Bräuchte bitte Beratung zu ersten Custom In-Ears

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sturmfan1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Dez 2016, 17:25
Hallo liebe Forums-Mitglieder,

wie im Titel schon erwähnte, würde ich bitte eure geschätzte Meinung über Custom In-Ears und etwaige Empfehlungen hören.

Ich habe mich schon durchs Forum gewühlt und passende Threads durchforstet, ob ich eine Antwort auf meine Fragen finde ohne einen neuen Thread erstellen zu müssen --> leider vergebens.

Nun mal ein paar Infos bevor es zu konkreteren Fragen geht:

- Dein maximales Budget
Puh schwer zu sagen.. zuerst hatte ich mal 1.000€ veranschlagt, aber nachdem ich ein Review über den UE-18 Pro gelesen haben, werde ich das Budget whs auf ~1.500€ schrauben.

- Deinen Musikgeschmack (z.B. ...% Rock, ...% Klassik, ...% Jazz, ...% Electronica)
Ich höre sehr viel Metal, Rock und Acoustic, ab und zu auch Klassik. 95% in FLAC.

- Deine Hörgewohnheiten: Strebst Du eher eine möglichst neutrale Wiedergabe an, oder läßt Du es gerne auch schonmal unsachlich donnern?
Meine bisherigen Kopfhörer sind sehr neutral abgestimmt, was mir schon zusagt. Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass ein etwas bassbetonterer Hörer mir auch gefallen könnte.

- Dein bereits vorhandenes Equipment
Bisherige Kopfhörer: Shure SE-425 und Hifiman HE-400i
KHV: ifi nano iDSD
Abspielgerät: PC und HTC10

- Kommt ein Equalizer zum Einsatz (z. B. bei einem Mobilgerät/ Mp3-Player)?
NEIN!

Nun zu meinen Fragen:
Eignen sich CIEM auch zum Laufengehen oder fürs Fitness-Studio bzw. wie ist es, wenn man verschwitzt ist? Löst sich der Seal schnell oder sollte das kein Problem sein?

Sollte ich in einen neuen/anderen KHV investieren? Zahlt sich das wirklich aus?

Zahlt es sich aus ein besseres Abspielgerät zu kaufen? Wie zb. Pioneer XDP-100R oder Onkyo DP-X1?

Und zum Abschluss.. Welche CIEM sind (für meine Anforderungen) zu empfehlen? Gibt es qualitativ große Unterschiede zw. Weststone, UE oder auch JH?

Ich wohne in Graz (Österreich) und mir ist nur ein Händler bekannt, welcher CIEM anbietet bzw auch Demohörer (UE, die Komplette PRO Linie) zu Verfügung stellt.

Ich hoffe mir kann/möchte jemand helfen und meine Informationen reichen dafür aus.

Vorab schon mal Vielen Dank!!
Terrorprofi
Stammgast
#2 erstellt: 01. Dez 2016, 20:42
Servus,

wieso willst du kein deutsches Produkt kaufen? Sollten sie nicht auf Anhieb passen, was durchaus möglich ist, tut man sich halt mit
einem Produzenten ums Eck leichter.
Ich höre seit ca. 6 Jahren mit einen Stage3 von Compact Monitors. Die Firma existiert leider nicht mehr, aber die Stage Serie wird von
den beiden Nachfolgefirmen Rhines und Vision Ears weitergeführt.
Muskiktechnisch bin ich genau auf deiner Welle und kann sagen, dass der Hörer alles abdeckt. Mag sein, dass die teueren Modelle noch besser klingen, aber die standen damals noch nicht zur Wahl. Zu Hause höre ich über einen SPL Phonitor2 den HD800 und K812, also schon eine Hausnummer und unterwegs eben den Stage3 an einen Fiio X7 oder Astell&Kern AK100 ll und ich muss sagen, dass mir mit den "Kleinen" nie etwas abgeht.
Weiters musst du beim künftigen Einkauf von Zuspielern, auf die Impedanz des Kopfhörerausganges achten, dass die möglichst niedrig ist, da du dir sonst
den Klang verbiegst.

Muss jetzt leider weg. Gruß aus Wien, Peter
YMaxP
Stammgast
#3 erstellt: 01. Dez 2016, 21:43

aber nachdem ich ein Review über den UE-18 Pro gelesen haben, werde ich das Budget whs auf ~1.500€ schrauben.


Wo hast du den das Review gelesen? Im HiFi Forum kommen die, zumindest für den Preis, nicht so gut weg. Review von Bad_Robot
Auch soll der UE-18 Pro alles andere als neutral sein!


Zahlt es sich aus ein besseres Abspielgerät zu kaufen? Wie zb. Pioneer XDP-100R oder Onkyo DP-X1?


Wie Peter schon gesagt hat, musst du auf die Ausgangsimpedanz achten. Diese sollte für Multi BA IEM nicht höher als 5 Ohm sein, da ansonsten der Frequenzgang verbogen wird. Allerdings reagiert jeder CIEM auch unterschiedlich.
Mit dem ifi nano iDSD hast du schon ein ein Gerät, welches Richtung 0 Ohm geht und auch sonst ziemlich gut ist. (Besitze ihn ebenfalls )
Das HTC 10 sollte mit 4,5 Ohm schon knapp an der Grenze sein.
Wenn du zwischen dem HTC 10 und dem iDSD schon keinen wirklichen Unterschied hörst, lohnt sich ein neuer DAP nicht.


