Plattenspieler vor denen man nur warnen kann?

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rorenoren
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 26. Nov 2010, 11:52
Moin,

durch einen anderen Thread (eigentlich mehrere) hatte ich die Idee, mal eine kleine Sammlung zu machen.

Eine Sammlung, die aktuell neu und z.T. auch gebraucht erhältliche Plattenspieler enthält,
vor denen es zu warnen gilt.

Dabei denke ich an den aktuellen Elektroschrott von AEG, Dual, Lenco, IXion und ähnlichen Firmen, der nicht nur minderwertig ist, sondern auch die Platten zerstören kann.
(was nicht heisst, dass diese Firmen nicht auch gute Geräte herstellen/vertreiben, es gibt gute Dual, alte Lenco....)

Um potentielle unwissende Käufer zu warnen, wäre es doch nett, hier bestimmte Modelle zu realistisch beurteilen.


Jeder der schon mal im Supermarkt so ein Exemplar gesehen hat, weiss was ich meine.


Wer Bilder einstellen möchte, soll das gerne tun, aber bitte eigene, damit es keine Copyright Probleme gibt.

Also nicht von Händlern oder Firmehomepages Bilder klauen, das könnte Ärger geben.

Links zu Händlern und evtl. Google wären wohl ok.

Wie gesagt, mein Anliegen ist es, potentielle Käufer zu warnen und vor dem Kauf zu bewahren.

Es ärgert mich einfach, wenn Leute auf diesen Schrott hereinfallen.

Gruss, Jens
the_maltese
Stammgast
#2 erstellt: 26. Nov 2010, 12:19
Guter Einfall, dieser Lo-Fi-Thread, Jens!!
Und das von jemandem wie dir

DENON DP 29 F

Wie die Dinge liegen, steht das "F" für Fräse!
Ist mir schleierhaft, wieso DENON sich damit seinen Ruf demoliert...

Ein Kollege von mir hatte das Teil mal und hat sich nach dem Abspielen immer "über so komischen schwarzen Abrieb neben dem Plattenteller" gewundert

Nicht zu vergessen der Pioneer PL-990, der ab Werk ausschließlich mit "ungradbarem" Tonarm ausgeliefert wird



[Beitrag von the_maltese am 26. Nov 2010, 12:20 bearbeitet]
MrMurphy
Neuling
#3 erstellt: 26. Nov 2010, 12:36
Hallo,

die Idee mit der Auflistung ist gut. Aber mit solchen Aussagen


Ein Kollege von mir hatte das Teil mal und hat sich nach dem Abspielen immer "über so komischen schwarzen Abrieb neben dem Plattenteller" gewundert


wäre ich extrem vorsichtig. Erstmal ist hörensagen schon mal per se unbewiesen. Und die Aussage selbst hört sich für mich so an, als wäre der Plattenspieler nicht richtig justiert bzw. die Nadel defekt. Das wären aber Anwenderfehler und nicht dem Plattenspieler zuzuschreiben. Zumal ich es grade von Denon kenne, das in der Anleitung drinsteht, was wie einzustellen ist.

Das ist ähnlich wie mit einem durch eine Bordsteinkante platten Reifen durch die Gegend zu fahren, über die schlechte Straßenlage und den langen Bremsweg zu schimpfen und dafür den Autohersteller verantwortlich zu machen, anstatt den Reifen mal zu wechseln.

Gruss

MrMurphy
the_maltese
Stammgast
#4 erstellt: 26. Nov 2010, 13:01
Dein heroisches Eintreten für diesen Dreher in allen Ehren, aber:

1. Kenne ich dieses Teil (inkl. Abrieb)
2. Läßt sich weder am Tonarm, noch am System des DP 29 F etwas einstellen.
3. Hättest Du dich über Punkt 2 vorher erkundigen können, bevor Du dieses Teil so vehement verteidigst, weil sonst
4. deine Aussagen genauso "extrem vorsichtig" zu konsumieren sind.
5. Warum die Einschränkung auf meine Aussage über den DENON und nicht auch zum Pioneer?

...hast Du das Teil womöglich zuhause stehen und fühlst dich jetzt auf den Schlips getreten?



[Beitrag von the_maltese am 26. Nov 2010, 13:02 bearbeitet]
Käfermicha
Stammgast
#5 erstellt: 26. Nov 2010, 13:13
Wieso denke ich gerade an Telefunken Mr. Hit?
the_maltese
Stammgast
#6 erstellt: 26. Nov 2010, 13:25
Naja, aber der wird dem Käufer ja auch nicht als "Hi-Fi"-Spieler verkauft

rorenoren
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Nov 2010, 13:48
Moin,

den meisten Geräten sieht man als "gestandener Plattenspielerbesitzer" schon an, dass sie nichts taugen.

