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Beyerdynamic- neue Modelle und DT-990

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Jazzy
Inventar
#51 erstellt: 26. Dez 2005, 22:33
Hi!
Wenn der Ausgangs-OP zu warm wird,kannste ja nen Kühlkörper dranschrauben....
m00hk00h
Inventar
#52 erstellt: 26. Dez 2005, 23:53

Jazzy schrieb:
Hi!
Wenn der Ausgangs-OP zu warm wird,kannste ja nen Kühlkörper dranschrauben....


War das jetzt ein joke?

Wenn ja, dann war er gut. Wenn nicht, hast du böse was falsch verstanden!

m00h
Dake
Stammgast
#53 erstellt: 27. Dez 2005, 00:35
Hehehe...ich glaub auch er hat da was missverstanden
Aber das finde ich mal lustig
Ich meinte eigentlich das_warm_abgestimmte Klangbild des Ausgang-Opamps. Also dem, der bereits auf dem BT928 drauf ist Nicht die physikalische Wärmeenergie die der Opamp erzeugt.

MfG,

Dake
Jazzy
Inventar
#54 erstellt: 27. Dez 2005, 02:09
Hi!
Na klar war das ein Joke.
Dake
Stammgast
#55 erstellt: 27. Dez 2005, 14:59
Also ich habe jetzt die Platinum installiert usw., aber ich habe Problem- und zwar geht anscheinend das Frontpanel nicht?
Also ich kann z.B. mit der Fernbedienung gar nichts machen...das sollte ja über das Panel laufen, denke ich.
Auch kann ich nichts über den KH-Ausgang am Panel hören- und auch kann ich kein Signal über den Line In am Panel einspeißen (z.B. E-Gitarre oder Mic).
Was mache ich falsch...oder was muss ich machen damit das läuft?^^

MfG,

Dake
Jazzy
Inventar
#56 erstellt: 27. Dez 2005, 15:47
Hi!
Stromstecker vergessen evtl.?
Dake
Stammgast
#57 erstellt: 27. Dez 2005, 15:52
Lol, natürlich nicht
Ich habe alles korrekt angeschlossen und es kommt auch rotes Licht aus dem optischen Ausgang....aber dennoch funktioniert das oben beschriebene irgendwie nicht.

MfG,

Dake
Jazzy
Inventar
#58 erstellt: 27. Dez 2005, 15:57
Hi!
Bei meiner Platinum ists genau andersherum.Das Frontpaneel funzt,aber hinten am Kartenslot geht garnichts!Auch komisch,oder?
SRVBlues
Inventar
#59 erstellt: 27. Dez 2005, 16:15
Im Mixer auch alles richitg eingestellt? Dort wird entschieden, welcher der vielen Eingänge aktiviert wird. Bei mir im Frontpanel z.B. Mic2/In2
Die hinteren Augänge können teilweise durch 4 LS_Einstellung dazu geschaltet werden, oder durch die Option "bei KH Stummschalten" ausgeschaltet werden.

Chris
Dake
Stammgast
#60 erstellt: 27. Dez 2005, 16:39
Im Mixer kann ich leider kein Mic2/In2 oder ähnliches wählen. Ich kann bloß zwischen: Mikrofon, Line-In, Auxiliary, Midi-Synth, Digital-In, "Was sie hören" und Wave wählen
Ich werde jetzt mal das verbindungskabel zwischen X-Fi und Frontpanel umdrehen, sodass eben jeweils das andere Ende an den Teilen steckt.

MfG,

Dake
Dake
Stammgast
#61 erstellt: 27. Dez 2005, 17:13
Ok, hahaha- es FUNKTIONIERT!!!
Perfekt....anscheinend war ich zu doof das ganze anzuschließen oder weiß der geier was- nachdem ich das umgedreht habe gehts jedenfalls!
So dann kann ich mich ja jetzt mal an das Bewerten des Sounds machen^^

MfG,

Dake
yakuza82
Stammgast
#62 erstellt: 27. Dez 2005, 19:49
lol, keine ahnung was du da gemacht hast!
Ich habe mir sogar ein anderes kabel dran gemacht weil mir das flachband zu dumm war und nen schickes rundes dran gemacht.
Dake
Stammgast
#63 erstellt: 27. Dez 2005, 21:02
Lol ich weiß es auch nicht
Aber hauptsache es funktioniert, oder?

So und jetzt mal zu meinen ersten Eindrücken (werde das nicht ausprägen, da ich ja noch mein Sennheiser habe- genaueres dann erst, wenn der Beyer hier ist ):
Der Detailreichtum ist wirklich enorm größer geworden im Vergleich zur vorherigen Creative SB Player. Auch vom Soundkartenausgang zum Frontpanel-KH-Ausgang kann ich einen großen Unterschied feststellen. Zum einen geht es einfach lauter (und zwar nicht wenig) und zudem auch bassiger und wiederum detailreicher. Ich höre jetzt z.B. das erste mal z.B. bei meinen Black Sabbath-Titeln die Plektren der Gitarristen o_O
Das ist echt enorm. Auch ist der klang viel präziser, viel natürlicher- das Klangbild ist einfach stimmiger und gestreckter (mehr Bass, mehr Höhen).
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass der KHV der Platinum selbst meinem Sennheiser nochmal Beine macht.
Ich nahm früher oft an, dass der Sennheiser zu wenig Power hat, da der bei höheren Lautstärken doch gerne mal zur Verzerrung und Übersteuerung neigte...aber oh Wunder- das lag gar nicht am KH- es lag an der Soundkarte wie ich jetzt sehe. Das Ding geht echt weit über die Schmerzgrenze hinaus und verzerrt dabei null! Ich höre ihn sogar noch einige Zimmer und sogar eine Etage weiter entfernt noch, wenn ich ganz genau hinhöre (mit offenen Türen).
Auch ist mir aufgefallen, dass die Soundkarte ein viel geringeres Grundrauschen hat als meine alte. Eigentlich ist das Grundrauschen sogar gar nicht vorhanden- selbst auf höchster Lautstärke.
Was ich von dem Crystalizer, den 3D-Effekten usw. halten soll kann ich noch nicht so genau einschätzen...dazu dann später mehr

MfG,

Dake
m00hk00h
Inventar
#64 erstellt: 27. Dez 2005, 22:38
Hey,
wie ich immer zu sagen pflege: Jeder KHV ist besser, als gar keiner!
Und wenn sich dann gleichzeitig noch die Quelle verbessert...
Ich machs kurz: viel Spaß damit!

m00h!
yakuza82
Stammgast
#65 erstellt: 27. Dez 2005, 22:58
hmhm
mach ich denn irgendwas falsch?
bei mir geht alles aber ich kann nicht wirklich nen unterschied zwischen karten und panel anschluss feststellen! oder hab ich einfach den stromstecker falsch dranne?
also so langsam zweifel ich an mir.
also irgendwas is hier falsch!
Dake
Stammgast
#66 erstellt: 28. Dez 2005, 00:12
Ich habe mich einfach auf mein Gehör verlassen und da ist wirklich ein Unterschied feststellbar- um auf Nummer sicher zu gehen habe ich aber auch eine Pegel und eine Spektrummessung durchgeführt, was meine Ergebnisse bestätigt hat.