Und zum Abschluss.. Welche CIEM sind (für meine Anforderungen) zu empfehlen? Gibt es qualitativ große Unterschiede zw. Weststone, UE oder auch JH?


Alle Firmen bewegen sich auf sehr hohem Niveau. Bei Preisen von 1000+ sollte das auch selbstverständlich sein. Allerdings findest du bei den durchsichtigen CIEM von Ultimate Ears oft Luftbläschen im Gehäuse. Dies sollte zwar keine Auswirkungen haben, aber optisch nicht ideal.

Zum Beispiel
d677578d_P1020088


Eignen sich CIEM auch zum Laufengehen oder fürs Fitness-Studio bzw. wie ist es, wenn man verschwitzt ist? Löst sich der Seal schnell oder sollte das kein Problem sein?


Der Seal sollte sich nicht lösen, allerdings könntest du laute Trittgeräusche beim Laufen haben. Problematisch ist nur der Schweiss, welcher die Elektronik im Inneren angreifen kann. Das kann besonders passieren wenn du, während du stark schwitzt, die CIEM rausziehst und wieder neu reindrückst.
Wenn du dies öfters machst, kann im Gehäuse Rost entstehen und die Elektronik zerfressen. Dafür wären mir 1000€+ CIEM zu teuer.
Ich würde mir lieber passable InEars für <50€ holen, welche auch nach einem Jahr kaputt gehen dürfen.


Ich wohne in Graz (Österreich) und mir ist nur ein Händler bekannt, welcher CIEM anbietet bzw auch Demohörer (UE, die Komplette PRO Linie) zu Verfügung stellt.


Ich vermute mit dem Händler wirst du Neuroth meinen (wohne selber in Graz).
Ich würde dir empfehlen dort mal deine Favoriten auszuleihen. Zumindest einen kannst du dir für 1 Woche kostenlos und ohne Verpflichtung ausleihen. Du wirst dann ein Demo Modell bekommen mit Silikon Aufsätzen. Ob du mehr als ein CIEM gleichzeitig ausleihen kannst, weiss ich nicht aber dies sollte mit einem Anruf geklärt sein (Du musst sowieso anrufen, da die Demo Modelle erst in deine nächstgelegene Filiale gebracht werden müssen, was ca. 3-4 Tage dauert).

Empfehlen würde ich dir von UE mal die UERR (1160€) auszuleihen. Dies sind die neutralsten von UE.
Die Stage 3 könnten auch interessant sein (Bei Vision Ears oder Rhines kannst du dir ein Demo Modell zuschicken lassen). Ich finde sie aber nicht so neutral wie die UERR.
Die VE6 von Vision Ears (1530€), Harmony 8.2 von Custom Art (1100€) und die Stage 7 von Rhines (1599€) schmeiße ich auch mal in den Raum.


Die Modelle von JH Audio sind in der Regel eher weniger neutral. Außerdem hast du keinen Ansprechpartner in der Nähe, wenn zum Beispiel die CIEM nicht ganz passen und überarbeitet werden müssen.
sturmfan1
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Dez 2016, 10:23
@Peter:
Natürlich versteife ich mich nicht auf eine Marke. Den HD800 habe ich damals auch probegehört und dieser gefiel mir sehr gut, nur gab es das Budget damals nicht her.
Wie auch YMaxP schon schrieb, werde ich mir mal Rhines und Vision Ears genauer ansehen, danke für den Tipp.
Danke für den Hinweis mit der Impedanz. Mein Halbwissen darüber war schon, dass es wichtig ist, wenn diese niedrig ist, aber dass es für einen "unverbogenen" Klang ausschlaggebend ist, war mir nicht so bewusst.

@YMaxP:
Frag mich bitte was leichteres wo ich dieses Review gelesen habe. Nach dem Review von Bad_Robot bin ich eh weniger begeistert vom UE-18 Pro (wobei die Luftbläschen wären mir zb egal). Zwecks der Neutralität: Ich möchte mal "unlinearere" In-Ears eine Chance geben mich zu überzeugen. Kann aber natürlich auch sein, dass ich mich an das Neutrale schon zu sehr gewöhnt habe.

Danke nochmals für den Hinweis mit der Impedanz bzw einen Richtwert. Prinzipiell bin ich mit dem HTC10 schon zufrieden, nur höre ich schon lieber Musik über den PC&iDSD.

Ich schwitze nicht gerade viel, aber wenn die Elektronik danach den Geist aufgibt wäre das natürlich mehr als... ungünstig.
Dann werde ich meine Shure fürs sporteln behalten.

Ja genau, meine damit Neuroth. Informiert habe ich mich schon, dass sie eben diese auch ausleihen, aber werde nochmals nachfragen, ob sie auch eventuell 2 verleihen.
Den UERR werde ich mir sicher ausleihen, auch den VE6 und eventuell den Stage7 (jetzt kommt eine besonders blöde Frage: lohnt sich der Aufpreis vom Stage5 auf den 7er?)

LG&Danke
Martin
OberstHorst
Stammgast
#5 erstellt: 02. Dez 2016, 10:34

sturmfan1 (Beitrag #4) schrieb:
Ich schwitze nicht gerade viel, aber wenn die Elektronik danach den Geist aufgibt wäre das natürlich mehr als... ungünstig.


