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TD 166 Mk II, Tipps gesucht+A -A |
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Autor |
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Hausmeister2000
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 18. Mai 2003, 11:17 | |||
Hallo zusammen! Nach intensiver Beratung hauptsächlich durch Holger (vielen Dank nochmal ) in dem Thread Gebrauchtgerät/Neukauf oder alten Spieler auffrischen? bin ich bei einem Thorens TD 166 Mk II gelandet, den ich bei Ebay für 76 EUR ohne Tonabnehmer ersteigern konnte. Für mich als Laie stellt sich nun zunächst die Frage, welchen Tonabnehmer ich mir kaufen soll. Ins Auge gefaßt habe ich zunächst den Ortofon VinylMaster (MM) für 75 EUR. Desweiteren interessiert mich, ob ich an dem Gerät gleich etwas verbessern/reinigen/tauschen sollte (vielleicht die Cinch-Kabel?). Der Zustand ist ziemlich gut für mein Empfinden. Immerhin ist der Spieler von 1977 (nur wenig Jünger als ich ). Anbei ein paar Bilder, für Tipps von Euch wäre ich sehr dankbar. Gruß Heiko |
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hifi-chris
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 18. Mai 2003, 12:16 | |||
Hi, also die Ortofon-Vinylmaster Systeme sind nur zu empfehlen. Ich habe das VM red (115 Euro)und bin sehr zufrieden damit. Vor allem der Bassbereich ist deutlich besser als bei meinem alten ELAC. Zum Thema Tuning: Bedämpfung der Metallplatte von innen, neue Cinch-Kabel, Verstärkung der Zarge, etc. Am besten schaust du mal bei www.analog-forum.de rein und gibst bei Suche Thorens Tuning ein. Da findest du ne Menge. ciao chris [Beitrag von hifi-chris am 18. Mai 2003, 12:17 bearbeitet] |
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Hausmeister2000
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 18. Mai 2003, 14:30 | |||
Ist bereits bestellt, das kleine Ortofon für 75 EUR.
Wie macht man das?
Wahrscheinlich sollte ich da keine von den billigen nehmen, gell? Vielleicht selbst basteln? Bei mir ist Monacor um die Ecke, die könnten auch gute Kabel haben...
Das klingt irgendwie nach richtig Arbeit Warum verstärkt man die Zarge? Gruß Heiko |
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hifi-chris
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 18. Mai 2003, 18:20 | |||
Mein TD 146 hatte schon vom Vorbesitzer neue Kabel bekommen, recht dick und gut geschirmt, mit vernünftigen Steckern dran. Das muss sicher nicht teuer sein. Die anderen Tuning-Maßnahmen habe ich selbst noch nicht durchgeführt, werde mich wohl demnächst mal dran wagen. Also Zarge bedämpfen/verstärken: ich glaube dann gibts weniger Resonanzen und das kommt wiederum dem Klang zu Gute. Man kann zum Beispiel die Innenseite der Holzzarge mit MDF-Brettern verleimen oder ich habe auch schon mal gelesen, dass man die Zarge mit Bitumenmatten aus dem Baumarkt bekleben kann. Die Metallplatten im Innern kann man auch mit dem selben Zeug bekleben oder mit Kork. Das findest du zum Beispiel bei www. theanalogdept.com Wichtig ist zu erst einmal die richtige Aufstellung und die richtige Justage des Subchassis --> www.thorens-info.de --> Federung Dann könntest du testen, ob das Lager noch gut geschmiert ist. Dazu den Unterteller aus Kunststoff rausziehen und mit den Fingerknöcheln an ein, zwei Stellen mal testen, ob noch ein Schmierfilm vorhanden ist. Wenn nicht, muss das Lager neu geschmiert werden, z.B. mit Molybdändisulfidpaste aus dem Autozubehörhandel oder Thorens Lageröl. Die Bodenplatte ist ein weiterer Schwachpunkt: einige würden jetzt raten: RDC-Spezialplatte! (kostet aber ca.150 Euro :()oder selbst bauen aus MDF und Spikes drunter. Ich habe einfach die Platte rausgenommen, Originalfüsse wieder dran. Das ist wohl die billigste Variante. Weitere Anregungen findest du im Netz: www.theanalogdept.com www.analog-forum.de [Beitrag von hifi-chris am 18. Mai 2003, 18:21 bearbeitet] |
