Technics SL-BD20: Neues System oder neuer Plattenspieler?

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letzter
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Nov 2010, 15:34
Hallo zusammen,

mein erster Post hier, ich will mich kurz fassen:

Ich habe einen Technics BD20 Plattenspieler, dazu einen NAD114 Vorverstärker und Prodipe Pro8 Aktivboxen. Mit dem Plattenspieler bin ich eigentlich ganz zufrieden, bis auf: Ich habe gehört dass man da noch weit mehr rausholen kann wenn man sich ein besseres System kauft. Da ich davon keine Ahnung habe: Lohnt es sich eher ein neues System zu kaufen (wieviel Euro) oder gleich einen neuen Plattenspieler mit gutem System?
Fhtagn!
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2010, 16:33
Moin,

so übel ist der SL-BD20 gar nicht.
Du kannst da nur T4P Tonabnehmer montieren, was die Auswahl stark einschränkt, dir aber das Justieren erspart. Einfach draufstecken und fertig.

Von den noch erhältlichen würde ich mal das Technics EPC P 533 empfehlen, das klingt schon sehr ordentlich. Kostet ca. 90€.

Billiger: Shure M 92 E T4P für ca. 50€. Mit dem Technics wirst du aber mehr erreichen.


Gruß
Haakon
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 01. Nov 2010, 16:46
Hallo!

Ganz klar, wenn die Nadel abgenutzt ist wirft man den Plattenspiele weg und kauft einen neuen.

Aber nun mal im Ernst, es gibt noch eine ganze Reihe von T4P-Systemen, wie sind deine Preisvorstellungen?

Hier erstmal eine (unvollständige Übersicht)

http://www.phonophono.de/YT4P2.php3?Kennung=

MFG Günther
letzter
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 01. Nov 2010, 17:43
Danke erstmals,

ich hatte leider vergessen meine Preisvorstellungen zu notieren: Bis 150 Euro, allerdings dann nur wenn es sich lohnt. Deshalb würde der Technics P533 für 90 Euro sich vielleicht schon anbieten.

Sonstige, vielleicht relevante Infos: Ich höre hauptsächlich Rock und Untersparten davon, von denen ich aber nicht weiß wie sie genannt werden.

Wie schon gesagt, wenn man wirklich einen Unterschied hört wäre ich auch bereit mehr als 90 Euro auszugeben, weshalb ich mir dann die Frage stelle ob man einen Unterschied merkt zwischen dem Technics P533 und diesen hier:

http://www.phonophono.de/Yt4p_5.php3?Kennung=

Den gibt es ja auch noch in blau als " Ortofon X1 MCP", wobei ich den Unterschied nicht verstehe.
agnes27
Stammgast
#5 erstellt: 02. Nov 2010, 11:11


[Beitrag von agnes27 am 02. Nov 2010, 11:12 bearbeitet]
the_maltese
Stammgast
#6 erstellt: 02. Nov 2010, 11:35

letzter schrieb:
Den gibt es ja auch noch in blau als " Ortofon X1 MCP", wobei ich den Unterschied nicht verstehe.


Es handelt sich hierbei um ein anderes technisches Prinzip (moving coil), daher das "mc" in der Bezeichnung.
Nachteil: Wenn die Nadel an diesem System "runter" ist, benötigst Du wieder ein neues System, da ein Nadeltausch nicht möglich ist. Könnte ein Kostenfaktor sein, wenn Du dich zum Vielhörer entwickelst oder schon einer bist.
Mit € 150,- steht dir aber ja fast die ganze T4P-Welt offen...
Der Technics-Dreher ist in der Tat nicht so übel, wie man dem Preis (oder vielen anderen Foren-Beiträgen ) nach glauben könnte.
Sehr robust und frei von Kinderkrankheiten, da im Prinzip schon lange auf dem Markt und millionenfach produziert.
Der Vor-vor-vor....-Gänger SL-BD 202 war mal mein erster Dreher....und läuft heute noch.

letzter
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 02. Nov 2010, 13:05
Heißt ich habe die Qual der Wahl zwischen dem Technics P533 (90 Euro) und dem Ortophon OMP20 (130 Euro). Der OMP30 mit 200 Euro ist mir momentan etwas zu viel, ich weiß nicht ob ich das nicht Perlen vor die Säue ist.