MfG,

Dake
m00hk00h
Inventar
#67 erstellt: 28. Dez 2005, 01:04

yakuza82 schrieb:
hmhm
mach ich denn irgendwas falsch?
bei mir geht alles aber ich kann nicht wirklich nen unterschied zwischen karten und panel anschluss feststellen! oder hab ich einfach den stromstecker falsch dranne?
also so langsam zweifel ich an mir.
also irgendwas is hier falsch!


Was für einen Hörer hast du?
Denn ich ich kann auch einen Unterschied feststellen...wie oben (glaub ich ^^) bereits berichtet.

m00h
yakuza82
Stammgast
#68 erstellt: 28. Dez 2005, 01:53
Ich habe die DT990.
Dake
Stammgast
#69 erstellt: 28. Dez 2005, 13:28
Und ich jetzt auch
Postbote vorhin schon gekommen...ja also bezüglich der Soundkarte kann ich sagen, dass sie sich schon beträchtlich im Bassbereich verbessert hat in den ~10 Stunden Burn-In bis jetzt.
Zum Beyer kann ich bisher sagen, dass er ziemlich leicht und angenehm ist. Für mich sind die Höhen und Mitten vor allem bisher sehr überzeugen- überraschender Weise
Was mich jetzt aber ein bisschen stört ist die max. Volume.
Sprich das Ding ist einfach zu leise- jetzt nachdem ich mit meinem Sennheiser alle Lautstärkerekorde mit der X-Fi Platinum gebrochen habe
Hm.....was brauche ich also um dem Ding noch Feuer unterm Hintern zu machen?
Sicherlich einen KHV....aber welchen^^ Am besten wäre vom Preis her sicherlich sowieso einer Marke Eigenbau bzw. Modding. Ich denke da so eher an einen BT928 bzw. auch vom M³ habe ich sehr Gutes gehört. Was kann denn der BT928, oder der M³, besser als der jeweils andere?
Was den Bass angeht so bin ich bisher gar nicht mal so sehr umgehauen wie ich dachte^^
Aber erstmal Burnin abwarten...der läuft ja gerade erst mal 10-15 Minuten
Zum Design kann ich sagen, dass er mir doch wesentlich besser gefällt als ich das von den Bildern, die ich bisher gesehen hatte, erwartet hätte. Sehr gute Verarbeitung und für mich sowieso mehr als zufriedenstellend.

MfG,

Dake
Nickchen66
Inventar
#70 erstellt: 28. Dez 2005, 14:04
Der Schritt von Soundkarte zu umgelötetem B-Tech ist meines Erachtens wie Fahrrad zu Kleinwagen (andere würden den Unterschied aber viel geringer ansetzten). Power genug hättest Du dann auch. Der Elko-B-Tech klingt wirklich sehr schön voll und warm für eine Transe (gerade mit den großen Beyer), ist aber rein technisch im Vergleich zu anderen Geräten albern simpel.

Den M3 kenne ich nicht aus eigener Anschauung, aber der Sprung könnte u.U. nochmal so groß sein gegenüber einem einfachen Opamp-Gerätchen wie dem B-Tech, diversen Creeks, Amities etc. Du hast das ja mitgelesen in meinem Röhrenthread - 300€ nur für die Teile sind 'ne Menge Holz.

Wenn Du's drauf hast und es Dir leisten kannst - was hält Dich davon ab, Dir mit dem M3 einen Rolls Royce zu basteln und als Nebeneffekt vor Stolz zu bersten?!
Dake
Stammgast
#71 erstellt: 28. Dez 2005, 14:26
Was mich davon abhält...hmmm.
Vielleicht, dass ich ziemlich faul bin?
Aber 300 € is echt schon ganz schön happig....das werde ich einfach deshalb nicht machen, weil ich mir ganz und gar nicht im Klaren darüber bin was ich dann als Ergebiss wirklich erwarten kann. Beim BTech geht das schon noch- der kostet ja bloß um die 60 € mit guten Teilen und vor allem kann ich da dann immer dran rumbasteln und mal die und mal die Kondensatoren probieren....bei dem M³ wäre das ein extrem teurer Spaß ständig alle Kondis auszutasuchen o_O
Naja...also wenn der Beyer hier nicht noch besser wird- sich quasi einspielt oder kA was- dann werde ich den vielleicht einfach zurückschicken.
Ich habe irgendwie ein Problem damit, dass mein PC 150 zur Zeit noch mehr Bass entwickelt als der DT 990.
Klar, der Beyer hat viel besseren Sound- bessere Höhen- besser Mitten....aber anscheinend bin ich echt ein Bassfanatiker. Ich brauche einen richtigen Kick und ein gewaltiges, kontinuierliches Donnergrollen nach dem Kick
So als würde ein "Megablitzt" ins Empire State Building einschlagen (= der Kick) und dadurch stürzt dann das Empire State Building ein (=kontinuierliches Grollen) und durch den Donner nach dem Blitz kommt eben noch der tieffrequente Donnerbass dazu
Mal schauen wie sich das noch entwickelt...und jetzt bin ich wohlgemerkt nicht vom Lautstärkeunterschied meines PC 150's zum Beyer ausgegangen. Das PC 150 hat einfach generell viel mehr Basslebendigkeit- wie oben beschrieben
Beim Beyer kommts mir so vor als würde der gerade den riesigen Steinbrocken (=Bass) gerade ins Rollen bringen, aber dann ist die Zeit auch schon wieder um^^
Mein PC 150 ist dagegen einfach eine Ballschussmaschine wie beim Tennissport, die aber mit Medizinbällen um sich feuert
Aber ganz eindeutig will ich nochmal betonen...der Beyer hat ein EXTREM vielseitigeres Klangbild- alle Sounds sind haargenau heraushörbar und auch die Mitten und vor allem die Höhen sind einfach Ownage pur mal mit dem PC 150 verglichen. Aber an der richtigen Stelle fehlts halt leider noch.

