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Yamaha RX-V775 Einschaltproblem

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Poetry2me
Inventar
#51 erstellt: 07. Jun 2020, 18:34
Die bipolaren kannst Du an dieser Stelle gefahrlos einsetzen. Aber mache es wie Du meinst.

Die angesagten Nichicon Muse Kondensatoren sind für Audio optimiert und halten dann eben nicht ganz so lange. Ein paar Jahre sollten sie aber halten.

Du kannst nach Festschrauben der Leistungstransistoren auf jeden Fall einfach mit dem Ohmmeter messen, ob der Collector bzw. die Metallfahne Kontakt mit dem Kühlkörper macht. Dann bist Du sicher.

Die Glimmerscheiben könnte man auch ersetzen durch Silikon-Pads. Die kosten zwar etwas mehr als Glimmer, aber man hat dann keine Schweinerei mit der Wärmeleitpaste. Die braucht man dann nicht mehr.

- Johannes
Verstärkermann
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 08. Jun 2020, 11:41
Alles klar!

Habe die Bauteile bestellt und kann voraussichtlich am Mittwoch/Donnerstag wieder werkeln. Melde mich dann, wenn ich neue Erkenntnisse habe.

Die Idee mit den Silikon-Pads ist sicherlich sinnvoll. Aber ich bin froh, wenn er erstmal läuft. Wahrscheinlich würde ich bei einer Instandsetzung eines wirklichen "High-End-Gerätes" für 1500€ aufwärts diese verbauen.

Ich werde auf jeden Fall einen neuen Thread erstellen, wenn das hier durch ist, und unsere Erkenntnisse und die Reparatur für die Nachwelt quasi als Dokumentation veröffentlichen.

Viele Grüße.


[Beitrag von Verstärkermann am 08. Jun 2020, 11:43 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#53 erstellt: 08. Jun 2020, 13:09
Ich drücke die Daumen!
Der Thread bleibt abonniert

- Johannes
Uwe_1965
Inventar
#54 erstellt: 08. Jun 2020, 13:12
… und damit es nicht Langweilig wird, hier gibt es schon wieder ein Jammi mit Einschaltproblem
Verstärkermann
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 10. Jun 2020, 23:47
Mein RX-V775 FUNKTIONIERT!!!

Es war tatsächlich der Elektrolyt-Kondensator C1031 im Kanal FR defekt!

Habe alle alten Bauteile und den neuen ElKo eingelötet, alle Platinen verbunden, eingeschaltet... und die Schutzschaltung schaltet ihn NICHT mehr aus!
An allen Ausgängen habe ich im eingeschalteten Leerlauf -1mV bis -4mV DC gemessen. Damit haben sich die ursprünglichen -25V DC (!!) am Kanal FR, weswegen die Schutzschaltung den Verstärker ausschaltete, erledigt.
Ein erster Musiktest mit Audioquelle und angeschlossenen Lautsprechern brachte positive Ergebnisse.

Zwischen FR und FL habe ich mit den getesteten günstigen Lautsprechern jedoch keinen hörbaren Unterschied gemerkt. Womöglich hört man einen Unterschied aufgrund des neuen ElKos mit besseren Lautsprechern.

Nächste Aufgabe: alles wieder auseinanderschrauben und die übrigen 6 Kanäle mit neuen ElKos an den jeweiligen Stellen versehen.

Eine Frage jedoch noch: der Verstärker hat eine rote Standby-LED. Sollte die eigentlich leuchten?

Vielen, vielen Dank nochmal für die tollen Ratschläge und Ideen! Ich mache in den kommenden Wochen eine kleine "Doku" hier im Forum inkl. Vorgehensweise und Fotos und natürlich dem Ergebnis, damit andere Leidtragende vor 600 Messungen und 48 Std. Arbeit verschont bleiben.

Die nächsten defekten Verstärker warten auch schon...


[Beitrag von Verstärkermann am 10. Jun 2020, 23:49 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#56 erstellt: 10. Jun 2020, 23:55
____GRATULATION____ zur gelungenen Reparatur

Also doch! Freut mich

- Johannes
Verstärkermann
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 20. Jun 2020, 12:17
Vielen Dank! Hat doch gut geklappt.

Hier geht's für mich weiter und würde mich über Tipps freuen!

