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Homöopathie

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Beitrag
juergen1
Inventar
#3460 erstellt: 18. Mai 2014, 11:03

Schnuckiputz (Beitrag #3459) schrieb:

Giustolisi (Beitrag #3458) schrieb:

Deine Aussage, dass Hahnemann wohl im Grab rotieren würde, ist so eine Spekulation.
Nein, das ist nur eine Schlußfolgerung aus dem, was Hahnemann und hinterlassen hat und sich auch jedem erschließen würde, der sich damit einmal wirklich befaßt statt vornehmlich nach Argumenten gegen die Homöopathie zu suchen. Hahnemann mochte erstens keine Komplexmittel. Zweitens mischte er nie unterschiedliche Potenzen in einem Mittel zusammen. Das ist in jedem Fall eine zuverlässige Methode, daß einem völlig die Kontrolle darüber entgleitet, welches Mittel und/oder welche Potenz denn nun wirksam war. Man mixt etwas zusammen nach dem Prinzip Hoffnung. "Irgendetwas wird schon passen und wirken."
Woher weißt du, daß dieser Accordpotenzenhersteller nicht Hahnemanns Lehre aufgrund seiner homööopathischen Forschung einfach weiterentwickelt hat?

Einerseits behauptest du doch, es gäbe Weiterentwicklung, andererseits verurteilst du es, wenn jemand nicht alles genau so wie Hahnemann macht.
Erscheint dir das nicht selber etwas paradox?


Schnuckiputz (Beitrag #3457) schrieb:
Und woher weißt Du, daß es sich um eine Weiterentwicklung im Sinne Hahnemanns handeln könnte?
Weiß ich ja garnicht. Und hab ich auch weder behauptet noch gemutmaßt. Was soll das?


[Beitrag von juergen1 am 18. Mai 2014, 11:08 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#3461 erstellt: 18. Mai 2014, 11:20

juergen1 (Beitrag #3460) schrieb:
Woher weißt du, daß dieser Accordpotenzenhersteller nicht Hahnemanns Lehre aufgrund seiner homööopathischen Forschung einfach weiterentwickelt hat?


Wenn Du wissen willst, ob und ggfs. was sich der Hersteller bei der Entwicklung des Mittels gedacht hat, ob er es noch in der Tradition von Hahnemann sieht oder ob ihm das eh egal ist, empfehle ich Dir jetzt zum dritten Mal, Dich doch unmittelbar an den Hersteller zu wenden. Ich bin weder Vertreter noch Lobbyist für die Fa. Heel.
Giustolisi
Inventar
#3462 erstellt: 18. Mai 2014, 11:54

Man mixt etwas zusammen nach dem Prinzip Hoffnung. "Irgendetwas wird schon passen und wirken."

Ist das nicht das Prinzip bei der Homöopathie
Bei homöopathischen Arzneimittelprüfungen geht man doch genau so vor.
hifi_angel
Inventar
#3463 erstellt: 18. Mai 2014, 12:11
Also doch Schwingungen! Zwar noch keine Resonanzen, aber immerhin!

Gesundheitliche Aufklärung


Man kann sich heute dank der Erkenntnisse der Quantenphysik vorstellen, wie Schwingungsmuster übertragen werden. Jedes Element des uns bekannten Universums schwingt auf seine eigene Weise. Der neutrale Trägerstoff übernimmt die Schwingungsmuster des Heilstoffes.

Quelle

Aber was dabei raus kommt, wenn man von derselben Tinktur D20 mit D40 mischt stellt die Homöopathen vor unlösbaren Problemen und dazu reicht ihr Intellekt nicht. Dazu müsste man doch nur ein wenig die Mathematik und die Informatik bemühen (es handelt sich ja schließlich um informiertes Wasser). Aber Hahnemann hat ihnen das ja nicht aufgeschrieben was man da machen muss, nicht aufschreiben können, weil er dabei selber ins Stolpern gekommen ist und es dann auch seinen Jünger verboten hat.

Doch zurück zu dem Zitat. (obwohl die Quantenphysik nichts darüber aussagt wie Schwingungsmuster übertragen werden)
"Jedes Element des uns bekannten Universums schwingt auf seine eigene Weise."
Daraus folgt:
Schwingen zwei Elemente gleich, handelt es sich um das gleiche Element.
Schwingen sie unterschiedlich, sind es auch unterschiedliche Elemente.
Übernimmt ein Element die Schwingung eines anderen, dann schwingen sie gleich, also aus den unterschiedlichen Elementen ist dann das ein und dasselbe Element geworden.
Wie kann es aber sein, dass ich nach dem "Schwingungsausgleich" dennoch nach wie vor zwei unterschiedliche Elemente habe, zu einem der Heilstoff (in der Pflanze) und zum anderen das Wasser (Trägerstoff). Sie schwingen doch jetzt absolut gleich, also müsste es sich doch um dasselbe Element handeln, da ja gilt: jedes Element des uns bekannten Universums schwingt auf seine eigene Weise und schwingen sie gleich ist es das selbe Element.

Zudem kommt, wieso übernimmt jetzt ausgerechnet das Wasser die Schwingungen des Heilstoffes, wieso übernimmt der Heilstoff nicht die Schwingungen des Wassers. Später übernimmt ja auch das Globulus die Schwingungen des Wassers.
Und was ist mit den Schwingungen der anderen Stoffe in der Pflanze, die nicht das Glück haben von Hahnemann als Heilstoffe bezeichnet zu werden? Die haben doch auch Schwingungen. Wieso werden diese Schwingen bei der Homöopathie diskriminiert. Jedes Element hat doch ein Recht darauf eigene Schwingungen zu haben und ein Recht darauf gleichberechtigt behandelt zu werden wenn es mit Wasser in Berührung kommt. Und jetzt machen diese Hahnemann Nachfolger für diese Diskriminierung auch noch die Quantenphysik zu ihrem Handlanger.

Ich glaube diese Homöopathen haben Schwingungsstörungen. Da hilft auch kein Globuli mehr, auch nicht wenn D20 mit D40 gemischt wird.


[Beitrag von hifi_angel am 18. Mai 2014, 12:25 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#3464 erstellt: 18. Mai 2014, 12:14

Schnuckiputz (Beitrag #3461) schrieb:

juergen1 (Beitrag #3460) schrieb:
Woher weißt du, daß dieser Accordpotenzenhersteller nicht Hahnemanns Lehre aufgrund seiner homööopathischen Forschung einfach weiterentwickelt hat?
Wenn Du wissen willst, ob und ggfs. was sich der Hersteller bei der Entwicklung des Mittels gedacht hat, ob er es noch in der Tradition von Hahnemann sieht oder ob ihm das eh egal ist, empfehle ich Dir jetzt zum dritten Mal, Dich doch unmittelbar an den Hersteller zu wenden. Ich bin weder Vertreter noch Lobbyist für die Fa. Heel.
Hab ich gesagt, daß ich das wissen will?

Was ich wirklich wissen will, ist die Grundlage für deine abfällige Äußerung.
Also: Kommt da noch was, oder schüttelst du deine Meinungen einfach so nach Lust und Laune aus dem Ärmel? Benutzt du ein Pendel, einen Würfel? Verfügst du über geheime Informationsquellen? oder schwätzt du einfach daher, was dir gerade in den Kram passt?

Es ist übrigens ziemlich nervig, daß du jedesmal bei konkreten Nachfragen über deine Äußerungen entweder plötzlich überhaupt keine Zeit hast, oder irgendwelche Empfehlungen gibst, wo man etwas suchen und nachlesen soll.
Könntest du dir das vielleicht mal abgwöhnen? So diskutieren doch keine erwachsenen Menschen.
Giustolisi
Inventar
#3465 erstellt: 18. Mai 2014, 12:26

Wie kann es aber sein, dass ich nach dem "Schwingungsausgleich" dennoch nach wie vor zwei unterschiedliche Elemente habe

Geht nicht, denn wie schon am Anfang steht, schwingt jedes Element auf seine eigene Weise und deswegen folglich nicht auf die Weise eines anderen Elements.
Davon abgesehen handelt es sich weder bei Wasser, noch bei Alkohol, noch bei Milchzucker um ein Element, das sind alles Verbindungen, also Moleküle.
In Wasser hätte man also schon zweierlei Schwingungen. Die vom Wasserstoff und die vom Sauerstoff. dazu kömen die schwingungen der Urtinktur, die selten ein Element ist, meistens handelt es sic dabei um eine Verbindung oder sogar um ein Stoffgemisch.
Man hat also Verbindungen aus vielerlei Elementen, nur wer bestimmt jetzt, welche Schwingungen die Richtigen sind und wie bringt man das den Elementen bei?
hifi_angel
Inventar
#3466 erstellt: 18. Mai 2014, 12:35
So diskriminierend die Homöopathie bei Schwingungen auch sein mag, sie überlässt jedem die freie Wahl was ein Element ist, Molekül, Atom, Proton, Neutron, Elektron oder Quarks. Ja selbst virtuelle Teilchen schließt sie nicht aus. Ist doch auch mal eine nette Geste von der Homöopathie, oder? Immerhin haben die ja schon die Elementkategorie Feuer, Wasser, Luft und Erde hinter sich gebracht!
Nur bei Schwingungen versteht sie keinen Spaß. Aber das ist die Quantenphysik selber schuld, was macht sie auch solche Aussagen. Da kann der gestandene Homöopath ja auch nicht aus seiner Haut. Schließlich fühlt er sich ja auch der Wissenschaft verpflichtet!


