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* Eigenbau eines binauralen In Ear Mikrofons

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ohrenseher
Ist häufiger hier
#201 erstellt: 10. Feb 2020, 17:10
"Der Vorteil der trommelfellnahen Aufnahme liegt in der Abbildung der individuellen Gehörgangsresonanzen, welche die Klangfarbe bestimmen und bei der Aufnahme am Eingang des Gehörgangs gänzlich durch den (Over Ear) Kopfhörer reproduziert werden müssen."
Das ist doch absolut unlogisch! Wenn ich am Ohreingang aufnehme, und dort auch wiedergebe, dann werden doch alle Beeinflussungen im Gehörgang nahezu genau so vorgenommen, als wenn das Schallereignis direkt auf das Ohr trifft. Das entspricht auch exakt unseren Erfahrungen. Selbst die Wahl des Kopfhörers ist dabei nicht obligatorisch. Natürlich haben wir keine Spezialentzerrung vorgenommen.
Wir haben natürlich diverse Kopfhörer "ausprobiert". Am besten hat sich dabei später der Sennheiser HD480 Klassik und schon früher die zweite Generation des HD414 bzw. 424 bewährt. Defusfeldentzerrrte Hörer haben hier bessere Ergebnisse gebracht. Ein geradezu phantastischer Hörer war für mich in neuerer zeit der offene Superluxhörer HD 572 A, den es aber leider nicht mehr gibt. Auch der Sennheiser HD580 und HD600 wurde verwendet. Und selbst weiter vom Ohr abstehende Hörer, wie der Sennheiser Unipolar 2000, bzw. 2002 brachten sehr gute Ergebnisse. Damals hatte Sennheiser sich noch für uns ein wenig engagiert.

Die Aufnahmen weiter im Ohr haben wir mit einer Sennheiser KE4Kapsel realisiert. Es ist ein klassisches Transistorgehäuse, mit exakt auch den Drei Anschlußdrähten. Wir haben diese soweit wie möglich gekürzt und feinen lackierten Wickeldraht angebracht und nach vorne, an der kapsel vorbei geführt. Um die Kapsel hinten stumpf zu machen und die feinen Drähte zu fixieren, haben wir das Ganze mit Silikon eingestrichen, also bewußt keinen Schrumpfschlauch benutzt. Nun konnten wir die nicht mal 5 mm große Einheit mittels Otoskop recht weit im Ohr nach hinten plazieren; die feinen Wickeldrähte mittels Pflaster am Ohreingang verkleben und loslegen. Trotz nachträglichem leichten Anheben der höheren Frequenzen hat das jedoch für unsere Anwendungsgebiete rein gar nichts gebracht, auch nicht mit einem Inohrkopfhörer, der ohnehin nicht so weit eingeführt werden kann.
Eine KE10, direkt im Ohreingang plaziert brachte bei ausnahmslos allen Beteiligten das beste Ergebnis, wobei man auch bei der Wahl des Kopfhörers nicht von einen speziell eingemessenen Hörer abhängig war. Ich für mich verwende derzeit eine Primo EM172 bzw. gelegendlich auch EM173, aber, wie eine 2drahtbeschaltete EM172, also Source und Masse über 50 ohm verbunden, was zu einem noch ganz leicht besseren, weil rauschärmeren Ergebnis führt, obwohl die Daten der Kapseln in dieser Hinsicht gleich sind.
ehl
Inventar
#202 erstellt: 10. Feb 2020, 18:46

ohrenseher (Beitrag #201) schrieb:
"Der Vorteil der trommelfellnahen Aufnahme liegt in der Abbildung der individuellen Gehörgangsresonanzen, welche die Klangfarbe bestimmen und bei der Aufnahme am Eingang des Gehörgangs gänzlich durch den (Over Ear) Kopfhörer reproduziert werden müssen."
Das ist doch absolut unlogisch! Wenn ich am Ohreingang aufnehme, und dort auch wiedergebe, dann werden doch alle Beeinflussungen im Gehörgang nahezu genau so vorgenommen, als wenn das Schallereignis direkt auf das Ohr trifft. Das entspricht auch exakt unseren Erfahrungen.


Wie ich bereits schrieb, real treffen die Schallwellen doch nicht nur direkt auf das Außen- und Innenohr, sondern aus unterschiedlich starken Winkeln und das gilt für die meisten KH nicht.
Wenn also der KH nun eher direkt auf das Innenohr spielt, bleibt auch die weitere Brechung der Schallwellen im Ohrkanal z.T. aus, so verstehe ich das in der Theorie zumindest.
Der sennheiser HD800 wird besonders im Zusammenspiel mit Kunstkopfaufnahmen bzw. auch eigener HRTF für seine räumliche Darstellung gelobt und hier sind die Treiber eher etwas gewinkelt und müssten somit weniger direkt auf das Ohr spielen.
Hier durchläuft dann der Schall vllt. tatsächlich auch den Ohrkanal ähnlich wie in der Natur, aber auch nicht aus unterschiedlichsten Richtungen kommend, sondern nur aus einem etwas schrägeren Winkel?


