Multiroom ohne WLAN mit Mehrzonen Verstärker

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andsger
Neuling
#1 erstellt: 23. Mai 2014, 11:14
Hallo,
ich hab hier einige Beiträge gelesen, bin aber noch nicht wirklich fündig geworden ....deshalb hier mein "Erstlingswerk" in diesem Forum:

Vorweg: Ich habe noch gar keine Komponenten (Verstärker, Box, NAS, etc) - bin somit noch frei in der Auswahl! Weiterhin habe ich bis auf Stöbern im Forum keine tieferen Kenntnisse in dem Bereich ....

Für unsere neue Maisonett-Wohung (im Bau) plane ich eine Multiroom Anlage im Obergeschoss (Wohn-/Essbereich). Folgende Anforderungen :
1. Es gibt 4 Zonen (1. Wohnen 2. Küche, 3. Essen, 4. separater Raum)
3. Im Bereich 1. Wohnen steht auch der Fernseher (den hab ich schon), der mit einer 5.1 oder 7.1 AV Mehrzonen-Verstärker verbunden werden soll. Somit brauche ich hier auch entsprechende Lautsprecher/Soundbar etc.
2. In den anderen Zonen werden an die Wand zu montierende Lautsprecher zum Einsatz kommen. Diese sollen über Kabel mit dem Verstärker verbunden werden (Kabel unter Putz).
4. Der Verstärker soll mit Musik über ein NAS (Synology) versorgt werden. LAN-Dose ist am Verstärker-Standort vorhanden.

Von der Musik-Quelle bis zur Box soll möglichst k e i n WLAN verwendet werden (NAS->Verstärker->Lautsprecher). An Sonos oder ähnliches habe ich kein Interesse, da a) WLAN und b) ich die Lautsprecher individuell aussuchen möchte. Die einzelnen Lautsprecher-Zonen sowie die Musikauswahl sollen über ein mobiles Endgerät (ANDROID Tablet oder Handy) separat steuerbar sein. Es soll kein Apple verwendet werden. Neben MP3 muss auch flac abgespielt werden können (Frau ist Musikerin ...). Soundqualität muss gut bis sehr gut sein.

Fragen:
Gibt es eine gute Lösung, die meine Anforderungen schon abdeckt? Das Herzstück sehe ich im Mehrzonen Verstärker. Kennt jemand ein gutes Modell, das man auch über Android bedienen kann?
Fernbedienung: Wird von den Verstärker Herstellern eine separate Steuerung der Lautsprecher (per App) und die Verbindung zum NAS -und somit die Musikauswahl über Tablet- in einer einheitlichen App angeboten? Gibt es hier bereits gut integrierte Systeme?

Grüße
Andreas
compounder
Stammgast
#2 erstellt: 23. Mai 2014, 13:28

An Sonos oder ähnliches habe ich kein Interesse, da a) WLAN und b) ich die Lautsprecher individuell aussuchen möchte.


Dann les dich nochmal bei Sonos ein. Weil a) Sonos sowohl W- als auch LAN kann. WLAN kann man sogar mit einem Kniff deaktivieren (habe ich so gemacht), und b) hat Sonos den Connect:Amp. Hier kannst du jede Box deiner Wahl anschließen (habe ich so gemacht, da mir die Boxen auch nicht gefallen)


Gibt es eine gute Lösung, die meine Anforderungen schon abdeckt?


Sonos oder Bluesound, Raumfeld würde mit Kompromissen funktionieren, denn die haben kein Pendant zum Connect:Amp

Das Herzstück sehe ich im Mehrzonen Verstärker.

Sehe ich etwas anders. Mit Sonos/Bluesound brauchst du keinen Mehrzonenverstärker. Hier bedienst du jedes einzelne Device (Raum) fern mittels eigener SmartphoneApp. Bei Einem Mehrzonenverstärker, müsstest du dann die App des AVR-herstellers nutzen, da bspw. Sonos ein proprietäres System aufbaut.


