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Homöopathie

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Beitrag
Schnuckiputz
Stammgast
#6055 erstellt: 14. Jul 2014, 23:02

hifi_angel (Beitrag #6043) schrieb:

Respekt muss man sich verdienen! Und nicht die Worte die man wählt, sondern das Verhalten was man zeigt, entscheidet letztendlich ob einer Respekt verdient hat oder nicht.


Es kommt darauf an, in welchem Kontext der Begriff "Respekt" verwender wird. Er kann im Sinne von Achtung oder Wertschätzung oder zur Umschreibung fachlicher Autorität verwendet werden, z.B. in Berufsleben. Doch ich meinte Respekt als grundlegende Umgangsform im menschlichen Miteinander. Diese Art von Respekt solte man jedem Menschen entgegenbringen, was ja keineswegs bedeutet, sich seinen Auffassungen anzuschließen.

Wie ich schon mal sagte, sind die z.T. weitschweifigen wissenschaftstheoretischen Ausführungen der Wissenschaftsfraktion aus meiner Sicht nur verbale Trockenschwimmübungen. Denn es mangelt an persönlichen Anwendungserfahrungen. Allenfalls hat man hier oder da man mehr oder weniger spontan irgendetwas probiert, aber nicht etwa auf Grund sorgfältiger Mittelwahl, sondern einfach mal so auf Grund irgendwelcher Empfehlungen, z.B. aus der Familie. Wie aber will man denn eine erfahrungsbasierte Therapie beurteilen oder gar verstehen ohne die entspechenden praktischen Erfahrungen?
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#6056 erstellt: 14. Jul 2014, 23:23

Wie aber will man denn eine erfahrungsbasierte Therapie beurteilen oder gar verstehen ohne die entspechenden praktischen Erfahrungen?

Anhand grundlegender Gesetzmäßigkeiten und logischem Denken, zwei Sachen die sich Dir partue nicht erschließen wollen.

Du stellst Dich gerade nicht allen ernstes hier hin und behauptest man muss ein jedes Verbrechen begangen haben um es beurteilen zu können oder man muss um Schizophrene beurteilen zu können selber schizophren sein.
Du hast gerade behauptet das man in Deinem Bereich nicht aus den Erfahrungen anderer lernen kann, ich wage zu bezweifeln das Dir der damit verbundene Widerspruch auffällt.

Wie hast Du den in Deiner Schulzeit gelernt, Du könntest ja zu nichts eine Meinung vertreten da Du von dem Großteil des dort vermittelten nie eigenen Bezug hattest.

An welcher Stelle genau soll denn Problem mangelnder direkter Erfahrung in diesem Zusammenhang entstehen ? Versuch das bitte mal in Worte zu fassen. Entweder findest Du was was mich umhaut oder Du lernst was fürs leben.
Pigpreast
Inventar
#6057 erstellt: 14. Jul 2014, 23:27

Schnuckiputz (Beitrag #6055) schrieb:
Wie aber will man denn eine erfahrungsbasierte Therapie beurteilen oder gar verstehen ohne die entspechenden praktischen Erfahrungen?

Wie will man denn eine Therapieform überhaupt beurteilen, wenn sie außer Erfahrung keine Belege vorweisen kann, und man weiß, dass Erfahrung allein nichts beweist?
Schnuckiputz
Stammgast
#6058 erstellt: 14. Jul 2014, 23:47

Dihydrogenmonoxid1983 (Beitrag #6056) schrieb:

Du stellst Dich gerade nicht allen ernstes hier hin und behauptest man muss ein jedes Verbrechen begangen haben um es beurteilen zu können oder man muss um Schizophrene beurteilen zu können selber schizophren sein.
Du hast gerade behauptet das man in Deinem Bereich nicht aus den Erfahrungen anderer lernen kann, ich wage zu bezweifeln das Dir der damit verbundene Widerspruch auffällt.


Ich habe gar nichts behauptet, ich habe lediglich gewagt, etwas zu hinterfragen. Ansonsten finde ich es erstaunlich, daß Du Verbrechen oder eine Krankheit in einen Topf wirfst mit einer Therapieform. Das ist ja schon kein Vergleich mehr wie zwischen Äpfeln und Birnen sondern wie zwischen Häusern und einem Patentverfahren.
Schnuckiputz
Stammgast
#6059 erstellt: 14. Jul 2014, 23:56

Pigpreast (Beitrag #6057) schrieb:

Wie will man denn eine Therapieform überhaupt beurteilen, wenn sie außer Erfahrung keine Belege vorweisen kann, und man weiß, dass Erfahrung allein nichts beweist?


Eine Erfahrung allein beweist in der Tat noch nichts. Aber eine Fülle gleichartiger, von verschiedenen Pesonen voneinander unabhängig gemachte Erfahrungen beweisen durchaus etwas. Und zusätzliche persönliche Erfahrungen können einem zeigen, daß die Erfahrungen der anderen wohl kaum ausschließlich auf Irrtümern oder Einbildung beruhen. Das mag zwar immer noch nicht den gängigen wissenschaftlichen Standards entsprechen, ist aber zumindest mehr als bloßer Glauben.
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#6060 erstellt: 15. Jul 2014, 00:19

Aber eine Fülle gleichartiger, von verschiedenen Pesonen voneinander unabhängig gemachte Erfahrungen beweisen durchaus etwas.


Richtig und zwar folgenden fundamentalen Spruch über die Wesenheit menschlicher Existenz schlechthin:
Irren ist menschlich!!!



Ich habe gar nichts behauptet, ich habe lediglich gewagt, etwas zu hinterfragen. Ansonsten finde ich es erstaunlich, daß Du Verbrechen oder eine Krankheit in einen Topf wirfst mit einer Therapieform.

Stell Dich nicht so dumm, Du weißt genau das ich hätte tausend andere Sachen schreiben können und es hätte keinen Unterschied gemacht, den es ging ums Prinzip. Du kannst doch unmöglich so ungebildet sein das nicht mitzukriegen.

Also bitte lass die Kinderspielchen und diskutiere zur Abwechslung wie ein Erwachsener Mensch, Du möchtest doch das man Dich ernst nimmt oder?

Du solltest Dir dringend mehr Zeit beim Denken und lesen lassen, es wäre auch Dir dann bestimmt möglich zu sehen was hier mit einander verglichen wurde. Ein Tipp vorab: es waren keine Äpfel, Birnen, Häuser oder Patentämter.

Sollte Dir das "Rätsel" zu anspruchsvoll sein dann schreib doch was zu den Sachen die Du auch verstanden hast. Das hier wird dich sicher noch geklappt haben :


Du hast gerade behauptet das man in Deinem Bereich nicht aus den Erfahrungen anderer lernen kann, ich wage zu bezweifeln das Dir der damit verbundene Widerspruch auffällt.

Probier es doch mal damit.

Oder zur Abwechslung einfach mal auf eine Frage eingehen:

Diese hier böte sich gerade an:

An welcher Stelle genau soll denn Problem mangelnder direkter Erfahrung in diesem Zusammenhang entstehen?

Das ist doch nicht zu schwer oder?
Ich denke Du schaffst das!!!


Die Frage (auch wenn ich das falsche Satzzeichen verwendet habe, sollest Du ja bemerkt haben das es eine Frage ist):
Wie hast Du den in Deiner Schulzeit gelernt, Du könntest ja zu nichts eine Meinung vertreten da Du von dem Großteil des dort vermittelten nie eigenen Bezug hattest.
könntst Du auch beantworten um aufzuzeigen das das gerade von Dir geschriebene irgendeinen Sinn macht und wenn ja welcher das denn eigentlich ist.
Das alles muss man doch wissen wenn man sich auf seine Erfahrung derart verlässt wie Du und andere Homöopathe und das Leben von Menschen auf solch einer Basis zur Disposition stellt.
Es sollte Dir demnach ein leichtes sein auf diese Fragen eine plausible Antwort zu finden.


[Beitrag von Dihydrogenmonoxid1983 am 15. Jul 2014, 00:44 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#6061 erstellt: 15. Jul 2014, 00:47

Schnuckiputz (Beitrag #6055) schrieb:

Es kommt darauf an, in welchem Kontext der Begriff "Respekt" verwender wird. Er kann im Sinne von Achtung oder Wertschätzung oder zur Umschreibung fachlicher Autorität verwendet werden, z.B. in Berufsleben. Doch ich meinte Respekt als grundlegende Umgangsform im menschlichen Miteinander. Diese Art von Respekt solte man jedem Menschen entgegenbringen, was ja keineswegs bedeutet, sich seinen Auffassungen anzuschließen.

