UNITRA GS 467 "Bernard" Plattenspieler

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Drowned_In_Trance
Stammgast
#1 erstellt: 14. Mrz 2011, 00:19
Guten Abend liebe HiFi-Gemeinde,


zuerst einmal möchte ich mich mal kurz vorstellen, denn ich bin neu hier im Forum. Ich heiße Christian, bin 16 Jahre alt und komme aus der Nähe von Köln. Musikalisch bin ich recht vielseitig, stehe aber ganz und gar nicht auf den aktuellen Pop und Hiphop. Das heißt im Klartext, neben lautem Deathcore Geschrabbel und treibenden Uplifting-Trance Beats darf es auch mal etwas aus den 80ern oder noch älter sein.
Da ich selbst seit längerem Trance (bitte nicht mit Future Trance verwechseln..) produziere, sind meine Ohren relativ geschult, was das heraushören von kleinsten Details und Fehlern angeht. Daher bin ich auch nicht ganz mit meiner Anlage zufrieden, was ich allerdings mit meinem knappen Schüler-Budget schwer ändern kann. Außerdem höre ich Musik nur über CD, bzw. auf Beatport gekaufte 320kbit/s MP3's.

Als Verstärker steht mir ein Yamaha RX-V359 zur Verfügung, sowie ein Paar Ceeroy Phantom 1 Standlautsprecher, ein Eltax Subwoofer und ein Sony CDP-297 CD-Spieler.

Da mir nur mittlerweile der überkomprimierte aktuelle CD-Sound tierisch auf den Sack geht, hatte ich angedacht, mir einen Plattenspieler zu besorgen, um wenigstens einen Teil meiner Lieblingsbands auf Platte genießen zu können.
Ich hatte die Idee erstmal verworfen, da ich mir nicht auf Teufel komm raus irgendeinen Plattenspieler kaufen wollte, der zwar billig ist, mich aber nicht glücklich machen wird.
Nun kam mein Vater aber heute mit dem im Titel benannten Unitra-Dreher vom Trödelmarkt an. Er hat ihn für 15 Euronen gleich mitgenommen und ihn mir stolz auf den Tisch gestellt :-D

Der Trümmer stammt aus polnischen Werken, besitzt einen massiven Teller aus gegossenem Alu und macht generell einen sehr soliden Eindruck (und laufen tut er auch!).
Nun frag' ich mich aber: Was genau steckt dahinter?
Ich habe leider weder einen Phono-Vorverstärker, noch eine Ahnung, was ich alles kaufen könnte, um das Maximum aus dem Teil rauszuholen. Hier im Forum habe ich gerade mal einen Satz über das besagte Modell gelesen, und zwar, dass er oft unterschätzt wird.

Ich wäre euch also sehr dankbar, wenn ihr ein Paar Informationen über die Firma oder speziell den Dreher rausgeben könntet, sowie ein Paar Empfehlungen zu den Themen Vorverstärker, Nadel und System.


Vielen Dank schonmal!

Gruß
Christian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Mrz 2011, 01:18
Moin Christian,

ich hatte noch nie einen Bernard, dafür einige andere Unitra Plattenspieler.

Ich habe den Tonarm eines Unitra Plattenspielers auf meinem Braun PCS5 (heisst deshalb "Braunpole")

Es lohnt sich auf jeden Fall, das Teil mal auszuprobieren.

Meine Unitras hatten je nach verwendetem System eine leichte Brummeinstreuung vom Netztrafo.
Das kann beim Bernard aber ganz anders sein.
(zuman es nicht schlimm war)

Tonarm ist sehr solide, der Rest bis auf das Tonarmlager und einige Bedienelemente robust, aber recht grob verarbeitet und oxydationsanfällig.

Schlecht ist so ein Gerät sicher nicht, wenn es läuft.

Als Phonovorverstärker genügt für´s Erste ein Dynavox TC750 (ca. 20 Euro)

Da der Unitra vermutlich einen DIN Stecker hat, müsstest du Cinchstecker anlöten.
(Adapter kann auch gehen, brummt aber oft mehr)

Die Phonovorverstärker, die sowohl DIN als auch Cinchbuchsen haben, sind dem Vernehmen nach nicht so gut.
(notfalls aber auch eine Alternative)

Wenn alles läuft, solltest du dem Bernard evtl. ein besseres System spendieren.
Wenn noch das Originalsystem montiert ist, bekommst du dafür kaum eine brauchbare Nadel.

Der Riemen könnte auch fällig sein.
(da passt einer aus dem Set von Con rad)

Aber erstmal ausprobieren.