Schwierig.
stbeer
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Nov 2010, 14:14
Da der SL-BD20 als "gar nicht uebel" beschrieben wird, wuerde ich ihm schon mit einen "ordentlichen" Tonabnehmer a la OMP20 goennen. Ob ein OMP30 vielleicht gar etwas oversized ist ...

Stefan


[Beitrag von stbeer am 02. Nov 2010, 14:15 bearbeitet]
the_maltese
Stammgast
#9 erstellt: 02. Nov 2010, 15:19
Die Frage ist, wie Du hier eine absolut sinnvolee Entscheidung treffen möchtest.
Wie bei Lautsprechern wäre es ja toll, wenn es Händler gäbe, die eine Probe oder einen Vergleich zu Hause zuließen.
Im T4P-Bereich wird es da schwierig werden.

Zuverlässige Aussagen über die klanglichen Unterschiede zwischen beispielsweise einem Ortofon X1 MCP oder einem Technics 533 oder einem Empire 1080 LT wird dir hier niemand seriös geben können.
Aussagen wie: "...seidigere Höhen..." oder "...breitere Bühne..." oder "...noch eine Spur satter im Baß..." kannst Du alle insofern in den Quark treten, als sie zum einen auf völlig unterschiedlichen Anlagen, in unterschiedlichen Räumen gehört wurden und zum anderen fast ausschließlich subjektive Wahrnehmungen wiedergeben.

Aber daß alle drei (und einige weitere) Systeme dir mit ziemlicher Sicherheit mehr Spaß am Hören deiner Schallplatten geben werden als mit deinem jetzt vermutlich montierten EPC-24 oder EPC-34 (je nach Baujahr), läßt sich schon sagen - vorausgesetzt, Du hast nicht völlig verholzte Ohren und kannst Dir das entsapnnt anhören.
Und dies kannst Du dann vor Ort (also bei dir zu Hause) auch selber testen- mit einem T4P sehr viel einfacher als mit einem 1/2-Zoll-System, da die Umrüstung ruck-zuck erfolgt, nichts neu eingestellt werden muß und Du somit immer über einen recht frischen Eindruck verfügst, was Du zuvor gehört hast.



[Beitrag von the_maltese am 02. Nov 2010, 15:24 bearbeitet]
letzter
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 02. Nov 2010, 17:49
Guter Beitrag, danke. Ich werde es also mit dem Technics einmal versuchen. Wenn es mir nicht zusagt kann ich ja noch wechseln.
Stefanvde
Inventar
#11 erstellt: 02. Nov 2010, 23:48
Diesen Dreher habe ich unter Anderen auch seit 17 Jahren,ist echt solide verarbeitet,da lohnt sich noch was. Habe immer noch das original P34 drauf,mit der x-ten Nadel im Laufe der Jahre.Da die verfügbaren Originalnadeln in letzter Zeit aber immer knapper und damit teurer wurden werde ich beim nächsten Mal auch das System tauschen.Das Ortofon OMP20 hab ich auch im Auge,da ich an anderen drehern mit verschiedenen Ortofon-Systemen nur gute Erfahrungen gemacht habe.


[Beitrag von Stefanvde am 03. Nov 2010, 06:08 bearbeitet]
stbeer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Nov 2010, 00:34

Stefanvde schrieb:
... Das Ortofon OMP20 hab ich auch im Auto,da ich an anderen drehern mit verschiedenen Ortofon-Systemen nur gute Erfahrungen gemacht habe. :*

Wie
the_maltese
Stammgast
#13 erstellt: 03. Nov 2010, 02:00
Seine Dreher scheinen an verschiedenen Orten verteilt zu sein...

