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Der heilige Gral

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Autor
Beitrag
mwrichter
Stammgast
#1 erstellt: 05. Nov 2013, 23:27
Hallo,
auf der Suche nach dem heiligen Throrens-Gral, habe ich die Möglichkeit einen

Thorens TD 521S mit SME Series V-9 Gold

zu bekommen.

Nun gehen mir da so ein paar Gedanken durch den Kopf :

1. Wie gut ist ein TD 521S ?
2. Wie anfällig ist die verbaute Elektronik, wenn Sie älter wird ?
3. Was bringt dieser schwere Teller auf ein Schwingchassis ?
4. Der SME V ist ein 9" Zoll Arm , sollte der TD 521S nicht besser mit einem 12" Zoll Arm bestückt werden ?
5. Worin besteht der Unterschied, zwischen einem 9 Zoll und einem 12 Zoll Tonarm - klanglich ?
6. Gibt es signifikante Klangunterschiede beim TD 52x durch das aufrüsten des S -Paketes ?
(Den die normalen TD52x werden erheblich Preiswerter angeboten)

Über ein paar Auskünfte würde ich mich freuen.

Danke

Gruß

Matthias
applewoi
Stammgast
#2 erstellt: 06. Nov 2013, 01:03

mwrichter (Beitrag #1) schrieb:
Hallo,
auf der Suche nach dem heiligen Throrens-Gral, habe ich die Möglichkeit einen

Thorens TD 521S mit SME Series V-9 Gold

zu bekommen.


Tja echt blöd, musste weitersuchen. Der Gral ist bei Thorens der Reference.


mwrichter (Beitrag #1) schrieb:

1. Wie gut ist ein TD 521S ?


Ziemlich gut. Also ich meine der klingt ganz ok.


mwrichter (Beitrag #1) schrieb:

2. Wie anfällig ist die verbaute Elektronik, wenn Sie älter wird ?


Die ist jetzt schon "alt". Der letzte 521 dürfte in Lahr vor mehr als 20 Jahren vom Band gefallen sein.
Es kann also nichts schaden, in einer spezialisierten Fachwerke mal die Arbeitspunkte nachmessen zu lassen, wenn das Service manual vorhanden ist. Evtl. können Elkos in dieser Zeit schon gelitten haben und es kan sicher nicht schaden sich für die ICs Ersatz zu besorgen für den Fall der Fälle.


mwrichter (Beitrag #1) schrieb:

3. Was bringt dieser schwere Teller auf ein Schwingchassis ?


Mehr Gewicht!


mwrichter (Beitrag #1) schrieb:

4. Der SME V ist ein 9" Zoll Arm , sollte der TD 521S nicht besser mit einem 12" Zoll Arm bestückt werden ?


Wenn Du einen hast, dann drauf damit, Platz ist ja da. Musst nur ein neues Tonarm- Brett anfertigen(lassen). Ich würde aber nicht unbedingt den Ver gegen einen 3012 tauschen, nur wegen der Länge. Die neueren 312er sind exorbitant teuer. Evtl wäre ein Jelco SA750L eine gute Alternative. Den SA 750D habe ich auf dem TD125 II, sehr gute Kombi.


mwrichter (Beitrag #1) schrieb:

5. Worin besteht der Unterschied, zwischen einem 9 Zoll und einem 12 Zoll Tonarm - klanglich ?


Durch den flacheren Bogen zwischen den beiden Nullstellen theoretisch weniger geometrische Abtastverzerrungen in den inneren Rillenbereichen, korrekte Einstellungen vorausgesetzt. Allgemein sagt man längeren Tonarmen mehr klangliche Ruhe(->weniger Verzerrungen) nach. Oft haben die längeren Tonarme höhere effektive Massen und können so Tonabnehmer mit niedrigeren Compliancen besser führen.


mwrichter (Beitrag #1) schrieb:

6. Gibt es signifikante Klangunterschiede beim TD 52x durch das aufrüsten des S -Paketes ?


Dazu müsste man ja beide Versionen in der exakt gleichen Ausstattung zum Vergleich hören. Wo denn, bitte?

Im Ernst: Wenn Du die Chance hast das Ding für einen einigermassen realistischen Preis zu erwerben, schlag zu, die Chance kommt so schnell nicht wieder.
Auch wenn der olle "Bolide" gegen clever konstruierte heutige Masselaufwerke wahrscheinlich nicht ganz mithalten kann, besser aussehen als diese Bohrinseln tut er allemal:
http://www.thorens-info.de/html/thorens_td_520___521.html


[Beitrag von applewoi am 06. Nov 2013, 01:22 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 06. Nov 2013, 08:10
Moin, Matthias !