Kennt jemand ein gutes Modell, das man auch über Android bedienen kann?

Die genannten Anbieter haben alle Apps für iOS und Android.


Fernbedienung: Wird von den Verstärker Herstellern eine separate Steuerung der Lautsprecher (per App) und die Verbindung zum NAS -und somit die Musikauswahl über Tablet- in einer einheitlichen App angeboten? Gibt es hier bereits gut integrierte Systeme?


Wie gesagt, bei Sonos und Bluesound gibt es Streamingclienten mit integriertem Verstärker (Connect:Amp oder Powernode). Das sind im Prinzip kleine Linuxrechner mit Netzwerkanschluss und Verstärker. Diese werden per App ferngesteuert. Die Clients haben Zugriff auf sämtliche Inhalte, sei es Internetradio, Streamingdiesnte, Netzwerklaufwerke/Festplatten, etc.
Ich selbst habe in 4 Räumen Sonos-Komponenten installiert und bin sehr zufrieden. Sehr einfach zu bedienen, intuitiv. Meine Frau ist begeistert, obwohl sie am Anfang nur die Augen verdreht hat. In 3 Räumen habe ich Deckenlautsprecher installiert, welche von jeweils einem Connect:Amp gespeist werden. Im Wohnzimmer steht ein Connect, der an die Stereoanlage angeschlossen ist.

FLAC dürften beide Systeme beherrschen, Hi-Res beherrscht dagegen nur BlueSound, ist dafür auch einen Zacken teuer. Ich habe hier bewusst Raumfeld ausgeklammert, da diese keine Geräte mit integriertem Verstärker haben, was ja quasi deine Anforderung war.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

Grüße Compounder
Kargol
Stammgast
#3 erstellt: 23. Mai 2014, 14:09

compounder (Beitrag #2) schrieb:
Hi-Res beherrscht dagegen nur BlueSound, ist dafür auch einen Zacken teuer. Ich habe hier bewusst Raumfeld ausgeklammert, da diese keine Geräte mit integriertem Verstärker haben, was ja quasi deine Anforderung war.
Grüße Compounder

Raumfeld beherrscht FLAC und sollte auch Hi-Res beherrschen, tut es wohl seit einiger Zeit nur in bestimmten Konstellationen.
Im übrigen hat Raumfeld hervorragende Aktivboxen (welche natürlich einen integrierten Verstärker haben) :
http://www.raumfeld....l-p9537.html#artikel
http://www.raumfeld....m-p7384.html#artikel
http://www.raumfeld....-p11468.html#artikel

Diese Komponenten werden entweder über WLAN oder LAN verbunden und mit iOS oder Android gesteuert. Das WLAN lässt sich mit normalen Mitteln aber wohl nicht so einfach abschalten.

Gruß Karsten
andsger
Neuling
#4 erstellt: 26. Mai 2014, 14:54
Hallo,
erstmal besten Dank an euch Beide.

Ich habe am Wochenende auch noch mal gestöbert, da mir die Sonos- oder Raumfeld-Lösung insgesamt etwas teuer erscheint (4 connect für je 350 EUR sind auch 1400 - und da hab ich noch keine Lautsprecher .... vielleicht muss ich mich aber noch an dieses Preisniveau gewöhnen). Mir sind die Connect "Kisten" auch etwas zu groß (die Lautsprecher kommen an Wandhalterungen).
Bzgl. meiner ursprünglichen Idee (Mehrzonen Verstärker) habe ich mich mit dem Russound CAV6.6 beschäftigt - aber dies wegen absehbaren Installationsprobleme/Integierung und der Kosten verworfen.