[Beitrag von ehl am 10. Feb 2020, 18:47 bearbeitet]
musicreo
Stammgast
#203 erstellt: 10. Feb 2020, 18:56

ohrenseher (Beitrag #201) schrieb:
"Der Vorteil der trommelfellnahen Aufnahme liegt in der Abbildung der individuellen Gehörgangsresonanzen, welche die Klangfarbe bestimmen und bei der Aufnahme am Eingang des Gehörgangs gänzlich durch den (Over Ear) Kopfhörer reproduziert werden müssen."
Das ist doch absolut unlogisch! Wenn ich am Ohreingang aufnehme, und dort auch wiedergebe, dann werden doch alle Beeinflussungen im Gehörgang nahezu genau so vorgenommen, als wenn das Schallereignis direkt auf das Ohr trifft. Das entspricht auch exakt unseren Erfahrungen.


Das ist auch im Prinzip richtig und es funktioneirt ja auch gut. Es setzt aber vorraus, dass der Kopfhörer selbst keine weitere Beeinflussung des Klanges macht. Das ist aber leider nicht der Fall. Die Abstimmung des Kopfhörers ist nicht linear und dazu kommt noch eine Wechselwirkung zwischen KH, Ohr und Gehörgang. Deswegen ist auch eine personalisierte Einmessung eines Kopfhörers für optimale Ergebnisse erforderlich. Diese Entzerrung berücksichtigt nicht die Wechselwirkung zwischen Ohrkanal und Kopfhörer wenn man am Gehörgang misst, was aber je nach Kopfhörer und Person zu deutlichen Abweichugen in der Klangfarbe führen könnte.

Ich schreibe bewusst könnte da hier glaube ich keine hundertprozentige Einigkeit besteht.


ohrenseher (Beitrag #201) schrieb:

Natürlich haben wir keine Spezialentzerrung vorgenommen.


Dann wundert es mich nicht, dass Messungen tiefer im Gehörgang eher schlechter waren. Denn da wird eine passende Entzerrung des Kopfhörers vermutlich noch wichtiger.


[Beitrag von musicreo am 10. Feb 2020, 19:01 bearbeitet]
CharlesDreyfus
Stammgast
#204 erstellt: 10. Feb 2020, 23:09
Dass die Aufnahme tiefer im Ohr stärkere Verzerrungen mitbringt, ist vollkommen normal und begründet für uns schließlich das Mehr an Klanginformationen. Genau das ist ja der springende Punkt!
Damit diese Verzerrungen nun einen Nutzen haben, muss der Frequenzgang des Kopfhörers allerdings auch - und das ist entscheidend - auf den gemessenen Punkt abgestimmt werden. Dies sollte direkt im Anschluss der Aufnahme erfolgen, indem man sich den Kopfhörer aufsetzt und einen Sweep durchmisst. Nach der Erstellung des EQ kann man dann die Aufnahme abhören, bei der alle räumlichen Informationen - einschließlich der Verzerrungen durch Kopf, Ohr und Gehörgang - auf ein weitestgehend lineares System angewandt werden. Als Alternative gäbe es auch das subjektive "Loudness Matching".
Wer ohne diesen Aufwand der Kopfhörerentzerrung in den Vergleich geht, begünstigt natürlich die Aufnahmen mit blockiertem Gehörgang. Das ist klar.

Die Frage ist letztlich, ob man die Resonanzen des Gehörgangs gänzlich dem Kopfhörer überlässt oder in seiner natürlichen Form mit Hilfe des Mikrofons einfängt und dann auf das linearisierte Wiedergabesystem anwendet. Nach wie vor steht hier die These im Raum, dass der Kopfhörer selbst diese Resonanzen meist nicht naturgetreu reproduzieren kann. Daher besteht die Forderung, ihn durch die Einmessung so transparent wie möglich zu machen und die räumliche Verzerrung allein durch die Aufnahme geschehen zu lassen.

Beide Ansätze sind grundlegend nicht verkehrt. Und beide haben wie gesagt ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Der jeweilige Nutzen kann jedoch immer nur so groß sein, wie es der technische Aufwand zulässt!

Dass der Gehörgang selbst starken Einfluss auf das Timbre hat und die klangliche Wahrnehmung grundlegend mitgestaltet, ist übrigens wissenschaftlich gesichert und durch zahlreiche Studien nachvollziehbar.
ehl
Inventar
#205 erstellt: 11. Feb 2020, 01:20

CharlesDreyfus (Beitrag #204) schrieb:

Die Frage ist letztlich, ob man die Resonanzen des Gehörgangs gänzlich dem Kopfhörer überlässt oder in seiner natürlichen Form mit Hilfe des Mikrofons einfängt und dann auf das linearisierte Wiedergabesystem anwendet. Nach wie vor steht hier die These im Raum, dass der Kopfhörer selbst diese Resonanzen meist nicht naturgetreu reproduzieren kann. Daher besteht die Forderung, ihn durch die Einmessung so transparent wie möglich zu machen und die räumliche Verzerrung allein durch die Aufnahme geschehen zu lassen.

