Klanglich starke Kopfhörer für 200 EUR gesucht!

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Paschoy
Stammgast
#51 erstellt: 29. Jul 2011, 18:00
Auf den Shure bin ich auch schon gespannt. Werd dann auch sehen, ob er mir zu wenig Bass hat. Ich glaub aber nicht dran. Solange er sich nicht zu dünn anhört.

Hab die Einstellungen jetzt auf Standard gestellt, und es hört sich echt stark an. Stören tut im Grunde genommen nichts mehr. Hätte ich mal direkt am Anfang machen sollen.
Da sieht man mal, wie die ganzen Features einer Soundkarte Musik zerstören können.
elektrosteve
Inventar
#52 erstellt: 29. Jul 2011, 18:32
Na siehst du.
mksilent
Inventar
#53 erstellt: 30. Jul 2011, 22:08
Sehr interessanter Thread!

Ich bin momentan auf genau der gleichen Suche.

Der 990 Pro mit extrem guten P/L Verhältnis (149€) oder doch ein 880er Modell, oder der Denon D2000.

Ich bin gespannt was Du zum Shure im Vergleich zum Beyerdynamic sagst. Wobei ich vorab schon mehr zum Beyer tendiere.

Wann kommt denn der Shure und bestellst Du Dir noch einen 880er oder den Denon?
ZeeeM
Inventar
#54 erstellt: 30. Jul 2011, 22:13
Kopfhörer sind wie Schuhe, man muss erst eine Weile darin laufen um entscheiden zu können wie wohl man sich mit ihnen fühlt.
Paschoy
Stammgast
#55 erstellt: 30. Jul 2011, 22:29
@mksilent

Der Shure 840 müsste Anfang nächster Woche kommen. Bestellt ist er schon, aber noch nicht verschickt. Das wird Montag dann wohl passieren.

Der Denon D2000 wird nicht bestellt. Auch wenn er mir klanglich zusagen könnte.
Die Konstruktion macht einfach, in meinen Augen, keinen guten Eindruck. Das Risiko ist mir zu groß.

Auf den DT 880 600 Ohm bin ich immer noch scharf, aber ich weiß einfach nicht, ob ich den testen soll.
Auch einen der größeren Sennheiser, HD 600 und 650, würde ich zwar gern testen, sind aber leider relativ teuer geworden.

Mir gefällt der DT 990 Pro aber auch schon sehr, auch wenn ich noch keinen wirklichen Vergleich zu anderen Modellen hab.
Heute an meiner Essence STX angeschlossen, und es sagt mir schon sehr zu.

Aus einer Kombi von dem DT 990 Pro, dem DT 880 600 Ohm, dem HD 600/650, und dem Shure 840 würde ich gern wählen wollen
Nur kommt es dazu wohl nicht.
mksilent
Inventar
#56 erstellt: 30. Jul 2011, 22:41
Okay, ich bin gespannt wozu Du Dich letztendlich entscheidest. Halte uns bitte auf dem laufenden.

Zum Denon:
Laut Amazonbewertungen hat sich nur einer der Kunden darüber beschwert, aber ihn deswegen aus dem Kreis der interessanten KH zu nehmen ist evtl. etwas voreilig oder? Laut testberichte.de schneidet der Denon sehr gut ab.

Da ich unter anderem auch am PC Musik höre wäre es für mich auch noch ganz interessant, ob es sich klanglich wirklich erkennenswert lohnt von einer OnBoard Soundkarte (ich besitze die Realtek ALC888) auf eine höherwertige (z.B. ASUS Xonar Serie) zu wechseln?
elektrosteve
Inventar
#57 erstellt: 30. Jul 2011, 22:46
Die heutigen Onboardlösungen sind schon ziemlich gut geworden, trotzdem würde ich ein paar Euro in eine Soundkarte investieren oder gleich in einen externen DAC.

