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Verstärker- Problem: Dauerknistern, sobald Cinch eingesteckt wird

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Kuhni_Kühnast
Stammgast
#1 erstellt: 09. Mrz 2012, 17:09
Hi!
Wir haben hier bei uns in der WG ein seltsames Problem:
Ich besitze eine Onkyo Verstärker (TX-4500 MK II) und mein Mitbewohner einen Rotel (RA-04 SE).

Jetzt zum Problem: Wenn wir unter Tags ein Cinch Kabel (egal ob abgeschirmt, nicht abgeschirmt, mit direktem Anschluss an ein Gerät oder mit offenem Ende) an einen beliebigen Eingang der Verstärker einstecken (der Eingang muss aktuell auch nciht gewählt sein) kommt es zu einem merkwürdigen rel. hochfrequenten Knisterbrummen an den Lautsprechern. Das Knistern lässt sich dann in Abhängigkeit der Lage des Kabels noch variieren, stört aber massiv!

Wir haben jetzt noch folgende Eckpunkte eruieren können:

- Abends tritt das Problem nicht auf???

- Das Knistern rührt auch nicht vom Stromkreis her (mehrere Steckdosen in der Wohnung bereits probiert und das Knistern tritt ja erst beim Einstecken der Cinch-Kabel auf)

- Das Brummen tritt sowohl beim Rotel als auch beim Onkyo Verstärker auf

Habt ihr ne Idee, woran das liegen könnte??? Wir sind echt mit unserem Latein ziemlich am Ende!

lg Kuhni
Buschel
Inventar
#2 erstellt: 09. Mrz 2012, 20:53
In dieser Ausprägung habe ich davon zwar noch nicht gehört. Aber das hört sich für mich nach einer HF-Einstrahlung durch das Cinchkabel an, das als Antenne wirkt. Ich würde versuchen den "Störsender" ausfindig zu machen. WLAN, DECT, ...?
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#3 erstellt: 10. Mrz 2012, 12:24
Aber wenn etwas einstreut, dann müsste es sich doch:
- Verstärken lassen
- auf dem gewählten Kanal deutlich stärker sein

oder täusch ich mich da jetzt???

Was mir jetzt, wo Du den Begriff HF- Einstrahlung bringst als Idee kam: Wir wohnen über Kochlöffel, bzw. einem Bäcker. Zwischen uns und den Geschäften befindet sich noch eine "Zwischenetage" in der die ganze Lüftung/ Heizung etc. beider Geschäfte untergebracht ist. Könnte von da aus etwas "einstrahlen"?

Und viel wichtiger: Habt ihr eine Idee, wie man dieses Problem lösen könnte?

lg Kuhni
Buschel
Inventar
#4 erstellt: 10. Mrz 2012, 13:23

Kuhni_Kühnast schrieb:
Könnte von da aus etwas "einstrahlen"?

Klingt für mich durchaus plausibel. Ihr könnt ja mal einen Test machen indem ihr den Verstärker mit angeschlossenem Kabel laufen lasst während die Abschaltung erfolgt. Das lässt sich doch bestimmt unter Nachbarn mit den Betreibern vereinbaren.

Habt ihr mal probiert bei einem ungeschirmten Cinchkabel einen Klappferriten (direkt am Verstärkereingang) anzubringen? Die sind ja häufig bei Netz-, HDMI- oder Monitorkabeln dabei.

Wie sicher seid ihr, dass ihr mit einem vernünftig geschirmten Cinchkabel zwischen Quelle und Amp probiert habt?
Aurix
Stammgast
#5 erstellt: 10. Mrz 2012, 13:52

Kuhni_Kühnast schrieb:
Aber wenn etwas einstreut, dann müsste es sich doch:
- Verstärken lassen
- auf dem gewählten Kanal deutlich stärker sein

klingt nach einer Einstrahlung auf den Massemantel. Vielleicht hilft dann wirklich der Klappferrit... oder bessere Erdung/Masseverbindung der Geräte, um die Störströme abzuleiten. oder evtl was mit Entstörkondensatoren versuchen.

Wir wohnen über Kochlöffel, bzw. einem Bäcker.

In welcher Stadt?^^ ok, Kochlöffel gibts viele...

Und viel wichtiger: Habt ihr eine Idee, wie man dieses Problem lösen könnte?

wenn es aus der "etage drunter" kommt, würde ich mich an den Vermieter oder die Ladenbetreiber wenden. Vielleicht sind die ja "kooperativ" und schicken einen Techniker?
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#6 erstellt: 10. Mrz 2012, 15:25

Aurix schrieb:

klingt nach einer Einstrahlung auf den Massemantel. Vielleicht hilft dann wirklich der Klappferrit... oder bessere Erdung/Masseverbindung der Geräte, um die Störströme abzuleiten. oder evtl was mit Entstörkondensatoren versuchen.


- Wie meint ihr das mit Klappferrit/Erdung/Entstörkondensator??? Kann mir da nicht so richtig was drunter vorstellen


In welcher Stadt?^^ ok, Kochlöffel gibts viele...

;-) In Hessen... will nich zuviel verraten, da ich jetzt gleich noch über den Vermieter "schimpfen" muss :-)



wenn es aus der "etage drunter" kommt, würde ich mich an den Vermieter oder die Ladenbetreiber wenden. Vielleicht sind die ja "kooperativ" und schicken einen Techniker?


