plattenspieler-problem (philips stereo music centre 904 mark II)

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Novii
Neuling
#1 erstellt: 24. Jul 2010, 13:50
hallo wissende,

habe diesen tollen klaisker aus einem nachlass geschnekt bekommen. toller sound! tuner u. cassette funktionieren.
leider komm ich mit dem vollautomatischen plattenspieler nicht klar. vermute, dass der defekt ist oder irgendwie aufwändig justiert werden muss. leider habe ich keine bedienungsanleitung. was ich aus diversen forum herausbekommen habe ist folgendes: sowohl vollautomat als auch manueller bedienung möglich.
da die vollautomatik, die angeblich sogar die plattengrößen und falsche geschindigkeitzen erkennt, nicht zum laufen kommt, wollte ich manuell versuchen, weiß aber nicht, wie ich die automatik ausser betrieb setze.
beim start des plattenspielers läuft der teller an, der tonarm hebt sich, bewegt sich 5mm und blockiert dann in dieser stellung leicht angehoben. erst die bedienung der stopptaste lässt ihn wieder in die ausgangsstellung zurückfahren. jegliche versuche, den tonarm aus dieser position zu bringen, scheitern dank meiner unkenntnis. auch die aktivierte lift-funktion für den tonarm ändert nichts an dieser stellung.

mach ich was falsch oder ist die "tolle kiste" defekt"



hier gibt es ne abbildung von dem teil:

http://www.mfbfreaks.nl/folders/1981/6/imagepages/image74.html
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 27. Jul 2010, 10:49
Bei anderen Philips funktioniert manchmal folgendes:

Tonarm arrettieren, also in der Ruheposition festklemmen. Einmal den Autostart komplett durchlaufen lassen. Mit Glück rastet die Automatik dabei so ein, daß wieder alles funktioniert.
Novii
Neuling
#3 erstellt: 27. Jul 2010, 23:06
@ shabbel:

1000dabk für die (derzeit einzige) antwort. leider hat es nicht funktioniert, da hat wohl das "etwas glück" gefehlt. vielleicht hat ja jemand noch irgendeine idee, wohin ich mich sonst noch hinwenden könnte....

es fehlt halt die bedienungsanleitung.

weiß jemand, was die justierung an der "tonarm-wurzel" von 0-3 zu sagen hat?
hoernchen2009
Stammgast
#4 erstellt: 28. Jul 2010, 13:53
Hi,
wenn es ein Dual-Plattenspieler wäre, würde ich auf den berüchtigten Steuerpimpel tippen, aber ich weiß nicht, ob Philipps sowas auch hatte.
Vielleicht solltest du dich aber trotzdem einfach mal ans Dual-Board wenden, die beschäftigen sich schließlich weitaus mehr als dieses Forum mit der Reparatur von Plattenspielern.
Das Manual könnte es beim Schaltungsdienst Lange geben, würde dann aber um die 13 Euro kosten.

LG
Nicky
Novii
Neuling
#5 erstellt: 02. Aug 2010, 23:14
hi ,
danke für den tipp.
ob die dual-freaks wirklich mehr wissen, ist natürlich fraglich - aber man sollte ja nix unversucht lassen.

auf die 13 euro würde es auch nicht ankommen, eine profiwerkstatt-reapratur kostet sicher um ein vielfaches mehr.
die "maschine" ist es ja bis zu einem gewissen grad auch wert. aber wenn man sich mit dem thema vorher nicht beschäftigt hat, ists gar nicht so einfach, unbedarft wie ma nbei dem thema ist, in münchen eine geeignete und fähige rep.-werkstatt zu finden.
sollte jemand da einen tipp für münchen haben, wäre ich dafür auch wirklich sehr dankbar.
monsterbox
Stammgast
#6 erstellt: 03. Aug 2010, 00:21
Hallo Novii,

Wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein Modell, welches ich schon mal in den Händen hatte.
Leider befindet es sich augenblicklich nicht "zuhause", so daß ich nicht nachschauen kann.

Wenn es das bewußte Modell sein sollte, hat es einen Kunstoffteller mit einem Sechskantigen Mittelloch, welcher seinerseits auf einem Subteller aufliegt.

Das Gerät klingt überraschend gut, ist ein Riementriebler, und hat eine Automatik mit vielen Kunststoffteilen (aber solide).

Es gibt zwei sehr starke Federn an einer Wippe, welche in eine Aussparung des Kurvenrads (das Große mit den Zähnen) einrastet, und dann dem Motörchen und nicht mehr taufrischen Riemen zuviel Traktion abverlangt, derart, daß beim Heben des Arms die Automatik einschläft.

Es sieht aus, wie bei Professor Hastig aus der Sesamstrasse.

Wenn Du von diesen Federn eine ausbaust, bleibt die Automatik nicht mehr stecken, und die negative Wirkung der dann asymetrische Belastung auf die Wippe, wird nach meiner Auffassung mehr als aufgewogen, durch den geringeren Verschleiß auf den Kunstoff- Schleifbahnen.

Der Spieler hat original ein hervorragendes Philips 400II an Board, das sehr natürlich spielt, und an dem Dreher vermutlich die angemessendste Lösung darstellt.

Wie gesagt - ich nehme an, daß es der Spieler ist, den ich kenne, und ich beschreibe aus dem Gedächnis mit 2 Jahren Abstand. Ich meine, man muß das Chassis von unten aufschrauben, um an die Mechanik zu kommen.