Eine Lowbudgetlösung wäre das http://cgi.ebay.de/A...&hash=item1c1cecb52f

Spielt neutral und ohne wirkliche Schwächen mit eingebautem KHV, der allerdings nicht für BA Armature Inears geeignet ist, da die Ausgangsimpedanz deutlich über null liegt aber das ist ein anderes Thema.
Paschoy
Stammgast
#58 erstellt: 30. Jul 2011, 22:48
Die Konstruktion wurde auch in einer 5 Sterne Bewertung kritisiert, siehe erste Bewertung (von anderen als die beste Rezension bewertet).
Das ist ja auch kein Problem, was direkt nach dem Kauf auftreten wird. Deswegen ist es klar, dass Testberichte auf das Problem nicht verweisen. Es ist eher eins, was irgendwann mal auftreten kann, aber auch nicht muss. Mir ist das Risiko zu groß. Gibt ja genug Alternativen.

Der Kauf einer Soundkarte lohnt sich definitiv.
Der Sprung, als ich mir damals als erste externe Soundkarte eine Creative zugelegt hat, war riesig.
Der Sprung zur Essence ist dann auch noch mal sehr groß gewesen, wenn auch nicht mehr ganz so groß, wie der Sprung von Onboard zur Creative.
mksilent
Inventar
#59 erstellt: 30. Jul 2011, 22:57
Ich meine aber auch hier im Forum gelesen zu haben, dass dieses Problem bei Denon nur am Anfang bestanden haben soll? Ich denke das wird sich Denon auch nicht leisten können...

Bezüglich einer SK für den PC tendiere ich auch sehr stark zu einer Asus Xonar Essence ST oder STX. Wenn dies zusätzlich zu einer Klangverbesserung beiträgt sind die 140€ hoffentlich noch gut investiert.
elektrosteve
Inventar
#60 erstellt: 30. Jul 2011, 22:59
Bei einem 140€ Budget für eine Soundkarte würde ich lieber einbischen draufpacken zu einem Yulong U100 greifen.
mksilent
Inventar
#61 erstellt: 30. Jul 2011, 23:06
Danke für den Tipp, aber eigentlich war eine Soundkarte schon nicht eingeplant, somit bin ich mit den 140€ eigentlich schon überm Budget. Wenn das so weiter geht, sagt der nächste "Wenn Du 200€ für einen Yulong U100 berappen kannst, dann würd ich noch 100€ drauf legen für...".

Verstehe mich nicht falsch, aber irgendwo muss man auch mal einen Strich ziehen. Der KH kommt ja auch noch dazu. Wobei die Kaufentscheidung sicherlich deutlich schwieriger ausfallen wird.

Gibt es etwas bei der "Asus Xonar Essence ST oder STX" auszusetzen?
elektrosteve
Inventar
#62 erstellt: 30. Jul 2011, 23:13
Nein es geht aber günstiger und nicht unbedingt schlechter.

Da tummeln sich noch einige andere Mitstreiter im Soundkartensegment.

Ich persönlich würde keine 140€ für eine Soundkarte ausgeben, da würde ich lieber was externes kaufen.
Paschoy
Stammgast
#63 erstellt: 30. Jul 2011, 23:13
Mit der Soundkarte (Essence) bist du flexibler als mit einem reinen KHV.
Ich z.B. hab auch Lautsprecher, die ebenfalls angeschlossen werden müssen.

Wie die klanglichen Unterschiede zw. der Essence und z.B. dem Yuling U100 aussehen, kann ich nicht beurteilen. Gibt es da überhaupt welche?
mksilent
Inventar
#64 erstellt: 30. Jul 2011, 23:19
Gut das Du es ansprichst Paschoy... ich betreibe auch noch ein 2.1 System an meinem PC, so dass eine Soundkarte evtl. doch die praktischere Lösung ist oder?


[Beitrag von mksilent am 30. Jul 2011, 23:19 bearbeitet]
elektrosteve
Inventar
#65 erstellt: 30. Jul 2011, 23:56
Ihr wisst schon, dass ein DAC praktisch eine externe Soundkarte ist? Ich rede nicht von einem reinen Kopfhörerverstärker.

Eine Soundkarte muss halt noch mit den ganzen Störsignalen, die im PC entstehen, zurecht kommen, was eine externe Lösung nicht muss.

