Shure 940 als In-Ear ?

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Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Feb 2013, 20:14
Hallo,

ich dachte, ich mache noch mal ein extra Thema auf.
Ich habe mit dem Shure 940 ja meinen Traumklang gefunden, nur reicht mir die Isolation für unterwegs nicht.
Von In-Ears habe ich keine Ahnung, erwäge nun aber doch welche, weil ich einfach keine Bügel-KH finde, die anständig isolieren und mir klanglich gefallen.

Da das Probehören so ein Problem ist, habe ich bisher nen Bogen um In-Ears gemacht. Und weil ich immer lese, richtig guter Klang sei noch teurer als bei geschlossenen Bügel-KH.
Der Shure SE535 soll z.B. schlechter sein als der 940 und das ist für mich ein schlechter Scherz bei dem Preis!
Wenn ich also z.B. über 300 Euro ausgeben müsste, um einen Klang zu bekommen, der ansatzweise so klar, detailliert, Mitten-betont und luftig ist wie der Shure 940, dann habe ich da wohl auch Pech.

Mehr als 200 Euro möchte ich für In-Ears nicht ausgeben. Eher um die 100 Euro.

Der In-Ear sollte also analytisch/hell sein, aber nicht zu stechend in den Höhen und nicht zu Bass-lastig.

Hätte da jemand einen Vorschlag für mich?
Hellfire13
Inventar
#2 erstellt: 17. Feb 2013, 21:52
Du könntest es mal mit den Phonak Audeo PFE 1xx (z.B. dem PFE 112, die 1xx Modelle unterscheiden sich nur in Farbe und Ausstattung (Mikrofon, Kabelferbedienung) voneinander, außerdem haben sie drei verschiedene Filter, mit denen man den Klang leicht anpassen kann (Bassbetonung, Mittenbetonung und Bass- und Höhenbetonung)) probieren. Eventuell könnte auch ein UE700 passen, der soll auch ziemlich neutral sein. Ebenfalls sehr passend aber etwas über dem Budget läge der Fa3 von Fischer Amps (die E-Versionen haben ne etwas andere Bauform, die XB-Version ist etwas basslastiger).

Ansonsten fallen mir noch UE900 und der Heir 4.Ai ein, das wären sozusagen die Königslösungen im Bereich der Universal-In-Ears.

Persönlich kenne ich übrigens von den genannten Vorschlägen nur den Heir 4.Ai (den besitze ich selber, kann den sehr empfehlen, tolles Teil), aber nach allem was man so liest dürften alle Vorschläge deinen Anforderungen nach einem Klang ähnlich dem Shure 940 (also neutraler, leicht heller Klang) relativ nahe kommen :). Zu allen genannten Hörern findest die hier im Forum auch genügend weitere Infos und Reviews ;).


[Beitrag von Hellfire13 am 17. Feb 2013, 21:55 bearbeitet]
Rechnerbräune
Inventar
#3 erstellt: 17. Feb 2013, 22:17
Ich hab zu Hause den Shure SRH 840 und hab mir jetzt für unterwegs den Brainwavz M3 geholt. Der gefällt mir richtig gut und soll wohl für den Preis (70€) konkurrenzlos sein, wenn´s um relativ neutrale In-Ears geht.
AndreasHelke
Stammgast
#4 erstellt: 17. Feb 2013, 22:25
Ich verstehe nicht so recht wie man viel Geld in einem so kleinen Volumen Verenken kann. Es könnte natürlich auch sein das die eingebildeten Klangunterschiede wesentlich größer sind als die realen Unterschiede.

In Ear Kopförer haben keine Chance einen lineraren Frequenzgang zu haben. Und zum Teil hängt der auch noch von den individuellen Besonderheiten des eigenen Ohrs ab. Wenn man das einfach akzeptiert und noch einen Equalizer einplant wird man weitgehend unabhängig vom Frequenzgang des Kopfhörers
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 17. Feb 2013, 23:02
Der Einfluss der individuellen Physiognomie ist gerade bei Inears eher gering und die Grundabstimmung dominiert. Man betrachte man das eingeschlossene Volumen in Bezug auf die Wellenlängen des abgestrahlten Schalls.
Aber da stimme ich dir zu, das man für das Optimum an einen gescheit einstellbaren EQ nicht herum kommt. Allerdings sollte man, und nicht nur bei IEMs, den Hörer erst mal so wählen, das ein etwaiger EQ-EIngriff möglichst moderat ausfällt.

