KHV-3 Mini-Meet Berlin

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rawdlite
Stammgast
#1 erstellt: 09. Okt 2007, 23:48
Hallo zusammen,

kennt jemand den KHV-3 ?
Nachdem ich mich nun zum Kauf einer Phase 24 durchgerungen habe, will ich mich schon mal mit standesgemässen KHV vertraut machen.

LG tom
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 10. Okt 2007, 06:51
Ich kann Dir einen komplett aufgebauten gegen Portoerstattung zum Probehören schicken.
Ist das ein Angebot ?

Grüße
rawdlite
Stammgast
#3 erstellt: 10. Okt 2007, 08:18
Na das ist ein Super Angebot.
Ich kann aber auch vorbei kommen, da ich eh in Berlin wohne.

Mich wundert es halt, dass dieser, von den Daten her so hervoragende KHV so wenig Resonanz im Forum findet.
Im Sticky Thread KHV Übersicht ist er noch nicht mal aufgelistet.

Na erst mal muss die Phase 24 kommen.

LG tom
Musikaddicted
Inventar
#4 erstellt: 10. Okt 2007, 09:09
Wenn man den in Berlin mal ausleihen kann, dann würd ich mir das fast mal überlgen.
rawdlite
Stammgast
#5 erstellt: 10. Okt 2007, 11:35
Und dann Mini-Meet und Doppel Blindtest ?
m00hk00h
Inventar
#6 erstellt: 10. Okt 2007, 14:33
Bei einem mini-Meet wär ich dabei.

m00h
rawdlite
Stammgast
#7 erstellt: 10. Okt 2007, 14:38
In der Konstellation hatten wir das ja schon mal angedacht

Mal sehen ob wir dies mal einen gemeinsamen Termin finden.
Koordination dann am besten per PM.

LG tom
Ultraschall
Inventar
#8 erstellt: 10. Okt 2007, 18:14
Okay, einzigstes Problem ich habe am 20. Geburtstag mit Big Party. Und davor Kurz-Urlaub auf Rügen. Mal sehen, in der Woche mal Abend, oder besser doch an einen Wochenende ?
Rest dann wirklich per PM, schlagt mal einfach vor, wann es euch passt.

Grüße Lothar


[Beitrag von Ultraschall am 10. Okt 2007, 18:15 bearbeitet]
rawdlite
Stammgast
#9 erstellt: 10. Okt 2007, 21:06
No Sweat, vor dem 20ten ist es bei mir sowieso super eng.
Viel Spass beim Kurzurlaub auf Rügen.
Ich fahre morgen ins Allgäu.

LG tom
rawdlite
Stammgast
#10 erstellt: 03. Nov 2007, 00:46
So das Mini-Meet war noch mehr Mini als eigentlich geplant.
Erstes Fazit vorm Schlafen, der KHV-3 spielt deutlich besser als mein mod. B-Tech. Das überrascht mich in so fern, als dass ich von einem Verstärker nicht solch einen Unterschied erwartet hätte. Vielleicht schaffen wir es ja noch einen härteren Gegner auf zutreiben. Mit den Terminen wird es halt schwierig.
So und nun mach ich aber erstmal zzzZZZZ.

LG tom
m00hk00h
Inventar
#11 erstellt: 03. Nov 2007, 01:09
Ich kann außer meinem Aria noch einen CEC HD53 auftreiben, der ist IMHO auch sehr ausgewachsen.
Bastis GS-1 ist auch nicht ohne. Da kriegen wir schon waszusammen, wenn der Termin erstmal steht...

m00h
wmessinger
Stammgast
#12 erstellt: 04. Nov 2007, 00:19

m00hk00h schrieb:
Ich kann außer meinem Aria noch einen CEC HD53 auftreiben, der ist IMHO auch sehr ausgewachsen.
Bastis GS-1 ist auch nicht ohne. Da kriegen wir schon waszusammen, wenn der Termin erstmal steht...

m00h

Ich hätte auch interesse an dem Mini-Meet teilzunehmen. Dann hätten wir noch den Opera zum Vergleich.

Gruß, Werner
m00hk00h
Inventar
#13 erstellt: 04. Nov 2007, 01:00
Musst du dich mal bei rawdlite melden, lässt sich bestimmt einrichten.

m00h
Nattydraddy
Inventar
#14 erstellt: 04. Nov 2007, 03:05

rawdlite schrieb:

Mich wundert es halt, dass dieser, von den Daten her so hervoragende KHV so wenig Resonanz im Forum findet.
Im Sticky Thread KHV Übersicht ist er noch nicht mal aufgelistet.