Detektordeibel
Inventar
#14 erstellt: 03. Nov 2010, 04:29

Da die verfügbaren Originalnadeln in letzter Zeit aber immer knapper und damit teurer wurden werde ich beim nächsten Mal auch das System tauschen


Also die T4P-Tonabnehmernadeln von Technics/Panasonic liegen soweit ich gesehen hab derzeit bei ca 35€ bei den Händlern, die blauen Nachbauten bei ca 15-20€.
Für die 35€ gibts schon fast die preisniedrigsten Systeme.
(Audio Technica, Tonar Nagaoka 611)

Wie sind die blauen Nadeln qualitativ zu bewerten? Hat da jemand gute/schlechte Erfahrungen gemacht. (Die Suchfunktion hat nicht viel ausgespuckt)

Mal die Frage des Themenerstellers anders gestellt, wir haben jetzt sagen wir mal 5 verschiedene alte Plattendreher, ehemals auch verschiedene Preis und Qualitätsstufen aber halt alles Altkram den man nachgeschmissen bekommt und alle mit ihrem serienmäßigen T4P System.
Ein Systemwechsel müsste sich ja wenn er sich klanglich auswirkt eigentlich bei jedem dieser Spieler zu hörbaren Verbesserungen führen, oder nicht?


[Beitrag von Detektordeibel am 03. Nov 2010, 04:34 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#15 erstellt: 03. Nov 2010, 06:13
Sorry Jungs,den Beitrag oben hab ich berichtigt,sollte "im Auge" heißen,interessiere mich eben auch für dieses System. Zu den Nadelnachbauten kann ich leider nix sagen,noch nicht probiert da hier so viele verschiedene Meinungen dazu herrschen.Könnte ich aber mal tun,meine ist mal wieder fast dran...Die Nachbauten sind ja recht günstig,kann man zumindest mal versuchen,ansonsten das Ortofon.Die NOS Nadel sind fast auf dem Preislevel des P34 Komplettsystems angekommen,das kriegt man komplett schon für ca. 50 Euro.
agnes27
Stammgast
#16 erstellt: 03. Nov 2010, 10:43
Ich habe zwei Nachbaunadeln, genau die blauen. Und die Nachbaunadeln (24 und 30) sind miserabel! Die waren eigentlich die 15 Euro nicht wert. Angeblich ist das Problem eine große Qualitätsstreuung und ich scheine zwei Exemplare vom linken Rand der Glockenkurve zu haben.
Bereits die OM10 Nadel ist deutlich besser und mit einem guten Phonovorverstärker richtig anhörbar.
letzter
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 03. Nov 2010, 11:50
Der Trend den der Thread annimmt gefällt mir, auch ich habe eine Frage in diese Richtung: Beim Technics 533 System gibt es anscheinend keine Originalnadeln mehr, beim Ortophon OMP20 gibt es diese noch und kosten ca. 85 Euro.

Heißt welche Nadel würde gut zu dem Technics passen, und überhaupt: Ist es sinnvoll immer die Originalnadel zu nehmen? Ist 85 Euro für eine Nadel teuer?
stbeer
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Nov 2010, 12:03
Das OMP20 ist mit einem "nackten" elliptischen Diamanten bestueckt; d.h. es ist ein "ganzer" Stein und kein "in Metall gefasster" Diamantsplitter der das vordere Einde des Nadeltraegers ziert. Auch ist die bewegte Masse des nackten Diamanten geringer was zur besseren Abtastung fuehrt

Der Tonabnehmer sollte dann fuer die naechsten 1000 Spielstunden (bei unfallfreier Fahrt :D) reichen; insofern ist der hoehere Preis durchaus gerechtfertigt

Stefan
the_maltese
Stammgast
#19 erstellt: 03. Nov 2010, 13:02

agnes27 schrieb:
...und ich scheine zwei Exemplare vom linken Rand der Glockenkurve zu haben.


Ist allerdings auch die Frage, ob im Nachbaubereich nach Six-Sigma-Kriterien gearbeitet wird

Also, ich denke mal, daß Du - egal in welcher Variante - zwei Jahre Ruhe haben wirst. Bei geschätzt 1,5 Stunden Schallplattengenuß - und zwar JEDEN Tag.
Bei etwas genauerer Prüfung habe ich für Empire, Shure und Technics zwar Systeme, aber keine Original-Nadeln auf Anhieb gefunden.
Für Ortofon spricht sicher, daß Du dort auch in zwei Jahren vermutlich noch eine originale Nadel erhalten wirst. Das Geld klingt insofern vernünftig angelegt.

letzter
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 03. Nov 2010, 13:31
Gut, also ich verwerfe den Technics und kaufe mir das OMP20 System. Bin mal gespannt. Ich danke für die rege Diskussion hier.
stbeer
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Nov 2010, 14:39

letzter schrieb:
Gut, also ich verwerfe den Technics und kaufe mir das OMP20 System. Bin mal gespannt. Ich danke für die rege Diskussion hier.