.... was die Preisfindung anblangt.. erst wird der genommen, den man nehmen kann.
Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 19. Feb 2013, 10:44
Danke für eure Antworten.

Brainwavz M3 und UE700 klingen gut! Ist der UE700 den Aufpreis wert?
Der M3 soll Kabelgeräusche haben, was ich als großes Minus betrachte. Der UE700 soll etwas stechende Höhen haben, was ein Problem sein könnte. Allerdings haben sich meine Ohren wohl schon dran gewöhnt. Finde den Shure jetzt überhaupt nicht mehr anstrengend zu hören. Da haben mich die Höhen aber von Anfang an nicht gestört.
Ich denke ich habe eher kleine Ohren, spielt das ne Rolle bei der Entscheidung zwischen beiden?

Nimmt Amazon In-Ears zurück, für den Fall, dass ich den Klang überhaupt nicht leiden kann oder sie einfach nicht passen?
vanda_man
Inventar
#7 erstellt: 19. Feb 2013, 16:30
Der Logitech UE700 ist seinen Aufpreis definitiv wert, der kostet normalerweise auch um die 150€!
Diese stechende Höhen hmm .. der ist halt recht kühl und sowas schafft man durch eine Höhenbetonung.
Deine Ohren sind da eher zweitrangig, wichtig ist die Größe deines Ohrkanals - und dafür gibt es ja versch. Aufsätze.

Amazon war bis jetzt immer recht kulant, wie es bei In-Ears aussieht hmm .. da wartest du besser noch auf die anderen Meinungen, ich bin nicht der In-Ear Liebhaber.
tommi001
Stammgast
#8 erstellt: 19. Feb 2013, 20:52

Orchestrated_Mess (Beitrag #6) schrieb:
Nimmt Amazon In-Ears zurück, für den Fall, dass ich den Klang überhaupt nicht leiden kann oder sie einfach nicht passen?

Also ein Kumpel von mir hat mal Klipsch In-Ears zurückgesendet (amazon.de) und die haben die Dinger anstandslos zurückgenommen. Das Ganze hängt wohl auch damit zusammen ob die IEM's aussehen als hätte man sie durch den Schlamm gezogen oder ob man sie wieder säuberlich in die OVP reinstopft .
Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Feb 2013, 19:00
So, die UE700 sind heute bei mir eingetroffen.
Ich hatte zunächst arge Schwierigkeiten damit die richtig einzusetzen bzw. die passende Größe zu finden. Bei kleinsten Bewegungen wurde der Klang schlechter (blechern). Dabei schlafe ich oft mit Ohrenstöpseln und weiß eigentlich wie man damit umgehen muss. Aber das scheint noch mal ne Sache für sich zu sein.
Links brauche ich größere als rechts habe ich festgestellt

Ich weiß jetzt schon, ich werde kein Fan von In-Ears werden. Durch meine jahrelange Erfahrung mit Ohrenstöpseln weiß ich wie sich das anfühlt. Zum Einschlafen finde ich das Gefühl beruhigend, beim Musik hören ist es extrem irritierend und unangenehm beklemmend. Viel mehr als bei geschlossenen Bügelkopfhörern. Das war mir zwar klar, aber ich dachte ich probier's einfach mal aus.
Das Grundrauschen von In-ears ist auch etwas, an das ich mich gewöhnen muss... ist doch relativ laut.