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Miles
Inventar |
#5 erstellt: 19. Mai 2003, 11:54 | |||
Als erste Tuningmassnahme wird in der Tat oft der Austausch der Pappe-Bodenplatte durch eine stabilere Holzplatte empfohlen, obwohl einige Leute behaupten das Resonanzverhalten diere Platte wäre optimal abgestimmt (wie die Rückwand von Ikea-Schränken :D) Weitere Möglichkeiten: - Cinchkabel austauschen oder Cinchbuchsen montieren - Aufhängung des Subchassis justieren - Experimente mit Plattentellermatten Hier einige Links zum Thema Thorens-Tuning (meist Englisch): http://www.theanalogdept.com/thorens_dept_.htm http://www.geocities.com/Hollywood/Hills/4133/thorens.txt http://www.phonophono.de/html/thorens1.html (Händler) http://db.audioasylum.com/cgi/m.pl?forum=vinyl&n=65051 http://db.audioasylum.com/scripts/t.pl?f=vinyl&m=107667 http://www.audioasylum.com/scripts/t.pl?f=vinyl&m=65093 http://www.audioasylum.com/scripts/t.pl?f=vinyl&m=117777 http://db.audioasylum.com/scripts/t.pl?f=vinyl&m=62382 http://db.audioasylum.com/scripts/t.pl?f=vinyl&m=95393 http://db.audioasylum.com/cgi/m.pl?forum=vinyl&n=31722 [Beitrag von Miles am 19. Mai 2003, 11:57 bearbeitet] |
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Hausmeister2000
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 19. Mai 2003, 12:11 | |||
Na, das ist doch schonmal etwas, vielen Dank! Eine Frage hätte ich noch: Wie bekommt man denn den Tonarm aus seiner Halterung, ohne daß sich der Halter für den Tonabnehmer verdreht? An diesem muß man doch anfassen, oder? Der Tonarm ist mit einem kleinen "Klick" recht stabil in der Tonarm-Halterung drin und wenn ich den nun nach links in Richtung Plattenteller an dem Tonabnehmer-Halter (siehe drittes Bild oben) "herausdrücke", dann verdreht sich der Tonabnehmer-Halter leicht, was wohl nicht sein soll. Aber gegen Verdrehen ist der irgendwie nicht vernünftig gesichert. Gehört das so? Gruß Heiko [Beitrag von Hausmeister2000 am 19. Mai 2003, 12:13 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
#7 erstellt: 19. Mai 2003, 13:59 | |||
Nein, da sollte sich eigentlich nichts verdrehen. Du kannst das "Maul" des Tonarmhalters ganz vorsichtig ein wenig aufbiegen, ohne dass das Plastik reißt. Eine Spur weiter auf reicht schon, dann sitzt der Arm immer noch in seiner Halterung, geht aber viel leichter raus. |
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Hausmeister2000
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 19. Mai 2003, 18:46 | |||
Hallo Holger, also irgendwie geht mir das Verdrehen zu leicht. Ich werd' nochmals versuchen, den Halter für den Tonarm etwas aufzubiegen, aber der Halter für den Tonabnehmer sitzt schon sehr locker. Der kann sich m.E. sogar verdrehen, wenn man den Arm am Hebel in Richtung Platte schiebt Hier nochmal 2 Bilder, da sieht man, daß der eigentlich auch gar nicht richtig halten kann, da eine halbrunde Halterung im halbrunden Tonarm sitzt, sowas dreht sich nunmal weg... aber wenn Ihr sagt, daß das so gehört, dann gehört das wohl so Gruß Heiko |
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Holger
Inventar |
#9 erstellt: 19. Mai 2003, 20:58 | |||