Genau das is das Problem: Der Vermieter ist nicht gerade... sagen wir kooperativ! Irgendwas scheint mit der Lüftung auch nicht so ganz richtig zu sein, zumindest vibriert in einem Zimmer der Boden wenn sie eingeschaltet ist... Wir sind jetzt auch gerade dabei das Problem über den Mieterschutz anzugehen, da sich leider auf mehrfache nette und höfliche Nachfrage nichts getan hat.

Meint ihr, dass die "Einstrahlungen" irgendwie schädlich oder was weiß ich was sind? Habe eigentlich keine Lust über so nem Stahlending zu wohnen...

lg Kuhni
Aurix
Stammgast
#7 erstellt: 10. Mrz 2012, 15:51
Klappferrit:

http://lmgtfy.com/?q=klappferrit

Erdung = gute Verbindung der Signalmasse zur Masse/Schutzleiter des Gerätes.

Entstörkondensator = Kondesnator, der an verschiednen Stellen hochfrequente Störsignale "kurzschliesst".

Durchführung der Massnahmen ist, außer dem Klappferrit, nicht so mal eben gemacht/beschrieben und müsste alles in Ruhe probiert werden.

Ich bin in Münster, und hier ist auch ein Kochlöffel mit einem Bäcker (relativ) daneben. deswegen fragte ich

Ob die Einstrahlung schädlich sind, müsste ein Fachmann feststellen. Den kannst du dir für ich glaube so 60 Euro bestellen und der misst Strahlungswerte bei euch.
Das mit der "Schädlichkeit" ist unter gewissen Grenzen(!) dann mehr eine Glaubensfrage.
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#8 erstellt: 10. Mrz 2012, 20:00
So, update:
Habe jetzt folgendes erfolglos versucht:

- Klappferrit: Hatte noch einen Ringkern hier rumfliegen (aus nem Pc Gehäuse). Habe da eine Cinch-Kabel-Schlaufe durchgelegt und damit versucht das Gebrumme abzustellen. Leider ohne Erfolg

- Habe mir bei Media-Markt eine Brennstuhl Steckerleiste inkl. Entstörfilter "geliehen" um zu sehen ob das Problem daher rührt, leider auch ohne Erfolg

- Ich hab das "Brummen" jetzt auch mal mit dem Handy aufgenommen, damit man sich mal einen Eindruck machen kann, was es für ein Geräusch ist:

Hochfrequentes Gebrumme

- Noch etwas, was ich rausgefunden habe:
Wenn ich das Cinch-Kabel in die Hand nehme und dann mit der Hand das Gehäuse des Verstärkers berühre kann ich das Brummen weitgehend "ausschalten".

Könnt ihr mir weiterhelfen? Was sollte ich jetzt tun?

lg Kuhni
Aurix
Stammgast
#9 erstellt: 10. Mrz 2012, 20:45
was passiert, wenn du den cinchstecker des losen endes an das blanke gehäuse des verstärkers hältst (innenleiter oder schirm) oder kurzschließt (münze oder so dranhalten)?
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#10 erstellt: 11. Mrz 2012, 21:16
Kurzschließen, bzw. blankes Ende hab ich heute versucht (Das Brummen war ja gestern Abend wieder weg) hat aber nichts gebracht (allerdings hab ich es nur mit einem Kabel versucht, während die anderen noch so angeschlossen waren, kanns morgen dann nochmal mit nur einem Kabel versuchen, aber glaube nicht, dass sich was ändert)

Aber die Beste Lösung war bis jetzt die Hand dazwischen...

Helft mir bitte, ich weiß echt nich wie ich das losbekomm und das nervt echt tierisch :-(

lg Kuhni
Aurix
Stammgast
#11 erstellt: 11. Mrz 2012, 22:27

Kuhni_Kühnast schrieb:
kanns morgen dann nochmal mit nur einem Kabel versuchen

ja, mach das mal


Wenn ich das Cinch-Kabel in die Hand nehme und dann mit der Hand das Gehäuse des Verstärkers berühre kann ich das Brummen weitgehend "ausschalten".

Wenn du das isolierte Kabel in der Hand hast, oder wenn du den Stecker in der Hand hast, also die Kontakte berührst?
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#12 erstellt: 12. Mrz 2012, 12:56
So, neuer Tag, neues Glück, Brummen wieder da...

Folgende Erkentniss des jungen Tages:

Das Brummen:

- ist unabhängig vom Eingang oder Ausgang, sobald eben ein Cinch- Kabel eingesteckt ist, der Kanal dazu muss auch nicht gewählt werden

- ist nicht verstärkbar

- ist nicht nach Kanal trennbar (wenn ich das Cinchkabel nur in den linken Eingang stecke brummt es auch aus dem rechten Lautsprecher)

- ausgeschaltet werden kann das Brummen nur, wenn ich das Kabelende (also auch an der Isolierung) in die geschlossene Hand nehme (also mind. so 5cm Kabel fest umfasse) und meine Hand dann auf das Gehäuse des Verstärkers lege

- Das Brummen ist auch auslösbar wenn ich nur den zentralen Pin des Kabels an die Kontaktstelle des "Außenleiters" (also das äußere Ding der Cinchbuchse) halte

Ich bekomm langsam echt die Krise! :-(

Hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen!!!

lg Kuhni
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 12. Mrz 2012, 18:10
Ihr habt also auch verschiedene Kabel ausprobiert, richtig?

Habt ihr auch mal den Standort des Gerätes um mehrere Meter (anderer Raum o.ä.) verändert?
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#14 erstellt: 15. Mrz 2012, 11:55
So, gerade eben den Verstärker quer durchs Zimmer geschleppt :-)

Das Brummen lässt sich höchstens noch verstärken, wenn man den Verstärker direkt auf den Boden stellt (und Das Cinch-Kabel (1m) dann auf den Boden legt). Aber auch das maximale Brummen kann man mit Hand um Kabel auf Verstärker beheben...

