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Aufbau einer "audiophilen" Classic-Rock-Sammlung (1965-1980)+A -A |
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Autor |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
18:56
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#551
erstellt: 21. Nov 2010, |||
Zed_Leppelin
Inventar |
22:44
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#552
erstellt: 21. Nov 2010, |||
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arnaoutchot
Moderator |
00:01
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#553
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Ich hab auch nichts mehr zu L. |
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bela
Inventar |
00:31
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#554
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Ich hätte noch ein oder zwei Klassiker zu "L": ![]() Eine der ersten Bands die, noch vor Jimi Hendrix, "Hey Joe" in den USA bekannt machten. Da Garagenrock, ist die Klangqualität tatsächlich mal zweirangig. Die meisten Pressungen/Versionen sind weit gehenst rauschfrei. ![]() Und nicht zu vergessen. ![]() "Summer In The City" von denen kennt ja jeder, und wenn es die nervige Joe Cocker-Version ist. Das obige Album halte ich für ihr Bestes. Die gibt es sogar als 180 gr. Vinyl. Was mir hier auffällt ist der prozentuale Mehranteil englischer Rock- und teilweise "Schlock"-Musik. Z.B. (und es ist wirklich nur ein willkürliches Beispiel) würde ich Jon Lords "Sarabande" nicht unbedingt als audiophilen Rock-Klassiker bezeichnen. Nur meine Meinung ![]() [Beitrag von bela am 22. Nov 2010, 00:32 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
00:43
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#555
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Das ist ja beruhigend zu hören ![]() Nochmals zur "Audiophilie": Hier in diesem Thread geht es in erster Linie um gut hörbare Ausgaben der jeweiligen Platten aus der genannten Zeitspanne. Dass man bei manchen suboptimal aufgenommenen Platten aus den späten Sechzigern trotz aller Behandlung keine audiophilen Wunder erwarten darf, ist selbstverständlich. Und die musikalischen Geschmäcker sind auch verschieden. |
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bela
Inventar |
00:58
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#556
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Natürlich! Aber wenn die Betonung schon auf Rock-Klassiker liegt, sollte man doch einigermaßen in diesem Rahmen bleiben. Vor allem auch in dem von dir vorgegebenen Zeitrahmen ![]() Leider wird das ja auch regelmäßig unterlaufen. Scheiben aus den 90ern oder noch später haben hier nun mal nichts verloren. |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
11:14
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#557
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Dann sollten wir mit M weiter machen Taj Mahal Progress & Motion (3 CD) Das Sony Remaster ist gut ![]() Harvey Mandel Mercury Years Beinhaltet die drei ersten Platten Cristo Redentor (68), Righteous (79), Games Guitars Play (70) des Rock/Blues Gitarristen. ![]() Dave Mason Alone Together Classic Rock as its best. Die MFSL 24K ist sehr gut. ![]() |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
11:24
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#558
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Montrose Rock the Nation Eines der besten Classic Rock Platten der 70er. Gitarrenvirtuose Ronnie Montrose und Sänger Sammy Hagar. Beste Pressung ist die 24K von Audio Fidelity, fast genauso gut die reguläre Rhino CD. ![]() ![]() Charlie Musselwhite Memphis Tennessee Hervorragender Bluesrock mit Harmonica Legende Charles Musselwhite. Die MFSL ist die beste Pressung. ![]() Van Morrison Moondance Neben Astral Weeks die beste Van Morrison. Die Original CD klingt okay und wurde bisher noch nicht remastered. Das "Silent" Mastering aus Japan ist die beste CD-Pressung. Kommt aber nicht an das Rhino LP Steve Hoffman Remaster heran . ![]() |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
11:36