Du schwitzt auch nicht im Gehörgang. Daher der Hinweis von YMaxP mit dem raus und wieder rein nehmen. Aber den Trittschall solltest du natürlich nicht vernachlässigen (kennst du ja sicherlich schon etwas von den Shure). Dieser wird bei CIEMs vermutlich etwas stärker ausfallen.

Ich habe mir vor einigen Wochen bei InEar diverse Hörer angehört (Stagediver 2, Stagediver 4 und auch die Prophile und habe mich für den Stagediver 2 (bzw. Livepro 2) entschieden. Aktuell nutze ich auch den SE425. Bei deinem Budget könntest du natürlich auch mal einen Blick auf den Prophile werfen.
sturmfan1
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Dez 2016, 14:02
@OberHorst:
Ja danke, ich weiß schon wie YMaxP das gemeint hat.
Der Trittschall ist mir noch nicht (unangenehm) bei den Shure aufgefallen.

Danke für den Tipp mit den Stagediver bzw dem ProPhile. Von letzterem gibt es leider noch keinen Custom - dieser soll aber bei der Musikmesse vorgestellt werden.
Ein Händler in Wien (etwas weiter weg von mir) hat diese auch als Demohörer dort. Werde mir die auch mal zu Gemüte führen.
Tob8i
Inventar
#7 erstellt: 02. Dez 2016, 15:26
Zwei Dinge solltest du noch beachten, da du Sport erwähnt hast.

Auch die Treiber der Customs können durch Schweiß auf Dauer rosten. Man sollte die In-Ears dann also wirklich immer gut reinigen und am besten auch Trockenkapseln verwenden.

Der richtige Seal kann bei Customs verloren gehen, wenn man die Position ändert. Wurden die Abdrücke im Sitzen gemacht, kann es teilweise im Liegen passieren, dass der Seal weg ist. Auch bei viel Bewegung dürfte sich der Gehörgang leicht verändern. Da sind universelle Modelle einfach flexibler.
sturmfan1
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 04. Dez 2016, 11:54
Dankeschön für euren Input! Werde mir das sehr gründlich überlegen meine Shure für Sport zu behalten.

Zu den CIEM..
habe jetzt die Stage5, Stage7, UERR, UE-18 Pro, VE5 und VE6 zum Probehören angefordert.

Den Stagediver4 und ProPhile8 werde ich mir mal anhören, wenn ich wieder nach Wien komme.

Vielen Dank nochmals an euch!
YMaxP
Stammgast
#9 erstellt: 04. Dez 2016, 14:19
Wäre gut, wenn du deine Eindrücke dann in diesen Thread postest.
Ist nämlich immer interessant, wie der selbe IEM bei jedem Menschen anders abschneidet.

Besonders gespannt bin ich, was du zum VE5, Stage 5 und Stagediver 4 sagen wirst. Die sind nämlich eher Basslastig als Neutral.
Ich hoffe es ist ein richtiger für dich dabei
sturmfan1
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Dez 2016, 14:48
Hello again!

ich wollte euch mal kurz ein update und mein empfinden zu den VE5 und VE6 schreiben - die UE-, und Stage-Modelle sollen vermutlich noch diese Woche kommen.

Den VE5 habe ich ca. für 10min gehört, dann beiseite gelegt. Auch wenn die Auflösung sehr gut ist, ist er mir viel zu basslastig abgestimmt (was zwar schon im vorhinein klar war, sich beim Probehören jedoch nochmals bestätigt hat).

Nun zum VE6: sehr sehr feine Auflösung und vor allem für einen In-Ear eine gute Bühne. Hab oft zwischen dem x1 und x2 geswitched. Zuerst dachte ich, dass ich den x1 bevorzuge, da er etwas "spaßiger" zu hören ist und trotzdem alle Details perfekt wiedergegeben werden. Danach hörte ich immer öfters den x2: wunderbar neutral abgestimmt ohne das "basslastige" (natürlich ist der x1 nicht basslastig - für meine Ohren ist es jedoch schon an der Grenze) des x1.
Dann wieder auf den x1 geswitched und länger mit diesem Preset gehört. Ich kann mich einfach nicht entscheiden.. der x2 klingt wunderbar neutral und ohne jegliche "Verfälschung" des Klanges, der x1 hingegen hörte sich jedoch etwas lebhafter an.
Und zum ersten mal habe ich zB. die Vibration der Saiten einer Gitarre "gehört" (dachte immer: "Ja klar.. Schwingungen der einzelnen Saiten hören! " :D) --> das war ein Highlight zu den vielen weiteren Wow-Momenten.

Jetzt bin ich aber auch noch auf die restlichen gespannt.
Bin aber noch unentschlossen, ob ich die Harmony 8.2 auch noch probehören soll, da sie doch eine leichte Badewanne aufweisen.

@YMaxP: Ich glaube du hast ähnliche Präferenzen bei der Abstimmung und ich meine mich zu erinnern, dass du den Harmony wegen dessen Abstimmung nicht bevorzugt hast, oder?

LG
Martin
YMaxP
Stammgast
#11 erstellt: 19. Dez 2016, 18:49
Das mit dem VE5 habe ich mir schon gedacht

Der SD4 wird vermutlich auch rausfallen, weil er ziemlich basslastig ist.