Was kann ich tun? Ich bekomm echt langsam die Krise :-( Bitte Bitte helft mir!!!

lg Kuhni
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 15. Mrz 2012, 12:05
Was mich ganz besonders wundert ist, dass das Brummen auch dann noch auftritt, wenn das Kabel an ein Quellgerät angeschlossen ist.

Hast du das Problem bei
- abgeschlossenen (am Quellgerät angesteckten) Kabelenden
- mehreren Verstärkern
- und verschiedenen Kabeln ausprobiert,

dann dürfte es Zeit für eine Messung durch die Bundesnetzagentur werden.
Eventuell ließe sich die Problemquelle auch durch ein Radio lokalisieren, mit dem du mal durch die Wohnung wanderst.
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#16 erstellt: 15. Mrz 2012, 15:09

Amperlite schrieb:
Was mich ganz besonders wundert ist, dass das Brummen auch dann noch auftritt, wenn das Kabel an ein Quellgerät angeschlossen ist.

Hast du das Problem bei
- abgeschlossenen (am Quellgerät angesteckten) Kabelenden


Ja, gerade eben nochmal probiert mit nem Klinke-Cinch-Kabel und dem Handy als Anschlussgerät




- mehreren Verstärkern


Jups, beim Verstärker des Mitbewohners, den habe ich jetzt aber auf Lage, Hin und Hertragen nicht getestet. Es kann ja aber auch eig. nicht am Verstärker liegen, da es Nachts ja definitiv nicht brummt. Und ne Uhr hat der nicht eingebaut ;-)



- und verschiedenen Kabeln ausprobiert,


ja, habe jetzt rel hochwertige abgeschirmte Kabel sowie auch ganz billige Kabel ausprobiert...
Das Brummen kommt ja auch nur vom Mantel (wie ich ja schon geschrieben hab: Pin an "Mantel" der Cinchbuchse am Verstärker und Brummen ist da)




dann dürfte es Zeit für eine Messung durch die Bundesnetzagentur werden.
Eventuell ließe sich die Problemquelle auch durch ein Radio lokalisieren, mit dem du mal durch die Wohnung wanderst.


Wie meinst Du das? Was kann die machen? Nen Radio hab ich gerade mal durch mein Zimmer geschleppt, Antenne n bißchen hin und her gedreht, aber ohne Erfolg.

AAABER: Neue Erkentniss: Die Brumm-Ursache in der Heizungs/ Lüftungsanlage der Zwischenetage Unter uns zu suchen wurde weiter bekräftigt:

Wenn ich den Verstärker auf den Boden stelle brummt es auch weiter, wenn ich kein Kabel angeschlossen habe. Allerdings nur ganz ganz leise, könnte sich evtl. auch um eingebildetes Brummen handeln...

Aber was kann ich tun? Ich bin echt am Ende! Da hab ich hier eine rel. gute Musikanlage stehen, mit der ich aber wegen des bescheuerten Brummens nur Abends Musik hören kann, da aber nicht lang, weil sich sonst die Nachbarn beschweren... :-(

Bitte helft mir, ich bin echt verzweifelt!!!

lg Kuhni
Buschel
Inventar
#17 erstellt: 15. Mrz 2012, 15:38

Ja, gerade eben nochmal probiert mit nem Klinke-Cinch-Kabel und dem Handy als Anschlussgerät

Passiert das auch, wenn du ein Cinch-zu-Cinch-Kabel zwischen den Verstärker und ein anderes Hifi-Gerät mit Stromnetzanschluss anschließt?


Wie meinst Du das? Was kann die machen?

Messen. Kontakt
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#18 erstellt: 21. Mrz 2012, 19:20
Aaalso, neues Update:

- Brummen auch, wenn ich ein anderes Gerät mit Cinch- Ausgang und Stecker nutze.

- Neue Erkenntniss: Habe den Verstärker ins Bad getragen (ca. 15m "Luftlinie") und da: Brummen weg! Habe dann mittels Verlängerungskabel geschaut, ob es am Stromkreis liegt (Steckdose im Bad, Verstärker wieder in meinem Zimmer)--> wieder Brummen (Habe sicherheitshalber auch Funktelefon, Repeater usw. ausgesteckt... Also alles, was evtl. "stören" könnte)


Es liegt denke ich wohl echt an der Zwischenetage von Kochlöffel und Bäcker... Aber kommt deswegen echt die Bundesnetzagentur vorbei und misst in meinem Zimmer rum? Ich hab irg. da so n bißchen respekt vor...? (Is ja "nur" in meinem Zimmer, bzw. bestimmt auch teuer wenn die kommen, oder???)

Evtl. erstmal zum Mieterschutzbund gehen und das Problem schildern? Ich will einfach nur wieder unter Tags Musik hören können :-(

Bitte helft mir!

lg Kuhni


[Beitrag von Kuhni_Kühnast am 21. Mrz 2012, 19:23 bearbeitet]
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#19 erstellt: 22. Mrz 2012, 21:47
Update:
Habe gerade die Anlage angemacht ohne Musik zu hören:

Punkt 19:45 Uhr: Als ob man einen Schalter umstellt: "Knistern" weg...