Natürlich ist es erwünscht, hier Erfahrungen von Besitzern dieser Geräte zu lesen.

"Hörensagen" könnte in der Tat "nach hinten losgehen", aber in den meisten Fällen wird bei Geräten dieser Art etwas an der Kritik dran sein.

Schwarzer Abrieb sollte aber eher auf einen Defekt schliessen lassen als auf ein schlechtes Gerät.
(was sich natürlich nicht gegenseitig ausschliesst)

Viele diese Billigstgeräte haben nur den Namen eines Herstellers, sind aber irgendwo zugekauft.

Die optische Verwandschaft vieler dieser Geräte ist unverkennbar.

Mister Hit, die Philips Portables, Mignon, sowie Koffergrammophone sind eher Antiquarische Sammlerstücke und weniger aktuell.

Dass sie auch in diese Rubrik gehören, stimmt wohl, aber die Gefahr, dass ein Käufer hier ein HiFi taugliches Gerät erwartet ist eher gering.

Mir geht es mehr um diese USB-, Nostalgie- und Pseudo- DJ- Geräte, die gerade vor Weihnachten "gerne gekauft werden".

Besonders schlimm sind die Geräte mit Kristallsystem.

Die Benutzung eines solchen Gerätes grenzt an Sachbeschädigung.

Gruss, Jens
stbeer
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Nov 2010, 14:16
Jens,

eine gute Idee

Vielleicht waere es auch sinnvoll, diese Plattenfraesen auch gleich photographisch zu dokumentieren denn Bilder praegen sich besser ein als Marken- und Typbezeichnungen

Stefan
the_maltese
Stammgast
#9 erstellt: 26. Nov 2010, 14:44

rorenoren schrieb:
Moin,

[...]

Natürlich ist es erwünscht, hier Erfahrungen von Besitzern dieser Geräte zu lesen.

"Hörensagen" könnte in der Tat "nach hinten losgehen", aber in den meisten Fällen wird bei Geräten dieser Art etwas an der Kritik dran sein.

Schwarzer Abrieb sollte aber eher auf einen Defekt schliessen lassen als auf ein schlechtes Gerät.
(was sich natürlich nicht gegenseitig ausschliesst)

[...]

Gruss, Jens



Nun denn, um es kurz zu machen:

Den Pioneer hatte ich mal im Hobbykeller stehen (war also meiner ) und beide Geräte (Denon und Pioneer) sind technisch weitgehend baugleich (da gibt es noch einen DUAL, der ebenfalls technisch identisch ist).
Insofern gilt das, was ich zum Pioneer sage, ebenso für den Denon.
Ich hoffe, daß sich die Skepsis damit erledigt hat.
Passat
Inventar
#10 erstellt: 26. Nov 2010, 17:16
Diese Plattenfräsen purzeln irgendwo in China täglich zu Hunderten vom Fließband.

Die Teile sind allesamt nahezu baugleich.
Ohne USB:
- Denon DP-29F
- Dual DTT 100
- Dual CS 410 (Der Vorgänger war der baugleiche CS 400, einziger Unterschied: schwarz statt silber)
- Pioneer PL-990
- Sony PS-LX 250

Mit USB:
- Denon DP-200USB
- Dual DTT 200

Wichtig beim Dual CS 410 ist, das es davon 3 völlig unterschiedliche Geräte aus unterschiedlichen Epochen gab:
Die erste stammt aus den 60ern, einfacher Reibradspieler mit Keramiksystem.
Der zweite stammt aus den frühen 90ern, es war die Halbautomatikversion des CS 415, der als CS 415-2 immer noch gebaut wird.
Die dritte ist der aktuelle Chinaplayer.

Von Kenwood gibts auch so eine Plattenfräse, den P-110, ist wohl baugleich mit dem Sony PS-J20.

Grüsse
Roman
Detektordeibel
Inventar
#11 erstellt: 26. Nov 2010, 20:32
Einen Sony PS-LX 250 hat mein Vater sich mal angeschleppt vor mittlerweile fast 10 jahren.

Also jetzt "Abrieb" neben der Platte etc könnte ich jetzt nicht klagen, richtig ist das man an dem Teil nix einstellen kann. Die Materialqualität ingesamt unter aller sau ist.
Benutzen kann man ihn eigentlich nur manuell, die Steuerung vom Tonarm macht grad was sie will.

Klang? Naja, kaum Bass, Rest ging eigentlich grad noch so, und der Plattenteller ist immerhin nicht aus Plastik.
Das wars dann aber auch schon.

Will nicht wissen was mein Dad für das Ding mal ausgegeben hat.
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