Würde aber doch bedeuten, dass bei KH mit gewinkelten Treibern die Messung am Ohrkanaleingang sinnvoller wäre, da man hier den Ohrkanal die weitere Brechung der Schallwellen besser übernehmen lassen kann.
Spielt der Kh hingegen direkt in Ohr, träfe das Gegenteil zu.
Allerdings breiten sich Schallwellen doch immer in viele Richtungen aus, also kein KH gibt die Schallwellen gebündelt in eine Richtung strahlend ab, so streng darf man das auch nicht sehen.

Wie funktioniert denn dieses "Loudness-Matching", hast du da ein paar Infos/ Anweisungen zu?

@Ohrenseher
Hast du Impulcifer mal getestet?
Ist definitiv einen Versuch Wert, kann ich nur empfehlen!


[Beitrag von ehl am 11. Feb 2020, 01:21 bearbeitet]
CharlesDreyfus
Stammgast
#206 erstellt: 11. Feb 2020, 01:57

ehl (Beitrag #205) schrieb:
Allerdings breiten sich Schallwellen doch immer in viele Richtungen aus, also kein KH gibt die Schallwellen gebündelt in eine Richtung strahlend ab

So ist es.
Das Abstrahlverhalten wird mit zunehmender Frequenz immer gebündelter. Im gleichen Zuge nehmen im gesamten Volumen auch allerlei Moden zu.


ehl (Beitrag #205) schrieb:
Wie funktioniert denn dieses "Loudness-Matching", hast du da ein paar Infos/ Anweisungen zu?

Ich mache das mit pinkem Rauschen, einem schmalen Bandpassfilter und einer Referenz von 500 Hz. Bewege mich im Equalizer dann schrittweise hoch und runter und versuche, die Lautstärke grob an die Referenz anzupassen. Für dieses Vorgehen gibt es auch Programme, die automatisch hin- und herspringen. Das Tool von Griesinger könnte dabei künftig behilflich sein.
ehl
Inventar
#207 erstellt: 14. Feb 2020, 18:14
Wurde gerade darauf aufmerksam gemacht
https://www.thomann....010%20pro_430699_0_5

Die diy-Teile mit pui und den primos sind aber weiterhin messwerttechnisch vorzuziehen und außerdem müsste man den Anschluss (mini-usb) auch umlöten, also für uns recht nutzlos.
Andere Kapseln einbauen ist wahrscheinlich auch nicht machbar, also ist derzeit die Silikon-Ohropax Methode wohl die Empfehlung.

Könnte man vllt. in die ANleitung mit aufnehmen, auch die Verfügbarkeit der em258 bei Banzai-music sollte nicht unerwähnt bleiben, im Online-Shop wird sie einem weiterhin verschwiegen. Strange...
musicreo
Stammgast
#208 erstellt: 15. Feb 2020, 20:38
Habe inzwischen auch die zweiten Kapseln zusammen gebastelt. Das Anlöten der Kabel an die Kapsel war leider wieder sehr fummelig.

Hier mal zwei schnelle Ohrselfies wo man die Platzierung sieht.
P1040855_DxOP1040857_DxO

Das Balancing ist ok aber ohne vernüftigen Aufbau wie von element5 wo man die Kapsel exakt gleich positionieren kann lässt sich das Matching nur schwer messen, da schon selbst ein mm viel zu viel Unterschied macht.
element5
Inventar
#209 erstellt: 16. Feb 2020, 13:20
Hast du die Lötenden/Lötstellen fixiert, z.B. mit Silikon wie von ohrenseher vorgeschlagen?

https://www.youtube.com/watch?v=GMXYig-PizQ
https://www.youtube.com/watch?v=1LWTYjeV_Ps&feature=youtu.be&t
leider nicht von mir ...


[Beitrag von element5 am 16. Feb 2020, 13:27 bearbeitet]
musicreo
Stammgast
#210 erstellt: 16. Feb 2020, 16:22

element5 (Beitrag #209) schrieb:
Hast du die Lötenden/Lötstellen fixiert, z.B. mit Silikon wie von ohrenseher vorgeschlagen?


Wie soll ich denn das 2-3mm lange Lotende fixieren und gleichzeitig anlöten?

Mein Problem war, dass entweder die Kabel nicht richtig fest waren und bei leichtem Zug abgingen oder, dass Signal und Masse durch Lot verbunden waren. Evtl. bin ich auch zu ängstlich was die Temperatur angeht.

Hab schon überlegt ob man das ganze nicht mit leitfähigem Epoxy anklebt. Aber da habe ich mehr Gesundheitsbedenken als bei bleihaltigem Lot und es ist auch etwas teurer.
element5
Inventar
#211 erstellt: 16. Feb 2020, 17:18
Natürlich nach dem Anlöten. Epoxy ist eine gute Idee. Silikon wird sicher auch nicht lange halten.

