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* (Voodoo-)Tuning des KHV

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RichterDi
Inventar
#1 erstellt: 26. Jul 2009, 13:30
Hallo zusammen,

ich weiß natürlich schon jetzt, dass ich mir den Unmut einiger zuziehen werde, schreibe aber trotzdem für die kleine Gruppe derjenigen, die an Tuningmaßnahmen interessiert sind, um das Maximale an Klang aus ihrem Kopfhörerverstärker herauszuholen.

Die üblichen Techniken und deren Erfolg oder eben auch nicht Erfolg würde ich gerne außen vor lassen. Dazu gehören für mich:
richtige Phase
bessere Netzkabel
bessere Aufstellung durch entsprechendes Rack, Basis oder Gerätefüße.

Für den einen ergeben sich bei solchen Tuningmaßnahmen direkt leicht nachvollziehbare Klangveränderunen, für den anderen bleibt es Voodoo bis es nicht im Blindtest nachweisbar ist. Und da muss ich ehrlich zugeben, dass ich selbst bspw. bei Gerätefüßen (Schmidt-Pyramiden) nicht in der Lage war diese im Blindtest zweifelsfrei zu identifizieren.

Zwei nicht ganz so oft verbreitete aber m.E. recht wirksame Tuningmaßnahmen möchte ich heute ansprechen:

1. Resonator von Finite Elemente


Das ganze stammt aus dem Schiffsbau (vor allem U-Boote) und dient dort zur Reduktion des sogenannten Körperschall. Körperschallreduktion im Schiffsbau durch Resonatoren
Die Wirkungsweise des Resonators von Finite Elemente wird hier beschrieben: STEREO stellt den Resonator in Ausgabe 9/2007 vor
Dass der Resonator von eben dem P
rof. Borchert von der FH-Dortmund entwickelt wurde der eben auch U-Boote leiser macht kann vielleicht dem einen oder anderen helfen die Voodoo-Brille zumindest für einen Moment abzusetzen. Das Vorgehen zur Entwicklung des Resonators habe ich mir Dezember 2008 von Prof. Borchert in einem sehr langen Telefonat mal genauer erklären lassen. Im Prinzip wurden Mitteklasse-Vollverstärker in einen schallangeregten Raum gestellt und die Vibrationen des Gehäusedeckels gemessen. Auf Basis dieser Messungen wurden dann Resonanz vertilgende Resonatoren gebaut, die genau dieses Frequenzband "dämpft". Wobei man sagen muss, dass das Wort dämpfen eben genau falsch ist, weil bspw. durch das beschweren des Deckels die Resonanzen nicht verschwinden sondern einfach in einen anderen Frequenzbereich gedrückt werden.
Eine einfache Graphik der Wirkung des Resonator findet sich hier: Technische Daten des Resonator



Praktische Anwendung: Das Gerät wird auf die Oberseite gestellt. Empfohlen wird eine Platzierung an einer der Ecken des Gerätes. Bei mir steht er auf dem Symphony hinten rechts.



Warum könnte es beim KHV funktionieren? Das war für mich die Hauptfrage. Ich habe dazu sowohl Prof. Borchert als auch zwei Entwickler von KHV befragt. Alle drei sagten unabhängig folgendes. Im Prinzip ist das Gehäuse des KHV und die Platine in der Mitte nichts anderes als eine Spule (das Gehäuse) in deren Mitte ein Leiter (die Platine) ganz leicht hin und her bewegt wird. Diese Mikro-Bewegung entstehen bspw. durch Trafo etc. und eben nicht wie im ursprünglichen Versuchsaufbau von Prof. Borchert durch Schallbewegungen von Außen. Quelle, Kabel, KHV und Kopfhörer bilden mit dem Ohr je nach Auflösungsvermögen ALLER Komponenten ein sehr feines Meßsystem in dem das Ohr eben auch kleinste Änderungen wahrnehmen kann.

Ich persönlich habe den Resonator nun auf zwei KHV (Lehmann Black Cube Linear und Corda Symphony) getestet und kam in beiden Fällen zu dem gleichen Ergebnis: Es wurden mehr Mikrodetails hörbar. Bspw. Anblasgeräusche bei Blasinstrumenten sind ohne Resonator zwar wahrnehmbar aber nicht klar hörbar. Da ist etwas aber es verbindet sich quasi mit dem dann entstehenden Klang. Mit Resonator sind es eindeutig zwei Schallereignis.

Mag das jeder? Vermutlich ist das je nach Musikgeschmack und Hörvorliebe für einige unbedeutend. Ich persönlich liebe es das letzte Detail zu hören weil es für mich das ganze Musikhören authentischer macht.

Bewertung: Wirkung ist subtil aber für das geschulte Ohr wahrnehmbar.
With a pinch of salt: 0,5 Prozentpunkte-Steigerung


2. Ground Conditioner RGC-24 von Acoustic Revive


Das Gerät selbst wurde von Japanern entwickelt die anders als wir eben im heimischen Stromnetz keine Erdung haben. Mehr nachzulesen hier: Acoustic Revive Website
Wie man immer mal wieder hört scheint es mit der Erdung in deutschen Haushalten doch nicht soweit her zu sein. LEARNER hat hier wohl berufsbedingt in der Vergangenheit praktische Erfahrungen sammeln können und nannte mir erschreckende Zahlen wie oft die Erde eigentlich gar keine Erdung hat. Wer sich ein wenig in das Thema Erdung einlesen will: Wikipedia Erdung

Praktische Anwendung: Das Gerät wird an die Masse des KHV angeschlossen. Entweder über eine entsprechende Masse-Schraube wie sie die Stax-Verstärker anbieten oder aber per mitgeliefertem Cinch-Adapter der einfach auf eine freie Cinchbuchse gesetzt wird. Der wie eine Heizplatte aussehende Teil wird möglichst unter das Gerät geschoben und zwar möglichst unter den Transformator.