Kann ich das eigentlich irgendwie mit günstigen (also studentischen) Mitteln selber messen was da strahlt und wie stark, bevor ich da die Bundesnetzagentur ankommen lasse um durch mein Zimmer zu stiefeln?

lg Kuhni
turnerx2
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 22. Mrz 2012, 22:00
Falls es an Deiner FH oder Uni eine Elektro- oder Physiklabor geben sollte, kannst Du den Fall mal dort schildern. Vielleicht erweichst Du das Herz eines der Labor-Ings und kannst Dir ein Meßgerät für EMV-Messungen ausleihen.
Die Interpretation des Meßergebnisses sollte aber ein Fachmann durchführen, falls Dir Elektrotechnik fremd sein sollte.
germi1982
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 23. Mrz 2012, 22:51

Kuhni_Kühnast schrieb:
...bestimmt auch teuer wenn die kommen, oder???)

....



Die Kosten trägt derjenige der stört...also wenn über dir einer wohnt der ein nicht-entstörtes Gerät betreibt, das bei dir Fernseher, Radio usw. stört, muss er die Kosten für den Einsatz der Netzagentur zahlen plus Bußgeld...

Die kommen dann mit sowas hier vorbei:

http://de.wikipedia....stamp=20101028014642

Das hat früher das FTZ (Fernmeldetechnisches Zentralamt) gemacht, bis die damalige Bundespost privatisiert und aufgeteilt wurde in Deutsche Post AG und Deutsche Telekom AG. Und da sahen die Wagen noch so aus. Kennzeichen BP für Bundespost...

http://www.oebl.de/B-Netz/Geraete/FuMW65/FuMW65.JPG


[Beitrag von germi1982 am 23. Mrz 2012, 23:03 bearbeitet]
heip
Inventar
#22 erstellt: 26. Mrz 2012, 08:56
Mal so eingeworfen (bin kein Techniker) :

Ursache Mikrophonie der Verstärker/Störstrahlung (Phono Eingang mal kurzschließen) ?


[Beitrag von heip am 28. Mrz 2012, 12:49 bearbeitet]
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#23 erstellt: 28. Mrz 2012, 12:36
kurzschließen, d.h.? Einfach beide Phono eingänge "zusammenzwirbeln"?

lg Kuhni
heip
Inventar
#24 erstellt: 28. Mrz 2012, 12:47
Vielleicht einen Versuch wert ?

Nicht die Kanäle kurzschließen, sondern jeden Kanal
für sich, es gab früher mal Blindstecker für nicht
benutzte Eingänge, Bsp.: http://shop.strato.d...824/Products/TUN0003 .

Laß dazu aber bitte einen Kundigen stellungnehmen ...


[Beitrag von heip am 28. Mrz 2012, 12:49 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 29. Mrz 2012, 21:38

heip schrieb:
Mal so eingeworfen (bin kein Techniker) :

Ursache Mikrophonie der Verstärker/Störstrahlung (Phono Eingang mal kurzschließen) ?


Nicht benutzte Eingänge sind eigentlich sowieso kurzgeschlossen (intern in der Schaltung), zumindest bei guten Verstärkern.

Das Knistern deutet auf eine HF-Einstreuung in das System hin, wahrscheinlich durch die Cinchkabelage die dabei als Antenne dient.

Da würde auch ein Kurzschließen der nicht-benutzten Eingänge nicht helfen denn durch den Eingang den man gerade benutzt sickert es dann wieder ein. Eher die Störquelle ausfindig machen, das kann u.a. ein schnurloses Telefon sein.


[Beitrag von germi1982 am 29. Mrz 2012, 21:39 bearbeitet]
Aurix
Stammgast
#26 erstellt: 29. Mrz 2012, 23:36

germi1982 schrieb:
Nicht benutzte Eingänge sind eigentlich sowieso kurzgeschlossen (intern in der Schaltung), zumindest bei guten Verstärkern.

Hmm, hab ich noch nicht gesehen. Eher ist deren Signalpfad "unterbrochen" durch den Eingangswahlschalter. Der Verstärker erkennt ja auch nicht, ob ein Quellgerät angeschlossen ist (da ist mir zumindest keiner bekannt). Dessen Ausgangsstufe würde er ja dann kurzschließen.
heip
Inventar
#27 erstellt: 30. Mrz 2012, 07:14
Hallo Marcel,

ich habe nur irgendwie im Kopf, dass, aufgrund seiner Daten
(47KOhm zu 10KOhm Eingangsimpedanz ?)der Phono-VV
empfindlicher auf äußere Störungen reagiert, kost ja nix,
wenn man zum Probieren jeweils in einen Kanal ein Cinchkabel
einsteckt und die Pole jeweils kurzschließt ...
germi1982
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 01. Apr 2012, 14:52

Aurix schrieb:

germi1982 schrieb:
Nicht benutzte Eingänge sind eigentlich sowieso kurzgeschlossen (intern in der Schaltung), zumindest bei guten Verstärkern.

Hmm, hab ich noch nicht gesehen. Eher ist deren Signalpfad "unterbrochen" durch den Eingangswahlschalter. Der Verstärker erkennt ja auch nicht, ob ein Quellgerät angeschlossen ist (da ist mir zumindest keiner bekannt). Dessen Ausgangsstufe würde er ja dann kurzschließen.


Meist ist vor der Unterbrechung der Signalleiter über einen Widerstand mit der Masse verbunden. Ist der Signalweg unterbrochen durch die Quellenumschaltung, ist der Eingang quasi kurzgeschlossen. Ich poste hier mal die Schaltung in dem Bereich von meinem Receiver:

Kuhni_Kühnast
Stammgast
#29 erstellt: 02. Apr 2012, 11:54
So, eben probiert und alle Phono Eingänge kurzgeschlossen--> leider immer noch "knistern".
Es muss ja eig. wirklcih was sein, was in irgend einer Weise "einstrahlt".
Sonst wäre es ja nicht Tageszeitenabhängig, bzw. Ortsabhängig. Kann es aber sein, dass evtl. mein Verstärker einfach "zu wenig" geschirmt ist oder so?