Von UHU gibts z.B. 2 Komponenten Epoxy Kleber. Kostet um die 10€.
https://www.amazon.d...ndfest/dp/B000WGYSVO


[Beitrag von element5 am 16. Feb 2020, 17:19 bearbeitet]
musicreo
Stammgast
#212 erstellt: 16. Feb 2020, 23:51

element5 (Beitrag #211) schrieb:
Natürlich nach dem Anlöten. Epoxy ist eine gute Idee. Silikon wird sicher auch nicht lange halten.


Achso . Gut das Ohropax Silikon schütz auch etwas die Kabel beim einmessen aber eine richtige Fixierung ist das nicht. Den Epoxy meinte ich eigentlich als Ersatz fürs Löten. Sugru funktioniert aber doch angeblich ganz gut. Wollte damit erst die Kapsel auf ein InEar memory Foam kleben aber beim ausprobieren habe ich schon gemerkt, dass das weniger stabil und weniger tief im Ohr sitzt als wenn ich die Kapsel ins Ohr mit dem Ohropax drücke.
ohrenseher
Ist häufiger hier
#213 erstellt: 17. Feb 2020, 05:19
Ich habe meine ersten Primokapseln 2012 bekommen, und von einem Bekannten löten lassen; anschließend haben wir die Rückseite mit ganz normalem Silikon ganzflächig bestrichen, so dass die Kapsel rückseitig nur noch auf Silikon aufliegt; es hält bis heute; man bekommt es nur noch mit dem Messer herunter, und das angelötete Kabel ist gleichzeitig auch elastisch gut zugentlastet, ich erwarte bei einer Harten Schutzschicht wird das Kabel inklusive Lötpunkte schneller brechen; die Schutzschicht sollte unbedingt elastisch sein, so unsere Erfahrungen.
Die Frage, ob ich verschiedene Software ausprobiert habe, muß ich mit Nein beantworten, da sie für mich mit Screenreader nicht bedienbar ist (nicht barrierefrei), wie die meiste andere Software auch! :-(
CharlesDreyfus
Stammgast
#214 erstellt: 17. Feb 2020, 17:23
Zur Isolation der Rückseite kann man wie gesagt auch Schutzlack (z.B. Plastik 70) verwenden. Silikonkleber wäre auch nicht verkehrt, wenn es sich denn um hautverträgliches Silikon handelt.

Meine beiden EM258 habe ich mittels Sugru auf die beiden Schaumstoffpolster geklebt. Das Zeug ist hautverträglich, leicht modellierbar und klebt auch ganz zuverlässig, wenn man auf entfetteten Untergründen arbeitet. Zur Sicherheit habe ich bei den Foam Tips auch noch etwas Sugru in die Röhrchen geschoben, um die Haltkraft zu verbessern.
Der Nachteil liegt leider darin, dass das Zeug im Endzustand ziemlich hart wird. In der Disziplin wäre das Ohropax Silikon wohl vorzuziehen.

Werde die Anleitung beizeiten aktualisieren und auch die Verfügbarkeit der Kapseln ergänzen.
musicreo
Stammgast
#215 erstellt: 19. Feb 2020, 21:50

ehl (Beitrag #191) schrieb:

musicreo (Beitrag #190) schrieb:
um Matching kann ich bisher noch nicht viel sagen. Bei zwei schnellen Messungen mit Impulcifer war das Matching sehr unterschiedlich, was aber an der Platzierung der Kapseln im Ohr liegt und wohl auch an der Verstärkung am Behringer


Warum das denn, war der Gain nicht bei beiden Reglern identisch eingestellt am Behringer umc 202hd?



Ich befürchte, dass ich bei der entsprechenden Messung wohl am Behringer einmal die PAD Taste (schiebt den Eingangspegel massiv nach Unten) unbemerkt aktiviert hatte. Denn Messungen vom letzten Wochenende brachten jetzt wiederholbar ein sehr ähnlichen Gain für beide Primo Mikros.
ohrenseher
Ist häufiger hier
#216 erstellt: 23. Feb 2020, 18:22
Ich hätte in diesem Zusammenhang noch eine ganz andere Frage. Wenn man kleine Elektretkapseln parallel schaltet verringert sich das Rauschen um theoretisch 3 DB bei Verdopplung; schaltet man also beispielsweise 4 KE4Kapsln parallel, würde sich das Rauschen um theoretisch 6 DB verringern; praktisch ist von 3 bis 4 DB auszugehen.
Die Frage ist aber nun: Was passiert mit dem Arbeitswiderstand bei vier in Zweidrahtschaltung parallel beschalteten Kapseln. Beträgt der Widerstand bei einer kapsel, sagen wir 3,9 KO, wie hoch muss er bei vier Kapseln sein? 1 KO? Oder sollte jeder Kapsel ein eigener 3,9 KO-Widerstand zugeordnet werden, was ja eigentlich dann 1 KO entsprechen würde; denke ich da richtig?
CharlesDreyfus
Stammgast
#217 erstellt: 23. Feb 2020, 19:21
Voraussetzung wäre allerdings, dass die Kapseln sehr gut gematcht sind und direkt nebeneinander sitzen. Und selbst dann bestünde immernoch die Gefahr von Phasendifferenzen im höheren Spektrum. Wahrscheinlich so ab 8 - 9 kHz.