Wie ich schon mal sagte, sind die z.T. weitschweifigen wissenschaftstheoretischen Ausführungen der Wissenschaftsfraktion aus meiner Sicht nur verbale Trockenschwimmübungen. Denn es mangelt an persönlichen Anwendungserfahrungen. Allenfalls hat man hier oder da man mehr oder weniger spontan irge.ndetwas probiert, aber nicht etwa auf Grund sorgfältiger Mittelwahl, sondern einfach mal so auf Grund irgendwelcher Empfehlungen, z.B. aus der Familie. Wie aber will man denn eine erfahrungsbasierte Therapie beurteilen oder gar verstehen ohne die entspechenden praktischen Erfahrungen?


Ich beziehe ja gerade den Begriff Respekt auf das menschliche Verhalten.
Hatte es auch genauso deutlich formuliert! Dass du das jedoch scheinbar ignorierst ist fast schon wieder respektlos.
Bei fachlichen Autoritäten, vor Fachwissen, vor Vorgesetzten, etc. habe ich keinen Respekt per se, es kommt immer auf den Menschen an und wie er sich verhält. Es kommt auch nicht darauf an, dass dieser Mensch in Sach-, Fach- oder Glaubensfragen eine andere Auffassung vertritt. Es kommt auch nicht darauf an ob er nur höfliche Worte verwendet. (Oft sind das die Schlimmsten. )

Wenn du schreibst, "Doch ich meinte Respekt als grundlegende Umgangsform im menschlichen Miteinander", warum machst du das denn nicht?
Gefühlte tausendmal hat man dir sehr sachlich Gegenargumente vorgetragen auf die du einfach nicht eingehst und immer wieder nur mit deinen Plattitüden antwortest, die auch sehr oft polemisch formuliert sind.

Nehmen wir z.B. deinen zweiten Absatz, er ist symptomatisch für dein Verhalten:
..sind die z.T. weitschweifigen wissenschaftstheoretischen Ausführungen der Wissenschaftsfraktion aus meiner Sicht nur verbale Trockenschwimmübungen.

Ist diese versuchte Diskreditierung in deinen Augen respektvoll?
Ist das deine Antwort auf die vorgetragenen Sachargumente, derer die sich mit dem Thema auseinandersetzen und nachvollziehbar und begründet Kritik äußern?
Und du möchtest dass man dir dennoch Respekt entgegenbringt?
Wie gesagt Respekt muss man sich verdienen, man kann ihn nicht öffentlich einklagen.


Und zum Schluss noch dein immer wieder vorgebrachtes "Kredo":

Wie aber will man denn eine erfahrungsbasierte Therapie beurteilen oder gar verstehen ohne die entspechenden praktischen Erfahrungen?

Man könnte jetzt mit gleicher Münze auf gleichem Niveau erwidern:
Wie will man ohne wissenschaftliche Erfahrung wissenschaftliche Methoden beurteilen oder gar verstehen ohne die praktischen Erfahrungen?
Oder es auf beliebige andere Anwendungsbereiche beziehen Geistheilung, etc.

Aber auch das hat man dir schon x-mal erläutert. Man muss um eine Sache beurteilen zu können keine eigenen Erfahrung in der zu untersuchenden Sache haben. Im einfachsten Fall überprüft man nur das Ergebnis oder die von der Homöopathie selbst erläuterten Sachverhalte, die auch allgemeingültige Abläufe darstellen, die also nicht für die Homöopathie spezifisch sind. Da reicht schon oft einfache Logik, es sei denn die Homöopathie beansprucht auch hier ihre eigenen "Gesetze".


[Beitrag von hifi_angel am 15. Jul 2014, 00:55 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#6062 erstellt: 15. Jul 2014, 01:06

Schnuckiputz (Beitrag #6059) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #6057) schrieb:

Wie will man denn eine Therapieform überhaupt beurteilen, wenn sie außer Erfahrung keine Belege vorweisen kann, und man weiß, dass Erfahrung allein nichts beweist?


Eine Erfahrung allein beweist in der Tat noch nichts. Aber eine Fülle gleichartiger, von verschiedenen Pesonen voneinander unabhängig gemachte Erfahrungen beweisen durchaus etwas. Und zusätzliche persönliche Erfahrungen können einem zeigen, daß die Erfahrungen der anderen wohl kaum ausschließlich auf Irrtümern oder Einbildung beruhen. Das mag zwar immer noch nicht den gängigen wissenschaftlichen Standards entsprechen, ist aber zumindest mehr als bloßer Glauben.


Mal ein "plattes" aber dennoch zutreffendes Gegenbeispiel.

Nicht nur einige sondern ALLE Menschen machen und haben die Erfahrung, dass sich die Sonne um die Erde dreht! Jeden Tag aufs neue! Keiner konnte bisher die Erfahrung machen, dass es umgekehrt sei, also dass sich die Erde um die Sonne dreht, wie die Wissenschaftsfraktion behauptet.

Ich meine, die Erfahrungen der Menschen kann wohl kaum ausschließlich auf Irrtümern oder Einbildung beruhen.

Und jetzt?

----
Und schau mal bei Astro-TV rein. Unzählige Menschen bestätigen doch aufgrund ihrer eigenen gemachten Erfahrung, das Produkt xyz sie z.B. wieder gesund gemacht hat, etc.
Ich meine, die Erfahrungen der Menschen kann wohl kaum ausschließlich auf Irrtümern oder Einbildung beruhen.


[Beitrag von hifi_angel am 15. Jul 2014, 01:13 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#6063 erstellt: 15. Jul 2014, 02:44
Persönliche Erfahrung ist ein wichtiger Baustein für die Praxis. Der Austausch der Erfahrung von Vielen ebenso. Nur was spricht dagegen, diese Erfahrungen zu sammeln und systematisch unter Berücksichtigung möglicher Fehlerquellen auszuwerten? Schnucki schrieb ja von ordnungsgemäßer Falldokumentation. Dort sollte doch auch der Behandlungsverlauf abgebildet sein. Diese Dokus (nicht Schnuckis, sondern allgemein) unabhängig auszuwerten, von einer gemeinsamen Kommission, sollte doch möglich sein. Auch die Wirkung "auf einer anderen Ebene" sollte doch irgendwie darstellbar sein. Gerne natürlich unter Einbeziehen der gesamten Behandlung mit Anamnese und nicht nur des Homöopathikums.

@Schnucki: wir sind wohl alle ein bisschen bluna. Da helfen weder Globuli noch Aspirin.
tomtiger
Administrator
#6064 erstellt: 15. Jul 2014, 05:23
Hi,


'Stefan' (Beitrag #6049) schrieb:
Darum ging's kammerklang bestimmt nicht. In seinem Beitrag steht nicht, dass das funktioniert. Im Gegenteil: Der letzte Absatz betont, dass nichts darauf hindeutet. Es geht nur darum, dass deine Betrachtung des Wassers als "Dreiatomer" zu einfach und zu oberflächlich ist. Dein Schluss "Das mit der Information geht so nicht!" ist zwar nach allem was wir wissen noch richtig, fußt aber auf falschen Annahmen und eingeschränkten Betrachtungen.


womöglich habe ich einige Denkschritte ausgelassen, das Argument war, dass man in Molekülen Informationen unterbringen kann, und als Beispiel wurde Retinal genannt. Oxonium ist was ganz anderes, als PH Wert auch gut messbar, obwohl es für sich genommen nur Sekundenbruchteile existiert, und wenn ich mich recht erinnere ist es damit auch vorbei, wenn das Wasser nicht mehr flüssig ist.

Wenn Du mir ein konkretes Beispiel für ein H2O Äquivalent der Überführung in die Transal Konfiguration nennst, können wir drüber diskutieren.

Eine Informationsübertragung analog zum Retinal wirst Du im Wasser mE. allenfalls über die Verunreinigungen hinbekommen.

Meines Erachtens ist das Beispiel Retinal für eine Informationsübertragung im Wasser ungeeignet und liefert nur Wirrköpfen Stoff für dumme Ideen.

LG Tom
Schnuckiputz
Stammgast
#6065 erstellt: 15. Jul 2014, 07:04

Dihydrogenmonoxid1983 (Beitrag #6060) schrieb:

Stell Dich nicht so dumm, Du weißt genau das ich hätte tausend andere Sachen schreiben können und es hätte keinen Unterschied gemacht, den es ging ums Prinzip. Du kannst doch unmöglich so ungebildet sein das nicht mitzukriegen.

Also bitte lass die Kinderspielchen und diskutiere zur Abwechslung wie ein Erwachsener Mensch, Du möchtest doch das man Dich ernst nimmt oder?