[Beitrag von hifi_angel am 18. Mai 2014, 12:40 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#3467 erstellt: 18. Mai 2014, 12:48

Ist doch auch mal eine nette Geste von der Homöopathie, oder?

Absolut. Den großen interpretationsspielraum sehe ich als kennzeichen der Homöopathie, ähnlich wie bei vielen anderen Glaubenslehren, die schwammig genug sein müssen, um irgendwie immer in eine Lücke zu passen, die die Realität bietet.

Das fängt schon bei den regeln zur Arzneimittelprüfung an. Der Eine testete mit Urtinkturen, der Andere mit Hochpotenzen. Der Eine wirft ein paar Placebos in die Runde, und nimmt dann nach eigenem Ermessen die ergebnisse der Placebogruppe zur Hilfe, oder lässt es.
was vom Mittel verursacht wird und was nicht, darf der Prüfer entscheiden.

Die Arzneimittelbilder macht das so aussagekräftig wie ein Horoskop. Da findet sich fast jeder drin wieder bei der Unzahl an Symptomen.

Bei der Anamnese gibt es keinen halbwegs festen Fragenkatalog, jeder fragt das, was ihm wichtig erscheint.

Es gibt so viele Mittel gegen ähnliche Symptome, dass die Wahrscheinlichkeit das richtige Mittel zu bekommen (Es gibt ja nur ein Similimum, wenn ich das richtig verstanden habe) statistisch sehr gering ausfällt. dann muss man auch noch die richtige Potenz bekommen, auch dazu gibt es keine festen Regeln, alles Auslegungssache.

Bei der Einnahme sind sich die Homöopathen auch nicht einig wie viel zu viel ist und wie viel zu wenig ist.

Es ist in der Homöopathie also schier unmöglich etwas falsch zu machen, so lange man verschüttelt und keine Komplexmittel einsetzt.
Wenn es nicht wirkt, war es das flasche Mittel.

Dazu eine Frage:
Wurde bei einer homöopathischen Arzneimittelprüfung jemals festgestellt, dass das Mittel unwirksam ist? Also gab es jemals eine Arzneimittelprüfung, bei der keine Symptome bei den Probanden auftraten? Ein Ja oder nein reicht, aber etwas ausführlicher wäre auch toll.


[Beitrag von Giustolisi am 18. Mai 2014, 12:53 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#3468 erstellt: 18. Mai 2014, 12:56

Giustolisi (Beitrag #3467) schrieb:

Dazu eine Frage:
Wurde bei einer homöopathischen Arzneimittelprüfung jemals festgestellt, dass das Mittel unwirksam ist? Also gab es jemals eine Arzneimittelprüfung, bei der keine Symptome bei den Probanden auftraten? Ein Ja oder nein reicht, aber etwas ausführlicher wäre auch toll.


Eine ausführliche Antwort kann da nur ein Insider geben (Schnuckiputz?).
Ich glaube jedenfalls nein, denn ansonsten wäre man nicht auf die fast 3000! Indikationen (d.h. Beschreibung von Symptomen) gekommen.
sealpin
Inventar
#3469 erstellt: 18. Mai 2014, 13:00
Mal ein paar pragmatische Fragen:
- Wie lange halten eigentlich Homöopathische Arzneimittel?
- Woran macht man die Haltbarkeit fest?
- Wie merkt man, ob die Haltbarkeit überschritten wurde?
- Wenn die Haltbarkeit überschritten wurde, ist die Wikung plötzlich weg oder geschieht das schleichend?

Ciao
Sealpin
park.ticket
Stammgast
#3470 erstellt: 18. Mai 2014, 13:07

hifi_angel (Beitrag #3468) schrieb:
... Ich glaube jedenfalls nein, ...

Ein "Nein" kann niemals wahrheitsgemäß sein, denn keiner kann wissen, ob so eine
Prüfung nicht in der Schublade verschwindet, wie es bei nicht genehmen pharmazeutischen
Studien laufend passiert. Derjenige, der die Prüfung hätte verschwinden lassen, müsste
wahrheitsgemäß mit "Ja" antworten, würde es aber nie tun, weil er sie ja genau deswegen
unter den Tisch hat fallen lassen. Alle Anderen können nur raten.

Nur ein "Ja" wäre überprüfbar. Ich kann mir aber beim besten Willen keine Studie/Prüfung
vorstellen, bei der keine Wirkungen auftraten, egal ob es sich nun um Homöopathika,
Medikamente oder Placebos handelt.

Schöne Grüße,
park.ticket


[Beitrag von park.ticket am 18. Mai 2014, 13:08 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#3471 erstellt: 18. Mai 2014, 13:18
Vor kurzem hat Schnuckiputz sich sehr stark darüber entrüsten, das hier einer einen andern als Wirrkopf bezeichnet hat. Ich hatte sogar den Eindruck das er kurz davor stand die Europäische Menschenrechtskonvention einzuschalten.

Doch kurz danach hatte er indirekt Frauen als Tussis bezeichnet. Wie passt das zusammen?

Ich glaube, dass Schnuckiputz gerade Proband bei einer homöopathischen Arzneimittelprüfung ist. Das geht ja inzwischen sogar online, d.h. die Empfindungen als Auswirkungen der zu testenden Substanz können über ein Internet-Portal zurück gemeldet werden.
Ggf. hatte Schnuckiputz notiert, Tag x Uhrzeit y: Empfinde öfters mittelstarken bis starken Drang zu sexistische Äußerungen.

Solche Notizen werden dann von dem Testleiter in Form eines Protokoll zusammengefasst und dienen später zur Beschreibung der Symptome die das "Medikament" bei Gesunden auslösen kann, bzw. welche Symptome bei einem Erkrankten damit "geheilt" werden können.

Ein einzelner Test (mit so 5-10 Personen) reicht schon u.U. um in der Materia Medica registriert zu werden. Wenn man die "Wissenschaftlichkeit" noch auf die Spitze treiben möchte, macht man nochmal (mit anderen ausgesuchten Homöopathen) eine Wiederholung, wobei man vorab benennt was bei der ersten Erhebung so raus kam und man auf Abweichungen oder auch Bestätigungen achten sollte.

Und dann kann man ggf. eine weitere Indikation lesen, die da heißt Mittel xyz kann in der Potenz uvw hilfreich bei Drang zu sexistischen Äußerungen verwendet werden.

So ähnlich muss das auch bei dem Mittel gemacht worden sein, dass bei Eifersucht bei Mädchen eingesetzt wird.

----

Mehr Wissenschaft geht nicht. Was soll die Homöopathie denn noch machen? Sie erklärt uns doch schon selbst die Quantenphysik!


[Beitrag von hifi_angel am 18. Mai 2014, 14:04 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#3472 erstellt: 18. Mai 2014, 14:00

juergen1 (Beitrag #3464) schrieb:

Könntest du dir das vielleicht mal abgwöhnen? So diskutieren doch keine erwachsenen Menschen.


Dann gewöhne Du Dir bitte erst mal ab, Diskussionen durch lächerliche Endlosschleifen eines Frage-Antwortspiels führen zu wollen. Es ist bislang fast jedes Mal so, daß selbst ausführlche und wohlbegründete Antworten meinerseits mit einer weiteren oder gleich mehreren Fragen beantwortet werden.

Auch wenn Du das gewiß wieder mal zu meinen Lasten oder gar zielorientiert gleich zu Lasten der Homöopathie werten wirst: Wenn Du glaubst, Komplexmittel mit Accordpotenzen widersprächen womöglich entgegen dem offenkundigen Anschein nicht den von Hahnemann postulierten Grundsätzen der Homöopathie, ist es Deine Sache, das näher zu begründen. Und wenn Dich interessiert, was sich Hersteller dabei gedacht hat, fragst Du bitte ihn.
sealpin
Inventar
#3473 erstellt: 18. Mai 2014, 14:03
Bevor meine Fragen in den Tiefen des Freds verschwinden...hier noch mal:



sealpin (Beitrag #3469) schrieb:
Mal ein paar pragmatische Fragen:
- Wie lange halten eigentlich Homöopathische Arzneimittel?
- Woran macht man die Haltbarkeit fest?
- Wie merkt man, ob die Haltbarkeit überschritten wurde?
- Wenn die Haltbarkeit überschritten wurde, ist die Wikung plötzlich weg oder geschieht das schleichend?