Ich glaube du brauchst einfach rauschärmere Kapseln.


[Beitrag von CharlesDreyfus am 23. Feb 2020, 19:23 bearbeitet]
ohrenseher
Ist häufiger hier
#218 erstellt: 23. Feb 2020, 20:49
Ich hatte nach der Parallelschaltung und den dann nötigen Widerständen gefragt; das es Phasenauslöschungen geben kann ist mir bewußt, es geht mir aber um die WiderstandsProblematik des Parallelschaltens von Kapseln an sich und nicht darum, ob ich rauschärmere kapseln benötige. Verkleinert sich der Widerstand beim Parallelschalten, oder nicht?, das ist hier die Frage!
CharlesDreyfus
Stammgast
#219 erstellt: 23. Feb 2020, 22:51
Der Widerstand hinter der Spannungsquelle sollte natürlich der angeschlossenen Last entsprechend verringert werden. Konkrete Werte muss man leider im Trial und Error erproben. Wurde vor einigen Seiten schon erwähnt.
old-DIABOLO
Stammgast
#220 erstellt: 24. Feb 2020, 02:39
Hallöchen.

Sollte wohl kohärent zur Paralellschaltung von OP's sein.
Der Ausgangswiderstand halbiert sich mit jeder Verdoppelung (bei Phasengleichheit).

Ist der nachfolgende Mikrofonvorverstärker stromgesteuert verhält es sich im Ideal:
Das Rauschen nimmt inkohärent mit 3 dB pro Verdoppelung zu (dichotische Addition)
Das Signal, die Phase nicht beachtet, erhöht sich um 6 dB (diotische Addition)
Gesamtgewinn SNR 3 dB

Ist der Mikrofonvorverstärker spannungsgesteuert passt es vom Prinzip wenn die Mikrofone in Reihe geschaltet werden.
Gesamtgewinn SNR ca. 1,4 fache Spannung.

Jede Mikrofonkapsel benötigt, soweit ich mich erinnere, bei der Zweidrahttechnik (Phantomspannung) einen eigenen Widerstand um korrekt zu funktionieren.


[Beitrag von old-DIABOLO am 24. Feb 2020, 02:44 bearbeitet]
CharlesDreyfus
Stammgast
#221 erstellt: 24. Feb 2020, 12:29
Eigentlich müsste man sich die Werte ja nach der maximalen Belastungsgrenze von 500 bis 600 uA herleiten. Ohne genauere Kenndaten der Kapsel ist das allerdings kaum möglich.
Letztlich müssen auch die Toleranzen berücksichtigt werden. Daher rate ich wie gesagt zur händischen Erprobung. Für die Rauschminimierung ohnehin von Nöten.


[Beitrag von CharlesDreyfus am 24. Feb 2020, 12:35 bearbeitet]
suisserolf
Ist häufiger hier
#222 erstellt: 15. Aug 2020, 01:34
Interessantes Projekt. Danke für die umfangreiche Aufarbeitung. Ich hatte mir mal welche geliehen, bin dann aber wieder von dem binauralen weggekommen, weil unzufrieden. Das Projekt macht aber Lust, sich wieder damit zu befassen!
ehl
Inventar
#223 erstellt: 30. Apr 2021, 10:24
Die diy-anleitung focussiert sich ja mehr auf den technischen Aspekt, aber ein guter Sitz ist für die Verwendung dennoch unerlässlich.
Daher erachte ich es als sinnvoll, wenn musicreos Fixierungen aus dem Binauralthread hier ergänzt würden.
Ich versuche es gerade mit Haltecips an den Ohrläppchen, (wie sehr entscheidet die Form der Ohrläppchen über den wahrgenommenen Schall am Trommelfell ), musicreos stetoskopartige Methode ist vllt. das Optimum, aber auch nur mit den kleinerern Kapseln machbar.
CharlesDreyfus
Stammgast
#224 erstellt: 04. Mai 2021, 23:41
Wenn er möchte, dann kann er mir dazu gerne eine PN mit seinem Exkurs schicken.
Ich hänge es im Startpost dann unten an.

VG
turbopowermoinsen
Neuling
#225 erstellt: 15. Nov 2021, 00:17
hey.
vielen dank für deinen beitrag.
ich dachte mir, dass ich zumindest die einfachere variante mit den rode-stöpseln hinbring. ich check aber die verlötung der kapsel nicht oder ich hab auf anhieb beide kapseln durchgebraten...
den sleeve vom fertigen maltomale klinkenkabel, dass ich zur hälfte für je eine kapsel genutzt habe lasse ich vor der kapsel einfach unangeschlossen und das weiße kabel (entspricht dem tip) kommt an den minuspol und das rote kabel (ring) an den mit plus gegkennzeichneten pol der kapsel, oder?
ich wäre dir für eine kurze antwort sehr dankbar.
liebe grüße,Tim

info@workshop3.comIMG_2294
ehl
Inventar
#226 erstellt: 15. Nov 2021, 10:27
Sicher, dass es die vxlr+ Adapter sind?
musicreo
Stammgast
#227 erstellt: 15. Nov 2021, 11:10
Wurden rot und weiß einmal zum Klinkenstecker gemessen ob sie auch passend belegt sind?
Auf dem Foto ist es schwer zu sehen aber berührt evtl. eines der Kabel den Außenrand der Kapsel?
ZeeeM
Inventar
#228 erstellt: 15. Nov 2021, 13:58
Kapsel auch richtig beschaltet?
Stichwörter: Elektretkapsel an Phantomspeisung.