Den 8.2 würde ich nicht abschreiben. Er ist ein wirklich guter Hörer der, meiner Erinnerung nach, sogar einen Tick neutraler ist als der VE6 X2.

Zusätzlich könnte noch der neue UE 18 Pro + (siehe Thread)
Zu dem gibt es aber noch keine Erfahrungen, er soll aber eine Neuentwicklung sein und nichts mit dem alten UE18 zu tun haben.
Bis er bei Neuroth verfügbar sein wird, werden aber sicher noch ein paar Wochen vergehen

Der PP8 ist mit Sicherheit einer der interessantesten neutralen Hörer zur Zeit. (siehe Thread)
sturmfan1
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Dez 2016, 09:48
Ich hatte es auch geahnt, wollte aber vorher nochmals hören, ob es wirklich nichts für mich ist.

Bei dem 8.2 warte ich die restlichen In-Ears ab und entscheide danach ob ich dem auch noch eine Chance gebe.

Wegen dem UE 18+ Pro werde ich heute mal bei Neuroth anrufen, ob sie dazu schon Infos haben. Jedenfalls danke für den Hinweis!

Auf den PP8 bin ich auch schon mehr als gespannt, aber den muss ich mir vor Ort in Wien anhören, da sie ihn derzeit noch nicht verleihen können. Außerdem kommt dieser erst ca. im April als Custom, müsste somit noch etwas länger warten.. und der Geduldigste bin ich leider nicht.
YMaxP
Stammgast
#13 erstellt: 20. Dez 2016, 13:44
Würde ich auch so machen.
Höre dich erstmal durch die Palette durch, die du bis jetzt geordert hast.
Danach weisst du dann besser in welche Richtung du gehen möchtest. Eventuell neutraler als der VE6 oder doch spaßiger.



Außerdem kommt dieser erst ca. im April als Custom, müsste somit noch etwas länger warten.. und der Geduldigste bin ich leider nicht.


Warum bist du eigentlich so überzeugt von Customs?
Hast du mit den Universals große Probleme gehabt?
sturmfan1
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Dez 2016, 14:32

YMaxP (Beitrag #13) schrieb:
Warum bist du eigentlich so überzeugt von Customs?
Hast du mit den Universals große Probleme gehabt?


Der Seal wird von Tag zu Tag schlechter, bis ich wieder neue Foams raufgebe. Das nervt auf Dauer einfach und ohne guten Seal kann man die In-Ears ja quasi schmeißen. Mit anderen Aufsätzen bekomme ich keinen passablen Seal hin. :/

Zu den UE18+.. Neuroth bestellt mir diese und sollten bald (ich schätze mal Mitte Jänner) zum Probehören zu Verfügung stehen.
YMaxP
Stammgast
#15 erstellt: 20. Dez 2016, 15:54
Mit den Silikon Aufsätzen kommst du gar nicht zurecht?
sturmfan1
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 20. Dez 2016, 16:21
Nein leider. Da bekomme ich absolut keinen brauchbaren Seal hin. Mit Foamaufsätzen klappt es prinzipiell sehr gut, nur nervt das ständige Wechseln und der nicht immer gleiche Klang (eben wegen dem Sitz).
Tob8i
Inventar
#17 erstellt: 22. Dez 2016, 13:52
Wenn du aber eh schon die StageDiver oder den ProPhile testen kannst, würde ich ml schauen, ob da nicht doch die universellen Geäuse passen. Die sind ja schon recht anders geformt als deine bisherigen In-Ears. Vielleicht passt ja z.B. auch der StageDiver 2 von der Abstimmung und vom Sitz gut.
sturmfan1
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 23. Dez 2016, 10:02
Hab gestern mal den Stage3 getestet und bin nicht wirklich überzeugt davon.
Die Bässe sind teilweise in-your-face und vermischen sich dadurch zu sehr mit den Mitten mMn. Irgendwas passt mir auch mit der Auflösung des Basses im Vergleich zum restlichen Hörer nicht. Der Stage3 ist schon neutraler als der VE5, aber nicht so neutral wie zb der VE6 x1.
Mir ist vollkommen klar, warum Rhines auf deren Homepage den Stage3 vor allem für Sänger und Gitarristen empfiehlt, denn Stimmen und eben Gitarren hören sich wirklich gut an - wenn eben kein schneller und viel Bass zusätzlich abgespielt werden soll. Für Acoustic wirklich Klasse, für Metal wie zB 5FDP weniger bis gar nicht geeignet.

Ab dem Wochenende wird der Stage5 und Stage7 getestet und morgen werde ich noch den ProPhile8 für fast 3 Wochen bekommen.. da hab ich dann eh einiges zu "tun".

@Tobi:
Ja sicher. Wenn mir der PP8 zb perfekt passt, bestehe ich nicht auf einen CIEM. Aber ich vermute, dass es ein Custom werden wird, muss man aber sehen.

Ich hoffe das liegt auch an den Universellen, dass bei langem Musik hören meine Gehörgänge zu jucken beginnen? Bzw ist es mit der Zeit ziemlich unangenehm und es drückt alles.. egal ob Foam oder Silikon (also keine allergische Reaktion). Glaube, dass das mit dem Sitz zu tun hat und deswegen wäre auch ein Custom interessant.
Tob8i
Inventar
#19 erstellt: 23. Dez 2016, 16:22
Wenn deine Gehörgänge sehr empfindlich reagieren, sind Customs vielleicht auch nicht gerade deine Lösung. Da würde ich vorher lieber noch mal die Meinung der Experten einholen. Es ist immerhin ein hartes Stück Plastik, das da in deinem Gehörgang sitzt.

