Road to... Lautsprecher? TB W8-2314 & D-165i

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slomo_rotke
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Jan 2020, 00:16
Moin zusammen,

nach meiner Vorstellung vor ewigen Zeiten möchte endlich mal einen raushauen und zumindest meine Idee vorstellen. Die einfachen Sachen vorab:

Ich fange ja tatsächlich wieder bei Null an. Diverse Bluetooth- und AirPlay-fähigen Geräte, sowie eine PS4 sind schonvorhanden. Im Groben soll die neue Anlage voraussichtlich aus folgenden anzuschaffenden Komponenten bestehen:

1. Apple USB SuperDrive Laufwerk

Damit kann ich endlich wieder die guten alten CDs rauskramen, statt auf die alten, irgendwie kompriemierten und mehrfach umgezogenen Musikdateien zurückzugreifen.

SuperDrive

2. Yamaha MusicCast WXC-50

Nimmt kabellos alles, was hier zuhause kreucht und fleucht und kann zudem vom MacBook aus ebenfalls digital per Lichtleiter versorgt werden. Dazu mit einer App gesegnet, mit der sich Bass, Mitten und Höhen regeln lassen. Es soll wohl auch die Funktion einer variablen Loudness-Steuerung geben. Perfekt umd die notorisch Bumm-Tzz-Tzz-geile Rasselbande und die Regierung zufrieden zu stellen.

Geradezu obszön ist, dass sich Yamaha für die Lautstärkeregelung auf digitaler Ebene wohl was Gutes hat einfallen lassen. Das wird auch genutzt für das nächste Gerät, womit ich mich dann auch dem DIY nähere.

Vorstufe

3. 2 x Hypex FA252

Kennt ihr alle sowieso. Nach allem, was ich bisher so finden konnte macht das Ding auf mich einen besseren Eindruck als die ice Plateamps. Aber warum soviel Dampf? Und vier Kanäle? Kommt gleich…



4. Der Lautsprecher!

Geschafft Mädels!!!

Ich habe mich in den TB W8-2314 verguckt.

Ich halte mir zwar noch die Option offen, das kleiner Model zu nehmen. Aber dazu müsste erst mal ein entsprechender Bauvorschlag vorliegen. Eine passive Frequenzweiche selbst zu entwickeln traue ich mir weder zu, noch habe ich die Zeit dafür. Vermutlich werde ich mir auch nach langer Auszeit mal wieder eine Hobby-Hifi kaufen. In der nächsten sollen Koaxe getestet werden. Wenn die dabei sind, kauf ich mir das Heftchen.

Für Grund-, Mittel- und Hochton soll folgender Bauvorschlag von SoundBlab verwurstet werden:



Die Pläne und Fequenzweichenschaltung habe ich mir bereits besorgt. Mal schaun, ob ich mit etwas Literatur und „reverse engineering“ die Weichenschaltung durchschaue…

Ich werde das Gehäuse von BR auf CB ändern, da die Koaxe irgendwo zwischen 100 und 150 Hz an Tieftonspezialisten übergeben sollen. Mit einem Qtc von 0,707 läge das Nettovolumen bei 12,2 Liter und f3 bei 86,7 Hz.

Der Hub soll wohl eher konservativ sein. Hifi-Selbstbau empfielt, den TMT ab 100 Hz aus dem Rennen zu nehmen.

W8-2314

Und jetzt endlich die Erklärung für 250 Watt:

8 x Reckhorn D-165i

Dam allgemeinen Vernehmen und Hobby-Hifi nach ist das Tieftönerchen wohl mehr als sein € 33,00 wert. Ich denke, dass ich ca. 96,3 % aller Forenbeiträge und vor allem Eigenentwicklungen hier und 79,8 % im DIY-Hifi-Forum gefunden habe. Zu meiner großen Freude auch diejneigen mit geschlossenem Gehäuse und impulskompensiert.

Je nachdem wie eure Einschätzung ausfällt, sollen die jeweils entweder 6,3l (f3 69 Hz) oder 9,5l (f3 73Hz) Volumen bekommen. Die Tiefbass-Anpassung erfolgt dann nach REW-Messung per DSP.

D-165i

Frage zum Zitat von Jobst-Audio:

Qtc = 0,5 Linkwitz-Charakteristik - dynamisch perfekt, kritisch bedämpft.fc entspricht -6dB
Qtc = 0,577 Bessel-Charakteristik - gutes Impulsverhalten, keine Überschwinger in der Sprungantwort

Was zum Henker ist mit kritisch bedämpft gemeint?

Jedenfalls sollen jeweils 2 Stck. auf jeweils eine Seitenwand. Bei acht Stück sollte ich bei 30 Hz um die 106dB in einem Meter Abstand landen.

Noch mehr Fragen: Ich würde gerne bei €260 -€270 für die Tieftöner bleiben und hätte gerne Impulskompensiert, also wenigstens 4. Kennt ihr Alternativen, die bei ähnlichem Volumen ( netto ca. 40l bis zu 60l max) besser klingen? Oder kommt es unter 100Hz in erster Linie auf mechanische Belastbarkeit an?

Laaaanger Text aber ich habe fast fertig.

