Dual 601 oder 522?

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Junior-Dualist
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Okt 2011, 22:03
Hey,

Ich habe im Moment die Möglichkeit enen Dual CS 601 oder einen CS 522 in sehr gutem Zustand zu bekommen.

Allerdings habe ich noch nicht so viel Erfahrung und kann mich auch noch nicht wirklich entscheiden. Nun ist meine Frage welches ist der bessere Plattenspieler?
unterberg
Stammgast
#2 erstellt: 01. Okt 2011, 23:58
Für mich eindeutig der 601!

Gruß Frank
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 02. Okt 2011, 00:22
Ich plädiere für den anderen .... schließlich liegen hier noch ein Paar Haubenscharniere und ein Headshell mit einem nadellosen Ortofon / Dual DN165E herum, die ich loswerden möchte.

,
Erik
thom53281
Stammgast
#4 erstellt: 02. Okt 2011, 10:07
Rein technisch betrachtet nehmen sich die beiden gar nicht so viel. Beide haben einen gut brauchbaren Riemenantrieb und einen guten Tonarm. Beides sind Vollautomaten. Aber: Der 601 ist der wesentlich praxistauglichere Spieler.

  • Der 522 hat schon eine ULM-Befestigung, daher ist man an den eingebauten Tonabnehmer gebunden. Ersatznadeln kann man zwar derzeit noch auftreiben, werden aber immer rarer. Umrüstsätze auf Standardbefestigung sind teuer.
  • Der 522 ist schon aus der Sparzeit von Dual. Im Vergleich zum soliden 601 ist er schon fast "billig" gemacht.
  • Der 601 hat als Standardtonabnehmer das Dual (Ortofon) M20E verbaut gehabt. Man kann sich über die Kombination aus Arm und Tonabnehmer streiten, aber der Tonabnehmer ist meiner Meinung nach hochwertiger als das ULM55 vom 522.

Du solltest auf jeden Fall in Erfahrung bringen, welcher Tonabnehmer am 601 verbaut ist. Manche stehlen das nämlich runter und verkaufen es separat, während sie an den Spieler irgendeinen billigeren Tonabnehmer schrauben, "damit er funktioniert".

Grüße
Thomas
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 02. Okt 2011, 12:26
Hallo,

korrekt, wenn gut gewartet und gepflegt ist der 601 eindeutig der hochwertigere Dreher.

Die Kombination mit dem Ortofon M20E überzeugt immer wieder.

Ich mag aber auch die ULM-Dreher, mir Original-Nadel sind die Ortofon-ULM-Systeme auch nicht schlecht.

Nehme das Gerät was im besseren Pflegezustand ist.

Peter
Junior-Dualist
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 02. Okt 2011, 13:20
Also ich konnte mir beide Dreher schon ansehen, also optisch nehmen die sich gar nichts. Beide funktionieren ohne irgendwelche Macken (Stroboskop etc.) Bei beiden wurde die Automatik schon 'erneuert' und beide haben die Originalnadel dran die auch bei beiden noch super im Schuss ist. Also grundsätzlich ist der 601 der bessere Dreher? Das dieser Hochwertiger ist habe ich mir schon gedacht, ist es denn eine Echtholzzarge, was das hohe Gewicht von fast 8Kilo erklären würde?
unterberg
Stammgast
#7 erstellt: 02. Okt 2011, 13:36
Der Teller ist beim 601 wesentlich schwerer...

Gruß Frank
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 02. Okt 2011, 14:25
Hallo,

ja, der 601 ist noch "aus dem Vollen geschnitzt", bei den ULM-Spielern mussten bei Dual die Ingenieure schon die Hoheit an die BWLer abtreten...

Peter
wolfgang-dualist
Stammgast
#9 erstellt: 02. Okt 2011, 14:46
Hallo,

wenn beide gleich gut gewartet sind, dann dürfte es zum jetztigen Zeitpunkt gleich sein, für welchen Spieler Du Dich entscheidest.

Langfristig würde ich trotz des ULM Armes und des eventuell erforderlichen Adapters eher zum 522 raten.

Der ist aus meiner Sicht auf Dauer weniger empfindlich als die " Zicke " 601. Die höhere Wertigkeit des 601 ist eher Blendung. Zumindest zeigen die Erfahrungswerte das wenn ein 601 technisch Schwierigkeiten bereitet, die nicht immer einfach in den Griff zu bekommen sind. Der 522 ist da eher der Dauerläufer.

Und wirklich schlecht sind die ULM Systeme nicht.