Warum das Teil nun in meiner Hifi-Anlage beim Symphony KHV so gut funktioniert kann ich ehrlicherweise nicht wie beim Resonator theoretisch herleiten. Dazu fehlt es mir in dem Bereich zu sehr an Grundlagenwissen. Aber auch bekannte Reviewer wie Reinhold Martin von Hifi & Records tun sich schwer: Testbericht von Reinhold Martin
Das es funktioniert ist allerdings unüberhörbar. Für mich geht der Effekt in eine ähnliche Richtung wie der Resonator. Man hört einfach mehr, Punkt.

Bewertung: Wirkung ist deutlich und klar nachvollziehbar.
With a pinch of salt: 2 Prozentpunkte-Steigerung

Zum Schluß:
1. Würde mich freuen, wenn nicht nur die Voodoo-Rufer in diesem Thread zu Wort kommen, sondern Hörer die Interesse haben solche Tuning-Tipps zu diskutieren und mal auszuprobieren.
2. Die Moderatoren würde ich bitten diesen Thread nicht in den Tuning-Bereich des Hifi-Forum zu verbannen, da es hier wirklich um Tuning an KHV geht und das doch sehr speziell ist.


[Beitrag von RichterDi am 26. Jul 2009, 19:20 bearbeitet]
xuser
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jul 2009, 13:52

RichterDi schrieb:
2. Die Moderatoren würde ich bitten diesen Thread nicht in den Tuning-Bereich des Hifi-Forum zu verbannen, da es hier wirklich um Tuning an KHV geht und das doch sehr speziell ist.


Hallo RichterDi

Warum ist das Tuning von KHV sehr speziell?
Ist bei diesen Geräten eine abweichende Wirkung bezüglich der genannten Massnahmen zu erwarten, als bei anderen Verstärkern?

Gruss Beat
zabelchen
Inventar
#3 erstellt: 26. Jul 2009, 15:38
was den Resonator angeht, finde ich an ihm interessant, daß er sich in einem Grenzbereich zwischen Wissenschaftlichkeit und Voodoo bewegt. Ich halte es durchaus für möglich, daß er etwas bewirkt, zb mehr Stabilität und dadurch mehr Details.

ich würde ihn gerne mal ausprobieren, allerdings ist er mit ca. 330 Euro nicht gerade preiswert, wenn man sich mal überlegt, in welcher Größenordnung sich die reinen Materialkosten bewegen dürften. Das ist immerhin ein Preis, für den man schon einen recht guten Kopfhörerverstärker bekommt (zb den Rhinelander).

Wenn ich einen Fachhändler in meiner Nähe wüsste, der ihn führt, würde ich ihn gerne mal ausprobieren - allerdings vor Ort zu Hause.

was den Ground Conditioner angeht: auch bei ihm halte ich eine klangliche Verbesserung für möglich. habe dann mal nach seinem Preis geschaut und war dann doch ein bischen erschrocken über die fast 600 Dollar, die er kostet.



RichterDi
Inventar
#4 erstellt: 26. Jul 2009, 18:49

xuser schrieb:

RichterDi schrieb:
2. Die Moderatoren würde ich bitten diesen Thread nicht in den Tuning-Bereich des Hifi-Forum zu verbannen, da es hier wirklich um Tuning an KHV geht und das doch sehr speziell ist.


Hallo RichterDi

Warum ist das Tuning von KHV sehr speziell?
Ist bei diesen Geräten eine abweichende Wirkung bezüglich der genannten Massnahmen zu erwarten, als bei anderen Verstärkern?

Gruss Beat

Ja.

1. Keine Schallanregung der Kette durch Lautsprecher
2. Details sind hörbar wie nur in aller höchstwertigen Lautsprecheranlagen.
xuser
Stammgast
#5 erstellt: 26. Jul 2009, 19:06
Zu 2. Es ist m.E. richtig, dass Stereoplay auch die besten Kopfhörer nur in der Spitzenklasse einstuft.

Von der klanglichen Performance hochwertiger LS (speziell auch von Nahfeld-Studiomonitoren) sind diese KH IMHO noch weit entfernt.

Vielleicht gelingt es jedoch dem HD 800, die Lücke ein wenig zu schliessen.

Gruss Beat

PS. Die plausibelste räumliche Darstellung konnte ich bisher mit einem Pawel Acoustics Prozessor (und einem Stax Kopfhörer) feststellen. Der Klang v.a. in den Höhen entsprach jedoch nicht meinen Vorstellungen.