Grundsätzlich möchte ich an meine ca. 4m vom Lautsprecher entfernten Hörplatz zwischen 80 - 87 dB erreichen und ausreichend Sicherheitsabstand zu größeren Verzerrungen haben. Die bis zu 87 dB beziehen sich auf die Pegel, mit denen im Studio abgemischt wird. Angesichts des Artikels Musik "vergleichen" mit dem Waveanalyzer von Hifi-Selbstbau müsste ich auf der sicheren Seite mit etwas Headroom sein.

Für den Gehäusebau habe ich bezüglich Dämpfung von Gehäusevibrationen alte Hobby-Hifis und diese Seite:
http://www.waveguide-audio.de/gehaeusevibrationen-einleitung.html . Davon würde ich gerne einiges umsetzen.

Soweit der wichtigste Teil meiner bisherigen Gedanken. Über Antworten auf meine Fragen, Meinugnen, Feedback, was auch immer freu ich mich.

Viele Grüße

Thomas

EDIT 1: Da stimmt was nicht... Ich korrigiere vlt. erst morgen. Sorry
EDIT2: Häkchen bei "HF-Code aktivieren?" ist gesetzt.
.
.
.
EDIT 404: Fehler gefunden


[Beitrag von slomo_rotke am 09. Jan 2020, 01:23 bearbeitet]
MBU
Inventar
#2 erstellt: 09. Jan 2020, 02:50
Hi Slomo,

der Reckhorn geht locker über 1000 Hz. Da würde ich die Trennfrequenz klassisch auf um die 300 Hz legen. Der Koax wird dadurch höher belastbar und weniger Verzerrungen produzieren. Die akustische Flankensteilheit (muß man nachmessen) von 24 dB wäre zusätzlich von Vorteil.

Mit "Hausmitteln" (z.B. ARTA im normalen Hörraum) ist auch schon bei 300 Hz Übernahmefrequenz eine korrekte Abstimmung der Übernahmefrequenz nicht trivial. Bei tieferer Trennfrequenz wird es schwieriger. Einfach nur das Mikro hinhalten ist nicht.

So richtig hast du das Thema "aktiv mit DSP" wohl noch nicht erfasst. Die Auslegung nach Thiele/Small auf Butterworth-Alignment (qtc=0,707) ist hier nicht von tragender Bedeutung, da man die negativen Effekte eines zu kleinen Gehäuses einfach elektronisch eliminieren kann. Wählt man z.B. ein nach T/S zu kleines Gehäuse kann man den Überschwinger im Frequenzgang mit einem Equalizer entzerren und bekommt dadurch neben dem kleineren Gehäuse auch eine höhere Pegelfestigkeit, bedingt durch die höhere Federsteife (vulgo "Gegendruck" - wirkt sich bedämpfend auf die Membran aus und sorgt für weniger Hub) der im Gehäuse eingeschlossenen Luft. Um die Vor- und Nachteile abwägen zu können sind Simulationen erforderlich, wobei ich hier auf den Schalldruck, den Membranhub und dadurch bedingt auf die Belastbarkeit schaue. Manche Treiber schaffen elektrisch entzerrt in "zu kleinen" Gehäusen mehr Schalldruck als in lehrbuchmäßig abgestimmten größeren.

Auch im Bass hat man beim Einsatz eines DSPs große Freiheiten. Ich z.B. nutze dies um aus klitzekleinen Boxen unter Verzicht auf große Lautstärken sehr tiefen Bass herauszuholen. Guckst du ...

106 dB sind ein "Haufen Holz". Hast du ein freistehendes Einfamilienhaus oder sehr tolerante Nachbarn (So tolerante Nachbarn gibts eigentlich gar nicht! )? Wenn nicht kannst du auch ein paar dB Spitzenschalldruck einsparen und dadurch das Gehäuse etwas kleiner auslegen, aber das kannst du mit einem DSP frei wählen.

Zu deiner geplanten Elektronik: Die "Schwachstellen" in der Musikwiedergabe sind seit Jahrzehnten die Lautsprecher. Die Musikquelle und der Verstärker sind keine Raketentechnik. Jeder namhafte Hersteller "kann das"! Einzig wenn der Zuspieler ein PC/MAC ist, dann ist der Einsatz eines externen DACs sinnvoll.

Ein paar Anregungen:

- Die Amps nicht in den Lautsprecher einbauen, denn das ist unpraktisch und spart nicht an Kabelzuführungen zum Lautsprecher, denn du benötigst ein Signalkabel und ein Stromkabel. Hast du die Amps extern kannst du mit einem Multicore-Kabel selbst Dreiwege aktiv mit einem einzigen Kabel ansteuern. Das Stück Draht zwischen Amp und Box ist in üblichen Wohnraumsituationen so wenig verlustbehaftet, daß dieser keine Rolle spielt.

- Du kannst (irgendeinen) Amp eines namhaften Herstellers verwenden, im einfachsten Fall einen AV-Receiver mit Endstufeneingang (main-in).

- Der minidsp 2x4 HD ist für so einen Einsatzzweck eine gute Idee, denn dieser beinhaltet einen USB-DAC, einen optischen Digitaleingang und einen analogen. Du kannst vier verschiedene DSP-Einstellungen hinterlegen (für maximalen Bass, für maximale Lautstärke, etc.) und die Lautstärke ist einstellbar, das Ganze per Fernbedienung. Wenn ich auf hohem Niveau meckern würde, dann würde mich lediglich stören, dass der Betriebszustand (gewähltes Setup, Eingang und Lautstärke) nicht per LEDs oder Display angezeigt wird. Guckst du ...