Zu 1)
Es ist halt ein gepimpter Thorens, der zu DM-Zeiten sehr viel Geld gekostet hat. GUT ist immer eine Relativitätsfrage beim angestrebten Verwendungszweck.

Zu 4 + 5)
Ein Tonarm sollte möglichst alle relevanten Kriterien erfüllen. Er kann optisch subjektiv sehr beeindruckend sein. Das sind 20Zoll-Niederquerschnittpuschen u. U. auch. Doch harmoniert er klanglich überhaupt mit dem Thorens und mit dem gewünschten Tonabnehmer ?

Vielleicht könnten die beiden Berliner Tonarmentwickler ein Sondermodell namens PRIAN als Joint-Venture konstruieren ?

" Dat izz der Prian-aus-Perlin ! " klingt genauso erinnerungswürdig wie " Der blonde Hans von der Reeperbahn " .


Der Blauwal hat den " Längsten ". Doch weiß der arme Kerl nichts davon und man kann dem Walpaar auch nicht mitteilen, daß es mit der Meeresströmung schwimmen soll, weil die u. U. den Befruchtungsakt vereinfachen wird.

Insgesamt bin ich der Meinung, daß der Thorens primär ein Vorzeige-Sondermodell ist mit allen Vor- und Nachteilen. Hier kann unendlich philosophiert und geschwafelt werden.

@ appelwoi:

Als Thorens-Gral könnte man in Anlehnung an den Trinkbecher-eines-Zimmermanns im Indiana-Jones-Film auch behaupten, daß entweder der Ur-TD150 oder der Concrete als Symbol gesehen werden kann.

MfG,
Erik
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 06. Nov 2013, 11:44
Hallo!

Vom technischen Standpunkt aus gesehen entspricht der Thorens TD 521S in etwa den berühmten TD-3xx Serien.-also für Riemenläufer ein recht hohes Niveau.

Der Tonarm ist hier natürlich das Sahnestück schlechthin und ich würde ihn keinesfalls gegen einen der üblichen "12"er tauschen da deren Vorteile eigentlich -technisch gesehen- eher auf dem Papier existieren.

Ein SME-Series V gehört zu den besten jemals gefertigten statischen Tonarmmodellen und kommt in seiner Leistung ungefähr einem Linn Ittok LV-II gleich.

Schwierig gestaltet sich bei einem SME-V alleine die Systemwahl, hier würde ich zu einem der höherpreisigen Goldrings, z.B. dem Goldring Elite II greifen, beide Komponenten ergänzen sich prächtig.

MFG Günther
applewoi
Stammgast
#5 erstellt: 06. Nov 2013, 14:04

Wuhduh (Beitrag #3) schrieb:


Der Blauwal hat den " Längsten ". Doch weiß der arme Kerl nichts davon und man kann dem Walpaar auch nicht mitteilen, daß es mit der Meeresströmung schwimmen soll, weil die u. U. den Befruchtungsakt vereinfachen wird.
@ appelwoi:

Als Thorens-Gral könnte man in Anlehnung an den Trinkbecher-eines-Zimmermanns im Indiana-Jones-Film auch behaupten, daß entweder der Ur-TD150 oder der Concrete als Symbol gesehen werden kann.



Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Blauwal sehr genau weiss, ob er gerade mit oder gegen die Strömung schwimmen muss. Die freundlichen Riesen sind mit Sicherheit viel intelligenter als wir uns das vorstellen können.

Mit der Indiana Jones Argumentationskette wäre es dann wohl eher der TD180. Aber das ist ja gar kein "richtiger" Thorens...


@Matthias: Was soll die Truhe denn kosten, sind noch weitere Dinge wie Tonabnehmer, OVP, Manual usw dabei?
mwrichter
Stammgast
#6 erstellt: 06. Nov 2013, 20:27
Hallo zusammen,

und Danke für die Meinungen bis jetzt.