Ich habe mich nicht dumm gestellt, sondern Dir nur die "Dummheit" (im Sinne einer mangelnden Durchdachtheit) Deiner Argumentation vor Augen geführt. Und was das Unterlassen von "Kinderspielchen" angeht, so ssteht es Dir frei, endlich auf diese ständige Polemik verzichten. Manchmal mag es ja sinnvoll sein, einzelne Aussagen ein wenig polemisch zu "würzen", wenn man jemandem in aller Kürze etwas klarmachen oder die Absurdität seiner Argumentation vor Augen führen will. Aber als Dauerinstrument ist das ziemlich kindisch, nutzt sich ab und ist irgendwann nur noch einfallslos und langweilig.
Schnuckiputz
Stammgast
#6066 erstellt: 15. Jul 2014, 07:26

hifi_angel (Beitrag #6062) schrieb:


Mal ein "plattes" aber dennoch zutreffendes Gegenbeispiel.

Nicht nur einige sondern ALLE Menschen machen und haben die Erfahrung, dass sich die Sonne um die Erde dreht! Jeden Tag aufs neue! Keiner konnte bisher die Erfahrung machen, dass es umgekehrt sei, also dass sich die Erde um die Sonne dreht, wie die Wissenschaftsfraktion behauptet.


Nein, Du vergleichst Äpfel mit Birnen, nämlich einen bloßen optischen Eindruck mit unmittelbar fühl- und somit "am eigenen Leibe" erfahrbaren Phänomenen/Symptomen. Ein besseres Beispiel wäre der Mond. Da behaupten seit jeher manche Leute, sie schliefen schlechter bei Vollmond. Andere machten den Zyklus von Aussaat und/oder Ernte in der Landwirtschaft oder bei Heilpflanzen von Mondphasen abhängig. Die Wissenschaft bestritt lange Zeit kategorisch solche Zusammenhänge und tut dies z.T. noch heute. Also alles nur Einbildung und unbrauchbare Erfahrungen? Nutzlose Anekdoten?

Inzwischen beginnt man auch in der Wissenschaft zu verstehen, daß alle diese Erfahrungen keineswegs nur auf Einbildung beruhten, wie man u.a. hier nachlesen kann:

http://www.spiegel.d...mondes-a-912880.html

Hier lief die Wissenschaft also viele Jahre den Erfahrungen hinterher, die zutreffend den Einfluß des Mondes beschrieben, bestritt erst diesen Einfluß, um mittlerweile langsam einzulenken. Genauso könnte es eines Tages mit der Homöopathie gehen. Es ist daher nicht besonders klug, Erfahrungen schon allein deshalb verächtlich beiseitezuschieben, weil sie (noch) nicht wissenschaftlich erklärbar sind. Da wäre es klüger und vor allem fairer, wenn die Wissenschaft ihren Hochmut aufgeben und auch mal das tun würde, was sie hier so oft von der Homöopathie verlangt, nämlich einzugestehen, daß es auch für sie Bereiche gibt, zu denen sie eigentlich gar keine fundierten Aussagen machen kann, sondern wo man nur glaubt, es könnte so oder so sein.

Dein darüberhinaus angebrachtes Beispiel von ASTRO-TV ist wohl eher ein Scherz. Wer solche Werbesendungen für bare Münze nimmmt, ist selbst schuld.
JULOR
Inventar
#6067 erstellt: 15. Jul 2014, 09:54
Zum Thema Mond habe ich diese Stelle ausgegraben. Ist zwar ein Kindersachbuch, aber hier werden anschaulich die wichtigsten Thesen der Mondfühligkeit beschrieben.
http://www.wasistwas...cht-einschlafen.html?
Neben dem Aberglauben (selbsterfüllende Prophezeiung) "oh, es ist Vollmond, da schlafe ich heute Nacht bestimmt schlecht", oder falschen Kausalitäten "ich habe schlecht geschlafen, das lag bestimmt am Vollmond", spielt das Licht eine wichtige Rolle. Vollmondnächte sind viel heller als Neumond- oder Halbmondnächte, auch bei bewölktem Himmel. Das hemmt die Produktion von Melatonin in der Zirbeldrüse, die Signale aus den Sehnerven empfängt. Sogar bei geschlossenen Augen. Die Mondfühligkeit verschwindet meist, wenn man dunkle Rollos verwendet.

Ich lese ja gerne SPON. Die Forscher in diesem Artikel haben aber keine Erklärung für ihre Ergebnisse. Hoffentlich können sie die nachliefern. Man muss ja zu zunächst keine Erklärung für ein Ergebnis / eine Wirkung haben, sollte dann aber überprüfbare Theorien aufstellen, mit denen sich Vorhersagen erlauben lassen. Die Beleuchtung scheinen sie kontrolliert zu haben, ob die Teilnehmer die aktuelle Mondphase wirklich nicht kannten, ist fraglich. Darüber konnten sie sich ja vorher informieren oder in den Himmel schauen. Oder waren sie Monate lang ohne Fenster eingesperrt?
hifi_angel
Inventar
#6068 erstellt: 15. Jul 2014, 12:34

Schnuckiputz (Beitrag #6066) schrieb:


Hier lief die Wissenschaft also viele Jahre den Erfahrungen hinterher, die zutreffend den Einfluß des Mondes beschrieben, bestritt erst diesen Einfluß, um mittlerweile langsam einzulenken. Genauso könnte es eines Tages mit der Homöopathie gehen. Es ist daher nicht besonders klug, Erfahrungen schon allein deshalb verächtlich beiseitezuschieben, weil sie (noch) nicht wissenschaftlich erklärbar sind. Da wäre es klüger und vor allem fairer, wenn die Wissenschaft ihren Hochmut aufgeben und auch mal das tun würde, was sie hier so oft von der Homöopathie verlangt, nämlich einzugestehen, daß es auch für sie Bereiche gibt, zu denen sie eigentlich gar keine fundierten Aussagen machen kann, sondern wo man nur glaubt, es könnte so oder so sein.


Du bist schon eine Nummer.
.. da läuft die Wissenschaft den Erfahrungen hinterher.....

Die Wissenschaft ist Jahrtausende lang der Erfahrung, dass ein Apfel vom Baum auf den Boden fällt, hinterhergelaufen, bis mal ein Apfel einen Wissenschaftler selber auf dem Kopf gefallen ist.

Du scheinst immer noch nicht verstanden zu haben was die Wissenschaft ist. Auch deine fast kindliche ( um nicht zu sagen kindische) Vorstellung, dass die Wissenschaft hochmütig alles verächtlich beiseite schiebt was sie noch nicht erklären kann, passt dazu. Das ist totaler Nonsens, den du da von dir gibst.
Wenn Pipi Langstrumpf das sagen würde könnte ich das noch verstehen, aber du?

Bezogen auf das Apfel-Beispiel würde das bedeuten, dass die Wissenschaft bis zu diesem Zeitpunkt die Tatsache, dass ein Apfel vom Baum auf den Boden fällt, hochmütig und verächtlich beiseite geschoben hätte.
Übrigens bis heute kann die Wissenschaft die Gravitation nicht erklären!

Du musst mal eins lernen, bzw. zur Kenntnis nehmen! Die Wissenschaft beobachtet die Natur und versucht die Abläufe und deren Ursache zu ergründen. Es liegen also zunächst IMMER nur Erfahrungen vor! Dazu muss jedoch das Beobachtete jederzeit objektiv und reproduzierbar wiederholbar sein. Die als Hypothesen aufgestellten Erklärungen werden dann grundsätzlich experimentell immer wieder überprüft und bei Bestätigung als neue Erkenntnisse dem bestehenden Wissen hinzugefügt. Zusätzlich werden auf Basis dieses angesammelten Wissens in Form von Schlussfolgerungen u.U. Vorhersagen getroffen und Sachverhalte postuliert, die dann jedoch wiederum experimentell überprüft werden und bestätigt oder verworfen werden.

Das Experiment, der objektive Nachweis ist dabei das A und O in der Wissenschaft. Oder in deinem Sprachgebrauch, es sind auf Erfahrung basierte Erkenntnisse! Nur es sind OBJEKTIV gesammelte Erfahrungen, nicht subjektiv "empfundene" Erfahrungen! Es zählt also nicht das Wort, sondern Fakten.

In unserm Beispiel, bevor man sich an die Erklärung macht warum ein Apfel vom Baum auf den Boden fällt, muss man zunächst zweifelsfrei feststellen, dass es reproduzierbar immer objektiv so ist.