Was sehr positiv ist, der Klang ist dem Shure 940 wirklich SEHR ähnlich! Danke also für den Vorschlag.
Der Klang gefällt mir sehr gut. Auf jeden Fall viiiiel klarer als der K172 für den selben Preis. Nicht ganz so fein auflösend wie der Shure, nicht ganz so räumlich logischerweise und der Bass ist ein wenig dünner, aber völlig ausreichend. Schöner Bass wie beim Shure.
Ich finde auch, die Höhen verzerren ein wenig bereits bei moderater Lautstärke.

Jetzt wo die Dinger richtig im Ohr sitzen (schätze ich), ist der Klang aber wirklich gut.
Die Höhen sind jedoch bei einigen höhenlastigen Stücken sehr spitz und anstrengend. Das ist aber beim Shure auch so, nur nicht so stark. Vielleicht weil der Klang nicht direkt im Ohr sitzt?
Nach nur 15min mit den UE700 schmerzen meine Ohren irgendwie. Und nicht von den Stöpseln selbst, sondern vom direkten Klang, glaube ich.
Jetzt habe ich wieder den Shure auf und meine Ohren sind völlig überempfindlich. Normal kann ich mittlerweile den Shure über mehrere Stunden hören, ohne dass meine Ohren meckern über die Höhen.
Nun prickelt alles.

Ist das nur ne Gewöhnungssache oder schade ich damit meinen Ohren?
Bei mir ist das wirklich ne Gratwanderung. Ich mag hellen Klang und eine Mitten/Höhenbetonung, aber gleichzeitig bin ich da empfindlich.
Der Shure schafft es irgendwie schon fast kratzig zu sein, aber meine Ohren stört es nicht. Hab ja sogar die Höhen noch um 2-3dB angehoben! (Muss ich aber runterfahren bei gewissen Stücken)
Die Höhen vom HD25 z.B. haben mich schnell genervt.
Höhen sind also nicht gleich Höhen.

Ich werde mal sehen ob der Schmerz morgen zurück kommt und wie es im Bus aussieht, wo ich ja sogar noch lauter stellen muss, schätze ich.
Die Isolieren erscheint mir nicht sooo toll zu sein. Bei gefühlt mittlerer Lautstärke (das ist an meinem Cowon 14/40 ;P) höre ich noch deutlich das Kratzen und Klopfen an der Tür. Minimal weniger als beim Shure... mal sehen wie der Straßentest ausfällt.
Ich habe nur die Silikon-Aufsätze ausprobiert. Isolieren die aus Schaumstoff besser? Ich mag sowas nicht. Und zumindest bei normalen Ohrstöpseln ist die Geräuschunterdrückung sehr schlecht und sie ploppen schnell raus. Benutze für's Schlafen nur Gummi-Ohrstöpsel.

Falls die Isolieren nicht signifikant besser ist, muss ich mir In-Ears nicht antun.
Dann bestelle ich noch ein paar Bügelkopfhörer und hoffe das beste.

Entschuldigt meine ausladende Ausführung.


[Beitrag von Orchestrated_Mess am 23. Feb 2013, 19:07 bearbeitet]
tommi001
Stammgast
#10 erstellt: 23. Feb 2013, 20:29

Orchestrated_Mess (Beitrag #9) schrieb:
Links brauche ich größere als rechts habe ich festgestellt

Uff, dann bin ich ja nicht der einzige .

Orchestrated_Mess (Beitrag #9) schrieb:
Das Grundrauschen von In-ears ist auch etwas, an das ich mich gewöhnen muss... ist doch relativ laut.

Das liegt nicht an den IEM's selbst, sondern an deinem Player. Wenn du zum Beispiel einen FiiO E17 dazwischenschalten würdest müsste es (fast) ganz verschwinden.

Orchestrated_Mess (Beitrag #9) schrieb:
Was sehr positiv ist, der Klang ist dem Shure 940 wirklich SEHR ähnlich!

Hättest du besser nicht gesagt, jetzt muss ich mir wohl oder übel doch einen kaufen .

Orchestrated_Mess (Beitrag #9) schrieb:
Ich finde auch, die Höhen verzerren ein wenig bereits bei moderater Lautstärke.

Jap, das ist die Schwachstelle/the price to pay für die gute Auflösung bei dem geringen Preis. Die Phiaton PS200 wären was diesen Aspekt angeht besser bei seehr ähnlichem Klangbild.