Ich besitze so einen KHV-3!

Ich habe meine positiven Erfahrungen auch mal hier geschieldert, im neuesten Errungenschaften-Thread. Wobei er kein Vergleich mit meinem Röhren-KHV ist, ab Rühren oder Solid-State war schon immer Geschmackssache. Aßerdem war der Röhren-KHV teurer als der KHV-3, obwol er aus Moldavien stammt. Moldavien ist seit Anfang des Jahres EU, da musste ich gleich mal ein Schnäppcen machen.

Der KHV-3, welcher auf Ultraschalls HP abgebildet ist, dürfte meiner sein. Oder er hat gleich noch so einen gebaut. Er läuft auch gut, nur ein Problem habe ich noch. Wenn ich ihn anschalte, hat er 6,7 Minuten lang Ausetzer auf einen Kanal. Ultraschall meinte ich sollte ihn mal aufschrauben, er vermutet was mit dem Relais. Wollte ich auch machen, aber kurz darauf hat mich eine Kieferchirugin ein Zahn gezogen/Implatan gesetzt. Aua! Seitdem habe ich mich nicht mehr getraut, chirugische Operationen an meiner kostbaren Hardware vorzunehmen. Ich habe mir den KHV-3 auch gekauft, weil man ihn immer anlassen kann, er verbraucht so gut wie nix an Strom. Und der Fehler war nur nach den Einschalten des KHV-3.

Am besten ich schicke ihn einfach an Ultraschall, dann kann er den Fehler beheben. Guten Sevice war er auf jeden Fall. Mir hat es nur wieder vor den Porto-Kosten gegraut.
Nattydraddy
Inventar
#15 erstellt: 04. Nov 2007, 03:06

rawdlite schrieb:

Mich wundert es halt, dass dieser, von den Daten her so hervoragende KHV so wenig Resonanz im Forum findet.
Im Sticky Thread KHV Übersicht ist er noch nicht mal aufgelistet.


Ich besitze so einen KHV-3!

Ich habe meine positiven Erfahrungen auch mal hier geschildert, im neuesten Errungenschaften-Thread. Wobei er kein Vergleich mit meinem Röhren-KHV ist, ab Röhren oder Solid-State war schon immer Geschmackssache. Außerdem war der Röhren-KHV teurer als der KHV-3, obwol er aus Moldavien stammt. Moldavien ist seit Anfang des Jahres EU, da musste ich gleich mal ein Schnäppchen schlagen.

Der KHV-3, welcher auf Ultraschalls HP abgebildet ist, dürfte meiner sein. Oder er hat gleich noch so einen gebaut. Er läuft auch gut, nur ein Problem habe ich noch. Wenn ich ihn anschalte, hat er 6,7 Minuten lang Ausetzer auf einen Kanal. Ultraschall meinte ich sollte ihn mal aufschrauben, er vermutet was mit dem Relais. Wollte ich auch machen, aber kurz darauf hat mich eine Kieferchirugin ein Zahn gezogen und ein Implantat gesetzt. Aua! Seitdem habe ich mich nicht mehr getraut, chirugische Operationen an meiner kostbaren Hardware vorzunehmen. Ich habe mir den KHV-3 auch gekauft, weil man ihn immer anlassen kann, er verbraucht so gut wie nix an Strom. Und der Fehler ist nur nach den Einschalten des KHV-3.

Am besten ich schicke ihn einfach an Ultraschall, dann kann er den Fehler beheben. Guten Sevice war er auf jeden Fall. Mir hat es nur wieder vor den Porto-Kosten gegraut.


[Beitrag von Nattydraddy am 04. Nov 2007, 03:09 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#16 erstellt: 04. Nov 2007, 12:49

Nattydraddy schrieb:
Moldavien ist seit Anfang des Jahres EU, da musste ich gleich mal ein Schnäppchen schlagen.
Wundern täte es mich nicht, denn die EU-Heinis gefallen sich ja in Überdehnung.
Ein von Kommunisten regiertes Gebiet mit extremen inneren Spannungen aufzunehmen ist allerdings selbst den Eurokraten nicht eingefallen.
rawdlite
Stammgast
#17 erstellt: 26. Nov 2007, 21:09
So, das WE ist vorbei und der erste Arbeitstag der Woche überstanden. Zeit also, dass ich ein paar Worte zum Mini-Meet am Freitag aufschreibe.

