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Plattenspieler für Rock/Metal => Thorens TD 115 gekauft, Tips gesucht

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Kellergnom666
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Sep 2012, 14:40
Hallo zusammen,

da mir hier im Forum hinsichtlich MP3-Player und InEars sehr kompetent geholfen wurde, wende ich mich mal wieder an euch.

Anfang nächsten Jahres steht bei mir/uns ein Umzug an, bei dem auch unser Plattenspieler ausgetauscht werden soll. Das ist ein Billigding mit eingebauten Lautsprechern, ich meine von DUAL, bin mir aber nicht sicher. Von Klang braucht man bei dem Gerät gar nicht erst anfangen zu sprechen, weshalb er auch seit 2 Jahren sein Dasein im Karton fristet.
Ein Phonoverstärker wird erst mal nicht gebraucht, da meine Sony MHC-3700 einen Eingang besitzt.

Wir hören hauptsächlich Rock und Metal, aber auch alte Michael Jackson und andere Pop Platten kommen auf den Plattenspieler, gerne auch mal lauter.

Da ich nicht abschätzen kann was ich budgetmäßig einplanen muss: Was muss ich etwa für einen guten gebrauchten Spieler rechnen? (neu ist zu teuer)
Welcher Tonabnehmer passt für die Musik? Neutralität geht auf jeden Fall vor Spaß.
Welche Plattenspieler sind nicht so anfällig beim lauten Abspielen?
Falls jemand ein geeignetes Gerät loswerden möchte das gut erhalten ist und auf meine Anforderungen passt kann sich gerne melden.
Pilotcutter
Administrator
#2 erstellt: 18. Sep 2012, 15:00
Servus,

ich würde empfehlen, Du springst auf diesen ohnehin schon bunten Zug: Neuer Plattenspieler

Gruß. Olaf
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Sep 2012, 15:03
Das habe ich anfangs auch überlegt. Allerdings geht es da um einen neuen Plattenspieler und ich bin ja kein Pirat, der einen Thread entert
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 18. Sep 2012, 15:20
Hallo,

was für eine HS-Anlage ist denn die von Dual? Da waren in einigen schon recht hochwertige Dreher verbaut.

Peter
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Sep 2012, 15:31
Müsste ich zu Hause mal schauen, was es genau für einer ist. Den hat meine Frau vor 3 Jahren im Kaufland für 20,-- EUR gekauft. Bin mir nicht mal sicher ob es ein Dual ist oder eine Hausmarke.
Kann man also getrost so behandeln, wie wenn keiner vorhanden wäre :-)
Pilotcutter
Administrator
#6 erstellt: 18. Sep 2012, 15:34
Die Suchfunktion mit zB "Plattenspieler bis" füttern, führt auch schon einiges zutage.

Ansonsten ist's das Beste einen zB Mittelklasse Dual aus der näheren Umgebung zu bekommen. Gute Erfahrung habe ich mit der Dual 505-3 oder -4 Serie gemacht, aber auch die 6er Serie bietet solide Geräte. In den Internet Kleinanzeigen des großen Auktionshauses findet man öfter gute Geräte.

Die Lautstärke ist dem Plattenspieler eigentlich egal, wenn nicht gerade die Lautsprecher eng daneben stehen und der Druck des Membranhubs den Tonarm und die Abtastung beeinflusst. Aber das scheint mir bei der Sony Midi-Anlage nicht der Fall zu sein

Die Duals und auch sonstige halbwegs soliden Gebrauchtgeräte liegen zwischen 30 und 100 Euro.
Das Problem bei den Gebrauchten immer der Zustand. Daher besser persönlich kaufen. Die Geräte mit "Laufgarantie" in der Bucht sind dann auch recht teuer.
Den Zustand des Abtastsystems und der Nadel müsste man dann abchecken, wenn die ersten Platten gehört sind.
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Sep 2012, 15:41
Das Problem ist ja, dass ich nicht wirklich abschätzen kann, was so brauchbares Gerät kostet, da ich ja nicht weiß welches Gerät für meinen Anspruch reicht.
Der Plattenspieler wird wohl leider in der Nähe der Lautsprecher stehen und die kleine Sony kann mehr als man ihr zutraut. Frag mal meine jetzigen Nachbarn :-)
Pilotcutter
Administrator
#8 erstellt: 18. Sep 2012, 15:53
So etwas ist zum Beispiel gut und günstig:

Dual 1019

Wenn Du in der Nähe wohnst, kannst Dich grad auf die Socken machen.