- Anstelle eines Koax-Treibers kannst du auch einen sehr guten Breitbänder (z.B. den Tang Band W4-1879) einsetzen. Das vereinfacht die Sache deutlich, denn du brauchst keine Trennung zwischen Mittel- und Hochton sondern hast quasi eine Zweiwegebox.

Mein Traum vom Design her wäre die KEF Blade. So ein Gehäuse bekommt man als Heimwerker natürlich nicht hin, aber die akustischen Grundlagen (impulskompensierte Seitenbässe und direktstrahlender Mittelhochtöner) schon.


[Beitrag von MBU am 09. Jan 2020, 03:31 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Jan 2020, 07:36
Die Weiche dürfte nicht mehr passen, wenn man aus einer sehr kompakten Box eine Standbox baut. Da wird dann normales Engineering fällig.

Daher:

1. Diesen fertigen Bausatz kaufen: https://www.oaudio.d...nepoint-8-royal.html

2. Die Gehäuseaußenmaße beibehalten, zumindest die Schallwandmaße, innen jedoch Abteile für den Koax und die Subwoofer, gerne in der Anordnung wie von Michael vorgeschlagen.

3. Passivweiche für den Koax beibehalten, Teilaktivierung wie beschrieben mit dem miniDSP 2x4 HD.

4. Als Subwoofer alternativ auch mal den OA SW6.01 anschauen, der soll zu dem Preis auch taugen. Rein optisch würde ich zu einem 8-Zoll-Mitteltöner auch mindestens 8-Zöller als Tieftöner nehmen, dann halt nur zwei pro Box. Selber bin ich kein Fan von Seitenbässen und würde die TTs klassischerweise unter den Mittelhochtonpart klatschen. Bei einer Trennung um 300 Hz hat das auch akustische Vorteile. Seitenbässe sollte man eher bei 150 Hz trennen. Der W8 macht zwar sicher auch die 150 Hz mit, aber es erhöhen sich dann - wie schon gesagt - auch die Verzerrungen (IMD). Das typische Problem von Zweiwegern halt, die deutlich über 500 Hz getrennt werden.

Zu dem Projekt passen aber auch höherwertige Tieftöner wie die TIWs von Visaton. Da nimmt man dann halt nur einen Zehnzöller zum Beispiel.
slomo_rotke
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 09. Jan 2020, 13:14
Moin zusammen,

das ist krass: Spät abends eine ellenlange Idee vorstellen und nach dem morgendlichen Zähneputzen schon zwei ausführliche Antworten. Damit habe ich nicht gerechnet. Also Erkältungstee beiseite, Taschentücher griffbereit und lesen...

@ MBU

Deine Seite kenne ich schon. Ich bin ja Wiedereinsteiger und habe immer wieder in den üblichen Foren gestöbert. Der Wunsch, das heimische Hifi-Zölibat zu beenden war bei mir einfach nicht totzukriegen.


Da würde ich die Trennfrequenz klassisch auf um die 300 Hz legen. Der Koax wird dadurch höher belastbar und weniger Verzerrungen produzieren.


Im Prinzip stellt mein Ansatz ja einen Zweiwegerich mit integriertem Sub dar. Um eben genau die Probleme einer korrekten Abstimmung bei höheren Trennfrequenzen zu umgehen will ich eben unter 150 Hz (Bässe seitlich) bleiben. Zudem soll es ja impulskompensiert werden: Also geht nur seitlich oder Front-Rückwand. Meine Vorstellung ist dabei einmal die TTs und einmal die TMTs eingebaut und getrennt im Nahfeld (1cm Abstand) zu messen. So habe ich zumindest die Erfahrungsberichte anderer, erfahrener DIYler verstanden. Dann sollte doch mit der Software Hypex Filter Design, mit dem man wohl auch messen kann, eine passende Trennfrequenz und Filtercharakteristik zu finden sein.

Einzig bei der Steilheit der Filterflanken herrscht noch etwas Unentschiedenheit: Tendenziell eher steile Filter oder eher flache Filter? Wobei ich eher mitgenommen habe, dass steile Filter nachteiliger auch bei Subwoofern sein sollen.


Die Auslegung nach Thiele/Small auf Butterworth-Alignment (qtc=0,707) ist hier nicht von tragender Bedeutung, da man die negativen Effekte eines zu kleinen Gehäuses einfach elektronisch eliminieren kann.


Die Bandbreite bei der Gehäuseabstimmung bis hin zu den legendären URPS-Arien und den Möglichkeiten eines DSPs zur Entzerrung sind durchaus bekannt. Und ein paar Liter Einsparung an Nettovolumen ist durchaus reizvoll. Da die Einzelvolumina jedoch bereits recht überschaubar ausfallen, wäre meine Frage, ob es nicht doch vorteilhafter wäre, bei einem größeren Luftpolster zu bleiben? Dessen Unlinearität (-> erhöhter Klirr bei hohem Druck) lässt sich schliesslich nicht per DSP korrigieren.


106 dB sind ein "Haufen Holz".


Das bezieht sich nur auf die 30Hz. Darüber ginge es wohl noch lauter. Aber: Ich habe etwas mehr als vier Meter zum vorgesehenen Hörplatz zu überbrücken und möchte die Verzerrungen gering halten. Der Raum ist mit ca. 5,5 x 9,5 Metern recht groß. Und dank offenem Treppenhaus über vier Stockwerke an einer Raumseite auch alles andere als eine Druckkammer. Insofern sehe ich SPLmax einfach nur als stille Reserve und Mittel, möglichst wenig Klirr zu haben. Wie gesagt: knapp unter 90dB am Hörplatz möchte ich sauber erreichen.