Nehmen wir mal an, die Bundesnetzagentur kommt da jetzt vorbei und misst und es kommt raus, das doch mein Verstärker schuld ist. Wieviel wird mich das in etwa kosten? Wie gesagt, bin Student und leider nicht so üppig finanziell ausgestattet :-)

lg Kuhni
Soundy73
Inventar
#30 erstellt: 02. Apr 2012, 12:27
Moin Kuhni.

Dann ruf doch mal an: Bundesnetzagentur


01803-232323 (kostet 9 Cent pro Minute aus dem Festnetz und maximal 42 Cent pro Minute vom Handy aus)


Das muss nämlich nicht trivial sein, sondern es kann eine handfeste Gefährdung davon ausgehen. In der Ausbildung hatten wir einen solchen Störungsfall, da peilte (damals noch die Post) einen Trafo des EVU an, der kurz vor'm exitus war - hätte sonst vor dem großen Bumm niemand gemerkt.
Die techniketage sollte da besonders stutzig machen und meines Wissen zahlt der Verursacher.
Damals war der Störungsdienst zickig und fragte erstmal nach, ob die Empfangeinrichtung ordnungsgemäß installiert sei. Bodenantenne (Antenne unter Dach), war schon ein Grund nicht auszurücken, erst nachdem ich am Telefon sagte, dann würde ich eben einen Mast durch's Dachfenster stecken, bequemten sich die Herren dennoch Also so genau wie's geht Deinen Fall schildern - denn die Störung verursachst Du ja nicht, wie man ausreichend genau las
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#31 erstellt: 12. Apr 2012, 12:21
So, habe jetzt mit den netten Herren der Bundesnetzagentur telefoniert,
die wollen sich jetzt bei mir melden und dann mal zum Messen vorbeikommen. Kosten tut das Ganze wohl nix, ziemlich cool eigentlich! :-)

lg Kuhni
Buschel
Inventar
#32 erstellt: 12. Apr 2012, 14:55
Berichte auf jeden Fall, was dabei herauskommt.
heip
Inventar
#33 erstellt: 20. Apr 2012, 08:22
Hi,

schon irgendwas Neues ?
heip
Inventar
#34 erstellt: 14. Mai 2012, 22:29

heip schrieb:
Hi,

schon irgendwas Neues ?


Na ?
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#35 erstellt: 12. Jul 2012, 09:48
So,
ich war das letzte Semester ziemlcih eingespannt, konnte mich also nicht wirklich dem Problem annehmen. Zudem war das Knistern auch (ich dachte aufgrund des Sommers und der somit abgestellten Heizung der unter mir befindlichen Geschäfte) nicht mehr vorhanden. Nun, gerade nach den letzten Klausuren um die Scheinfreiheit zu feiern wollte ich mal wieder ein wenig Musik hören und siehe da, als Geschenk zum Abschluss: Es knistert wieder fröhlich... :-(

Die Bundesnetzagentur hatte mir folgendes ans Herz gelegt:

- scheinbar halten sich manche Hersteller nicht an die DIN-Normen zur Abschirmung der Masse. Ich werde die Tage mal versuchen Onkyo zu kontaktieren und zu fragen, ob das bei meinem Gerät evtl. der Fall ist. Für manche Verstärker gibt es wohl auch ein extra Nachrüstset, mal sehn... Ist das nicht der Fall, so soll ich nochmal mit der BNA Kontakt aufnehmen und dann werden die zum Messen vorbeikommen.

jetzt muss ich aber erstmal schön aufs MELT fahren, nächste Woche gibts dann mehr!

Sorry, das ich hier jetzt nix mehr hab hören lassen, aber das letzte Semester war ganz schön stressig...

lg Kuhni

ps: Evtl. ist ja auch ein Onkyo Spezalist unter euch, der ein "Nachrüstsatz" für den Onkyo TX-4500 MK II kennt? :-) Wäre natürlich super! :-)
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#36 erstellt: 19. Jul 2012, 16:07
Hmm... Gerade kam die Antwort von Onkyo, leider nicht sehr weiterhelfend...:

Sehr geehrter Herr Visser -
das Gerät ist aus dem Jahre 1976 - also ca. 35 Jahre alt.

http://www.hifi-wiki.de/index.php/Onkyo_TX-4500

Falls bei einem Gerät diese Alters Störungen auftreten, und Sie wollen das Gerät weiter verwenden, sollten Sie eine Fachwerkstatt aufsuchen, die auf die Restauration von historischen Geräten spezialisiert ist.
Hierzu finden Sie im Internet reichlich Information.

Eine isolierte Betrachtung ist bei Geräten dieses Alters nicht mehr möglich, da vermutlich viele Bauteile schon altersbedingt ihre Werte verloren haben, und nur eine komplette Restaurierung wieder reproduzierbare Egebnisse bringt.


öhm, ja... Auf die Abschirmung etc. ging er gar nicht ein... Mag ja sein, dass das Gerät das Alter hat, aber schon komisch, das Probleme dann eben nur in der Zeit zwischen 8-20 Uhr auftreten, oder? ;-)

lg Kuhni
Amperlite
Inventar
#37 erstellt: 19. Jul 2012, 16:53

Kuhni_Kühnast schrieb:
das Gerät ist aus dem Jahre 1976 - also ca. 35 Jahre alt.