Wen Du Dir die Dual Kaufberatung zu Gemüte führst, haste in Sachen Dual schon'mal etwas Kenne und Einschätzung. Also für unter 100 sollte das schon funktionieren.


[Beitrag von Pilotcutter am 18. Sep 2012, 15:55 bearbeitet]
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Sep 2012, 17:01
Der Dual 721 sieht interessant aus. Muss ich mir mal näher anschauen.
Deinen genannten 1019 muss ich auch mal anschauen wenn ich zu Hause bin.

Was gibt es sonst noch für Alternativen? Technics? Braun? Sony? Philips? Grundig? ...
Da gibt es soviel und ich merke dass es einfacher wäre einen guten CD-Player zu kaufen
elchupacabre
Inventar
#10 erstellt: 18. Sep 2012, 17:02
Der Weg des geringsten Widerstands, oder wie ist das?

Es gibt für so ziemlich alle gängigen Dreher Kaufberatungen im Web, teilweise sogar hier im Forum, ein wenig Zeit wirst du schon investieren müssen.

LG Manuel
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Sep 2012, 17:14
Da bin ich ja momentan dabei. Deshalb auch meine bisweilige Verwirrung
Bei zig Herstellern mit noch mehr Modellen blicke ich einfach nicht wirklich durch, deshalb habe ich ja die Anfrage hier gestartet. Wenn ich nach jedem verfügbaren Modell suchen würde, dann sind BluRays schon veraltet...
Einen CD-Player habe ich ja schon. Den Widerstand gibt es ja nicht mehr

Wenn es hilft: Ich brauche keinen Schnickschnack am Gerät. Mir reicht es eigentlich, wenn ich auf einen Knopf drücke, der Teller sich anfängt zu drehen. Den Tonarm kann ich dann selbst auf der Platte platzieren, ich steh ja dann sowieso am Gerät
elchupacabre
Inventar
#12 erstellt: 18. Sep 2012, 17:15
Mein Tipp, gebrauchten Dual holen!
Holger
Inventar
#13 erstellt: 18. Sep 2012, 17:18
Mitten im Rhein-Main-Gebiet steht gerade ein sehr schöner 1229 zum Verkauf... bei mir, um genau zu sein.

Aber nur per Selbstabholung.
Roy.e
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 18. Sep 2012, 17:31
Da gibt es nur eine Antwort => Technics SL-1210 MK 2 mit einem Ortofon Concorde DJ S
Mehr an Robustheit und Klangqualität geht nicht und ist bezahlbar...........
Habe seit gut 15 J. 2 davon und noch nie Probleme damit gehabt.
schmiddi
Inventar
#15 erstellt: 18. Sep 2012, 18:15

Roy.e schrieb:
Da gibt es nur eine Antwort => Technics SL-1210 MK 2 mit einem Ortofon Concorde DJ S
Mehr an Robustheit und Klangqualität geht nicht und ist bezahlbar...........
Habe seit gut 15 J. 2 davon und noch nie Probleme damit gehabt.


Na klar, ein DJ System ist der Olymp der Klangqualität. Robust sind auch andere Dreher und die Klangqualität eines Ortofon Concorde DJ System ist nicht besonders schwer zu toppen. Der 1210er ist zwar sehr gut aber der Hype der darum gemacht wird hat die Preise ziemlich hoch getrieben.

Da kannst du besser einen SL 1300 oder 1400 nehmen oder auch SL Q2, Q3 , die sind genauso robust und mit einem entsprechenden Tonabnehmer toppen die das Concorde locker. Dabei sparst du dann noch mal locker 300,-€ gegenüber einem gebrauchten 1210er.

Ich habe übrigens seit 32 Jahren einen Dual 721 und noch nie Probleme gehabt. Zudem brauchst sich der vor der Klangqualität eines 1210er nicht zu verstecken und über diese Concorde System das für DJs ausgelegt ist kann man dann nur milde lächeln.
Roy.e
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 18. Sep 2012, 18:27

schmiddi schrieb:

Na klar, ein DJ System ist der Olymp der Klangqualität.