Ich muss hier aber niemanden zu irgendwas überreden. Ich persönlich würde es halt anders tun.
mksilent
Inventar
#66 erstellt: 30. Jul 2011, 23:58
Hm, ich bin ja prinzipiell nicht abgeneigt.

Was für Möglichkeiten bis 150€ gäbe es denn da?
mksilent
Inventar
#67 erstellt: 01. Aug 2011, 22:41
Hi!

Ich hatte heute ein Angebot von einem MM bekommen:
Sennheiser HD 650 für 250€!

Ich hatte mich 2x vergewissert, ob der Preis wirklich stimmt und das wurde 2x bestätigt. Also habe ich mir diesen zurücklegen lassen und bin direkt hin gefahren. Dann im MM ausgepackt und an dieser "Kopfhörerstation" (wo mehre KH parallel angeschlossen sind) getestet.

Was soll ich sagen, ich hatte mir irgendwie mehr erhofft. Es hing dort auch noch ein HD600 und ein AKG 701. Beide gefielen mir irgendwie besser. Es kam mir so vor, als wäre der HD 650 etwas dumpfer? Also insg. fehlte es mir an Billianz und auch der Bass war nicht so satt wie ich mir das erhofft hatte.

Was habt ihr für Erfahrungen mit dem HD650? Ich war echt vom Preis "begeistert" wurde aber dann vom KH entäuscht.

Nun werde ich mir morgen die Beyerdynamic Modelle bei einem Händler (Madooma) in der Nähe anhören.


[Beitrag von mksilent am 01. Aug 2011, 22:41 bearbeitet]
elektrosteve
Inventar
#68 erstellt: 01. Aug 2011, 23:20
Das sind doch schon mal Erkenntnise die dich weitergebracht haben. Damit hast du schon zwei KH gehört die zu den "grossen Drei" gehören und mit den beyerdynamics schließt du die Runde ab.

Berichte gibt es hier uebrigens zuhauf, du musst nur stöbern.
mksilent
Inventar
#69 erstellt: 02. Aug 2011, 14:55
Hi!

Ich war nun heute bei www.madooma.com in Dortmund...

Dort konnte ich meine mitgebrachte CD in aller Ruhe ausgiebig an vielen verschiedenen Modellen testen. Knapp 2h war ich insgesamt dort!

Getestete KH:
- Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ohm (149€)
- Beyerdynamic DT 990 Edition 250 Ohm (275€)
- Beyerdynamic DT 990 Edition 600 Ohm (275€)
- Beyerdynamic DT 880 Pro 250 Ohm (239€)
- AKG K-702 (317€)
- Shure SRH840 (169€)
- Shure SRH940 (249€)
- Ultrasone Pro 900 (397€)

Die beiden Shure Modelle klangen an sich ganz gut. Von der Abstimmung her sehr neutral, mit tiefen Bässen. Jedoch sagte mir die Verarbeitung absolut nicht zu. Viel Plastik und wirklich bequem waren diese auch nicht.

Vom Ultrasone Pro 900 war ich etwas entäuscht. Mir machte dieser im Bassbereich viel zu viel Druck und war im Gesamtklangbild dadurch irgendwie nicht stimmig. Von der Verarbeitung her aber sehr ansprechend.

Der AKG 702 war sehr angenehm zu tragen und gefiel soweit bezüglich Verabeitung und Tragekomfort schon mal sehr gut. Bezüglich des Klangs war ich etwas beim Bass entäuscht. Höhen und Mitten war genau richtig, jedoch fehlte es zu sehr an Bass. Von allen getesteten war der AKG für meinen Geschmack im Tieftonbereich zu schwach. Schade...

Letztendlich schwankte ich zwischen den drei DT 990 Modellen von Beyerdynamic (Pro, Edition 250 Ohm, Edition 600 Ohm).
Der DT 880 Pro fiel nach öfterem wechsel zwischen 880 und 990 Edition rauss, weil mir dieser zu flach spielte. Blieben also noch die drei DT 990 Modelle...