turbopowermoinsen
Neuling
#229 erstellt: 15. Nov 2021, 23:15
vielen dank leute für die promte umkümmerung:)
hier n besseres buildl mit tip und ring vertausch-polung - da müßte doch eine variante von funzen - aber nüscht... habe auch noch mal wieder ab und wieder angelötet für den fall eines kurzen. zwischen kapselgehäuse und minuspol messe ich übrigens R = 0. und das weiße kabel ist der tip an der klinke.

ich check aber auch nicht, wie eine dieser belegung sich mit der graphik auf dem VXLR+ adapter paaren soll: ich würde eher denken, dass der tip an das plus der kapsel soll und der schirm (also die außen liegende litze im kabel) verdrillt an den anderen pol !?
oder wie würdet ihr mir den röde-stopsel erklärn?

und vielleicht weiß auch noch jemand, wie ich den zustand der kapsel messen kann (put oder doch noch zu gebrauchen)

vielen dank im voraus
IMG_2299
turbopowermoinsen
Neuling
#230 erstellt: 15. Nov 2021, 23:16
RÖDE ödeIMG_2300
musicreo
Stammgast
#231 erstellt: 15. Nov 2021, 23:53

turbopowermoinsen (Beitrag #229) schrieb:
vielen dank leute für die promte umkümmerung:)
und das weiße kabel ist der tip an der klinke.

Ungewöhnlich aber, dann kommt es an Plus.


turbopowermoinsen (Beitrag #229) schrieb:

ich check aber auch nicht, wie eine dieser belegung sich mit der graphik auf dem VXLR+ adapter paaren soll: ich würde eher denken, dass der tip an das plus der kapsel soll und der schirm (also die außen liegende litze im kabel) verdrillt an den anderen pol !?


Ist das rote Kabel den auf Masse am Klinkenstecker? Wenn ja, dann kommt es an Minus. Was für ein Stecker ist das genau?
Phantomspeisung am Interface ist an?


[Beitrag von musicreo am 15. Nov 2021, 23:54 bearbeitet]
turbopowermoinsen
Neuling
#232 erstellt: 16. Nov 2021, 00:14
der röde is die VXLR+ nummer. sleeve = masse= äußere litze. rot demnach = ring
ZeeeM
Inventar
#233 erstellt: 16. Nov 2021, 00:16
So sieht eine minimale Beschaltung einer Elektretkapsel aus.
640px-Electret_condenser_microphone_schematic..svg

T = U+
R = Output
S = Ground

turbopowermoinsen
Neuling
#234 erstellt: 16. Nov 2021, 00:20
Voll nett Zeeem, aber deshalb hab ich doch die mistigen adapter gekauft, um mir die kondensator widerstand schwurbelei zu ersparen. ich will wissen, wie ich die kapseln mit dem vxlr+ zum laufen bring...
ZeeeM
Inventar
#235 erstellt: 16. Nov 2021, 00:48
Möglicherweise hilft dir das:

https://www.zachpoff...-with-plug-in-power/

und daraus ein Link (plugin-power)

http://www.richardmu...g-guide/phantom.html


musicreo
Stammgast
#236 erstellt: 16. Nov 2021, 01:01

turbopowermoinsen (Beitrag #232) schrieb:
der röde is die VXLR+ nummer. sleeve = masse= äußere litze. rot demnach = ring


Das Problem liegt an deinem Kabel. Du hast nach deiner Beschreibung die Rückleitung bzw. die Masse nicht an Minus verbunden. In der Anleitung im Startpost wird die zweite Litze an die Masse gelegt, was bei dir jetzt die Schirmung ist. Die Schirmung ist aber denkbar ungünstig zum anlöten an die kleine Kapsel.

Das Problem ist also, dass dein durchgeschnittens Kabel am Klinkenstecker nicht dem Aufbau im Startbeitrag entspricht.


[Beitrag von musicreo am 16. Nov 2021, 01:05 bearbeitet]
turbopowermoinsen
Neuling
#237 erstellt: 16. Nov 2021, 01:32
here we go. also doch wie auf der packung.
kack bastel-details (sorry, aber wenn schon vxlr+mässig -dann bitte für dummies, wie mich).
chek ich die tage und poste ggf. die piercings.
vielen dank noch einmal für eur engagement
musicreo
Stammgast
#238 erstellt: 16. Nov 2021, 01:46

turbopowermoinsen (Beitrag #237) schrieb:
here we go. also doch wie auf der packung.
kack bastel-details (sorry, aber wenn schon vxlr+mässig -dann bitte für dummies, wie mich).