Das hat ja auch keiner gesagt. In dem Preissegment 1210 + Concorde ist es eben der "Olymp", dabei bleibst. Man bekommt für unter 400,- € ein guten gebrauchten 1210 + System. Und ja ne is klar, man kann sich auch ne Stricknadel ins Knie stecken, immer wieder amüsant wie sich einige Threads entwickeln. Da fragt jemand was und 3-4 posts später gerät es völlig aus´m Gleichgewicht
schmiddi
Inventar
#17 erstellt: 18. Sep 2012, 19:03
Wenn ich mir für 150,-€ einen guten SL Q2 kaufe und dann für 250,-€ noch ein guten TA bin ich wesentlich weiter vom Klang her. Das wäre eine Empfehlung für einen Einsteiger der was gutes sucht. Du empfiehlst ein DJ System welches mit 3-4 Gramm Auflagekraft gefahren wird und zum scratchen benutzt wird, als Klangoptimum in dieser Preisklasse. Das ist das amüsante in diesem Thread.

Wenn du ernsthaft glaubst, dass bei einem Preis bis 400,-€ diese Kombination das Optimum darstellt, hast du wohl noch nicht viele andere Kombinationen gehört.
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 18. Sep 2012, 19:10
Hallo,

schon ein Ortofon OM10 ist klanglich besser, aber egal...

Zwischenfazit: ein gebrauchter überholter Dreher aus der Glanzzeit der Plattenspieler schlägt preislich und auch qualitativ die heutigen Dreher um Längen.

Präzisionstechnik lässt sich preiswert nur in Großserie herstellen.... das vergessen viele.
Bei den geringen Mengen die heute verkauft werden kostet selbst ein Dreher mit "Brot- und Buttertechnik" schnell 500 - 600 Euro.

Peter
Roy.e
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Sep 2012, 19:23

schmiddi schrieb:
Du empfiehlst ein DJ System welches mit 3-4 Gramm Auflagekraft gefahren wird und zum scratchen benutzt wird, als Klangoptimum in dieser Preisklasse. Das ist das amüsante in diesem Thread.........


Ja sicher dat schmiddi, man kann den 1210 zum scratchen benutzen. Und ja, man kann den 1210 auch mit 3-4 Gramm Auflagekraft fahren. Man muss es aber nicht!! Kaufst ja auch kein Porsche & fährst immer Vollgas........
Und der Themenstarter wollte ja auch einen, den man auch "laut" abspielen kann. Rock/Metal soll abgespielt werden und kein Mozart...... also evtl. auch auf Party usw. betrieben werden?!
Rat mal warum es so oft zwei 1210er im Club, Disco´s usw. gibt? Die Dinger kriegst du nicht kaputt gemacht, ich hab lange genug damit aufgelegt, ich weiss wovon ich rede. Und denk mal daran was sich, falls irgendwann mal das Interesse o.ä daran verloren geht, leichter wieder verkaufen lässt, na??

Ich bleibe dabei, aus gutem Grund => 1210 + Concorde - gut & unkaputtbar


[Beitrag von Roy.e am 18. Sep 2012, 19:30 bearbeitet]
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 18. Sep 2012, 19:59
@Pilotcutter:
Habe mir den 1019 grad angeschaut. Der sieht gar nicht mal so schlecht aus und wäre auch nicht weit weg von mir. Gibt es bestimmte Schwachpunkte auf die man bei dem Gerät schauen sollte?

@Holger:
Meinst du damit Frankfurt a.M.? Wäre etwas weit von mir. Das wäre sowohl ökologisch als auch ökonomisch nicht sinnvoll :-)

@Roy.e:
Also DJ-Ambitionen habe ich nicht :-)
Allerdings habe ich vom 1210 schon viel gutes gelesen, allerdings auch, dass er im Gegensatz zu anderen auch teuer ist. Mag sein, dass man den um das gleiche Geld wieder verkaufen kann, allerdings möchte ich das Gerät ja behalten. Trotzdem danke für deinen Tipp!

@schmiddi:
Ist ein Technics SL Q2 mit Originalem Abnehmer auch empfehlenswert?
elchupacabre
Inventar
#21 erstellt: 18. Sep 2012, 20:00

Kellergnom666 schrieb:

Ist ein Technics SL Q2 mit Originalem Abnehmer auch empfehlenswert?