Orchestrated_Mess (Beitrag #9) schrieb:
Die Höhen sind jedoch bei einigen höhenlastigen Stücken sehr spitz und anstrengend.

Nein, das liegt nicht an dem Prinzip der In-Ears, sondern an den Modellen die du getestet hast.

Orchestrated_Mess (Beitrag #9) schrieb:
Nach nur 15min mit den UE700 schmerzen meine Ohren irgendwie. Und nicht von den Stöpseln selbst, sondern vom direkten Klang, glaube ich.

Wie laut hörst du? Ansonsten kann das evtl. von falsch gewählten Aufsätzen/zu tief eingesetzten Aufsätzen kommen. Das angesprochene Prickeln deutet imho aber auf eine zu hohe Lautstärke hin. Kann es sein dass der UE700 nicht genug Bass für dich hat und du deshalb die Lautstärke erhöhst, was du bei den Shures nicht machst da die von Haus aus mehr Bass haben?

Orchestrated_Mess (Beitrag #9) schrieb:
Ist das nur ne Gewöhnungssache oder schade ich damit meinen Ohren?

Bei zu hohen Lautstärken schadest du definitiv deinen Ohren.

Orchestrated_Mess (Beitrag #9) schrieb:
Die Isolieren erscheint mir nicht sooo toll zu sein.

Bist du ganz sicher dass du optimalen Sitz hast? Denn wenn ich bei mittelhoher Lautstärker höre dann kann mich sogar jemand anschreien und ich verstehe nur ein bisschen was davon.

Orchestrated_Mess (Beitrag #9) schrieb:
Isolieren die aus Schaumstoff besser?

Also ich finde die Isolation ist ungefähr gleich. Aber vom Komfort her finde ich sie viel besser. Ich habe auch das Gefühl dass sie nicht so oft "herausploppen" wie die Silikontips. Das sind derzeit meine Favoriten was Komfort/Isolation angeht.

Danke jedenfalls für's Feedback!
Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Feb 2013, 22:25
Danke für deine Antwort!

Ich denke, ich empfinde die Isolierung zu dürftig, gerade weil ich nicht besonders laut höre^^
(Und auch kein Metal, sondern gern mal ruhigere Sachen.)
Wie oben geschrieben war die Lautstärke auf 15 von 40. Das kann wirklich nicht zu laut sein!
Ich habe extra darauf geachtet, dass ich mit beiden KH gleich laut höre. Der Shure ist etwas leiser. Da höre ich meist auf 18.
Ich habe früher sehr leise Musik gehört. In letzter Zeit lauter, aber immer noch weit entfernt davon wie viele Leute sich die Ohren volldröhnen. Den stark verzerrten Bass bei höherer Lautstärke, den die UE700 haben sollen, habe ich z.B. gar nicht wahrgenommen. Vermutlich weil ich nicht laut genug gehört habe.

Fakt ist aber nunmal, dass ich die Shure auch richtig laut aufdrehen kann (was dennoch nicht mal ansatzweise am Player Limit ist!), ohne dass die Höhen zu nervig werden. Es stellt sich dann eher dieses Taubheitsgefühl ein, wie nach einem Disco-Besuch.
Aber so laut höre ich auch selten und eher im Moment verstärkt, weil ich versuche Unterschiede zwischen FLACs und LAME mp3s zu hören bei CDs, die ich gerade alle neu rippe.
Als Beispiel meiner Hörgewohnheiten: wenn ich mit Foobar höre, dann steht der Windows Mixer meist auf 1 oder 2 und je nach Lied gehe ich in Foobar etwas runter mit der Lautstärke. Ich hab auch laut aufgenommene neuere mp3s, wo die PC Lautstärke bei 1 steht und ich dennoch Foobar noch halb zurück schrauben muss!!!