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#559
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Mott The Hoople The Anthology (3 CD) Viel unveröffentlichtes Material ist dabei. ![]() Essentiell sind die zwischen 1972 und 74 erschienenen Alben All the Young Dudes, Mott und The Hoople. Die Sony Remaster sind gut. Gary Moore Corridors of Power Gary Moore's Beste (IMO) neben Run for Cover. Die Virgin Remaster sind furchtbar. Die Original CDs klingen akzeptabel. ![]() [Beitrag von Rollerblader am 22. Nov 2010, 11:41 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
12:03
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#560
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Im Grossen und Ganzen passt das schon. Platten nach 1980 sind aus meiner Sicht ok, wenn sie sich auf den genannten Zeitraum beziehen (zB die o.g. Nils Lofgren mit den Neil-Young-Titeln vorweiegend aus den 70ern). Zu pingelig dürfen wir auch nicht sein. ![]() Ich muss erst mal meine "M" durchsehen. Zu Van Morrison schon mal Zustimmung, "Astral Weeks" und "Moondance" sind essentiell. Aus dem Kopf würde ich sagen: Magna Carta, Meat Loaf, Mahavishnu Orchestra, Steve Miller, Moody Blues, Motörhead ... ein paar fallen mir sicherlich noch ein. |
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bela
Inventar |
12:48
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#561
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Nachdem Ian McDonald und Michael Giles 1969 King Crimson verlassen hatten spielen sie dieses vorzügliche ALbum ein. Die 2007er HDCD Version klingt ziemlich gut für so ein altes Album. McDonald & Giles ![]() Hier das Meisterstück von 1971 einer der berühmtesten australischen Bands der 60er/7oer Jahre. Matser's Apprentices - Choice Cuts ![]() Die walisische "Westcoast"-Band MAN brauche ich hoffentlich nicht vorzustellen. Bis zum Album Maximum Darkness von 1975 kann man alles bedenkenlos kaufen. Danach wechseln sich recht gute mit etlichen lauen Alben ab. MAN waren wie die GRATEFUL DEAD eine Band, deren überragende Musikalität erst bei Liveauftritten richtig zutage trat. Darum empfehle ich auch dieses Album hier. MAN - Maximum Darkness Eingespielt im April 1975 auf ihrer USA Tour in Kalifornien. Als Gast dabei: der überragende Gitarrist John Cipollina von QUICKSILVER MESSENGER SERVICE. Man beachte das exakte Timing der 3(!) Gitarristen. ![]() Nachdem sich CROSBY, STILLS, NASH & YOUNG 1971 das erste zerstritten hatten (es sollten noch viele Male folgen :D) gründete Stephen Stills MANASSAS. 1972 erschien dann dieses Doppel-Album, auf dem einige der besten Westcoast-Musiker mitspielten. Die remasterte Version klingt brauchbar: ![]() Anmerkung: Wenn ich keine Klangtipps gebe, besitze ich nur die Erstauflage und habe keine Vergleichsmöglichkeiten. Ich kaufe mir nur von wenigen ausgewählten Musiker (Miles Davis, John Coltrane, Grateful Dead etc.) meherere Versionen. |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
12:57
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#562
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Mir würde noch Joni Mitchell, Marillion, John Mellencamp, Eddie Money, Mountain und Paul McCartney einfallen... aber dazu sollen andere was dazu sagen. Aber eine fällt mir noch ein, wo das Wort "Audiophil" drin ist. Sarah McLachlan Fumbling Towards Ecstasy Musikalisch und klanglich erste Sahne! Die Sony Lecacy Edition mit den Freedom Sessions auf der zweiten CD ist gut. Die definitive Version ist aber die 24K Do-CD von Classic Records. ![]() ![]() [Beitrag von Rollerblader am 22. Nov 2010, 12:58 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
13:36
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#563
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Ja, richtig, Joni Mitchell. Da hab ich relativ viel. Die HDCD-Remasters klingen ordentlich. Wenn ich meine drei Favoriten auswählen sollte, dann wären es "Blue" (1971), "Court and Spark" (1974) und "Hejira" (1976). ![]() ![]() ![]() Nur am Rande: Die DVD-Audio "Both Sides Now" von Joni Mitchell klingt göttlich, ist aber von 2000 und mehr jazz- als rockorientiert. Ich bring's aber nicht über mich, sie hier nicht wenigstens zu erwähnen ... ![]() [Beitrag von arnaoutchot am 22. Nov 2010, 13:38 bearbeitet] |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