Gruss, Jens
Drowned_In_Trance
Stammgast
#3 erstellt: 14. Mrz 2011, 01:56
Hallo Jens,

vielen Dank für die flotte Antwort!
Das stimmt mich doch positiv, was du da erzählst. Robust und grob, das kann ich nur bestätigen.
Solange es nur leicht Brummt, wäre mir das noch egal, hauptsache es verzerrt nichts

Ich habe noch 2 Ersatznadeln dazu bekommen, aber ob die was taugen, kann ich nicht beurteilen. Wie sieht es denn mit Systemen aus, was kann man da passendes Empfehlen? Ich lege viel Wert auf eine gute Auflösung, außerdem wäre eine gewisse linearität wünschenswert.

Dynavox Vorverstärker hatte ich auch schon im Auge, allerdings war ich unsicher, wie es da mit der Qualität bestellt ist, schließlich gibt es Phono-Vorverstärker mit Röhren usw für 180€, würde ich da überhaupt einen großen Unterschied hören? Davon abgesehen, würde ich mir so ein teures Teil niemals kaufen :-D

Tatsächlich hat der Bernard einen DIN-Stecker. Umlöten wäre ja kein Problem. Warum sollte man denn nicht zu den Vorverstärkern mit DIN- und Cinchsteckern greifen? Rauschen?

Der Riemen sieht noch erstaunlich gut aus, trotzdem werde ich ihn demnächst noch tauschen. Da der Dreher doch sehr robust ist, könnte ich doch auch ein Gewicht mittig auf die Platte legen, oder? Die Idee hab ich grade im Schneider-Thread aufgeschnappt :-)


Ich bin dir jedenfalls schonmal wirklich dankbar für deine Antwort.

Gruß
Christian
GuzziTom
Stammgast
#4 erstellt: 14. Mrz 2011, 02:23

Drowned_In_Trance schrieb:
Warum sollte man denn nicht zu den Vorverstärkern mit DIN- und Cinchsteckern greifen? Rauschen?


Moin,

weil die Sch... sind.
Tut mir leid, ich schreibe das hier jetzt so hart. Ich habe zu Weihnachten ein Dynadingens TC4 bekommen, ok, war für meine Anlage eh ein wenig "minderdimensioniert", aber das ging garnicht.
Die Bässe undefiniert und schwammig, die Mitten total überzogen und die Stimmen verzerrt.
Ich hab jetzt etwas tiefer in die Tasche gegriffen und die original Phono-Platine für meinen Vorverstärker gekauft. Mit lohnhaftem Ergebnis. Nach Einbau und erstem Testlauf meinte meine Frau nur:" Warum klingen denn die Platten jetzt so gut?"
Bei meinem ersten Testlauf mit das TC4 meinte sie noch:"Watt is datt den für sch...".

Kann auch sein, das ich ein defektes TC4 hatte, das habe ich aber nicht durch einen weiteren Versuch herausfinden wollen.
Über das TC750 habe ich aber schon öfters gutes gehört.

Mit 180,- eus bist du aber noch nicht am Ende. Ich hab kürzlich ein Teil für über 4000,- gesehen. Bin mir da allerdings auch zu 100% sicher, das ICH den Unterschied nicht hören würde.

Gruß Tom
Drowned_In_Trance
Stammgast
#5 erstellt: 14. Mrz 2011, 02:36
Nabend,

also wenn das Teil wirklick so schlimm klang, vermute ich auch eher einen Defekt, als einfach nur schlechte Qualität..
Aber wie gesagt, ich bin relativ empfindlich, werde mir aber jetzt erstmal den TC-750 zulegen und einfach mal testen.

4000€ finde ich einfach übertrieben und behaupte einfach mal, dass der Unterschied in keinem Verhältnis zum Anschaffungspreis steht :-D

Verdammt, es ist mal wieder viel zu Spät, gute Nacht!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Mrz 2011, 08:39
Moin,

ein Plattengewicht würde ich dem Lager nicht zumuten.
(vorausgesetzt es ist das selbe wie bei den mir bekannten Geräten, läuft die Achse auf einer Plastikscheibe)

An Systemen kannst du dranbauen, was du willst, müssen nur zum "nicht leichten" Arm passen.
(abhängig von der Version, es gab wohl verschiedene Armrohre)
Compliance sollte m.E. max. ca. 20 sein.

Mit leichterer Headshell (SME passt, wenn der Gummiring noch am Anschluss vorhanden ist) wird der Arm deutlich leichter, das Gegengewicht muss jedoch evtl. verkehrtherum aufgeschraubt werden.
(oder lässt sich gar nicht mehr ausbalancieren)

Durch die evtl. vorhandene Problematik mit der Brummeinstreuung ist die Systemwahl evtl. weiter eingeschränkt.

Ich würde zunächst mit TC750 und Originalsystem hören und feststellen, ob das nicht schon gut genu ist.
(welches System ist denn nun dran?)

Gruss, Jens
Fhtagn!
Inventar
#7 erstellt: 14. Mrz 2011, 09:34
Ein guter Phono Vorverstärker mit DIN Buchsen ist der DUAL TVV 47, der in der Bucht für unter 20€ zu bekommen ist.