Wenn die Nadel noch nicht down ist auf jeden Fall, aber das ist auch kein grosses Problem.
schmiddi
Inventar
#22 erstellt: 18. Sep 2012, 20:02
[quote]
Und der Themenstarter wollte ja auch einen, den man auch "laut" abspielen kann. Rock/Metal soll abgespielt werden und kein Mozart...... also evtl. auch auf Party usw. betrieben werden?[/quote]

Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Wenn ja, dann kann ich ja meinen Verstärker verkaufen und mir einen 1210er mit Concorde holen um meine Platten mal laut zu hören.

[quote]
Rat mal warum es so oft zwei 1210er im Club, Disco´s usw. gibt? Die Dinger kriegst du nicht kaputt gemacht,[/quote]

Das ist einer der Gründe. die anderen sind der extrem große Pitchbereich und der Drehmomentstarke Motor der innerhalb einer 1/4 Umdrehung Solldrehzahl hat. Hinzu kam, dass lange keine anderen geeigneten Spieler mehr neu Produziert wurden.

[quote]ich hab lange genug damit aufgelegt, ich weiss wovon ich rede. Und denk mal daran was sich, falls irgendwann mal das Interesse o.ä daran verloren geht, leichter wieder verkaufen lässt, na??[/quote]

Dann schau dir mal die anderen Plattenspieler Angebote an, Alles wo Technics, Dual, Thorens u.ä. draufsteht geht weg warme Semmel. Da hat keiner Schwierigkeiten einen Dreher los zu werden.

Wenn es schlecht läuft bekommt der Käufer einen ausgenudelten 1210er aus jahrelangen Discothekenbetrieb für teuer Geld. Ganz großes Kino.


[Beitrag von schmiddi am 18. Sep 2012, 20:06 bearbeitet]
Magister_Verbae
Inventar
#23 erstellt: 18. Sep 2012, 21:29
Gerade bei vielen Rock- und noch mehr bei vielen Metalaufnahmen ist ein hochwertiger Tonabnehmer fast schon Pflicht. Also nix mit: Ist ja eh nur Metal, da kann ich auch ein Broadcast drunterhängen...
Klar, man kann auch mit einem "DJ"-System gut und zufrieden hören, wenn man den Vergleich nicht hat.
Ich empfehle daher ebenfalls einen gebrauchten Dreher aus der Hochzeit des Vinyls.
Der 1210er ist ohne Frage einfach gut. Da aber vor einiger Zeit die Produktion eingestellt worden ist, sind die Preise in absurde Sphären vorgedrungen. Ein weiterer Grund "gegen" den 1210er ist der zuletzt genannte von schmiddi.
Leg' dir bspw. einen Technics SL-Q2/3 zu, das sind auch wahre Arbeitsmaschinen, denen man ihre Qualität auf den ersten Blick nicht ansieht.
Es gibt natürlich noch sehr viel andere empfehlenswerte Dreher, einfach mal die Kaufberatungsthreads des letzten Monats ansehen...

LG

Martin
8erberg
Inventar
#24 erstellt: 19. Sep 2012, 08:26
Hallo,

wenn ich an die Technics denke, die ich vor ca. 25 Jahren bearbeitet habe.... uiuiuiui, ich glaube da hätte ein Käufer heute auch keinen Spaß mehr dran.

Normal, waren damals Arbeitsgeräte und welcher Schreiner schont seine Säge oder wecher Schmied seinen Amboss?

Ein DJ-System verlangt ganz was Anderes als ein Hifi-System, von daher.... ich nehme auch keinen LKW um eine Ausflugsfahrt vorzunehmen.

Peter
Pilotcutter
Administrator
#25 erstellt: 19. Sep 2012, 08:50

Kellergnom666 schrieb:
@Pilotcutter:
Habe mir den 1019 grad angeschaut. Der sieht gar nicht mal so schlecht aus und wäre auch nicht weit weg von mir. Gibt es bestimmte Schwachpunkte auf die man bei dem Gerät schauen sollte?