Natürlich glaube, ich das ein Referenz das Ultimative von Thorens ist.
Selbst das Prestige Modell wird so gut wie nie angeboten, jedenfalls weniger als das Referenz Modell.
Nun einen Ambience habe ich ja schon );€

Natürlich wird der TD 521S min. genauso selten sein wie ein Referenz. Der Grund warum ich zögere ist der Preis der verlangt wird.
Deswegen beschäftigt mich gerade mit das Thema TD 52x.

Der TD 521S schwarz, SME V Gold wird mit Zubehör und ohne OVP angeboten. Der Zustand ist absolut neuwertig.
(Ich hab ihn gesehen nicht gehört , da kein TA) Original Manuel habe ich zu Hause.

Nun weis der Verkäufer auch um die Seltenheit des Drehers und hat Vorstellung von 8000 Euro für diese Kombi.
Der TD 521 nach meinen wünschen ist mir noch nicht über den Weg gelaufen.
In der Vergangenheit habe ich mehr nach Modellen Ausschau gehalten, die nicht soviel Elektronik beinhalten.
(z.B. TD 16x und TD x001und hauptsächlich nur die B oder BC Modelle)

Da ich zu Hause einen Thorens TD 2001 BC Isotrack, SME 309 GD Isotrack, der mit einem Benz Glider 2M läuft,
würde ich in diesen Fall wieder zu einem Benz neigen.

Gruß

Matthias
Wuhduh
Gesperrt
#7 erstellt: 06. Nov 2013, 23:13
Nun, träumen kann man ruhig, sollte aber dabei die richtigern Pflanzen rauchen ( lassen ) . Was wäre unsere schnöde Welt ohne derartige Visionäre ?

MfG,
Erik
david_della_rocco
Stammgast
#8 erstellt: 06. Nov 2013, 23:27
Ich musste zweimal hinsehen ob da 800 oder 8000 steht
Fhtagn!
Inventar
#10 erstellt: 06. Nov 2013, 23:43
Acht Mille, ja nee, is klar.
david_della_rocco
Stammgast
#11 erstellt: 06. Nov 2013, 23:49
Wir sollten das positiv betrachten.
Das wäre der erste käufliche heilige Gral
applewoi
Stammgast
#12 erstellt: 06. Nov 2013, 23:56

david_della_rocco (Beitrag #11) schrieb:

Das wäre der erste käufliche heilige Gral


Kann nicht sein, der heilige Gral ist doch bei Indiana Jones in die Felsspalte gefallen und nun für immer zerstört.

Es kann aber auch sein, dass man ihn findet, wenn man nur tief genug in Paris unter dem Louvre gräbt.
david_della_rocco
Stammgast
#13 erstellt: 07. Nov 2013, 00:00
Meine Betonung liegt auf KÄUFLICH.
Ich Schiff mir gleich in die Hose
Fhtagn!
Inventar
#14 erstellt: 07. Nov 2013, 00:17
Der Gral ist wohl historisch gesehen die Bundeslade. Angeblich befindet die sich in Äthiopien, genauer in Aksum.
mwrichter
Stammgast
#15 erstellt: 07. Nov 2013, 00:18

david_della_rocco (Beitrag #11) schrieb:
Wir sollten das positiv betrachten.
Das wäre der erste käufliche heilige Gral :KR


Bingo !!! - der ist Gut !!!

Nun kommt da natürlich die Frage auf, was für ein Preis wäre gerechtfertigt ?

Der Neupreis für den SME liegt bei 5500 Euro dann hat er das Laufwerk mit 2500 Euro veranschlagt.
Wenn er von Neupreisen aus geht.

Wenn man das rein nüchtern Betrachter und 50 % ansetzt weil gebraucht, wären dann 4000 Euro ein Richtwert ?

Ein TD 520 SME 312 kostete damals 4698 DM das wären dann ca 2350 Euro davon 50 % weil gebraucht 1175 Euro wäre das ein angemessener Preis ?

Oder einen TD 520 SME 3012 kostete damals 3598 DM sprich dann jetzt weil gebraucht 900 Euro, so einer wie der, der gerade in der Bucht schwimmt ?

Was wäre ein angemessener Preis für ein TD 52x ?


Grüße

Matthias
david_della_rocco
Stammgast
#16 erstellt: 07. Nov 2013, 00:20
Ach jetzt hab ich das verstanden.
Wenn man den heiligen (Platten)gral hört bleibt man ewig jung! ?
david_della_rocco
Stammgast
#17 erstellt: 07. Nov 2013, 00:25
Ganz ehrlich.
Wenn du eh mit dem Gedanken spielst viel Geld auszugeben dann nimm 1500 €
und Kauf dir 4-5 TD 320.

