Alternative zum Beyerdynamic T90

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Arokh88
Neuling
#1 erstellt: 11. Dez 2020, 17:27
Hallo zusammen,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem neuen Kopfhörer. Ich hatte einen einen Beyerdynamic T90 mit dem ich klanglich absolut zufrieden war, dummerweise nur stellt sich heraus dass das Design so miserabel ist, dass er beim leichtesten Klapps kaputt geht... also suche ich jetzt nach etwas gleichwertigen, aber definitiv kein Beyerdynamic...
Ich habe schon ein paar Kopfhörer ausprobiert, hauptsächlich den Shure SRH1840 und den AKG 701, aber beide haben mich nicht wirklich begeistert. Beim T90 hatte man immer das Gefühl ein komplett andere Klasse von Kopfhörer zu benutzen, es war praktisch nicht vergleichbar mit irgendeinem gewöhnlichen Kopfhörer.
Der Shure klang für mich extrem dumpf und nicht sonderlich gut,
Der AKG war klanglich in Ordnung aber nicht wirklich besser als mein Sennheiser HD558 den ich im Moment verwende, außerdem war er ziemlich unbequem nach einiger Zeit.

Ich besitze im Moment noch keinen Kopfhörerverstärker und ich frage mich ob meine Unzufriedenheit mit den 2 Kopfhöreren vielleicht daran liegen könnte, dass ich die an meiner gewöhnlichen Motherboardsoundkarte und an einem Kopfhörerausgang eines AV-Receivers angeschlossen habe. Der Ton war weder verzerrt noch zu leise, ich hab den Ton vielleicht auf 35% hoch gedreht, nur war die Tonqualität nicht einmal ansatzweise mit dem T90 vergleichbar und es scheint allgemein 2 Meinungen zu geben, einmal dass ein Kopfhörerverstärker den Klang praktisch nicht beeinflusst, nur die Lautstärke erhöht und dafür sorgt dass es keine Verzerrungen gibt, und dann diejenigen die der Meinung sind der Klang und die Details werden bei einem hochwertigen Gerät wesentlich besser.

Die Kopfhörer die für mich bis jetzt noch in Frage kommen wäre einmal der Sennheiser HD 660S.
Ich war bis jetzt immer sehr zufrieden mit Sennheiser und mein jetziger HD 558 lebt schon sein vielen Jahren absolut problemlos und ist sehr bequem.
Dann vielleicht ein HiFiMAN Sundara,
ich hab einiges gutes darüber gelesen, nur die Verarbeitung ist wohl öfter etwas mangelhaft, und ich bezweifle etwas, dass er so bequem sein wird wie der Sennheiser.

Ist es wahrscheinlich, dass mir die anderen Kopfhörer nur wegen dem fehlenden Verstärker nicht gefallen haben? Dann kann ich es mir erstmal sparen weiter Kopfhörer auszuprobieren und ich such mir einen Kopfhörerverstärker.

Was für Alternativen zum HD 660S der im Moment wahrscheinlich mein Favorit ist gäbe es denn noch? Preis um die 500 Euro wäre noch akzeptabel, aber ich gehe gerne auch niederiger wenn es keinen wesenlichen Qualitätsgewinn gibt.

Wenn ihr der Meinung seid ein Kopfhörerverstärker bringt etwas, was für einer würde denn zum HD 660S passen? Wie viel müsste man dafür ausgeben?
Basstian85
Inventar
#2 erstellt: 11. Dez 2020, 17:57
Was genau ist denn am Design des T90 miserabel. Nur damit ich mit meinem Exemplar vorsichtiger sein kann

Verstärker können Einfluss auf den Klang haben. Vor Allem durch die Ausgangsimpdanz die am AVR (aber anscheinend auch oft OnBoard) idR sehr hoch ist. Der T90 zB reagiert hier auch mit einer Bassanhebung (wie viele Dynamiker). Abgesehen davon finde ich die Unterschiede zwischen KHVs meist sehr gering, teilweise nicht wirklich hörbar. Einen anderen KH werden sie höchstwarscheinlich nicht draus machen.

Ein Fiio K5 pro bringt DAC und AMP für 150€. Messtechnisch ist der in Ordnung Test hat auch gut Leistung für die meisten KHs. Gibt zwar Besseres für mehr Geld, aber Frage ist hört man das auch...


[Beitrag von Basstian85 am 11. Dez 2020, 17:57 bearbeitet]
Arokh88
Neuling
#3 erstellt: 11. Dez 2020, 22:41
http://www.hifi-forum.de/viewthread-221-1046.html
hier wird es ganz gut erklärt. Das selbe ist mir auch passiert. Die Platine hatte 2 winzige Klebepunkte die sich gelöst haben. Ich habe ihn von vielleicht einem Meter Höhe auf ein Kissen!! geworfen und das hat der Kleb wohl nicht ausgehalten.
Ich hatte vor dem schon mal einen T90 der nach einem halben Jahr nicht mehr funktioniert hat, nachdem ich versucht hab die Polster zu wechseln, der wurde ausgetauscht aber ich vermute, dass das gleiche Problem war und ich ihn zu viel geschüttelt hab beim wechseln.
Ich würde den extrem vorsichtig behandeln, ein mal zu stark auf den Tisch gelegt und das wars für ihn.

Der FiiO K5pro ist sicherlich nicht übel. Ich wundere mich eben etwas wie ein eigentlich wirklich guter Kopfhörer wie der Shure komplett schlecht klingt. Ich hatte mir den SMSL SP200 angeschaut, aber der FiiO wäre wahrscheinlich besser und einen DAC bräuchte ich auch nicht. Keine Ahnung ob es Sinn mach Verstärker und DAC zu trennen
Basstian85
Inventar
#4 erstellt: 11. Dez 2020, 22:55
ok, ich bin vorsichtig

KHs sind sehr subjektiv. Es gibt/gab hier einen User der auch den T90 dermaßen schlecht geredet hat. Auch ein Audeze LCD . mit dem Dreck würde er nicht Musik hören wollen... Den Shure habe ich nie gehört, aber die Verzerrungswerte waren ungewöhnlich hoch (innerfidelity Messungen - leider sind alle Messungen weg)...

Der SMSL SP200 soll sehr gut sein Test. Der Fiio war nur ein günstiger Vorschlag.
Ghoster52
Inventar
#5 erstellt: 12. Dez 2020, 06:02
Ist der T90 noch vorhanden?
Ich hätte da sich ein paar blöde Ideen auf Lager.
Lowlevel25
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Dez 2020, 11:00

Basstian85 (Beitrag #4) schrieb:

Der SMSL SP200 soll sehr gut sein Test. Der Fiio war nur ein günstiger Vorschlag.


Für mich war der SP200 völlig unbrauchbar. Am Clear z.B. viel zu grobe Gain-Schaltung. Auf 8 Uhr wars bei low-gain schon nicht mehr lustig.
dirk12345
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Dez 2020, 15:41
ich kann den KH Fostex T 50 RP empfehlen. kostet ca.200,-
betreibe ich meistens am KHV Audiophones K214 V2 ( Class A und Viel Power) 120,-

mein bester KH ist ein AKG K812 (als auslaufmodel oder gebraucht schon für ca. 600 zu bekommen. da 36 ohm auch keine probleme beim anschluss
der ist um welten besser als ein akg 701
guter khv ist auch JDS Laps Atom
dirk
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