Erstmal war ich sehr angenehm überrascht, dass mit Werner, Ben und Sebastian drei so sympathische Zeitgenossen den Weg zu mir fanden. (man weiss ja vorher nie wem man da die Tür öffnet)

Nachdem dann alle ihre Schmuckstücke ausgepackt und angeschlossen hatten, ergab sich folgendes Bild.



Von links nach rechts:
- Corda Opera
- Gilmore GS1
- Btech mod.
- HA2002
- KHV-3

Und im Hintergrund die Quellen:
Onkyo DX-6850
Pioneer PD-S 904
MacBook Pro
Phase 24

Die Verstärker wurden mit einem TrueRMS Multimeter bei 1kHz eingepegelt. Ben überaschte uns (sich selbst wohl eingeschlossen) damit, dass er einen Unterschied von 0,02V heraushören konnte.

Zu meiner grossen Überraschung konnte selbst ich Holzohr deutliche Unterschiede zwischen den Verstärkern hören.
Schwieriger fiel es mir die Unterschiede qualitativ einzuordnen.
Der BTech lief ausser Konkurrenz und konnte sich noch nicht einmal gegen die Klinke des CDP DX-6850 behaupten.
Der Gilmore und der HA2002 einerseits und der Opera und der KHV-3 lagen klanglich für mich jeweils näher beieinander.
Der HA2002 und der KHV-3 bildeten entgegengesetzten Punkte des Spektrums.
Der HA2002 klang sehr harmonisch, fast schon röhrenartig.
Der KHV-3 klang dagegen bretthart, mglw. der sehr geringe Klirrfaktor ?
(0,000061 % (bei 62,5 mW ; 1 kHz; 600 Ohm Kopfhörer)
Leider fehlte ihm im Bassbereich etwas die Kraft gegenüber den anderen Schlachtschiffen. Nun soll der KHV-3 aber auch 400€ kosten, während seine Konkurrenten alle um die 1000€ kosten.

Mit allen 4 KHV macht das Hören deutlich mehr Spass als an der Klinke und es fällt schwer auf diesen Klang zu verzichten, wenn man ihn einmal gehört hat.
Man sollte es sich also besser genau überlegen bevor man 1000€ KHV probehört.

LG tom
m00hk00h
Inventar
#18 erstellt: 26. Nov 2007, 21:35
Im direkten Vergleich fehlte es dem KHV-3 -wenn ich mal ergänzen darf- an Auflösung vor allem Hochton. Der Opera hat zwar den geringsten Hochtonanteil, löste für mich aber am besten auf, während der KHV-3 im direkten Vergleich eher scharf war und, ich übertreibe mal völlig absurd, zu "ein Ton Höhen" neigte.

Interessant fand ich auch, dass der DT880 am GS-1 den meisten Tiefbass brachte. Power ohne Ende, trotz insgesamt kühler Abstimmung des Amps.

Und noch eine Warnung zum Schluss: ...drum prüfe, wer sich ewig bindet...

m00h
Musikaddicted
Inventar
#19 erstellt: 26. Nov 2007, 21:37
Kleine Ergänzung meinerseits: Gehört wurde hauptsächlich mit 2xBeyerdynamic DT880, Sennheiser HD650, AKG K701 und dem Audio-Technica ATH-W100(0) und zur Ergänzung ein HD560 und ein kurzes Intermezzo mit dem ATH-ANC7.
McMusic
Inventar
#20 erstellt: 26. Nov 2007, 21:48
Sehr netter Bericht, Ihr 3!


m00hk00h schrieb:
Und noch eine Warnung zum Schluss: ...drum prüfe, wer sich ewig bindet... ;)


Wie ist das jetzt gemeint, m00h?
rhymesgalore
Inventar
#21 erstellt: 26. Nov 2007, 21:48
Wen muss man denn für den GS-1 um die Ecke bringen?

Der steht ja auf meiner Hören-wollen-Liste GANZ oben.
Dass Berlin aber auch soweit weg sein muss.....
m00hk00h
Inventar
#22 erstellt: 26. Nov 2007, 22:43

McMusic schrieb:

m00hk00h schrieb:
Und noch eine Warnung zum Schluss: ...drum prüfe, wer sich ewig bindet... ;)


Wie ist das jetzt gemeint, m00h?