Ciao
Sealpin
Schnuckiputz
Stammgast
#3474 erstellt: 18. Mai 2014, 14:16

hifi_angel (Beitrag #3471) schrieb:

Doch kurz danach hatte er indirekt Frauen als Tussis bezeichnet. Wie passt das zusammen?


Ich habe lediglich gefragt, ob ich mit meinen Ausführungen tatsächlich so "tussimäßig" rüberkam. Daraus eine Diskrimierung von Frauen abzuleiten ist fast schon bösartig. Und ignorant ist es auch noch. Denn Tussi bedeutet eigentlich nur eine weibliche Person oder eine weibliche Peson, die mit einem Mann befreundet ist.

http://www.duden.de/rechtschreibung/Tussi

Der Ausdruck kann sowohl salopp (humorvoll) als auch abwertend gebraucht werden, ist also per se noch nicht diskriminierend. Die Bedeutung, also ob salopp/humorvoll oder abwertend, ergibt sich erst aus dem Kontext. Und der Kontext war eindeutig humorvoll, weil ich mich darüber amüsierte, daß so viele Diskussionsteilnehmer mich einfach als Frau ansahen, ohne das wirklich zu wissen.

Allerdings sagt der Umstand, daß selbst so eine Nichtigkeit hier aufgeblasen wird, um mir damit eins auszuwischen und mir eine angeblich frauenverachtende, diskrimierende Einstellung anzudichten, so einiges darüber, wes Geistes Kind hier so Mancher ist.
hifi_angel
Inventar
#3475 erstellt: 18. Mai 2014, 14:22
Mir muss du das nicht sagen, sage das lieber deinem Testleiter!

Am Ende haben wir noch ein Homöopathisches Medikament gegen Sexismus, nur weil du dir einen Spaß erlaubt hast.
So geht das nicht! Bitte korrigiere das!
Schnuckiputz
Stammgast
#3476 erstellt: 18. Mai 2014, 14:23

sealpin (Beitrag #3473) schrieb:
Bevor meine Fragen in den Tiefen des Freds verschwinden...hier noch mal:



sealpin (Beitrag #3469) schrieb:
Mal ein paar pragmatische Fragen:
- Wie lange halten eigentlich Homöopathische Arzneimittel?
- Woran macht man die Haltbarkeit fest?
- Wie merkt man, ob die Haltbarkeit überschritten wurde?
- Wenn die Haltbarkeit überschritten wurde, ist die Wikung plötzlich weg oder geschieht das schleichend?

Ciao
Sealpin


Homöpahische Mittel sind, wie alle Arzneimittel, von Gesetzes wegen mt einem Ablaufdatum versehen. Nach Ablauf dieses Datums sollen sie nicht mehr vewendet werden. Alle anderen Fragen betreffen im Gunde nicht nur die Homöopathie, sondern eigentlich alle Arzneimittel. Wenn also grundsätzliche Fragen zur Arzneimittelsicherheit von Arzneien nach dem Haltbarkeitsdatum bestehen, sollte dazu ein Apotheker befragt werden. Dieser müßte das beantworten und ggf. auch wissenschaflich begründen können, um der hohen Erwartungshaltung vieler Forenteilnehmer hier gerecht zu werden.
juergen1
Inventar
#3477 erstellt: 18. Mai 2014, 14:30

Schnuckiputz (Beitrag #3472) schrieb:
Auch wenn Du das gewiß wieder mal zu meinen Lasten oder gar zielorientiert gleich zu Lasten der Homöopathie werten wirst: Wenn Du glaubst, Komplexmittel mit Accordpotenzen widersprächen womöglich entgegen dem offenkundigen Anschein nicht den von Hahnemann postulierten Grundsätzen der Homöopathie, ist es Deine Sache, das näher zu begründen.
Schnuckiputz, das ist wirklich schwierig mit dir. Nochmal: Ich habe kein Wort darüber gesagt, was ich glaube.
Ich wollte lediglich von dir wissen, wieso du eine Abweichung von Hahnemann keinesfalls unter der von dir selber postulierten Weiterentwicklung der Homöopathie einodnen willst.
Ich versuch ja nach besten Kräften deine Logik nachzuvollziehen, aber das geht nur, wenn du konkrete Aussagen machst.
Giustolisi
Inventar
#3478 erstellt: 18. Mai 2014, 15:08

Schnuckiputz (Beitrag #3472) schrieb:

juergen1 (Beitrag #3464) schrieb:

Könntest du dir das vielleicht mal abgwöhnen? So diskutieren doch keine erwachsenen Menschen.


Dann gewöhne Du Dir bitte erst mal ab, Diskussionen durch lächerliche Endlosschleifen eines Frage-Antwortspiels führen zu wollen. Es ist bislang fast jedes Mal so, daß selbst ausführlche und wohlbegründete Antworten meinerseits mit einer weiteren oder gleich mehreren Fragen beantwortet werden.

Eine Diskussion besteht im Wesentlichen aus dem Austausch von Argumenten.
Eine Frage ist in einer sachlichen Diskussion eigentlich nicht mal erforderlich. Es würde reichen zu erläutern, warum ein Argument nicht stichhaltig oder widersprüchlich ist. So ein Hinweis gibt die Möglichkeit, eine Begründung nachzulegen, um ein stichhaltiges Argument zu haben. Man muss nicht um Argumente betteln, oder danach fragen. Gibt es von der Gegenseite keine stichhaltigen Argumente, kann die Behauptung auch nicht damit untermauert werden.
Wenn man rein sachlich diskutieren will, sollte man von Polemik und rhetorischen Tricks die Finger lassen, sonst landet man bald bei einer Debatte und entfernt sich von der Diskussion.


[Beitrag von Giustolisi am 18. Mai 2014, 15:16 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#3479 erstellt: 18. Mai 2014, 15:22
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #3474) schrieb:
.. daß so viele Diskussionsteilnehmer mich einfach als Frau ansahen, ohne das wirklich zu wissen.
...
wes Geistes Kind hier so Mancher ist.


scheinbar von Don Quichotte

ebenso vorurteilsbehaftet gehen ebendiese Leute (es war ja nicht jeder so einfältig) mit ALLEM
um, was sie nicht kennen (noch schlimmer ist es allerdings, wenn sie etwas zu wissen glauben).

Tatsächlich geht es um Resonanzen meine liebe HiFi Angel
kurzum kann man sagen, mit den Potenzen wird beim Organismus angeklingelt.
d.h. er bekommt Stöße aus einer Richtung, wacht daraufhin auf u. weiß ab dem Moment
(wenn es die passende Potenz war) da stimmt etwas nicht, da muss ich neu einregulieren.

so kann man sich die Wirkungsweise der Potenzen als Gleichnis vorstellen

bin ja mal gespannt, ob das nun vorurteilsfrei weitergedacht werden kann,
ich glaub´s ja nicht.
Giustolisi
Inventar
#3480 erstellt: 18. Mai 2014, 15:25

bin ja mal gespannt, ob das nun vorurteilsfrei weitergedacht werden kann,
ich glaub´s ja nicht.

Gerne, sofern du deine Behauptung belegen kannst.
.JC.
Inventar
#3481 erstellt: 18. Mai 2014, 15:46

EPMD (Beitrag #3479) schrieb:

so kann man sich die Wirkungsweise der Potenzen als Gleichnis vorstellen


ich hab´s dir mal dick gemacht

Wenn Du (u.a.) euch keine Vorstellung von den höheren Wesensgliedern des Menschen
verschaffen wollt, so ist das eure Sache.
Nur müsst ihr dann eben auf weitere Erklärungen meinerseits verzichten.

Man muss verlangen können, dass zB. der an LP Wiedergabe interessierte Mensch sich
eine Vorstellung verschafft von VTA, Nadelschliffe, ... usw.
Tut er das, kann man weiter reden,
tut er es nicht ist, alles weitere Schreiben sinnlos.

Insofern liegt es nur an Dir selbst.
sealpin
Inventar
#3482 erstellt: 18. Mai 2014, 16:20

Schnuckiputz (Beitrag #3476) schrieb:

sealpin (Beitrag #3473) schrieb:
Bevor meine Fragen in den Tiefen des Freds verschwinden...hier noch mal:



sealpin (Beitrag #3469) schrieb:
Mal ein paar pragmatische Fragen:
- Wie lange halten eigentlich Homöopathische Arzneimittel?
- Woran macht man die Haltbarkeit fest?
- Wie merkt man, ob die Haltbarkeit überschritten wurde?
- Wenn die Haltbarkeit überschritten wurde, ist die Wikung plötzlich weg oder geschieht das schleichend?