Als Alternative zu den WLAN Systemen bin ich auf Audiofly gekommen. Die arbeiten mit Funk. Den USB Sender (70 EUR) könnte ich in das NAS stecken und der kann bis zu 4 Empfänger (ja 190 EUR in der Revel D Version) latenzfrei anspielen. Macht 830 EUR. Die Musikauswahl liefe dann über die Synology App. Gem. telefonischer Auskunft kommt bald auch ein noch kleinerer Empfänger raus, den man bequem hinter der Box "verstecken" kann.
Problem hier ist aber die Ansteuerung der Lautsprecher (Zonen), für die es keine Unterstützung / App gibt. Immerhin wären z.B. die von audiofly empfohlenen Nubert Boxen (nupro) mit einer IR Fernbedienung versehen. Mit etwas Geschick könnte man die 4 Boxenpaare über eine programmierbare Fernbedienung steuern oder über das Handy/Tablet mit IR (mein S4 kann IR ...). Da müsste ich mich aber erst genauer informieren. Hat hier ggf. jemand aus dem Leserkreis Erfahrung?

Wahrscheinlich zahlt man genau für die von Sonos u.a. angebotene Integrierte Steuerung auch den entsprechenden Aufpreis ....

Grüße
Andreas
compounder
Stammgast
#5 erstellt: 26. Mai 2014, 15:47
Ich hak nochmal nach, damit wir nicht aneinander vorbeireden: die Boxen sollen per Halterung an die Wand geschraubt werden. Soweit, so klar. Dort, wo die Boxen an der Wand hängen, befindet sich eine Steckdose?
Wenn nein, musst du eben ein Stromkabel dort hin ziehen. Alternativ könntest du natürlich auch ein Lautsprecherkabel (unter Putz) dort hin verlegen. Dann ist es egal, wie groß die Kiste ist.

Und an gewisse Preisniveaus muss man sich gewöhnen. Musste ich auch. Und ich bereue es allerdings nicht.
andsger
Neuling
#6 erstellt: 26. Mai 2014, 19:14
Oh - da war ich wohl ein bischen schnell ... In der dargestellten Audiofly Alternative bräuchte ich natürlich Aktivboxen. Da ich die Boxen nicht auf den Boden oder ins Regal stellen will/kann, sollen sie an der Wand befestigt werden. Dort müssten 2 Steckdosen (1 für die Box, 1 für den Audiofly-Empfänger (einer für ein Boxenpaar)) eingeplant werden. Ganz durchdacht war die Idee aber tatsächlich nicht: Um die Aktivbox im Stereo-Betrieb zu verwenden, müssen sie miteinander verbunden werden - somit braucht man noch ein "Verbindungskabel". Dass müsste ich auch noch unter Putz legen, was mir langsam zu viel wird.

Nach weiterer Suche bin ich wieder zur ursprünglichen Idee zurück. Z.B. bietet Yamaha den Mehrzonen AV Receiver RX-A 2030 an, an den man ein NAS anschließen kann und der sich über Android steuern lässt. Die Zonen können hier auch einzeln geregelt werden. Hier brauche ich "nur" einfache LS-Kabel verlegen lassen. Ich denke, diese Lösung passt für mich am besten. Ich sehe da auch keine Nachteile ggü. einem WLAN betriebenen System. Natürlich ist der Receiver nicht ganz billig - aber bei der Sonos / Raumfeld Alternative bräuchte ich ja auch einen AV Receiver (dann zwar ohne Multi-Zonen Unterstützung - damit günstiger).

Ich schau mir das Ding mal im Laden an und berichte, wenn es doch noch einen Haken gibt.

Danke
Andreas
Kargol
Stammgast
#7 erstellt: 27. Mai 2014, 09:39

andsger (Beitrag #6) schrieb:

Ich schau mir das Ding mal im Laden an und berichte, wenn es doch noch einen Haken gibt....


Nö nö, so einfach kommst Du hier nicht davon, wir wollen dann hier schon mal eine ordentliche Bewertung des Teils sehen , interessant sieht das tatsächlich aus. Ursprünglich hatte ich mir eigentlich genau sowas vorgestellt. Interessant wäre, ob da ein potenter Prozessor drinsteckt. In den Specs kann man auf die Schnelle leider nichts dazu finden. Aber ob die App was taugt?, wir sind gespannt auf Deinen Bericht!!.