Bevor man versucht die Homöopathie zu erklären, muss man man zunächst zweifelsfrei feststellen dass es reproduzierbar immer objektiv so ist.

Ein schönes Erklärungsmodell, selbst die eidesstattliche Aussage der Homöopathen interessiert die Wissenschaft nicht. Sie braucht den Nachweis.
Das gilt fairer Weise auch für alle anderen Esoteriker oder Glaubensbekundungen. Die Wissenschaft hat auch nichts dagegen, sie verfolgt diese Leute auch nicht, für sie ist das einfach "luftleerer" Raum ohne eine Abwertung vorzunehmen. Diese sogn. Phänomene sind einfach für sie nicht objektiv existent. Dazu müssten sie erst einmal nachgewiesen werden.
Ist das für dich Hochmut? Oder ist es vielmehr die gekränkte Eitelkeit, derer die Unbewiesenes behaupten als sei es existent?


Aber wenn es doch so ist wie die Homöopathen behaupten, warum gelingt denn der objektive Nachweis nicht? Das dürfte doch ein Klacks sein für die Homöopathie!
Wohlgemerkt, es ist überhaupt nicht wichtig wie die Homöopathie funktionieren könnte (luftleerer Raum, ungelegte Eier), nur der Nachweis muss gelingen. Gelingt dies, macht die Wissenschaft ein Riesen Fass auf!


Wie schon oft gesagt, Die Wissenschaft lässt sich nicht bequatschen, die Naturgesetze sind nicht verhandelbar, auch nicht wenn alle Menschen demokratisch abstimmen würden sie den eigenen subjektiven Erfahrungen (Sonne kreist um die Erde) anzupassen, ja selbst gegenüber deiner Homöopathie Propaganda zeigt sie sich unbeeinflusst, was für dich nichts anderes ist als Hochmut und respektlos gegenüber den erfahrenden Menschen. Mal so als Hinweis die Naturgesetze gab es schon vor dem Menschen und es wird sie auch unverändert nach dem Menschen geben.

----
Dein Mondbeispiel. Also eine einmalige Untersuchung mit 33 Menschen (von Milliarden?) ist sicherlich nicht geeignet um einen objektiven Nachweis zu erbringen, dass der Mond Einfluss auf das Schlafverhalten hat. Das Eis ist der Wissenschaft sicherlich noch zu dünn.
Im Gegensatz zu den Gläubigen.

Edit: Aus #6072 nachträglich hier nochmals reinkopiert:

Warum leiden die Menschen (angeblich) an Schlaflosigkeit nur wenn es Vollmond ist. Wo bleibt den dieser beeinflussende Mond wenn die Menschen diesen Mond nicht mehr als Vollmond sehen? Verschwindet er und damit seine "Kräfte" wenn der Mensch ihn nicht mehr sehen kann? Aus dem Auge aus dem Sinn, oder was? Es mag ja für Homöopathen erschreckend klingen, aber der Mond ist in JEDER Nacht einmal über uns und immer in seiner vollen Pracht, egal ob die Sonne ihn für uns sichtbar beleuchtet oder nicht!

Und nun nochmal deine Aussage:
"Ein besseres Beispiel wäre der Mond. Da behaupten seit jeher manche Leute, sie schliefen schlechter bei Vollmond. Andere machten den Zyklus von Aussaat und/oder Ernte in der Landwirtschaft oder bei Heilpflanzen von Mondphasen abhängig. Die Wissenschaft bestritt lange Zeit kategorisch solche Zusammenhänge und tut dies z.T. noch heute. Also alles nur Einbildung und unbrauchbare Erfahrungen? Nutzlose Anekdoten?"

Verfügst du noch über einen Funken Verstand? Dann nutze ihn!


----
"Andere machten den Zyklus von Aussaat und/oder Ernte in der Landwirtschaft oder bei Heilpflanzen von Mondphasen abhängig."

Ich kann fast nicht glauben, wie man einen absolut normalen Sachverhalt so mystisch verklären kann.

Was glaubst du warum die Monate Monate heißen?
Der periodisch erscheinende Vollmond war ein Zeitmesser (den Neumond hätte man dafür auch schlecht verwenden können). Also z.B. beim Dritten Vollmond NACH der Sonnenwende war es Zeit für xyz. Beim Fünften Vollmond nach der Sonnenwende war es Zeit für bla bla bla, usw.
Zudem hing die richtige Zahl der Vollmonde zur perfekten Aussaat auch noch von dem Breitengrad ab.

Übrigens, Ostern ist immer am ersten Sonntag nach Vollmond nach Frühlingsanfang (Tag/Nacht - Gleiche). Hui, es hängt ja auch von der Mondphase ab, ein Mysterium!

Denkst du eigentlich vorher nach, bevor du was schreibst? Oder rechnest du einfach mit der Einfälligkeit der Anderen?


[Beitrag von hifi_angel am 15. Jul 2014, 16:37 bearbeitet]
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#6069 erstellt: 15. Jul 2014, 13:32
Zum Einfluss des Mondes:

Wenn wir annehmen das es keine magische Mondwirkung gibt, dann hat der Mond nicht viel mit dem er Einfluss nehmen kann.
A) Lichtreflektion
B) Schwerkraft
C) Irgedendwelche fluktuierende Strahlung.

A ist gegeben, das ist unstreitig und die Effekte liegen am Licht und haben mit dem Mond nichts zu tun.
B macht keinen Sinn wenn man sich das Newtonische Gravitationsgesetz betrachtet:
F= G(m1 *m1)/ r^2.
Wenn also Masse eins sehr groß ist sagen wir 1000 und Masse 2 sehr klein 80kg so ist unabhängig von G, F bei einem Radius von 100 = 800. Bei zwei gleichgroßen Massen =10.000.
Wenn man nun das reale Gewicht des Mondes einsetzt und die 80kg Mensch beibehält bekommt man eine Vorstellung davon das die Auswirkung auf kleine Objekte gegen 0 geht.
Ein Fliege auf der Haut hat mehr Gravitationswirkung auf den Mensch als der Mond!

Tja und für C), gibt es keine sinnvollen Hinweise soweit mir bekannt.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#6070 erstellt: 15. Jul 2014, 13:36

Dihydrogenmonoxid1983 (Beitrag #6069) schrieb:

Ein Fliege auf der Haut hat mehr Gravitationswirkung auf den Mensch als der Mond!



ernst gemeint: Das ist (belegbar, nachrechenbar..) so?

Interessant!
Hätte ich jetzt gefühlsmässig anders gewichtet.

Ketzerische Frage: Wieviele Schmeissfliegen brauchts denn dann für ne Springflut ?
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#6071 erstellt: 15. Jul 2014, 14:01
Ich hab es noch nicht selbst gerechnet aber die Formel deutet schon darauf hin das ein winziger Radius das problemlos bewerkstelligt wenn man den gegen 350.000^2 vergleicht.

Ich bin gerade zu faul die Einheiten zu wurstelm auch wenn ganz einfach, aber vieleicht hat jemand anderes kurz lust das auszurechnen.
Wäre auch an den richtigen Werten interessiert. Stimmen soll es aber und prüfen geht ja fix.


[Beitrag von Dihydrogenmonoxid1983 am 15. Jul 2014, 14:24 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#6072 erstellt: 15. Jul 2014, 14:24

kinodehemm (Beitrag #6070) schrieb:

Dihydrogenmonoxid1983 (Beitrag #6069) schrieb:

Ein Fliege auf der Haut hat mehr Gravitationswirkung auf den Mensch als der Mond!



ernst gemeint: Das ist (belegbar, nachrechenbar..) so?

Interessant!
Hätte ich jetzt gefühlsmässig anders gewichtet.

Ketzerische Frage: Wieviele Schmeissfliegen brauchts denn dann für ne Springflut ?


Mal keine ketzerische Frage.

Wieso gibt es eine Flut, wenn der Mond genau "auf der anderen Seite" der Erde steht. Oder auch, der Gezeitenwechsel findet in etwa alle 6 Stunden statt. Also alle 12 Stunden haben wir bezogen auf jeden beliebigen Ort der Erde ein Maximum (der Flut, der Ebbe). Der Mond ist jedoch (annähernd) nur alle 24 Stunden über diesen Ort?

Die Erfahrung muss also dem Menschen sagen, dass es eine Flut gibt auch dann, wenn der Mond NICHT über diesen Ort ist.

Wie würde das ein Homöopath wohl interpretieren?

Nun knobel mal schön, bzw. lass durch google die Wissenschaft zu dir sprechen.

