Wie die effektive Tonarmmasse bestimmen?

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Hupert
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Aug 2008, 13:18
Hallo alle mitineander!

Der Titel des Threads spricht Bände, denn genau das ist mein Anliegen. Wie bestimme ich die Masse eines Tonarmes? Mir persönlich schwebt da vor das Gegengewicht abzunehmen, eine Waage unter das Headshell zu stellen ( Wiegefläche auf Höhe Plattenteller) und zu schauen was die anzeigt wenn der Arm (ohne TA System) darauf aufliegt. Gefunden habe ich per SuFu leider nix konkretes, also wäre es schön wenn das hier mal jemand kurz (oder gern auch lang und technisch) erörtern könnte, da ich sozusagen gerade anfange eine Leidenschaft für das Medium Vinyl zu entwickeln und die Abspielgeräte auch aus rein technischen Interesse (berufsbedingt) sehr interessant für mich sind.

Viele Grüße

Robert
GandRalf
Inventar
#2 erstellt: 08. Aug 2008, 13:27
Moin Robert,

Ganz so einfach ist das nicht.

Hier wird das Ganze recht ordentlich erkärt.

Hupert
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Aug 2008, 13:34
Eigentlich hab ich´s mir schon ziemlich gut selbst denken können, daß meine Milchmädchenrechnung so nicht aufgehen wird. Ich muss mir das nochmal in Ruhe durchlesen denn jetzt auf die Schnelle hab ich den "Versuchsaufbau" des dort postenden Users nicht verstanden. Vielen Dank erstmal für den Link und über weitere Antworten freue ich mich natürlich.
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 08. Aug 2008, 17:00
Hallo!

@Hupert

Mit deiner Einfach-Methode kannst du die eff. bewegte Tonarmmasse in der Tat annährend genau bestimmen, nachdem hier ein Foremitglied ( raphael.t ) diesen Vorschlag vor etwa zwei Jahren gemacht hat habe ich diese Methode einmal nachgeprüft, bei vier Tonarmen deren eff. bewegte Masse ich genau kante stimmte der so ermittelte Wert mit dem mir bekannten überein. Die Abweichungen lagen bei unter 3%, es klappt also doch so einfach.

MFG Günther
Hupert
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Aug 2008, 18:17
Hallo!

ich habe gestern Nacht bei ein paar Bier mit einem Freund noch ne ganze Weile darüber philosophiert und man müsste es wirklich über eine Integralgleichung ausrechnen um ein genauaes Ergebnis zu bekommen. So genau brauche ich es aber garnicht und das meine "Einfachmethode" doch halbwegs funktioniert finde ich umso erfreulicher. Vielen Dank Hörbert
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 10. Aug 2008, 08:24
Hallo!

Die Ungenauigkeit bei dieser Methode rührt von der noch vorhandenen kurzen Hebelmasse hinter dem Drehpunkt her die man eigentlich noch wegrechnen müßte, allerdings wird es da recht problematisch da verschiedenartige Materialien und Rohrstärken die Rechnung dermaßen verkomplizieren das ein reiner Schätzwert genausogut ist. Im übrigen geht es hir um 0,5- bis ca. 1 Gramm. Eingesetzt in die bekannte Formel für Resonanzberechnungen ergibt das eine Änderung im Nachkommabereich, echte Bedeutung hätte dieser Toleranzwert nur im oberen oder unteren Grenzbereich. Zudem haben die verwendeten Systeme ebenfalls eine recht hohe Toleranzspanne bei der realen Nadelnachgiebigkeit. Um einen echten, gültigen Wert zu erhalten kommt man ohnehin um eine Messung nicht herum.

MFG Günther
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