MfG
Haakon
Drowned_In_Trance
Stammgast
#8 erstellt: 14. Mrz 2011, 21:27
@rorenoren: Jep, in der Tat liegt der Plattenteller auf einer Plastikscheibe auf. Dann lass ich das einfach, ist ja auch nicht so schlimm.

Zum Thema System muss ich mich erst noch schlau machen, allerdings werde ich, wie du schon vorgeschlagen hast, einfach erstmal das vorhandene System mit einem TC 750 ausprobieren und schauen was passiert

Auf den Nadeln steht vorne MF-101 drauf, in einer Ebay Auktion gibt es Nachbaunadeln mit sphärischem Diamant, ich bin jetzt aber überfragt, ob die originalen auch so sind. Wenn ja, wäre das ja nicht so gut.. Und wie es mit besseren Nadeln bei dem System aussieht, weiß ich auch nicht. Ich finde da auch kaum was drüber, das ist das Problem (polnisch kann ich nicht und von Programmen zum Übersetzen halte ich eigentlich gar nichts).

@Fhtagn!: Danke für den Tipp, aber ich denke ich werde zum TC750 greifen, oder ist der Dual wirklich besser? Das wäre dann ein Argument

Gruß
Christian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Mrz 2011, 21:50
Moin,

ich fand die TVV47 nicht so prickelnd, meine waren aber auch nicht überholt.
Inwieweit der TC750 schlechter oder besser ist, weiss ich nicht.
20 Euro neu und nach Fernabsatzgesetz mit 14-tägiger Rücknahmeverpfilchtung/Umtauschrecht, sind bis auf die Portokosten recht risikoarm.
(wobei das Zurücksenden sich eigentl. nicht lohnt)
Zum Testen reicht´s allemal.

Zum System, isses das hier?:

http://i.ebayimg.com...gBLc7o-3N(!~~_35.JPG

Das wäre das polnische Originalsystem.
Klingt nicht schlecht, aber es gibt wohl kaum zuverlässig gute Nadeln dafür.

Mechanisch passen in das System leider keine mir bekannten Einschübe anderer Hersteller.
(Shure M75 ist zu klein (=Philips GP4xx) und Plastik passt nicht, andere Shure sind eher kleiner)

Ich habe eins dieser Systeme mit relativ brauchbarer Nachbaunadel (alt!) und es klingt bei nicht allzu anspruchsvollem Material erträglich bis gut.
(kein Vergleich zu meinen Lieblingssystemen, aber durchaus ok)

Lieber ein "bekannt unterklassiges" Audio Technica AT95 oder Tonar Birdie kaufen, als eine Noname- Ersatznadel für ähnliches Geld (ca. 20 Euro).
(von Jico gibt´s vermutlich keine SAS Nadel dafür )

Bei den Originalnadeln die ich hatte war neben verschlissener Nadel auch immer das Gummi verhärtet.
(sogar regelrecht zerbröselt)

Wenn das bei dir noch fluffig ist und die Nadel ok, kannst du sicher erstmal damit hören.
Das Abspielen wertvoller Platten würde ich jedoch erst mit einiger Erfahrung im Beurteilen von Nadeln riskieren, bzw. mit neuem System.
(erstmal Schraddelplatten nehmen)

Ach so, die Plattenspieler die ich von Unitra/MC Voice hatte, kosteten damals ca. 150-200 DM inkl. System.
(schweres Stahlblechgehäuse (resonanzarm!), massiver Tonarm)

Entsprechend ist natürlich der Aufwand, der betrieben wurde.
(spez. bei System und Verarbeitung)

Ich denke, der Bernard ist eine Stufe besser, aber das System ist halt dasselbe.

Gruss, Jens
Drowned_In_Trance
Stammgast
#10 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:09
Puuh.. Also das scheint wohl das System vom Foto zu sein.
Es klingt "erträglich bis gut" - Das gefällt mir nicht. Für eine gerade mal erträglichen Klang habe ich mir keinen Plattenspieler angeschafft
Ich wäre zur Not auch bereit ein etwas teureres System zu kaufen, hauptsache es stellt mich zufrieden. Bloß weil ich erst 16 bin, heißt es nicht, dass ich keine Ansprüche hab!
Ich bin mir natürlich bewusst, dass man mit dem Dreher und meinem Budget keinen perfekten Klang oder sonst welche Zaubereien hinbekommt.

Würde das hier passen? http://www.amazon.de...System/dp/B000AMUKK8

Was wäre sonst in der nächst höheren Klasse zu empfehlen? Natürlich vorrausgesetzt, das macht Sinn (großer Klangunterschied).

Zum Thema Nadeln, da hätte ich wie gesagt zur Not noch 2 Ersatznadeln, dann würde ich halt, bis ich ein neues System habe, die vom Zustand her beste davon nehmen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:29
Moin,

das AT95e ist so ziemlich das billigste System das man bekommen kann.
Das läuft auch unter "erträglich bis gut" je nach Material und Charge/Glück....