Ich hatte auch mal einen Thread eröffnet und ein paar Dinge zum Umgang mit Customs im Alltag geschrieben. http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-356.html Das war zu der Zeit, als es noch deutlich weniger Auswahl bei hochwertigen universellen In-Ears gab. Inzwischen benutze ich meine Customs fast nur noch zu Hause und nicht mehr unterwegs. Der SD 2 und andere In-Ears reichen mir da vollkomen aus.
sturmfan1
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 24. Dez 2016, 17:02
Danke Tob8i für den Link bzw deinen Beitrag! Ich sehe Customs natürlich nicht als Allheilmittel, erwarte mir aber schon höchste Qualität und einen perfekten Sitz.
Das im Audiobereich (eigentlich eh überall) man ab einem gewissen Preisbereich exponentiell mehr für Leistung zahlt ist mir durchaus bewusst, jedoch ist es immer wieder gut sich so etwas in das Gedächtnis zu rufen.

Bin nun auch mit dem Stage5 durch und muss sagen, dass er mir prinzipiell besser gefällt als der Stage3 aber immer trotzdem würde ich ihn mir nie kaufen. Der Stage5 hat mir eine zu hohe Bass- und Höhenanhebung/Badewanne..

Nun bin ich über die Weihnachtstage auf den Stage7 und PP8 gespannt.

@Tob8i:
Ich achte beim PP8 mal besonders auf den Sitz und die Passform, vll kann ich mich doch nochmals erwärmen und mir einen Universal zu kaufen.. aber nur, wenn dieser auch zu 100% überzeugen kann.

ICH WÜNSCHE EUCH ALLEN FROHE WEIHNACHTEN!!!


[Beitrag von sturmfan1 am 24. Dez 2016, 17:03 bearbeitet]
YMaxP
Stammgast
#21 erstellt: 24. Dez 2016, 18:39
Bitte dann vom Stage7 und PP8 berichten. Kenne nämlich beide nicht

Frohe Weihnachten
sturmfan1
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 30. Dez 2016, 12:45
So.. mal ein kleines Update:

Habe mit dem Stage7 am HTC10 begonnen und war gleich überzeugt, dass mir die Abstimmung viel besser gefällt, als noch bei Stage3 und 5. Die Bässe, Mitten und Höhen sind toll, auch die Auflösung ist klasse!
Nach ein paar Stunden hören mit dem HTC10, habe ich mich zum PC gesetzt um einfach weiter Musik mit dem Stage7 zu hören.. Jetzt dachte ich, dass der Stage7 etwas anders klingt bzw nicht so wie die voran gegangenen Tage am HTC.
Habe mich etwas im Internet schlau gemacht und (ich glaube auf head-fi) gelesen, dass der Stage7 zickig mit dem Abspielgerät sein kann. So richtig gestört hat es mich aber (noch) nicht.

Nach ein paar Tagen habe ich den ProPhile8 noch dazubekommen.
Zuerst habe ich mal die Varianten der Abstimmung durchprobiert und blieb (oh Wunder) bei der Neutralen, wobei die Anhebungen von Bässen und Höhen absolut im Rahmen sind. Es verändert sich qualitativ nichts am Sound, Bässe bleiben sehr präzise, Höhen fangen durch die leichte Anhebung auch nicht auf Dauer zu nerven an (dazu aber später mehr).
Habe den PP8 zurück auf die neutrale Abstimmung gestellt und gleich mit meiner "Playlist" für den ersten Test begonenn.
Ähnlich wie beim Stage7 gefiel mir auch der PP8 sofort, wobei die Mitten des PP8 eher "In-your-Face" abgestimmt sind (was mir persönlich besser gefällt). Die Bässe sind sehr detailliert und knackig, Höhen sind auch sehr klar. Dass die Auflösung auch sehr, sehr gut ist, muss man glaube ich nicht erwähnen. Ob am HTC10 oder am PC (mit dem ifi nano).. dieser In-Ear klingt überall gleich (toll)!

Nun zum Vergleich mit dem Stage7:
Zuerst ein Lied mit dem S7 gehört und mir gedacht, dass dieser schon ziemlich gut ist. Dann mit dem PP8 das nächste gehört und mir gedacht, dass der PP8 mir persönlich mehr zusagt. Nachdem ich dann wieder auf den S7 gewechselt habe, dachte ich mir, warum mir dieser so gut gefallen hat? Der PP8 klingt um einiges besser.
Am nächsten Tag habe ich wieder mit dem S7 begonnen und lange damit gehört und die Gedanken vom Vortag waren verflogen.. wie anfangs schon geschrieben, gefällt mir der S7 wirklich gut. Nach einer Hörpause wieder den PP8 getestet und auch dieser hat mir wieder sofort zugesagt.
Dann habe ich begonnen mitten im Lied die In-Ears zu wechseln. Bässe und Höhen sind bei beiden hervorragend, doch was ist mit den Mitten?
Im direkten Vergleich gefallen mir die Mitten des S7 überhaupt nicht mehr.. sie haben in den unteren Regionen eine gewisse Wärme. Für meinen Geschmack viel zu viel (warum fällt mir das nur im direkten Vergleich auf?). Das erklärt zumindest, warum mir schon vorher der PP8 mehr zugesagt hat.