MfG,

Dake


[Beitrag von Dake am 28. Dez 2005, 14:45 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#72 erstellt: 28. Dez 2005, 15:23
Beyers spielen sich im allgemeinen wenig ein. Den Klang, den sie "out of the box" haben, behalten sie eigentlich bei.

Dann brauchst Du den DT770 Pro (250 Ohm). Mehr Bass gibt es nicht zu kaufen, zumindest nicht unter 800€. So differenziert und durchsichtig wie der DT990 sollte er dabei trotzdem sein.

Es gibt natürlich auch die vielen Fälle, wo Hörgewohnheiten durch Subwoofer und das unkultivierte "Bhhh-Bhhh-Bhhh" Caraudio geprägt sind. Diesen Sound bekommst Du mit KH generell nicht hin, noch nicht mal mit den DT770.

Edit: Wenn Du den M3 einmal zusammengelötet hast, wirst Du da sicher keine Kondensator-Austauschaktionen mehr veranstalten müssen.


[Beitrag von Nickchen66 am 28. Dez 2005, 15:34 bearbeitet]
Dake
Stammgast
#73 erstellt: 28. Dez 2005, 15:28
Also ich will jetzt nochmal meine Erkenntnisse schildern, damit ihr mir vielleicht noch ein paar Wörter dazu sagen könnt.
Der Bass ist doch viel stärker als ich das am Anfang gehört habe...der ist einfach anders. Der kündigt sich nicht mit einem Kick oder einem Schlag ins Gesicht an, sondern....jetzt wirds schwer zu beschreiben^^- sondern er ist halt einfach da. Ich muss fürmlich nach dem Bass suchen, damit ich den finde- aber wenn ich ihn gefunden habe, dann ist er schon ziemlich stark.
Der Bass ist generell sehr zurückhaltend, aber kräftig- ich habe den Eindruck der Bass würde tiefer klingen als beim PC 150. Das PC 150 kracht den Bass einfach direkt aufs Trommelfell- der Beyer rückt die Bühne mit den großen Subwoofer 100 Meter weiter weg- beim PC 150 stehe ich in der ersten Reihe.
Vielleicht wäre auch der Vergleich gut:
Man hat ein starkes Soundsystem mit sehr starken Subwoofern in einer endlos langen Röhre mit Durchmesser von 2 Metern. Beim PC 150 stehe ich direkt davor. Beim Beyer stehe ich hundert Meter weiter weg- daraus ergibt sich, dass der Bass viel tiefer, viel grolliger klingt, da durch die enge Röhre der Bass über die 100 Meter Entfernung sich immermehr vermischt und verstreut, sodass einfach ein überall gegenwärtiger, tiefer Bass entsteht. Aber dadurch, dass der Bass auf den 100 Metern überall an der Röhre reflektiert wird, hat er kaum noch Kontur, kaum noch einen Kick. Der Bass kommt und geht- beim PC 150, also direkt vor dem Soundsystem, kommt der Bass aber direkt und gewaltig und der Bass krallt sich quasi wie eine Zange immer stärker aufs Trommelfell und lässt auch nicht mehr nach. Wie eine Furie die unbedingt das Trommelfell zerreißen will^^
Beim Beyer ist das eher wie ein Wasserfall wo das Wasser der Bass ist. Der Bass komt halt einfach hinuntergepletschert und zwar enorm stark und kraftvoll aber es gibt keine Auffälligkeiten- alles kontinuierlich usw. ohne Kicks (oder habt ihr schon Wasserfälle die stöndig mal mehr mal weniger Wasser fließen lassen^^)
Vielleicht könnt ihr mir ja jetzt sagen wie ich diesen furienartigen Kickbass noch zum Beyer hinzu bekomme (BT928?), oder sollte ich mich lieber nach einem anderen KH umsehen? Ich glaube, wenn der Beyer lauter wäre, würde der schon um einiges stärker aufs Trommelfell hauen...aber das ist eben nur eine Vermutung.

MfG,

Dake

[EDIT]: Sowas wie z.B. Maniac von Michael Sembello ist einfach ein Traum mit dem DT 990. Der Bass ist perfekt (der muss nicht kicken sondern einfach präsent sein bei dem Track) und die Stimme- die Mitten und Höhen sind sowieso sowas von unglaublich klar und...wow- sensationell. Wenn ich nur solche Sachen wie Maniac hätte würde ich nur noch sowas hören Dank dem Beyer.
Aber wenn ich dann zu krasseren Sachen wie Schranz gehe, fehlt der Kick der direkt bis aufs Trommelfell marschiert. Und dort ein Feuerwerk hochgehen lässt.


[Beitrag von Dake am 28. Dez 2005, 15:39 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#74 erstellt: 28. Dez 2005, 15:43
Die Domäne der großen Beyers ist natürlich eher der von Dir so blumig beschriebene grolligeTiefbass (ziemlich ungeschlagen auf dem Gebiet, der DT770 mehr als der DT990). Ohne KHV bleibt es nach meiner Erfahrung im wesentlichen dabei. Der KHV kuriert das dann einigermaßen, aber an einen Kickbass-Spezialisten wie ein Grado oder einen DT660 kommst Du aber trotzdem nicht ran. Solchen mangelt es im Umkehrschluß aber wieder am Tiefbass und (je nach Geschmack) am schieren Bassanteil.

Pick your poison.
Dake
Stammgast
#75 erstellt: 28. Dez 2005, 16:01
Du sagst, dass die Kickbassschwäche etwas kuriert wird...womit kann ich denn dann wirklich mit einem BT928 z.B. rechnen?
Und naja...Grados sind nicht so mein Fall.
Vielleicht sollte ich doch eher auf geschlossene KH's zurückgreifen, da die mir einfach knackiger, schneller und kickiger zu sein scheinen. Da fällt mir jetzt ganz spontan der ATH-A900 ein. Aber über den DT 660 habe ich mich eigtl. noch nie informiert. Eigentlich will ich vom Tiefbass des DT 990 so viel nicht missen- der soll einfach lauter und knalliger sein^^
Die Höhen und Mitten sind extrem gut für meine Verhältnisse- ich glaube noch bessere Mitten und Höhen kann ich sowieso nicht erkennen ohne mich darauf zu konzetrieren...aber ich höre eben immer nur nebenbei Musik. Darum brauche ich wahrscheinlich auch mehr Kick, da ich sonst einfach nicht auf den Bass achte und ihn gar nicht bemerke, wenn der mir nicht einen kick verpasst^^
Was mir jetzt noch ein anderer Dorn im Auge ist- die maximale Pegelfestigkeit. Ich kann dazu kaum eine Aussage machen, aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass der Sound übersteuerte. Ob das nun vom EQ kam (ich habe versucht alles so hoch zu regeln wie möglich, damit der Beyer doch noch etwas lauter ist^^) weiß ich nicht- aber ich vermute es, denn manche Tracks die von sich her lauter aufgenommen worden sind gehen schon auf die Schmerzgrenze zu und verzrerren null!
Aber ich gehe gleich mal zu meinem Cousin ins Studio- der hat da alles mögliche an Equipment...Verstärker, Mixer und und...^^
Mal sehen was ich da so höre.