13:40
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#564
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Blue u. Court $ Spark klingen göttlich auf dem DCC Remaster. Die HDCD-Remaster fallen deutlich (!) ab (IMO). |
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arnaoutchot
Moderator |
13:45
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#565
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Das mag schon sein, aber leider verfüge ich nicht über die heute fast nicht mehr auffindbaren DCC-Remaster, insofern muss ich mich mit den HDCDs zufriedengeben ... ![]() |
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Kumbbl
Inventar |
14:10
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#566
erstellt: 22. Nov 2010, |||
zu McCartney und Mellencamp werde ich später noch was schreiben... |
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TomGroove
Inventar |
15:15
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#567
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Kumbbl
Inventar |
15:17
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#568
erstellt: 22. Nov 2010, |||
egal ob von DCC oder nicht bleibt zu Joni Mitchell zu konstatieren: sehr schöne melodien, gute Texte, stimmige Arrangements, teils serh reduziert nur mit Piano und Gitarre, somit summa sumarum: tolle Musik, wenn, ja wenn nur diese Stimme nicht wäre... ihre Stimme geht nämlich nicht unter die Haut sondern eher auf den Wecker/Zeiger/Nerv - es gelingt mir kaum jemals, eine gesamte CD durch zu hören, denn irgendwann kann ich dieses hochlagige "Singen" einfach nicht mehr hören... außerdem hat Joni Mitchell in Classic Rock wirklich gar nix, aber auch rein gar nix zu suchen, nicht mal unter der weitest möglich gefasstesten Definition - die gute Mitchell hat auch nichts und niemand anders aus dem Classic Rock beeinflusst... aber gut, jetzt steht sie nun mal da - wollts aber trotzdem mal los geworden sein ![]() |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
15:41
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#569
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Na ja... wer wird denn so kleinlich sein ![]() Joni Mitchell gehört zu den größten Sängerinnen/Songwriter aller Zeiten. Daran gibt es nix zu deuteln. Was ihren Einfluss auf Rockmusik angeht... das steht in diversen Biographien von Led Zeppelin, Heart etc. Ihr Einfluß auf Led Zep war immens, speziell auf den Alben III, IV... bei Heart, besonders auf Dreamboat Annie u. Magazine. Einige Infos zu ihrem Einfluß kann man hier nachlesen: ![]() |
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Kumbbl
Inventar |
15:53
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#570
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Hmm, gut, 1:0 für dich ![]() ![]() ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
16:04
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#571
erstellt: 22. Nov 2010, |||
... nein nein, hat sie nicht, sie hat ja auch nur mit "Woodstock" die Hymne auf das Festival verfasst, die CSN&Y dann zum Hit machten (sie selbst hätte übrigens auch dort auftreten sollen), sie hat "This Flight Tonight" geschrieben, einen Hit der Rock-Band Nazareth, oder sie trat selbst beim "Last Waltz" der Band auf und so weiter und so fort ... ![]() Na gut, Klaus, Du willst es härter ? Sollst Du haben. Ich denke, ich bin hier zu Recht nicht als Heavy Metaller bekannt. Ehrlich gesagt hab ich auch nur drei Platten aus dem Genre, die ich immer wieder bemühe. Eine ist die anfangs genannte "Back in Black" von AC/DC (Dual Disc), die zweite ist Metallicas schwarzes Album auf DVD-Audio (würde ich nicht unter die Threaddefinition fassen) und die dritte ist Motörheads "Ace of Spades" (1980). Diese gibt es ebenfalls als Mehrkanal-DVD (Dual Disc), und die entlockt mir noch immer die gleiche sinistre Freude wie damals Ende der Siebziger, als ich von der Band das erste Mal hörte. Ich sah damals zum ersten Mal Motörhead mit "Overkill" im Fernsehen und glaubte meinen Augen nicht. So was hatte ich bis dahin noch nicht gesehen ! Am nächsten Tag war ich im Plattenladen und hab mir die LP geholt. Bei der Mehrkanal-Version von "Ace of Spades" zittert vom Bass der Boden, die Gitarre kreischt wie sie sollen und Lemmys Organ ist in seiner vollen klanglichen Schönheit zu bewundern. Geil !!! ![]() Warnung: Die DVD-Audio "Deaf Forever" klingt abscheulich, die "Overkill" kenne ich nicht als DVD-Audio. |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