Eine vernuenftige Entscheidung

Dann teile uns auch bitte mit wie es klingt ...

Stefan
the_maltese
Stammgast
#22 erstellt: 03. Nov 2010, 14:58
Ich war auch überrascht, daß nicht irgendwer hier die "analogen Wegwerfwochen" eingeläutet hat und dir empfohlen hat "...schmeiß den Billig-Technics weg und kauf die für 150,- € was gutes Gebrauchtes in der Bucht...".
Wäre nicht das erste Mal gewesen

Aber so hast Du einen brauchbaren Dreher und besorgst Dir jetzt noch ein ordentliches System - das paßt

Denn die "Wegwerfwochen" hast Du ja mit Entsorgung deines unsäglichen Denon DP-29 bereits hinter dich gebracht
Ein ehemaliger Kollege von mir hatte den auch mal und hat sich immer über "so schwarze Bröckchen nach dem Abspielen" gewundert

letzter
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 03. Nov 2010, 16:36
Denon 29? Schwarz? Da komme ich nicht mehr mit.
Detektordeibel
Inventar
#24 erstellt: 03. Nov 2010, 16:49

Beim Technics 533 System gibt es anscheinend keine Originalnadeln mehr, beim Ortophon OMP20 gibt es diese noch und kosten ca. 85 Euro.


Für 4€ mehr gibts zwar keine Nadel aber dafür das ganze Technics 533 System neu und Original.
Wenn es also ne "preisfrage" ist...


Ich war auch überrascht, daß nicht irgendwer hier die "analogen Wegwerfwochen" eingeläutet hat


Scheint wohl so ne Sucht zu sein.
the_maltese
Stammgast
#25 erstellt: 03. Nov 2010, 17:15

letzter schrieb:
Denon 29? Schwarz? Da komme ich nicht mehr mit.


Nicht? Ok...ich dachte, daß Du derjenige gewesen sei, der in einem anderen Portal mal die Kombi NAD 114 / Prodipe Pro8 vorgestellt hätte. Allerdings mit dem erwähnten Denon DP 29 als Dreher. Ok...Irrtum.

letzter
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 04. Nov 2010, 00:14
Maltese, jetzt wo du mich erinnerst: Ich war mir nicht sicher, ob es ein Denon 29 war, und er war silbern, aber ich hatte den mal. Du hast ein ziemlich gutes Gedächtnis, Respekt.
Der Denon ist momentan bei meiner Freundin, da sie recht selten Platten hört, wird aber irgendwann mal ausgedient haben.
the_maltese
Stammgast
#27 erstellt: 04. Nov 2010, 11:25
Kleiner Tipp an dieser Stelle: Besorge ihr auch einen anderen Dreher.
Es kommt selten vor, daß ich jemandem wirklich einen anderen Dreher empfehle, aber das ist einer dieser Fälle - und da kann dann Denon drauf stehen, so dick es will. Das Teil ist eine Fräse im wahren Sinn
Ich vermute mal, daß andere hier die gleiche Meinung vertreten.
Aber Du bist mit deinem Technics ja jetzt auf dem richtigen Weg

letzter
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 04. Nov 2010, 11:31
Ich denke nicht dass sich das lohnt. Früher oder später ziehen wir zusammen und das wäre dann ein weiterer Dreher der rumsteht oder wieder verscherbelt werden will.
letzter
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 10. Nov 2010, 19:30

stbeer schrieb:
Dann teile uns auch bitte mit wie es klingt ...


Heute ist das OMP20 gekommen, der Einbau ist ja recht leicht dank Stecksystem.