MfG,

Dake
machiavelli193
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 28. Dez 2005, 17:33
In Sachen Kickbass und Brillianz in den Höhen kann -zumindest ein noch nicht richtig eingespielter - AT A900 dem DT 660 nicht das Wasser reichen. Leider wird er viel zu selten empfohlen...
Nickchen66
Inventar
#77 erstellt: 28. Dez 2005, 18:14
Steht nicht jeder auf diese spezielle rockige DT660-Signatur. Könnte mir vorstellen, daß er sowohl für Klassik & Co. wie auch für gepflegte elektronische Downbeats nur bedingt geeignet ist. Außerdem hat der DT660 den gleichen blöden Bügel wie die Ultrasones, der so gerne bricht.
machiavelli193
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 28. Dez 2005, 18:32
Ja, Konstruktion und Gewicht sind wirklich mies. Ich persönlich fand ihn für Klassik aber gar nicht schlecht, vor allem weil er für einen geschlossenen KH doch recht "luftig" rüberkommt. Für Downbeats ist er allerdings weniger geeignet.

Gruß
mac
Dake
Stammgast
#79 erstellt: 28. Dez 2005, 21:13
So ich muss euch jetzt mal von meinen "sensationellen" Erfahrungen im Stuido vom meinem Cousin berichten.
Gleich vorab: DER DT 990 kann ALLES was ich mir nur in irgendeiner Art und Weise erwünscht/erträumt habe
Er geht an dem Studioequip echt sowas von arschlaut, dass ich schon bei der halben Lautstärke wegrennen musste um ernsthafte Dauerschäden zu vermeiden
Nene, Spaß bei Seite- es ist einfach göttlich wie klar der Beyer mit richtigem Equip spielt. Sowas von saubere Höhen- unglaublich. Ich habe Gänsehaut bei Sachen bekommen wo mein Hormonhaushalt mit dem PC 150 nicht mal im geringsten auf die Idee gekommen wäre Gänsehaut zu veranlassen
Der Bass kickt auch wirklich ziemlich fett aufs Trommelfell. Sicher gehts noch mit Grados besser- aber hey: Der PC 150 ist nun auch in diesem Bereich bei weitem geschlagen.
Das kickt mir echt genug...noch mehr Kick würde mir vielleicht auch schon wieder gar nicht mehr gefallen.
Und dann noch die herzzerreißenden Mitten. Sagenhaft, ein Traum!!
Mein Cousin hatte 5.1 Audio-DVD's und ich war von der Musik echt sowas von emotional berührt wie ich es nicht für möglich gehalten hätte.
Jeder Atemzug, kristallklar...Wahnsinn- ach nein nicht Wahnsinn sondern WAHNSINN
Jetzt sitze ich wieder hier an meinem PC und sehe wie der X-Fi KHV, der ja bis auf 150 Ohm ausgelegt ist, nicht mit dem Beyer fertig wird^^
Naja- da muss ein richtiger KHV her.
Also ich hab bei meinem Cousin mal geschaut und bin mit ihm zu dem Entschluss gekommen, dass mir 300 mW bei 250 Ohm auf jeden Fall reichen. Der Beyer scheint da zwar immer noch nicht an seine Pegelgrenzen zu kommen- aber wenn ich die erreichen wöllte, müsste ich glaube ich erstmal bei der Stadtverwaltung um Räumungsgenehmigung für unverträglich laute Ruhestörung fragen^^
So- weiß jetzt zufällig jemand was für Werte der BT928 hat? Wieviel mW bringt der denn bei 250 Ohm?

MfG,

Dake

persönliche Anmerkungen: Ich glaube, dass die kristallklaren Höhen und herzzerreißenden Mitten des DT 990 hifitechnisch gesehen sicher noch nicht das Ende des Lieds sind....aber für mich (ich hatte bisher noch keinen "Highend" KH) ist das hier ein Wunder- deshalb habe ich das Post hier so verherrlichend geschrieben^^
Nickchen66
Inventar
#80 erstellt: 29. Dez 2005, 16:25
Freut mich, daß Dir der DT990 doch so gut gefällt. Wenn die Mitten so "herzzerreißend" sind, hat Beyer anscheinend wirklich die Abstimmung etwas modifiziert.

Ich kann Dir leider keine technischen Daten zum B-Tech liefern. Aber er ist zumindest mit den 300 Ohm DT880 laut genug, um mir einen Tinitus anzudröhnen. Wenn Dir der Pegel nicht reicht, bist Du Ende 2007 gehörlos.

300mW hat übrigens glaube ich auch meine Terratec (ab der Hälfte verzerrt's aber). Der B-Tech geht lauter und klirrt viel später, erst ab 3 Uhr.
Dake
Stammgast
#81 erstellt: 29. Dez 2005, 17:07
Hm...ist es schon bevor es beginnt zu klirren so laut, dass du Ende 2007 taub wärest?
Und naja zu den Mitten muss ich sagen, dass die noch eher die größte Schwäche des DT 990's sind. Sie sind aber bei weitem besser als die Mitten meines PC 150. Wie ich oben auch schon anmerkte- sicher ist der DT 990 in Sachen Mitten nicht das Ende vom Lied- sprich da gibt es sicher noch besseres. Aber die Mitten sind kristallklar, deutlich differenziert und detailreich wie ich finde.
Ich muss auch sagen- nachdem ich den Beyer die ganze Nacht rumdudeln ließ und er bereits ~24 Stunden Einspielzeit hat, ist er anscheinend etwas lauter geworden und die Höhen sind nicht mehr so extrem. Auch hat der bass nochmal kräftig zugelegt und jetzt kommt doch ohne Zweifel ein sensationelles Subwooferfeeling auf
Naja- ich habe mich auch mal über komplette DIY-KHV's informiert. Die scheinen prinzipiell auch schon ab 60 € realisierbar zu sein. Sie sollen aber nicht zwangsläufig besser als ein BT928 Mod klingen. Da mir der komplette Selbstbau dann auch zu aufwendig ist, wenn das Ergebniss dann nicht mal besser als beim BT928 ist, lasse ich das lieber und besinne mich auf die einfachere Variante