RX-V1065 Offset auf allen Kanälen


[Beitrag von Verstärkermann am 20. Jun 2020, 12:18 bearbeitet]
ingodeja123
Neuling
#58 erstellt: 17. Aug 2021, 11:25
Hey, ich habe auch einen RX-V775 und fast das gleiche Problem. Wenn ich ihn einschalte, schalten beide Relais aber kein ton die Lautsprecher sind auch nicht im Display zu sehen. Es dauert ca. 10min bis der Ton da ist. Dann läuft er durch. Nur wenn er wieder kalt ist das gleiche Prom. Habe ihn jetzt mal aufgeschraubt und ein Föhn auf das untere Board gerichtet. Und sehe da Ton ist da. Die Frage ist jetzt was kann das sein? Gruß Ingo
Poetry2me
Inventar
#59 erstellt: 19. Aug 2021, 20:41
Mehr oder weniger der selbe Defekt kann zu diesem Fehlerverhalten führen.

Bei mindestens einem Endstufenkanal ist ein bestimmter Elektrolytkondensator im Fußpunkt der Gegenkopplung defekt.
Dadurch bleibt nach dem Einschalten eine Zeit lang noch der Offset hoch. Erhitzung mit dem Föhn beschleunigt die Erwärmung des Kondensators, so dass der Fehler wieder verschwindet.

Sobald man ihn tauscht, sollte es also wieder laufen. Bei Kanal FR (Front Right) ist der Kondensator auf Position C1031 (100µF 63V).

Ich würde gleich bei allen Endstufenkanälen diesen kleinen Kondensator tauschen.

- Johannes
jonas2k
Schaut ab und zu mal vorbei
#60 erstellt: 10. Okt 2021, 20:14
Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für die vielen Informationen in diesem Thread an alle Beteiligten!

Ich besitze ebenfalls einen V775, der seit einigen Tagen das Fehlverhalten aufweist, dass nach dem Einschalten nach längerer Aus-Phase zunächst kein Ton ausgegeben wird. Es erscheint dann "Decoder Off" im Display, als ob kein Tonsignal empfangen würde. Nach zwei, drei Minuten knackst es aus den Lautsprechern, "Dolby Digital" flappt zunächst, um kurz darauf dauerhaft zu erscheinen. Ab dann läuft alles wie gewohnt. Dies tritt unabhängig vom signalgebenden Gerät auf.

Ich werde nun ebenfalls - sobald ich dazu komme - die Kondensatoren der Endstufenkanäle tauschen und sehen, ob das das Problem löst.

Viele Grüße!
Poetry2me
Inventar
#61 erstellt: 10. Okt 2021, 21:53
Vielleicht kannst Du am Anfang durch Auslesen des Fehlerspeicher schon mal feststellen, ob einer der Kanäle einen DC Offset produziert.
Ich hoffen, das ist der Fehler auch bei Dir.

Service Manual im Netz besorgen: Elektrotanya.com oder HiFiEngine.com
Darin findet man den Self Diagnostic Mode beschrieben.

Ansonsten könnten Deine Beschreibungen auch auf einen Fehler eher in der Spannungsversorgung hindeuten. Zumindest wenn man die seltsamen Anzeige-Effekte bedenkt.

Die Daumen sind gedrückt.

- Johannes
jonas2k
Schaut ab und zu mal vorbei
#62 erstellt: 22. Nov 2021, 18:48
Kurze Rückmeldung: Ich habe nun am Haupteinsatzort für Ersatz gesorgt und kann mich ohne Druck dem V775 widmen. Danke für den Tipp mit dem Service-Manual. Ich habe die relevanten Ausgaben unter "P: power and protection system" geprüft und konnte keine Werte feststellen, die außerhalb der genannten Normal-Bereiche liegen. Optionen zum Prüfen von Spannungsoffsets von Kanälen habe ich in dem Dokument nicht gefunden. Vielleicht habe ich hier auch etwas übersehen oder falsch verstanden!? Ich nehme an, mit Auslesen des Fehlerspeichers sind die mit Buchstaben bezeichneten Self-Diagnostic-Functions gemeint?