[Beitrag von xuser am 26. Jul 2009, 19:49 bearbeitet]
Lorrypet
Inventar
#6 erstellt: 26. Jul 2009, 20:22
Es ist schon interessant wodurch man immer noch was aus seiner "perfekten" Anlage herauskitzeln kann. Ich habe da auch schon diverse Dinge hinter mir. Momentan bevorzuge ich jedoch größere Schritte (wenn finanziell möglich) da sie bei mir länger vorhalten. (DAC, CD-Player)
Zum subjektiv empfundenen Wert der Tuningmaßnahmen:
Er hängt von der klanglichen Aufwertung der CD-Sammlung ab. Je größer die Sammlung und der Klangvorteil desto preiswerter der Artikel.
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 27. Jul 2009, 08:02
Hallo Reiner,

zu dem ersten von Dir empfohlenen Artikel:
es mag ja durchaus sein, dass das Produkt technisch funktioniert, Vibrationen also tatsächlich wirkungsvoll eliminiert (in Wärmeenergie umgewandelt) werden. Das macht allerdings noch keinerlei Aussage darüber, ob hiermit klangliche Auswirkungen verbunden sind (was ich stark bezweifeln möchte ;))

Und der zweite Artikel disqualifiziert sich Voodoo-üblich mal wieder aufgrund der absurden Preisgestaltung, des albernen Produktumfeldes und der hanebüchenen Funktionsbeschreibung. IMHO traurig, wenn sich erwachsene Menschen Geld für solchen Quatsch aus der Tasche ziehen lassen.

Grüße
Frank
RichterDi
Inventar
#8 erstellt: 27. Jul 2009, 08:18

Hüb' schrieb:
Und der zweite Artikel disqualifiziert sich Voodoo-üblich mal wieder aufgrund der absurden Preisgestaltung, des albernen Produktumfeldes und der hanebüchenen Funktionsbeschreibung. IMHO traurig, wenn sich erwachsene Menschen Geld für solchen Quatsch aus der Tasche ziehen lassen.

Grüße
Frank
:prost


Hallo Frank, schade, dass Du es Dir nicht zuerst mal anhörst. Viele Grüße, Reiner
pelowski
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Jul 2009, 10:19
RichterDi schrieb:


Hallo Frank, schade, dass Du es Dir nicht zuerst mal anhörst.


Etwas kann soviel und so sehr physikalischen Grundlagen und technischen Zusammenhängen widersprechen - das Argument: ABER ICH HÖR´S DOCH, fegt alles vom Tisch.

Ich würde gerne mal die Konstrukteure derartiger "Scherzartikel" bei ihrer Arbeit belauschen. Wie sie sich prustend vor Lachen gegenseitig auf die Schulter schlagen, wenn einer wieder eine noch absurdere Idee hat, wie man an das Geld der Highender herankommt und wie sie Wetten abschließen, vieviele von denen wohl auf den neuesten Schwachfug hereifallen werden.:D

Grüße - Manfred
Lorrypet
Inventar
#10 erstellt: 27. Jul 2009, 10:32
Tja, wenn man lieber mit dem Messgerät als mit den Ohren Musik hört
Hüb'
Moderator
#11 erstellt: 27. Jul 2009, 10:46

Lorrypet schrieb:
Tja, wenn man lieber mit dem Messgerät als mit den Ohren Musik hört :D

Ja, wird gerne mit

ABER ICH HÖR´S DOCH

variiert. Danke für die Vervollständigung...

Alex-Hawk
Inventar
#12 erstellt: 27. Jul 2009, 10:48
Na hoffentlich gehts hier nicht gleich wieder richtig zur Sache. Ein gefährliches Thema. Klang ist eben doch nicht nur Physik, sondern auch Psychologie.

Ich persönlich würde mir diese Teile nicht kaufen. Der Preis ist einfach verdammt hoch und die Wirkung dafür eher zweifelhaft. Wenn man allerdings schon mehrere 10.000 Euro für die Anlage hinlegt, dann kommts darauf wohl auch nicht mehr an. Ist also auch ein bischen relativ. RichterDi hat für sich eine Verbesserung von 2,5 % wahrgenommen. Ob nun im physikalischen oder im psychologischen Bereich sei dahingestellt. Ihm ist diese Verbesserung das Geld wert und das geht für mich in Ordnung.

Grüße aus Dresden

Alexander
Hüb'
Moderator
#13 erstellt: 27. Jul 2009, 10:51

Ihm ist diese Verbesserung das Geld wert und das geht für mich in Ordnung.

Klar ist das ok.

Ich finde es allerdings "schwierig", derart zweifelhaftes Zeugs zu empfehlen. Die Hersteller-Infos sprechen da doch eine eindeutige Sprache - im negativen Sinne (:hail $€$€$€$€$€$€$€$€ :hail).

Grüße
Frank
Alex-Hawk
Inventar
#14 erstellt: 27. Jul 2009, 11:01
RichterDi ist sich ja scheinbar der Problematik auch selbst bewußt und hat die Teile nicht einfach uneingeschränkt empfohlen. Ich glaub er würde nur gern seine Investition etwas absichern.

Das die Hersteller das natürlich anders machen ist doch klar. Die können ja kaum schreiben: Klappt vielleicht. Wissen wir selbst nicht so genau.


Alexander


[Beitrag von Alex-Hawk am 27. Jul 2009, 11:02 bearbeitet]
Lorrypet
Inventar
#15 erstellt: 27. Jul 2009, 11:35
Vor kurzem hatte ich Besuch von einem "normalen" Menschen. Der meinte er höre keinen großen Unterschied zwischen KH1 und KH2, und warum ich denn mehr als einen Kopfhörer bräuchte.

Hier im Forum erntet man ähnliche Reaktionen von "Leidensgenossen" (die eigentlich mehr Verständnis haben sollten) wenn man seine Anlage optimiert und sein hart verdientes Geld in sein Hobby steckt.