Von seiner Technik her und der Materialverschwendung wäre der 1019 heute unbezahlbar. Das war um die Ende der 60er eines der Topp-Geräte aus dem Hause Dual.
Man sollte sich den vorführen lassen und dann entscheiden. Die alten Duals haben einen sog. Reibradantrieb und die neigen zu leichten Betriebsgeräuschen. Bei gut gewarteten Geräten ist das aber so gut wie nicht warnehmbar. Ggf. kann man den Motor zerlegen, reinigen und neu ölen.
Das Abtastsystem ist nicht gerade der Feinzeichner, sollte mit Rock/Metal gut umgehen können.
Aber wahrscheinlich ist er eh schon verkauft, denn ein gepflegter 1019 lässt sich jederzeit bei guter Verpackung gut absetzen.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 19. Sep 2012, 08:51 bearbeitet]
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 19. Sep 2012, 09:17
Danke für die zahlreichen Antworten bisher.
Werde natürlich hier im Forum noch weiter schauen und suchen. Das soll euch natürlich nicht daran hindern hier eure Erfahrungen und Tipps zu posten.
Holger
Inventar
#27 erstellt: 19. Sep 2012, 10:11
Falls dich ein schöner Reibrad-Dual interessiert und du (ggf. wegen Besichtigung/Hörtest und Selbstabholung) in der Nähe des Rhein-Main-Gebiets wohnst, darf ich nochmal auf meinen Beitrag #13 hier im Thread verweisen... der 1229 ist übrigens ein "erwachsener" Bruder des 1019.

Und geht sehr gut mit Deep Purple, Iron Maiden und Metallica .
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 20. Sep 2012, 16:40
Was ist von diesem Sony zu halten?
Sony PS-636

Meinungen zu diesem?
Yamaha YP-D6


[Beitrag von Kellergnom666 am 20. Sep 2012, 17:03 bearbeitet]
akem
Inventar
#29 erstellt: 20. Sep 2012, 19:12
Der Yamaha dürfte von den beiden die erheblich bessere Wahl sein. Schon rein vom Aussehen her und weil es nicht so ein Plastikeimer ist...
Von den angebotenen Systemen würde ich das Ortofon nehmen - das kann man wenigstens unkompliziert aufrüsten, während es für das Shure meines Wissens nach nur noch Nachbaunadeln gibt. Oder doch irgendwann ein gescheites System dazu kaufen??

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#30 erstellt: 20. Sep 2012, 19:18
Hallo,

jo, zum OM 10 sofort eine 20er Nadel, dan hat man schon was Genaues.
Die 10er Nadel kann man dann zur Gartenparty spielen lassen.

Peter
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 20. Nov 2012, 18:48
So, nach langer Zeit habe ich wieder was gefunden:

Thorens TD115

Was haltet ihr von dem Gerät? Das wären ca. 15 Minuten Fahrzeit von mir. Lohnt es sich?
heisch
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 20. Nov 2012, 19:54
Hallo
Wenn der Thorens TD115 ordentlich im Schuss ist, ist das ein gutes Angebot. Interessant wäre zu wissen, was für ein TA verbaut ist. Je nachdem kannst du dafür eine neue Nadel kaufen oder halt ein neues System. Ortofon OM... würde gut passen.

Gruss

Heinz
raindancer
Inventar
#33 erstellt: 20. Nov 2012, 20:39
@ Heinz: Soll er eine neue Nadel durch eine neue Nadel ersetzen?

Aber der Tonabnehmer und ggfs die Nadel (Nachbau...?) sind schon interessant. Falsch machen kann man bei einem Fuffi nix, absolut sind TD160 & Co besser, aber nicht Kleingeld zu haben.

aloa raindancer
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 20. Nov 2012, 21:18
Werd dann wohl mal Kontakt aufnehmen und mir das Gerät näher anschauen.
Auf was sollte ich besonders achten? Was wäre für euch ein Grund, das Gerät nicht zu kaufen bzw. den Preis zu drücken?
akem
Inventar
#35 erstellt: 20. Nov 2012, 21:41
Die Chancen stehen gut, daß es ein Ortofon OM ist. Wenn man das Bild größer macht sieht man, daß der Tonabnehmer die typische OM-Form hat. Wenn er das System 1980 mit ner neuen Nadel ausgerüstet hat ist es unwahrscheinlich, daß es ein DJ-Glump ist. Und neben den OM gab's nicht viele ähnliche Systeme (von AT gab's glaub ich auch mal eins, sogar ein MC mit wechselbarer Nadel...).

Für 50 Euro in spielbereitem Zustand ist das denke ich ein gutes Angebot. Selbst wenn die Nadel hin ist.