War nicht auf mich bezogen, sondern eher allgemein Leute, die bereit sind, an die 1000€ für einen KHV auszugeben. Unterschide gibt's viele, nicht nur, was die Ausstattung angeht, sondern eben auch den Klang und vor allem die Synergie.
Für den K701 war am Freitag der Gilmore der beste Verstärker, während ich den DT880 am HA2002 am besten fand (logisch ;)).
Ich bin jedenfalls zufrieden mit meiner Wahl, wobei ich mir einen schwarzen GS-1 mit orangener LED durchaus gefallen lassen würde!

m00h
RichterDi
Inventar
#23 erstellt: 26. Nov 2007, 23:47
Hallo zusammen,

könntet Ihr die Unterschiede zwischen dem Opera und dem HA2002 mit verschiedenen Kopfhörern noch etwas genaur beschreiben?

Viele Grüße, Reiner
cosmopragma
Inventar
#24 erstellt: 27. Nov 2007, 02:32

RichterDi schrieb:
Hallo zusammen,

könntet Ihr die Unterschiede zwischen dem Opera und dem HA2002 mit verschiedenen Kopfhörern noch etwas genaur beschreiben?

Viele Grüße, Reiner
Ich hatte Bens Amp mal zwei Monate hier und habe leider nicht daran gedacht, dich mal zum Hören dieses Amps einzuladen.
Seitdem suche ich nach einem gebrauchten Nachfolger HA5000, aber ich bin immer wieder zu spät gekommen oder CONUS only.
Irgendwann aber wird es klappen oder ich geb auf und hol mir das Teil einfach neu, und dann kannst du ihn dir ja mal anhören.
RichterDi
Inventar
#25 erstellt: 27. Nov 2007, 07:19

cosmopragma schrieb:

Ich hatte Bens Amp mal zwei Monate hier und habe leider nicht daran gedacht, dich mal zum Hören dieses Amps einzuladen.
Seitdem suche ich nach einem gebrauchten Nachfolger HA5000, aber ich bin immer wieder zu spät gekommen oder CONUS only.
Irgendwann aber wird es klappen oder ich geb auf und hol mir das Teil einfach neu, und dann kannst du ihn dir ja mal anhören.


Das klingt ja wirklich interessant.

Viele Grüße, Reiner
Ultraschall
Inventar
#26 erstellt: 27. Nov 2007, 09:28

rawdlite schrieb:


Der KHV-3 klang dagegen bretthart, mglw. der sehr geringe Klirrfaktor ?
(0,000061 % (bei 62,5 mW ; 1 kHz; 600 Ohm Kopfhörer)
Leider fehlte ihm im Bassbereich etwas die Kraft gegenüber den anderen Schlachtschiffen. Nun soll der KHV-3 aber auch 400€ kosten, während seine Konkurrenten alle um die 1000€ kosten.

LG tom


(bretthart-schaut euch den mal mit 100Khz Rechteck an- erste Sahne...er folgt dem Signal wie der Opel-Omega der Straßen zu Schienen macht.)

Danke für den ausführlichen Bericht.
Zum Bassbereich, da bin ich etwas erstaunt, weil die -3dB Grenzfrequenz auf kleiner/gleich 0,2 Herz dimensioniert ist.
Der geteste KHV war die Version mit Einkoppelkondensator 10µMKS von Wima.
In Ordnung, der Einkoppelkondensator hatte mich sowieso immer gestört und er könnte/wird auch im Hochtonbereich Einfluss ausüben, deshalb habe ich einen Nachfolger des KHV-3 mit kleinen Änderungen geschaffen.
Den KHV-3A.
Er hat keinen Koppelkondensator mehr im Signalweg, automatische Offsetspannungkompensation (Am Ausgang weniger als 0,005V, typ. weniger als 0,003VDC) und Durchschleiffunktion für die Cinchbuchsen(also dann vier Buchsen hinten zwei In, zwei Out).

Also ich kann beide Kritikpunkte eigentlich nur, als erstes, auf den im KHV-3 noch vorhandenen Folien-C im Signalweg zurückführen.
Beim nächsten Probehören stelle ich dann deshalb den Nachfolger den KHV-3A für Euch zur Verfügung.
Als zweites fällt mir auf, das der KHV direkt auf dem Netzteil oben drauf stand- ist schon günstiger ihn 10 cm weiter weg zu stellen. [Das Magnetfeld (durch Alu nicht geschirmt) sinkt mit dem Quadrat der Entfernung.]
Als drittes-weiß nicht-eine Bassanhebung war aber nicht bei den Anderen drin? Ich bin manchmal selber erstaunt, wie sich kleinste Frequenzgangänderungen im Hörerlebniss auswirken(man sehe die Pegelempfindlichkeit von Ben). Will damit sagen, das ich es durchaus kenne, das Verstärker mit besseren Höhen einen im ersten Augenblick bassärmer vorkommen. Es gab früher mal an einfachen Radios"Klangwaagen" statt einen Höhen- und Tiefenregler- wer die kennt, weiß was ich damit ausdrücken will.