Meine Lehre (unter anderen):
Voodoo ist ein anderes Wort für Intoleranz, bzw. Unverständnis.
Hüb'
Moderator
#16 erstellt: 27. Jul 2009, 11:37

Voodoo ist ein anderes Wort für Intoleranz, bzw. Unverständnis.

Völlig richtig - der naturwissenschaftlichen Gegebenheiten...
Alex-Hawk
Inventar
#17 erstellt: 27. Jul 2009, 11:55
Natürlich haben solche Tuningmaßnahmen einen Effekt. Fraglich ist dabei nur, ob dieser physikalischer oder psychologischer Natur ist im konkreten Fall. Wissenschaftliche Erkenntnisse sprechen eher für psychologische Wirkungen.

Das ist dann wohl auch der Unterschied der beiden Lager: Den Objektivisten reicht ein eventueller psychologischer Effekt nicht bei solchen (meist kostenintensiven) Maßnahmen. Den Subjektivisten kommt es nur auf den Effekt an, egal welcher Art.

Schade finde ich, daß sich beide Lager meist einfach nur bekriegen in solchen Beiträgen. Hohn und Spott sind dabei einfach nicht mein Ding. Eine sinnvolle Diskussion ist scheinbar nicht möglich bei diesem Thema. Zu gegensätzlich sind die Standpunkte.

Alexander
Hüb'
Moderator
#18 erstellt: 27. Jul 2009, 11:59
Hi,

dass "Problem" sehe ich vielmehr darin, dass eine Diskussion eigentlich gar nicht möglich ist, da die Fraktion der "Hörenden" eigentlich keinerlei Argumente vorbringen kann - außer eben "aber ich hör's doch!".

Wie will man sich auf dieser (nicht vorhandenen) Basis argumentativ auseinandersetzen?

Grüße
Frank


PS: Kleiner Hinweis: die beiden erwähnten Beutelschneiderprodukte addieren sich auf "schlanke" 809 €...
Die Hersteller kommen vor Lachen wahrscheinlich nachts nicht mehr in den Schlaf...


[Beitrag von Hüb' am 27. Jul 2009, 12:06 bearbeitet]
Alex-Hawk
Inventar
#19 erstellt: 27. Jul 2009, 12:14

Hüb' schrieb:
Das "Problem" sehe ich vielmehr darin, dass eine Diskussion eigentlich gar nicht möglich ist, da die Fraktion der "Hörende" eigentlich keinerlei Argumente vorbringen kann - außer eben "aber ich hör's doch!".


Das ist ja meine Rede. "Ich höre es doch" ist tatsächlich das einzige und entscheidende Argument in dieser Diskussion. Es ist dabei auch unwiderlegbar, denn es ist abhängig von der Psyche. Der Objektivist will einfach eine sachliche Erklärung für einen Effekt. Dem Subjektivisten genügt der psychologische Effekt. Dieser wird dann nicht weiter hinterfragt mit sachlichen Ansatzpunkten. Deshalb erübrigt sich eine Diskussion.

Die lachenden Dritten sind die Hersteller. Leider haben solche Tuning-Teile nämlich fast nie einen angemessenen und am Aufwand angelehnten Preis. Das ist dann natürlich ein zusätzliches Argument der Objektivisten.

Ich persönlich wäre schon nicht zufrieden mit einem eventuell nur subjektiven Effekt ohne sachliche Grundlage. Ist einfach nicht meine Herangehensweise. Der totale Witz sind dann natürlich noch die abgerufenen Preise, aber es ist ja nicht mein Geld.



Alexander
Lorrypet
Inventar
#20 erstellt: 27. Jul 2009, 12:20

Hüb' schrieb:

Voodoo ist ein anderes Wort für Intoleranz, bzw. Unverständnis.

Völlig richtig - der naturwissenschaftlichen Gegebenheiten... ;)


irgendwie kommt mir das "Spiel" bekannt vor, wo du gerade von Naturwissenschaft sprichst.

Heute heißt es Naturwissenschaft gegen Voodoo (Esotherik)
damals hieß es Heilige Inquisition(Kirche) gegen Hexe.

Kharne
Inventar
#21 erstellt: 27. Jul 2009, 12:24

Lorrypet schrieb:
Heute heißt es Naturwissenschaft gegen Voodoo (Esotherik)
damals hieß es Heilige Inquisition(Kirche) gegen Hexe.

Damals hieß es auch Kirche gegen Wissenschaft
Lorrypet
Inventar
#22 erstellt: 27. Jul 2009, 12:28
Stimmt. War aber auch kein sehr schönes Spielchen.
Aber scheinbar sind wir da noch nicht mit durch

und weil ich mich hier ausklinken möchte, will ich nur noch ein Schlusswort sagen:

Ich finde es ehrenhafter ein Produkt zu empfehlen welches ich gehört habe, als eins abzulehnen welches ich nicht kenne.