Nun noch eine Frage: Wie kann ich denn die Opamps beim BT928 sockeln, sodass ich mehrere Opamps einfach wechseln und ausprobieren könnte?
Und welcher Opamp hat generell einen Sound, der die Kickbässe vom Beyer nochmal verbessert und evtl. nochmals etwas mehr Tiefbass und etwas bessere Mitten hinzufügt?
Ich habe ja gelesen, dass der Ausgangs Opamp des BT928 schon sehr gut sein soll im Bezug auf Bass und Mitten. Aber hat der auch guten Kickbass?
Bezüglich der Höhen möchte ich aber nicht mehr Verbesserung haben, denn die sind schon richtig ausgeprägt vorhanden- fast perfekt (ein bisschen habe ich sogar mit EQ heruntergeregelt).

MfG,

Dake
Nickchen66
Inventar
#82 erstellt: 29. Dez 2005, 20:25

ist es schon bevor es beginnt zu klirren so laut, dass du Ende 2007 taub wärest?
Yep.

Wie kann ich denn die Opamps beim BT928 sockeln, sodass ich mehrere Opamps einfach wechseln und ausprobieren könnte?
Indem Du an die Stelle, wo vorher der Opamp saß, einen Sockel einlötest, bei dem Du dann später die Opamps einfach rein- und rausstecken kannst. Gibt es in unterschiedlichen Qualitäten, sei besser nicht geizig, da es sonst zu Wackelkontakten kommen kann.

Und welcher Opamp hat generell einen Sound, der die Kickbässe vom Beyer nochmal verbessert und evtl. nochmals etwas mehr Tiefbass und etwas bessere Mitten hinzufügt?
Ich kenne doch nur 2 Opamps, wobei der orginale mit Abstand die besten Bässe hatte (das schließt auch Kickbass mit ein). Da die bei Headfi auch nicht so viel probiert haben, mußt Du im Bedarfsfall selbst experimentieren. In Dynamicus' "KHV bis 100€"-Thread sind ja einige erwähnt worden...
Dake
Stammgast
#83 erstellt: 02. Jan 2006, 18:51
So ich möchte mich nach der Einspielphase des Beyers nun noch einmal quasi final zum KH äußern.
Der Beyer hat meiner Meinung nach vor allem in Sachen Bass den größten Wandel durch den Burn-In erfahren.
Als erstes jedenfalls änderten sich die Höhen insofern, dass sie bei weitem nicht mehr so scharf waren, was sich bis jetzt sehr zum positiven weiterentwickelt hat.
Der Bass hat sich insgesamt eigentlich in jedem Punkt ins Positive verändert.
Der Basas reicht tiefer, oder jedenfalls ist der Bass stärker und präsenter, was ein super Subwooferfeeling aufkommen lässt. Aber ohne das lästige klirren von Gegenständen im Zimmer oder ähnliches...ein richtig schöner, klarer und äußerst präsenter Bass- das kriegt man in herkömmlich ausgestatteten Räumen mit einem richtigen Subwoofer nicht hin^^
Auch hat der Druck toller Weise eine Verbesserung erfahren, sodass der Beyer nun doch nochmal deutlich schöner kickt und schon ziemlich aggressiv aufs Ohr losstürmt, wenn man die Lautstärke bei kickstarken Tracks anhebt.
Die Lautstärke ist das nächste Thema. Am Anfang hat der Beyer schon ab einer relativ niedrigen Lautstärke angefangen zu übersteuern...auch ist er auf max. Volume nicht wirklich laut gewesen.
Seit ich dann aber ein paar Stunden im Studio meines Cousins rumprobiert habe, hat der Beyer keinerlei Anzeichen an Übersteuerung von sich gegeben- und auch die max. Lautstärke ist höher.
Ich schiebe die Begründung dafür vor allem auf die hochohmiger belastbare Verstärkertechnik meines Cousins, welche in den paar Stunden viel mehr Burn-In beim Beyer verursacht hat, als das in der gleichen Zeit mit meinem X-Fi Platinum KHV geschehen wäre.
Da die Lautstärke mir nun aber absolut ausreicht, werde ich vorerst keine B-Tech Mod basteln. Wenn ich hier alles aufdrehe und 10-15 Minuten höhre, habe ich eigentlich schon sicher ein "Fiepen" (dieses Tinitusgeräusch halt^^) auf den Ohren, was man auch in Diskos, oder eben bei hohen Lautstärken bekommt. Das geht dann zwar nach 1-2 Minuten oder so weg, aber ich glaube die Lautstärke ist dann definitiv schon ausreichen
Die Mitten haben sich durch die Ausprägung des Basses verhältnismäßig leicht verschlechtert- wobei die eigentlich gleich geblieben sind.
M00hk00h hatte das aber schonmal schön beschrieben- so ungefär:
Die Mitten des DT 990 sind an sich schon gut/sehr gut, aber durch die enorme Basswand erscheinen die Mitten verhältnismäßig schwach- eine Täuschung des Gehörsinns quasi. Da alle Töne beim Beyer aber sehr präzise und differenziert sind, kann man dennoch die Mitten sehr gut heraushören und wenn das Gehöhr dann etwas "trainierter" ist, fällt das ganze gar nicht mehr so sehr auf.
Auch ist die Bühne vom Beyer sensationell. Sie ist so gut, dass mir die CMSS-3D Kopfhörerverbesserung der X-Fi eine enorme Verschlechterung einfährt. Der Sound klingt dadurch viel dumpfer, verzerrt ein wenig und vor allem entsteht ein unglaublich großes Diffusfeld- eigentlich ist es gar kein Diffusfeld mehr, eher der ganze Sound/Raum ist diffus^^
Der Crystalizer ist eine andere Geschichte. Man kann ihn durchaus nutzen- der Sound wird noch druckvoller und die Höhen noch höher. Der Effekt kommt mir aber fast wie eine andere EQ-Einstellung vor- bloß, dass der Sound weniger als beim ändern der EQ-Einstellung verzerrt. Eigentlich verzerrt der Sound gar nicht, aber ich glaube, dass der Crystalizer die schlechte Qualität von qualitätsarmen MP3's (z.B. 96/128 kbit) deutlicher macht. Im Endeffekt hat man bei solchen Aufnahmen dann doch das Gefühl der Sound würde minimalst verzerren- aber wirklich nur minimal- jedenfalls bei humanen Lautstärken
In Spielen ist der Beyer alles in allem super, da ich jetzt die gegner nur noch durchs Höhren allein treffen könnte ohne diese sehen zu müssen- denke ich^^