(Ansonsten kenne ich das von zu Hause von meiner Stereoanlage, die strikt linear läuft. Ein Bekannter kommt und sagt: Nee, zu viele Höhen, der andere: zuviel Bass die Höhen fehlen...Hmmmm, was soll man da machen?)

Eventuell erst mal ein Weile mit dem KHV-3 3A hören und dann noch mal die anderen zum Vergleich ranziehen?

(Ansosnten muss man halt auch den Preis sehen.Die anderen sind um den Faktor 2,5 teurer. Für 100€ mehr baue ich gern noch mehr hochwertige Teile etc. ein.)

Aber trotzdem danke für euren Testbericht (und die Anregungen) hier dadrüber, werde alles berücksichtigen.

Viele Grüße
Lothar Kowalik
m00hk00h
Inventar
#27 erstellt: 27. Nov 2007, 10:14

Ultraschall schrieb:
(Ansosnten muss man halt auch den Preis sehen.Die anderen sind um den Faktor 2,5 teurer. Für 100€ mehr baue ich gern noch mehr hochwertige Teile etc. ein.)


Selbstverständlich, da sollte man Fair sein!
WIr sind ja auch nicht (gar nicht) der Meinung, dass der KHV-3 ein schlechter KHV ist. Er hält insgesamt gut mit, nur die Kleinigkeit, auf die es eben irgendwasnn ankommt, machen dann doch den Unterschied.
Nur ohne Preisklassen-ebenbürtige Konkurenz ist es schwer zu sagen, ob er sein Geld (klanglich) Wert ist. Hättenw ir einen Aria oder sowas dabei gehabt...aber so war halt unsere Schwierigkeit ihn qualitativ einzuordnen und daher treffen wir dazu einfach gar keine Aussage, weil es nicht fait wäre den KHV-3 irgendwie runterzumachen, angesichts der Gegner...was jetz schon wieder so klingt, als wäre es schlecht. Das ist er NICHT, er ist nur nicht ganz so gut wie anderen, aber wir drehen uns im Kreis.

Ansonsten kann ich nur für den HA2002 sprechen, der einen linealgraden Frequenzgang hat, laut RMAA. Größte Abweichung waren +0.3dB bei 5Hz, was ich aber auf einen Messfehler bzw. das Unvermögen der X-fi zurückführe. Im hörbaren Bereich ist die größte Abweichung ein 0.0XdB-Wert bei 23Hz, der Rest ein Strich wie mit dem Lineal gezogen.

Es hörte sich aber auch nicht an, als ob der Frequenzgang "verbogen" wäre...es ist einfach das Gefühl von "vermittelter Power". Das hat IMHO nur wenig mit dem Verhältnis von Höhen zu Bass zu tun, einerseits weil ich denke dass zumindest 3 der 4 Anwesenden über genügend Erfahrung verfügen um darüber "hinwegzuhören", andereseits wäre dies ja ein Argument dafür, dass der Opera der Basstärkste KHV im Testfeld häte sein müssen. Interessanter Weise aber war es der eher kühl abgestimmte GS-1, der den meisten Punch im Bass brachte. Test hierfür war übrigens meinerseits Portnoys Bassdrum...

Davon abgesehen bleibt dieses Höhen"problemchen". Gerade im Vergleich zum Opera scheint der KHV-3 nicht so gut aufzulösen. Der Opera lässt S-Laute z.B. einfach geschehen, man hört sogar Nuancen während nur eines S-Lauts, weil ja schon kleinste Veränderungen der Lippen etc. einen Klangunterschied machen.
Der KHV-3 scheint diese Nuancen mit einer leichten Betonung (wo auch immer die Herkommt) in diesem Frequenzbereich zu überdecken (das meinte ich weiter oben überzogen mit "ein-Ton-Höhen, was natürlich nicht der Wahrheit entspricht). S-Laute klingen eben präsenter und auch HiHats und Cymbals fügen sich nicht so harmonisch ins Klangbidl ein, wie bei den anderen.
Nur als Warnung an Mitleser: diese DIfferenzen sind eher klein und sind auch im direkten Vergleich hörbar. Hier wären wir wieder bei der Preisklassendiskussion...