Der 990 Pro war durch seinen Preis natürlich hoch interessant. Die beiden Editions Modelle (250 Ohm, 600 Ohm) kosten fast das doppelte. Sind sie den Aufpreis wirklich wert? Nach langem hin & her entschied ich mich trotzdem für den DT 990 Edition mit 250 Ohm. Ich empfand diesen KH als die perfekte Lösung aus brillianten Hochton und satten Bässen. Der 990 Pro spielt in beiden Bereichen leider einfach zu sehr auf. Das einzige was ihn meiner Meinung nach noch so interessant macht ist eben der Preis. Ich glaube das mir der 990 Pro auf lange Zeit zu anstrengend vorgekommen wäre.

Letztendlich freue ich mich riesig über meinen neuen 990 Eidition (250 Ohm) und bin begeistert. Für meinen Geschmack absolut kein Vergleich zum Sennheiser HD 650 (welchen ich gestern testen konnte). Der Beyerdynamic schafft es eine viel bessere Bühne aufzubauen. Die höhen kommen super klar und nerven nie. Beim HD 650 waren mir die Höhen VIEL zu dumpf. Auch bezüglich Dynamik war der Sennheiser für mich eine große Entäuschung, dies macht der Beyerdynamic deutlich besser. Beim Bass bietet der DT 990 Edition genau den tick mehr Tiefbass den ich wollte. Perfekt!

Vielen Dank an alle hier aus dem Thread und vorallm vielen Dank an Madooma! Wo kann man sich schon mal eben 2h mit so vielen Kopfhörern in Ruhe (auch alleine) hinsetzen und ohne Stress seine eigene perfekte Lösung finden?


[Beitrag von mksilent am 02. Aug 2011, 16:39 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#70 erstellt: 02. Aug 2011, 14:57
Man brauch schon so alte Ohren, wie ich sie habe, damit ein 990er in den Höhen nicht nervt.
mksilent
Inventar
#71 erstellt: 02. Aug 2011, 15:01
Hehe ...

Du meinst jetzt die "Pro" Version oder?

Die Höhen fande ich pers. weniger "nervig" (evtl. auch das falsche Wort) als den Bass. Dieser war mir beim Pro einfach viel zu dominant und auf Dauer sicherlich anstrengend. Für mich ist eben genau der 990 Edition die perfekte Mischung aus den 880 Modellen (analytisch) und dem 990 Pro (Dynamik + der gewisse Tiefbass).


[Beitrag von mksilent am 02. Aug 2011, 15:02 bearbeitet]
Paschoy
Stammgast
#72 erstellt: 03. Aug 2011, 17:56
Hab den Shure 840 jetzt auch ordentlich testen können, und die Entscheidung wird sau schwer.

Beide sind stark.
Der DT 990 ist bassbetonter. D.h. aber nicht, dass der Shure dort zu schwach wäre.
Der Shure ist geschlossen, was durchaus abends ein Vorteil wäre bei uns (oder für mich - könnte lauter Musik hören :P).

Ich hab echt keine Ahnung. Vielleicht soll ich einfach beide behalten


EDIT:
Klanglich gefällt mir der Shure insgesamt besser.
Tagsüber kann er aufgrund seiner geschlossenen Bauweise aber zum Nachteil werden, weil ich nicht mehr ganz soviel höre (alles wird nun ja auch nicht isoliert, aber viel).


[Beitrag von Paschoy am 03. Aug 2011, 18:05 bearbeitet]
Terr0rSandmann
Inventar
#73 erstellt: 03. Aug 2011, 23:07
Hmmm ... das Innenleben der ganzen DT990 Modelle ist gleich, wieso sollte der DT990 Ed 250 Ohm so viel anders klingen als der DT990 Pro 250 Ohm?

Vllt klingen sie aufgrund des Anpressdrucks minimal anders, aber auch nciht wirklich.
mksilent
Inventar
#74 erstellt: 03. Aug 2011, 23:42
Sie klingen auf keinen Fall gleich! Der Unterschied ist eindeutig hörbar. Sowohl Höhen und vorallem Bass sind beim 990 Pro angehoben. Am Anpressdruck würde ich das jetzt nicht unbedingt begründen, denn der war nach meinem Geschmack nicht viel anders.
ZeeeM
Inventar
#75 erstellt: 04. Aug 2011, 09:34
Der Hörer reagiert im Bass sensibel auf den Abstand zwischen Wandler und Ohr.
mksilent
Inventar
#76 erstellt: 04. Aug 2011, 10:16
Aber ob es wirklich nur auf den Anpressdruck zurückzuführen ist? Wie gesagt, mir kam es nicht so vor, als wenn der 990 Pro strammer als der 990 Edition gewesen wäre. Evtl. sind ja die gleichen Treiber in beiden KH verbaut - aber trotzdem unterschiedlich abgestimmt!?¿