Keine Ahnung, ob ich den Seal richtig hinbekommen habe. Es rutscht nichts raus und wenn ich dran ziehe habe ich einen leichten Widerstand von dem Ansaugdruck. Aber nicht so stark wie bei normalen Stöpseln. Alle anderen Größen rutschen raus ohne Widerstand.
Besser wird's mit den Silikon-Aufsätzen nicht, schätze ich.
Ich drücke die Dinger schon so fest wie möglich rein, damit sie überhaupt halten.
Benutze den mittleren bzw. die zweitgrößten Aufsatz.

Das Grundrauschen liegt am Player? Wieso das? Also am PC rauschen sie auch.
AndreasHelke
Stammgast
#12 erstellt: 24. Feb 2013, 01:50
Für den Schutz der Ohren würde ich dir die Anschaffung eines Schallpegelmessgeräts empfehlen. Da kannst du dann durch Vergleich mit Lautsprechern feststellen wie laut du hörst. Klassikkonzerte ohne Verstärkung erreichen nur selten Spitzenpegel über 90 dBA. Da besteht für die Zuhörer keine Gefahr für die Ohren. Für die Musiker selbst aber schon.

Jazz Pop und Rockkonzerte sind gefährlich laut, wenn man die zu oft besucht oder mit Kopfhörern ähnlich laut hört.
tommi001
Stammgast
#13 erstellt: 24. Feb 2013, 02:22
Das mit dem zu laut hören war nur geraten, ich hab leider keinen Cowon und wusste nicht wie laut die angegebene Lautstärke ist. Ich glaube dir jedoch wenn du sagst dass du leise hörst.

Orchestrated_Mess (Beitrag #11) schrieb:
Fakt ist aber nunmal, dass ich die Shure auch richtig laut aufdrehen kann (was dennoch nicht mal ansatzweise am Player Limit ist!), ohne dass die Höhen zu nervig werden. Es stellt sich dann eher dieses Taubheitsgefühl ein, wie nach einem Disco-Besuch.

Das wollte ich dir auch nicht abstreiten und ist auch richtig so.

Den Seal kannst du mit einem Brummgeräusch überprüfen. Wenn es dunkel und sonor klingt dann hast du aller Wahrscheinlichkeit nach optimalen Seal, wenn es irgendwie seltsam klingt im Sinne von der Bass fehlt dann passt was nicht mitm Seal.
Ich würde dir dennoch die Schaumstoffaufsätze ans Herz legen. Diese kannst du zusammendrücken und dann ins Ohr einführen. Wenn du dann kurz wartest dehnt sich der Schaumstoff wieder aus und passt sich dem Gehörgang an. Somit sollte das Problem mit den Herausfallen gelöst sein.
Wegen dem Rauschen: an was für einen Player oder Soundkarte hast du die In-Ears angeschlossen? Bei den meisten Playern resp. bei allen Onboardsoundkarten die ich bisher gehört hab ist dieses Rauschen vorhanden. Dies ist eine Konseqenz der eingesetzten günstigen Bauteile in der Verstärkersektion/Digital-to-analog-convertersektion (wenn ich mich nicht irre). Wenn du dieses Rauschen minimieren willst kannst du über den Kauf eines externen DAC's nachdenken, wie zum Beispiel dem FiiO E17, oder dir einen gescheiten Player kaufen resp. ein Iphone.
Hellfire13
Inventar
#14 erstellt: 24. Feb 2013, 04:26

Orchestrated_Mess (Beitrag #11) schrieb:

Das Grundrauschen liegt am Player? Wieso das? Also am PC rauschen sie auch.

Ja, das Grundrauschen kommt tatsächlich immer vom Quellgerät. Die Kombination von hoher Empfindlichkeit bei In-Ears und sagen wir mal nicht idealer Konstruktion der Verstärkersektion bringt das dann zum Vorschein. Bei normalen Bügelkopfhörern fällt das in der Regel nicht auf, da diese eben nicht empfindlich genug sind, aber je nach der eigenen Empfindlichkeit und der des benutzten In-Ears kann es halt zu einem Problem werden.