Wobei ich das auch relativieren muss, denn wie ich im Nachhinein gelesen habe, ist der S7 eben so abgestimmt, dass die Mitten anders als alle anderen Abgestimmt sind. Von noch nie dagewesenen Brillianz in den Mitten hatte ich gelesen. Also entweder für meine Ohren passt einfach die Abstimmung nicht oder ich habe 10000x weniger Ahnung und es würden 2€ Kopfhörer auch tun.
Was mich aber am meisten überrascht hat:
Im direkten Vergleich am PC (wo der S7 schon vorher "Probleme" hatte), wollte ich nichteinmal mehr das Lied fertig hören.

So sehr ich den Stage7 auch mag und mir am HTC10 gefällt, für meine Ohren ist der PP8 klanglich die bessere Wahl.
Die Bässe sind eben sehr gut (wie auch beim S7). Wenn die Basserhöhung aktiviert ist, ist es für mich zwar zu viel, aber er wird dadurch bei weitem nicht zu einem Basshead.
Die Mitten sind für mich genau richtig von der Präsenz, Präzision, Auflösung, ...
Die Höhen sind auch sehr klar, ohne irgendwelche Zischlaute zu erzeugen. Wenn die Höhenanhebung aktiviert ist.. BAM: unfassbar guter Klang. Die Lieder bekommen diese airyness --> top!

Kurzes Fazit:
Der Stage7 ist mit dem richtigen Abspielgerät ein brutal guter In-Ear, der kaum Wünsche offen lässt, die Mitten muss man eben mögen.
Der PP8 ist für meine Ohren so ziemlich perfekt.

Mein Problem derzeit:
Ich kann den PP8 leider nicht im direkten Vergleich mit dem VE6 testen.. :/
OberstHorst
Stammgast
#23 erstellt: 02. Jan 2017, 11:27

sturmfan1 (Beitrag #22) schrieb:
Mein Problem derzeit:
Ich kann den PP8 leider nicht im direkten Vergleich mit dem VE6 testen.. :/


... und du wirst mit dem PP als Custom wohl dein Budget sprengen
sturmfan1
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 02. Jan 2017, 13:32

OberstHorst (Beitrag #23) schrieb:
... und du wirst mit dem PP als Custom wohl dein Budget sprengen :prost


Also vom Budget habe ich mich schon vollkommen verabschiedet!
Werde mir einfach den nehmen, welcher mir am meisten zusagt, denn diese Investition sollte doch für ein paar Jahre reichen.

Frohes neues Jahr euch allen!
S0und
Stammgast
#25 erstellt: 02. Jan 2017, 18:12

Also vom Budget habe ich mich schon vollkommen verabschiedet!

Der Klassiker
Viel Glück bei der Suche weiterhin.
YMaxP
Stammgast
#26 erstellt: 02. Jan 2017, 19:09
Im Vergleich vom StageDiver zum LivePro veranschlagt InEar ca. 200-300€
Zum Beispiel kostet der SD4 679€ und der LP4 998€.

Ich denke der PP8 wird deshalb zwischen 1400-1600€ kosten.
sturmfan1
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 19. Jan 2017, 16:46
Hallo wiedereinmal..

kurzes Update:
Hatte für ca. eine Woche den UERR und bin auch ziemlich begeistert von dem. Hört sich für mich sehr ausgewogen und sehr gut aufgelöst an (obwohl nur 3 Treiber). Aber irgendwie fehlt mir manchmal das gewisse Etwas, das Liebliche.

Jetzt heißt es Warten, bis der UE18+ kommt - das kann und wird aber leider noch ein Weilchen warten. :/
Auf diesen bin ich aber besonders gespannt, weil er ähnlich abgestimmt sein soll wie der RR, nur eben etwas "lieblicher/lebhafter". Außerdem soll er in allen Bereich noch eine Schippe drauflegen.
S0und
Stammgast
#28 erstellt: 19. Jan 2017, 17:04
Mich würde mal ein Vergleich interessieren, wie du den UERR gegenüber dem PP8 einschätzt, auch wenn du die jetzt wahrscheinlich nicht im A/B-Vergleich testen konntest. Kannst du da vlt. aus der Erinnerung heraus was sagen?
YMaxP
Stammgast
#29 erstellt: 19. Jan 2017, 17:08
Mal sehen ob er die Erwartungen erfüllen kann, besonders bei dem Preis

Liege ich richtig, dass bis jetzt deine Favoritenliste so aussieht:
1. PP8
2. UERR/Stage7
3. VEX6
sturmfan1
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 20. Jan 2017, 11:34
Ich versuche mich mal am Vergleich des UERR mit dem PP8.
Der RR spielt sehr nüchtern, aber unheimlich präzise. Der PP8 ist etwas "lebhafter" ohne den Klang zu verfälschen. Bei der Auflösung nehmen sie sich mMn nichts/kaum etwas. Bässe sind auf beiden Seiten gut abgestimmt, wobei mir vorkommt, dass beim PP8 der Bass miiiinimal wuchtiger ist. Mitten sind bei beiden toll. Bei den Höhen hatte ich zuerst beim PP8 die Anhebung aktiviert, um sie später doch wieder auf die neutrale Abstimmung zu stellen --> Bei den Höhen hat mich der PP8 etwas mehr überzeugt ohne einen "Grund" nennen zu können.
Jeder der auf einen neutralen InEar wert legt, sollte sich (unter anderem) unbedingt den UERR zu Gemüte führen (neben VE6x, Stage7 und PP8).