Es ist ein Mittelreihenhaus, allerdings akustisch erstaunlich gut von den Nachbarn entkoppelt. Die haben auch drei kleine Kinder und stets ein schlechtes Gewissen zu laut zu sein. Wie wir auch... Nur: Weder sie noch wir hören etwas.


Zu deiner geplanten Elektronik: Die "Schwachstellen" in der Musikwiedergabe sind seit Jahrzehnten die Lautsprecher. Die Musikquelle und der Verstärker sind keine Raketentechnik. ...


Danke für deine Anregungen etwas Kohle zu sparen. Die Geräte in Bezug auf Ihre Funktionen stehen allerdings recht fest.

Die DA-Wandlung übernehmen die Hypex-Module. Daher ja auch die Yamaha-Kiste, um die Module über die digitale Lautstärke-Regelung ansteuern zu können. Und leider habe ich keine günstigere Plate-Amp-Lösung mit entsprechenden Leistungsreserven gefunden.

Und da führt kaum ein Weg herum: Die beste aller Ehefrauen will Bass: Tief, blitzsauber, potent und mit im Pegel reduzierten Raumresonanzen. Ich kann mir zwar auch was krass exotisches hinstellen, fällt das aber unter Special-Interest, gibts Mecker bis ich Abhilfe schaffe. Sie ist da eher so der Wenn-schon-denn-schon-Typ. Was sie absolut nicht will: Komplizierte Bedienung, Gerätepark und hässliches Gebastel.

Der TB-Coax ist für mich der Kompromiss zwischen BB und klassischer Zweiwege-Box. Es soll ja laut genug werden und nicht zu sehr bündeln. Drei Meter Sitzfläche sollen brauchbar beschallt werden, und nicht nur ein Sweetspot.

@ Peas


Die Weiche dürfte nicht mehr passen, wenn man aus einer sehr kompakten Box eine Standbox baut.


Ich habe starke Zweifel an dieser Aussage. Die Breite der Gehäusefront bleibt schon mal gleich. Weiterhin konnte ich keine Veränderungen im Klang feststellen, als ich einen kleinen, geschlossenen LS auf mit Sand gefüllte Sockel in gleicher Breite montiert habe. Das Kistchen hatte eine f3 von 80Hz. Ansonsten verweise ich auf Nubert: Technik satt, Seite 25 "Ein Sockel (bündig mit Schallwand) bringt bei etwas vollerem Klang fast die gleiche Neutralität.". Wenn das das einzige Problem ist ->DSP.

Die OnePoint 8 Royal habe ich mir schon angeschaut. Gemäß Nick soll die Weiche nicht auf einen geschlossenen LS übertragbar sein. Also fällt die aus dem Rennen, denn der Rest passt nicht zu meinen Anforderungen.


... OA SW6.01 ...TIWs von Visaton.


Die Frage wäre halt, was ein OA SW6.01 besser kann? Bei vier Stück die Hälfte der Membranfläche und gleichem Hub im Vergleich zu den D-165i. Gut, 5-6dB lassen sich retten per BR. Das Volumen bliebe gleich. Aber bei 30Hz bei gleichem Pegel? Ich weiss nicht...

Den TIW 200 XS hatte ich auch schon ins Auge gefasst. Da Impulskompensation aber gesetzt ist, muss ich bei vier Stück schon mit € 410 rechnen. Daher ja auch meine Frage: Was leisten hochwertige TTs im Subwoofer-Betrieb in klanglicher Hinsicht mehr, als die Billigheimer?


Der W8 macht zwar sicher auch die 150 Hz mit, aber es erhöhen sich dann - wie schon gesagt - auch die Verzerrungen (IMD).


Zum Thema Verzerrungen (IMD) habe ich auch schon eine Weile gesucht, aber nichts brauchbares, sprich mit Messungen/Versuchen gefunden. Wenn du da was hast, teile gerne den Link mit. Ansonsten sehe ich mechanisch bei einem linearen Hub von +/- 4mm - wenn ich mich recht entsinne - keine großen Probleme bei Trennfrequenzen zwischen 100 und 150 Hz.


Bei einer Trennung um 300 Hz hat das auch akustische Vorteile.


Puh, ... jetzt aus der blossen Erinnerung heraus... War da nicht etwas mit besserer Impulswiedergabe, wenn ein TT bei Dreiweglern klassisch breitbandig spielt? Weil ich es nur gelesen, aber nie ernsthaft zum Vergleich gehört habe, kann ich dazu nur sagen, das die Erklärung auf mich schlüssig gewirkt hat. Was das klanglich jedoch ausmacht: Keine Ahnung.

So Mädels. Als erstes steht auf der ToDo-Liste eine günstige Lösung für einen DIY-Frästisch, der auch als Arbeitsplatte herhalten kann. Ich messe, plane, rechne mal und mach eine Zuschnittsliste für den versierten Baumarkt-Säger. *schlotter*

Danke für euer Feedback und die Anregungen.

Viele Grüße

Thomas


[Beitrag von slomo_rotke am 09. Jan 2020, 13:36 bearbeitet]
MBU
Inventar
#5 erstellt: 09. Jan 2020, 15:26

slomo_rotke (Beitrag #4) schrieb:

Meine Vorstellung ist dabei einmal die TTs und einmal die TMTs eingebaut und getrennt im Nahfeld (1cm Abstand) zu messen.