Bei weiteren Tests konnte ich zudem feststellen, dass bei Verwendung eines Schallplattenspielers am Phono-Eingang sofort Ton wiedergegeben wird, sofern der Pure-Direct-Modus aktiviert wird. Andernfalls wie zuvor beschrieben nicht unmittelbar. Kann man aus dieser Beobachtung einen Verdacht ableiten? Spricht das eher für oder gegen defekte Elkos der Endstufenkanäle?

Nochmals vielen Dank für jeden Schubser!
CarlM.
Inventar
#63 erstellt: 22. Nov 2021, 19:03
Das hat definitiv nichts mit der Endstufe zu tun.
Es wird ein Defekt im Bereich des DSP oder Dolby sein - also ein Fehler im digitalen Bereich. Es gab bei anderen AVR schon Defekte in DSP-Chips, die auf schlechte Bondings (Drahrverbindungen im Inneren von IC) zurückzuführen waren. Dies äußert sich in einem reproduzierbaren Fehler (wie bei Dir).
Mit einem Fön lässt sich der Fehler in den meisten Fällen auch verorten (Erwärmen des "richtigen" IC führt zur Verkürzung der Spanne bis zur Funktionsfähigkeit des IC.

Begründung:
Die Signale des Phonoeingangs werden nur dann analog-digital gewandelt, wenn Pure direct nicht gewählt wird. Im genannten Modus wird der Bereich der A/D-Wandlung und des Digital-Sound-Processing umgangen.

Fazit:
Eine Reparatur wird in den meisten Fällen nicht möglich sein, da das ggf. verortete IC nicht verfügbar ist. Werkstätten tauschen die vollständige Platine (meistes HDMI-Board), was aber unwirtschaftlich sein dürfte.
Grundsätzlich kann auch die Peripherie des/der IC den Fehler verursachen. Aufgrund der Fehlerbeschreibung halte ich dies für wenig wahrscheinlich.

Edit:
Die vollständige Fehlermeldung im Display wäre hilfreich. Eventuell Photo?


[Beitrag von CarlM. am 22. Nov 2021, 19:19 bearbeitet]
jonas2k
Schaut ab und zu mal vorbei
#64 erstellt: 22. Nov 2021, 23:02
Danke für die ausführlichen Erläuterungen! Das klingt für mich als Laien plausibel. Dennoch schade. :/

Ich werde mal noch versuchen, weitere Parameter, die im Kontext der digitalen Signalverarbeitung stehen, zu prüfen, aber ich mache mir nach dieser Diagnose nicht mehr viel Hoffnung. Eine konkrete Fehlermeldung gibt es leider bisher nicht. Der Fehler äußert sich nur in der beschriebenen Form, also kein Ton, "Decoder off" im Display, keine Anzeige der verwendeten Lautsprecher, nach der "Aufwärmphase" und Knacksen kurz sich steigerndes Flapping, dann normaler Betrieb.

Der V775 hätte eigentlich in der Man-Cave weiter zum Einsatz kommen sollen, was mich jetzt vor das Problem stellt, dass es keine Stereo-Receiver (mehr brauche ich da nicht) mit HDMI, Phono-Input und idealerweise mit Yamaha-Musiccast zu geben scheint. Aber das ist Off-Topic und eine ganze andere Geschichte.
CarlM.
Inventar
#65 erstellt: 22. Nov 2021, 23:35
Es gibt ja HDMI-Audio-Extraktoren für 20-30 €, die das Audiosignal auf Cinch oder Toslink ausgeben.
Da würde ich eher einen Verstärker mit gutem Phono-VV-EQ nehmen.

Bei der Fehleranzeige hatte ich auf einen zusätzlichen Fehlercode gehofft ... z.B. C-005 Decoder OFF oder ähnich.

Du kannst ja auch gucken, ob ein identischer AVR mit anderem Defekt als Schlachtgerät verfügbar ist.
Poetry2me
Inventar
#66 erstellt: 23. Nov 2021, 00:37
Fragt sich wirklich, was mit "Decoder" gemeint ist. Wahrscheinlich irgendein DSP-Programm oder evtl. doch der D/A-Wandler (DAC) im Gerät ?