Gerade Onboard-Soundkarten, Handys (im Prinzip so ziemlich alle Handys dieser Welt, abgesehen vom Iphone) und MP3-Player haben damit zu kämpfen. Wirklich 100%ig rauschfrei wird's erst mit höherwertigen Quellgeräten wie z.B. guten Kopfhörerverstärkern (die Fiios z.B. sind allesamt nicht völlig rauschfrei, im Bereich der portablen KHVs hat unser Bad Robot hier mal gesagt, dass wohl erst sowas wie ein RSA Amp wirklich komplett rauschfrei ist...) und - ob man's glaubt oder nicht - Apple-Geräten: Iphone, Ipad und co. sind in dieser Beziehung tatsächlich richtig gut konstruiert und sind (soweit ich weiß) fast alle absolut rauschfrei (Iphone 4 und 4s gehören nunmal auch zu den besten mobilen Musikplayern überhaupt).
Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Feb 2013, 12:56

AndreasHelke (Beitrag #12) schrieb:
Für den Schutz der Ohren würde ich dir die Anschaffung eines Schallpegelmessgeräts empfehlen. Da kannst du dann durch Vergleich mit Lautsprechern feststellen wie laut du hörst. Klassikkonzerte ohne Verstärkung erreichen nur selten Spitzenpegel über 90 dBA. Da besteht für die Zuhörer keine Gefahr für die Ohren. Für die Musiker selbst aber schon.

Jazz Pop und Rockkonzerte sind gefährlich laut, wenn man die zu oft besucht oder mit Kopfhörern ähnlich laut hört.

Hmm, keine schlechte Idee. Einfach mal aus Interesse. Bisschen teuer der Spaß, aber da ich NUR über KH Musik höre, mache ich mir natürlich schon Sorgen über Langzeitschäden. Besonders, da ich zwar nicht sehr laut höre, aber eben eben gern höhenbetonte Sachen. Und Höhen sind ja am schädlichsten.

Funktioniert es, solch ein Gerät einfach an den Kopfhörer zu drücken oder bekommt man da keine realistischen Werte?

Wegen dem Rauschen: noch hängt der KH bei mir direkt am mp3-Player bzw. dem Laptop. Ich hatte mir zum Kauf des Shures nen Fio E17 gekauft und keinen Unterschied zum on-board Sound hören können. Deshalb zurückgeschickt.
Ich schätze ein USB DAC macht nur Sinn, wenn man KH mit hoher Impedanz hat. Oder wenn man Modelle im tausend Euro Bereich kauft. Aber ich habe gehört, die Unterschiede seien dennoch sehr gering.

Ich werde mir ganz bestimmt kein überteuertes iPhone kaufen zum Musik hören! Ich bin noch sehr zufrieden mit meinem 30 Euro Handy ;P
Mein Cowon war teuer genug und ich empfinde den Klang als sehr gut.
Egal ob nun die In-Ears selbst das Rauschen verursachen oder die Quelle, das Ergebnis ist, dass ich mit In-Ears ohne Hilfsmittel ein Rauschen habe, das ich mit nem Bügelkopfhörer nicht habe.
AndreasHelke
Stammgast
#16 erstellt: 24. Feb 2013, 15:01
Ich habe ein Gorrillatec Messgerät für 38€ http://www.amazon.de...id=1361707046&sr=8-3. Das ist zwar simpel mit wenig optionen, aber genau.

Ich hab das jetzt mal mit Kopfhörern ausprobiert. Ich denke man liegt so wohl mit Bügelkopfhörern als auch mit InEars ziemlich nah am korrekten Wert, wenn man das Mikrofon einfach direkt an den Kopfhörer hält. Den Windschutz muss man aber vor der Messung abmachen.