Das VXLR+ ist ja nur für Interfaces, da diese keine Plugin Power liefern. Am Mikrofoneingang einer Soundkarte brauchst du das nicht und kannst auch direkt den Klinkenstecker nutzen.
Ich hoffe dir ist das klar.
.
ZeeeM
Inventar
#239 erstellt: 16. Nov 2021, 08:24

musicreo (Beitrag #238) schrieb:
Das VXLR+ ist ja nur für Interfaces, da diese keine Plugin Power liefern.
.

Doch, wenn er phantomgespeist wird, sieht man am Blockschaltbid.
Richtig ist, dass Ring nicht angeschlossen ist. T und R müssen genutzt werden.

Die Schaltung aus einem Link


The Rode VXLR+, Deity D-XLR, Movo FXLR-Pro, Boya 35C-XLR all seem to contain the exact same circuit, but with different board layouts (and possible component substitutions). With the exception of the Deity, they all sound fine, with no added background noise or obvious frequency anomalies.


XLR-to-plugin-power-circuitMovo-Boya-Deity-Rode
turbopowermoinsen
Neuling
#240 erstellt: 17. Nov 2021, 00:31
so, jungs.
that´s that. kapseln haben die brockelei scheinbar schadlos überstanden. klingen mit phantompower erstaunlich viel größer als sie aussehen
hier noch bilders mit bündig eingebrachter kapsel mein rechtes öhrchen mit kabelriemen.
bin gespannt wie crosstalk-firs von Home Audio Fidelity im vergleich zu BACCH abschneiden...
besten dank und weitermachen!IMG_2304
turbopowermoinsen
Neuling
#241 erstellt: 17. Nov 2021, 00:32
IMG_2306
ehl
Inventar
#242 erstellt: 17. Nov 2021, 01:30

turbopowermoinsen (Beitrag #240) schrieb:
so, jungs.
that´s that. kapseln haben die brockelei scheinbar schadlos überstanden. klingen mit phantompower erstaunlich viel größer als sie aussehen :)

Du hast die doch jetzt echt nicht als in-ear kopfhörer genutzt, oder?
musicreo
Stammgast
#243 erstellt: 06. Jan 2022, 20:50
Habe noch mal eine Idee für die Befestigung der Mics ausprobiert. Die blanken Kabel laufen jetzt vor der Kapsel zusammen mit einem dünnen Draht durch ein kurzes Stück Silikonschlauch. Dadurch lassen sich die letzten Zentimeter sehr gut biegen und halten ihre Form. Damit ist die Gefahr das die Kapseln verrutschen erheblich verringert.

Für eine der "großen" Pui Kapseln (Foto 1) habe ich auch eine simple Halterung aus Draht die ums Ohr gebogen wird gebastelt. Hält sehr gut (Foto 3). Die Primo Kapsel auf dem Foto 4 ist mit der Draht "Stethoskop" Methode fixiert (liegt auf dem Foto nicht sichtbar hinter dem Silikon Schlauch).

Pui 5024 HD
P1023323_proc
Primo EM258
P1023313_proc

P1050758_procP1050731_proc
ehl
Inventar
#244 erstellt: 06. Jan 2022, 21:35
Die großen puis stellen sich bei dir aber etwas quer, ist das ein Problem?
Ich habe ja die Käbelchen mittels isolierband am Rand der Kapsel fixiert, so dass sie bündig mit ihm nach vorne weggehen.
Dadurch drücken sie nicht so leicht die Kapsel heraus, zusätzlich habe ich noch mit diesen headset-clips als Zugentlastung experimentiert, indem ich an geeigneter Position des Kabels diese angebracht und ans Ohrläppchen geklemmt habe.
Zur kh Einmessung natürlich unbrauchbar, deren Aufgabe sollte aber bei mir eher die Loudness-Methode übernehmen.
Ein ausreichend steifer Draht wie bei dir abgebildet könnte die Funktion dieser Clips übernehmen, gewünscht ist hier ja die Entlastung der Kapsel, um ein Hinabziehen durch das Eigengewicht des Kabels zu verhindern.


Den großen puis hast du ja eh recht schnell keine Aufmerksamkeit mehr gewidmet, da die kleinen primos so viele Vorteile für die Platzierung bedeuten.
Ich besitze aber weiterhin nur die puis fertig verlötet (schande), allerdings lässt meine Ohrkanalweite eine recht brauchbare Platzierung zu.
musicreo
Stammgast
#245 erstellt: 06. Jan 2022, 22:00
Eine weitere Sache die ich hier Beschrieben möchte ist die Langzeiterfahrung mit den Primo Em258s

Inzwischen habe ich bei mehren Kapseln einen klaren Abfall der Höhen. Auch scheint die Empfindlichkeit schlechter geworden zu sein. Bisher habe ich gedacht, dass das eine Folge der starken Belastung bei tiefen Platzierungen im Ohr und durch das viele Biegen und Basteln ist.

