeinstellungen des CR.

Habe den Kasten mal aufgeschraubt und festgestellt, dass beide 1,6A Feinsicherungen hinüber waren - könnte es das schon gewesen sein?

Zudem fiel mir auf, dass das Klacken des Relais (?) nicht zu hören ist (wenn ich den CA einschalte, klackt es nach 5 Sekunden, ähnlich wie bei neueren Geräten) - ist das normal oder lässt dies auf weitere Defekte schliessen?

Und dann noch eine allgemeine Frage - wenn die beiden Geräte laufen und ich Licht ein- oder ausschalte oder aber die beiden Geräte selbst schalte habe ich ein Knacken in den Lautsprechern - woran könnte das liegen?

Schon mal vielen Dank für Eure Antworten,
Sascha


-------------
EDIT

Habe soeben 3 neue Feinsicherungen verbaut; die T315mA und die 1,6er zerschiesst es sofort, wenn bei Speaker A + am linken Kanal ein Lautsprecher abgeschlossen ist. Schließe ich auf dem rechten Kanal einen LSP an hört man nix. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?


[Beitrag von Krausar am 07. Dez 2010, 00:27 bearbeitet]
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