Wirklich besser wird es z.B. ab dem AT110 oder 120.
Ein Shure M97Xe dürfte auch gut sein.
(kenne nur die älteren Shure, der Hausklang ist aber immer tendentiell warm und angenehm, ich mag das)

So ca. 60-100 Euro müsstest du schon ausgeben um ein deutlich besser klingendes System als das Originale zu bekommen.

Je nach Qualität der Nadeln die du hast, könnte aber auch das AT95 schon viel besser klingen.
(oder auch schlechter)

Sowohl beim AT95, als auch bei irgendwelchen Nachbaunadeln gibt es ziemlich grosse Toleranzen, die evtl. in der selben Serie einen völlig unterschiedlichen Klang zweier sonst gleicher Systeme verursachen.
(hatte ein AT95 mit verdreht eingesetzem Diamanten, klang schlimm, habe noch eins an einem Pro-Ject, das klingt gut)

Bei Systemen ist billig meistens schlecht.
(bis auf die grösstenteils verschwundenen Schnäppchen und Glückstreffer)

"Erträglich bis gut" ist schon so gut, dass man die Schallplatte erkennt.
Weitere Steigerungen bringen neben feinerer Auflösung und besserer Räumlichkeit auch weniger Verzerrungen bei anspruchsvollen Platten.
Ausgewogenere Eigenschaften gibt es auch dazu.

Ich würde erstmal ausprobieren, wie es mit dem Polensystem klingt.
Vielleicht ist das schon gut genug.
Wenn du mit einer der Nadeln Glück hast, kann das durchaus sein.

Deine Ansprüche in Bezug auf Schallplattenklang kannst du erst beurteilen, wenn du verschiedene Systeme gegeneinander gehört hast.
Die Unterschiede sind wesentlich grösser als bei anderen Geräten.

Viel kommt es auch auf den Geschmack an, und vor Allem, wie gut die Platten abgemischt sind.
Wenn die CD schlimm klingt, wird die LP nicht besser sein.
(da sitzt der selbe Penner im Studio)
Natürlich gibt es Ausnahmen.


Gruss, Jens
Drowned_In_Trance
Stammgast
#12 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:06
Nabend Jens,

60-100€ sind ja noch halbwegs vertretbar, wenn sich das mit meinem Plattenspieler und meiner Anlage lohnt.
Den AT95e werde ich dann wohl besser meiden
Aber du sprichst immer von AT95. AT95 != AT95e?
Ich finde auch von den anderen genannten nur die Versionen mit dem e dahinter.

Billig = Schlecht ist ja leider öfters zu beobachten.

Zum Thema Ansprüche: Logisch, Schallplattenklang kann ich nicht beurteilen, weil ich gar keine Referenz habe. Ich dachte aber mehr an generelle Ansprüche an Auflösung und Qualität. Aber lassen wir das Thema, denn dann schnellen die Preise schnell in astronomische Höhen. :-D

Aber jetzt nochmal eine generelle Frage von mir. Ich habe eine Alexisonfire CD (Old Crows/Young Cardinals). Und ich finde, dass die scheußlich klingt, nicht, weil sie besonders schlecht abgemischt ist, sondern weil sie sehr stark komprimiert ist (pegelt konstant bei 0dB). Würde die LP da nicht luftiger klingen? Ich habe mal gelesen, dass man auf Schallplatten gar nicht so extrem komprimierte Signale pressen kann. Da bin ich jetzt mal gespannt


Ich bedanke mich für deine Mühen!

Gruß
Christian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:27
Moin Christian,

ich kenne weder die Band, noch die Aufnahme, aber komprimieren kannst du alles und immer.

Bei der LP ist durch den Platz eine Grenze gesetzt, denn je lauter die Musik im Schnitt ist, desto mehr Platz benötigt die Rille.
(google mal "Füllschriftverfahren" oder "Füllschrift" "Schallplatte")

Wenn man dafür die Bässe etwas mehr absenkt oder die Gesamtlautstärke senkt, passt auch totkomprimiertes Zeug auf die Platte.
(kurze Alben auch ohne fiese Tricks)

Das Schlimmste passiert aber im Studio vermutlich vor der Abmischung für CD oder Schallplatte.

CD darf theoretisch einen grösseren Dymnamikumfang haben, muss daher nicht komprimiert werden.
Bei der LP ist der Rauschabstand geringer, so dass sehr leise Passagen ohne Kompression (Anhebung) im Rauschen/Knistern untergehen würden.
Das ist aber anders als das Komprimieren heute bei "Radiomusik".
Technisch gesehen ist die Platte schlechter als die CD.
(wenn es auch immer wieder um die theoretisch mögliche Auflösung geht...)

Es kommt in erster Linie darauf an, was der Tontechniker macht.
Dann kommt erstmal eine Weile nichts und dann der Unterschied Schallplatte-CD.

Ich habe etliche wirklich gut klingende CDs und jede Menge schlimm klingende Schallplatten.
(aber auch hervorragende!)