Nun habe ich noch einmal 4 neue Kapseln gekauft und während der Frequenzgang ok ist, so ist die Empfindlichkeit oder das SNR bei drei Kapseln schlecht und nur eine ist gut. An meinem Behringer 202HD äußert sich das so, dass die gute Kapsel bei 12 Uhr Stellung genauso laut aufnimmt wie die anderen drei bei 16 oder 17 Uhr Stellung, die aber da viel zu stark Rauschen. Die 74db SNR erreichen die drei Kapseln bestimmt nicht. Aktuell hätte ich echt Probleme die Primo Em258 Kapseln zu empfehlen.
ehl
Inventar
#246 erstellt: 06. Jan 2022, 22:35
Und die puis?
Ausreichend Spannung liegt an an den primos?

Ansonsten kannste sie ja reklamieren, wenn der Wert nicht erreicht wird, mehr als ablehnen können sie ja nicht.


[Beitrag von ehl am 06. Jan 2022, 22:37 bearbeitet]
musicreo
Stammgast
#247 erstellt: 06. Jan 2022, 22:42

ehl (Beitrag #244) schrieb:
Die großen puis stellen sich bei dir aber etwas quer, ist das ein Problem?


Da es ja omnidirektionale Kapseln sind ist das kein Problem. Und die Querstellung ermöglicht bei mir eine doch relativ tiefe Platzierung.


ehl (Beitrag #244) schrieb:

Den großen puis hast du ja eh recht schnell keine Aufmerksamkeit mehr gewidmet, da die kleinen primos so viele Vorteile für die Platzierung bedeuten.
Ich besitze aber weiterhin nur die puis fertig verlötet (schande), allerdings lässt meine Ohrkanalweite eine recht brauchbare Platzierung zu.


Nach meiner Langzeiterfahrung bin gar nicht mehr so überzeugt von den Primos. Das SNR und Matching der Puis ist ohne Frage deutlich besser.

Ich habe mit der obigen Halterung eine neue Messung mit den Puis gemacht und klanglich ist das schon sehr nah dran an den Primo Messungen. Man kann also auch mit den Puis gute Impulcifer Messungen machen.

Wenn ich bedenke wie nervig das löten der Primos ist und wie schnell man da das Signal da mit Masse verbinden kann, dann sind die Puis doch eine gute Alternative.

So sieht übrigens die Kopfhörermessung mit den Puis aus. Hd555 vs HD600 vs AKG701. Das ist ziemlich passend zu dem was so üblicherweise bei diesen KH gezeigt wird. Tatsächlich gibt es bei den Primos und tiefen Platzierungen (tiefer als im Foto im vorherigen Beitrag gezeigt) da manchmal deutlich Änderungen und der Bereich um 5 KHz wird zum Tal, was aber überhaupt nicht zu den bekannten Messungen passt.
S5=HD555 S6=HD600 A7=AKG701
ehl
Inventar
#248 erstellt: 06. Jan 2022, 22:52
Hmm, was mach ich denn jetzt nur mit meinen primos?

Naja, egal, denke aber, dass der symmetrische Sitz mit quer stehenden Kapseln schwieriger zu bewerten ist.
musicreo
Stammgast
#249 erstellt: 06. Jan 2022, 22:53

ehl (Beitrag #246) schrieb:
Und die puis?
Ausreichend Spannung liegt an an den primos?

Die alten Puis müsste ich mal überprüfen. Ich hatte noch zwei unbenutzte die ich 2020 bestellt hatte rumliegen. Diese funktionieren sehr gut.

Primos: Spannung und Widerstand passen. Es gibt keinen mit einem Multimeter messbaren Unterschied zwischen den guten und schlechten Kapseln. Allerdings habe ich von Alterungseffekten schon früher bei den Primos gelesen.



ehl (Beitrag #246) schrieb:

Ansonsten kannste sie ja reklamieren, wenn der Wert nicht erreicht wird, mehr als ablehnen können sie ja nicht.


Tja, das hätte ich wohl vor dem Löten und dem Auftragen von Schutzlack und vor dem Basteln der Halterung machen müssen
ehl
Inventar
#250 erstellt: 06. Jan 2022, 22:58
Eine Reklamation ist ja keine bloße Rückgabe, ohne Löten lassen sich die Werte kaum überprüfen.
Allerdings vertreibt banzaii music die glaube ich eh nicht offiziell und bewirbt sie somit auch nicht mit den Herstellerangaben, falls sich da nichts geändert hat.
Somit hat er dann auch nichts versprochen, was einzuhalten wäre
musicreo
Stammgast
#251 erstellt: 07. Jan 2022, 01:43

ehl (Beitrag #250) schrieb:

Allerdings vertreibt banzaii music die glaube ich eh nicht offiziell und bewirbt sie somit auch nicht mit den Herstellerangaben, falls sich da nichts geändert hat.


Die sind schon lange im Onlineshop gelistet aber die Herstellerangaben stehen da nicht. 2-3 Liefertage heißt bei denen ja auch 3-4 Wochen. Gerade gesehen, die wollen jetzt schon 8,84€ pro Kapsel
Aber der einzige Händler in der EU der die überhaupt führt.


.


[Beitrag von musicreo am 07. Jan 2022, 01:46 bearbeitet]
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