16:14
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#572
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Jeder Musiker wird auf eine gewisse Weise von anderen Musikern beeinflusst... bei Joni Mitchell war es anfangs u.a. Bob Dylan. Später diverse Jazz Größen, was man auch an ihren späteren Alben "The Hissing of Summer Lawns", "Hejira" oder "Don Juan's Reckless Daughter" hören kann. Oder ein Classic Rocker wie Steve Miller, der sich u.a von den den Beatles, T-Bone Walker, Les Paul, Jimmy Reed, The Lee Dorsey, Them, Cream, The Yardbirds etc beinflussen ließ. |
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Kumbbl
Inventar |
16:17
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#573
erstellt: 22. Nov 2010, |||
jaja, is ja recht, hab mein Nichtwissen eh schon eingestanden... ![]() ![]() |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
16:21
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#574
erstellt: 22. Nov 2010, |||
[Beitrag von Rollerblader am 22. Nov 2010, 16:22 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
16:24
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#575
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Schon recht, ich hatte die Erläuterungen von Rollerblader schreibenderweise nicht gesehen. Noch eins zu den Vocals von Joni: Je älter sie wurde, desto reifer wird die Stimme. zB auf der "Both Sides Now" zu hören. |
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arnaoutchot
Moderator |
16:27
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#576
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Kumbbl
Inventar |
16:27
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#577
erstellt: 22. Nov 2010, |||
hatte meine erwiderung bewußt mit einem smiley versehen - war nicht mimosenhaft gedacht... |
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Kumbbl
Inventar |
16:35
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#578
erstellt: 22. Nov 2010, |||
ach der gute Lemmy - zweifelsohne die coolste Sau im Musikbusiness (und jeder, der vor ein paar Jahren das Interview im Wochenend-Teil der SZ gelesen hat, wird das unterschreiben)... aber ansonsten gilt hier bzgl. seiner Simme bzw. seinem Geräusch-Produktionsorgan ähnliches wie für die Stimme von Mitchell - auf Dauer einfach nicht zu ertragen ![]() Aber die Musik auf "Ace of Spades" ist gut, keine Frage... |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
16:54
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#579
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Zwar Funk-lastig, aber mit einer Portion Classic Rock: Mother's Finest Another Mother Further ![]() ![]() Funk meets Metal... Iron Age ![]() ![]() |
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TomGroove
Inventar |
20:02
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#580
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Zed_Leppelin
Inventar |
20:09
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#581
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Mein Lieblinsalbum von Motörhead ist "Bastards", ich finde es ist ihr abwechslungsreichtes Album und ist auch nach mehrmaligen Durchhören nicht langweilig. Von zart bis hart ist auf dieser Platte wirklich alles vertreten, es befindet sich mit "Don´t Let Daddy Kiss Me" sogar eine, für Motörhead untypische, Ballade auf der Scheibe. Klanglich darf man bei Motörhead sicher kein Wunder erwarten, es soll und darf auch ruhig ein bischen dreckig, rotzig klingen. ![]() Ich habe die CD Version von 1993, auf der sich eine Coverversion von Jumpin´Jack Flash befindet, worauf man aber verzichten kann. |