Ganz so einfach ist es nicht. Du kannst dazu das ARTA-Handbuch lesen und/oder diese Anleitung von dem, dessen Name nicht genannt werden darf.


slomo_rotke (Beitrag #4) schrieb:

Es ist ein Mittelreihenhaus, allerdings akustisch erstaunlich gut von den Nachbarn entkoppelt. Die haben auch drei kleine Kinder und stets ein schlechtes Gewissen zu laut zu sein. Wie wir auch... Nur: Weder sie noch wir hören etwas.


Wir haben ein Reihenendhaus und unsere Nachbarin ("Poltergeister" mit zwei Kindern) verstieg sich einst in die Aussage, daß die Schalldämmung dieser Häuser doch hervorragend sei. Ich entgegnete nur trocken: "Das liegt an ihren Nachbarn, nicht an den Häusern".

Wenn du eine Kompaktbox in eine Standbox umbaust und dabei Volumen, die Schallwandbreite und Einbaupositionen der Treiber von oben gemessen beibehältst hat diese das gleiche Übertragungsverhalten wie die Kompaktbox auf einem Ständer, der vorne geschlossen ist. Kann man durchaus machen ...

Ich bezweifle, daß du wirklich 30 Hz willst, wenn du diese dann hast. Mein Wohnzimmer kommt schon mit 40 Hz nicht hin, weil diese den Raum zu arg anregen. Da mußt du dann mit dem DSP noch eine Raumanpassung machen.


[Beitrag von MBU am 09. Jan 2020, 15:35 bearbeitet]
slomo_rotke
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 09. Jan 2020, 17:36
Moin moin Michael,


Dreistigkeit, Aufmüpfigkeit, Unbeugbar. Die Dunklen Seiten der Macht sind sie. Besitz ergreifen sie leicht von dir.


Danke für den Link. Aber gemessen wird sehr wahrscheinlich mit REW oder Hypex Filter Design. Ich rechne auch nicht damit, dass es für mich mit einem Fingerschnipp erledigt ist. Mir geht es nicht ausschliesslich um Musikhören, sondern auch das Gebastel und eben die aktive Auseinandersetzung mit Messen und einem DSP. Das ich einiges dazu lernen muss gehört für mich zum Spaß dazu. Letztlich wird der erste Schritt zum Ton Übernahmefrequenz und Subwoofer-Satelitenpegel sein. Sonst macht das Hypex-Modul nämlich keinen Mucks.

Das ist aber alles noch in weiter Ferne. Ich rechne auf jeden Fall mit einem Jahr, bis der erste Ton zu hören sein wird. Wenn ich mich an den Monsterthread von _ES_ und seiner Audimax erinnere, vielleicht auch ein, zwei Tage länger.


Ich entgegnete nur trocken: "Das liegt an ihren Nachbarn, nicht an den Häusern".


Ich bin optimistisch. Mein blöder Teufel-Fehlkauf hat zumindest genug Krach gemacht, ohne das, trotz Nachfrage, etwas zu hören war.


Wenn du eine Kompaktbox in eine Standbox umbaust und ... Kann man durchaus machen ...


Alles andere hätte mich auch gewundert.


Ich bezweifle, daß du wirklich 30 Hz willst, ...


Das sagt REW zu meinem Raum, Häkchen bei "Room is sealed" entfernt, f3 73Hz:
Raummoden_Sim_(f3)73Hz
75dB liegen ohne Reflektion zugrunde. Wie es in der Realität aussieht, werde ich dann messen müssen. Meinen tatsächlichen Raum kann ich bei REW ja nicht eingeben. Aber im Prinzip will ich unbedingt 30Hz, aber nicht wirklich 25dB lauter als den Rest. Die Raummoden-Geschichte ist eh fest eingeplant. Auch die verschiedenen Zielkurven von H&K und Konsorten. Aber das kommt ganz zum Schluß.

Vor allem brennen mir jetzt immer noch die drei Fragen an euch alle unter den Nägeln:

Was zum Henker ist mit kritisch bedämpft bei QTC 0,5 gemeint?
Was kann ein ein teurer TT wie der TIW 200 XS bässer ausser Hub im Vergleich zum anvisierten D-165i?
Über welchen alternativen TT zwischen € 33 und € 105 sollte ich für impulskompensiert und maximal 70L netto je Seite nachdenken und recherchieren?

Viele Grüße

Thomas


[Beitrag von slomo_rotke am 09. Jan 2020, 17:36 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Jan 2020, 23:32
Hi Slomo,


Ich habe starke Zweifel an dieser Aussage. Die Breite der Gehäusefront bleibt schon mal gleich. Weiterhin konnte ich keine Veränderungen im Klang feststellen,


Tut mir leid, dass ich Dir und dem wesentlich erfahrenen MBU da widersprechen muss, aber ich hatte damit erst neulich selber zu kämpfen.

Hier mal der Schallwandeinfluss eines 8-Zöllers in einer Kompaktbox 24 x 30 cm (grün) und 24 x 100 cm. Messhöhe jeweils Treibermitte, Abstand nach oben und zur Seite jeweils gleich, Messentfernung 2 Meter.