Mein Liste würde vll so aussehen:
PP8
UERR
VE6/Stage7

Wobei ich mir beim VE nicht sicher bin, ob mich der Anfangs so geflasht hat, weil es der erste WIRKLICH gute InEar war, den ich gehört habe. Deswegen hatte ich aber auch noch keinen Vergleich und wusste nicht genau auf welche Details ich achten sollte.
Sehr schwierig jedenfalls und im Großen und Ganzen macht man mit keinem einen Fehler..
S0und
Stammgast
#31 erstellt: 20. Jan 2017, 14:13

Sehr schwierig jedenfalls und im Großen und Ganzen macht man mit keinem einen Fehler..

Kann ich voll und ganz nachvollziehen. Die spielen ja alle schon auf einem Niveau, wo wirklich nur noch persönliche Vorlieben entscheiden.
Ich würde sagen, da hilft nur VE nochmal hören, wenn du den am Anfang so gut fandest
YMaxP
Stammgast
#32 erstellt: 22. Jan 2017, 01:16
Der PP8 soll ja dem UERM ähneln und wenn ich mich richtig erinnere, dann ist der UERM deutlich neutraler als der VE6.
Konnte damals beide direkt miteinander vergleichen.
sturmfan1
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 24. Jan 2017, 14:46
Der VE6 ist bestimmt nicht so neutral wie der RR, aber es würde mich sehr interessieren, ob bei erneutem Hören der VE noch immer so gut klingt.
Wenn ich den UE18+ gehabt habe, werde ich mir nochmals kurz den VE6 anhören.
YMaxP
Stammgast
#34 erstellt: 06. Apr 2017, 18:06
Gibt es eigentlich schon eine Entscheidung?
sturmfan1
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 17. Apr 2017, 08:02
Servus,
nein leider, da Neuroth noch immer nicht die UE18+ bekommen hat. :/
Allem Anschein nach kann bzw wird das noch länger dauern, aber da gerade ein Umzug ansteht, kommt es mir aus finanzieller Sicht natürlich entgegen.

LG
sturmfan1
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 12. Apr 2018, 13:27
Hallo allerseits,

wollte nur ein kurzes Update zur derzeitigen Situation schildern:
Hatte Ende Dezember den Harmony 8.2 bei mir, kurzes Feedback dazu:
Dass der Harmony 8.2 ein hervorragender CIEM ist, steht außer Frage und ist im Forum schon oft genug begründet worden. Ich kann es leider nicht genau beschreiben, aber irgendetwas passt mir bei den Mitten nicht ganz. Er ist mir zu wenig neutral abgestimmt.

Des Weiteren hatte ich im Jänner endlich den UE18+ zum testen bei mir.
Dazu kann ich nur sagen, dass er quasi der perfekte CIEM für mich ist. Er hat die perfekte Neutralität des UERR, behält jedoch eine gewisse "Wärme" in dem Sinne, dass ich auch bei längeren Hörsessions nicht ermüde. Außerdem sind mir die Höhen beim UERR nicht perfekt (was ich mich erinnern kann, waren sie teilweise zu Spitz), welche beim 18+ wunderbar klar und detailreich sind, ohne zu nerven.

Problem derzeit:
Mein Hifiman 400i ist kaputt gegangen und ich bin am Überlegen, ob es einen Sinn hat, anstatt eines Bügel-Kopfhörers nur einen CIEM zu besitzen. Bin derzeit hin und her gerissen, wobei ich über Input sehr Dankbar wäre.

LG
Martin
123sheep
Stammgast
#37 erstellt: 12. Apr 2018, 18:55
Warum soll es keinen Sinn machen nur einen in ear zu besitzen? Manche hören nur mit in ears. Ich setze mir lieber Kopfhörer auf wenn ich zuhause bin und in ears werden nur für unterwegs genutzt.
Huo
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 13. Apr 2018, 09:23

sturmfan1 (Beitrag #36) schrieb:
ich bin am Überlegen, ob es einen Sinn hat, anstatt eines Bügel-Kopfhörers nur einen CIEM zu besitzen

Wenn es draußen besonders heiß ist, wenn ich eine Mittelohrentzündung habe, wenn ich komisch geschlafen habe und mein Ohr umgedrückt wurde und am nächsten Morgen das Ohr pocht oder wenn ich darauf warte dass der Postbote klingelt, dann bin ich froh auch nach etwas anderem als einen CIEM greifen zu können.
sturmfan1
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 14. Apr 2018, 09:53

123sheep (Beitrag #38) schrieb:
Wenn es draußen besonders heiß ist...

Sind dann CIEM unangenehm zu tragen?


Huo (Beitrag #37) schrieb:
Warum soll es keinen Sinn machen...

Klar ist es eine Entscheidung, die ich selbst treffen muss, aber ob es Sinn in dem Zusammenhang macht, dass ich dann keine Bügelkopfhörer, aber mit dem Shure S425 (klanglich kein Vergleich zu einem neuen IEM ^^) und einem CIEM zwei In-Ears besitzen würde.