Ciao
Sealpin


Homöpahische Mittel sind, wie alle Arzneimittel, von Gesetzes wegen mt einem Ablaufdatum versehen. Nach Ablauf dieses Datums sollen sie nicht mehr vewendet werden. Alle anderen Fragen betreffen im Gunde nicht nur die Homöopathie, sondern eigentlich alle Arzneimittel. Wenn also grundsätzliche Fragen zur Arzneimittelsicherheit von Arzneien nach dem Haltbarkeitsdatum bestehen, sollte dazu ein Apotheker befragt werden. Dieser müßte das beantworten und ggf. auch wissenschaflich begründen können, um der hohen Erwartungshaltung vieler Forenteilnehmer hier gerecht zu werden.



Sorry, das beantwortet nicht meine Fragen.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt es auch für Zucker...

Ciiao
sealpin
Jakob1863
Gesperrt
#3483 erstellt: 18. Mai 2014, 16:51

SonorSQ2 (Beitrag #3243) schrieb:
<snip>
Wenn man nicht drüber nachdenkt, sieht das so aus. Aber in der Statistik heisst es ja nicht umsonst, dass man immer schauen muss ob eine Rechung aufgrund der Ihr zugrundeliegenden empirischen Zusammenhänge überhaupt Sinn macht. Es wurde auch schon angemerkt, das eine Placebostudie mit einem Mittel, welches selbst als Placebo gilt, nicht sooo hilfreich erscheint, denn der Unterschied ist nicht ernstzunehmend feststellbar. Hier wäre eine Kontrollgruppe ohne Treatment besser um wenigtens Zahlen zur Placebowirkung zu bekommen.


Grundsätzlich wären dreiarmige Designs (T, NT, Placebo) sinnvoll bei jeder Therapiestudie, aber man findet sie recht selten und manchmal sind sie aus ethischen Gründen nicht möglich.
Nur, das ändert ja nichts daran, daß ein placebokontrollierter RCT tatsächlich genau die Prüfung "auf Placebo" darstellt; um es feiner aufzudröseln, muß man sich wohl die Mühe machen, wie es Mathie et al. den Vorberichten zufolge tun.

Aber die Behauptung an sich bleibt fragwürdig und paßt auch nicht so recht zur positiven Aufnahme der später erwähnten Studie von E. Ernst, denn das war nun ein placebokontrollierter RCT .

Ansonsten ja, Heterogenität ist ein Problem im Rahmen von Metaanalysen.

@ Stefan,

".......reziprok zur Qualität und Größe der Studie" ist so formuliert mE nicht richtig, denn auch bei Studien von hoher methodischer Qualität gibt es "positive statistische Signifikanz" und erst wenn man dann noch (relativ willkürlich) einen Stichprobenumfang festlegt, ab dem eine Studie als groß (im Sinne der Auswertung) gelten soll, dann kann es (je nach Grenzziehung) zu dem von dir beschriebenen Effekt kommen.


<snip>Ich glaube nicht, dass es den Leuten hier anfangs um die Verdammung der Homöopathie ging.<snip>


Würdest du das aufrecht erhalten auch nachdem du dir die erste Seite dieses Threads durchgelesen hast?
tomtiger
Administrator
#3484 erstellt: 18. Mai 2014, 17:11
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #3459) schrieb:
Nein, das ist nur eine Schlußfolgerung aus ...


ich glaube, genau darauf zielte die Frage ab. Du formulierst so, dass nicht klar zu erkennen ist, was nun gesichert ist, oder was Du nur auf Grund von Schlussfolgerungen annimmst. Das Problem ist in der Esoterik weit verbreitet.

Ich meine, dass alle Homöopathieanhänger genau so vorgehen wie Du, man mischt Dinge, die hinterlassen wurden, Dinge, die man durch (mehr oder minder plausible) Schlussfolgerungen zieht, und Dinge, die man selbst erfahren hat, zu einer neuen, individuellen, eigenständigen Lehre zusammen. So gibt es nicht "eine Homöopathie" sondern Millionen davon, und erklärt auch, weshalb es keinen Dachverband etc. gibt.

Menschen wie mir fällt es dann schwer, zu unterscheiden, wann Du über "die Homöopathie" sprichst, und wann ober "Deine Homöopathie". Soferne es "die Homöopathie" überhaupt gibt.

So wie es aussieht tust Du auch viele Dinge, die im Organon nicht festgehalten sind oder gar abgelehnt werden, so wie alle anderen Anwender auch. Damit wird es dann natürlich auch schwierig, von "einer Lehre" zu sprechen, weil es im Prinzip ein "alles ist möglich" System ist. So kann dann natürlich auch nichts geprüft werden, weil egal welche Homöopathika man prüft, es wird sowieso nie exakt mit Deiner Art übereinstimmen.

LG Tom
Giustolisi
Inventar
#3485 erstellt: 18. Mai 2014, 17:21

Wenn Du (u.a.) euch keine Vorstellung von den höheren Wesensgliedern des Menschen
verschaffen wollt, so ist das eure Sache.

In deinem letzten Beitrag war nicht von höheren Wesensgliedern die Rede. Wenn du dich darauf beziehen möchtest, dann mach die Zusammenhänge klar, sonst kann dir keiner folgen. Dazu gehört erst einmal die Erklärung des Begriffs, sofern es sich um einen Fachbegriff handelt, der nicht direkt mit dem Thema in Verbindung steht. Das ist zum Beispiel bei Begriffen aus der Anthroposophie der Fall. Dass die Teilnehmer einer Homöopathie-Diskussion Begriffe wie Potenzierung, Globuli, Urtinktur oder Arzneimittelprüfung kennen, kann man dagegen meines Erachtens voraussetzen.
Ich forderte dich bereits auf, den Begriff "erweitertes Menschenbild" zu definieren, daraus wurde aber auch nichts. Du hast einen Link gepostet, die Kritik dazu findest du in Beitrag #3417.
Mich beschleicht das Gefühl, dass du an einer Diskussion nicht interessiert bist.
Du wirfst eine Behauptung als Gleichnis in den Raum und wenn man das Behauptete nicht als gegeben hin nimmt wirfst du vor, man würde sich nicht informieren. Dabei ist es in einer Diskussion so, dass du die Informationen, die deine Behauptung belegen (das Argument) selbst liefern solltest wenn du willst, dass man deine Behauptung ernst nimmt.

Man muss verlangen können, dass zB. der an LP Wiedergabe interessierte Mensch sich
eine Vorstellung verschafft von VTA, Nadelschliffe, ... usw.
Tut er das, kann man weiter reden,
tut er es nicht ist, alles weitere Schreiben sinnlos.

Trägt sich der interessierte Mensch alle Informationen selbst zusammen, kann man sich die Unterhaltung sparen, denn der Interessierte hat bereits, wonach er sucht.
Hier geht es nicht um eine Informationsveranstaltung zur Homöopathie, wo Leute hin kommen, die einfach etwas über Homöopathie wissen wollen. Hier geht es um eine Diskussion zwischen zwei Positionen. Jeder stellt seine Position mittels Argumenten dar. Auf Argumente gehe ich gerne ein. Ich habe mich auch über Homöopathie informiert, um meine Position vertreten zu können. Ich muss aber nicht nach Belegen für die Behauptungen Anderer suchen, in einer Diskussion begründet jeder seine Behauptungen selbst. Wenn du also behauptest, dass es um Resonanzen geht und dass (im übertragenen Sinn) beim Organismus angeklingelt wird, solltest du schlüssig darlegen wie du dazu kommst, damit man deiner Argumentation folgen kann.
Dazu könntest du die Prämissen benutzen die du brauchst, um zu deinen Schlüssen zu kommen. Ich unterstelle dir mal, dass du deine Position glaubhaft darstellen möchtest.
hifi_angel
Inventar
#3486 erstellt: 18. Mai 2014, 18:16
Das Neuste aus der Homöopathie-Forschung!

Achtung, Achtung es ist doch nicht die auf Quantenphysik basierende Übertragung von Schwingungsmustern (also auch keine Resonanzen, tut mir Leid für dich EPMD . Dieses mal ist es die Biophysik.


Informationslieferant Wasser
In der Biophysik erhärtet sich die Erkenntnis, dass Wasser und Salz weit mehr sind als nur chemische Formeln. Die einzelnen Wassermoleküle schließen sich durch ihre Wasserstoffbrücken zu riesigen geordneten Haufen zusammen, so genannten Clustern. Die Varianten der dabei entstehenden Formen sind unendlich (gut sichtbar bei Schneekristallen unter dem Mikroskop) und ermöglichen es dem Wasser, Informationen zu speichern. Darauf beruht die Wirkungsweise der Homöopathie oder der Bach-Blüten-Essenzen. Der japanische Forscher Masaru Emoto fotografiert seit Jahren Wasserkristalle und konnte klar nachweisen, dass Wasser aus freundlicher Umgebung schönere und gleichmäßigere Kristalle bildet als Wasser, das mit negativen Botschaften „besprochen" worden war.
Quelle



Nur wisst ihr was so richtig blöd dabei ist? Die Wasserstoffbrücken bilden sich Billionen mal pro Sekunde immer wieder neu, in immer anderen Anordnungen (Cluster). Da muss man sich schon ganz schön beeilen mit der Einnahme.
Die Frage nach der Mindesthaltbarkeit wäre ja jetzt damit wohl erledigt.