Gruß Karsten


[Beitrag von Kargol am 27. Mai 2014, 09:40 bearbeitet]
VanAy
Inventar
#8 erstellt: 27. Mai 2014, 10:41
Hi,

Mit dem Yamaha wird das so nicht klappen, es sei denn du willst überall die gleiche Musik hören bzw. unterschiedliche Quellen nutzen.
Der Yamaha hat zwar, wie viele andere AVR auch, eine Mehr-Zonensteuerung, diese kann aber nicht unterschiedliche Musik vom NAS bzw. aus dem I-Net abspielen! Unterschiedliche Quellen (CD-Player, I-Net bzw. NAS, etc) funktionieren natürlich.


Yamaha Handbuch schrieb:
Es ist nicht möglich, exklusiv für die einzelnen Zonen USB- und Netzwerkquellen auswählen. Wenn Sie beispielsweise „SERVER“ für Zone2 auswählen, wenn „USB“ für die Hauptzone ausgewählt ist, wird auch die Eingangsquelle für die Hauptzone auf „SERVER“ umgeschaltet.
andsger
Neuling
#9 erstellt: 27. Mai 2014, 11:48
Danke für den Hinweis. Ich hoffe ich hab das richtig verstanden - es geht um unterschiedliche Musikwiedergabe in den einzelnen Zonen, oder?
Da die 4 Zonen -mit Ausname eines separaten Raums- alle in einem offenen Wohn-Ess-Küche Bereich liegen, würde immer nur die gleiche Musik in allen Zonen abgespielt werden. Unterschiedliche Musik in jeder der 4 Zonen kommt nicht vor. Sowas wird bei den WLAN-gestützten Multiroom-Systemen wohl als "Partymode" bezeichnet. Das hatte ich bei meiner ersten Beschreibung vergessen.
VanAy
Inventar
#10 erstellt: 27. Mai 2014, 12:02
Partymodus bedeutet: überall die gleiche Musik.

Ich nutze Sonos schon seit Jahren und wir haben in unserem Wohn-Ess-Küchenbereich auch zwei Zonen. Und es kommt schon mal vor, dass meine Frau noch ein Hörbuch in der Küche hört, während ich, über einen Sonos Connect, TV schauen/höre.

Überlege dir gut, was du alles wie nutzen willst.
So ein Yamaha-Bolide verbrät auch einiges an Strom!
andsger
Neuling
#11 erstellt: 12. Jun 2014, 14:58
Hallo,
mittlerweile bin ich einige Denk-Schritte, Web Seiten, Bedienungsanleitungen, Beratungen und Telefonate weiter .... dabei gab es für mich immer wieder neue Einblicke (gut - ich hatte mich vor der Eröffnung dieses Beitrags eher oberflächlich mit dem Thema Multiroom beschäftigt ...). Auch meine ursprünglichen Anforderungen habe ich noch mal überdacht ...
Vorweg: Ich habe noch keine Entscheidung für ein System getroffen. Allerdings habe ich meine erste Option (Mehrzonen Verstärker) verworfen. Insbesondere die fehlende Flexibilität hinsichtlich Erweiterbarkeit war hier ausschlaggebend. Ein Verstärker wie der Yamaha RX-A 3030 kann eine Surround Zone und (nur) 2 Stereo Zonen unterstützen. Dies hätte früher oder später zum Hinzufügen eines weiteren Systems geführt (da man ja ggf. auch mal auf der Terrasse Musik hören will oder auch die untere Etage mit Schlaf- und Badezimmer in die Lösung mit einbeziehen kann).
Was ist nun die Alternative? Zu den etablierten Sonos / Raumfeld Lösungen gesellen sich in den letzten Monaten immer mehr Anbieter: Samsung (WAM), Panasonic (AllPlay), Denon (HEOS) sind hier sicherlich die interessantesten Kandidaten. Da die Systeme teilweise noch nicht auf dem Markt sind, gibt es nur begrenzte Informationen hierzu. Einen übersichtlichen Vergleich der Lösungen konnte ich noch nicht finden - den wird es aber sicherlich bald in den einschlägigen Zeitschriften geben. Deswegen warte ich die nächsten Monate noch ab und entscheide mich dann.