Gruß und bis denne
Frank


[Beitrag von Lorrypet am 27. Jul 2009, 12:31 bearbeitet]
slickride
Stammgast
#23 erstellt: 27. Jul 2009, 12:51
Ausprobieren würde ich ehrlich gesagt erst, wenn meine Anlage oder alles Vollkommen ist. Ich glaube, dass für die Produkte Hirnschmalz investiert worden ist und auch ernst gemeint war, dass es Produkte für eine Nischengruppe gemacht worden ist, sei dahingestellt. Ich mache mir zuerst Gedanken meine komplette Musik in so hoher Qualität (AUfnahmen) zu erhalten, wie auch nur möglich. Mit den 800€, oder wie viel es waren, kann man sich schon auf Hybrid/SACDs machen, die exellente Aufnahmen erhalten. Der damit gewonnene "Kick" ist für mich persönlich höher als 2,5%. Die Tunigartikel sind, wenn sie kritisch betrachtet werden, etwas was man sich kauft, aufsetzt und _mit einer anderen Einstellung und Stimmung_ an den Höhrtest geht. Aus dem Medizinbereich: Placebo-Effekt. Ich investiere erst Geld in SACD-Player, Vollverstärker, Lautsprecher, KH, IE und Kabel und wenn ich dann noch leben sollte und Geld haben sollte, dann kaufe ich mir alles, was auch nur den letzen Funken Musik bescheren könnte.. und auch wenn ich es nicht im Blindtest hören vermag.. es mich beim Anblick jeoch glücklich macht

Streben nach Vollkommenheit.. da fallen mir nur die geflügelten Worte von Faust ein
RichterDi
Inventar
#24 erstellt: 27. Jul 2009, 12:59
Zumindest für den Resonator haben wir eine handfeste Hypothese (s. oben).
Beim Ground Conditioner habe ich zumindest auch eine, vielleicht laienhafte: Wenn man die Lautstärke beim KHV hochdreht kann man bei manchen Ketten ganz leise Störgeräusche hören. Voraussetzung ist natürlich ein hochempfindlicher KH wie bspw. inEars. Legt man nun seine Hand bspw. auf den KHV kann es zum verschwinden der Geräusche kommen. Das ist unabhängig ob man quasi geerdet ist oder auf einer Plastiktüte steht. Meine - wie gesagt laienhafte - Hypothese ist nun, dass das Material in dem Ground Conditioner einen ähnlichen Effekt bewirkt.
Hüb'
Moderator
#25 erstellt: 27. Jul 2009, 13:02

RichterDi schrieb:
Zumindest für den Resonator haben wir eine handfeste Hypothese (s. oben).

Der (scheinbar fundierten) Funktionsweise habe ich auch gar nicht widersprochen. Es ist eher fraglich, ob diese Funktion hörbare Unterschiede zeitigt (zeitigen kann...).
xutl
Inventar
#26 erstellt: 27. Jul 2009, 13:03
Handauflegen ist IMMER gut

Optimal funktioniert es, wenn die Hand auf dem Geldbeutel ruht........
Gelscht
Gelöscht
#27 erstellt: 27. Jul 2009, 13:08
Hallo!

@RichterDi
Mich würde interssieren, wo du ihn auf dem Symphony plaziert hast? Um einen Erfolg bei der Eliminierung
von Gehäuseresonancen erzielen zu können, müßte man
ja den oberen Gehäuseschutz des Symphony entfernen?!
Dieser ist doch nur über Stege/ Schrauben mit dem
Hauptgehäuse verbunden. Oder?


Gruß



Lens
slickride
Stammgast
#28 erstellt: 27. Jul 2009, 13:55
Eine anliegende Frage: Kann ich jetzt auch einen Boxenentkoppler nehmen, der etwas schwerer ist? Wenn ein Druck per Handauflage reicht, müssen es andere Materialien doch auch tun, oder? -Wozu da 300
RichterDi
Inventar
#29 erstellt: 27. Jul 2009, 14:05

Lensshift schrieb:
Hallo!

@RichterDi
Mich würde interssieren, wo du ihn auf dem Symphony plaziert hast? Um einen Erfolg bei der Eliminierung
von Gehäuseresonancen erzielen zu können, müßte man
ja den oberen Gehäuseschutz des Symphony entfernen?!
Dieser ist doch nur über Stege/ Schrauben mit dem
Hauptgehäuse verbunden. Oder?


Gruß

Lens

Der Deckel des Symphony ist über drei festverschraubte Stege mit dem Rest des Gehäuses verbunden. Ich habe den Deckel drauf gelassen, da sonst zuviel Staub ins Gerät eindringt. Der Resonator steht genau über dem rechten hinteren Steg.
RichterDi
Inventar
#30 erstellt: 27. Jul 2009, 14:36

slickride schrieb:
Eine anliegende Frage: Kann ich jetzt auch einen Boxenentkoppler nehmen, der etwas schwerer ist? Wenn ein Druck per Handauflage reicht, müssen es andere Materialien doch auch tun, oder? -Wozu da 300


Hatte ja schon geschrieben, dass laut Prof. Borchert beschweren Frequenzen einfach verschiebt. Unter Umständen kann dieser neue Frequenzbereich unschädlicher sein, vielleicht aber auch nicht.

Ohne polemisch werden zu wollen, schaut Euch einfach mal die verschiedenen Fachartikel zum Thema Resonatoren an. Glaube kaum, dass Marine U-Boote mit Voodoo fahren. Kann im Ernstfall wenn man nicht von einem Schiff entdeckt werden möchte nämlich tödlich sein.

Noch ein Wort zum Thema Preise. Wenn man genug herumfragt kann man die beiden Geräte deutlich preiswerter bekommen. Die Resonatoren werden von Händlern übrigens auch oft mal ausgeliehen. Diese Vorführmodelle sind übrigens rot.
Kharne
Inventar
#31 erstellt: 27. Jul 2009, 14:52

RichterDi schrieb:
Ohne polemisch werden zu wollen, schaut Euch einfach mal die verschiedenen Fachartikel zum Thema Resonatoren an. Glaube kaum, dass Marine U-Boote mit Voodoo fahren. Kann im Ernstfall wenn man nicht von einem Schiff entdeckt werden möchte nämlich tödlich sein.