Macht es eigentlich klanglich einen Unterschied, ob ich CIEM oder Kopfhörer besitze, wenn ein Budget um die 1.500€ veranschlagt ist? Oder reden wir in solchen Bereichen nur noch von Nuancen (auch zw. In-Ears und Kopfhörer)?
Huo
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 14. Apr 2018, 10:28

sturmfan1 (Beitrag #39) schrieb:
Sind dann CIEM unangenehm zu tragen?

Nicht im Sinne von unbequem. Aber Ohrenschmalz nimmt zu. Ich "verschwende" im Sommer jedes mal ein Tempo wenn ich die CIEM rausnehme.
123sheep
Stammgast
#41 erstellt: 14. Apr 2018, 12:15

sturmfan1 (Beitrag #39) schrieb:



Macht es eigentlich klanglich einen Unterschied, ob ich CIEM oder Kopfhörer besitze, wenn ein Budget um die 1.500€ veranschlagt ist? Oder reden wir in solchen Bereichen nur noch von Nuancen (auch zw. In-Ears und Kopfhörer)?


Offene Over-Ear Kopfhörer haben eine bessere Bühnendarstellung als In-Ear Kopfhörer, was einfach der Bauweise geschuldigt ist. Ich habe bisher noch keinen In-Ear gefunden der eine Bühne wie der HD800s zaubert. Ansonsten gibt es nicht viele Unterschiede, sondern ist nur eine Frage der Abstimmung.
Allgemeiner68er
Inventar
#42 erstellt: 16. Apr 2018, 21:48

sturmfan1 (Beitrag #36) schrieb:
Des Weiteren hatte ich im Jänner endlich den UE18+ zum testen bei mir.
Dazu kann ich nur sagen, dass er quasi der perfekte CIEM für mich ist. Er hat die perfekte Neutralität des UERR, behält jedoch eine gewisse "Wärme" in dem Sinne, dass ich auch bei längeren Hörsessions nicht ermüde. Außerdem sind mir die Höhen beim UERR nicht perfekt (was ich mich erinnern kann, waren sie teilweise zu Spitz), welche beim 18+ wunderbar klar und detailreich sind, ohne zu nerven.

Kann ich absolut nachvollziehen. Für mich ist er auch derzeit einer der beste CIEM, die man kaufen kann. Ich werd ihn mir wohl auch noch dieses Jahr gönnen!
sturmfan1
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 17. Apr 2018, 13:08

Huo (Beitrag #40) schrieb:
Nicht im Sinne von unbequem. Aber Ohrenschmalz nimmt zu. Ich "verschwende" im Sommer jedes mal ein Tempo wenn ich die CIEM rausnehme.

Aber immer noch angenehmer, als Kopfhörer zu tragen oder?



123sheep (Beitrag #41) schrieb:
Ich habe bisher noch keinen In-Ear gefunden der eine Bühne wie der HD800s zaubert.

Was ich bisher so über Kopfhörer gelesen habe, hat der 800s auch eine der besten Bühnendarstellung überhaupt. Wie du schon geschrieben hast, ist klar, dass ein In-Ear nicht an die Bühnendarstellung rankommen kann - eben wegen der Bauweise.


Allgemeiner68er (Beitrag #42) schrieb:
Ich werd ihn mir wohl auch noch dieses Jahr gönnen!

Wenn man die "musikalisch analytische Abstimmung" als nicht zu "fad" empfindet, ist es definitiv ein CIEM, den man gehört haben muss! Wenn bei mir die Wahl auf einen CIEM fällt, dann wird es zu 95% der UE18+ werden.

Welcher Kopfhörer wären denn ebenfalls neutral abgestimmt? Welche mir bisher untergekommen sind, wären der HD800s, Aeon Flow closed, LCD-2 classic und eventuell der Sundara(?).
Bin mir aber noch nicht sicher, ob gegebenfalls wieder ein Hifiman ins Haus kommt. Bei meinem jetzigen 400i ist das Kabel gebrochen (noch die alten Anschlüsse, deswegen würde das Kabel 130€ kosten) und der Bügel hat einen Knacks - obwohl ich immer gut auf ihn aufgepasst habe.
Huo
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 17. Apr 2018, 13:24

sturmfan1 (Beitrag #43) schrieb:
Welcher Kopfhörer wären denn ebenfalls neutral abgestimmt?

Den Aeon Closed zähle ich auf jeden Fall dazu. Den Sennheiser HD 660 S vielleicht sogar noch eher als der HD 800 S. Von Hifiman finde ich den HE-560 sehr empfehlenswert und wenn es keine Preisgrenze gibt, ist der Sonoma Model One für meine Ohren auch vorbildlich (was den Sound betrifft, nicht aber Verarbeitung und Komfort).


sturmfan1 (Beitrag #43) schrieb:
Aber immer noch angenehmer, als Kopfhörer zu tragen oder?

Sommer ist für mich On-Ear-Zeit.
sturmfan1
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 18. Apr 2018, 12:56
Ich hoffe mal, dass der Händler meines Vertrauens den Aeon Flow hat bzw. besorgen kann. Die beiden Sennheiser wird er hoffentlich haben.

Der LCD-2 classic ist weniger neutral abgestimmt?

Hatte zwar noch nie On-Ear, aber irgendwie hält sich mein Interesse dafür in Grenzen.

Und zum Sonoma Model One: Ähm.. der liegt eeetwas außerhalb des Budgets.
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