Die Crux von Dienst und hardware - Amazon bis Raumfeld

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Liftboy222
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Dez 2017, 11:21
Moin und Hallo!

Die erste Aussage könnte sein:
Es kann problematisch werden, wenn nicht Sonos im Bereich Multiroom hardware steht.

Hier nun ein zweiter Fall:
Teufel / Raumfeld Lautsprecher stehen in diversen Räumen. Es ist inzwischen recht ausgereift und funktioniert prima mit einem streaming Dienst wie Tidal, einer Festplatte oder NAS für die gerippten CD's. Nun kommt eine Frau ins Haus deren Name man nicht laut aussprechen darf, "Alexa". Diese Frau vermehrt sich und der Ruf wird laut nach "Alexa, spiele ...".

Tidel ist spätestens jetzt raus aus dem Rennen, da es nicht von Amazon Alexa Unerstützung findet. Da sind ausschließlich Spotify und Amazon Music unlimeted gefragt um auch mit diesen Alexa Frauen zu spielen. Spotify verweigert sich den Dienst (außer bei Sonos) so zu öffnen, dass er integriert wird in eine beispielsweise Teufel/Raumfeld App. Es gibt hier eine fragwürdige Krücke für den Übergang zur eigenen App. Multiroom (unterschiedliche Titel in unterschiedlichen Räumen) ist dabei je nach Abo und auch sonst eher Glückssache und alles andere als ergonomisch. Teufel / Raumfeld sind seit schlappen drei Jahren im Gespräch über eine mögliche Unterstützung und außer dem Prinzip der schleichenden Hoffnung kommt da bisher wenig Konkretes. Erste Schlußfolgerung, es gibt keinen Streamingdienst, der Raumfeld mit der entsprechenden App und Alexa gleichermaßen unterstützt.
Kurzum, kein kleinster gemeinsamer Nenner.

Mögliches Zauberwort "google Chrome cast Unterstützung in der Raumfeld Software"
Man streamt also aus der App des jeweiligen Anbieters auf die hardware von Teufel/Raumfeld. Da kommt die freundliche Datenkrake von Nebenan gleich mit nach Hause um auch hier mal zu schauen was es so auf die Ohren gibt, nebest dem streaming Dienst.
Spotify bleibt mit der Krücke aus der Raumfeldapp da noch am gnädigsten. Amazon Music funktioniert im direkten stream aus der Amazon App via cast Unterstützung im ersten Augenschein gut. Einschränkung hier, leider nur mit Lautsprechern von Teufel/Raumfeld der 2. Generation. Die Kollegen der ersten und dritten müssen draußen bleiben. Weitere Einschränkung mit dem ganzen gestreame via cast und Amazon - die Latenzen zwischen den Titeln. Besonders deutlich wird es bei diversen Hörspielen der Kinder. Manchmal braucht man halt keinen Spannungsbogen in dem Maße.

Ich gehe noch einen Schritt weiter mit dem gemeinsamen Nenner. Es wird ins Auto eingestiegen und das Mobilfunkgerät verbindet sich mit dem Grabbelbildschirmgerät des Farzeugs. Jetzt kommt google Auto und bietet fröhlich seine knappe Unterstützung von dem eigenen Streamingdienst an, wie von Amazon music und Spotify.

Bahh, vielleicht wird spätestens jetzt klar ohne die zwei Amazon Music und Spotify sind mal kaum noch globale Pötte zu gewinnen.

Eine entsprechende Affinität wird eh verlangt bei solchen Themen. Dem "Normalo" reicht eine Oberfläche meist schon sehr deutlich aus. Der Normalo geht vielleicht auch irgendwann mal los und dreht seine Perspektive in eine Richtung "Ich habe nun Amazon Music unlimeted und bin damit im Auto und unterwegs sehr zufrieden - was kaufe ich mir denn nun für mein Zuhause?"