Im Gegensatz zur CD macht auch die Pressqualität sehr viel vom Klang aus, bzw. die Anzahl der Kopien von einer Matritze.
(irgendwann sind die Matritzen hinüber)
Ausgelutschte Matritzen pressen nur noch minderwertigen Klang in die Rillen.

Also ist es keineswegs so, dass Schallplatten immer besser klingen als CDs, eher andersherum.

Es gibt aber insbesondere bei sehr alten, analogen Aufnahmen solche, die auf Schallplatte hervorragend klingen und auf CD nicht.
Das liegt aber meist an der Digitalisierung und den zu dem Zeitpunkt evtl. schon nicht mehr perfekten Master- Bändern.
(eine neue Abmischung kommt manchmal auch dazu, z.B. "Digitally Remastered")

Bevor du grossartig investierst, probiere erst mit dem herum, was du hast.
(mit dem TC750 oder so natürlich)

Wenn die Nadeln halbwegs brauchbar sind, hörst du schon einen Grossteil dessen was die LP zu bieten hat.

Der Rest sind mehr oder weniger Feinheiten.

Da kannst du dich langsam hocharbeiten.
Am besten mit einer weiteren Headshell (ab. ca. 10 Euro) zum neuen System, so dass du vergleichen kannst.

Gruss, Jens
Drowned_In_Trance
Stammgast
#14 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:44
Hallo nochmal

Die angesprochene CD ist eben leider ein Opfer des Loudness Wars. Und wenn die Platte genauso klingt, wäre das echt mies, für den Preis.
Besser/schlechter ist ja auch immer subjektiv, ich lass mich einfach mal überraschen!
Meinst du die Pressqualität ist heute noch ein großes Problem? Naja oder vielleicht bei den Mega-Massenproduktionen mehr denn je.. Allerdings ist das z.B. ja keine weltbekannte Band und die LP ist ziemlich limitiert verfügbar.

Aber wie du schon sagtest, das ist alles Glücksache.

FAZIT: Ich kaufe mir erstmal den TC750, probiere die Nadeln durch und belass es erstmal bei dem System, sofern es nicht kaputt ist. Wenn ich zufrieden bin, belasse ich es auch dabei. Wenn nicht, wird ein neues System angeschafft, so einfach ist das :-D Daumen hoch für die tolle und vor allem schnelle Beratung hier!

Solang der TC750 noch nicht da ist, werd ich auch nicht weiter nerven

Gruß
Christian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:47
Gut!

Gruss, Jens
killnoizer
Inventar
#16 erstellt: 16. Mrz 2011, 22:48
sorry, später Beitrag , aber hast du nicht irgendwo die Möglichkeit dir ein kleines DJ-Mischpult zu organisieren ?? so was ganz einfaches , ohne Firlefanz, da sind dann mind. 2 Phonovorstufen mit drin ( wenn du mir Tranceproduktion zu tun hast könnte doch bei irgendwem sowas ungenutzt rumstehen ? ) .

Für das Geld könntest du dir dann ein vernünftiges AT120E gönnen .


Und ich würde ja doch gerne mal ein Foto vom Bernard sehen , ich hab auch noch 2 Unitra im Lager stehen ...
Drowned_In_Trance
Stammgast
#17 erstellt: 17. Mrz 2011, 01:01
Hallo!

Na besser spät, als gar nicht Ich freu mich hier über jeden Beitrag. DJ-Mischpult.. Das ist eine gute Idee, leider kenn ich aus meiner direkten Umgebung keine DJ's, die sowas noch ungenutzt haben könnten..
Allerdings sind die 20€ für den Vorverstärker ja auch noch tragbar und ich kann die kleine Box hinter dem Receiver verschwinden lassen.
Das AT120E wäre dann eine überlegung für später, schließlich werde ich das originale System erstmal testen. Habe heute ein paar Platten von meinem Onkel bekommen (The Dark Side of the Moon, The Wall usw, sehr geil!), womit ich dann ja vergleichen kann (sind sehr gut erhalten).

Ich werde morgen im hellen mal Fotos machen, kein Problem!

Bis dahin,
Gruß
Christian
Drowned_In_Trance
Stammgast
#18 erstellt: 17. Mrz 2011, 21:01
Nabend,

ich hab mal ein Paar Bilder vom guten Stück gemacht.

Unitra Bernard 1

Unitra Bernard 2

Unitra Bernard 3

Unitra Bernard 4

Da ich heute eine super Seite mit aktuellen Trance Scheiben gefunden habe, gerate ich doch glatt in die Versuchung, mir eine mal zu bestellen. Nur wie sieht das klanglich aus? Ich denke mal, dass ich da mit dem Unitra System keine große Freude haben werde.. Das heißt, wenn ich mir ein neues System kaufe, sollte das also gute, runde Bässe produzieren und nicht dünn klingen. Nun steh ich allgemein nicht auf Badewannen-Sound und übertriebene Bässe, das heißt es soll schon irgendwo ausgewogen sein. Weiß da wer spontan was? Wenn ich hier im Forum von Systemen lese, geht ist größtenteils um Klassik, Rock und Pop. Und da sind die Präferenzen leider etwas anders.