Wäre es dann nicht sowieso mal Zeit für was neues?

Tipp beim Neukauf:
Ein Handy mitnehmen (am besten ein altes, das im GSM-Modus sendet), dieses auf den Verstärker legen und anrufen.
Wenn jetzt aus den Lautsprechern kein Störgeräusch zu hören ist kannst du dir einigermaßen sicher sein, dass die Kiste sauber geschirmt ist.
uullii
Stammgast
#38 erstellt: 23. Jul 2012, 18:15
Das Geräusch hört sich an wie eine elektrische Insektenfalle (in Bäckerei?).
Gruß Uli
Soundy73
Inventar
#39 erstellt: 24. Jul 2012, 10:51
antwort auf #36 @Kuhni Kühnast:

Was hattest Du erwartet?
Ich würde immer noch dem "Störenfriedel" auf den Grund gehen wollen
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#40 erstellt: 29. Jul 2012, 09:00

Soundy73 schrieb:
antwort auf #36 @Kuhni Kühnast:

Was hattest Du erwartet?
Ich würde immer noch dem "Störenfriedel" auf den Grund gehen wollen


@ Soundy73,
da hast Du recht. Neuer Verstärker is leider aufgrund meines "studentischen Gehalts" nicht möglich. Auch hänge ich an meinem Verstärker. Papas Verstärker auf dem als kleiner Stöppke an Weihnachten immer die Weihnachtsgeschichte gehört wurde, später dann sobald die Eltern im Urlaub waren wurde er als Discoanlage für diverse Hauspartys genutzt und jetzt an Weihnachten hab ich ihn geschenkt bekommen... Da möchte man ihn nicht so einfach ausrangieren und sagen, wuppe, kauf nen neuen... :-)

Mich verwundert das Brummen echt. Ist jetzt in der letzten Woche wieder etwas weniger geworden, vermutlich aufgrund der steigenden Temperaturen (die Theorie hab ich ja). Auch hab ich irgendwie nciht so viel Bock da in ner Art Mikrowelle zu sitzen.

Habe gestern Abend vergessen den Verstärker auszuschalten, heute morgen um 8 ging das "Knistern" wieder los. (allerdings eben nicht so laut)

Ich denk, ich muss vermutlich bis in den Winter warten, wenn das Knistern wieder konstant und stärker ist. Wär ja blöd, wenn die Bundesnetzagentur hier anjuppelt und just an dem Tag die Sonne scheint und kein Brummen zu hören ist.

Wenn noch jemand ne Idee hat, was ich noch machen kann, woran das liegen könnte etc. nur her damit! Ich bin für jeden Vorschlag offen! :-)

lg Kuhni
.gelöscht.
Stammgast
#41 erstellt: 29. Jul 2012, 23:57
Hallo Kuhni

Da hast Du ja wirklich ein hochinteressantes Szenario.

Meines Erachtens haben einfach beide Verstärker zufällig den gleichen (alterungsbedingten) Defekt.
Das ist alles.
(Zur Verifizierung solltest Du noch einen dritten (ausgeliehenen) Verstärker zu Rate ziehen.

Und bei diesem (bei älteren Verstärkern relativ häufig auftretenden) Defekt handelt es sich wahrscheinlich nur um sog. "kalte Lötstellen" im Bereich der Cinch-Buchsen.
Genauer:
Kalte Lötstellen im Bereich der Cinch-Buchsen-MASSE (auf dem Print im Inneren der Verstärker.).
Oder:
Das (metallische) Verstärkergehäuse hat keine leitende Verbindung mehr zur (internen) Gerätemasse.

Ergo:
Die beiden Verstärker sollten (von einem Fachmann) komplett restauriert werden.

Stark vereinfacht und laienverständlich formuliert:

In der Regel ist jeder Raum von (sehr schwachen) "Brummfeldern" "durchsetzt", die von den in den Wänden verlegten Netzleitungen herrühren.
Wenn man nun NUR AN DEN MITTIGEN Anschluß einer Cinch-Eingangsbuchse (beispielsweise) ein 1m langes Kabel anschließt, so wird in dieses Kabel (aufgrund der im Raum vorhandenen "50Hz-Brummfelder") eine netzfrequente (Brumm-)Spannung induziert, die man dann durch durch den Verstärker (abhängig von der dort eingestellten Lautstärke) hörbar machen kann.

1.) Zum "Phänomen" im Badezimmer (Dort trat ja das Brummen NICHT auf):
Allgemein:
Die Stärke von "Brummfeldern" ist von der jeweiligen Boden- und Wandbeschaffenheit abhängig.
Das heißt:
Wenn die Wände aus Stahlbeton bestehen oder (wie im Falle des Badezimmers) etwas mehr Feuchtigkeit aufweisen (und noch zudem von GEERDETEN(!!) Wasserleitungen durchzogen sind), so sind die vorhandenen "Brummfelder" dementsprechend SCHWÄCHER ausgeprägt (oder praktisch gar nicht mehr vorhanden).
Stahlbeton wirkt also "schirmend", weil er WESENTLICH "mehr" "Erdpotential" aufweist, als irgendwelche "schwindligen" Wände in diversen Altbauten.

2.) Da die Störung NUR DANN auftritt, wenn an die Verstärker ein Cinchkabel angesteckt wird, wird diese Störung "per Funk" also DRAHTLOS eingestreut. Die Störung erfolgt also NICHT über die Netz-Zuleitung, bzw. den Netzanschluß.