Schallwand

Bei 100 Hz gewinnt man durch die Richtwirkung (Bafflestep) ganze 3 dB, wobei das im Raum nicht zwingend auffallen muss (bei wandnaher Aufstellung hätte man das auch, die abgegebene Energie ändert sich nicht). Oder man dreht zur Not am Bassregler.

Aber zwischen 5 und 6 kHz gibt es starke Einbrüche.

In meinem Fall war der Unterschied noch krasser als vorhergesagt, es gab eine breite 3dB-Senke um 1,4 kHz. Das kleine Testgehäuse nur für den Mittel- und Hochton hat mir bei der Entwicklung einer Standbox nicht wirklich weitergeholfen, ich musste Weiche und Schallwand noch mal anpassen.

Inwiefern man das hört, ist natürlich einzelfallabhängig. Aber pauschal verneinen kann man einen hörbaren Einfluss nicht.

Von einem besseren Tieftöner darf man einen konturierteren Grundton, bessere Serienkonstanz, weniger Kompression bei Belastung (Klein- / Großsignal-TSPs) und knackigeren Bass (weniger Partialschwingungen) erwarten, das jeweils passende Gehäuse / Abstimmung vorausgesetzt.
MBU
Inventar
#8 erstellt: 10. Jan 2020, 02:26
Hi Peas,

so ein Vergleich ist mit "The Edge" schwierig! Man muß z.B. beachten, daß wenn man die Schallwand vergrößert, man auch die "Edge Sources" erhöhen muß, ansonsten wird die Kurve "zackiger". Hier mein Vergleich einer fiktiven Box in Kurz- und Langvariante:

Edge_Klein Edge_gross

Die Daten habe ich exportiert und in ein anderes Programm geladen:

dge-Vergleich

Im Ergebnis sehe ich keine maßgebliche Unterstützung der These, daß man Kompaktboxen nicht verlängern darf.



PS: Setze ich in beiden Simulationen die Edge Sources auf 360 und stelle diese in einem Diagramm dar kommt folgendes heraus:

Edge-beide

Unterschiede sind, wie zu erwarten war, lediglich im Bassbereich zu sehen, aber marginal. Würde man so einen Ständer verwenden, wären Messungen ziemlich identisch.

Staender


[Beitrag von MBU am 10. Jan 2020, 02:54 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Jan 2020, 05:13
Hi Michael,

das relativiert es in der Tat.

Ich bin da wie gesagt jedoch abweichend von Simulationen ein gebranntes Kind.

Hier mal reale Messungen eines beweichten Mitteltöners:

MT SW

Der Unterschied zwischen blau und gelb besteht lediglich darin, dass ich bei gelb die unter dem MT befindlichen Tieftöner mit Papier und Kreppband abgedeckt habe.

Damit man sich das vorstellen kann: Rosa ist ohne aufgedoppelte Schallwand:



Dein gezeigter Unterbau dürfte tatsächlich weniger Einfluss haben, da er etwas zurückversetzt ist.

Die direkte Verlängerung einer glatten Schallwand sehe ich dagegen nach wie vor ohne weitere Überprüfung im Einzelfall nicht unkritisch.

Wie gesagt maß es sich in dem kompakten Testgehäuse gänzlich harmlos, ich habe das nur nicht gespeichert, sonst würde es deutlicher. Der spätere "Umzug" in die Standbox entspricht der hier besprochenen Situation einer Schallwandverlängerung nach unten. Und nur die Unregelmäßigkeiten im Unterbau (hier: Tieftöneraussparungen, sonst Stativ, Lowboard etc.) mildern es etwas ab.


[Beitrag von Peas am 10. Jan 2020, 05:35 bearbeitet]
MBU
Inventar
#10 erstellt: 10. Jan 2020, 05:47
Hi Peas,

auch deine oben gezeigten Messungen wird man in der Praxis unter Hörraumeinfluss zwar im direkten Vergleich unterscheiden, aber ohne diesen nicht wahrnehmen können. Man sollte den Papst eben Papst sein und im übrigen die Kirche im Dorf lassen.


Peas (Beitrag #9) schrieb:

Die direkte Verlängerung einer glatten Schallwand sehe ich dagegen nach wie vor ohne weitere Überprüfung im Einzelfall nicht unkritisch.


Ja sicher, es ist eine Veränderung, die aber i.m.h.o. durchaus, frei nach Otto egal ist.


Peas (Beitrag #9) schrieb:

Hier mal reale Messungen eines beweichten Mitteltöners:


So what? Und du glaubst das man das hört, ohne direkten Vergleich mit dem Original? Ich habe solche "Goldohren" nicht, aber es gibt ja auch Leute, die deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen DACs hören, bis man sie darüber aufklärt, daß während der gesamten Hörsession niemals umgeschaltet sondern nur kurz die Musik unterbrochen wurde.

Nach "Lehrbuch" mache ich bei meinen kleinen Aktivlautsprechern ziemlich alles falsch, z.B. dem Treiber unterhalb der Helmholtzresonanz des Gehäuses hörbaren Bass "abzuquälen", aber es klingt einfach gut. T/S, Edge u.a. sind eben nicht alles. Praxis zählt oder wie man auf "Neudeutsch" sagt "rulez".

Vom Hörraumeinfluss haben wir noch gar nicht geredet/geschrieben und gegen den kannst du alle obigen Simulationen rauchen und zwar in der Pfeife.