Für Bassenthusiasten, die trotzdem einen KH haben wollen, der einem leicht eine Gänsehaut bei audiophileren Tracks verschafft, ist der KH jedenfalls ein Traum. Mein Musikgeschmack hat sich durch den DT 990 im Prinzip sogar geändert, da manche Sachen jetzt einfach bombastisch klingen.
Wenn ich also von einem SPezialgebiet des Beyers sprechen soll, dass einem den Atem verschlägt, dann wären das moderne und audiophile Tracks- welche also Bass haben und trotzdem audiophil sind.
Ein Musterbeispiel hierfür ist z.B. das sehr berühmte Clubbed to Death von Rob D (ist ein Track aus MATRIX- also Teil 1- die Melodie usw. kennt garantiert jeder^^). Das könnte ich mir Stunden anhören und trotzdem noch Gänsehaut bekommen^^
Auch viel Musik vom Filmmusiker John Powell entspricht dieser Soundcharakteristik (John Powell wurde durch den unglaublichen, deutschen und oskar, grammy usw. preisgekrönten Musikgott Hans Zimmer ausgebildet^^- das musste ich mal loswerden :P). Z.B. ist die Filmmusik des von ihm vertonten Films Bournee ein Hochgenuss mit dem DT 990 für meine Ohren. Aber auch exotische Sachen wie sein "Assasins Tango" aus dem Film Mr. und Mrs. Smith sind absolut sensationell^^ Ich glaube ich habe noch nie so fein aufgelöste Violinen und Gitarrenstücke gehört wie mit dem beyer in diesem Stück. Wer den DT 990 hat muss sich den "Assassins Tango" einfach mal gönnen- es hat mich erschüttert, was mir bisher in meinem Leben an unglaublich überwältigender Musikqualität entgangen ist. Man könnte meinen ich wäre bei diesem Track so gefesselt, dass mich nicht mal Angelina Jolie oder Konsorten ablenken könnten so lang der Track läuft- egal was sie tun^^
Die einzelnen Gitarrentöne rollen richtig rund und seidig- wie man als Gitarrist sagt^^ Die Violine besetzt lediglich ihre kleine, kristallklare hohe Tonlinie und lässt den Bass sein Werk vollrichten. Der Track ist mit dem DT 990 druckstark und gleichzeitig luftig locker, umwerfend emotional und langsam und gleichzeitig super rasant (fast schon "brutal"^^- vor allem am krönenden Schluss). Einfach fabelhaft...

Das einzigste was ich wie gesagt immernoch kritisieren würde, wäre folgendes:
Aus Tracks die insofern schlecht gemastert wurden, dass ihre Mitten etwas zu schwach sind, verglichem mit Bass/Höhen, macht der DT 990 ein ziemlich dumpfes Vergnügen- jedenfalls, wenn es sich um einen audiophileren Track handelt.
Das wäre manchen Leuten bestimmt nicht sehr angenehm....aber ich bin eben ein Mensch der diese bassige Soundcharakteristik mag. Und so viel Spaß hatte ich an Bass schon lange nicht mehr- großartig gemacht Beyerdynamic

Mein Fazit: Leute die Bass gewissermaßen mögen und auf keinen Fall missen wollen, können ohne zu zögern den DT 990 kaufen- jedenfalls, wenn sie wenigstens eine gewisse Verstärkung haben (wie bei mir die zwar auch nicht ganz optimale 150-Ohm KHV Verstärkung durch das I/O Panel der X-Fi Platinum, welche aber nochmal eine Schippe Bass hinzulegt- und auch Lautstärke und alles eben, wie das ein KHV so eben macht). Leute, welche nur audiophile Sachen ohne großartig elektronische, also starke, Bässe hören, sollten vielleicht lieber zu einem anderen KH greifen, da der DT 990 hier nicht neutral genug ist und die Mitten dumpf erscheinen lässt, was durch die "Basswand" begründbar ist.
Ein Beispiel nochmal: Alte orchestrale Stücke von Bach z.B., die beispielsweise dem Basso continio-Prinzip des Concerto Grossos folgen, werden durch den DT 990 höchstwahrscheinlich nicht ihre ganze "Pracht" offenbaren. Da ich mir solche Musik aber nicht anhöre und diese auch nicht habe, kann ich das nur vermuten

MfG,

Dake
machiavelli193
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 02. Jan 2006, 20:57
@Dake

Netter Kommentar. Ich hoffe mein neuer DT770, 2006 wird mich auch so begeistern. Leider brauche ich ja einen geschlossenen KH. Mein A900 spielt sich so langsam ein und ist deutlich klarer im Sound geworden.

Gruß
mac
Jazzy
Inventar
#85 erstellt: 02. Jan 2006, 22:08
Hi!
Ist das ein neuer Typ von DT990?
Weil der alte hatte IMHO schon ne ziemliche Badewanne,Bumsbässe und zischelnde Höhen,Mittelton Mangelware.
m00hk00h
Inventar
#86 erstellt: 02. Jan 2006, 23:58

Jazzy schrieb:
Hi!
Ist das ein neuer Typ von DT990?
Weil der alte hatte IMHO schon ne ziemliche Badewanne,Bumsbässe und zischelnde Höhen,Mittelton Mangelware.


Nein, ist der alte.
Aber Hörgewohnheiten sind anders.

@Dake:
Danke für die Erwähnung!

Zum Einspielen würde ich sagen, dass es auch ein großer psychologischer Effekt war. Ich weiß ja, dass dich der Bass am Anfang sehr enttäuscht hat, weil du den PC150-bass gewöhnt warst. Nun warst du eben nach einer Weile so weit, den anderen, aber viel besseren Bass des DT990 zu schätzen.
Das mit den "audiophilen Erfahrungen" erlebt fast jeder, der mal etwas mehr Zeit mit einem besseren Hörer verbringt! Und dazu ist der DT990 eindeutig zu zählen, auch wenn er noch nicht das Blaue am Himmel ist.
Zur X-fi hab ich in einem anderem Thread schonmal was geschrieben, das deckt sich im weitesten Sinne mit deiner Erfahrung, nur dass mir - als geschulter Hörer - der Effekt noch schlechter vorkommt. Wers wissen will:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-1405.html
Einfach ein Stück runterscrollen.