Mein 601 ist vor einiger Zeit gegangen und ich hab ihn noch nicht vermisst. Naja, ich hab ja auch noch ein paar andere

Bis denne

Wolfgang
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 02. Okt 2011, 15:49
Hallo,

es stimmt: die Wartung des 601 ist nix für einen Anfänger, ich sag auch daher, dass ist eine Plattenspielerin, und zwar eine Diva, sieht gut aus, spielt gut. Aber sie hat ihre Macken, manchmal kommt es mir vor es wären wirklich Launen...
Junior-Dualist
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 03. Okt 2011, 11:33
Ist das beim 601 denn der normal Zustand, weil ich weiß von wem ich die Geräte bekomme, die sind top gewartet und funktionieren, davon habe ich mich schon überzeugen lassen.
wolfgang-dualist
Stammgast
#12 erstellt: 03. Okt 2011, 11:41
Hallo,

wie gesagt, wenn beide in einem vergleichbar guten Erhaltungs- und Wartungszustand sind, dann ist der 601 durchaus ein schöner Plattenspieler.

Der 522 ist auf Dauer ( ich meine hier Jahre )der Spieler, der mit einfacheren Mitteln und weniger technischem Sachverstand auf diesem Level zu halten ist.

Wenn der 601 Schwierigkeiten macht, dann ist er der Spieler der mehr Kenntnisse erfordert um ihn wieder fit zu bekommen.

An was für einem Verstärker willst Du den PS betreiben?

Hat der einen Phonoeingang?

Hat der 601 noch den DIN Anschluß - der 522 müßte eigentlich bereits Cinchanschlüsse haben. Was für einen Anschluß hat Dein Verstärker oder Dein Phonopre?

Bis denne

Wolfgang
Junior-Dualist
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 03. Okt 2011, 12:24
Ich betreibe den an einem Yamaha A-500 welcher auch einen Phonoeingang hat (sogar umschaltbar, MC oder MM) Hat zwar nur Cinch-Aber es gibt für alles einen Adapter, für ein paar Euro.
wolfgang-dualist
Stammgast
#14 erstellt: 03. Okt 2011, 13:28
Hallo,

klar gibt es Adapter, es gibt aber auch gerne einen netten Brumm mit Adapter ( muß nicht kommt aber gerne vor ).

Ich würde daher die passende Verbindung bevorzugen.

Bis denne

Wolfgang
germi1982
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 03. Okt 2011, 13:35
Dafür sind bei den meisten Dual-Drehern die Cinchstecker Mist, da gibts gerne mal Kabelbruch. Alte Stecker ab, neue dran und das Problem ist behoben. Bei den DIN-Steckern von Dual tritt das überhaupt nicht auf. Nur die Cinch sind betroffen.



Der 601 hat als Standardtonabnehmer das Dual (Ortofon) M20E verbaut gehabt. Man kann sich über die Kombination aus Arm und Tonabnehmer streiten, aber der Tonabnehmer ist meiner Meinung nach hochwertiger als das ULM55 vom 522.



Tonarmresonanz wurde damals von der Hifi-Stereophonie mit 6Hz gemessen. Eigentlich schon grenzwertig, aber geht trotzdem noch.
Allerdings haben die das damals auch reklamiert. Man würde auch einen besseren Rumpel-Fremdspannungsabstand hinbekommen.

Das M20 würde besser an einem Dual mit Antiresonator laufen, also 701, 704, 721, 604, 621 usw.


[Beitrag von germi1982 am 03. Okt 2011, 13:36 bearbeitet]
wolfgang-dualist
Stammgast
#16 erstellt: 03. Okt 2011, 14:21
Hallo Marcel,

bzgl der Stecker muß Dir aber widersprechen. Ich hab hier schon einiges an auch defekten DIN Steckern gehabt. Ich gebe Dir aber insoweit Recht, die frühen Cinch von Dual sind nicht der absolute Brüller.

Bis denne

Wolfgang
Junior-Dualist
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 06. Okt 2011, 12:35
Also, jez mal klare Antworten: '601' oder '522' ?
unterberg
Stammgast
#18 erstellt: 06. Okt 2011, 14:43
Du kannst keine klare Antwort erwarten, hier liegt es (auch) im Auge des Betrachters.

Datentechnisch ist der 522 dem 601 überlegen.

TKS-Anschluss ist halt so eine Sache...

Von der Haptik her ist der 601 wohl überlegen.

Aber - wie schon angedeutet - 20 Menschen werden 20 Meinungen vertreten.

Gruß Frank
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