[Beitrag von mksilent am 04. Aug 2011, 10:17 bearbeitet]
elektrosteve
Inventar
#77 erstellt: 04. Aug 2011, 10:32
Es geht nicht darum wie stramm der sitzt, sonder wie groß der Abstand zwischen Ohr und Membran ist.
Terr0rSandmann
Inventar
#78 erstellt: 04. Aug 2011, 11:01
Und es ändert nichts daran, dass es die gleichen Kopfhörer sind.

Der Edition hat nur den geringeren Anpressdruck und ein normales Kabel.
Die Treiber und die gesamte Technik ist das Selbe.

Wenn es einen klanglichen Unterschied gibt, den ich als sehr minimal empfinde, dann ist das nur auf den Anpressdruck und den damit verbunderen Abstand zurück zu führen.
mksilent
Inventar
#79 erstellt: 04. Aug 2011, 11:04
Letztendlich kann man jedoch festhalten sie klingen anders, woran es nun liegt ist doch dann auch wieder irrelevant.

@Terr0rSandmann
"sehr minimal" ist mMn aber wirklich untertrieben, gerade beim Bass ist das Pro Modell deutlich (zu viel) präsenter.


elektrosteve schrieb:
Es geht nicht darum wie stramm der sitzt, sonder wie groß der Abstand zwischen Ohr und Membran ist.

Guter Einwand! Da könntest Du recht haben.


[Beitrag von mksilent am 04. Aug 2011, 11:06 bearbeitet]
elektrosteve
Inventar
#80 erstellt: 04. Aug 2011, 11:05
Das hat nie jemand bestritten. Es ändert aber alles nichts daran, dass ihm der Edition besser gefallen hat.
Terr0rSandmann
Inventar
#81 erstellt: 04. Aug 2011, 11:08
Ja, ich habe damit auch absolut kein Problem, das ihm der Edition besser gefallen hat.
Ich wollte nur den Irrtum beseitigen, dass es sich dabei um 2 unterschiedliche KHs mit unterschiedlichere Technik handelt, weil dies ist eben nicht der Fall.

Ich finde den Edition auch angenhemer vom Klangbild her, auch wenn ich den Unterschied weißgott nicht so doll empfand, wie er.

Aber jeder hat da einen anderen Geschmack udn ein anderes Empfinden, was völlig ok ist.
Paschoy
Stammgast
#82 erstellt: 04. Aug 2011, 20:01
Wollte meine abschließende Entscheidung mitteilen, vielleicht hilfts auch anderen.

Ich behalte den Shure 840. Auch wenn ich beide Kopfhörer erst seit Dienstag gegeneinander probehören kann. Meine Entscheidung ist gefallen.

Der Shure klingt einfach lebendiger, finde ich. Der DT 990 Pro ist dumpfer, tiefer. Der Bass ist unpräziser, und in meinen Augen (Ohren) auch nicht wirklich soviel stärker. Der Shure hat einen knackigen, schönen Bass. Druckvoll genug.

Klangtechnisch steht der Shure für mich eine Klasse über den Beyer.
Dazu kommt ein guter Lieferumfang: Ersatz-Ohrpolster, Transporttasche.
Bei Kabelbruch ist dieser sehr leicht zu ersetzen.

Zu den Nachteilen des Shure, und gleichzeitigen Vorteilen des Beyer: Die Verarbeitung. Der DT 990 ist gemütlicher auf dem Kopf, was nicht heißt, dass der Shure unerträglich ist (dann würde ich ihn nicht behalten). Die Stoff-Ohrpolster gefallen mir im Vergleich zu Leder auch etwas besser. Sind aber wohl dafür anfälliger für Schmutz.
Der Beyer ist halt Made im Germany, der Shure anscheinend Made in China (das Kabel jedenfalls :P)
Haltbarer schätze ich den Beyer ein.