Ja, die HDMI-Platine enthält bei diesen Geräten meist mehr also nur die Video-Sektion.
Da diese Platinen normalerweise oben im Gerät und direkt unter dem Deckel liegen, können sie ihre Hitze nicht richtig abgeben. Sollte das Gerät im Schrank oder eng eingezwängt im Regal gestanden haben, dann war die Wärmeabgabe evtl. suboptimal und dann passiert sowas.

Die Fehler sind im Audio und/oder Video Bereich und auch bei jedem Gerät andere, weil es unendlich viele Kombinationen von kleinen Löstellen geben kann die jeweils Hitzeschaden nehmen.

Manchmal kann man diese HDMI-Platinen wieder beleben, indem man sie in den Backofen legt und bei moderater Hitze "behandelt". Dazu bitte im Netz suchen. Das Wieder-Anbacken der ICs wirkt vor allem auf die Ball-Grid ICs, welche an ihrer Unterseite kleine Lötpunkte haben, die aufgeschmolzen werden müssen. Das ist alles mit hohen Risiken verbunden. Auch muss man befürchten, dass hinterher alle kleinen SMD-Elkos ersetzt werden müssen, weil diese unter der Hitze leiden.

- Johannes
CarlM.
Inventar
#67 erstellt: 23. Nov 2021, 01:19
Die Backofenmethode funktioniert nicht wirklich, weil die Temperaturen für bleifreies Lötzinn zu niedrig sind, andererseits aber Bauteile schädigen.

Sinnvoller ist folgende Vorgehensweise:
A.
Mit einem Holz- oder Plastikstab (Kochlöffel?) auf die IC drücken. Falls das keine Wirkung hat.

B.
1. Versuch mit Heissluft, bestimmte IC gezielt zu erhitzen,um zu sehen, ob es überhaupt funktionieren kann.
2. Falls ein IC verortet werden kann, mit Heissluft gezielt erhitzen.

C.
Alternative, falls die Zeitspanne, die der Fehler besteht zu kurz ist: Versuch, mit Kältespray, das IC wieder auszuschalten.
Wenn das IC verortet ist wie in B. weitermachen.

Solange es aber noch innerhalb einer akzeptablen Zeitspanne von selbst "anspringt", würde ich es so lassen und bis zum Komplettausfall damit leben.


[Beitrag von CarlM. am 23. Nov 2021, 01:23 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#68 erstellt: 23. Nov 2021, 14:39
Gute Info Danke.

Ich weiß, dass manche sich für vierstellige Kosten eine "Rework Station" besorgen, in welcher man die Platinen einspannen und gezielt erwärmen kann.

In Indien lebt angeblich ein ganzer Indutriezweig davon, Reparaturen mit diesen Werkzeugen vorzunehmen, v.a. zur Wiederbelebung von Laptops.

- Johannes
jonas2k
Schaut ab und zu mal vorbei
#69 erstellt: 23. Nov 2021, 17:03
Danke an CarlM. und Poetry2me für die vielen Tipps! Ich habe nun mit einem Föhn den DD/DTS-IC und zwangsläufig auch den danebenliegenden winbond-IC erhitzt (vgl. Bild) und siehe da: Der Ton wird nach wenigen Sekunden wiedergegeben. Mal schauen, ob das Ausüben von Druck vielleicht für Besserung sorgt.

/EDIT: Hier nochmal das Bild in hoher Auflösung.

V775 IC


[Beitrag von jonas2k am 23. Nov 2021, 17:17 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#70 erstellt: 23. Nov 2021, 22:25
Das passt zum Fehlerbild.

Yamaha RX-V775 HDMI PCB
Das sind DSP (Digital Signal Processor) und daneben das dazugehörige SDRAM

DSP: IC921 D80YK113CPTP400 YD998A0
SDRAM: IC922 WINBOND W9864G6JH-6

- Johannes
jonas2k
Schaut ab und zu mal vorbei
#71 erstellt: 24. Nov 2021, 12:48
Wunderbar! Wenn man nach der Bezeichnung des DSP-Chips sucht, findet man in verschiedenen Foren zahlreiche Threads, in denen genau die von mir genannte Fehlerkonstellation diskutiert wird - insbesondere im Zusammenhang mit Yamaha-Geräten. Ein User hat den Nachfolger D80YK113DPTP400 verbaut und alles funktioniert seitdem wieder. Es ist oft auch die Rede von einem bekannten (Design-)Problem dieses Chips, das von Texas Instruments eingeräumt, aber von Yamaha geleugnet wird.