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arnaoutchot
Moderator |
23:36
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#582
erstellt: 22. Nov 2010, |||
Ich hab gerade mal meine Sammlung durchgeschaut, und habe zu den schon genannten noch die folgenden Namen entdeckt: Country Joe McDonald, Manfred Mann, Matching Mole, Molly Hatchet, John Mayall und Franz Morak. Fang ich mal mit zwei eher weniger bekannten an: Franz Morak war ein österreichischer Burgschauspieler, Songwriter und Sänger und bis vor kurzem Politiker bei der ÖVP (kein Witz). Er hat um 1980 zwei wirkliche Knalleralben gemacht, die nicht nur ungeheuer rocken, sondern auch textlich mehr als bösartig und unterhaltsam sind. Ich hab von beiden die österreichischen Original-Vinylpressungen (! ![]() ![]() ![]() Matching Mole war eine Soft-Machine-Abspaltung unter der Leitung von Robert Wyatt. Beide Platten sind aus 1972 und auf gleich hohem exzentrischen Niveau. Ich würde vermutlich geringfügig die von Robert Fripp produzierte "Little Red Record" bevorzugen. Ich habe frühe japanische CD-Pressungen. ![]() ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
00:13
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#583
erstellt: 23. Nov 2010, |||
Noch eine letzte für heute: Magna Carta. Fein ziselierter Folk-Art-Rock aus England, durchaus ähnlich vielversprechend begonnen Ende der Sechziger wie andere wesentlich bekanntere Bands (King Crimson, Yes, ELP), aber irgendwie nie so recht bekannt geworden. Die beste Platte ist (finde ich) die sehr akustisch gehaltene "Songs from Wasties Orchard" (1971). Es gibt eine schöne Papersleeve-Ausgabe im Obstkisten-Design von Akarma, die auch gut klingt. Als Übersicht geeignet die 2-CD-Kompilation "Tomorrow Never Comes (1969-2006)". Die Band gibt's immer noch !!! ![]() ![]() |
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Jugel
Inventar |
18:10
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#584
erstellt: 23. Nov 2010, |||
Nachdem hier wahrscheinlich bei einigen die bloße Erwähnung des Namens The Monkees Kopfschütteln hervorrufen dürfte, will ich gleich zur nächsten Peinlichkeit kommen: ![]() The Monks - Black Monk Time Eine Scheibe für diejenigen, denen In-A-Gadda-Da-Vida zu lange dauert. Wahrlich nicht audiophil, gehört aber zur (meiner) Rock-Sozialisation. Gruß Jugel |
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arnaoutchot
Moderator |
00:39
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#585
erstellt: 24. Nov 2010, |||
ok, noch ein paar "M". So um 1967 rum bildeten im wesentlichen drei Bands das Triumvirat der klassischen Psychedelics: Jefferson Airplane, Grateful Dead und Moby Grape. Das Debutalbum der Grape spielte mit Sicherheit auf dem Niveau der beiden anderen Bands, allerdings zerfiel die Band recht schnell durch Managementfehler und allgemeines Pech. Die ersten Platte ist aber scharfer Stoff. Sie ist komplett auf der Kompilation "Vintage - The Best of Moby Grape" enthalten. Klanglich ist es allerdings 67er Hippie-Niveau ... ![]() Manfred Mann's Earth Band war eine von mir in den Siebzigern gern gehörte Prog-Rock-Truppe. Mit der Sechziger-Jahre-Vergangenheit konnte ich wenig anfangen, nach - sagen wir - "Watch" Ende der Siebziger war auch der Ofen bei mir schnell aus. Aber diese beiden hier sind nach wie vor gut hörbar: "Solar Fire" (1973) und "Nightingales & Bombers" (1975). Wie die Band aus dem lächerlich kurzen und trockenen Original von "Father of Day, Father of Night" von Bob Dylan eine 10-minütige Space-Rock-Oper kreiert, ist schon bemerkenswert. Die remasterten CDs klingen leider ziemlich flach. ![]() ![]() Etwas ratlos bin ich bezüglich des hier schon mehrmals erwähnten und von mir geschätzten Namens John McLaughlin. Welche Platten sollen von ihm "Classic Rock" sein ? Am ehesten vielleicht noch das klassische Mahavishnu Orchestra. Meine Lieblings-Platte ist die "Birds of Fire" (1973). Natürlich spielt die "Inner Mounting Flame" auf gleich hohem Niveau, aber ich finde die "Birds" noch kreativer und abgehobener. Die japanische Blue-spec-CD dürfte die bestklingendste Variante sein. Blue-spec-CDs sind normale CDs, die aber mit BluRay-Technologie gefertigt sind. Durch die höhere Qualität sollen sich klangliche Vorteile bemerkbar machen. Ich schiebe es mehr auf die meist hervorragenden Remaster. Ich habe auch die japanische Mastersound-CD, aber die Blue-spec ist besser. Wem das gefällt, der sollte auch die "Extrapolation" (1969) anhören, das ist allerdings definitiv kein Rock mehr. ![]() ![]() |