Die Musik hört sich ein wenig voller an als zuvor, auch wenn ich jetzt nicht den Riesenunterschied ausmachen kann. Allerings ist ein direkter Vergleich auch schwierig, auf jeden Fall für mich. Der Bass ist wohl besser geworden, das kann ich sagen. Nicht dass ich unzufrieden bin, aber mehr werde ich hier wohl nicht investieren, zudem hält das ja auchmal eine Zeit lang.
the_maltese
Stammgast
#30 erstellt: 10. Nov 2010, 21:57
Mehr braucht's auch nicht.
Du hast jetzt einen ausgereiften Dreher mit Riemenantrieb - zwar Einsteiger-Mittelklasse, aber mit dem neuen System auf eine optimal mögliche Konfiguration gebracht, die ihn dann doch schon in die Mittelklasse hievt.

Solltest Du hier (wie momentan mal wieder )Posts in anderen Threads lesen, die sich alle Mühe geben, die einfacheren riemengetriebenen Technics-Dreher als Technik-Schund herunterzumachen (bester Spruch dazu: "...fast zu schwach, um die Platte auf Drehzahl zu bringen..." ) , so kannst Du diese getrost ignorieren. Es gibt nun mal Leute, die nicht in der Lage sind, sich mit der gebotenen Nüchternheit mit solchen Sachverhalten zu befassen: Es muß stattdessen immer mindestens ein toller Direkttriebler sein, oder wenigstens ein Thorens oder vielleicht doch ein Räke...alles blablabla.

Freu dich über deinen "neuen" Dreher, jetzt hast Du ca. 1.000 Hörstunden Ruhe vor Neuerungen.

Fhtagn!
Inventar
#31 erstellt: 10. Nov 2010, 21:58
Die neue Nadel muss auch erstmal eingespielt werden, so ca. 20 LPs braucht die schon.
stbeer
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 10. Nov 2010, 23:05

Fhtagn! schrieb:
Die neue Nadel muss auch erstmal eingespielt werden, so ca. 20 LPs braucht die schon.


... trotzdem sollte der Tonabnehmer von Beginn an schon mal "gut" klingen; immerhin ist die Nadel jetzt neu!

Vielleicht taugt ja die Phonostufe im NAD nichts; so dass ich dort als naechstes Ansetzen wuerde

BTW, wie wird denn der Hochtonbereich wiedergegeben?

Stefan
letzter
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 11. Nov 2010, 00:45

BTW, wie wird denn der Hochtonbereich wiedergegeben?


Tja, ich wünschte ich könnte dir eine detaillierte Antwort geben. Ich sage es mal so: Ich bin zufrieden, es hört sich gut an. Aber ob das gesehen zu anderen Systemen gut ist weiß ich nicht. Deshalb werde ich auch am NAD nichts ändern, schließlich hab ich nichts zu bemäkeln.

Eine Frage noch: Muss man wirklich gar nichts einstellen bei den T4P (?) Systemen? Gewicht stimmt immer?
the_maltese
Stammgast
#34 erstellt: 11. Nov 2010, 01:26
Das Gewicht beträgt immer 6 g.
Laß dich ggf. nicht von anderslautenden Gewichten irritieren: Es gibt T4P-Systeme mit der Möglichkeit zum 1/2-Zoll-Anschluß - in diesem Falle wiegen sie 2-3 g mehr wegen des 1/2-Zoll-Adapters (z.B. Shure).

Stefanvde
Inventar
#35 erstellt: 11. Nov 2010, 01:45
@the maltese:Da geb ich Dir völlig recht das hier im Forum oft schlecht über die Riemen-Technics geschrieben wird und Hersteller wie Thorens oder besonders Dual in den höchsten Tönen gelobt werden.Sicher sind die meist nicht schlecht,aber die Technics auch nicht.Zudem haben die Technics ein einigermaßen zeitloses Design,wohingegen man bei manchen Dual optisch seine Bude erstmal 30-40 Jahre zurückdekorieren müßte damit er vernünftig reinpasst.
Ist ja toll das dieses Gerät dann vielleicht technisch etwas besser ist,keine Frage,aber wenn es optisch nicht hinpasst ist das Ergebnis nur eins: "Kernschrott"