[Beitrag von MBU am 10. Jan 2020, 06:20 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Jan 2020, 06:22
Mehr Praxis als in meinem Fall geht nun wirklich nicht, da die Weiche weitgehend zu Fuß ohne Simu, sondern per Messung, Gehör und Säge entwickelt wurde. Nur bei der Problemstelle wollte das nicht so recht hinhauen.

Ob man das hört, kann ich Dir nicht sagen, und was Dein Vergleich mit dem DAC soll, weiß ich auch nicht. Der Hifi-Akademiker bist hier eher Du, weil ich solche hochwertigen Geräte erst gar nicht besitze.

Ich wollte hier lediglich messbare Unterschiede aufzeigen. Das wurde zunächst bestritten. Als dann ein Beleg folgte, wird die Hörbarkeit durch den Kakao gezogen.

Nur linearisierst Du ja selber Deine Breitbänder sehr stark, wo andere sich noch auf ein, zwei Sperrkreise beschränken. Aufgrund der widersprüchlichen Argumentation und der lustigen Smileys gehe ich davon aus, dass wir ganz klassisch aneinander vorbeireden. Klar, Nahfeld und so, aber eine saubere Entwicklung hat auch bei größeren Hörabständen ihre Vorteile.

Man könnte die ursprüngliche Schallwandgröße schlichtweg etwas vorstehen lassen, der Unterbau wäre dann wie in Deinem Bild etwas zurückversetzt.

Nun denn, damit ist alles gesagt.


[Beitrag von Peas am 10. Jan 2020, 10:11 bearbeitet]
slomo_rotke
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 10. Jan 2020, 12:12
Moin zusammen,

@Peas

Tut mir leid, dass ich Dir und dem wesentlich erfahrenen MBU da widersprechen muss,

Da muss dir nichts leid tun. Ich habe danach gefragt, du hast geantwortet. Ich bin ja nicht hier, um nur die Antworten zu bekommen, die ich möchte! Und deine Antwort wird nicht ohne Folgen sein.

Leider hast du mich wieder auf den ursprünglich ins Auge gefassten TT gebracht. Allein die optische Wertigkeit des Chassis... Überschlägig 100L im Vergleich zu rund 60L Nettovolumen... Mal schauen, ob ich eine Idee habe, ob und wie ich die zusätzlichen 40L optisch etwas wegschummeln kann.

@Michael

Und du glaubst das man das hört, ohne direkten Vergleich mit dem Original? Ich habe solche "Goldohren" nicht,

Genau das würde ich auch als mein Problem sehen: Ich hatte damals - OMG ist das lange her - die allererste Version der Alcone Lagrange in zwei Varianten für einen Freund und mich gebaut.

hochtoner-eingedruckt_92475

Der HT blieb bei mir zum Glück unmodifiziert. Ein Pärchen BR und eines CB. Im unwissenschaftlichen, relativ kurzen, unverblindeten Vergleichshören, LS-Ausgang-A/B als "Umschaltanlage", auch mit bassarmen weiblichem Singer-Songwriter-Material war da nichts aufgefallen.

@Peas & Michael

Eure Diskussion hat mich zu einer Planänderung angeregt. Um den Kauf eines Mikros komme ich eh nicht herum, könnte den Kauf also vorziehen. Und richtig Messen muss ich auch lernen. Da ich hier noch ein paar ausgemusterte Chassis und Lautsprecher habe, ziehe ich ernsthaft eine eigene Versuchsreihe in Betracht. Mit REW lassen sich auch LS-Messungen bewerkstelligen. Ich werde es wohl einfach mal mit Schallwänden in den Maßen des Bauvorschlags und den für mich geplanten Maßen ausprobieren. Ist auch eine praktische Übung, um meine Bastlerfertigkeiten wieder aufzuwärmen.

Danke für eure angeregte Diskussion.

Viele Grüße

Thomas


[Beitrag von slomo_rotke am 10. Jan 2020, 12:13 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Jan 2020, 13:06
Wenn ich Dich zu der praktischen Überprüfung überreden konnte, war genau dies das Ziel ("Engineering" sagtest Du dazu). Nur das bringt Dir Gewissheit, ob und ggf. wie Du ansetzen musst.

Getreu dem Motto:


Was tun? Die Box so gut wie möglich bauen, am Hörplatz messen, korrigieren, hören, korrigieren, hören.....(n+1)mal und nach langer Zeit passt es.

http://forum.visaton.de/showpost.php?p=432174&postcount=5

Bei mir halfen dank eines Tipps zweier Forenkollegen die berühmten schrägen Fasen. Das hätte ich in dem Frequenzbereich um 1,4 kHz nicht vermutet.

Wie man so etwas optimiert, wird hier dargestellt:

http://www.lautsprecher-berlin.de/schallbeugung.html

https://heissmann-ac...len-treiberanordnun/


Lese weiter gespannt mit


[Beitrag von Peas am 10. Jan 2020, 13:19 bearbeitet]
MBU
Inventar
#14 erstellt: 10. Jan 2020, 15:23
Da bzgl. der Fasen stimme ich Peas zu. Ich mache das nicht, damit meine Lautsprecher einfach nachbaubar sind und weil es im Nahfeld und am Standort direkt vor einer Wand auf einem Tisch nichts bringt. Im Fernfeld bei einem freistehenden Lautsprecher brigt das aber viel.