Ach ja, Dake: Herzlich willkommen in der audiophilen Welt! Ich hoffe du weißt, worauf du dich einläßt, denn so etwa 80% geben sich irgendwann nicht mehr mit dem was sie haben zufrieden, wenn sie merken, dass es besser. Wollte dich nur ermahnen, schon mal zu sparen! lol

m00h
Dake
Stammgast
#87 erstellt: 03. Jan 2006, 00:51
Ich habe das mit meinen eigenen Höransprüchen schon einmal erwähnt.
Wenn die Mitten halbwegs mithalten- und die Höhen auch, dann ist das für mich super
Bass ist das Wichtigste für mich- das weiß man, wenn man meine Posts gelesen hat.
Deshalb ist das oben geschriebene auch wie gesagt nur für diejenigen zutreffend, die auch so hören wollen wie ich das in meinem Fazit beschrieben habe- sprich Bassbesessenen wird der DT 990 auch im audiphilen Bereich ausreichen Den Leuten werden die Mitten und Höhen also trotzdem gut gefallen. Alle anderen mit anderen Ansprüchen sollen wie gesagt lieber einen audiophileren KH holen...das sind dann die, die meinen der KH klingt "Badewanne" oder wie auch immer man das ausdrücken mag. Man hört schließlich nur dann z.B. die Höhen zischen, wenn man auch Musik mit entsprechenden Höhen hört, nicht?

So dann noch ein paar Worte zur Audiophilität der X-Fi^^
Natürlich verzerrt der Crystalizer das alles ein wenig- aber eben nicht immer. Für normalen Gebrauch zum Nebenbeihören ist es jedenfalls oftmals ausreichend....obwohl es halt auch oft störend ist- tja das hab ich ja oben auch geschrieben^^ Ich nutze ihn meistens jedenfalls lieber nicht. Mit dem Beyer treten dann selbst bei den tracks oben genannte Zischlaute auf, bei denen das eigentlich gar nicht passieren sollte.
Was den psychologischen Effekt angeht gebe ich dir recht m00h. Aber das was du hier psychologischen Effekt nennst ist im Endeffekt fast nichts anderes als das von dir auch genannte "trainierte/gehobene Hören"- das was eben angeblich einen "audiophil begabten Hörer" ausmachen soll.
Ich habe mich aber auch nicht lumpen lassen Spektral und Pegeltests/analysen durchzuführen und diese bestätigen den von mir genannten Burnin-Effekt mehr oder weniger schon. Deshalb habe ich diese Aussagen über den Burnin eben getroffen- und wer sagt denn, dass nicht auch der Besitzer des KH's eine Burninphase hat?^^
Und was die audiophile Welt mit den hohen Ausgaben angeht....ich glaube kaum, dass ich jetzt sofort einen sonst was KH haben will^^ Auch nicht in nächster Zeit. ich will ja nicht mal mehr den B-Tech BT928 Mod, obwohl ich bei meinem Cousin gehört habe, was ein guter KHV doch nochmal mit sich bringt^^
Von dem was ich gelesen habe, werden die teureren KH's immer audiophiler. Das mag dann für Leute die normale Musik hören, die audiophil ist, ganz in Ordnung sein- weshalb die dann diese KH's wollen. Aber ich höre eben kaum sowas was ich oben zum test herangezogen habe- viel eher schranziges Drum'n'Bass Geschredder oder jedenfalls sowas elektronisches Da bringt mich bestimmt auch ein K1000 mit Mega-KHV nicht weiter

MfG,

Dake
yakuza82
Stammgast
#88 erstellt: 03. Jan 2006, 04:02
Da wirja hier viel von Bass reden, hat der Sennheiser HD 595 wirklich mehr Bass als der DT990? Das meinte jedenfalls ein kumpel von mir der den Sennheiser hat und meinen 990er probierte.
und wie steht der sennheiser an sich zum DT990?


[Beitrag von yakuza82 am 03. Jan 2006, 17:28 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#89 erstellt: 03. Jan 2006, 04:16
HD990? Warst wohl ein bißchen unkonzentriert beim Eintippen.

HD595 versus DT990 - Apfel gegen Birne.

Der HD595 ist außerordentlich linear und zurückhaltend beim Bass (aber es gibt natürlich KH mit noch viel weniger). Halt eine typisch seriöse Sennheiser-Kiste für den Klassik-, Jazz und Blueshörer. Liebhaber von den Scorpions und Wolfgang Petri kommen vermutlich auch auf ihre Kosten, würg. Kein sonderlich räumliches Klangbild, fand ich. Saubequem.

Laß Dir Deinen DT990 da nicht madig reden. Schon das bisherige Modell war ein Spitzenteil (wenn auch nicht für Jedermann und jegliche Musik, eher das Gegenteil vom HD595), und der neue scheint nochmal was draufzulegen, wie mir scheint. Daß Dein Kumpel u.U. von dem typischen Beyersound nicht so beeindruckt ist, kann ich mir gut vorstellen, wenn er seinen 595 liebt.


[Beitrag von Nickchen66 am 03. Jan 2006, 04:22 bearbeitet]
SRVBlues
Inventar
#90 erstellt: 03. Jan 2006, 18:29

Nickchen66 schrieb:
:? HD990? Warst wohl ein bißchen unkonzentriert beim Eintippen.

HD595 versus DT990 - Apfel gegen Birne.

Der HD595 ist außerordentlich linear und zurückhaltend beim Bass (aber es gibt natürlich KH mit noch viel weniger). Halt eine typisch seriöse Sennheiser-Kiste für den Klassik-, Jazz und Blueshörer.

Wer sagt denn, dass Blueshörer nicht ordentlich Bass wollen
Wenn man auf einem Blues-Konzert hört, drehen die auch den Bass und die Klampfe bis zum Anschlag auf.
Ich bin gern gewaschen und damit bekennender Badewannenfetischist

Chris
Nickchen66
Inventar
#91 erstellt: 04. Jan 2006, 13:07
Nix für ungut...