Und um noch mal auf das "bretthart" von Tom zurückzukommen, das ist für mich eine positive Eigentschaft. Den sonst so guten Opera würde ich mir nämlich wegen seiner leichten "Weichgespültheit" und seiner Grundtonstarken Spielweise nicht hinstellen wollen...

Aber davon mal abgesehen konnte der KHV-3 gut mithalten. Klangraum war OK, jedenfalls für mich kein Unterschied zu den anderen (außer vielleicht Opera, der macht wirklich einen riesen Raum). Klangfarben im Grundton auch OK (entgegen dem Opera, wollte das nur mal loswerden, weil ich den hier sonst so gelobt habe), Katie kligt wie Katie, Rebecca wie Rebeca und Sara wie Sara.
Ich jedenfalls könnte mit dem KHV-3 leben, wenn er eine -für meinen Geschmack- bessere "Verpackung" hätte.

In diesem Sinne,

Ben aka m00h
RichterDi
Inventar
#28 erstellt: 27. Nov 2007, 23:46

m00hk00h schrieb:
Gerade im Vergleich zum Opera scheint der KHV-3 nicht so gut aufzulösen. Der Opera lässt S-Laute z.B. einfach geschehen, man hört sogar Nuancen während nur eines S-Lauts, weil ja schon kleinste Veränderungen der Lippen etc. einen Klangunterschied machen.

´
Könnte das nicht zum Teil auch daran liegen, dass Jan's durch seinen balanced headphone ground das Kabel unhörbar macht? Hypothese: LM6171 opamps in class-A und BUF634 buffer amplifiers sind vielleicht gar nicht der entscheidende Unterschied zu IC TPA6120, sondern der balanced headphone ground. Vielleicht ist das aber auch Quatsch.

Viele Grüße, Reiner
m00hk00h
Inventar
#29 erstellt: 27. Nov 2007, 23:58

RichterDi schrieb:

m00hk00h schrieb:
Gerade im Vergleich zum Opera scheint der KHV-3 nicht so gut aufzulösen. Der Opera lässt S-Laute z.B. einfach geschehen, man hört sogar Nuancen während nur eines S-Lauts, weil ja schon kleinste Veränderungen der Lippen etc. einen Klangunterschied machen.

´
Könnte das nicht zum Teil auch daran liegen, dass Jan's durch seinen balanced headphone ground das Kabel unhörbar macht? Hypothese: LM6171 opamps in class-A und BUF634 buffer amplifiers sind vielleicht gar nicht der entscheidende Unterschied zu IC TPA6120, sondern der balanced headphone ground. Vielleicht ist das aber auch Quatsch.


Hallo Reiner!
Also meine Meinung zu Kabel sollte dir ja bekannt sein. Ich habe vom normalen HD580-Kabel zum ach-so-sagenhaften Cardas-Kabel keine Unterschiede hören können, und das obwohl ich bei ach-so-gleichklingen Verstärkern "große" Unterschiede ausmachen kann.

Davon mal abgesehen war der Opera nur als Extrembeispiel, weil gerade das Umstecken zwischen KHV-3 und Opera diesen Effekt ziemlich krass zu Tage förderte. Was ja nicht heißt, das die anderen das nicht auch können/konnten, gerade der HA2002 ist mit seiner "röhrigen" Art gar nicht so weit...

m00h
rille2
Inventar
#30 erstellt: 28. Nov 2007, 09:07

RichterDi schrieb:
Könnte das nicht zum Teil auch daran liegen, dass Jan's durch seinen balanced headphone ground das Kabel unhörbar macht? Hypothese: LM6171 opamps in class-A und BUF634 buffer amplifiers sind vielleicht gar nicht der entscheidende Unterschied zu IC TPA6120, sondern der balanced headphone ground. Vielleicht ist das aber auch Quatsch.


Diese Bauweise hat eher andere Vorteile. Ich zietiere mal von AMB (unter "Tech highlights"):


3-channel "active ground" amplifier (3 β22 boards required)