---
Bei der Gelegenheit. Warum leiden die Menschen (angeblich) an Schlaflosigkeit nur wenn es Vollmond ist. Wo bleibt den dieser beeinflussende Mond wenn die Menschen diesen Mond nicht mehr als Vollmond sehen? Verschwindet er und damit seine "Kräfte" wenn der Mensch ihn nicht mehr sehen kann? Aus dem Auge aus dem Sinn, oder was? Es mag ja für Homöopathen erschreckend klingen, aber der Mond ist in JEDER Nacht einmal über uns und immer in seiner vollen Pracht, egal ob die Sonne ihn für uns sichtbar beleuchtet oder nicht!


Und wieso gibt es dann eine Flut, auch wenn kein Vollmond zu sehen ist.

Leute Leute, insbesondere Schnukiputz, da müsst ihr schon früher aufstehen.


[Beitrag von hifi_angel am 15. Jul 2014, 14:58 bearbeitet]
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#6073 erstellt: 15. Jul 2014, 14:27
Ich möchte auflösen
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#6074 erstellt: 15. Jul 2014, 14:41
..der junge Mann in der ersten Reihe- sprich!
hifi_angel
Inventar
#6075 erstellt: 15. Jul 2014, 14:44

Dihydrogenmonoxid1983 (Beitrag #6073) schrieb:
Ich möchte auflösen 8)

Nee, du bist bitte still. Du würdest als Vertreter der Wissenschaftsfraktion doch nur hochmütig und respektlos die Erfahrung anderer in Abrede stellen wollen!

Lass doch die Erfahrung anderer zu uns sprechen!


[Beitrag von hifi_angel am 15. Jul 2014, 14:51 bearbeitet]
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#6076 erstellt: 15. Jul 2014, 14:55

..der junge Mann in der ersten Reihe- sprich!


Nee, du bist bitte still.


Na super jetzt stecke ich in einem schlimmen Dilemma und weis nicht weiter... der Tag ist wohl gelaufen, System hat sich aufgehangen



Du würdest als Vertreter der Wissenschaftsfraktion


ist Kinodehemm nicht auch "einer von uns"?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#6077 erstellt: 15. Jul 2014, 15:14
Moin

anders, als die Lehre der Homöopathie vermuten liesse, ist es mir bisher nicht gelungen, mir durch den täglichen,direkten Umgang mit durchaus veritablen Akademikern deren Wissen zu mir rüber zu diffundieren..
Gewissermassen die Information übertragen..
Vielleicht sollte ich einfach mal den nächsten Prof mit nem Buchrücken..

Und da mir für Ehrgeiz leider seit Anbeginn meiner Existenz das entscheidende Enzym fehlt, muss ich mich ohne akademische Grade durchs Leben wursteln..

Insofern mag ich zur Fraktion der Zweifler, nicht aber zu den Akademikern, gehören.


[Beitrag von kinodehemm am 15. Jul 2014, 15:17 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#6078 erstellt: 15. Jul 2014, 15:18
Um "wissenschaftlich" zu denken und auch so zu handeln muss man beileibe kein Akademiker sein! Nur den Akademikern fällt das leichter, da dies im Studium generell vermittelt wird.
park.ticket
Stammgast
#6079 erstellt: 15. Jul 2014, 15:23

kinodehemm (Beitrag #6077) schrieb:
... Insofern mag ich zur Fraktion der Zweifler, nicht aber zu den Akademikern, gehören.

Keine Sorge, das sind wohl die meisten hier in diesem Thread. Ich bin auch nur ein
einfacher Angestellter und habe nicht einmal eine Berufsausbildung.
(so, das Tor für billige Elfmeter steht sperrangelweit offen... )

Schöne Grüße,
park.ticket
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#6080 erstellt: 15. Jul 2014, 15:28

tomtiger schrieb:
womöglich habe ich einige Denkschritte ausgelassen


Nicht womöglich, definitiv. Und nur darum ging's. Man kann anderen nicht vorwerfen, Dinge nicht ausreichend zu hinterfragen, während man selbst Schlüsse aus Dingen zu ziehen versucht, die man nicht ausreichend beleuchtet hat. Zum Retinal-"Vergleich" hab' ich vor zwei, drei Seiten schon was geschrieben.
Ich werde da aber nun nicht wie pigpreast ellenlang mit dir diskutieren. Ob du das nun einsiehst oder nicht, ist mir persönlich egal. Der Sache wirst du mit deiner Betrachtung eben nicht gerecht. Punkt.

Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#6081 erstellt: 15. Jul 2014, 15:30
Wissenschaftsfraktion sehe ich jetzt auch ehr dem Verhalten und nicht dem Abschluss gemäß.
Also wer kritisch rationellem Denken zugesprochen ist den sortier ich da erstmal ein.
Und nach dem Studium weis man zwar viel mehr als vorher aber richtig nutzen muss man es ebenso wie zuvor, da ändert sich wenig vom Prinzip, dann schon ehr was bei den nun zur Verfügung stehenden Mitteln.
Die vergisst man aber auch schnell bei längerer nicht-Anwendung.
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#6082 erstellt: 15. Jul 2014, 15:34

Der Sache wirst du mit deiner Betrachtung eben nicht gerecht. Punkt.

Das doch aber wie in der Schule da lässt man auch vieles anfangs weg weil es den Gegenüber vermutlich nur verwirrt und beschränkt sich auf den Kern. Ich weis nun nicht wer mit wem anfangs sprach, da der Grundtenor aber meist Richtung Homöopathie geht, ist eine genaue Darstellung zweifelsfrei voll am Thema vorbei, denn das wäre didaktischer Selbstmord. Wenn ich ne Formel erkläre dann doch auch erst mal grob und nur soweit ins Detail wie nötig. Oder habe ich irgendwas entscheidenes verpasst?


[Beitrag von Dihydrogenmonoxid1983 am 15. Jul 2014, 15:35 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#6083 erstellt: 15. Jul 2014, 16:15

Schnuckiputz (Beitrag #6066) schrieb:

hifi_angel (Beitrag #6062) schrieb:
Mal ein "plattes" aber dennoch zutreffendes Gegenbeispiel.

Nicht nur einige sondern ALLE Menschen machen und haben die Erfahrung, dass sich die Sonne um die Erde dreht! Jeden Tag aufs neue! Keiner konnte bisher die Erfahrung machen, dass es umgekehrt sei, also dass sich die Erde um die Sonne dreht, wie die Wissenschaftsfraktion behauptet.

Nein, Du vergleichst Äpfel mit Birnen, nämlich einen bloßen optischen Eindruck mit unmittelbar fühl- und somit "am eigenen Leibe" erfahrbaren Phänomenen/Symptomen.

Dieses Beispiel soll doch nur prinzipiell zeigen, dass Täuschungen, die sich nur mit wissenschaftlichen Methoden aufdecken lassen, möglich sind und vorkommen. Dass der Sachverhalt bei der Homöopathie etwas komplexer ist, ändert an diesem Prinzip an sich nichts. Es gibt es neben dem Sonne-Erde-Beispiel eine Unzahl von weiteren, auch komplexeren Beispielen. Wieso sollte ausgerechnet die Homöopathie davon ausgenommen sein? Weil die Ergebnisse einer homöopathischen Behandlung „am eigenen Leibe“ erfahrbar sind? Nein, das sind Placebo-Effekte auch. Die Frage ist doch, wie man Homöopathika-Wirkung von Placebo-Wirkung unterscheidet. Im Einzelfall? Unmöglich. Mit einer Vielzahl von Fällen? Gut. Dann besteht aber die Möglichkeit des Irrtums durch selektive Wahrnehmung, verzerrte Auswahl der Einzelfälle, verzerrte Interpretation usw..

Derartige Fehlerquellen existieren nachgewiesenermaßen und die Wirkung ist zuweilen frappierend und kann manchmal nur mit wissenschaftlichen Methoden aufgedeckt werden. Wieso soll ausgerechnet die Homöopathie da eine Ausnahme machen? Weil es so viele gibt, die von einer beobachteten Wirkung berichten? Da sind wir wieder bei der auf- und untergehenden Sonne. Wenn eine Täuschung möglich ist, können dieser auch viele unterliegen. Und wie gesagt: Die vermutete Täuschung besteht hierbei nicht in der Besserung des Befindens (obwohl auch da durch die fehlende eindeutige Definition von „Besserung“ ein hohes Fehlerpotential besteht), sondern in der kausalen Zuschreibung der Wirkung zu dem Homöopathikum.