Ich glaube, dass hier keiner den Resonanzeffekt bestreitet, bzw. die nötige fachliche Grundlage dazu hat. Oder haben wir hier einen Professor der Physik der in dem Gebiet sich auskennt?

Viel zweifelhafter ist die Auswirkung der Resonanzdämpfung des Gehäuses auf den Klang. Ich glaube einfach nicht, dass meschanische Schwingungen einen Stromfluss (Musik ist Imho nichts anderes im KHV) beeinflussen können. Von daher kommt mir das ganze vollkommen unglaubwürdig vor.

Ich schiebe das ganze auf Psychoakustik und das Brand New Toy Syndrom. Man glaubt also mehr Details zu hören, weil man so viel Geld ausgegeben hat .
Das kommt aufs gleiche raus wie der Kabelklang, den die Gläubigen auf Headfi so stark propagieren und über alles stellen, auch wenn du das alles ziemlich sachlich und nüchtern betrachtest und selbst sagst, dass es höchstens 2% sind, die du durch den Resonator und den Erdungdsadapter (Der *Ground Conditioner* ist ja nix anderes) gewinnst.

Zum Ground Conditioner: Ich würde sagen, dass er einfach die elektrostatische Aufladung des Gehäuses eliminiert -welche doch auf die elektrischen Schaltungen im inneren Einfluss haben könnte. Das würde erklären, warum man durch Handauflegen den gleichen Effekt erzielt: Das Gehäuse wird über den Körper entladen.

Gruß
Kharne


[Beitrag von Kharne am 27. Jul 2009, 14:57 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#32 erstellt: 27. Jul 2009, 14:57

Ohne polemisch werden zu wollen, schaut Euch einfach mal die verschiedenen Fachartikel zum Thema Resonatoren an. Glaube kaum, dass Marine U-Boote mit Voodoo fahren. Kann im Ernstfall wenn man nicht von einem Schiff entdeckt werden möchte nämlich tödlich sein.


Das die im Uboot funktionieren wird ja kaum einer bestreiten. Aber wenn man im Wohnzimmer sitzt, den KH auf hat, wo soll denn die Gehäuseanregung herkommen? Strassenlärm, Hauslärm, vom KH auf das Gehäuse wirds ja kaum sein.
eddie78
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 27. Jul 2009, 15:05
Hört doch mit der sinnlosen Diskussion auf.
Placebos funktionieren ja auch. Wer was hört, kann sich glücklich schätzen, wer nicht, auch.
Jedem sein Himmelreich...
zabelchen
Inventar
#34 erstellt: 27. Jul 2009, 15:40

Kharne schrieb:


Ich glaube, dass hier keiner den Resonanzeffekt bestreitet, bzw. die nötige fachliche Grundlage dazu hat. Oder haben wir hier einen Professor der Physik der in dem Gebiet sich auskennt?

Viel zweifelhafter ist die Auswirkung der Resonanzdämpfung des Gehäuses auf den Klang. Ich glaube einfach nicht, dass meschanische Schwingungen einen Stromfluss (Musik ist Imho nichts anderes im KHV) beeinflussen können. Von daher kommt mir das ganze vollkommen unglaubwürdig vor.



zum wissenschaftlichen Hintergrund (Einfluß von mechanischen Schwingungen auf Parameter von elektronischen Bauteilen/Klang) schaust Du unter "Mikrofonie".
http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofonie


Kharne
Inventar
#35 erstellt: 27. Jul 2009, 16:14
Hmm,

auf das mit den Kondensatoren hätte ich eigentlich auch kommen sollen

Danke für die Aufklärung

Gruß
Kharne
Nickchen66
Inventar
#36 erstellt: 27. Jul 2009, 16:26

RichterDi schrieb:
Ich weiß natürlich schon jetzt, dass ich mir den Unmut einiger zuziehen werde.

Och nee, Rainer, Du bist zwar von einem anderen Stern als die meisten hier, aber das ist doch noch lange kein Grund, draufzuhauen. Mach' Du mal.

Bei einem altklug auftretendem Graurücken aus dem Otwin-Forum könnte sich das Handling natürlich anders entwickeln, und Hüb' bekäme wieder richtig zu tun.

Team Grounded, mit freundlichem Gruß
Alex-Hawk
Inventar
#37 erstellt: 27. Jul 2009, 16:58

eddie78 schrieb:
Hört doch mit der sinnlosen Diskussion auf.
Placebos funktionieren ja auch. Wer was hört, kann sich glücklich schätzen, wer nicht, auch.
Jedem sein Himmelreich...


Kharne
Inventar
#38 erstellt: 27. Jul 2009, 17:01
x2
m00hk00h
Inventar
#39 erstellt: 27. Jul 2009, 18:28
Also ich muss jetzt mal eine Lanze für Reiner brechen. Ich finde es äußerst bewundernswert und respektabel, wie der gute Mann hier für seine Meinung einsteht und sich bereits zum wiederholten Male der "wissenschaftlichen" Fraktion hier mit einem solchen Bericht. bzw. einer solchen Empfehlung aussetzt.
Finde ich bemerkenswert und sollte respektiert werden.