Viel Glück mit der Kiste - es lohnt sich!

Berichte nachher bitte, ob es funktioniert hat.

Gruß - Detlef


[Beitrag von monsterbox am 03. Aug 2010, 00:28 bearbeitet]
Novii
Neuling
#7 erstellt: 06. Aug 2010, 21:44
hallo detlef @ monsterbox.

na das ist ja mal ne solide anleitung. habs leider gerade erst gelesen, aber am WE wäre ja zeit für diese für mich neue tätigkeit. ein versuch ist es wert.

hast du vielleicht ne ahnung, wo man das ganze ding auf manuelle plattenspielerbedienung stellen kann? ich habs geschüttelt und gedreht, ich finde keinerlei umschaltmechanismus dafür. gelsen hab ich aber des öfteren davon, dass diese philips vollautomaten auch auf manuell zu sdtelen sein sollen.

auf alle fälle schau ich mir mal die beschreibenen federn an. das wird spannend, schliesslich bin ich kein feinmechaniker...

gruß steffen



monsterbox schrieb:
Hallo Novii,

Wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein Modell, welches ich schon mal in den Händen hatte.
Leider befindet es sich augenblicklich nicht "zuhause", so daß ich nicht nachschauen kann.

Wenn es das bewußte Modell sein sollte, hat es einen Kunstoffteller mit einem Sechskantigen Mittelloch, welcher seinerseits auf einem Subteller aufliegt.

Das Gerät klingt überraschend gut, ist ein Riementriebler, und hat eine Automatik mit vielen Kunststoffteilen (aber solide).

Es gibt zwei sehr starke Federn an einer Wippe, welche in eine Aussparung des Kurvenrads (das Große mit den Zähnen) einrastet, und dann dem Motörchen und nicht mehr taufrischen Riemen zuviel Traktion abverlangt, derart, daß beim Heben des Arms die Automatik einschläft.

Es sieht aus, wie bei Professor Hastig aus der Sesamstrasse.

Wenn Du von diesen Federn eine ausbaust, bleibt die Automatik nicht mehr stecken, und die negative Wirkung der dann asymetrische Belastung auf die Wippe, wird nach meiner Auffassung mehr als aufgewogen, durch den geringeren Verschleiß auf den Kunstoff- Schleifbahnen.

Der Spieler hat original ein hervorragendes Philips 400II an Board, das sehr natürlich spielt, und an dem Dreher vermutlich die angemessendste Lösung darstellt.

Wie gesagt - ich nehme an, daß es der Spieler ist, den ich kenne, und ich beschreibe aus dem Gedächnis mit 2 Jahren Abstand. Ich meine, man muß das Chassis von unten aufschrauben, um an die Mechanik zu kommen.

Viel Glück mit der Kiste - es lohnt sich!

Berichte nachher bitte, ob es funktioniert hat.

Gruß - Detlef


[Beitrag von Novii am 06. Aug 2010, 21:49 bearbeitet]
Novii
Neuling
#8 erstellt: 06. Aug 2010, 21:47
was mir noch einfällt @monsterbox:

das obere gerät der hier abgebildeten wäre es, vielleicht fällt dir ja dadurch ein, ob es das gleiche wear, welches du meinst

http://www.mfbfreaks.nl/folders/1981/6/imagepages/image74.html






monsterbox schrieb:
Hallo Novii,

Wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein Modell, welches ich schon mal in den Händen hatte.
Leider befindet es sich augenblicklich nicht "zuhause", so daß ich nicht nachschauen kann.

Wenn es das bewußte Modell sein sollte, hat es einen Kunstoffteller mit einem Sechskantigen Mittelloch, welcher seinerseits auf einem Subteller aufliegt.

Das Gerät klingt überraschend gut, ist ein Riementriebler, und hat eine Automatik mit vielen Kunststoffteilen (aber solide).

Es gibt zwei sehr starke Federn an einer Wippe, welche in eine Aussparung des Kurvenrads (das Große mit den Zähnen) einrastet, und dann dem Motörchen und nicht mehr taufrischen Riemen zuviel Traktion abverlangt, derart, daß beim Heben des Arms die Automatik einschläft.

Es sieht aus, wie bei Professor Hastig aus der Sesamstrasse.

Wenn Du von diesen Federn eine ausbaust, bleibt die Automatik nicht mehr stecken, und die negative Wirkung der dann asymetrische Belastung auf die Wippe, wird nach meiner Auffassung mehr als aufgewogen, durch den geringeren Verschleiß auf den Kunstoff- Schleifbahnen.

Der Spieler hat original ein hervorragendes Philips 400II an Board, das sehr natürlich spielt, und an dem Dreher vermutlich die angemessendste Lösung darstellt.

Wie gesagt - ich nehme an, daß es der Spieler ist, den ich kenne, und ich beschreibe aus dem Gedächnis mit 2 Jahren Abstand. Ich meine, man muß das Chassis von unten aufschrauben, um an die Mechanik zu kommen.

Viel Glück mit der Kiste - es lohnt sich!

Berichte nachher bitte, ob es funktioniert hat.

Gruß - Detlef
Novii
Neuling
#9 erstellt: 08. Sep 2010, 16:06
servus leute,

hat vielleicht noch jamand, der das hier früher nicht gelesen hatte, eine idee?

...oder kann jamand in münchen und umgebeng eine firma empfehlen, die mir fachkundig die kiste reparieren kann?


danke euch im voraus!
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