Ein besseres Beispiel wäre der Mond

Mit dieser Mondphasen-Geschichte würden wir ein neues Fass aufmachen. Prinzipiell tut man sich im Sinne der Irrtumsvermeidung aber keinen Gefallen, wenn man sagt: „Dies und jenes weiß die Wissenschaft mittlerweile, darum kann alles in dem Zusammenhang für möglich gehalten werden. Und eines Tages wird so möglicherweise auch die Homöopathie bewiesen.“

Wenn man eine Aussage sicher treffen will, muss man diese Aussage klar formulieren (Hypothese) und dann überprüfen. Wenn man dies für weitere Aussagen tut, kann man die u. U. logisch miteinander verknüpfen und weitere Aussagen treffen. Es hat aber wenig Zweck, ganze Erklärungsgebilde zu postulieren und die aus der „Erfahrung“ heraus für gültig zu erklären (Erfahrung ist fehleranfällig), und dann, wenn sich zufällig das ein oder andere aus einem solchen Gebilde als zutreffend herausstellt, dies als Beleg für ganze Theorien zu deuten.
juergen1
Inventar
#6084 erstellt: 15. Jul 2014, 16:42

kinodehemm (Beitrag #6070) schrieb:
Ketzerische Frage: Wieviele Schmeissfliegen brauchts denn dann für ne Springflut ?
Was soll daran ketzerisch sein?
Wenn sie sich in Mondposition befänden, bräuchte es so viele, daß ihre Masse der des Mondes entsprechen würde.
Gruß
Jürgen
hifi_angel
Inventar
#6085 erstellt: 15. Jul 2014, 16:45
@ Pigpreast

Wir können aber doch durchaus bei dem von Schnukiputz eingeführtem Beispiel der Mondphasen und Auswirkung auf den Menschen bleiben.

Damit hat Schnukiputz (wohl unbewusst) selber eine Steilvorlage geliefert um ihre "Dogmen" et absurdum zu führen. Siehe auch meine Ergänzungen am Ende von #6068.


[Beitrag von hifi_angel am 15. Jul 2014, 16:57 bearbeitet]
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#6086 erstellt: 15. Jul 2014, 16:53

Wenn sie sich in Mondposition befänden, bräuchte es so viele, daß ihre Masse der des Mondes entsprechen würde.


lass mal, ich wäre auch fast drauf reingefallen der Abstand ist aber ebenso wichtig und die Flut ist ja keine Springflut.
Wäre der Abstand gleich dann muss die Masse viel höher sein. Selbst dann klappt es nicht weil die Masse der Welle zu klein ist. Das ganze Meer würde sich heben. Eine Springflut mit Gravitation sollte fast unmöglich sein, soweit ich das im Blick habe braucht es einen Impuls den die Gravitation nicht bieten kann.

Was natürlich ginge, wäre ein riesengroßer Haufen hochkomprimierter Schmeißfliegen die über einen kleinen Bereich des Meeres schnell ihre Position verändern und dann ins Weltall sich verflüchtigen, so wäre das Wasser angehoben, durch die Positionsveränderung in Bewegung und es "könnte" eine Springflut entstehen, aber sicher wäre ich mir da noch nicht.


[Beitrag von Dihydrogenmonoxid1983 am 15. Jul 2014, 17:08 bearbeitet]
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#6087 erstellt: 15. Jul 2014, 17:17

Wer bei Vollmond unter Schlaflosigkeit leidet, muss nicht besonders lichtempfindlich sein. Forscher haben nachgewiesen, dass der Mondzyklus die Nachtruhe messbar beeinflusst.


Wie weist man nach das der Mondzyklus das tut, wenn man die Ursache doch gar nicht kennt?

Auch das Summery scheint wenig ergibig für solche hochtrabenden Aussagen, wie jene auf die Schnuckiputz gerade reingefallen ist.


Highlights

•The lunar cycle modulates human sleep and melatonin rhythms

Summary

Endogenous rhythms of circalunar periodicity (∼29.5 days) and their underlying molecular and genetic basis have been demonstrated in a number of marine species [ 1, 2 ]. In contrast, there is a great deal of folklore but no consistent association of moon cycles with human physiology and behavior [ 3 ]. Here we show that subjective and objective measures of sleep vary according to lunar phase and thus may reflect circalunar rhythmicity in humans. To exclude confounders such as increased light at night or the potential bias in perception regarding a lunar influence on sleep, we retrospectively analyzed sleep structure, electroencephalographic activity during non-rapid-eye-movement (NREM) sleep, and secretion of the hormones melatonin and cortisol found under stringently controlled laboratory conditions in a cross-sectional setting. At no point during and after the study were volunteers or investigators aware of the a posteriori analysis relative to lunar phase. We found that around full moon, electroencephalogram (EEG) delta activity during NREM sleep, an indicator of deep sleep, decreased by 30%, time to fall asleep increased by 5 min, and EEG-assessed total sleep duration was reduced by 20 min. These changes were associated with a decrease in subjective sleep quality and diminished endogenous melatonin levels. This is the first reliable evidence that a lunar rhythm can modulate sleep structure in humans when measured under the highly controlled conditions of a circadian laboratory study protocol without time cues.


Also wenn ich mich nicht verlesen habe steht da nichts davon drinne das der Mond das machen wirde, nurdas er zufällig die gleiche Rhytmik hat, was viele andere auch haben. Findet sonst noch jemand was wichtiges, mal abgesehen von der imensen Stichprobe;) was ja weniger das Problem ist wenn zufällig ausgewählt.
Ich find irgendwie auch schwierig das im Schlaflabor doch vorwiegend Menschen mit Schlafstörungen sind, also jene die wohl viel wahrscheinlicher den Mond in Ihr Denken mit einbeziehen als andere. Naja... warten wir ab bis es wirklich einen Nachweis gibt und nicht nur einen Hinweis der als solcher ausgelegt wird.

p.s. Schnuckiputz sprichst Du eigentlich englisch? Das meine ich ganz nüchtern, es ist ja nicht häufig aber es gibt ja doch Menschen die sprechen andere Fremdsprachen aber kein englisch und es ist ja schon nicht nett das hier so abzudrucken und dabei kanns in dieser Sprache nicht jeder lesen.
Daher die Frage.


[Beitrag von Dihydrogenmonoxid1983 am 15. Jul 2014, 17:38 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#6088 erstellt: 15. Jul 2014, 17:27
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #6066) schrieb:
Die Wissenschaft bestritt lange Zeit kategorisch solche Zusammenhänge und tut dies z.T. noch heute. Also alles nur Einbildung und unbrauchbare Erfahrungen? Nutzlose Anekdoten?


korrekt, alles Unfug.



Hier lief die Wissenschaft also viele Jahre den Erfahrungen hinterher,[/] die zutreffend den Einfluß des Mondes beschrieben, bestritt erst diesen Einfluß, um mittlerweile langsam einzulenken.


Immer langsam mit den jungen Hunden mein Herr! Ein Experiment mit 30 Leuten, keine Verblindung, ...... das macht noch lange keine wissenschaftliche Erkenntnis aus! Wir wissen aktuell nur, dass das was sein könnte, das erforscht werden muss.



'Stefan' (Beitrag #6080) schrieb:
Man kann anderen nicht vorwerfen, Dinge nicht ausreichend zu hinterfragen, während man selbst Schlüsse aus Dingen zu ziehen versucht, die man nicht ausreichend beleuchtet hat.


Ausgangsstatement: Das ist doch gerade der Witz der Homöopathie, die Trennung von Chemie und den Informationen einer Substanz.
Reaktion: Denn das konstitutiv betrachtet (Abfolge in der Bindung der Atome) identische, also ein und dasselbe Zuckermolekül, muß nicht immer dieselbe Struktur haben, sondern kann in verschiedenen Konformationen vorliegen kann (d.h unterschiedliche Stellung z.B. funktioneller Gruppen bei identischem Atomgerüst) wodurch es prinzipiell verschiedene Information tragen kann.
Meine Antwort: Das geht bei so simplen Molekülen wie Wasser nicht.

Die von Dir, Stefan, angeführte Protolyse des Wassers hat absolut nichts mit der zuvor in den Raum gestellten Abfolge der Atombindungen in komplexen Molekülen zu tun!


Wenn Du erklären willst, dass man mit Hammer und Meisel Buchstaben in eine Granitplatte treiben kann, und so Informationen ohne Änderung der Chemie überträgst ist das das eine. Da wäre vielleicht der Magnetismus einfacher, mit denen heute die meisten Daten physikalisch gespeichert werden.