Viel Spaß beim Plattendrehen an den TE,und bei einem guten Bierchen reichlich genießen.
Stefanvde
Inventar
#36 erstellt: 03. Dez 2010, 21:37
Hab gerade an meinem BD20 verschiedene Systeme probiert. War ein Technics P34 drauf,Nadel abgenutzt,neue nur zum fast kompletten TA Preis zu bekommen (50 Euro).Also beim Takker eine NOS Nachbaunadel (mit weißem Träger) für 14,50 Euro gekauft.Klingt schon ganz ordentlich,etwas besser sogar wie das P24 an meinem Sl-J 300R.
Dann hatte ich mir gleich noch ein Ortofon OMP10 mitbestellt,60 Euro.Das klingt nochmal besser,bleibt jetzt drauf und das P34 mit Nadelnachbau ersetzt nun das P24 am anderen Dreher.
Soweit so gut,habe ich das hier im Forum jetzt richtig gelesen das man das OMP10 auch noch mit dem Nadelträger des 20er upgraden kann?Da ich Vielhörer bin und daher so alle 2 Jahre die Nadeln wechseln muß wäre das dann nämlich eine gute Option.



Was mich echt verwundert hat war das das P34 selbst mit Nachbaunadel mehr aus der Rille holt wie das P24,den Unterschied der beiden Systeme hätte ich nicht so groß eingeschätzt war mit dem P24 immer sehr zufrieden.Allerdings habe ich sie auch jetzt zum ersten Mal direkt nacheinander am selben Dreher gehabt,mit der selben LP zum Direktvergleich.


[Beitrag von Stefanvde am 03. Dez 2010, 21:40 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#37 erstellt: 03. Dez 2010, 22:24
Hab heute auch ne neue (nachbau)Nadel von Thakker bekommen für mein Technics P202C bekommen. (Die Jico war mir doch zu teuer mit 110€)

Klingt auch besser wie EPC30 mit originalnadel.

Beim OMP kannste soweit ich weiß alle Nadeln der Serie einsetzen, also auch die OMP 30 und OMP 40.
Stefanvde
Inventar
#38 erstellt: 04. Dez 2010, 13:34
Danke Dir,so hatte ich das gelesene auch verstanden. Die 20er sehe ich noch ein (ca. 85 Euro zu 45 Euro für die 10er),alles was da drüberhinausgeht wird so viel teurer das es sich wohl eher nicht lohnt,da ich ja häufiger austauschen muß.
rhophi
Neuling
#39 erstellt: 10. Dez 2010, 19:51
Hallo liebe Vinyl-Freunde,

auch wenn das vielleicht etwas vom Thema abschweift - ich habe einen SL-B303 und der letzte Nadelwechsel ist auch schon weit länger als zehn Jahre her (bei den vielleicht 50Stunden im Jahr, die ich dazu komme Platten zu hören auch nicht so arg viel) - ist da auch ein "Upgrade" zu empfehlen, oder eine neue Nadel oder gar ein anderes Gerät?

Gruß Roland
the_maltese
Stammgast
#40 erstellt: 10. Dez 2010, 20:59
Einen neuen Dreher schonmal gar nicht!
Die analogen Wegwerfwochen, in denen dir dann ein ach-so-toller- DUAL oder Rega oder sonst irgendwelche Mühlen empfohlen werden, sind beendet Ich beispielsweise habe mal vor fünf Jahren den 505-3 OVP und neu gekauft (Bj. 87) und versuche seitdem immer mal wieder "das Besondere" an diesem vollmundig aus der "Audiophil"-Serie stammenden 0815/Dreher zu finden. Bislang erfolglos.

Ich hatte mal in Jugendzeiten den SL-B 202, das halbautomatische Pendant. 215,- DM vom eigenen Geld und ich war stolz wie Oskar, daß ich mir damals keinen Luxman gekauft hatte....das hat meinen alten Herrn damals nämlich mächtig geärgert
Das Teil war und ist absolut in Ordnung, die Großserien-Geräte aus der Matsushita-Schmiede waren einfach ausgereift und für das Geld damals fast alternativlos.
Wenn Du nicht gerade eine ausgesprochene Edel-Anlage zuhause stehen hast, genügt der Dreher vollauf und Du brauchst dir lediglich Gedanken über eine neue Nadel oder vielleicht mal ein höherwertiges System zu machen. Und ein neuer Riemen evtl. (muß aber nicht).
10 Jahre mal 50 Stunden sind zwar nicht viel (stundenseitig ginge fast nochmal soviel), aber das Lagergummi könnte ausgehärtet sein. Könnte!! Muß aber auch nicht.