Ebenso die Frage ob Globuli Medikamente sind. Eindeutige Antwort, NEIN. Da Zuckermoleküle keine Wasserstoffbrücken bilden auch nicht nur ein einziges mal pro Sekunde. Nein, auch nicht nur ein bisschen!

Hier ist der Beleg: Die Homöopathie selber erklärt ihre Unwirksamkeit!

Ich finde das Unverschämt, dass einige von ihnen uns immer noch nach wie vor frech anlügen.
Ich meine da helfen doch auch keine schön gefärbten Studien mehr!

------------

Ist eigentlich Unwissenheit und vollkommene Ahnungslosigkeit unabdingbare Grundvoraussetzung Homöopathie aktiv zu betreiben?


[Beitrag von hifi_angel am 18. Mai 2014, 18:46 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#3487 erstellt: 18. Mai 2014, 18:31

Hier ist der Beleg: Die Homöopathie selber erklärt ihre Unwirksamkeit!

Wie Tomtiger bereits schrieb, es gibt nicht die Homöopathie, jeder Homöopath bastelt sich seine eigene Homöopathie durch Rosinenpicken und eigene Erfahrungen.
unter Rosinenpicken verstehe ich dabei, einzelne Aussagen im Organon außer acht zu lassen.
Beispiele:
Einsatz von Komplexmitteln (soll man laut Hahnemann nicht machen)
Kombination von Homöopathie und Medizin, unterstützende Behandlung durch Homöopath (soll man laut Hahnemann nicht machen)

Mit eigenen Erfahrungen meine ich Abweichungen in Bereichen, die im Organon nicht fest gelegt sind, zum Beispiel unterschiedliche Dosierungen der Mittel, oder subjektive Erfahrungen als Basis für gesundheitsrelevante Entscheidungen.
hifi_angel
Inventar
#3488 erstellt: 18. Mai 2014, 18:38
Du meinst, alle durchaus linientreue Hahnamann-Nachfolger versündigen sich an ihm, wenn sie die Funktionsweise erklären wollen?

Mögen sie dafür mit der Einnahme aller Komplexmittel dieser Welt bestraft werden!


[Beitrag von hifi_angel am 18. Mai 2014, 18:56 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#3489 erstellt: 18. Mai 2014, 18:44

Du meinst, alle durchaus linientreue Hahnamann-Nachfolger versündigen sich an ihm, wenn sie die Funktionsweise erklären wollen?

Nein, den Hahnemann hatte es ja nicht erklärt. Somit gibt es da noch ein wenig Spielraum, ohne Hahnemann zu widersprechen. Bisher habe ich zum Wirkprinzip aber nicht mehr als Spekulation gelesen.
hifi_angel
Inventar
#3490 erstellt: 18. Mai 2014, 18:49
Na, vielleicht findet sich ja noch ein Genie und erklärt das alles mit einem Ansatz aus der Wirbelphysik und kann dann damit alle Homöopathen wieder vereinigen, also mit der sogn. großen Vereinigungstheorie, die dann nach ihm benannt wird.


[Beitrag von hifi_angel am 18. Mai 2014, 18:49 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#3491 erstellt: 18. Mai 2014, 18:52
Hallo,

tja, nachdem dann raus ist, dass auch Schlangenöl aus "homöopathisches Mittel" vertickt wird und keiner da mal reinhaut sollte sich jeder überlegen ob er sich dann tatsächlich noch "Homöopath" nennen sollte...

Das wird ein Tummelplatz für Beliebigkeit verschiedenster Esos! Räumt also Eure Bude mal auf!

Peter


[Beitrag von 8erberg am 18. Mai 2014, 19:00 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#3492 erstellt: 18. Mai 2014, 19:17

Das wird ein Tummelplatz für Beliebigkeit verschiedenster Esos

Das ist aus meiner Sicht (neben dem Hauptproblem der nicht nachgewiesenen Wirksamkeit) eines der größeren Probleme der Homöopathie.

Räumt also Eure Bude mal auf!

dazu bräuchte man eine Autorität, also eine Art Verband.
juergen1
Inventar
#3493 erstellt: 18. Mai 2014, 19:21

hifi_angel (Beitrag #3490) schrieb:
Na, vielleicht findet sich ja noch ein Genie und erklärt das alles mit einem Ansatz aus der Wirbelphysik und kann dann damit alle Homöopathen wieder vereinigen, also mit der sogn. großen Vereinigungstheorie, die dann nach ihm benannt wird. :hail
Bliebe aber immer noch das Problem, daß keine Wirkung damit erzielt wird.
Scheint für Homöopathen wie Schnuckiputz aber sowieso eher eine Nebensächlichkeit zu sein.

8erberg (Beitrag #3491) schrieb:
..dass auch Schlangenöl aus "homöopathisches Mittel" vertickt wird
Im Ernst?


[Beitrag von juergen1 am 18. Mai 2014, 19:25 bearbeitet]
hf500
Moderator
#3494 erstellt: 18. Mai 2014, 19:27

hifi_angel (Beitrag #3486) schrieb:


Informationslieferant Wasser
In der Biophysik erhärtet sich die Erkenntnis, dass Wasser und Salz weit mehr sind als nur chemische Formeln. Die einzelnen Wassermoleküle schließen sich durch ihre Wasserstoffbrücken zu riesigen geordneten Haufen zusammen, so genannten Clustern. Die Varianten der dabei entstehenden Formen sind unendlich (gut sichtbar bei Schneekristallen unter dem Mikroskop) und ermöglichen es dem Wasser, Informationen zu speichern. Darauf beruht die Wirkungsweise der Homöopathie oder der Bach-Blüten-Essenzen. Der japanische Forscher Masaru Emoto fotografiert seit Jahren Wasserkristalle und konnte klar nachweisen, dass Wasser aus freundlicher Umgebung schönere und gleichmäßigere Kristalle bildet als Wasser, das mit negativen Botschaften „besprochen" worden war.
Quelle


Moin,
da kriegt man ja Pickel, wenn man sowas zu lesen bekommt.

Du hast da vollkommen recht, mit der Lebensdauer der Wasserstoffbruecken ist es nicht weit her. Vor einiger Zeit hat man dafuer etwa 50fs Femtosekunden, also 10x 10⁻15s) gemessen. Eine wahrhaft homoeopathische Zeitdauer ;-) Dafuer, dass die Wasserstoffbruecken nicht lange halten, sorgt schon sowas wie die Brownsche Bewegung und ganz allgemein die innere Unbestaendigkeit, die Gasen und Fluessigkeiten eigen ist. Jedes Molekuel hat darin allerhand Freiheitsgrade, die es auch ausnutzt. Das Wassermolekuel an sich ist zu simpel, um auch nur irgendeine andere Information als "Ich bin ein Waserrmolekuel" tragen zu koennen. Dem Modell nach sitzen die beiden H-Atome im 104° Winkel am O-Atom und das war es denn auch. Das macht das Molekuel polar und sorgt auch fuer die Neigung zu sehseckigen/-strahligen Strukturen im festen Zustand (Eis).
Das von Emoto ist auch schon hinreichend widerlegt. Die Erwaehnung von Emoto ist schon ein guter Hinweis auf Quack- oder Crank-Science.

73
Peter
tomtiger
Administrator
#3495 erstellt: 18. Mai 2014, 20:21
Hi,

man kann zusammenfassen, dass die Probleme der Homöopathie vielschichtig sind.

1. die innere Logik zur Wirkweise etc. Anwendung etc. ist in sich nicht schlüssig.
2. Grundlagen wie Wirkweise, Anwendung, etc. widerspricht nahezu sämtlichen wissenschaftlichen Disziplinen.
3. Die Wirkung ist nicht höher einzuschätzen als ein Placebo.

Darüber hinaus hat die Wissenschaft

4. eine schlüssige, plausible, nachvollziehbare und reproduzierbare Erklärung für die Wirkung, den Placeboeffekt.


Die Anhänger der Homöopathie schaffen es weder eine Erklärung für Wirkweise, Anwendung zu finden, noch eine Wirkung besser als ein Placebo zu belegen noch die vorhandene wissenschaftliche Erklärung der Homöopathie in Zweifel zu ziehen.