Das wäre aber auch nur etwas spitzfindig, denn das Wasser hat absolut recht, die Buchmedizin beschreibt nicht nur eine Übertragung der Information in das Wasser (die wohl erhalten bleibt, auch wenn das Wasser gefroren und wieder aufgetaut wird, ebenso nach Verdampfung und Kondensierung - nehme ich an) und die Vervielfältigung dieser Information, da ja mit höherer Verdünnung mehr Information da sein muss, laut Buchmedizin, bzw. vereinfacht ausgedrückt: die Information wird durch das Verdünnen verändert (vermehrt oder verstärkt).


Und vor diesem Hintergrund, den wir wohl mittlerweile alle kennen, muss man dem Satz zustimmen:

Das ist doch gerade der Witz der Homöopathie, die Trennung von Chemie und den Informationen einer Substanz.


Wobei das "Homöopathie" durch "Buchmedizin" zu ersetzen wäre.

Das man in dem Kontext explizit und langatmig darauf hinweist, dass man auch physikalisch Informationen übertragen kann, soll sein, ich kacke ja selbst gerne Korinthen, aber bitte nicht so, dass infantile Oppositionsvertreter das übernehmen können, wie wir das schon von den verschränkten Quanten kennen.

Es ist auch kontraproduktiv, in der Diskussion auf die Existenz von Tritiumoxid oder Deuteriumoxid hinzuweisen, die ja chemisch auch "nur Wasser" sind.


LG Tom
JULOR
Inventar
#6089 erstellt: 15. Jul 2014, 17:34
Es sind Mond-Energiestrahlen, die noch nicht messbar sind. Sie werden durch das Sonnenlicht aktiviert, das auf den Mond fällt. Daher sind sie bei Vollmond aktiv, bei Neumond nicht.

Was ist eigentlich an den Tagen kurz vor und nach Vollmond? Treten da diese Effekte abgeschwächt auf? Oder gar nicht? Letzteres wäre besonders mystisch und auch nicht durch Licht erklärbar. Höchstens mal wieder durch Aberglaube.

EDIT: ich lese gerade das Abstract von Dihydro. Dort werden die Tage um den Vollmond herum eingeschlossen. Also nichts Mystisches. Vielleicht ja ein Relikt der Amphibien in uns, für die Ebbe und Flut überlebenswichtig waren. Man denke nur an die armen Wattenmeertierchen. Die cirkadiane Rhythmik im Menschen funktioniert schließlich auch ohne Licht.


[Beitrag von JULOR am 15. Jul 2014, 17:44 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#6090 erstellt: 15. Jul 2014, 17:51

tomtiger schrieb:
Die von Dir, Stefan, angeführte Protolyse des Wassers hat absolut nichts mit der zuvor in den Raum gestellten Abfolge der Atombindungen in komplexen Molekülen zu tun!


Es ging um dein beschränktes Bild des 3-Atomers, sonst nichts.
Oder ums kurz zu machen:

Schuster, bleib bei deinen Leisten.

.JC.
Inventar
#6091 erstellt: 15. Jul 2014, 18:02
Hi,

@Tom
nur weil die Wissenschaft etwas noch nicht erforscht hat, bedeutet das ja nicht,
dass keine Wirkungen (hier vom Mond) da wären.

Ganz vereinfacht kann man sagen, dass der Mond für alles Verhärtende wichtig ist
u. Sonne für alles Wachsende.
D.h. gäbe es nur die Sonnenwirkung würde alles riesenhaft wachsen, bekäme aber keine Festigkeit,
u. Umgekehrt.

Über die immateriellen Wirkungen des Mondes schreibe ich hier besser nichts.
juergen1
Inventar
#6092 erstellt: 15. Jul 2014, 18:04

Dihydrogenmonoxid1983 (Beitrag #6086) schrieb:

Wenn sie sich in Mondposition befänden, bräuchte es so viele, daß ihre Masse der des Mondes entsprechen würde.
lass mal, ich wäre auch fast drauf reingefallen der Abstand ist aber ebenso wichtig und die Flut ist ja keine Springflut.
Wäre der Abstand gleich dann muss die Masse viel höher sein.
Höher als die des Mondes? Versteh ich jetzt nicht...
Ist doch egal, aus welchem Material die Masse besteht; Mondgestein oder Schmeißfliegen?
Gleiche Position meint natürlich auch gleichen Abstand.
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#6093 erstellt: 15. Jul 2014, 18:19

Über die immateriellen Wirkungen des Mondes schreibe ich hier besser nichts.

Ist ja auch kein Märchenthread, wenn auch von der Überschrifft her nahe dran.


Höher als die des Mondes? Versteh ich jetzt nicht...
Ist doch egal, aus welchem Material die Masse besteht; Mondgestein oder Schmeißfliegen?
Gleiche Position meint natürlich auch gleichen Abstand.


Jap, weil die jetzige Masse schafft nur eine Flut aber keine Springflut, da ist ein erheblicher Unterschied (glaube ich) und deshalb muss die Masse, für das erzeugen einer Springflut höher sein, bei gleichem r.
Das das auch nicht hilft, habe ich ja schon gesagt. Man muss also das Gravitationszentrum sehr nahe ans Wasser bringen und dann noch dem hochgezogenen Wasser einen horizontalen Impuls vermitteln, aber ich bezweifle das auch das zu einer richtigen Springflut führt, wie ein Erdrutsch das zu leisten vermag.
Pigpreast
Inventar
#6094 erstellt: 15. Jul 2014, 18:39

EPMD (Beitrag #6091) schrieb:
nur weil die Wissenschaft etwas noch nicht erforscht hat, bedeutet das ja nicht,
dass keine Wirkungen (hier vom Mond) da wären.

Richtig. Es bedeutet nur, dass die Behauptung unbewiesen im Raum steht. Und wieso soll sie deshalb wahr sein?

Ganz vereinfacht kann man sagen, dass der Mond für alles Verhärtende wichtig ist
u. Sonne für alles Wachsende.
D.h. gäbe es nur die Sonnenwirkung würde alles riesenhaft wachsen, bekäme aber keine Festigkeit,
u. Umgekehrt.

Und wieso soll das jetzt wahr sein? Nur weil die Wissenschaft noch nicht das Gegenteil bewiesen hat? Aber so wie ich Dich kenne, wäre ein wissenschaftlicher Gegenbeweis für Dich sicher dennoch kein Grund, nicht daran zu glauben

Über die immateriellen Wirkungen des Mondes schreibe ich hier besser nichts.

Doch, nur zu. Sofern Du Belege beibringst, die eine Selbsttäuschung bezüglich des jeweiligen Sachverhaltes ausschließen, wird hier keiner etwas dagegen haben. Das ist nach den bisherigen Erfahrungen ( ) dieses Threads jedoch nicht zu erwarten.

@Schnucki:

Die Wissenschaft ist nicht hochmütig. Sie äußert sich nicht zu Dingen, zu denen sie nichts sagen kann. Sie lässt sie einfach offen. Einzelne Wissenschaftler können jedoch durchaus hochmütig sein und sich dazu äußern, da gebe ich Dir Recht. Aber erstens sind Wissenschaftler auch nur Menschen, und zweitens sind sie m. E. deshalb hochmütig, weil sie regelmäßig, oft nach unheimlich viel Arbeit, feststellen, dass Sachverhalte, die auch sie nach rein menschlicher Einschätzung vermutet hätten, sich nach objektiver Prüfung als ganz anders heraus stellen. Da kann man schon mal hochmütig reagieren, wenn andere Menschen ohne objektive Belegbarkeit ganze Theorien verkünden und sie mit ihrer "Erfahrung" (oder der von anderen) begründen, ohne sich die Mühe zu machen, die diesbezüglich möglichen Irrtümer auszuschließen.


[Beitrag von Pigpreast am 15. Jul 2014, 18:41 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#6095 erstellt: 15. Jul 2014, 18:42
Das mit den Gezeiten, auch Springflut und Nippflut, ist hier gut erklärt und auch für Nicht-Physiker wie mich verständlich:
http://www.goruma.de...d_Flut_Gezeiten.html
Plankton
Inventar
#6096 erstellt: 15. Jul 2014, 19:04
EPMD schrieb:
Über die immateriellen Wirkungen des Mondes schreibe ich hier besser nichts.



Och wie schade. Wäre bestimmt, wie immer bei Deinen Beiträgen, ein Quell an fundierten Informationen.



(Quote funktioniert nicht)


[Beitrag von Plankton am 15. Jul 2014, 19:52 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#6097 erstellt: 15. Jul 2014, 19:26

EPMD (Beitrag #6091) schrieb:

Ganz vereinfacht kann man sagen, dass der Mond für alles Verhärtende wichtig ist
u. Sonne für alles Wachsende.
D.h. gäbe es nur die Sonnenwirkung würde alles riesenhaft wachsen, bekäme aber keine Festigkeit,
u. Umgekehrt.