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Jugel
Inventar |
11:55
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#586
erstellt: 24. Nov 2010, |||
Beim Aufbau einer audiophilen Classic-Rock-Sammlung sollte man auch Moody Blues in Betracht ziehen. Ihre "rockgeschichtliche Bedeutung" geht sicherlich über die Nächte im weißen Satin hinaus. Besonders bemerkenswert ist, dass insgesamt sechs Alben als - IMO sehr gut gemachte - MCh-SACD vorliegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Und das schönste: Die sind derzeit noch zum "Normalpreis" lieferbar! Gruß Jugel |
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arnaoutchot
Moderator |
12:05
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#587
erstellt: 24. Nov 2010, |||
Kumbbl
Inventar |
18:29
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#588
erstellt: 24. Nov 2010, |||
Ein Klassiker: "American Pie" von Don Mclean ![]() ![]() Der Titeltrack ein Alltime Klassiker. das Album hält nicht durchgängig diese Klasse (wie auch), sondern enthält auch ein paar wenige Füller. Ich bezeichne es aber trotzdem als gut bis sehr gut. ich hab nur obiges Remaster - ist ok, nicht toll, nicht schlecht... |
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Kumbbl
Inventar |
18:41
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#589
erstellt: 24. Nov 2010, |||
noch eins: John Mayall With Eric Clapton "Bluesbreaker" ![]() Ich kenn die Ausgaben von MFSL, Audio Fidelity und die Deluxe Doppel-CD von Universal - schlecht ist keine - suma summarum finde ich die Mono von AF am stimmigsten, aber das mag auch geschmacksache sein... In jedem Fall aber ein Bluesrock-Klassiker, Top! Und der gute Eric ist auch wieder mal dabei ![]() |
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Kumbbl
Inventar |
18:57
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#590
erstellt: 24. Nov 2010, |||
Zu John Mellencamp... Hier empfehle ich mal Alben > 1980, da mir der frühe John Cougar ehrlich gesagt etwas zu rough ist - noch kein sehr ausgefeiltes Songwriting - auch den Klassiker Jack und Diane kann ich nicht mehr hören... somit: "Scarecrow" ![]() Die erste richtig gute von Mellencamp - insgesamt eine ausgewogene Mischung aus Rockern und eher ruhigeren nachdenklichen Stücken - insgesamt würde ich sie aber trotzdem als "unbehauen" bezeichnen "Lonesome Jubilee" (IMO die beste) ![]() IMO mit Abstand seine beste - ausgefeiltes Songwriting, perfekte Band ==> herverragende Platte. "Big Daddy" ![]() Der Nachfolger von Lonesome, von der Grundcharakteristik sehr ähnlich, etwas ruhiger, bersticht aber auch eher durch ausgefeilte Arrangements als durch rohen unbehauenen Rock.... "Human Wheels" ![]() Hierzu aus Stereoplay: "...Der Bruce Springsteen aus Indiana hat mit seinen packenden Songskizzen über die Nöte junger Landsleute so viel Geld verdient, daß er heute tun und lassen kann, was er will. Deshalb orientiert sich John Mellencamp bei der Musik, die er auf seiner Farm in der Kornkammer Amerikas produziert, immer weniger am Mainstream. "Human Whells" bietet Akustik-Krachrock mit Widerhaken zu mal humorvollen ("When Jesus Left Birmingham", "French Shoes"), mal hochdramatischen ("Case 795"), mal pathetisch rundumschlagenden ("Human Wheels") Themen...." IMO wieder eine sehr gelungen Platte.... Zum Klang: In allen Fällen klingen die Erstausgaben sehr gut (wie z.B. Mellencamp klanglich schon immer weit aus besseres als Springsteen ablieferte), besser als die viel zu lauten Remaster. Die MFSLs von Scarecrow rentiert sich nicht, die von Lonesome ist etwas besser als die Original-CD wird aber noch deutlich getoppt durch die Original Mercury-LP! |