Den Chip bekommt man wohl für nen schmalen Taler aus Fernost. Dann bräuchte ich nur noch jemanden, der mir das Teil verlötet. In Sachen SMD stoße ich sowohl hinsichtlich Werkzeugausstattung als auch hinsichtlich Skill an meine Grenzen. Aber das lässt sich regeln.

Habt tausend Dank!


[Beitrag von jonas2k am 24. Nov 2021, 12:57 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#72 erstellt: 24. Nov 2021, 13:14
Naja, es sind die Erfahrungen, die ich in #63 meinte. Es gab vor allem bei Pioneer aber auch Onkyo (gehören zum selben "Haus") Fertigungsprobleme mit bestimmten IC (hauptsächlich DSP), was zum Ausfall von HDMI-Boards führte. Die damalige IC wurden tatsächlich von TI gefertigt.

Nun zu Deinen Problemen. Zunächst ist es sehr risikoreich, diese Chips zu entfernen, weil sich auch unter den IC noch Lötstellen befinden.
Das zerstörungsfreie Ablöten erfordert sehr viel Erfahrung und spezielle Geräte (die richtigen Flussmittel, eine sehr präzise Temperaturregelung, ...) etc.
Die zweite Hürde ist dann die Bezugsquelle für ein solches IC. Da sind auch sehr viele Fälscher und Betrüger am Werk. Das geht von IC auf die einfach der gewünschte Aufdruck aufgebracht wird bis hin zu teildefekten IC (2. Wahl), die aus dem Ausschuss der Produzenten gefischt werden.
Last-not-least muss man auch zum Auflöten dieser IC sehr viel Erfahrung haben. Man hat nur einen Versuch, weil das Lötzinn unter dem IC nach dem Aufbringen sofort erstarrt.
Kurz: Es ist nicht damit getan, jemanden zu haben, der Löten kann. Es muss jemand sein, der im Rahmen der Weiterbildung das entsprechende Zertifikat erworben hat.
Guck' Dir das Video ab ca. 7:30 an - er labert ziemlich viel, die Bilder am Ende sagen aber viel. Seine letzten Worte im Video: "So I decided, it's a loss ...:-("

www.youtube.com/watch?v=AQyLaVPQ180


[Beitrag von CarlM. am 24. Nov 2021, 13:21 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#73 erstellt: 24. Nov 2021, 19:37
Sehr interessant!
Langsam ergibt sich eine spannende Geschichte

Offensichtlich hat dieser DSP Chip noch weitere Probleme.

Zu dem Youtube Video:
Bei 7:52 Minuten hat er den DSP Chip gewaltsam entfernt (Beinchen abgeschnitten).
https://youtu.be/AQyLaVPQ180?t=472

Aber interessant, dass er uns zeigt, wie es darunter aussieht. Hier haben wir kein Ball Grid, sondern noch herkömmliche Beinchen.

Ich bin voll und ganz bei Carl: Man muss hier schon viel Erfahrung und die richtigen Werkzeuge haben, um diese SMD Technik sauber zu meistern.

- Johannes
jonas2k
Schaut ab und zu mal vorbei
#74 erstellt: 25. Nov 2021, 17:27
So schwer es mir fällt, ein annähernd funktionstüchtiges Gerät, das im Grunde alle Anforderungen erfüllt, der Elektrogeräteentsorgung zuzuführen, aber ich glaube auch langsam, dass es den Aufwand in Anbetracht all dieser Unsicherheiten (Fake-DSP-Chips, schwieriger Tausch, nur ein Versuch) wohl einfach nicht wert ist. In Sachen Bastlergeräte zum Ausschlachten sieht es auch düster aus. Zeit für was Neues...
CarlM.
Inventar
#75 erstellt: 25. Nov 2021, 18:02
Eiogentlich müssten die analogen Eingänge doch alle im Modus "Pure direct" funktionieren und nicht nur Phono. Damit könnte man es jedenfalls für den Partykeller verwenden ... ansonsten als defekt mit ehrlicher Angabe des Problems verkaufen. Vielleicht sucht jemand eine Endstufe.
Suche:
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