Ja nee is klar, darum sind die Menschen am Äquator auch solche Riesen und die in Pol-nähe so kleine Zwerge. Insbesondere wenn sie nördlich vom Polarkreis wohnen, dann wachsen sie sechs Monate an einem Stück (ein wenig) und verlieren aber dadurch enorm an Festigkeit. Und in den anderen sechs Monaten werden sie dann wieder hart gemacht.
Aber ich weiß, für dich sind Menschen nichts anderes als Bäume es auch sind. beides wächst ja auch von innen nach außen!


[Beitrag von hifi_angel am 15. Jul 2014, 19:28 bearbeitet]
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#6098 erstellt: 15. Jul 2014, 19:30
Einen kleinen Steiner der Neuzeit gefunden auf der Suche nach dem was ich für eine Springflut hielt, meinte damit eigentlich einen Tsunami, daher das Missverständnis.
Viel Spass beim schmunzeln



Aufgrund einer Internet-Recherche am 6.1.2005 mit der Suchmaschine von Google habe ich bei der UNI Hannover die Publikationen über das GEO-600 Projekt gelesen und festgestellt, dass deren Wissenschaftler die Gravitations-Wellen als elektromagnetische Wellen verstehen oder vermuten, aber sie können seit Jahren keine Gravitations-Wellen messen oder nachweisen. Ich war über diese Arbeiten so enttäuscht, dass ich weiter suchte und auf die Internet-Seiten für Gravitations-Forschung des Max Planck Instituts wechselte. Hier las ich zum ersten mal in meinem Leben, dass die Physik nur vier Grundkräfte kennt und dass die Physiker eine fünfte Grundkraft vermuten und suchen.

In diesem Augenblick hatte ich als Verleger und Co-Autor von Oliver Crane’s „Zentraler Oszillator und Raum-Quanten-Medium“, das wir 1992 in einer Auflage von 1'050 Exemplaren gedruckt und publiziert hatten, bemerkt, dass die von Oliver Crane erwähnte fünfte Naturkraft auf den Seiten 87 ff. tatsächlich neu ist. Gleichzeitig hatte ich einen Gedankenblitz, der mir sagte, dass die fünfte Grundkraft von Oliver Crane die von Albert Einstein vermuteten „verborgenen Parameter“ sind.

Ich hatte eine sensationelle Entdeckung gemacht, die Albert Einstein bis zu seinem Tod 1955 verborgen blieb, sowie auch allen anderen Physikern weltweit.

Nachdem ich mich vom Entdeckungs-Schock erholt hatte, formulierte ich das folgende Papier, das mein Kollege Martin Cadonau noch am gleichen Tag im Internet unter www.rqm.ch aufschaltete.

Nach Oliver Crane "Zentraler Oszillator und Raum-Quanten-Medium", Universal Experten Verlag, 1992, ISBN 3-9520261-0-7 (Originaldruck und 2. Auflage sind vergriffen) wird die folgende neue physikalische Grundkraft postuliert:

Gravitation ist keine Massenanziehung, sondern die Auswirkung von höchstfrequenten, mechanischen Druck- oder Schockwellen im Raum-Quanten-Medium und im interstellaren/intergalaktischen Medium. Es ist die von den Physikern schon lange gesuchte 5. Grundkraft. Es sind höchstfrequente, mechanische Schallwellen aus allen Richtungen des Universums, die alles durchdringen und mit mechanischer Energie versorgen und aufladen, sowie unaufhaltsam neue Materie entstehen lassen: Expansion der Erde, der Planeten, der Sonnen etc. Auch alle atomaren Strukturen (lebende und leblose) werden dauernd mit dieser neuentdeckten, mechanischen Energie versorgt und aufgeladen.

D.h., dass im Universum nebst den bekannten elektromagnetischen Wellen (Licht, Infrarotstrahlung, Gammastrahlung, etc.) noch viel leistungsstärkere, mechanische Druck- und Schockwellen vorhanden sind, die von der Wissenschaft bisher noch nicht entdeckt worden sind, weil diese hochfrequenten Schallwellen alle bisherigen Messapparaturen ( wie z.Bsp. das GEO 600 in Hannover ) ohne messbare Auswirkung durchdringen. Erst mit dem Einsatz von patentierten RQM Raum-Quanten-Modulatoren werden aussagekräftige Messresultate auftreten, weil damit Gravitations-Modulation möglich wird und punktuell auch eine grössere Masse simuliert bzw. ein grösserer Widerstand erzeugt werden kann.


http://www.rqm.ch/die_f%C3%BCnfte_physikalische_grundkr.htm

Die Hompage des Menschen ist voll von ....sowas
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#6099 erstellt: 15. Jul 2014, 19:40

Ganz vereinfacht kann man sagen, dass der Mond für alles Verhärtende wichtig ist
u. Sonne für alles Wachsende.


Also wenn ich nen "Ständer" habe, dann ist der Mond und Sonne schuld und nicht meine Frau? Oder wird meine Frau dann zum Mond/Sonne? Haben Frauen heimlich Mondstein/Sonnenstrahlen bei sich und wir bekommen es nur nicht mit?
Wie macht sie das dann aber, sie wird ja nicht steif...? Wirkt das nur bei Männern?
Gibt es ein Mondsteinhomöopathikum?
Als ich in Cardiff in einem Museum vor einem echten Stück Mondstein stand passierte aber nix, woran hats gelegen??? Keine Sonne zum wachsen?
Ist an meinem steifen Nacken auch der Mond schuld?

Das soll nicht obsön sein, aber solch Fragen stellen sich doch nach solch gloreicher Erkenntnis.


[Beitrag von Dihydrogenmonoxid1983 am 15. Jul 2014, 19:43 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#6100 erstellt: 15. Jul 2014, 20:19

Dihydrogenmonoxid1983 (Beitrag #6098) schrieb:
....auf der Suche nach dem was ich für eine Springflut hielt, meinte damit eigentlich einen Tsunami, daher das Missverständnis.

Du kommst eben nicht von der Küste
park.ticket
Stammgast
#6101 erstellt: 15. Jul 2014, 21:00

EPMD (Beitrag #6091) schrieb:
... Ganz vereinfacht kann man sagen, ...

Eins bleibt mir ein Rätsel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du so dumm bist,
hier sowas mit ernster Miene hinzuschreiben, wo du doch inzwischen wissen solltest,
dass fast alle deine Auswürfe dieser Art berechtigterweise für gequirlte Scheiße halten.

Was bezweckst du damit, außer dich noch lächerlicher zu machen, als du es ohnehin
schon in epische Breite gemacht hast?

Ich hoffe inständig, dass du ein beauftragter Troll bist, sonst beginne ich ernsthaft an
der Menscheit zu zweifeln...

Schöne Grüße,
park.ticket
hifi_angel
Inventar
#6102 erstellt: 15. Jul 2014, 21:21
Dann fehlt die noch einiges an "Menschenkenntnis".

Da ist mir ein EPMD tausendmal lieber als einer der meint unter Einsatz seines Lebens möglichst viele "Ungläubige" mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft zu sprengen und als Belohnung ins Himmelreich (mit für ihn reservierten sieben Jungfrauen) kommt.
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#6103 erstellt: 15. Jul 2014, 21:33

Du kommst eben nicht von der Küste


Ne, und der künstliche Sandstrand in Berlin an der Spree oder das Wellenbecken im Schwimmbad habens scheinbar auch nicht gerissen...
park.ticket
Stammgast
#6104 erstellt: 15. Jul 2014, 21:37

hifi_angel (Beitrag #6102) schrieb:
... (mit für ihn reservierten sieben Jungfrauen) kommt.

Nun, first things first: es sollen 72 Jungfrauen sein... ;-)

Aber stimmt schon, Leute, die andere mit sich wegsprengen sind sicher schlimmer
als solche, die sich ihr Hirn mit Steiner weggesprengt haben. Ich bin eh schon wieder
ruhig, ich konnte es nur nicht in mich hineinfressen, das musste raus, der geistigen
Hygiene wegen... ;-)

Schöne Grüße,
park.ticket
hifi_angel
Inventar
#6105 erstellt: 15. Jul 2014, 21:46
Boh, 72! Je nachdem welche Frau er auf Erden zugeteilt bekommen hat, kann da sicher der ein oder andere dieser Verlockung erlegen sein. Doch wo kommen denn so viele Jungfrauen her? Und was bekommen denn die Frauen, wenn sie Ungläubige in die Luft sprengen?


[Beitrag von hifi_angel am 15. Jul 2014, 21:47 bearbeitet]
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