This is the recommended configuration for standard 3-wire headphones, and offers improved performance by having an active ground channel amplifier for the headphone's shared "ground return" wire. The ground channel amplifier sources or sinks the return current from the transducers, which would otherwise have been dumped into signal ground or power supply ground. This shifts responsibility for the high current reactive load of the headphones from signal ground to the tightly regulated power supply rails, thus removing the primary source of signal ground contamination. The headphone transducer "sees" symmetrical output buffers with equal impedance and transfer characteristics on both sides, rather than an amplifier on one side and a capacitor bank of the power supply ground on the other. This results in lower output impedance, greater linearity and reduced stereo crosstalk.
Ultraschall
Inventar
#31 erstellt: 28. Nov 2007, 09:21
Also ganz ehrlich, ich hatte heute eine sehr schlaflose Nacht.
Grübel, Grübel ...
Also eigentlich kann es nur am Einkoppelkondensator und eventuell an der Innenverkabelung des Potis liegen.
Gut, der Einkoppelkondensator mit seinen Memoryeffekt fällt beim KHV-3A sowieso weg. Der beste Kondensator im Signalweg ist gar keiner.Damit ist dieses potentielle Problem gelöst.
Falls es das noch nicht ist, muss ich beim Kabel muss ich dann eben noch etwas experimentieren.
(Toll wäre es m00hk00h, wenn ich mit mehreren unterscheidlichen Versionen[andere Kabel innen mal bei Dir vorbeikommen könnte und gegen den Opera hören könnte, war doch Deiner ?])

Ansonsten denke ich immer noch über das nach, was Leute gegensätzliches über den Klang meiner Wohnzimmeranlage sagen. Es scheint einfach eine große Rolle zu spielen, was man gewohnt ist. Abhilfe schafft da nur, eine Woche mal mit was anderen hören und dann das Alte wieder gegenzuhören.

Ein anderer User hier berndotto (oder so ähnlich; hat sich den aus den fertigen Platinen selbst zusammengebaut)schrieb mir wiederum folgendes:

Hallo Lothar,

hatte am Freitagabend (fast)alles was ich besitze zum Vergleich aufgebaut.

Dann habe ich stundenlang hin und hergestöpselt und irgendwann in der
Nacht aufgegeben.

Mein erstes Resümee:

Das ganze Hin-und Hergeschalte bringt wenig bis keine Erkenntnis, wenn
es nicht eklatante
Unterschiede gibt.
Ich bin schon fast der Meinung, daß dadurch sogar ein Ergebnis
verfälscht wird.
Warum?
Irgendein schlauer Mensch hat bei seiner Doktorarbeit über die mittels
Elektronik zu verbessernde
oder besser ausgedrückt, linearisierende Schallkurve(n) von LS
geschrieben, daß das menschliche
Gehör schon vor der Ausbildung des ersten Tones, also beim Erreichen des
"Vortongeräuschs" sich auf eine
bestimmte Qualität der Übertragung einstellt.
Wenn das so ist, dann wären die nicht vorhandenen oder relativ kleinen
Unterschiede zwischen den KHV`s zu erklären,
da ja das Ohr sich auf eine bestimmte Qualität der Darbietung
eingestellt hat und nicht so schnell umschaltet.
Ich und es gibt ein paar andere im Forum finden, daß Unterschiede nur
bei längeren Hörsitzungen mit einer Konstellation
zum Erfolg bzw. zu einer genaueren Bewertung des KHV führen.

Was nun die "zu hohen Höhen" oder scharfen Zischlauten betrifft;
komischerweise ist mir das am Freitag nicht mehr so
gravierend aufgefallen.
Anders herum: Bei Aufnahmen die ich definitiv als gut im Sinne der
Aufnahmetechnik sehe, klingt er gut.
Es scheint an einigen CD`s zu liegen.

Nimm mein Urteil im Moment nicht auf die Waage, es sind noch
Schnellschüsse aus der Hüfte.

Was ich sagen kann: Er ist schnell! Er hat einen trockenen Bass (kein
gebrummel)! Er löst im oberen Bereich unwahrscheinlich
genau auf und er schafft eine gute Bühne !

Meine Kette: Ein Mission CDP mit DAC (44kHz) und dig. Out. Daran einen
CEC DAC Upsampler (195kHz).
Frag mich nicht warum die diesen Wert genommen haben.
Sie schreiben, daß sie weit von den 192kHz entfernt sein wollten.
Habe noch einen Sony X559 ES.
Höre keinen Unterschied zwischen beiden, wenn ich digital auskoppel.
Gehe ich anlog heraus, so kann man die unterschiedliche Wandler schon
erkennen.



Zum Memoryeffekt von Kondensatoren:
http://www.national.com/rap/Application/0,1570,28,00.html
insbesondere Fig. 3 und 4

Na dann, werde mal mein Hirn bei der Tagesmühe im Hintergrund mit dem Grübelunterprogramm über KHV's laufen lassen. Ich muss echt mal einen Opera hören.