Gruß
Christian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 17. Mrz 2011, 21:28
Moin,

das Unitra System kann Bässe, Mitten und Höhen gut wiedergeben, das ist nicht das Problem.

Je nach Nadel kann es evtl. bei schwer abzutastenden Stellen (z.B. Zischlaute in den letzten Stücken auf der Platte) Verzerren, bzw. Zischeln geben.

Auch ist die Auflösung im Hochtonbereich nicht so toll wie es bei deutlich besseren Systemen der Fall ist.

Dünn klingt das Unitra/Fonica System nicht.

Das kannst du deinen Ohren ruhig zumuten.

Voraussetzung ist aber, dass die Nadel noch gut ist und in halbwegs anständiger Qualität.


Der Bernard ist tatsächlich genauso, wie die Dinger die ich hatte.
(gab es als MC Voice, MC Farlow (glaube ich), Crown und Visonik)

Also könnte es evtl. sein, dass du ein minimales Brummen vom Trafo hörst, solange die Nadel nicht aufliegt.
(ins System eingestreut)

Möglich, dass bestimmte Systeme da zu empfindlich sind und es dann stört.

Ein Grado würde ich z.B. nicht kaufen, da die als besonders einstreuempfindlich zu gelten scheinen.
(hatte noch keins)

Falls das mit einem neuen System der Fall sein sollte, wäre es gut, wenn du das Original noch an der Headshell gelassen hast.
Für ein neues System würde ich daher eine zusätzliche Headshell anschaffen. (um das nochmal zu erwähnen, und der Gummiring am Tonarm anschluss muss noch da sein!It oft klebrig, lässt sich aber durch eingeschnittenen O-Ring ersetzen)

Die Headshell passt dann auch auf einen evtl. später zugekauften Plattenspieler mit SME Anschluss.

Der Tonarm vom Bernard ist auf jeden Fall supersolide gemacht.
Genau den Arm habe ich wie vor auf meinem Hauptdreher montiert.
Ich mag ihn.
Hier isser:






Gruss, Jens
Drowned_In_Trance
Stammgast
#20 erstellt: 17. Mrz 2011, 21:41
Hey Jens,

da bin ich ja beruhigt! Ich muss gestehen, dass ich immer noch keinen Vorverstärker habe. Ich werde ihn mir gleich aber bestellen.
Wie gut die Nadeln sind, kann ich jetzt nicht so beurteilen, ich hab jetzt auch leider keine Lupe zur Hand.


Der Bernard ist tatsächlich genauso, wie die Dinger die ich hatte.
(gab es als MC Voice, MC Farlow (glaube ich), Crown und Visonik)

Also könnte es evtl. sein, dass du ein minimales Brummen vom Trafo hörst, solange die Nadel nicht aufliegt.
(ins System eingestreut)

Möglich, dass bestimmte Systeme da zu empfindlich sind und es dann stört.


Zum Thema Brummen, kann ich das irgendwie unterbinden, sollte es auftreten (irgendwas einlöten?)?


Falls das mit einem neuen System der Fall sein sollte, wäre es gut, wenn du das Original noch an der Headshell gelassen hast.
Für ein neues System würde ich daher eine zusätzliche Headshell anschaffen. (um das nochmal zu erwähnen, und der Gummiring am Tonarm anschluss muss noch da sein!It oft klebrig, lässt sich aber durch eingeschnittenen O-Ring ersetzen)

Die Headshell passt dann auch auf einen evtl. später zugekauften Plattenspieler mit SME Anschluss.


Sollte ich mir ein neues System kaufen, werde ich dann auch die Headshell austauschen, die, die ich momentan drauf hab, ist ja auch nicht grad ne Schönheit (passt eben zum robusten und groben Design des Bernards).


Der Tonarm vom Bernard ist auf jeden Fall supersolide gemacht.
Genau den Arm habe ich wie vor auf meinem Hauptdreher montiert.
Ich mag ihn.


Wow, das gefällt mir doch. Ein schöner Dreher übrigens

Gruß
Christian
Drowned_In_Trance
Stammgast
#21 erstellt: 05. Apr 2011, 21:47
So, ich melde mich nochmal zu Wort! Ich hab es nun endlich mal geschafft, mir einen TC750 zu kaufen. Schnell den DIN-Stecker auf Cinch umgelötet und los geht's. Kein Brummen, kein Ticken oder sonstwas weder vom Dreher, noch vom TC750. Ich bin begeistert! Das System klingt auch ordentlich, nichts ist verzerrt oder überbetont, allerdings ist es für meinen Geschmack etwas bassschwach (kann auch an der LP liegen).
Die Nadel scheint demnach auch noch gut zu sein. Jetzt läuft erstmal ZZ Top!