Hier noch ein Hinweis zum Thema separate Lautsprecher von Dritt-Anbieter + Connector vom Multiroom Anbieter vs. integrierte Lautsprecher (z.b. Sonos play...)? Problem bei separaten AKTIV-Lautsprechern ist, dass die Lautstärke nicht über die Mulitroom-Steuerungs-App gesteuert werden kann. Dies wäre z.B. beim Sonos Connect oder dem Audiofly System (wie bereits oben beschrieben) der Fall. Lösung wäre z.B. der Connect Amp + "normale" Lautsprecher oder halt die integrierten LS des Multiroom Anbieters. Beim Anschluss des Denon HEOS Systems (Connector) an einen Denon Receiver soll es möglich sein, auch die Lautstärke des Receivers über die HEOS App zu steuern. Das wäre sicherlich ein Pluspunkt.

Besten Dank für eure Rückmeldungen!
VanAy
Inventar
#12 erstellt: 13. Jun 2014, 06:49

andsger (Beitrag #11) schrieb:
Hier noch ein Hinweis zum Thema separate Lautsprecher von Dritt-Anbieter + Connector vom Multiroom Anbieter vs. integrierte Lautsprecher (z.b. Sonos play...)? Problem bei separaten AKTIV-Lautsprechern ist, dass die Lautstärke nicht über die Mulitroom-Steuerungs-App gesteuert werden kann. Dies wäre z.B. beim Sonos Connect oder dem Audiofly System (wie bereits oben beschrieben) der Fall.


Für Sonos gilt das definitiv nicht! Alle Ausgänge (auch die digitalen) können in der Lautstärke geändert werden!
antondd
Stammgast
#13 erstellt: 14. Jun 2014, 22:31
Oder, wenn Du Zeit, Lust und etwas Ahnung hast: Selber bauen, DIY!
Z.B. wie hier oder hier beschrieben...

Die Idee wäre, ein Linuxsystem was als Squeezbox funktioniert aufzusetzen. Als Server (und als Player an der "Hauptanlage") könnte ein Mini-PC (jemand hier im Forum hat den FitPC2 als tauglich befunden, der ist klein, sparsam und lüfterlos) mit daphile laufen, und als Clients in den anderen Zonen dann kleine Rasperry Pis, vielleicht mit hifiberry-DACs oder so.

Nur so als Idee, da ich sowas als Idee für mich im Kopf schwirren hab... Ist am Ende auf jeden Fall billiger und flexibler, aber auch aufwendiger als eine kommerzielle Lösung! (aber Du kannst dafür vom DAC, Verstärker bis Lautsprecher wirklich alles selber auswählen...)
Fusebox
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Jun 2014, 23:49
Nachdem du schon einige gute Tipps bekommen hast, nur kurz 1 Anmerkung:

Ich verfolge die neuen Systeme im Markt auch mit großem Interesse, aber das wichtigste ist imo die Konstanz und der Support. Dass so ein System mit all seiner Hardware über viele Jahre unterstützt wird und die Software ständig an neue Dienste angepasst und Bugs behoben werden, ist eigentlich unbezahlbar. Sich auf eine Plattform, die die Foren mit Problemen füllt oder sich auf einen Newcomer einzulassen, wäre mir einfach zu risikobehaftet, auch wenn einige Alternativen erstmal verlockend wirken. Bei Lichte betrachtet sind mir persönlich "Vorteile" wie direktes Rippen, integrierte Festplatte oder HiRes ( ) es nicht annährend wert, eine funktionierende Plattform zu verlassen. Es gibt dazu eine schöne, lange Liste mit ehemaligen Hoffnungsträgern auch großer Marken, die allesamt bereits das Zeitliche gesegnet haben... versuche sie mal zu finden.