Zu den beiden hier genannten Geräten möchte ich mich nicht äußern, da ich sie nicht kenne.
Bin zwar grundsätzlich auch skeptisch, was mich aber nicht vom Testen abhält (so fern es nicht komplett abwegig ist, wie Klangschalen oder Luftmolekülornder).

Und was Mikrofonie angeht...wer einen auf Mikrofonie empfindlichen Kondensator in einem seiner Geräte findet, sollte sich überlegen, ob er noch mal bei der Firma kauft!
Das wäre dann nämlich eine Fehlkonstruktion.
Mikrofonie-empfindliche Kondensatoren (oder Spulen oder Widerstände) sind ein Märchen. Selbst WENN sich die Eigenschaften dieser Bauteile in großen Bereichen ändern würden, könnte man das nicht hören. Alle Bauteileparameter sind von vorn herein mit einem Fehler behaftet, keines ist wie ein anderes. Wenn sich also 0,1% (z.B.Herstellungstoleranz) Abweichung schon nicht auf den Klang auswirken...wie können es dann 0,001% (wenn überhaupt). Selbst wenn der Hersteller die Teile noch mal selektiert, misst er mit einem Gerät, welches auch wieder einen Fehler macht. Dem entsprechend muss die Mikrofonie sogar noch da drunter liegen.
Wohlgemerkt reden wir nicht von Leistungsbauteilen, wie man sie in Frequenzweichen von Lautsprechern findet. Da gibt es so einiges, was bei ausreichend Leistung schon selbst zu einem kleinen Lautsprecher wird.

Auf der anderen Seite wäre ich gern mal bei der Entwicklung solcher Geräte zugegen. Ich frage mich nämlich immer, wie man z.B. ein Kabel entwickelt, welches messtechnisch keinen Einfluss auf das Signal hat (Anmerkung: Messtechnik ist um mehrere Faktoren empfindlicher als unser Ohr)...

m00h
Henk_012
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 27. Jul 2009, 18:58
Ich finde zwei Dinge an diesem Thread interessant:

- Fast den gesamten Forenmitglieder, die hier gepostet haben ist klar, daß die Produkte Quatsch sind. Wer einen (leicht) technischen Hintergrund hat dem ist das klar. Wenn man auf ein Gehäuse eine Masse legt verändert man das Schwingungsverhalten/die Eigenfrequenzen des gesamten Teils. Die Erkenntnis ist nicht wirklich bahnbrechend. Dazu bedarf es keiner bunten Grafik mit nachlässig beschrifteter Ordinate.
Warum nur kostet so ein Klumpen hübsch anzusehenden Ballasts soviel Kohle? Das hier hat, wenn man sich das Ding auf den KHV legt (nicht in die Mitte vom Deckel !) doch den gleichen Effekt.

- Ich frage mich, ob dem zuständigen Dekan des Fachbereichs Maschinenbau eigentlich klar ist in welchen Zusammenhängen sein Laden genannt wird. Es wird auf der finite-elemente Seite ja sogar damit geworben. Das ruiniert den Ruf des Fachbereichs/der FH ja völlig.

Schade, daß sich Leute, die wohl kaum tieferes naturwissenschaftliches Wissen/Know How haben durch akademische Grade + ein wenig mit entsprechenden Schlagworten angereichterem Geschwätz blenden lassen.
Mir fällt in dem Zusammenhang die Geschichte von einer entfernten Bekannten (Apothekerin) ein, die sich im Supermarkt eine Viererpackung Joghurt aus dem Regal angelte. Daraufhin schnappte sich eine ältere Frau neben ihr direkt auch so ein Dickmilchgebinde: "Ja wenn die Frau Apothekerin es auch kauft, dann muß es ja gesund sein". Kein Witz
Alex-Hawk
Inventar
#41 erstellt: 27. Jul 2009, 19:03
Lebensmittel kaufe ich grundsätzlich nur mit meinem Apotheker.

m00hk00h
Inventar
#42 erstellt: 27. Jul 2009, 19:04

Henk_012 schrieb:
Ich finde zwei Dinge an diesem Thread interessant:

- Fast den gesamten Forenmitglieder, die hier gepostet haben ist klar, daß die Produkte Quatsch sind. Wer einen (leicht) technischen Hintergrund hat dem ist das klar. Wenn man auf ein Gehäuse eine Masse legt verändert man das Schwingungsverhalten/die Eigenfrequenzen des gesamten Teils. Die Erkenntnis ist nicht wirklich bahnbrechend. Dazu bedarf es keiner bunten Grafik mit nachlässig beschrifteter Ordinate.
Warum nur kostet so ein Klumpen hübsch anzusehenden Ballasts soviel Kohle? Das hier hat, wenn man sich das Ding auf den KHV legt (nicht in die Mitte vom Deckel !) doch den gleichen Effekt.


Eben nicht.
Hast du dir das Gerät bzw. dessen Aufbau angeschaut?

m00h
Gelscht
Gelöscht
#43 erstellt: 27. Jul 2009, 19:16
Hey!

@RichterDi

Das war die Sache mit der Büchse und der Pandora .....
Beim nächsen Mal solltest du soetwas vielleicht als Undercoverthread mit begrenzten Personenkreis aufmachen
Ich drücke dir die Daumen, dass du das durchstehst ..
wäre echt schade um dich ...............

Viel Glück



Lens
Henk_012
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 27. Jul 2009, 19:31

m00hk00h schrieb:

Eben nicht.
Hast du dir das Gerät bzw. dessen Aufbau angeschaut?
m00h


Klar, den Türstopper könnte man ja auch noch tunen und auch so schwingende Lamellen ankleben - oder auch mit dem Filzunterleger experimentieren. Das hat auch einen starken Einfluss.

