Thorens TD 320 MKII Nadel bleibt in einer Rille

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alin64
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Feb 2012, 01:08
Hallo liebe Community,

ich habe den Thorens TD 320 MKII gekauft und habe jetzt folgendes Problem.

Die Nadel bleibt in der ersten Rille und an dem Punkt wo die Kante der Nadel im Weg ist, springt sie einfach wieder in die erste... also wiederholt sich die erste Rille immer und immer wieder. Beim dem Nadelsprung gibt es ein leichtes Knacken.

Ich verwende den TP90 mit Elac d796HSP.

Genullt habe ich bereits, das AS habe ich auch überprüft. Keinelei veränderung. Ich habe in der Suchfunktion kein ähnliches Problem mit dem Thorens TD 320 MKII finden können. Bin euch für jeden Tipp dankbar.

Lg, Alex


[Beitrag von alin64 am 28. Feb 2012, 01:52 bearbeitet]
dobro
Inventar
#2 erstellt: 28. Feb 2012, 09:19
Hallo Alex,

wenn du den Tonarm auspendelst, d.h. Auflagekraft 0, Antiskating 0 und der Tonarm schwebt, lässt er sich dann durch leichtes Pusten zur Plattenmitte hin bewegen? Schwingt er horizontal und vertikal ohne Hindernis?

Falls nicht, kannst du Glück haben und ein Tonarmkabel ist ggf. im Weg. Möglicherweise ist der Tonarmlift auch falsch eingestellt. Solltest du pech haben, ist das Tonarmbrett defekt. Aber eins nach dem anderen.

Gruß
Peter


[Beitrag von dobro am 28. Feb 2012, 09:20 bearbeitet]
stbeer
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 28. Feb 2012, 10:42
Peter hat es bereits genannt: Pruefe doch bitte, ob sich die Liftbank weit genug absenkt! Zwischen Tonarmrohr und Liftbank muss "Luft" sein!

Gruss Stefan
alin64
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 28. Feb 2012, 17:10
So, ich habe den Arm ausgependelt, er lässt sich ziemlich leicht bis zur Tellermitte pusten. Beim Abspielen der Platte ist aber immernoch das gleiche Problem.

Wie sollte ich weiter vorgehen?

Danke für eure Hilfe,
Alex
Pilotcutter
Administrator
#5 erstellt: 28. Feb 2012, 17:15
Hast Du die Liftbank geprüft, ob der Arm ganz absinken kann, oder ob die Liftbank zu hoch ist??

Arm runterlassen und mit einem Stück Papier zwischen Liftbank und Arm streichen, oder schauen ob da Freiraum ist.
Dann mit einem kleinen Inbus-Schlüssel die Liftbank lösen und einige Millimeter senken.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 28. Feb 2012, 17:16 bearbeitet]
alin64
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 28. Feb 2012, 18:25
Die Liftbank hab ich geprüft, da sind ca. 2mm zwischen Bank und Arm.

Lg, Alex
stbeer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Feb 2012, 18:52
Hallo Alex,

da stimmt was nicht. Ich habe einen TD2001 mit gleichem Tonarm - da bewegt sich die Liftbank gerade mal 2mm ...

Wenn eine Single aufgelegt ist, passt zwischen Tonarmrohr und Liftbank vielleicht gerade noch ein einfach gefaltetes Papier durch ...

Mach mal ein paar Photos von Tonarm und Liftbank bei Betrieb - vielleicht erkennen wir was, was Du nicht siehst ...

Appropos gekauft: Hat der TD320 nicht auch Transportsicherungsschrauben, die entfernt werden muessten?

Gruss Stefan
raindancer
Inventar
#8 erstellt: 28. Feb 2012, 19:57
Hallo,

hatte mal genau dieses Elac am 320 Mk III und TP90 - also prinzipiell geht das, der Tonabnehmer ist sogar sehr gut.

Wie hoch ist denn deine Auflagekraft?
Transportsicherung?
Steht der Thorens im Wasser?
Ist der Tonabnehmer von vorne gesehen grad eingebaut (Azimuth)?
Tonabnehmerschrauben fest?

aloa raindancer


[Beitrag von raindancer am 28. Feb 2012, 20:02 bearbeitet]
Aurix
Stammgast
#9 erstellt: 28. Feb 2012, 20:12

alin64 schrieb:
Die Nadel bleibt in der ersten Rille

Keine Angst, das ist ganz normal.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Mehr als eine Rille pro Seite gibts auch nicht


Scherz. Wie hast du das AS überprüft? Hast du ein anderes zum testen?
Hast du das gleiche Verhalten, wenn du die Nadel in der Plattenmitte oder am Ende aufsetzt?
kölsche_jung
Moderator
#10 erstellt: 28. Feb 2012, 20:19
mit wie vielen verschiedenen Platten hast du das denn ausprobiert?
was passiert, wenn du den Tonarm irgendwo (mittig) auf der/den Platte/n aufsetzt?

vielleicht hat einfach nur die Platte nen Sprung ...
alin64
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 28. Feb 2012, 20:41
P1012481P1012479gehoberabgesenkterIch habe ein paar Bilder gemacht, vielleicht hilft das weiter.
Transportsicherungsschrauben sind entfernt.
Verschiedene Schalplatten habe ich auch ausprobiert.
Pilotcutter
Administrator
#12 erstellt: 28. Feb 2012, 20:44

alin64 schrieb:
P1012481.


Oder setzt der Korpus auf? Da ist ja nicht mehr viel Platz - wenn die Nadel aufliegt - zwischen Nadel und Gehäuse. Beobachte das System einmal wenn Du's aufsetzt. Taucht die Nadel so weit ein, dass das Gehause auf der Platte schleift????