Ich steh' auch auf Badewannen-EQ-Sound, aber seit ich meine DT770 habe, ist das EQ ziemlich überflüssig geworden.
Dake
Stammgast
#92 erstellt: 04. Jan 2006, 17:06
Da muss ich mich mal voll und ganz euch anschließen
Ich habe am Anfang den EQ noch ab und zu benötigt um die Höhen ein wenig anzupassen (nach unten^^), aber mittlerer Weile brauch ich das auch nicht mehr.
Das kann natürlich durch den Burnin-Effekt des DT 990's und auch meines Gehörs kommen.
In echt scheine ich jetzt aber anders zu hören...auch außerhalb des Kopfhörersoundbereichs. Mir fallen jetzt viele Schwachstellen meines Logitech 5.1 Soundsystems in Vergleich zum Beyer auf, die ich vorher niemals erkannt hätte.
Zum Beispiel die ist die Differenziertheit bei dem Soundsystem einfach nicht so vorhanden- das ist breiger, matschiger so zu sagen^^
Aber den Badewannenbummssound hat das Teil eigentlich auch^^
Auch klingt für mich jetzt teilweise meine Gitarre irgendwie basshafter- und im Musikunterricht- wenn mein Musiklehrer Klavier spielt- scheint auch das mehr Bass zu erzeugen...lol.
Entweder das ist nur insofern Einbildung, dass ich jetzt einfach mein Gehör viel besser auf Bässe trainiert/ausgerichtet habe, oder ich nehme die Bässe durch das Hören mit dem DT 990 einfach viel deutlicher und intensiver wahr- ich achte wohl eher darauf...oder vielleicht ist auch Beides Schuld- auf jeden Fall verändert der Beyer nicht nur das Hören von Musik mit KH, sondern auch das Hören mit den Ohren im sonstigen akustischen Bereich (sollte man, wie ich, nicht schon vorher insofern "trainierter/bewusster wahrnehmend" sein^^)

MfG,

Dake
Nickchen66
Inventar
#93 erstellt: 04. Jan 2006, 18:29

wenn mein Musiklehrer Klavier spielt- scheint auch das mehr Bass zu erzeugen...lol.
Sehr interessant, was Du da erlebst. Werde ich mir merken und in der nächsten Harcore-Einspielerei-Diskussion triumphierend wieder rauskramen.
Jazzy
Inventar
#94 erstellt: 04. Jan 2006, 22:15
@Dake: nicht schlecht,der Joke.
Dake
Stammgast
#95 erstellt: 04. Jan 2006, 22:49
Tja ein bisschen Einbildung und Spaß muss sein, oder?
Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass man sich an den Beyer genauso gewöhnen muss, wie der Beyer sich selbst ein wenig sicherlich auch einspielt.
Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier.

MfG,

Dake
Jazzy
Inventar
#96 erstellt: 04. Jan 2006, 23:04
Hi!
Zustimmung!
m00hk00h
Inventar
#97 erstellt: 04. Jan 2006, 23:18

Dake schrieb:

Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier.


Nein, wie philosophisch!

Definitiv kann ich mich da anschließen. Wobeim an sich natürlich schneller an Positives Gewönt als an Schlechtes. Logisch.
Findet ja auch in der Tatsache ausprägung, dass wir oft erst wissen, was wir Gutes gehabt haben, wenn wir es nicht mehr haben. Wie oft habe ich Threads gelesen, wo Leute neue KHs auf Grund von Beschädigung ect. gesucht haben - und wie oft davon waren sie mit den -augenscheinlich besseren- empfohlenen Kopfhörern unzufrieden? Tja, sie klingen eben nicht wie die alten.
Aber das ist ganz schön offtopic.
Obwohl, Dake hat sich ja auch an den DT990 gewöhnt weil er für ihn was gutes ist!

Hab ich dich eigentlich schon in der Familie der Beyeruser willkommen geheißen?

m00h
Dake
Stammgast
#98 erstellt: 05. Jan 2006, 00:16
Hrhr, danke
Ich möchte hier mal hinzufügen, dass ich auch das bereits vor 2 Tagen getestet habe. Ich habe mir wieder- ich muss es so formulieren^^- das PC 150 angetan. Was ich da an Verzerrung und "Übersteuerung" festgestellt habe, ist wirklich enorm^^
Man hat eigentlich nur einen Tönebrei und von einem Diffusfeld ist auch schon gar keine Rede mehr- das Ding kann gar keins haben- denn Räumlichkeit empfinde ich mit dem Teil fast gleich Null^^ Ein Diffusfeld ist da schon was tolles
Nene, so schlimm ist es nicht- denn mir ist aufgefallen, dass das PC 150 vom X-Fi CMSS-3D "eher profitiert". Naja, prinzipiell ist es schon nicht so unglaublich schlecht^^
Aber da kommt einfach alles zusammen- Tragekomfort- alle möglichen Soundkriterien usw.- das will ich nicht mehr haben. Und das "da kommt eben alles zusammen" ist in soundtechnischer Hinsicht echt schlecht fürs PC 150. Denn wenn dann mal nicht nur Bass oder nur Mitten etc. dominant sind, geht die Sauerei los. Abgesehen davon, sind die Bässe vom PC 150 meiner Meinung nach bei weitem nicht so tief und intensiv- das ist einfach ganz anders beim DT 990- da musste ich mich erstmal dran gewöhnen- aber mittlerer Weile passt mir das doch sehr sehr gut Der Tiefbassdonner vom DT 990 hat mir schon das ein oder andere mal den Atem verschlagen und meinen Ohren eine wohlige Massage spendiert.

MfG,

Dake
Nickchen66
Inventar
#99 erstellt: 05. Jan 2006, 01:15

Der Tiefbassdonner vom DT 990 hat mir schon das ein oder andere mal den Atem verschlagen und meinen Ohren eine wohlige Massage spendiert.
Trotz der "Auswahl", die ich mittlerweile habe, zieht es mich zumeist auch immer wieder zu meinen ähnlich gelagertem DT770, weil diese groovige Massage wirklich Spaß macht und man trotzdem sehr räumlich und differenziert beschallt wird. Ist ja nicht so, daß die DT770/990 technisch schlecht wären...

Den "vernünftigen" DT880 nehme ich eigentlich nur für Klassik & Jazz...und zum Spielen (Ohren bleiben kühler auf Dauer).

Habe gestern, nach bald 15 Jahren Pause, noch mal Pink Floyds The Wall aufgelegt ("Was ist denn mit Dir los?" fragte meine Frau). Auch hier fand ich den Donnersound angenehmer und auch angemessener. Nähkästchen zu.
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