Bitte nicht falsch verstehen. Der Beyer ist auch ziemlich stark. Fande ich ja so, bis ich den Shure gehört hab.

Danke nochmal für alle Empfehlungen und Hilfen hier im Thread!
Terr0rSandmann
Inventar
#83 erstellt: 04. Aug 2011, 20:45
Deine Klangbeurteilung/begründung kann ich zwar nicht ganz verstehen, aber sei es drum. Du musst dich für deine Entscheidung ja nicht rechtfertigen, wenn dir der Shure besser gefällt und du glücklich bist, dann ist das Ziel erreicht

Und ja, der Shure ist komplett "made in China"
Paschoy
Stammgast
#84 erstellt: 04. Aug 2011, 20:50
Du findest den Beyer besser, gegenüber dem Shure?
Inwiefern, wenn ich fragen darf.

Ich mein: Da sieht man mal, wie unterschiedlich Geschmäcker sein können
Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand, der beide KH gehört hat, sich für den Beyer DT 990 Pro entscheidet. Klanglich seh ich bei ihm einfach keine Vorteile, eher einige Nachteile.
Terr0rSandmann
Inventar
#85 erstellt: 04. Aug 2011, 20:54
Da du in der Rubrik "bassbetonte Spaßkopfhörer" gesucht hast, finde ich dort den DT990 ganz weit vorne. Der Bass ist einfach sensationell, auch wenn er mir persönlich auf Dauer zu aufdringlich war, aber gegen die Qualität des Basses hatte ich absolut nichts auszusetzen.
Ich stehe zudem auch auf eine leichte Höhenanhebung, leider hat der DT990 dafür zu viele Mitten eingebüßt

Für mich ein ganz wichtiger Pluspunkt für den Beyer, Made in Germany und das durch und durch.
Ich würde mir nie solch Plastikbomber kaufen, erst recht nicht in der Preisklasse ab 150€.
Ich finde die Verarbeitung leider unterirdisch beim Shure.
Wenn ich den auf und ab setze und etwas bewege, dann quietscht und knirscht es wie sau und das nach nur 2 Wochen.
Den Beyer kann ich echt 1x um die eigene Achse drehen und biegen, der Shure wäre da schon 5x gebrochen.


[Beitrag von Terr0rSandmann am 04. Aug 2011, 20:55 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#86 erstellt: 04. Aug 2011, 21:00

Terr0rSandmann schrieb:

Ich finde die Verarbeitung leider unterirdisch beim Shure.


Na ja, beim Aufsetzen knarzt meiner auch ein bisschen. Im Vergleich zu Sennheiser ist der SRH840 ein Panzer. Ob ein KH eine vorsätzlich, in der Praxis kaum vorkommende Misshandlung überlebt, ist für mich kein Argument. Ich müsste einen Leopard2 einem normalen PKW auch vorziehen.
nach 1 Stunde Shure klingt der DT990 für mich muffelig. Im Frequenzgang sehe ich das. Allerdings passt sich das Gehör prima an.
Paschoy
Stammgast
#87 erstellt: 04. Aug 2011, 21:15
Ja gut, die Verarbeitung hab ich ja auch kritisiert. Hätte durchaus besser ausfallen können.
Viel Plastik.

Ich hab meine Prioritäten in erster Linie auf den Klang gelegt. Da hat der Shure für mich gewonnen.
Auch wenn ich, wie im Startpost erwähnt, einen Kopfhörer wollte, der stabil ist.
Aber was solls. Knarzen kann es ruhig. Solange nichts kaputt geht. Und wenn doch, dann hab ich 3 Jahre Garantie, auf die ich mich berufen kann.
Und wenn der KH länger als drei Jahre hält, dann ist das ja schonmal nichts schlechtes.
ZeeeM
Inventar
#88 erstellt: 04. Aug 2011, 21:39

Paschoy schrieb:
Ja gut, die Verarbeitung hab ich ja auch kritisiert. Hätte durchaus besser ausfallen können.
Viel Plastik.


