Welche effektive Tonarmmasse haben Rega-Arme?

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Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 18. Dez 2012, 09:10
Guten Morgen Hifi-Freunde,

ich suche erfolglos nach technischen Daten von Rega-Tonarmen. Selbst auf der Rega-HP ist nichts zu finden.
Kann mir jemand sagen, welche eff. Tonarmmasse der RB 250, RB 300 und der RB 251 haben? Wäre nett.

Grüße Kuddel
max130
Inventar
#2 erstellt: 18. Dez 2012, 09:13
Die Vinylengine sagt 11.5 bis 12 g

VG
Stefan
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Dez 2012, 19:02
Hallo Stefan - vielen Dank. Komisch ist nur, dass Rega diese Daten selbst nicht angibt.
Grüße Kuddel
Albus
Inventar
#4 erstellt: 18. Dez 2012, 19:07
Tag,

aus einem älteren Katalog von Rega:
-- Tonarm RB 250: effektive bewegte Masse 12 g;
-- Tonarm RB 300: effektive bewegte Masse 11 g;
-- Tonarm RB 900: effektive bewegte Masse 10 g.

Freundlich
Albus
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Dez 2012, 14:18
Tag Albus - und natürlich an alle auch!

Vielen Dank - gut zu wissen, dass es in diesem Forum so viel Kompetenz und Hilfsbereitschaft gibt.

Die Frage nach der Tonarmmasse hat einen Grund - ein neues System, Nakaoka MP 110. Es spielt an einem Rega 251 auf meinem Thorens TD 160 MK5. Ich höre gerade Konrad Ragossnig "Musik für Laute" (von 1974). Ein analoger Traum! Ganz wunderbar. Und die Auflösung ist - entgegen vieler anderer Meinungen zum System - hervorragend. Das Zimmer versinkt im Schmelz. Muss nun weiterhören.

Grüße Kuddel
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Dez 2012, 08:46
Hallo Freunde,
eine Frage hätte ich noch:

Was ist der Unterschied zwischen lateraler und vertikaler Compliance? Welcher Wert ist wichtig bei Tonarm - System - Kombinationen?

Beispiel: Ein Ortofon VMS 20e MK2 hat (nach Stereoplay) eine lat. Compl. von 35 und eine vert. Compl. von 25. Kann dieses System mit einem Thorens TP 28 oder mite einem rega 251 / 300 harmonieren?

Grüße Kuddel
Albus
Inventar
#7 erstellt: 20. Dez 2012, 16:43
Tag,
und Tag Kuddel,

zum Unterschied:
Lateral = horizontal = es geht um das Abtastverhalten in waagerechter Richtung, linker Kanal auf der Seite zur Tellermitte, rechter Kanal auf der Seite zum Tellerrand.
Vertikal = es geht um das Abtastverhalten in der Senkrechten.
Wichtig für die Frage der Passung hinsichtlich der Stabilität des Abtastverhaltens sind beide Größen, eine Tonabnehmer/Tonarm-Kombination sollte in beiden Dimensionen stabil der Plattenrille folgen können. - Allerdings stammen die den Abtastvorgang eher störenden Erschütterungen typisch aus der Welligkeit von Platten, daher die in gewisser Weise vorrangige Rolle der vertikalen Nadelnachgiebigkeit.

Ob ein VMS 20 E MkII an einen TP 28, RB 251 oder RB 300 passt? Nach Lage der Dinge wird das eher grenzwertig als völlig ohne Probleme - gesagt nach gängiger Auslegung der Hersteller-Spezifikationen und aus dem Einzelfall eines VMS 20 E MkII an meinem RB 300. Unterstellt ist, dass die Nadellager mittlerweile doch schon etwas in der Alterung angehärtet sind, somit nicht die maximale Elastizität erwartet werden muss. Es sei denn, der Nadeleinschub ist ein aktueller Neukauf (von Herstellerware). Die neuen Nadeleinschübe sind nicht mehr so weich gelagert wie einst zu Zeiten der Suche nach der minimalsten noch taugflichen Auflagekraft.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 20. Dez 2012, 16:45 bearbeitet]
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Dez 2012, 17:04
Herzlichen Dank für die Info!

Ich habe hier einen alten Stereoplay-Testauszug, in dem das o.g. Ortofon getestet wurde. Demnach darf der "ideale Arm" - so die Redakteure - maximal 13 Gramm haben. Somit deckt sich das mit deinen Ausführungen. Man bewegt sich folglich im Grenzbereich.

Hintergrund: Ich könnte zwei alte VMS 20e MK2 bekommen, müsste aber vermutlich Nadeln nachkaufen. Somit ist mir das Risikos eines Fehlkaufes doch zu groß, zumal umfangreichere Folgeinvestitionen anstünden. Dann macht es vermutlich doch mehr Sinn, etwas Neues zu kaufen.

An verschiedenen Tonarmen habe ich das Shure M 97 probiert. An Rega-Armen und Thorens TP 28 läuft das einwandfrei.

Grüße Kuddel
Albus
Inventar
#9 erstellt: 20. Dez 2012, 19:16
Tag erneut,
und Tag Kuddel,

das 'grenzwertig' bedeutet in erster Linie: etwaige nachteilige Effekte sind abhängig vom Grad der Welligkeit der Platten; sofern annähernd plan, d.i. Welligkeit unterhalb 1 mm, dann ist ein Nachteiliges höchstwahrscheinlich nicht zu bemerken, ab Welligkeiten von 2 mm und mehr wird die Kombination dann zu sehr angeregt.

Das Shure M97xE ist passend, schon wegen des Dynamic Stabilizer, der tatsächlich nützlich verwendet werden kann (vermindert die Überhöhung der Tiefenresonanz und verschiebt diese um wenige Hertz nach oben, in den Bereich des günstigen Effekts, d.i. 10-12 Hz).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 20. Dez 2012, 19:18 bearbeitet]
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