Dann ist der Nadelträger im eimer, oder Du fährst mit zuviel AK

Gruß. Olaf
dobro
Inventar
#13 erstellt: 28. Feb 2012, 21:52
Hallo,

so wie ich das sehe, hat jemand zuvor den Tonarm insgesamt gesenkt. Aus meiner Erinnerung heraus steht der Arm höher, ich unterstütze damit Olafs Hinweis zum Aufsetzen des Tonkopfes. Falls das nicht der Grund sein sollte, schaue mal, ob die Verkabelung des Tonarms, also die dünnen Drähte sich irgenwie verdrillt haben und so die Bewegung des Tonarms irgendwie behindern.

Gruß
Peter
alin64
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 28. Feb 2012, 22:38
Habe, das eben beobachtet, der Kopf hat noch ca 2-3mm Luft bis zur platte. Auf dem Foto ist die Perspektive wohl ungünstig. Der Arm lässt sich ja auch sehr geschmeidig zur Tellermitte pusten, kann das dann mit den verdrillten Kabeln überhaupt sein?

Gruß, Alex
alin64
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 28. Feb 2012, 23:03
P1012484Kann es sein, dass die Auflagekraft, die im Handbuch des Kopfes angegeben ist nicht ausreicht? wenn man sie nämlich erhöht, funktioniert alles wunderbar.

Ichbin mir jetzt nicht sicher, ob ich die Auflagekraft einfach nach gefühlk erhöhen soll, nicht, dass es zu schäden kommt.

Was meint ihr?

Lg, Alex
wastelqastel
Inventar
#16 erstellt: 28. Feb 2012, 23:10
Das ist alles schon sehr eigenartig!
Wenn du den Arm anbläst und er ungehindert von Anfang bis Ende duchläuft sollte man den arm als fehler ausklammern
können

Was macht der Arm (abgesenkt)nach der Einlaufrille?
Läuft die Platte normal durch?

Ratlose grüße Peter
Zaianagl
Inventar
#17 erstellt: 28. Feb 2012, 23:15

Kann es sein, dass die Auflagekraft, die im Handbuch des Kopfes angegeben ist nicht ausreicht? wenn man sie nämlich erhöht, funktioniert alles wunderbar.


Hast Du das Gegengewicht sauber "genullt"?
Mir scheint Du fährst mit viel zuwenig Auflagekraft und Dein Ta "schwebt" über der Rille...

UND NIMM DEN TESA DA RUNTER!!!

Ups, das war ja heute morgen schon Thema...

Aber trotzdem: Isser sauber genullt? Schwebt der Arm inkl TA übern Plattenteller wenn am Gegengewicht Null angezeigt?


[Beitrag von Zaianagl am 28. Feb 2012, 23:21 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#18 erstellt: 28. Feb 2012, 23:29

Hallo,

so wie ich das sehe, hat jemand zuvor den Tonarm insgesamt gesenkt. Aus meiner Erinnerung heraus steht der Arm höher,


Ich glaube das täuscht ein wenig auf dem Bild (ich hatte auch den Eindruck, aber meiner ist ähnlich "tief": ca 50mm von Tonarmmitte zum Chassis)
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#19 erstellt: 28. Feb 2012, 23:38
Jo..ich schätze da hat Zehennagel Recht.
Da hat jemand die AK etwa bei ~0,- Gramm eingestellt.
alin64
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 04. Mrz 2012, 14:17
Ich danke Euch für die Hilfe. Dass das Problem an der Tonarmeinstellung liegt, habe ich verstanden. Wie mache ich das richtig? Dass, was in der Bedienungseinleitung steht, verstehe ich nicht ganz.

LG
Alex
Zaianagl
Inventar
#21 erstellt: 04. Mrz 2012, 14:29
Warst jetz im Urlaub, oder hörst bloß am WE Platten?

Also:

An dem Gegengewicht vom Tonarm ist ne verdrehbare Skala.
Du tarierst den Tonarm (inkl TA System) durch verdrehen des Gewichtes so aus, daß dieser über den Plattenteller "schwebt". Sprich sich in der Waage befindet.
Jetzt verbleibt das Gewicht an der Stelle, und Du verdrehst nur die Skala, so daß sich die Null am Eichstrich befindet.
Nun kannst wieder durch verdrehen des kompletten Gegengewichtes die Auflagekraft einstellen, und an der Skala auf dem Gegengewicht ablesen...
alin64
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 04. Mrz 2012, 15:07
Bei diese ganze Procedere in welche Lage muss sich der Lift befinden?
Zaianagl
Inventar
#23 erstellt: 04. Mrz 2012, 15:16
Das ist eigentlich logisch, aaaber:

Wenn Dein TA eine Schutzkappe hat, absenken! So kann man das "schweben" beser beurteilen...
Wenn er keine hat, würde ich ihn oben lassen, um zu vermeiden daß der TA auf den Plattenteller knallt. Du mußt halt einfach beurteilen können, ob der Tonarm austariert ist und frei schwebt.
Du kannst es auch so machen:
Lift oben lassen, austarieren, Arm in die Mitte des Plattentellers, und jetzt Lift langsam absenken und schauen ob TA in der luft bleibt.
alin64
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 04. Mrz 2012, 16:42
DANKE! DANKE! DANKE!
Jetzt ist Prima.

LG
Alex
Zaianagl
Inventar
#25 erstellt: 04. Mrz 2012, 17:24
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#26 erstellt: 04. Mrz 2012, 20:41
Hehehe...die größten Probleme haben meistens die einfachsten Lösungen
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