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Kumbbl
Inventar |
19:04
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#591
erstellt: 24. Nov 2010, |||
Fehlen darf natürlich nicht "Bat out of hell" von Meat Loaf ![]() Mit sicherheit ein ewiger Klassiker mit mindestens mal drei Oberhammer-Songs "Bat out of hell", "You took the words..." und "paradise by the dashboard lights"... zwei Leider: - das einzige richtig gute Album des Fleischklops - alles andere ist eigentlich müder Abklatsch - der klang ist unterirdisch schlecht - ne klassische Phil-Spector undurchdringliche Wall-of-sound, verbrochen vom produzenten und Gitarristen auf dem Album: Todd Rundgren da hilft auch kein Remaster. das beste ist noch das Anniversary Remaster von Vic Anesini von Sony - aber auch das bewirkt lediglich nur marginale Verbesserung. Bei dem Album würde wirklich nur ein Remix helfen, aber auch das wird wohl schwierig, denn AFAIK sind teile der Multitrackbänder durch brand zerstört... Somit gibt es hier leider kaum Hoffnung auf einen klanglichen Durchbruch...schade, gehört für mich zu den Top-3 Klangverbrechen, gemessen an der musikalischen Klasse und dem vorliegenden Klangniveau... |
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Kumbbl
Inventar |
19:09
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#592
erstellt: 24. Nov 2010, |||
The Michael Schenker Group S/T ![]() IMO ein Classic Rock Album at its best; auch sein bestes. bewußt schreib ich "sein", denn das war ja doch mehr ein Soloprojekt mit wechselnden Gastmusikern (Cozy Powell u.a.)... Insgesamt aber ein hervorragendes (Hard)Rock-Album eines Ausnahme-Gitarristen, tolles Songwriting. ich hab nur die LP, die klingt ok, das 2009er Remaster (Abbildung) oben kenn ich nicht.... |
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arnaoutchot
Moderator |
19:14
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#593
erstellt: 24. Nov 2010, |||
Nur eine Anmerkung: Die o.g. Deluxe Edition enthält auch die Original-Mono-Mixes. Wie diese im Vergleich zu der AF-Ausgabe ist, weiss ich nicht. |
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Kumbbl
Inventar |
19:15
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#594
erstellt: 24. Nov 2010, |||
auch ein Klassiker: Paul McCartney & Wings "Band on the run" ![]() An den Solokarrieren von lennon und Paule kann man gut sehen, wer letztendlich als Songwriter mehr drauf hatte: IMO klar Lennon... von Mccartney gefällt mir eigentlich nur dieses Album wirklich durchgehend gut, "Ram" - das zweitbeste" fällt für mich schon deutlich ab... Aber auch bei band on the run ist zu spüren, dass McCartney etwas beweisen will., ist schon ein rechtes Stil-Sammelsurium, aber das zumindest gekonnt... die Rocker sind die Highlights Aber kein mcCartney Solo-Album kommt auch nur annähernd an Lennons POB oder Imagine heran Klanglich beste Ausgabe ist die von DCC - sehr ausgewogen aber trotzdem druckvoll, toll. Gibt auch ein Doppel-Deluxe-CD - die klingt eigentlich für ein heutuges Remaster ganz gut, aber mit gefiel die DCC weitaus besser... |
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Kumbbl
Inventar |
19:15
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#595
erstellt: 24. Nov 2010, |||
ich finde die AF-Monos deutlich besser... |
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arnaoutchot
Moderator |
19:22
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#596
erstellt: 24. Nov 2010, |||
Naja, die Mehrkanal-SACD ist nicht so schlecht und entzerrt die "Wall of Sound" etwas. Ist aber inzwischen gesucht und teuer. ![]() Hier noch eine Kritik aus dem amerikanischen amazon, die etwas Licht auf die Remix-Probleme wirft: "I will be reviewing the 5.1 version. Well, I'm a fan of SACD but there are some extenuating circumstances here. The main outstanding one is that some of the masters were destroyed in a fire. The songs sound ok but not mind blowing like Dark Side OF The Moon SACD or Goodbye Yellow Brick Road which were carefully engineered from original sources without any sound or financial limitations and it shows. This unfortunately sounds