[Beitrag von Fusebox am 15. Jun 2014, 00:06 bearbeitet]
magnum787
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 20. Aug 2014, 09:51
Hi,
HEOS ist jetzt auf dem Markt und auch der HEOS Link und Amp sind bei den ersten Händlern. Mit dem Link kannst DU einen Denon AV-Receiver ansteuern und somit richtiges Heimkino im Hauptraum machen. Der Link kann auch das TV Signal oder andere Signale ( Plattenspieler.... ) entgegen nehmen und in die anderen Räume senden.
andsger
Neuling
#16 erstellt: 05. Nov 2014, 01:49
Hallo,
ich habe nun erst mal klein angefangen und mich für eine Lösung Marke Eigenbau (wie auch von antondd beschrieben) entschieden. Ich habe diese Anleitung als Basis verwendet:
http://www.giga.de/z...ung-teil-1-verlosung
Es gab allerdings ein paar Probleme, da ich das Raspberry Modell B+ verwendet habe und ein Vorgehen genau nach dieser Anleitung nicht funktionierte - im Internet gab es aber zahlreiche Tipps, so dass schließlich doch funktioniert hat.
Ich habe erst mal 2 Empfänger gebaut und als Sender den Logitech-Server auf meiner Synology DS 713+ installiert.
Einen Empfänger habe ich an meine (alte) Anlage im Wohnbereich angeschlossen, den anderen an Aktivboxen in der Küche (offener Wohn-Ess-Bereich). Ich wollte erst mal testen, ob die Empfänger auch wirklich synchron spielen. Im Ergebnis bin ich sehr zufrieden: absolute Synchronität, einfache Steuerung über eine Android App (Squeezer) für das Samsung S4, die Musikqualität ist definitiv verbesserungsfähig, so dass ich mir noch den HiFiBerry zulegen werden (aber erst nach dem anstehenden Umzug, bei dem auch die Lautsprecher und Anlage erneuert wird).
Für je 2 Raspberries, WLAN Dongle, SD Karten, Netzstecker habe ich 110 EUR bezahlt, "Spende" für die frei verfügbare Software "Squeezeplugin" sowie die Gehäuse kommen noch dazu.
Ich hatte auch Spotify (Testversion) auf dem Logitech-Server installiert - die Bedienung über die Android App auf dem Smartphone war aber nicht wirklich praktisch - da muss man wohl auf ein Tablet aufrüsten.

Ist schon seltsam, wo ich schließlich gelandet bin (wenn man meine ersten Vorstellungen mit dem jetzigen Ergebnis vergleicht). Die Lösung gefällt mir aber insbesondere wegen der Offenheit für einzubindenden Geräte und -nicht zuletzt- wegen der geringen Kosten ganz gut. Ich werde auch noch das in der oben angegebenen Anleitung dargestellte Mediencenter mit einem Raspberry einrichten.
Naphtor
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 05. Nov 2014, 02:12
Ich habe jetzt den Thread mal überflogen und nichts direkt zu deinem Budget gefunden. Wenn das nicht das Problem ist, schau mal bei REVOX vorbei. Da hast du alle deine Anforderungen mit dem M51 oder M10 Systemen und M219 Nebenraumverstärkern erfüllt. Hab ich bei mir auch aufgestellt ( leider nicht direkt in der Wohnung integriert) und find es echt praktisch. Apps für die Bedienung gibt es für Android und iOS, PC und Mac. Abspielen kann man über externe Quellen ( bei mir PC und Radio) oder interne Einschübe. Da hat man echt eine riesige Auswahl. Das ist auch robust und der Support ist auch lang gegeben. Nur der Preis ist halt echt übel. Man landet da schon mal im vierstelligen Bereich.

Liebe Grüße

Naphtor

Edit: Sehe gerade du hast dir schon was gebastelt. Dann Sorry für meinen Text... Aber vielleicht stolpert wer anderes später mal über das Thema...


[Beitrag von Naphtor am 05. Nov 2014, 02:13 bearbeitet]
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