Es wird nun von den Anhängern und anderen gelegentlich versucht, einzelne dieser 4 Aspekte anzugreifen, seien es Metastudien zu zweifelhaften Quelldaten und mit seltsamer Methodik, oder der Anmerkung, das ein Homöopathikum bei einem Problem wirke wo ein anderes versagt, sowie andere Versuche, logische oder sonstige Schwachstellen zu finden.

Das hat die Homöopathie mit Hifi Esoterik wie Kabelklang & Co., gemeinsam, im besten Falle schaffen es gewiefte Zeitgenossen an den Fundamenten zu kratzen, aber selbst im allerbesten Fall bleibt der Punkt: Es spricht fast alles dagegen und fast nichts dafür.

Selbst wenn man keine Ahnung hat bleibt zu sagen: Wären Wissenschaft und Esoterik Fußballmannschaften die gegeneinander spielen, es würde niemand auf die Esoterik setzen.

LG Tom
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3496 erstellt: 18. Mai 2014, 20:21
Bin garnicht hier, dachte aber jemand interessiert wo die positiven Studien so herstammen, die auf den Homöopathiebefürworterseiten so auftauchen:
Beide Studien sind von folgender Seite als qualifiziert befunden worden:
http://www.experto.d...en-nachgewiesen.html

Diese Studie (nummer 2 im Text)
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15892486
stammt von diesem Mann:


Ende 2010 machte Frass durch eine Kontroverse[4] um einen Text der Arbeiterkammer Wien[5] auf sich aufmerksam, in dem die Homöopathie kritisch dargestellt wurde. In seiner Eigenschaft als Vizepräsident der Ärztegesellschaft für Klassische Homöopathie (ÄKH, Sitz Salzburg) bemängelte[6] er vor allem, dass die Homöopathie durch den Titel des Textes in den Bereich der Esoterik gerückt würde, und ist der Meinung, "dass nur Fachkundige zum Thema Homöopathie eine fundierte Aussage machen können".

Frass hat das Scharlatanerieprodukt Atox Bio Computer beworben, ein nutzloses Elektrosmog-Schutzprodukt, das vor verschiedenen Strahlungen schützen soll, indem es "negative Informationen in positive umwandelt". 2006 will er zusammen mit der Ärztin und ehemaligen Atox-Mitarbeiterin Gabriele Stilianu durch Messung der Herzfrequenzvariabilität herausgefunden haben, dass sich "unter Anwendung des Atox Bio Computers eine sofortige, merklich positive Wirkung auf das vegetative Nervensystem" ergab.[7][8]

Quelle: http://www.psiram.com/ge/index.php/Michael_Frass
Wer weis obs stimmt? Aber das von ihm gezeichnete Bild scheint derartig konsistent, dass es nicht aus homöopathischer Ecke stammen kann
(letzter Satz war zur Erheiterung und bietet damit keinen Angriffspunkt, da er keine Inhaltliche Aussage trifft )

Zum Computer aber folgendes:

Unterstellte Funktionsweise

Der Atox Bio Computer soll nach Angaben des Herstellers in drei Schritten wirken:

Über zwei vergoldete Spiralantennen kommuniziert Atox mit einem "biodynamischen Feld" des Trägers.
Alle Strahlungen werden umgehend in eine für den Organismus verträgliche Form "transformiert".
Die korrigierten Strahlungs-Informationen werden wieder an den Organismus und sein biodynamisches Feld zurückgegeben.

Auf dem integrierten Mikrochip sollen 30 Informationsprogramme gespeichert sein, die das gesamte Spektrum der schädlichen, auf das Biofeld des Menschen einwirkenden Strahlen in positive Strahlungs-Informationen umwandeln und so dem Körper als zusätzliche Energie zur Verfügung stellen sollen. Die Grundlage von Atox bildet laut Tarasov eine "Master Wave Technology", eine spezielle Methodik zur Beeinflussung von Energie- und Schwingungs-Informationen sowie sein zuvor erfundenes NABAT-Gerät. Diese esoterische Methode wurde von Tarasov entwickelt. Es sollen dabei Hochfrequenzbereiche genutzt werden, die von Wissenschaftlern, Theosophen, Philosophen etc. angeblich seit Jahrhunderten als "feinstofflicher Bereich" beschrieben werden.


Weis jemand von euch wie solche Leute immernoch mit einem Professortitel durch die Gegend laufen dürfen?
Trennen solche Leute etwa wie ein Gläubiger Physiker sein Glauben und den Beruf von einander so ab, dass sie keine Gefahr darstellen, in ihrem Beruf zumindest nicht???

Die erstgenannte Studie:

http://schuleundgesu...DHD_Homoeopathie.pdf
Dazu die NACHVOLZIEHBARE Kritik:

http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=110

Für die Homöopathen hier im Thread:
folgender Link zeigt eine einfache, schlüssige und NACHVOLLZIEHBARE Erklärung von Handlung und Annahmen des Kritkiers.
So hätten das auch viele andere hier gerne, weil man dann genau weis woran man eigendlich ist.
Jemand der sich traut offen zu reden, der zeigt das er mit besten Wissen und Gewissen hinter seiner Sache steht und der seine Einschränkungen benennt und erklärt warum er diese für mehr oder weniger relevant hält, der verliert nichts, allenfalls gewinnt er Einsicht, nach der er stets gesucht hat.
Mir gibt das zu denken, das ich solche Erhlichkeit seitens der Homöoptahen hier im Thread nicht finde. Bitte zu beachten das ich damit KEINE Aussage über die Gegenseite machen will!!!! Hier gehts ja erstmal um die Homöopathie und da ist egal ob wir die doof finden oder nicht. Wenns funzt dann funzts.
Und den Beleg muss bringen, wer die Behauptung aufstellt.

http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?page_id=63
Auf dieser Seite findet sich scheinbar alles was das Homöopathiekritikerherz erfreut und den Homöopathen in Sachen Studienlage detailiert und auch für den Nicht-Fachmann leicht verständlich, den Wind aus den Seegeln nimmt.
Habe noch nicht sooo viel Zeit investiert, aber der Herr scheint keinen Grund zu haben eine Ausage nicht detailiert jederzeit zu begründen. Bis jetzt fand ich keine nicht leicht zugänglich gemachte und gut erklärte so wie logische angezweifelte Aussage. Habe den Link aber erst gerade gefunden und nur in ein paar Seiten reingelesen.

Sollte ein Homöopath tatsächlich einen Anflug von Selbstkritik spüren und diesem nachgehen wollen ohne sich ungerecht behandelt und angegriffen zu fühlen, so wird er hier mit Sicherheit fündig. Wer weis, vieleicht kommt ja so einer mal hier vorbei.

@ Schnucki,
Dein Geschlecht betreffend: Das war mal wieder ne Nullnummer seines gleichen, denn x-Fach wurde nach dem Geschlecht gefragt um die richtigen Pronomen verwenden zu können, denn aus Schnuckiputz wollte es niemand einfach ableiten. Das hat man dann davon wenn man nur sieht wonach man sucht. Da sieht man überall die Zahl 23, da klingelt das Telefon immer wenn man unter der Dusche steht, da hat man den Schrim immer dann nicht mit wenn es regnet, da werden die Patienten nach homöopathischer Behandlung immer gesund......Da merkt man von der Realität nur was man merken soll.

So, ich hau wieder in Sack


[Beitrag von SonorSQ2 am 18. Mai 2014, 22:08 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#3497 erstellt: 18. Mai 2014, 22:10

Jakob1863 schrieb:
@ Stefan,

".......reziprok zur Qualität und Größe der Studie" ist so formuliert mE nicht richtig, denn auch bei Studien von hoher methodischer Qualität gibt es "positive statistische Signifikanz" und erst wenn man dann noch (relativ willkürlich) einen Stichprobenumfang festlegt, ab dem eine Studie als groß (im Sinne der Auswertung) gelten soll, dann kann es (je nach Grenzziehung) zu dem von dir beschriebenen Effekt kommen.


Das ist eine Sicht der Dinge, ja.


hifi_angel schrieb:
Da Zuckermoleküle keine Wasserstoffbrücken bilden auch nicht nur ein einziges mal pro Sekunde. Nein, auch nicht nur ein bisschen!


Entweder meinst du's anders oder da stimmt was nicht. Ich bin mir ganz sicher, dass die das können.



[Beitrag von 'Stefan' am 18. Mai 2014, 22:10 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#3498 erstellt: 18. Mai 2014, 22:19

sealpin (Beitrag #3482) schrieb:

Sorry, das beantwortet nicht meine Fragen.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt es auch für Zucker...