Gruß
Andreas
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 21. Nov 2012, 14:05
Gerade mit dem Besitzer telefoniert. Werde den Plattenspieler am Samstag anschauen. Da der Besitzer das Gerät noch selbst rege nutzt funktioniert der Spieler auch noch problemlos. Ob dem wirklich so ist, wird sich am Samstag zeigen.
Detektordeibel
Inventar
#37 erstellt: 21. Nov 2012, 18:12
Technics 1210 in Ehren. Aber wenn das Budget begrenzt ist und es um Klangqualität geht dann lieber einen preiswerteren Hifi-Dreher der alles genauso kann, und ein bissel mehr Kröten für das System ausgeben.
Die Preise für 1210er sind wegen der DJ-Nachfrage immernoch total überteuert, der 1210er ist zwar gut, aber bevor man über 300€ für ein Abgerocktes Discoteil ausgibt dann kauft man sich lieber nen neuen Super-OEM (Sync XTRM, Reloop 6000 MK3) die brauchen sich qualitativ vorm 1210er nicht verstecken und die gibts für die Kohle wie gesagt neu.

Concorde-System von mir aus, aber dann lieber die Arkiv-E Nadel (imho auch besser und billiger als das OM 10) als das beschränkte DJ-Pro S.

"Stumpfe Nadel" und viel Druck bekommt man auch mit nem AT91 hin, und statt dem linearen OM Korpus würd ich wenns "gröber" zugeht bei "Classic Rock, Punk, Trashmetal" eher ein Shure 44 nehmen.


[Beitrag von Detektordeibel am 21. Nov 2012, 18:13 bearbeitet]
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 25. Nov 2012, 23:11
Ich habe mir den Thornes TD 115 gekauft.
Der Spieler ist optisch in einem Top Zustand, nicht mal die Haube ist zerkratzt.
Sogar die Originalrechnung und Garantiekarte von 1980 habe ich noch. Damals zu 678 DM gekauft :-)
Nur weiß ich nicht, was für ein Tonabnehmer drauf ist. Ich habe den alten, wohl schon abgerockten Ortofon m200E auch noch mitbekommen. Auf dem neuen findet sich keine Bezeichnung. Hab ihn mal fotographiert, vielleicht könnt ihr mir helfen.
Ich glaube ich habe schon lang nicht mehr so viel Musik am Stück gehört wie gestern und heute ;-)

S1060007
S1060005
S1060006
S1060004
S1060003


[Beitrag von Kellergnom666 am 26. Nov 2012, 15:31 bearbeitet]
hl-ufg
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 25. Nov 2012, 23:21
Hallo,

wenn mich nicht alles täuscht gibt es einen Thorens Arm an den die Ortofon OM Nadeln passen. Werde mal versuchen den Artikel wieder zu finden.

Edit:

Wenn es dieser Arm ist, dann passen wohl die OM10/OMB10 Nadeln von Ortofon.

Gruß Heinz


[Beitrag von hl-ufg am 25. Nov 2012, 23:23 bearbeitet]
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 25. Nov 2012, 23:29
Der Tonarm auf meinem Gerät ist ein Thorens TPO 70
Holger
Inventar
#41 erstellt: 25. Nov 2012, 23:46
Infos zum TPO70 hier und hier.
Ersatznadeln findet man noch, die Bezeichnung lautet D200E. MbMn erste Wahl.
Die OM-Nadeln kann man auch verwenden, es kann aber sein, dass sie etwas zu locker sitzen. Ein kleiner Streifen Tesafilm hilft da bestens.
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 26. Nov 2012, 00:38
Kann jemand die Nadel identifizieren die momentan drauf ist? Leider gibt es da keine Bezeichnung auf dem silbernen Plastik.
Wäre es sinnvoll, die Nadel zu tauschen und die hier anzuschaffen: Ortofon D 200 E / M 200 3 (NOS)
Andere Alternativen die gut für Rock/Metal sind?

Diese Nadel war vorher dran. Wie gesagt leider schon abgerock.
S1060008


[Beitrag von Kellergnom666 am 26. Nov 2012, 01:17 bearbeitet]
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 26. Nov 2012, 17:31
Mir stellt sich die Frage, ob ich z.B. auch eine Ortofon Super OM30 Nadel auf den Tonarm stecken kann und ob das klanglich Sinn macht?
Wäre die Kombination sinnvoll?
Ich habe das Gefühl, dass die Nadel die momentan drauf ist einfach ein billiger Nachbau der OM10 ist, da keinerlei Bezeichnung darauf zu finden ist. Auch nach stundenlanger Suche in diversen Shops konnte ich keine Ersatznadel finden, die ein silbernes "Gehäuse" hat (außer die PRO von Ortofon, aber da ist das "Gehäuse" auch bedruckt).
Holger
Inventar
#44 erstellt: 26. Nov 2012, 19:24
Ich würde das Original nehmen, die D200E.