Die Tage muss ich dann noch schauen, ob ich den Tonarm vernünftig eingestellt bekomme, dazu hab ich schon ein paar Seiten gefunden, da muss ich mich mal einlesen.

Das System werde ich dann evtl. gegen ein Shure M44G austauschen, wenn das Sinn macht, ansonsten würde ich das lassen, denn das Fonica System klingt ja auch ganz ordentlich.
DOSORDIE
Inventar
#22 erstellt: 05. Apr 2011, 22:10
Oder ein Ortofon Concorde Pro S ?!

Das kann man dann auch upgraden bis hoch zum Broadcast E, man muss einfach nur die Nadel tauschen, der Body ist immer der gleiche, hat nur andere Farben, man kann auch die OM Nadeln draufsetzen und es ist ordentlich laut, seit ich das Concorde habe, ist mein Plattenspieler so laut wie mein CD Player.

M44G soll die Alternative sein, ich habs aber noch nie gehört, mit dem Pro S hört sichs jedenfalls super.

LG, Tobi
Drowned_In_Trance
Stammgast
#23 erstellt: 05. Apr 2011, 22:58
Hallo Tobi!

Danke für den Tipp. Ich hab heute irgendwo gelesen, dass die Concorde Systeme nicht so plattenschonend sein sollen wie die Shure Systeme. Ist da was dran? Ein hoher Output wäre natürlich schön, da ich gerne mal zwischen PC, CD und LP umschalte und der Lautstärkenunterschied von PC/CD zum Plattenspieler doch recht stark ist.

Über das M44G hab ich hingegen nur Gutes gelesen, weswegen ich das bereits im Auge habe. Ich hoffe auch, dass das mit dem Gewicht meines Tonarms zusammenspielt..

Gruß Christian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 06. Apr 2011, 00:53
Moin Christian,

das hört sich doch schon mal gut an!

Ich bin nicht sicher, ob der Tonarm mit dem Broadcast richtig justiert ist.
(keine Justagemöglichkeit für Überhang, da System und Headshell eine Einheit sind)

Der Unitra Arm ist, wie auch manche andere Arme, nicht unbedingt "SME- konform".
(wobei das schon recht gut passt, aber....)
Ich würde unbedingt bei Headshell plus System bleiben, wo eine korrekte Justage nach Schablone möglich ist.

Bei runder Nadel (sphärisch/konisch) ist die Justage zwar nicht so kritisch, aber irgendwie hätte ich das Gefühl, nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben.
(der Rest ist Spieltrieb)

Das M44G (ca. 50 Euro) dürfte im Bass recht gut sein, wenn man den Beschreibungen glauben darf.
(im Forum, nicht in der Werbung, also durchaus glaubhaft)

Die Plattenschonung wird wie die Nadelhaltbarkeit wesentlich mehr durch den Verschmutzungsgrad der Platte bestimmt.
Natürlich wirkt sich eine hohe Auflagekraft auch negativ aus.

Der Unitra Arm ist m.E. recht geduldig, was die Compliance angeht.
Bei mir laufen neben div. anderen Systemen sowohl Denon DL103, als auch Shure V15III (Jico SAS und DN35 Original) wunderbar.
(allerdings unterschiedlich schwere Headsells)
An anderen Armen ähnlicher Masse (z.B. CEC BD2000, Telefunken S600) klingt das Shure im Bass etwas unpräziser, das Denon hingegen ungefähr genausogut.

Dass dein Unitra/Fonica System keine so gute Basswiedergabe hat, würde ich zunächst den Platten selbst anlasten.
Meist klingen diese im Bass zurückhaltender als die CD.
(aber nicht immer)

Der Lautstärkeunterschied ist natürlich ein Argument, aber so wirklich grosse Bedeutung hat er m.E. nicht.
(Tuner ist auch meist leiser als CD)

Bei eingeschalteter Loudness kann es allerdings der Effekt auftreten, dass Bass und Höhen zu wenig angehoben werden.
(ohne Loudness egal)
Je weiter die Lautstärke aufgedreht wird, desto geringer wird die Wirkung der Loudness.
(Anhebung der Bässe und der Höhen)


Gruss, Jens
Drowned_In_Trance
Stammgast
#25 erstellt: 06. Apr 2011, 06:31
Hallo Jens,

vielen Dank für deine Einschätzung.
Dann werde ich wohl eher bei dem Shure bleiben. Das Gefühl, ohne korrekte Justage nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben, plagt mich auch ein wenig, allerdings mach ich mir da eher Sorgen um die Platten als um den Klang, der ist ja okay
Mir ist auch letztens klar geworden, dass ich es zwar schön finde, bei einem Lied alle Details raushören zu können, dies aber für den Musikgenuss eher schädlich finde, da es doch genug schlecht produzierte Musik gibt und ich mittlerweile den recht analytischen Klang meiner Anlage bei CDs gar nicht mehr so toll finde. Solange der Klang rund ist, der Bass nicht dröhnt und die Höhen nicht kreischen bin ich zufrieden!