[Beitrag von AndreasHelke am 25. Feb 2013, 14:53 bearbeitet]
tommi001
Stammgast
#17 erstellt: 24. Feb 2013, 18:20
Also eigentlich sind die Player von Cowon schon die "besseren" wenn's ums rauschen geht.
Aber dass der E17 keine Verbesserung zur Onboardsoundkarte gebracht hat wundert mich stark. Wie hast du den FiiO denn angeschlossen gehabt?
AndreasHelke
Stammgast
#18 erstellt: 24. Feb 2013, 21:30
Onboardsound ist oft gut genug um beim Musikhören keine hörbaren Fehler zu haben. In dem Fall kann dann eine hochwertige Ersatzlösung auch nicht besser klingen.
tommi001
Stammgast
#19 erstellt: 25. Feb 2013, 00:47
@Andreas: Also ich habe gerade nochmal getestet zwischen Onboard und DAC und muss aber ganz klar feststellen dass es einen deutlichen Unterschied gibt. Bei der Onboard-Lösung ist das Rauschen gerade an IEM's an der Grenze des zumutbaren und zudem wirken die Klangfarben und auch das Klangspektrum doch einen ganzen Ticken schlechter als bei dem Dac. Schon eine 50 Euro Soundkarte macht mMn einen sehr deutlichen Unterschied aus, gerade auch beim angesprochenen Aspekt der Rauschfreiheit.
AndreasHelke
Stammgast
#20 erstellt: 25. Feb 2013, 02:40
Das ist in jedem Einzelfall unterschiedlich. Ich habe meinen Onboardsound durch ein USB Interface ersetzt, weil beim Onboardsound bei mir manchmal die Grafikkarte hörbar dazwischenfunkt. Wenn die Grafikkarte aber sich gerade mit Störungen zurückhält klingt der Sound identisch. Ich benutze allerdings allenfalls 6 bis 12 dB Lautstärkeabsenkung beim Computersound. Wenn deine Soundhardware stark rauscht und du empfindliche Kopfhörer benutzt, kann ich mir schon vorstellen das zu hohes Grundrauschen das lautstärkeunabhängig immer gleich hoch ist unangenehm auffällt.
Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 25. Feb 2013, 10:55
Ich glaube ihr habt mich da missverstanden.
Ich hatte den Fiio mit den Shure getestet, nicht dem In-Ear. Den Fiio habe ich nicht mehr.
Deshalb kann ich zum Rauschen nichts sagen.
Mit dem Shure hatte ich wirklich keinen Unterschied gehört. Und ja, ich hatte im Windows Mixer auf Fiio umgestellt
Entweder sind meine Ohren zu schlecht oder der on-board Sound ist nicht so grottig. Ich habe einen 3 Jahre alten Dell mit IDT Audio (was auch immer das ist^^).
Vielleicht hätte ich winzige Unterschiede gehört bei längerem Hören (ich hatte nach 10min aufgegeben). Aber die sind mir keine 150 Euro wert.
Falls ich mir noch ein paar hochwertigere KH zulege, dann kaufe ich mir mal einen Yulong und schaue, ob ich dann ne Verbesserung feststellen kann.

Heute hatte ich jedenfalls die UE700 auf dem Weg zur Arbeit auf und bin mit der Isolierung zufrieden. Hohe Töne kommen noch stark durch und ohne Musik hört man noch echt viel. Aber ich kann relativ leise hören selbst im Bus. Wenn ich unter der Bahn-Brücke stehe, höre ich die Autos noch ziemlich laut, aber gut. Man hört die Musik ja noch.
Gestern hatte ich noch mal kurz ein Stechen im rechten Ohr. Was übrigens seltsam ist, weil das mein Hörsturz-Ohr ist! Da bin ich jetzt etwas unempfindlicher bei den Höhen.
Heute hatte ich keine Probleme, habe aber auch leiser gehört auf Stufe 12 statt 14, wobei 14 auch nicht besonders laut war. Aber bin jetzt etwas paranoid und lasse die Musik lieber etwas leiser als ich optimal finde vom Klang.
Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Feb 2013, 21:23
Ich habe eben eine Anfrage zur Rücksendung gestellt.... ich hoffe das beste. Habe die Teile sorgfältig gereinigt und sieht noch alles aus wie frisch aus der Verpackung. Auch wenn ich mich schon schlecht dafür fühle.
Aber mir wird der Klang mit jedem Hören unangenehmer. Vorhin war's ganz extrem. Irgendwas stimmt mit den Höhen ganz gewaltig nicht. Das Verzerren könnte ich ja noch hinnehmen... aber meine Ohren sind nur gestresst. Der Klang, obwohl dem 940 sehr ähnlich, ist irgendwie "metallisch" und sehr aggressiv.
Ich kann damit nicht mal so "laut" hören wie sonst, weil's dann nur noch sticht bei jedem S-Laut. Elektronische Lieder sind auch ganz furchtbar. Geigen teils auch ein Alptraum. Wenn ich leise höre geht es, aber dann ist der Klang natürlich sehr dünn.
Die beste Isolierung bringt mir nichts, wenn der Klang auf Dauer eklig ist.
Bin also doch immer noch empfindlich auf Höhen zu sprechen.
Hatte ja meine Bedenken als ich mehrfach von scharfen Höhen gelesen habe. Aber dachte, man kann's ja mal ausprobieren. Viele Leute mögen ja den 940 auch nicht, weil der anstrengend sei.
Eigentlich ist der Klang ja gut. Die erste Minute oder so war ich begeistert

