Aufbau Home-Entertainment System mit NAS via Fritzbox

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fbit
Neuling

#1 erstellt: 18. Dez 2010, 19:33

Hallo Leute,

ich plane gerade (m)ein zukünftiges Home-Entertainment-System. Es soll genutzt werden für:
- Zocken
- Blueray/DVD-Wiedergabe
- Filme aus dem Video-Archiv meines PCs
- Wiedergabe von Bildern und Musik, die ebenfalls via PC gepflegt werden

Vorhanden ist (bzw. wird sein) eine Fritzbox der neuesten Generation, an die sich eine USB-Festplatte anschließen lässt. Wie man so liest, soll man damit kostengünstig ein NAS aufsetzen können. Stimmt das und taugt das dann was?

Die restliche "Architektur" habe ich in der beigefügten Grafik aufgezeichnet. Zentraler Bestandteil ist neben dem NAS eine Playstation 3, welche ja zum Zocken und Blueray-Wiedergabe direkt genutzt werden kann.

Meine Frage an euch Experten ist: wird das so funktionieren bzw. was würdet ihr anders machen?
Ist eine normale LAN-Verbindung schnell genug, um auch Full-HD Inhalte vom NAS auf der PS3 wiedergeben zu können?

Andere Frage: wenn ich etwas vom PC auf das NAS kopiere, kann das dann "sofort" von der PS3 gelesen und abgespielt werden oder muss man erst die ganze (Netzwerk-)Festplatte neu einlesen lassen oder sonst etwas?

Der Grund, weshalb ich nicht direkt vom PC zur PS3 streamen kann ist übrigens der, dass der PC in einem anderen Stockwerk steht und ich somit nur langsames WLAN zur Verfügung hätte

Grüße,
Frank

mp3king
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 30. Dez 2012, 14:22

Hallo,

eine Nutzung Entertain mit NAS würde mich auch interessieren.
Bist Du irgendwie weiter gekommen?

mp3king

hoschi123
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 30. Dez 2012, 14:29

Hallo, ich danke dir für dieses Thema

Ich bin in genau der gleichen Situation.

Allerdings bin ich bisher davon ausgegangen, dass der AV-Receiver am LAN angeschlossen wird und alle anderen Geräte per HDMI an diesen gekoppelt werden. Nun habe ich aber bisher noch keine PS3 (die aber dann folgen wird) und man kann nichts auf meine Meinung geben.

In einem anderen Beitrag von mir, wurde mir mitgeteilt, dass die NAS-Funktion der Fritzbox nicht zum Streamen geeignet ist. Da reiche die Performance zu einem richtigen NAS nicht aus.

mp3king
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 30. Dez 2012, 14:38

Na, wenn Fritbox NAS Performance nicht reicht, dann kommt man damit definitiv nicht weiter. - Wie sieht es aber mit einem "echten" NAS (QNAP/Synology oder so) aus? Da kann Performance ja nicht der Punkt sein.

hoschi123
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 30. Dez 2012, 14:50

Ich zitiere mal, was Aurumer in meinem

Thread geschrieben hat:

Die NAS Funktion von AVM ist nur eine Notlösung, um mal eine Datei zentral abzulegen.
Für eine richtig schnelle zentrale Ablage, die auch gut zum Streamen geeignet ist, kommst Du um ein separates NAS nicht herum (ich empfehle hier schon einmal Synology und QNAP).

Wenn Du noch die Chance hast, Dir Gedanken über das Grundkonzept Deines Netzwerkes zu machen würde ich auch definitiv Kabel in der Qualität CAT5e oder CAT6 in all Räume legen und das ganze gleich als GBit Netzwerk planen. Neben dem Router kannst Du das ganze später preiswert durch geeignete Switches ausbauen.

rtjstrjsrtj
Stammgast

#6 erstellt: 01. Jan 2013, 16:43

hallo,
bin nur zufällig auf den thread gestoßen und habe eine fritzbox als NAS im betrieb.
hatte mir jetzt über die feiertage auch mal einen streaming client augeliehen (emtec moviecube n200h) und meine vielen bereits gespeicherten tv-aufnahmen auf den fernseher gestreamt. aufnahmen sind sowohl sd als auch hd. format ist .avi als mpeg4, audiospur mp3 (also nix dramatisches^^).
streaming via fritzbox-nas funktionert! es ruckelt nicht, man kann die dateien vor- und zurückspulen (allerdings weiß ich nicht ob es mit einem "richtigen" nas schneller ginge), so dass man in ein paar min zu jeder stelle im film gelangt.
die angehängte festplatte ist eine icybox mit 2x2tb-platte (als raid1) mit usb 3.0 (ok - unterstützt die fritzbox sowieso nicht...).
fazit: zum streamen funktioniert die fritzbox und reicht (m.E.) aus. (v.a. in anbetracht der tatsache, dass ein zusätzliches nas noch mal genauso viel (mind) kostet.
manko der konfiguration: das verschieben großer dateien auf die fritzbox dauert ewig. durch den langsam prozessor der fritzbox kommen über das gbit-lan (daran liegts also nicht) höchstens eine schreibgeschwindigkeit von 4-5mb/s zusammen. das verschieben eines hd-films dauert folglich stunden.
aber man kann die platte ja von der fritzbox abkoppel und direkt an den pc anschließen zum datei-transfer ;-)
für die energiesparer unter uns noch ein kleiner hinweis: die fritzbox hat eine energiesparfunktion eingebaut, die die angeschlossene platte nach einer (wählbaren) eingestellten zeit ohne aktivität abschaltet. funktioniert mit der icybox von mir leider nicht, diese dreht munter weiter. hier also ggf. mal bei avm anfragen welche typen unterstützt werden. vllt liegts an der separaten stromversorgung der ext. festplatte... werweiß