3.) Zum "zeitlichen Phänomen" (also daß die Störungen nur zu bestimmten Zeiten auftreten):
Wenn die Räumlichkeiten NICHT aus (schirmend wirkendem) Stahlbeton bestehen und zu gewissen Zeiten im darunterliegenden Stockwerk diverse Motoren laufen (von denen manche möglicherweise sog. "Bürstenfeuer" aufweisen, welches noch eine zusätzliche (höherfrequente) "Funkstörung" bedeutet!!), werden Deine morschen (defekten) Verstärker natürlich "verstärkt" darauf reagieren.

4.) Im weiteren Detail:
Daß Deine Verstärker auf die Berührung der Cinch-MASSEN(!) reagieren, läßt nur einen einzigen Schluß zu:
Nämlich:
Bei Deinen Verstärkern hängt (aufgrund "kalter Lötstellen") die Cinch-Masse komplett "in der Luft", hat also (praktisch) keinerlei leitende Verbindung mehr zur Gehäusemasse des Verstärkers (Aber es sind natürlich auch sonstige "Masseprobleme" INNERHALB der Verstärker nicht auszuschließen. Kurzum: Das Zeug ist "morsch" und sollte dringend von einem Fachmann "überholt" werden.).

5.) Abschließend noch zu jenem "Aspekt", daß das Brummen AUCH DANN nicht verschwindet, wenn Du die Cinchkabel-Masse auf eine BLANKE (also elektrisch LEITENDE!!!) Stelle des metallischen Verstärkergehäuses hältst:
Allgemein erfolgen Masseverbindungen in Verstärkern "sternförmig". Das heißt: Die Masseverbindung erfolgt meistens nur AN EINEM EINZIGEN ZENTRALEN PUNKT (bzw.: Die diversen Masseverbindungen innerhalb des Gerätes "laufen dort zusammen").
Wenn man nun (bei einer schadhaften Masseverbindung) versucht, an einer ANDEREN STELLE (als im Gerät dafür vorgesehen) (oder über eine längeres, sogar EXTERNES Kabel) eine Masseverbindung zu schaffen, so fängt man sich meistens noch zusätzlich eine sog. "Brummschleife" ein.
Kurzum: Dann brummt es entweder trotzdem munter weiter, oder der Brumm wird sogar noch stärker.

Resümee:
Das Problem liegt ALLEINIG(!) an den beiden Verstärkern, die rein zufällig denselben (bei älteren Geräten relativ häufig auftretenden) alterungsbedingten (banalen) Fehler aufweisen.

Abhilfe:
BEIDE Verstärker vom Fachmann restaurieren lassen (bzw. SÄMTLICHE Prints im Inneren der Verstärker auf kalte Lötstellen hin untersuchen und nachlöten. Sowie: Sämtliche "Masseschrauben" in den Geräten beachten bzw. "auf korrekten Sitz hin" untersuchen.).

Und um Dir selbst behelfen zu können bliebe nur eine einzige (provisorische) Maßnahme übrig:
Verbinde eine der Cinchmassen (die das Brummproblem zeigen) mittels eines MÖGLICHST KURZEN(!!!) Kabels mit der "Gehäusemasse" (Das Kabel sollte möglichst nicht länger als 20cm sein.).
Achtung:
Dabei ist streng darauf zu achten, daß dann DEFINITIV eine LEITENDE Verbindung mit Masse vorliegt (Achtung: Normalerweise sind die Schrauben lackiert (mitunter also möglicherweise nicht leitend) oder sie münden manchmal in einen Kunststoffteil (wodurch diese Schrauben dann GAR KEINE Masseverbindung aufweisen). Am besten Du suchst auf dem (blanken?) Bodenblech des Verstärkers nach einer geeigneten BLANKEN Stelle..

Gruß
Christian
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#42 erstellt: 17. Feb 2013, 16:38
So, nach einiger Zeit des studentischen Stress', komischerweise knisterloser Monate und noch verrückter anderer Probleme mal wieder ein Update! :-)

Es knistert... von 8-20 Uhr ;-)

Bezüglich der freien Cinch-Masse habe ich mich die Tage auch mal dran gesetzt... Habe den Verstärker aufgeschraubt und von jeder Cinch-Buchse mittels Multimeter geprüft ob eine Masseverbindung zum Gehäuse und auch zur Masseleitung vorhanden ist... Ergebnis: Ja, ist der Fall! Somit fällt die Möglichkeit Brummen aufgrund kalter Lötstellen und fehlendem Massekontakt ja eigentlich raus.

Mir ist dann vorhin noch etwas anderes aufgefallen: Der Verstärker besitzt ja eine eigene (ich glaube) FM- Antenne. Dreht man diese ein wenig hin und her (bei ausgesteckten Cinch-Kabeln, also keinem Brummen), schafft man es auch, ein leichtes Brummen einzufangen!
Das würde doch dafür sprechen, das ein ganz schön starkes Feld da unter mir "brodelt", oder? ;-)

Das beide Verstärker ein altersbedingtes Brummen aufweisen kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Der Verstärker meines inzwischen ausgezogenen (und durch eine Mitbewohnerin ohne Verstärker ersetzten ;-) ) Mitbewohners war gerade mal ein Jahr alt.

Würdet ihr nochmals die Netzagentur kontaktieren? Oder doch den Verstärker mal zur Generalüberholung geben? Mit welchen Kosten müsste ich denn da in etwa rechnen? Vermutlich unbezahlbar, oder? So viele Fragen, dabei will ich doch einfach nur gemütlich Musik hören... Grrrr! :-)

Ich danke euch aber bisher echt für die vielen Tipps und Ratschläge! Wirklcih super!