Falls ich den UE700 nicht zurückgeben kann, war's ein teurer Versuch
Ich glaube, ich kaufe mir so schnell keine In-Ears mehr. Ist mir zu heikel bei der Rückgabe.

Ist auch kein Beinbruch den K172 weiter zu benutzen. Ich mag ihn ja noch.
Hellfire13
Inventar
#23 erstellt: 28. Feb 2013, 21:32
Tja, kämen dann noch weiter oben im Preis die UE900 oder Fischer Amps FA-3 (E) in Frage, die könntest du immerhin erstmal gefahrlos als Demohörer bei mp4audio.de testen ;).


[Beitrag von Hellfire13 am 28. Feb 2013, 21:33 bearbeitet]
Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 28. Feb 2013, 22:14
Hehe, nein danke^^
Mein AKG ist schon ein guter KH für seinen Preis. Hatte gehofft, ich könnte meinen mobilen Musikgenuss noch erhöhen, aber nicht um jeden Preis
Bügelkopfhörer halten wenigstens Jahre lang. Zumindest bei mir. Der AKG sieht noch aus wie neu, bis vielleicht auf die Ohrpolster, die etwas zusammengedrückt sind. Dadurch dass er *nicht* faltbar ist, ist er weniger anfällig und das Kopfband ist einfach genial. Spürt man fast nicht.
Manko: der Bass und die Isolierung. Aber muss ich mit leben.

Danke dennoch für eure Empfehlungen und Anregungen!
sofastreamer
Inventar
#25 erstellt: 01. Mrz 2013, 10:19
wenn du einen srh940 vergleichbaren klang bei inears suchst und mit einer nicht vollständigen isolation leben kannst, kann es nur den superlux hd381F geben. der ist in allen bereichen dem shure ähnlicher, als alle anderen in ears, die ich kenne und ich kenne so ein paar. die teile rocken einfach abstimmungsmäßig und können imo sehr gut bis 150 eur inears mithalten.
Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 01. Mrz 2013, 22:40
Oha, welche für 20 EUR die so gut sind wie welche für 150 ???
Da wäre ich ja fast versucht, die bei Thomann mitzubestellen....
Werde nämlich mal die offenen Shure demnächst bestellen
sofastreamer, du nutzt ja den K701, richtig? Den will ich aber nicht
Hab gerade mal nen Blick in dein Profil geworfen. Ich sehe, du hattest den T1 mal angetestet. Wieso ist der bei dir rausgeflogen? Beyer Peak?
Seit dem UE700 habe ich wieder Angst vor stechenden Höhen >.<
Werde wohl doch keinen Beyer zum Vergleich gegen die Shures bestellen. Leider hat Thomann keine so große Auswahl bei den Marken. Hifiman würde mich mal interessieren...

Jedenfalls habe ich vor unterwegs weiter den K172 zu nutzen. Erscheint mir am sinnvollsten. Den kann eigentlich auch problemlos mal lauter hören. Kann ich immer noch empfehlen!
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