Es gibt zu diesem Thema noch viele Randbemerkungen. Amazon Musicc App kann mal so gar nicht auf diese Alexa Frauen streamen (Spotify kann das - puh). Die Alexa App kann nur sehr rudimentär auf die Inhalte von Amazon Music zugreifen.

Jetzt noch der inzwischen öffentliche Zickenkrieg zwischen Amazon und google.

Warum können eine Amazonfirma und eine Spotifyfirma sich aus diesem Beisiel heraus nicht ein wenig weiteren Anbietern und deren Oberfläche in den Schnittstellen öffnen (siehe Tidal & Co.)?

Man kann hier nur abwarten und sich Gedanken machen irgendwas von dem Zeug on hardware oder software abzustoßen damit das Leben weniger komplex ist. Das Auto vielleicht, ach das fährt ja. Die Raumfeld hardware vielleicht, die Alexa, das Amazon Music unlimeted Family frisch bezahtl für ein Jahr.

Pfff!


Das war ein Beispiel anhand der aktuellen persönlichen Ausstattung. Ich habe keine Kenntnis ob es andere hardware gibt mit der man behaupten könnte, dass aus einem Guß die eigene Musik der Festplatte, der Streamingdienst Spotify oder Amazon Music frei mit einem oder mehreren Titeln auch auf mehrere Räume verteilt werden kann. Sonos wird hier wohl ein wenig Alleinstellungsmerkmal haben und ausreichend Geld und Entwicklung genommen haben. Teufel / Raumfeld ist da wohl eher nur national von Bedeutung und fällt so eher durch das Raster der globalen Amazonenbrille. Spotify ist eh seit Urzeiten eine Zicke was die Öffnung anbelangt.

Gruß
Frank


[Beitrag von Liftboy222 am 21. Dez 2017, 11:45 bearbeitet]
promocore
Inventar
#2 erstellt: 22. Dez 2017, 20:18
Solang man auf geschlossene Systeme setzt, wird man wohl immer das Problem haben, dass man auf den Hersteller angewiesen ist.

Im Prinzip bleiben als Lösung nur Open Source Projekte übrig. Hier geht's ja meist weniger um Profit, sonder ehr um das Benefit.

Also Beispiel könnte man LMS. Sowiele möglichleiten fremde Hardware und Software anzubinden gibt es bei keinen anderen Produkt/Hersteller welche ich kenne.
Liftboy222
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Dez 2017, 10:54
Generell setze ich gerne auch DInge wie Kopano, eigener Server/NAS, usw..

Du müsstest mir im Kontext noch erklären für was LMS steht

Generelles Problem ist natürlich die Verschlossenheit von Amazon was Azeptanz von Diensten und hardware anbelangt. So offen wie jene sich bei den Skills für die Frau geben wäre es auch auf der anderen Seite der Macht zu wünschen. Spotify hat nur den musikalischen Dienst und ist auch dort sehr vernagelt - nur unsere App und keine APIs / Schnittstellen für andere. Ich bezweifle in dem Kontext, dass das in diesem Nebensatz eine generelle Erfolgsstrategie ist.

Ich denke eher darüber nach dieses Alexa Zeugs weg zu machen, Amazon Music abzubestellen und einfach Tidal mit dem Raumfeld hardware zu nutzen.

Für Teufel wird es künftig dünner, wenn keine Lösung außerhalb dieser bestehenden Krücken kommen. Konsumenten werden sicher auch eine Brille aufhaben und sich die hardware nach dem genutzten Diensten aussuchen.


Danke!

Gruß
Frank


PS: Wenn ich an meine Piega Lautsprecher mit den Monoblöcken denke kommt das Gefühl auf das Gefühl parallel auf diesen wieder die auch im Keller befindlichen Monoblöcke an die Seite zu stellen. Falls jemand in der Region Hamburg speaker L möchte
promocore
Inventar
#4 erstellt: 26. Dez 2017, 19:44
LMS steht für Logitech Media Server
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