Der Lautstärkeunterschied ist auch nicht unbedingt ein großes Argument, da ich eh beim Auflegen einer LP vor dem Verstärker stehe und dann einfach lauter machen kann. Mein Verstärker steht übrigens grundsätzlich auf 'Straight', also ohne aktivierte Klangverbieger. Ich hebe lediglich den Bass etwas an, da mein passiver Subwoofer, den ich bald durch einen aktiven ersetzen werde, sonst fast gar nicht rauskommt. (Ich bin mir durchaus bewusst, dass ein passiver Sub bei Standlautsprechern nicht viel bringt, aber Schaden kann es doch nicht, wenn die Boxen entlastet werden (im Subwoofer ist eine Frequenzweiche), oder?)

Gruß Christian
Fhtagn!
Inventar
#26 erstellt: 06. Apr 2011, 07:27
"Bernard" ist ja ein richtig genialer Name für einen Dreher.

Den Tonarm würde ich "Steven" nennen!

Drowned_In_Trance
Stammgast
#27 erstellt: 06. Apr 2011, 09:19
Gute Idee, wobei ich eher zu Siegfried tendieren würde
Und der Plattenteller heisst dann Otto!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 06. Apr 2011, 09:29
Moin Christian,

bei den Subwoofern die ich bisher gehört habe, kam es mir immer so vor, als würde der Bass nicht gleichzeitig mit dem Rest der Musik kommen.

Entlastet wird bei passivem Subwoofer nur, wenn die "Satelliten" (deine Standboxen) über die Weiche des Sub laufen.
Diese schneidet den Bassbereich dann mehr oder weniger ab.

Wenn Sub (passiv) und Satelliten parallel am Verstärker hängen (an A+B), wird der Verstärker im Bass stärker belastet.

Ob der Sub etwas bringt, hängt davon ab, wie der Wirkungsgrad verglichen mit den Satelliten ist.
Ist der Wirkungsgrad gleich, ist es ok.
Wenn das nicht der Fall ist, ist der Sub entweder zu laut oder zu leise.
Der aktive Sub lässt sich in Lautstärke und Übernahmefrequenz einstellen.

Für Stereowiedergabe (nicht Surround) würde ich aber eher neue Lautsprecher kaufen, die ohne Sub auskommen.
(ist natürlich eine Geldfrage, aber gute Subs sind auch nicht billig)
Wenn Lautsprecher ohne Sub nicht auskommen, stimmt da etwas nicht. (konstruktionstechnisch, oder grössenbedingt)
Oft hilft es aber schon, die Lautsprecher näher an die Wand zu stellen, bzw. in die Ecken des Raumes.

Zum Broadcast, bzw. zur Justage:

Du wirst deine Platten nicht beschädigen, wenn dein System nicht 100%ig richtig justiert ist.
Das passiert erst bei sehr scharfen Schliffen, die in "unserer Preisklasse" nicht vorkommen.

Wesentlich gefährlicher sind aber verbrauchte oder beschädigte Nadeln, weil die z.T. richtig scharfe Kanten haben.

Detailwiedergabe geht bei Schallplatte nicht unbedingt mit Analytik im negativen Sinne einher.
Vielmehr ist es so, dass ein feiner auflösendes System oft auch besser abtastet, so dass schwierige Steller sauberer klingen.
Schlechte Aufnahme bleibt natürlich schlechte Aufnahme.
(davon gibt es leider jede Menge)
Es gibt natürlich analytisch-hell klingende Systeme.
(die mir nicht so gut gefallen)

Wenn das Shure M44G so ungefähr in die Richtung eines Shure M75 geht, wird es dir gefallen.

@Fhtagn!: es gibt auch noch einen "Daniel" von Unitra.
Da würde der Name "Elton" zum Arm passen, oder "Rod".....
(einen "Susi" gab es m.W. nicht)

Gruss, Jens
Drowned_In_Trance
Stammgast
#29 erstellt: 06. Apr 2011, 09:54
Hey,

also mit meinem Subwoofer hab ich eigentlich kein Problem mit Verzögerungen etc.
Die Lautsprecher laufen natürlich über die Weiche des Subs. Ich persönlich vermisse aber total den Tiefbass, den weder meine Lautsprecher, noch der Subwoofer mit genügend Pegel wiedergeben können.
Daher halte ich einen aktiven Sub für sinnvoll, da kann ich mich aber auch irren.
Aber das ist ja eigentlich auf Offtopic

Ich bin aber beruhigt, dass meine schönen Platten durch falsche Justage nicht beschädigt werden

Das Analytische war auch mehr auf CDs bezogen. Den M44G werde ich mir aber einfach mal bestellen, bei dem Preis kann man ja sicher nicht so viel falsch machen!
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