Um es kurz zu machen: Es ist zu absurd, um es ernsthaft zu diskutieren. Wenn so ein Ding was bringt, dann hatte der KHV vorher ein Problem - entweder im Aufbau oder im Schaltungsdesign.
Ich schaue immer voller Hochachtung auf Seiten wie amb.org, wo ein richtiger Profi mit einem riesen Haufen Erfahrung wirklich an Details im Schaltungsdesign feilt und hervorragende Ergebnisse abliefert (besitze Mini³ und γ1).
Aber Voodoo muß man einfach auch Voodoo nennen. Wer die Kohle für sowas hat, der soll sich ja ruhig davon trennen.

P.S. So ein Ding bietet sich doch förmlich für einen Blindtest an. Da ist nichtmal ein Pegelabgleich nötig. Gleicher Pegel, gleicher KHV, gleicher KH, gleiche Quelle - einmal mit und einmal ohne Türstopper .

Edit: Rechtschreibung


[Beitrag von Henk_012 am 27. Jul 2009, 19:36 bearbeitet]
Gonozal
Stammgast
#45 erstellt: 27. Jul 2009, 19:36
@ Lensshift
=> x2

Ohne jetzt bestimmte Postings erwähnen zu wollen:
Ich finde es erstaunlich, welchen Ton manch einer hier anschlägt. Kann man Skepsis oder Kritik nicht einfach in sachlichem Ton äußern ?

"Er hat Jehova gesagt, steinigt ihn!"
Peinlich, peinlich.


--------

Und ja, ich bin auch skeptisch, ob es hilft.
Gelscht
Gelöscht
#46 erstellt: 27. Jul 2009, 19:47

Gonozal schrieb:
@ Lensshift
=> x2

Ohne jetzt bestimmte Postings erwähnen zu wollen:
Ich finde es erstaunlich, welchen Ton manch einer hier anschlägt. Kann man Skepsis oder Kritik nicht einfach in sachlichem Ton äußern ?

"Er hat Jehova gesagt, steinigt ihn!"
Peinlich, peinlich.


--------

Und ja, ich bin auch skeptisch, ob es hilft.


Mal ganz davon abgesehen, dass du nicht angesprochen warst,
war dieser Post eigentlich als Pro für RichterDi gemeint.

Die Anspielung geht dahin, dass es gefährlich ist manche Thematiken (und dazu gehört der Vodoobereich) in einem Forum anzusprechen. Sollte ich was missverstanden haben, reden wir beide vermutlich aneinander vorbei.

Nette Grüße


Lens
Imp_e_dance
Stammgast
#47 erstellt: 27. Jul 2009, 20:00
jedenfalls find ich den Türstopper echt schön sowas macht sich bestimmt ganz gut als design Element z.B. für dye
Anwendung.
Gruss
Rolf
Gonozal
Stammgast
#48 erstellt: 27. Jul 2009, 20:16
@ Lensshift

Da hast Du mich mißverstanden

x2 heißt volle Zustimmung zu Deinem Posting.

Danach äußere ich Kritk am Ton anderer Postings


Peter
Gelscht
Gelöscht
#49 erstellt: 27. Jul 2009, 20:22

Gonozal schrieb:
@ Lensshift

Da hast Du mich mißverstanden

x2 heißt volle Zustimmung zu Deinem Posting.

Danach äußere ich Kritk am Ton anderer Postings


Peter


Hi Peter!

meins ist echt kühl - Prost


Netten Abend


Lens
ZeeeM
Inventar
#50 erstellt: 27. Jul 2009, 20:25

Eine einfache Graphik der Wirkung des Resonator findet sich hier: Technische Daten des Resonator



Bedenklich finde ich in Veröffentlichungen wenn das Koordinatensystem inkorrekt angegeben wird. Die Werte an der Ordinate sind wertlos. Sollen das Millimeter oder Mikrometer sein? Wenn ein Gehäusedeckel zu Schwingungen angeregt wird, dann hängt, wie der Deckel schwingt auch noch von seiner Konstruktion und Befestigung ab zumal so ein Deckel bei verschiedenen Frequenzen auch noch komplett anders schwingt.
Bei der einen Frequenz liegt das Teil im Schwingungsbauch, bei einer anderen wiederum nicht.

Alles sehr seltsam.
RichterDi
Inventar
#51 erstellt: 27. Jul 2009, 21:03

cmmarburg schrieb:

Eine einfache Graphik der Wirkung des Resonator findet sich hier: Technische Daten des Resonator



Bedenklich finde ich in Veröffentlichungen wenn das Koordinatensystem inkorrekt angegeben wird. Die Werte an der Ordinate sind wertlos. Sollen das Millimeter oder Mikrometer sein? Wenn ein Gehäusedeckel zu Schwingungen angeregt wird, dann hängt, wie der Deckel schwingt auch noch von seiner Konstruktion und Befestigung ab zumal so ein Deckel bei verschiedenen Frequenzen auch noch komplett anders schwingt.
Bei der einen Frequenz liegt das Teil im Schwingungsbauch, bei einer anderen wiederum nicht.

Alles sehr seltsam.

Wenn echtes Interesse an einer genaueren Erklärung dieser Graphik besteht kann ich Prof. Borchert gerne anmailen.
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