DAS kannst du mit einem DT990 nicht machen:

]


Paschoy
Stammgast
#89 erstellt: 04. Aug 2011, 21:48
Hehe. Stimmt

Viel Plastik bedeutet ja im Grunde genommen auch nicht automatisch, dass das Ding schlecht verarbeitet ist. Da hätte ich es anders ausdrücken können. Der Beyer steht auf dem Papier für mehr Qualität, mehr Durchhaltevermogen.
Ich würd dem Beyer einen Sturz auf den Boden zwar eher zutrauen, als dem Shure.
Aber Kopfhörer haben auf dem Boden eh nichts zu suchen, deswegen kann ich den Faktor ignorieren.

Am Wochenende kommt nochmal ein großes Probehören. Hab ja noch genug Zeit. Glaube zwar kaum, dass ich mich umentscheiden werde. Aber schaden kanns nicht.
Terr0rSandmann
Inventar
#90 erstellt: 04. Aug 2011, 22:04
Der ist schlecht! Der Shure hat klappbare Ohrmuscheln, das zählt so nicht.

Ich reiche mal Morgen ein Foto von meinem Beyer nach, wie ich den so verbiegen kann.

Ihr müsst euern Plasikbomber nicht verteidigen :p
Gegen den Klang will ich ja nichts sagen, aber man muss sich das Chinagerät nicht schön reden ...
Paschoy
Stammgast
#91 erstellt: 04. Aug 2011, 22:10
Hat mit schön reden ja nichts zu tun. Man sollte es nur auch nicht so hinstellen, als ob er sich beim Anfassen jederzeit direkt in Staub auflösen könnte

Wie gesagt: Klang top, Verarbeitungs-Qualität naja.
Beim Beyer: Verarbeitung top, Klang kommt da nicht ganz ran (beim DT 990 Pro! Gibt ja so einige Beyer Modelle).

Aber es ist, wie immer, geschmackssache.

Vielleicht würde der DT 880 600 Ohm in meinem Fall der optimalste KH sein, wenn er dem Shure 840 wirklich klanglich nahe steht.
Weiß ich nicht, deswegen lass ich es auch sein.
ZeeeM
Inventar
#92 erstellt: 04. Aug 2011, 22:12

Terr0rSandmann schrieb:
Ich reiche mal Morgen ein Foto von meinem Beyer nach, wie ich den so verbiegen kann.


Muss nicht sein. Die Hörergabeln werden aus den Halterung springen, das kann passieren.-
Mach das mal mit einem HD800.

Ist ja auch egal. Mit Plastik kann man Geräte so bauen, das man bei normalen Gebrauch sich keine Gedanken machen muss. Das ist m.E. beim Shure der Fall.
Terr0rSandmann
Inventar
#93 erstellt: 04. Aug 2011, 22:19
Klick hier um das Bild zu sehen

Wenn ich beide Hände genommen hätte, dann hätte ich ihn noch weit mehr verbiegen können.

Ich will damit nur sagen, Verarbeitung und Qualität ist nicht solch subjektive Geschichte wie das Empfinden von gutem Klang, der ja bekanntlich sehr sehr subjektiv ist.

Naja, ist ja auch egal ... das geht am Thema vorbei, der Threadersteller hat einen KH seiner Wahl gefunden und dann passt das ja


[Beitrag von Terr0rSandmann am 04. Aug 2011, 22:24 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#94 erstellt: 04. Aug 2011, 22:21

Terr0rSandmann schrieb:
Klick hier um das Bild zu sehen


Ist das ein Beyer Omega?
Terr0rSandmann
Inventar
#95 erstellt: 04. Aug 2011, 22:22
DT880 Pro

Edit:
Omfg ... jetzt raff ich erst was du mit Omega meinst -_-


[Beitrag von Terr0rSandmann am 04. Aug 2011, 22:23 bearbeitet]
mksilent
Inventar
#96 erstellt: 05. Aug 2011, 09:26
Wirklich interessant... ich hätte den Shure 840 auch nicht dem DT 990 Pro vorgezogen. Preislich liegen die KH zwar auf einem Level. Jedoch wie "Terr0rSandmann" schon sagt ist der Beyer mind. zwei Klassen besser verarbeitet. Auch der Tragekomfort ist beim Beyer deutlich besser.