Liebe Grüße

Kuhni
uullii
Stammgast
#43 erstellt: 20. Feb 2013, 00:28
Hallo Kuhni,

bist du denn meinem Hinweis vom 23. Juli nachgegangen und hast in der Bäckerei nachgefragt?

Gruß Uli
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#44 erstellt: 20. Feb 2013, 18:19

uullii (Beitrag #43) schrieb:
Hallo Kuhni,

bist du denn meinem Hinweis vom 23. Juli nachgegangen und hast in der Bäckerei nachgefragt?

Gruß Uli


Wie meinst Du? Das Geräusch ist ja da, wenn ich den Verstärker anmache und hört auf, wenn ich ihn ausmache und kommt aus den Boxen... Und in den Boxen selbst bzw. im Verstärker ist ja keine elektrische Insektenfalle... :-) Oder versteh ich gerade was falsch?

lg Kuhni
uullii
Stammgast
#45 erstellt: 20. Feb 2013, 20:23
Hallo Kuhni,

ich wille es ausführlicher beschreiben.
Die Insektenfallen funktionieren mit Licht und Hochspannung um Insekten anzulocken und zu töten. Durch die Erzeugung der Hochspannung und kleinere Entladungen entstehen nicht nur in der Insektenfalle Störgeräusche, sondern die Hochspannungsentladungen werden auch unweigerlich ausgesendet. Soche Störstrahlungen können dann über die Cinchkabel bis in den Verstärker gelangen und werden von diesem auch verstärkt.
Das Geräusch halte ich für diesen Fall betreffend typisch.

Gruß Uli
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#46 erstellt: 20. Feb 2013, 21:15
Ah, achso! Werde morgen mal nachfragen, wenn ich früh genug nach Hause komme... Denke aber eher, das Geräusch kommt von der Kühlung/Lüftung von Kochlöffel... Der hat bis 8 offen (so lang läuft auch das Geräusch), der Bäcker macht schon um 7 zu... ;-)

lg Kuhni
uullii
Stammgast
#47 erstellt: 20. Feb 2013, 22:21
Vielleicht hat der Kochlöffel auch so ein Teil in der Küche?
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#48 erstellt: 27. Feb 2013, 16:19
So, update! :-)
Leider hat weder Kochlöffel noch Bäcker so ein Teil rumstehen. Gestern Abend bin ich mal zu Kochlöffel runter. Der Besitzer war total nett und hat nach und nach alle Geräte ein, bzw. wieder ausgeschaltet. Ergebnis: Weder Lüftungsanlage, noch Friteuse, Brathähnchendrehstange noch sonstwas vom Kochlöffel beeinflusst das Knistern. Selbst wenn alle Geräte vom Kochlöffel an sind schweigen meine Boxen. :-)

Sprich, bleibt noch der Bäcker. Bei dem war ich heute unten, der Chef war irgendwie nicht ganz so freundlich... :-( Hat mir aber trotzdem angeboten, dass ich heute Abend kurz vor 19 Uhr runtergeh und er nach und nach alle Geräte ausdreht.

Was jetzt noch meine Idee wäre: Könnte es von den Backöfen des Bäckers kommen? Die haben ja vermutlich auch n Hochspannungsfeld wie n Elektroherd oder dergleichen? Können Backöfen so ein Feld generieren?

lg Kuhni
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#49 erstellt: 27. Feb 2013, 21:32
Nochmal ein Update!
Wir haben den potentiellen Störenfried! :-) Ich war eben in der Bäckerei unten und wir haben nacheinander alles ausgeschaltet. Als dann das Licht ausgeknipst wurde, war schlagartig ruhe.
Kann das sein? Die haben da so Halogenstrahler (vermutlich mit einem Trafo oder so)... Das ist wohl der Hauptlichtschalter und ob der jetzt noch was anderes als das Licht schaltet wusste die Frau auch nicht... Denke aber nicht. Die Lüftungsvorhänge, Thekenlichter etc. haben wir davor schon alle ausgeschaltet ohne das Brummen zu beheben. Und wirklich als dann der Hauptlichtschalter gedrückt wurde (ist so ein ganz normaler Lichtschalter) war schlagartig ruhe!!!

Könnt ihr mir diesbezüglich weiterhelfen? Habt ihr sowas schon mal gesehen? Kann es an so Trafos oder so liegen?

Wäre euch wahnsinnig dankbar, wenn ihr mir helfen könntet!!!

lg Kuhni
Amperlite
Inventar
#50 erstellt: 27. Feb 2013, 21:40

Kuhni_Kühnast (Beitrag #49) schrieb:
Die haben da so Halogenstrahler (vermutlich mit einem Trafo oder so)...

Halogen-Deckenstrahler?
Die haben üblicherweise ein elektronisches Vorschaltgerät, seltener einen klassischen Transformator.
Ein elektronischer Trafo ist als Hochfrequenz-Störquelle denkbar, der Ersatz ist aber nicht teuer.
Soundy73
Inventar
#51 erstellt: 28. Feb 2013, 14:54
thumb up -Guter Einwurf! Die "ollen Kunststoffquader" könnten solche Schweinereien machen.

Es ist bisweilen abenteuerlich, was man mit (CE) so aus "Billigstan" an Importen so auf den Tisch bekommt.

Der Störenfriedel könte sich dann mit einem "Kofferradio" (KW-zwischen den paar Sendern abgestimmt) orten lassen.
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