Ich hatte ein TPO63 auf meinem 160er und es klang hervorragend.
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 26. Nov 2012, 20:06
Hallo Hollger, vielen Dank.
Na dann wäre ja auch schon Geld gespart wenn man den Preis einer OM30 Nadel in Relation zur d200E nimmt. Sind m200E und d200E die gleiche Nadel oder wo ist da der Unterschied?
Schenkt sich klangtechnisch zur Om30 wirklich so wenig?
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 27. Aug 2014, 21:58
Ich hole den Thread mal wieder hoch, da wohl ein Nadelkauf in greifbare Nähe rückt.

Ich habe eine Zeit lang mit der NoName Nadel gehört, mich aber über Verzerrungen trotz neuer Einstellung des Tonarms gewundert. Habe dann einfach die alte Originalnadel draufgemacht und siehe da: die Verzerrungen waren weg.
Jetzt merke ich aber, dass die alte Nadel den Geist aufgibt und ein Neukauf demnächst ansteht.
Deshalb nochmal meine Frage: Originale m 200e oder etwas weiter sparen auf OM 30 oder gar OM 40? Was meint ihr?
Wuhduh
Gesperrt
#47 erstellt: 28. Aug 2014, 00:22
Originalnadel oder Retipping mit elliptischer Nadel und Alu-Nadelträger.

MfG,
Erik
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 28. Aug 2014, 08:58
Retipping heißt vermutlich das Röhrchen aus dem die Nadel sitzt auszutauschen? Kommt das der Qualität der originalen Nadel irgendwie nahe? Günstiger wird es vermutlich sein. Wo kann man das machen lassen?

PS: Angeschlossen ist der Dreher mittlerweile an einen ART DJ Pre da meine Anlage keine direkte Möglichkeit hat die Erdung anzuschließen und es so immer wieder zu Massebrummen gekommen ist.
akem
Inventar
#49 erstellt: 28. Aug 2014, 10:32
Es kommt drauf an, mit welcher Nadel Du retippen läßt. Das entscheidet a) über den Preis aber auch b) über die Performance.
Beim Nadelspezialisten gibt es eine normale elliptische Nadel auf Aluträger für rund 60€ plus Steuer und Versand, aber es gibt auch erheblich bessere Nadeln. Mein bisher teuerster Retip war bei Thomas Schick für 260€, dafür gibt's aber auch eine Micro Line Nadel auf Saphir-Nadelträger (ich glaub es war Micro Line). Das ist dann in Sachen Performance schon eine ganz andere Hausnummer und das resultierende System (ein Denon DL103 im Alugehäuse) gehört nun zu meinen besten Systemen überhaupt (und da sind mehrere Systeme im vierstelligen Bereich dabei!).

Edit: das auf dem Saphirnadelträger war ein Micro-Ridge Schliff.

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 28. Aug 2014, 20:08 bearbeitet]
Kellergnom666
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 28. Aug 2014, 17:12
Noch mehr Optionen

Das Retipping mit einem elliptischen Schliff lohnt ja so nicht wirklich vom Preis. Das ist dann doch sehr nah am Preis der originalen Nadel.
Auch sonst:
OM 30 - Fine Line - ~230 EUR
OM 40 - Fritz Gyger 70 - ~260 EUR

Wo genau liegt jetzt da der Unterschied für mich als Laien? Ich bekomme das Gleiche für das gleiche Geld, aber einmal original Ortofon und einmal altes Ortofon mit neuer Nadel (ok, die Passform wäre auch ohne Tesasicherung gegeben).

Die Hauptfrage aber bleibt für mich immer noch: D200e oder sparen auf OM30/40 bzw Retipping?
Wuhduh
Gesperrt
#51 erstellt: 28. Aug 2014, 18:51
M. E. spricht die Preisdifferenz zwischen der D200E und der OM30-Nadel zugunsten ersterer. Ob klanglich eine Differenz von 130 Euro gerechtfertigt ist, könnte nur ein 1:1-Vergleich zeigen.

MfG,
Erik
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Restaurierung Thorens TD 115
axel001 am 26.05.2006  –  Letzte Antwort am 28.02.2011  –  23 Beiträge
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calibra-pille am 18.02.2014  –  Letzte Antwort am 19.02.2014  –  12 Beiträge

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