Vom Klang her sind das nach meinem Geschmack auch zwei ganz unterschiedliche KH. Aber hauptsache ist das Dir der KH zusagt. Für meinen Geschmack muss das Gesamtpaket stimmen, auch wenn man dem Klang natürlich die größte Aufmerksamkeit schenken sollte.

Du sagtest der 880 Edition wäre für Dich vermutlich der ideale KH. Wenn Dir der Shure 840 gefällt glaube ich das weniger. Die 880er Serie von Beyer würde Dir zu analytisch vorkommen. Dann doch eher ein 990 Edition oder doch ein KH von einem anderen Hersteller.


[Beitrag von mksilent am 05. Aug 2011, 09:27 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#97 erstellt: 05. Aug 2011, 09:53

mksilent schrieb:
Wirklich interessant... ich hätte den Shure 840 auch nicht dem DT 990 Pro vorgezogen. Preislich liegen die KH zwar auf einem Level. Jedoch wie "Terr0rSandmann" schon sagt ist der Beyer mind. zwei Klassen besser verarbeitet. Auch der Tragekomfort ist beim Beyer deutlich besser.


Wenn man eine Weile mit dem Shure hört, dann man man den Beyer nicht mehr hören und der Shure ist zumindest auf meinem Kopf so bequem, das ich damit über viele Stunden hören kann.
Paschoy
Stammgast
#98 erstellt: 05. Aug 2011, 17:02
Hmm, das ist echt schwer
Vielleicht sollte ich doch den Beyer behalten. Der gefällt mir klanglich ja auch gut. Und ist halt besser verarbeitet. im Gesamtpaket möglicherweise die bessere Wahl.

Kann man bei dem überhaupt mal eben so nen Kabelwechsel durchführen?
Beim Shure ja, weil es dort einfach dran und abgeschraubt wird.
Paschoy
Stammgast
#99 erstellt: 06. Aug 2011, 18:15
Nochmal ich.
Ich glaube, dass beide nicht unbedingt eine Königslösung für mich darstellen.

Der Shure ist im Bereich Bass doch schwächer als zunächst angenommen. Umso mehr ich höre, desto deutlicher fällt es auf.
Dazu klappt mir beim Kopfhörer-Abnehmen die rechte Ohrmuschel immer ein. Keine Ahnung, ob das an meinem Kopf liegt. Wenn ich beim Abnehmen nicht darauf achte, dann würde das auch weiterhin passieren.
Und das traue ich der Plastik Konstruktion auf Dauer nicht zu.

Der Beyer ist im Gesamtpaket wohl besser. Klingt letztenlich auch nicht so hohl, plastikmäßig wie der Shure. Ist schwer zu beschreiben.

Ich müsste die beiden KH noch ne Woche länger testen, dann würde sich das Bild wahrscheinlich nochmal ändern

Ich denke aber, dass ich ein noch besseren Kopfhörer für meine Bedürfnisse finden könnte.
Werd deshalb dann, wegen dem besseren Gesamtpaket, den Beyer behalten und den Shure am Montag zurückschicken.
elektrosteve
Inventar
#100 erstellt: 06. Aug 2011, 18:29

Ich denke aber, dass ich ein noch besseren Kopfhörer für meine Bedürfnisse finden könnte.


Das wird schwer.
Ransack
Gesperrt
#101 erstellt: 06. Aug 2011, 18:30
Ich hatte mir auch mal den 840er geholt und fand in insgesamt sehr entäuschend. Der Bass dröhnt, die Höhen sind seltsam unnatürlich und Sänger hören sich an als wären sie stark erkältet. Auch von der viel geloben Räumlichkeit merke ich nix. Letztendlich ist es ein ALG K530 geworden der im Vergleich in einer deutlich höheren Liga spielt, auch was die Verarbeitung anbelangt.
Ich hätte trotzdem gern einen guten Geschlossenen. Welcher wäre da empfehlenswert? Ich lege viel Wert auf natürliche Darstellung.
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