Okay, ich hatte nun leider noch nie ein TP-62-Armrohr, nur 63er, aber es sieht mir ganz so aus, als wäre das Problem gelöst, wenn da erst mal ein System drin ist - dann ist die ganze Angelegenheit nämlich festgeschraubt. Im Moment kann man das bestimmt locker verdrehen, muss ja auch so sein, denn das System muss ja beim Einbau auch so justiert werdem, dass die Nadel genau senkrecht in der Rille steht, und dazu muss ggf. der Kopf etwas verdreht werden. Siehe hierzu untenstehendes Bild (Armrohr ist ein TP-63): |
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Hausmeister2000
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 20. Mai 2003, 05:34 | |||
Genau auf so eine Antwort hatte ich gehofft, das beruhigt mich ein wenig
Jepp, so sollte das sein. Ich bin schon gespannt auf das System und werde dann weiter berichten. Danke für den Bild-Anhang. Gruß Heiko |
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Hausmeister2000
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 26. Mai 2003, 06:17 | |||
Moin! Gestern Ortofon-System montiert und die ersten Platten gehört ... Was soll ich sagen? Wahnsinn!! Ich bin begeistert. Die alten Scheiben bringen richtig viel Spaß. Allerdings scheint der Klang bei den hohen Frequenzen noch nicht so schön zu sein (subjektives Empfinden meinerseits). Klingt irgendwie ein wenig "klirrend, kreischend". Liegt's an den Platten? Liegt's grundsätzlich an Schallplatten? Oder kann ich da noch durch Feinjustage etwas rausholen? Dann noch etwas: Woher kommt eigentlich das Knacken bei Schallplatten? Als Fazit kann ich sagen, daß es sich gelohnt hat, noch einmal Geld in einen Spieler zu investieren. Der Klang ist wirklich stark und mit einer CD nicht zu vergleichen. Heute oder morgen werde ich noch einen direkten Vergleich CD gegen LP machen... ich glaube, ich weiß aber schon, wer gewinnen wird Gruß Heiko |
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Holger
Inventar |
#12 erstellt: 26. Mai 2003, 10:25 | |||
Hallo Heiko, Das sind ja gute Nachrichten, freut mich ! Tonabnehmersystem brauchen etwas Einspielzeit, wenigstens 30 bis 50 Stunden sollte man ihnen gönnen, bevor man ihre Performance beurteilt. Es kommt oft vor, dass sich gewisse Eigenarten, die einen am Anfang etwas störend vorkommen, nach einiger Zeit verschwinden. Davon abgesehen kannst Du natürlich auch ein wenig an den Einstellungen herumspielen. Einige Systeme mögen es, wenn derTonarm hinten leicht höher steht, also das Armrohr nicht exakt parallel zur Plattenoberfläche steht sondern leicht nach vorne abfällt. Außerdem kannst Du mal schauen, ob und wie sich was verändert, wenn Du den vorgeschriebenen Auflagekraft-Rahmen mal ausreizt, also mal mit etwas weniger und dann nochmal mit etwas mehr Auflagekraft fährst. Ich selbst gehe meist bis an den oberen Anschlag, die Abtastfähigkeit, die man mit Testplatten ermitteln kann, nimmt dann fast immer zu. Ja, das Knacken ... Das gibt's mehrere Ursachen : Kratzer, Schmutz und statische Elektrizität. Gegen Kratzer kann man nichts machen, das ist Schicksal. Bei schmutzigen Platten (wobei man den Dreck nicht unbedingt auf den ersten Blick sehen muss) macht man sie eben sauber, das geht sehr gut mit meiner Cheap-Thrill-Methode, siehe hier. Und gegen statische Elektrizität kann man z.B. einen geerdeten Plattenbesen mitlaufen lassen oder vor dem Abspielen mit einer geerdeten Carbonbürste über die Platte gehen. Natürlich sollte es im Hörraum nicht knochentrocken sein, Grünpflanzen mit feuchter Erde können da helfen. |
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