Irrtum, meines Wissens gibt es für puren Industriezucker ebensowenig ein Haltbarkeitsdatum wie für pures Kochsalz (also kein Gewürzsalz oder Kräutersalz). Da gibt es nur Lagerungshinweise. Es mag sein, daß Du noch mehr wissen möchtest, aber wieso fragst Du mich als Nichtpharmazeuten das? Frage doch einen Pharmazeuten bzw. Apotheker, warum es bei Homöopathika überhaupt Haltbarkeitsdaten gibt und was passiert, wenn man sie noch nach Ablauf des Datums verwendet. Die flüssigen potenzierten Mittel (Dilutionen) der DHU enthalten z.B. meist ca. 51% Alkohol. Ich weiß nicht, was da verderben könnte. Mag ja sein, daß es der Pharmaidustrie und den Apothekern sehr gefällt, wenn alle Homöopathieanwender ihre Hausaoptheken o.ä. alle paar Jahre brav wegwerfen und komplett erneuern.
hf500
Moderator
#3499 erstellt: 18. Mai 2014, 22:28
Moin,
naja, wenn die Globuli abgelaufen sind, kann man sie immer noch in den Tee tun.

73
Peter
Schnuckiputz
Stammgast
#3500 erstellt: 18. Mai 2014, 22:30

SonorSQ2 (Beitrag #3496) schrieb:


@ Schnucki,
Dein Geschlecht betreffend: Das war mal wieder ne Nullnummer seines gleichen, denn x-Fach wurde nach dem Geschlecht gefragt um die richtigen Pronomen verwenden zu können, denn aus Schnuckiputz wollte es niemand einfach ableiten.


Wenn mein Ding ne Nullnummer war, dann ist Dein Beitrag hier aber ne Minusnummer. Soweit ich mich erinnere hat mich keiner offiziell gefragt, ob ich Männlein oder Weiblein bin, zumal das für die Diskussion im Prinzip auch völlig egal ist. Aus Schnuckiputz hätte es aber die hier versammelte wissenschaftliche oder wissenschaftlich argumentierende geballte Intelligenz sehr wohl ableiten können, weil der Schnuckiputz hat maskulin ist. Statt dessen wurde einfach etwas in meine Beiträge hineininterpretiert, was dann offenbar erst nur einzelne, im weiteren Verlauf dann immer mehr Leute dazu brachte, mir ein weibliches Geschlecht anzudichten, wie man mir auch so manch anderes andichtete. Und das, obwohl es hier doch so verdammt "wissenschaftlich" zugeht.
Schnuckiputz
Stammgast
#3501 erstellt: 18. Mai 2014, 22:32

hf500 (Beitrag #3499) schrieb:

naja, wenn die Globuli abgelaufen sind, kann man sie immer noch in den Tee tun.


Kann man, wenn man gerne teuren Tee trinkt. Ich würde dann aber lieber hochwertigen Tee und billigen Zucker nehmen.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3502 erstellt: 18. Mai 2014, 23:13
@ Schnucki


Soweit ich mich erinnere hat mich keiner offiziell gefragt, ob ich Männlein oder Weiblein bin


Ich sags ja, Du siehst nur was Du sehen willst. Ich schwöre Dir, wenn Du meine an Dich gerichteten Beiträge durchgehst, wirst Du feststellen, dass ich wenn nötig beide Formen verwendet habe (gleichzeitig). Es mag auch mal vorgekommen sein, das ich es vergessen habe, sollte aber die Ausnahme sein.
Du wirst auch vorfinden, das ich anfangs noch eine explizite Frage angehängt habe um mir die Arbeit in Zukunft zu ersparen. Ich schwöre Dir ebenfalls das auch mindestens ein weiter Beitrag, eines anderen Teilnehmers, auf den letzten Seiten zu finden ist, wo diese Differenzierung ebenso vorgenommen wurde und auch mit "?" angemerkt ist, dass um Aufklärung ( ich vermute: zwecks Erleichterung der Ausdrucksweise und Vereinfacherung des Leseflusses) gebeten wurde.


Aus Schnuckiputz hätte es aber die hier versammelte wissenschaftliche oder wissenschaftlich argumentierende geballte Intelligenz sehr wohl ableiten können, weil der Schnuckiputz hat maskulin ist.


Klar und wer nicht alles nur dumm nachplabbert der lernt auch mal was:
So wie hier von Prof. Dr. Christian Lehmann:
http://www.christianlehmann.eu/ (man muss noch Sexus eingeben und den Artikel suchen)

5. Morphologische Kategorisierung
5.1. Genus und Nominalklassen

An oder in syntaktischer Verbindung mit Substantiven treten in vielen Sprachen grammatische Formative auf, welche die Substantive in Klassen einteilen. Ein naheliegendes Beispiel sind die drei Genera im deutschen und anderen indogermanischen Sprachen:

maskulinum, wie in Bulle,
femininum, wie in Kuh,
neutrum, wie in Kalb.

Solche Beispiele suggerieren, daß die Funktion des Genus sei, die Gegenstände der Welt in männliche, weibliche und geschlechtslose einzuteilen. Freilich lehrt bereits eine alternative Beispielsammlung, daß das nicht so ist:

maskulinum, wie in Anfang,
femininum, wie in Mitte,
neutrum, wie in Ende.

Die von den deutschen Genera gelieferte Einteilung ist offensichtlich weitgehend asemantisch und willkürlich.

(Bevor Du Dich aufregst, bitte ganz genau lesen oder bei Wiki bleiben!!!)

Allein Wiki hätte schon gereicht:


Im Deutschen entspricht das Genus eines personenbezeichnenden Substantivs meist dem Sexus der betreffenden Person (z. B. die Frau, der Mann); typische Ausnahme sind die Verkleinerungsformen (Diminutiva), die immer sächlich sind (z. B. das Mädchen), aber in die umgekehrte Richtung ist keine verlässliche Aussage möglich.
(Wiki)

Aber wer nicht gelernt hat gelesenes zu hinterfragen der kopiert halt alles was er findet und merkt nix!

Und wer gründlich kuckt, findet vor dem Schnuckiputz den Eintrag Schnucki:
Schnucki -> das Schnucki -> ist sächlich, weil häufig als Verniedlichungsform (wenn auch nicht im gramatikalischen Sinne (?) verwendet).
http://www.duden.de/rechtschreibung/Schnucki

So und wer wie Du nicht immer auf sinnfrei herbeigebetenen Nutzlosigkeiten herumstampft, weil er sich sonst zu sehr in Wiedersprüchen verwickelt, stellt fest, dass wir hier alle Benutzernamen haben, die lassen, weil ja NICHT UNSERE RICHTIGEN NAMEN, leider keinen Schluss auf den Sexus zu. Ich mecker ja auch nicht rum, weil Du mich die ganze Zeit hier als Mann bezeichnest. SonorSQ2 ist ein Name für eine Schlagzeugserie und somit sächlich.
Es heist also nicht "Du", "Dir", "Er", "Ihm" oder dergleichen, sondern "Das"!


[Beitrag von SonorSQ2 am 19. Mai 2014, 08:17 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#3503 erstellt: 18. Mai 2014, 23:25

SonorSQ2 (Beitrag #3502) schrieb:
Ich mecker ja auch nicht rum, weil Du mich die ganze Zeit hier als Mann bezeichnest.


Ich habe nicht herumgemeckert, sondern es nur gewagt, mich darüber zu amüsieren, daß ich hier zunehmend als weibliches Wesen angesehen wurde. Der Eintrag "Schnucki" interessiert nicht, weil das nur eine Abkürzung meines Nicks ist, die von einigen gewählt wurde. Der Nick war und ist Schnuckiputz ... und ein solcher ist definitiv maskulin, da kannst Du Dich drehen und winden wie ein Würmchen.

Ansonsten hat mich aktuell amüsiert, daß gerade Du mich in Sachen Sprache belehren willst.
hifi_angel
Inventar
#3504 erstellt: 18. Mai 2014, 23:27

'Stefan' (Beitrag #3497) schrieb:

hifi_angel schrieb:
Da Zuckermoleküle keine Wasserstoffbrücken bilden auch nicht nur ein einziges mal pro Sekunde. Nein, auch nicht nur ein bisschen!

Entweder meinst du's anders oder da stimmt was nicht. Ich bin mir ganz sicher, dass die das können.
:prost


Wenn meine alten Chemie- Schulkenntnisse mich nicht im Stich gelassen haben und auch Google mich nicht anlügt , gibt es im Milchzucker keine Wasserstoffbrücken.

Wenn du ihn mit Wasser besprühst, klar, aber das Wasser verdunstet ja wieder.

Hier die beiden Laktose Moleküle beim Milchzucker:
Laktose.svg
Und hier zwei benachbarte Wassermoleküle:
Wasser.svg


[Beitrag von hifi_angel am 18. Mai 2014, 23:42 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#3505 erstellt: 18. Mai 2014, 23:32

Irrtum, meines Wissens gibt es für puren Industriezucker ebensowenig ein Haltbarkeitsdatum wie für pures Kochsalz

Habe eben nachgesehen, es gibt tatsächlich kein Datum auf der Zuckerpackung.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3506 erstellt: 18. Mai 2014, 23:38
@DER Schnucki-putz


Wenn mein Ding ne Nullnummer war, dann ist Dein Beitrag hier aber ne Minusnummer. Soweit ich mich erinnere hat mich keiner offiziell gefragt, ob ich Männlein oder Weiblein bin



Ich habe nicht herumgemeckert, sondern es nur gewagt, mich darüber zu amüsieren, daß ich hier zunehmend als weibliches Wesen angesehen wurde.