rhophi
Neuling
#41 erstellt: 10. Dez 2010, 21:22
Hallo the_maltese,

vielen Dank für Deine Antwort. Eigentlich bin ich mit dem Plattenspieler (aus Studentenzeiten) recht zufrieden und wollte ihn ja auch nicht gleich entsorgen. Allerdings habe ich mit dem Teil ein wenig "Gleichlaufprobleme". Vor ca. drei Monaten ging dann man gar nichts mehr, der Plattenteller drehte sich nicht mehr - Riemen gerissen (vom Umfang her nachdem ich das hinterher wegen einem neuen gemessen habe auch schon zu lang). Dann im "Lieblingskaufhaus" einen neuen Riemen gekauft "genau passend für Technics SL-B303, nicht 5mm breit wie andere Nachbauten, sondern vier Millimeter wie das Original (??!!)". Der Riemen ist schwarz und nicht orangebraun wie das Original und passt SEHR stramm um die Auflagefläche des Plattentellers. Der Dreher dreht wieder, hat aber immer an der gleichen Stelle der Drehung einen sichtbaren Drehzahleinbruch. Woran kann das liegen - wie kann man das (ich bin KEIN Mechaniker!!) als Laie reparieren? - Brauche ich vielleicht einen anderen (besseren, genaueren?) Riemen?
Wegen dieser Macke auch die Frage nach einem eventuellen Nachfolger - sollte dann auch wieder ein Vollautomat sein.
Ein High-End-Hifi-Foniker bin ich nun gar nicht - für Oldies Rock und Pop (Bekannte von mir sagen auch "Lollipop") reicht wohl auch der SX-2500 (zwei weitere davon sind nebst zwei anderen Pioneer-Receivern schon seit ewigen Zeiten bei Rüsselschorf) von Pioneer und nach Anleitung von Visaton gebauten Boxen.
Trotzdem die Frage nach eventuell besserem System (wenn man die Macke weg kriegt) statt nur einer neuen Nadel - wenn der Themenersteller damit schon so viel Erfolg hatte.
Und was heißt "Lagergummi ausgehärtet"? Der Dreher hat zwar nicht viele aber jedes Jahr einige unregelmässige Betriebsstunden, steht also nicht unbenutzt lange Zeit rum!

Bin da für jeden Tip dankbar!

Gruß Roland

P.S.: Den SL-B 303 habe ich bei K..stadt damals für 199.- Mark erstanden!
the_maltese
Stammgast
#42 erstellt: 10. Dez 2010, 22:55

rhophi schrieb:

P.S.: Den SL-B 303 habe ich bei K..stadt damals für 199.- Mark erstanden!



Sauerei!!! Größeres Modell für weniger Geld als meiner???



Mit den Gummis meinte ich die Lagerung des Nadelträgers. Das ist meistens ein winziger Gummiring und wenn der hart wird, ist dies dem Schwingvermögen des Nadelträgers abträglich. Aber 10 Jahre sind eigentlich im Rahmen.
Ich fürchte allerdings, daß der Riemen zu stramm sitzt und deshalb eine Schweißriefe (oft nicht zu sehen) auf den Teller durchschlägt.
Ich kaufe Riemen meistens bei topkaufmunich und bin immer gut gefahren damit.
Vielleicht auch mal anrufen dort oder denen schreiben - die sind echt nett da.

Gegen deine Anlage werde ich nichts gesagt haben, schon gar nicht gegen den SX-2500! Schönes Gerät!

rhophi
Neuling
#43 erstellt: 10. Dez 2010, 23:55
Hallo,

vielen Dank für die nette Antwort. Daß der Riemen unpassend ist, habe ich dem Verkäufer auch unterstellt, aber in endlosen Mails hat er behauptet, daß der 100% korrekt sei. Aber leider gibt es in München gerade für dieses Modell keinen Riemen (wahrscheinlich ist nur das Modell nicht aufgeführt und es passt auch ein anderer).

Gruß Roland
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