like an afterthought put together as best as can to put out what was then a new format to make an extra buck. A man named Frank Filipetti oversaw the 5.1 mix and he seems to have done a hell of a job considering the lost masters and I'm sure he didn't nearly have the budget or the time (or even the tapes!)alloted to some of the great SACD releases. Some of the songs sound great. I like the background vocals coming out the rear speakers. There is a weird effect of the vocals slap backing off the rear speakers however. A bit strange for me. You Took The Words Right Out Of My Mouth and Bat Out Of Hell sound really good. Here's the really really big problem and it's a doozy: The showcase song Paradise By The Dashboard Light. I believe the great Ellen Foley's vocals were lost in that fire. The whole sexy panting part during the Phil Rizutto middle sequence is very much missing and when she finally kicks in, after careful comparison..I don't think it's even her!! Either it's a different vocal take, which I don't think it is, or it's the great live performer Carla DeVito filling in (Admirably but not quite the same). Maybe they brought Ellen back in 20 years later to redo the part? I read that some of the lost parts were re recorded so who knows? I am a giant Ellen Foley fan and the part is simply different. Judge for yourself if you can. The whole point of SACD in my opinion is to sonically bring a recording to another level. This does not capture the magic of the original recording. The 5.1 SACD is hard to find. It's way overpriced." |
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arnaoutchot
Moderator |
19:24
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#597
erstellt: 24. Nov 2010, |||
Wollten wir nicht nach Nachnamen sortieren ? ![]() |
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Kumbbl
Inventar |
19:25
![]() |
#598
erstellt: 24. Nov 2010, |||
das kann schon sein, aber da mal geschätzt 99,999% in Stereo und nicht in Mulitchannel Musik hören, lass ich ne Mehrkanalausgabe jetzt mal als klanglichen Durchbruch außen vor... für Gros der Musikliebhaber gibts bzgl. dieses Albums leider nur klanglichen Schrott zu kaufen... |
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Kumbbl
Inventar |
19:25
![]() |
#599
erstellt: 24. Nov 2010, |||
naja, es ist ja ne "Group" ![]() ![]() [Beitrag von Kumbbl am 24. Nov 2010, 19:26 bearbeitet] |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
19:28
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#600
erstellt: 24. Nov 2010, |||
Eine kleine Korrektur ![]() Auf Michael Schenker's erster Scheibe spielten keine abwechselnden Gastmusiker, sondern durchgehend Mo Foster (Bass), Simon Phillips (Drums) und Don Airey (Keys). Die Original CD/LP klingt muffig, was an dem schlechten Roger Glover Mix liegt. Beste Pressung die BGO und das aktuelle Remaster. Cozy Powell spielte erst auf der zweiten MSG mit. |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
19:59
![]() |
#601
erstellt: 24. Nov 2010, |||
Paar Anmerkungen... John Mellencamp Mellencamp's Scarecrow ist IMO seine Beste. Nie mehr fand er die Balance zwischen rockigen und ruhigeren Songs wie auf dieser Scheibe... wenn auch das Nachfolgealbum "Lonesome Jubilee" erwachsener klingt. Erwähnen möchte ich noch die Retrospektive "On the Rural Route 7609"... sehr schönes Set und klanglich erste Wahl, wenn man die wenigen Songs mit den Original CDs vergleicht. Don McLean MFSL hat sich nicht mit Ruhm bekleckert... die Original EMI o. Capitol CD klingt besser. Meat Loaf Bat out of Hell war seine beste. Klanglich ist die Sony Mastersound die "beste" Stereo. Ich habe zwar die SACD, aber mangels MC-Anlage keine Ahnung wie viel besser dieser Mix klingt. Bluebreakers Die AF ist im Mono Mix die erste Wahl und dem Stereo-Mix vorzuziehen. Auch klanglich ist die AF ausgewogener als die Deluxe. Moody Blues Days of Future Passed ist großartig. Die SACD klingt sehr gut, besser als die MFSL, welche nicht (!) den Original LP-Mix verwendet. [Beitrag von Rollerblader am 24. Nov 2010, 20:12 bearbeitet] |
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