Du schaffst nicht mal eine konsequente Fortsetzung eines Posts, ohne Wiederspruch???


Ansonsten hat mich aktuell amüsiert, daß gerade Du mich in Sachen Sprache belehren willst.


Liegt daran das ich zwar Legastehniker bin ( bist scheinbar der einzige dem das hier noch nicht aufgefallen ist und das als Quasiarzt.,..Au weia).
Das ist aber nur eine Lese-Rechtschreibschwäche. Denken und Lernen geht bei mir aber noch.
Außerdem sitzt bei mir eine studierte Sprachwissenschaftlerin zu hause, ich beziehe meine Information also nicht nur aus dem Duden.
Den korrigiert der Prof. Lehmann, bei dem meine Frau studieren musste, z.B. auch. Sagt ich aber alles schon, ist also nur für Dich gaaanz NEU!
Wir sind also noch halbwegs up to date und nicht auf dem Stand von vor 200Jahren, denn was der Lehmann da lehrt, da weis häufig noch nicht mal der Duden was von.

Ich glaube wenn bei Dir irgendwo eine Spur Substanz wäre, dann würdest Du nicht so viel sinnentlehrtes Zeug reden.

Mit Dir ist es echt nicht auszuhalten. So viel Überheblichkeit, Unwissenheit und BLA BLA BLA, das geht auf keine Kuhhaut.

So ich bin wieder weg.

Oh eins noch:



Fundi-christliche Ärzte betreiben “Schwulenheilung”, auch mit Homöopathie, und die Kassen zahlen!

Ein junger homosexueller Journalist von Panorama hat fundi-christliche Ärzte entlarvt, die Schwule mit Exorzismen, Psychotherapie und auch noch mit Homöopathie umpolen wollen und die Krankenkassen spielen mit! Panorama sendet einen Beitrag dazu und die ZEIT berichtet. … In einem Faltblatt behauptet der Bund Katholischer Ärzte, Homosexualität sei eine “psychische Störung”. Gero Winkelmann findet, Ärzte sollten…

Quelle: http://ratgebernewsblog2.wordpress.com/

Heilst Du auch Schwule?

Wer noch Intersse hat,
Hier:http://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2014/02/17/homoopathie-hahnemanns-miasmentheorie-kratze-sex-und-sundenwahn/
findet man, mit Zitaten aus den Organon, ne ganze Menge abstrusen Schwachsinn den Hanemann verzapft hat. Also Sachen die selbst er hätte besser wissen können, gar müssen. Nicht mal ne Krätzmilbe hat er gesehen.

Oh auch sehr witzig:
Neues Testverfahren für Homöopathen vorgestellt:
Patient Less Trail:
http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=1874

in den Kommentaren folgende Zusammenfassung:

Quintessenz:
Die homöopathische Arzneimittelprüfung führt zu keinem belastbaren Ergebnis. Die Probanden nehmen ein Mittel ein – und alle Symptome, die danach auftreten, wirklich alle, werden dieser Mitteleinnahme als Ursache zugeordnet. Es gibt keine Methode, keinen Verfahrensschritt, nichts, in dem überprüft werden würde, ob überhaupt eine Kausalität zwischen Mitteleinnahme und Auftreten des Symptoms besteht. Menschen empfinden immer irgend etwas, insbesondere wenn sie in sich hineinhorchen und ihrem Befinden nachspüren. Aber ob dies auch durch die Einnahme des Mittels hervorgerufen sind, ist eine ganz andere Frage, die nirgendwo beantwortet wird.
Ähnliches gilt für Symptome, die in die Materia Medica aufgenommen wurden, weil ein Mittel diese geheilt haben soll. Der Patient war krank, hat – vielleicht sogar als nur einen Schritt unter vielen – ein Homöopathikum eingenommen und war irgendwann gesund. Folge: Das Homöopathikum hat das Symptom geheilt, was fortan in der Materia Medica so beschrieben wird.

Die Materia Medica entbehren folglich jedweder Validität.


Schöner kann man den Mist der Homöopathen nicht zusammenfassen.


[Beitrag von SonorSQ2 am 19. Mai 2014, 00:33 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#3507 erstellt: 18. Mai 2014, 23:42

hifi_angel schrieb:
im Milchzucker


Da liegt wohl der springende Punkt.
Im Molekül is' in der Hinsicht (quasi) nix, nein.



[Beitrag von 'Stefan' am 18. Mai 2014, 23:45 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#3508 erstellt: 18. Mai 2014, 23:50
Auch nicht zwischen zwei benachbarten (Doppel)Molekülen des Milchzuckers gibt es irgendwelche Wasserstoffbrücken.
Schnuckiputz
Stammgast
#3509 erstellt: 19. Mai 2014, 00:37

SonorSQ2 (Beitrag #3506) schrieb:


Mit Dir ist es echt nicht auszuhalten. So viel Überheblichkeit, Unwissenheit und BLA BLA BLA, das geht auf keine Kuhhaut.
...
Heilst Du auch Schwule?


Jaja, ich bin schlimm und unerträglich, mal böse, mal unwissend, mal arrogant .. ganz wie es Dir paßt. Ist mir aber auch egal. Auch eine Sprachwissenschaftlerin kann nichts daran ändern, daß es der Schnuckiputz und nicht die Schnuckiputz heißt. Das kann auch jemand mit einer Rechtschreibschwäche nachlesen.

Ich habe auch absolut nichts gegen eine solche Schwäche, nur sollte man dann klugerweise nicht so gnadenlos wie Du es tust auf den vermeintlichen Schwächen anderer herumreiten.

Wieso sollte ich Schwule heilen? Also in dem Sinne, wie es die von Dir erwähnten Fundis gerne tun. Ich interessiere mich für Krankheiten und nicht für eine "Umpolung" sexueller Präferenzen. Und allein der Umstand, daß jemand schwul ist, macht ihn noch nicht zum behandlungsbedürftigen Kranken.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3510 erstellt: 19. Mai 2014, 00:54
@ Schnuckckiputz


Auch eine Sprachwissenschaftlerin kann nichts daran ändern, daß es der Schnuckiputz und nicht die Schnuckiputz heißt. Das kann auch jemand mit einer Rechtschreibschwäche nachlesen.

Ja aber mit Deinem Intellekt scheinbar einfach nicht verstehen, denn was du wieder nicht gerafft hast, ist das es im Zweifel egal ist ob es DER Schnuckiputz oder die Schnuckiputz heist, weil daraus nicht zwangläufig auf den SEXUS geschlossen werden darf.
Den Sexus, müssten wir aber korrekter Weise verwenden nicht den Genus. Der Mensch ist bei Dir wohl auch nur männlichen Geschlechts, womit wir wieder bei der Frauenfeindlichkeit wären, aber lassen wir das.
Wer sein Geschlecht im Duden nachsehen muss, dem ist wohl nur noch mit ner Einweisung zu helfen.

Und wenn irgendwo Prof. steht Schnuckiputz, dann lohnt sich in der Regel auch mal genaus hinsehen. Wenns Homöpathiebegeisterte Profs sind dann lohnts allein schon wegen der zu erwartenden Abstrusität.


Jaja, ich bin schlimm und unerträglich, mal böse, mal unwissend, mal arrogant .. ganz wie es Dir paßt.


Ne ne, wieso? Da bin ich bisher total Konsequent. Ich habe noch nichts zurückgenommen! Bisher auch keinen Grund dazu gesehen.


Wieso sollte ich Schwule heilen? Also in dem Sinne, wie es die von Dir erwähnten Fundis gerne tun. Ich interessiere mich für Krankheiten und nicht für eine "Umpolung" sexueller Präferenzen. Und allein der Umstand, daß jemand schwul ist, macht ihn noch nicht zum behandlungsbedürftigen Kranken.


Die Verlinkten Zitate aus dem Organon hast Du wieder ignoriert ne?
Macht bei Dir aber auch null Sinn. So sauber wie Du liest, könnte man da die Lottozahlen der nächsten Ziehung und die Gewinnsumme in Bold, Size 72 abdrucken und Du würdest es nicht mitbekommen.

Denn Die Taube dreht sich nach 3 mal bestätigen einfach im Kreis:
http://www.youtube.com/watch?v=bXCdsHH6S7Q


[Beitrag von SonorSQ2 am 19. Mai 2014, 10:08 bearbeitet]
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