Anstatt Fasen kann man den Mittel/Hochtöner auch in ein sehr kleines Gehäuse, quasi "schallwandlos" einsetzen. Beispiele:

roehrich_g oder die Linkwitz LX521. Diese Konstruktionen haben allerdings einen sehr begrenzten waf und lohnen sich nur wirklich, wenn die Lautsprecher einen knappen Meter (Linkwitz empfiehlt zwei Fuß) von jeder begrenzenden Fläche (Wand, Möbel) entfernt stehen. Es muß auch nicht unbedingt ein Dipol sein. Ein tiefes Gehäuse mit einer Schallwand, die kaum größer als der Treiber ist, geht auch.


[Beitrag von MBU am 10. Jan 2020, 15:26 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#15 erstellt: 10. Jan 2020, 15:36

MBU (Beitrag #14) schrieb:
Es muß auch nicht unbedingt ein Dipol sein. Ein tiefes Gehäuse mit einer Schallwand, die kaum größer als der Treiber ist, geht auch.


Und zwar sehr gut : Aurasound NSW2 in 50mm Rohr z.B. :

Pluton
Peas
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 10. Jan 2020, 16:02

Anstatt Fasen kann man den Mittel/Hochtöner auch in ein sehr kleines Gehäuse, quasi "schallwandlos" einsetzen.


Der obige Bauvorschkag von SoundLab ist eine Mischung aus beidem. Daher der Rat zur Vorsicht / Überprüfung oder dem Ausweichen auf einen anderen Bauvorschlag.

Auch nett:


Bildquelle: User piccobagno / http://www.hifi-foru...m_id=188&thread=5613
slomo_rotke
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 10. Jan 2020, 20:49
Nabend zusammen,

der gute alte Linkwitz. Der hat mich auch schon auf Gedanken (ganz unten) gebracht...

Um Fasen komme ich auch nicht herum, sonst gibt es Probleme mit dem Soundblab-Vorschlag.

- Fräser bestellt, check
- Fräszirkel bestellt, check
- Skizze für modifizierten Frästisch, der auch Arbeitsfläche wird, check
- Zuschnittliste erstellt, check


Viele Grüße

Thomas
vVegas
Inventar
#18 erstellt: 10. Jan 2020, 20:51
Fräszirkel kauft man nicht, den baut man sich
slomo_rotke
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 11. Jan 2020, 20:23
Hallo zusammen,

für alle, die sich für das Chassis interessieren, hier noch eine Besprechung des TB W8-2314 auf audioxpress.com Der Text ist auf Englisch. Aber allein der Umfang an Messungen und Analyse ist toll. Zur Not hilft der Google Übersetzer.

Für alle diejenigen, die im YT-Video die wenigen veröffentlichen Messungen zum Lautsprecher verpasst haben, hier der Frequenzgang bei 0°, 10°, 20° und 30°.
F-Gang
Einzelfrequenzgang, Summe, Impendaz und Phase
Einzel-F, Imp., Phase

Ich gebe mich jetzt weiter meiner Männergrippe hin und bestelle mir die Hobbi-Hifi mit der Reckhorn D-165-Besprechung und vielleicht auch die mit der Diskussion zwischen Timi und Reckhorn, wenn ich rausfinde, welche das war. Ich hadere ja noch etwas, bei der Chassiswahl für den integrierten Sub.

Viele Grüße

Thomas
bizarre
Inventar
#20 erstellt: 11. Jan 2020, 22:44
Ich bau auch gerade was mit den D-165.. Als BR brauchen die ja 2 Passivmembranen....Und die kosten soviel wie ein 2. D-165...Da muss ich nicht lange überlegen...
slomo_rotke
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 12. Jan 2020, 02:31
@bizarre

Ich verstehe nicht genau, was du meinst. Mir geht es darum, ob ich acht D-165 oder vier TIW 200 XS in CB bis max. 120Hz einsetze. Zur Diskussion steht für mich vor allem, ob die Visatöner in klanglicher Hinsicht die rund 180 Euronen Preisdifferenz rechtfertigen. Und das ausschliesslich in der Funktion als hoch getrennte Subs.

Was ich als Erfahrungsberichte über die kleinen Recken gelesen habe gibt abr tatsächlich keinen Anlass zur Klage.

Viele Grüße

Thomas
Peas
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 12. Jan 2020, 03:01
Bis 120 Hz und bei normalem Pegel wird es sich kaum was tun.

Meine größte Sorge wäre wie gesagt die Optik, aber das bewertet jeder anders. Im DIY-Hifi-Forum hat ja Chlang mit dem Gaudimäxchen genau die Anordnung gezeigt, die Dir vorschwebt.

Der Omnes SW 10.01 wäre noch was. Habe selber davon zwölf Stück im Einsatz. Stabile Membran, Hubreserven.
_RdS_
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 27. Feb 2020, 17:59
Die Sounblab TB W8-2314 interessieren mich auch!
Thessis
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Jun 2020, 20:33
@Slomo_rotke

Haste denn die Boxen fertig gebaut ??


Die Pläne und Fequenzweichenschaltung habe ich mir bereits besorgt.


Händler Zeitschrift ??
Wo kann man die Pläne bekommen ??
sakly
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 13. Jul 2020, 13:07
Ist jetzt wohl schon viel zu spät, aber ich habe W69-1042 impulskompensiert in 40l/2 Stück bis 120Hz laufen. Die machen einen sehr guten Job.
Bin auch interessiert, ob es jetzt schon weiter ging oder das Projekt an dem Punkt gerade pausiert 🙃
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