Viele Grüße

Lothar


[Beitrag von Ultraschall am 28. Nov 2007, 09:22 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#32 erstellt: 28. Nov 2007, 12:05
Halo Lothar,
wie ich schon wieter oben schrieb, kommt mir ein Opera nicht ins Haus. Ich nenne den HA2002 mein Eigen und bin da auch sehr froh drüber.

Ansonsten kann ich nur aus meiner Erfahrung mit Langzeittests sagen, dass die ersten Eindrücke durch schnelles Umstecken im Langzeittest nur bestätigt wurden, Beispiel beyerynamics A1, da gibt's irgendwo einen Thread dazu.
Von daher halte ich zumindest meine Erfahrungen beim Umstecken (bzw. Kopfhörertauschen, wir hatten zwei völlig identisch kliungende 2003er DT880s) mit denen im Langzeittest zu Vergleichen sind, ohne mir jetzt Goldohren oder sowas anichten zu wollen.

Ansonsten wäre ein Versuch mit verschiedenen Versionen (und Spielpartnern in der gleichen Preisklasse) vielleicht gar keine so schlechte Idee, ich wär auf jeden Fall gern dabei.

m00h
Zweck0r
Moderator
#33 erstellt: 29. Sep 2008, 00:08

rawdlite schrieb:
Die Verstärker wurden mit einem TrueRMS Multimeter bei 1kHz eingepegelt.



Musikaddicted schrieb:
Kleine Ergänzung meinerseits: Gehört wurde hauptsächlich mit 2xBeyerdynamic DT880, Sennheiser HD650, AKG K701 und dem Audio-Technica ATH-W100(0) und zur Ergänzung ein HD560 und ein kurzes Intermezzo mit dem ATH-ANC7.


Wurden die Verstärker mit angeschlossenem Kopfhörer eingepegelt und für jeden Kopfhörer neu ?

Sind mit angeschlossenen Kopfhörern Frequenzgänge gemessen worden ?

Grüße,

Zweck
m00hk00h
Inventar
#34 erstellt: 29. Sep 2008, 02:23

Zweck0r schrieb:
Wurden die Verstärker mit angeschlossenem Kopfhörer eingepegelt


...kein Plan mehr...zu lange her. Ich denke aber eher nicht...


Zweck0r schrieb:
und für jeden Kopfhörer neu ?


Na klar...sonst würde es einem ja das Gehirn rauspusten, wenn man nach dem HD650 auf einen audio-technica umsteigt.


Zweck0r schrieb:
Sind mit angeschlossenen Kopfhörern Frequenzgänge gemessen worden ?


Nein...meinst du mit RMAA z.B.? Die KHV hier haben alle <1 Ohm ("<1" der GS-1, 0,1 der HA2002 und 0 der Opera) am Ausgang, von daher DENKE ich mal, dass sich da nicht viel getan hätte. Kann's natürlich nur noch vermuten.

Zumindest haben alle KHV, die ich bisher hier hatte, auch mit angeschlossener 32Ohm-Last einen sehr glatten (um nicht gar "linealglatt" zu sagen) Frequenzgang, vom A1 mal abgesehen, den ich aber auch nicht gemessen habe - wozu auch.

m00h
Zweck0r
Moderator
#35 erstellt: 29. Sep 2008, 02:54

m00hk00h schrieb:

Zweck0r schrieb:
Wurden die Verstärker mit angeschlossenem Kopfhörer eingepegelt


...kein Plan mehr...zu lange her. Ich denke aber eher nicht...


Ein KHV mit 1 Ohm Innenwiderstand wird schon um fast 0,3 dB leiser, wenn man einen 32-Ohm-Hörer anschließt.

Grüße,

Zweck
m00hk00h
Inventar
#36 erstellt: 29. Sep 2008, 11:34

Zweck0r schrieb:

m00hk00h schrieb:

Zweck0r schrieb:
Wurden die Verstärker mit angeschlossenem Kopfhörer eingepegelt


...kein Plan mehr...zu lange her. Ich denke aber eher nicht...


Ein KHV mit 1 Ohm Innenwiderstand wird schon um fast 0,3 dB leiser, wenn man einen 32-Ohm-Hörer anschließt.


Mag sein, kann jetzt eh nicht mehr ändern. Da aber eh zu 80% mit dem DT880 (250Ohm) und HD650 (300Ohm) gehört wurde...du weißt was ich sagen will. Aber ich gelobe Besserung und werde in Zukunft garantiert mit Hörer einpegeln.

m00h
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