Einer in Betrieb und die anderen als Ersatz/teile.
Das hält zwei Generationen.
mwrichter
Stammgast
#19 erstellt: 07. Nov 2013, 00:51

david_della_rocco (Beitrag #17) schrieb:
Ganz ehrlich.
Wenn du eh mit dem Gedanken spielst viel Geld auszugeben dann nimm 1500 €
und Kauf dir 4-5 TD 320.

Einer in Betrieb und die anderen als Ersatz/teile.
Das hält zwei Generationen.



Wieso so viele ?
Ist der TD 320 so anfällig ?
Ist er auch so gut wie ein TD 52x ?
david_della_rocco
Stammgast
#20 erstellt: 07. Nov 2013, 00:56
Ich würde sagen das der 320er nicht wesentlich schlechter ist.
Anfällig? Nein, aber irgendwann nicht mehr zu bekommen..... darum.
Durch zunehmendes Alter wird nix auf der Welt besser.
Hörbert
Inventar
#21 erstellt: 07. Nov 2013, 11:36
Hallo!

@mwrichter

Wenn du die 8000 so einfach aus der Westentasche zahlen kannst gibt es keinen Grund dir das überteuerte Spielzeug nicht zu gönnen, -wenn nicht würde ich mich an deiner Stelle nach einer zumindestens gleichguten aber günstigeren Variante umschauen.

Technisch gesehen kannst du ebensogut zu einem TD-321 gereifen, -dir ein neues Tonarmbrett besorgen- und das ganze z.B. mit einem gebrauchten Linn Ekos (ca. 1200 Euro) bestücken. Dazu dann ein System zumindestens vom Range eines Ortofon Rondo-bronze oder Benz-Micro Glider bestücken und jede Diskussion uber Klangqualitäten für lange Zeit abhaken.

Geht es rein um den optischen- respektive Sammleraspekt greift diese Überlegung allerdings nicht. Aber auch dann gibt es interessantere Kombinationen obzwar die TD 521S-SME-Series V-Kombination in sich stimmig und auch selten ist. Das war seinerzeit wohl das Produkt eine ganz bestimmte Vorstellung von kompromissloser Qualität und zeitloser Eleganz.

MFG Günther
applewoi
Stammgast
#22 erstellt: 07. Nov 2013, 12:54

mwrichter (Beitrag #15) schrieb:


Nun kommt da natürlich die Frage auf, was für ein Preis wäre gerechtfertigt ?
Ein TD 520 SME 312 kostete damals 4698 DM das wären dann ca 2350 Euro davon 50 % weil gebraucht 1175 Euro wäre das ein angemessener Preis ?

Oder einen TD 520 SME 3012 kostete damals 3598 DM sprich dann jetzt weil gebraucht 900 Euro, so einer wie der, der gerade in der Bucht schwimmt ?



Also ich kenne einige, die übereinstimmend sagen, das S-Paket von Thorens sei das viele Geld nicht wert gewesen, wenn ich mich recht entsinne, kostete das damals neu um die 1500 DM! Aufpreis ggü. der Normalversion.

Das war ein Versuch von Thorens, der aufkommenden Begeisterung für Masselaufwerke marketingtechnisch etwas entgegen zu setzen.
Ob das ansonsten so sinnvoll war, einen gelernten Schwabbler auf Masse umzuschulen lasse ich mal dahingestellt, erreicht werden sollte das mit einem schweren gedrehten Messingteller, verstärkten Subchassisfedern und einem Widialager. Einige haben wohl auch das Subchassis ausser Funktion gesetzt und den 52x S dann wirklich als Masselaufwerk betrieben.

So gesehen wäre es wohl sinnvoller und - in einem Fall preisgünstiger- einen TD520/521 in der Normalversion zu kaufen und dem, wenn denn das damit erreichte Klangniveau nicht bereits völlig ausreichend wäre, ein bisschen RDC- und Joel-Tuning angedeihen zu lassen. Das wäre auch optisch unauffälliger als ein, -ähem- vergoldeter SME V.

Das gilt natürlich alles nicht, wenn Du ein willfähriges Opfer solcher üblen Machenschaften sein und für das Teil unbedingt 8 Mille raushauen willst. Ich vermute mal, der will überhaupt nicht verkaufen und setzt deshalb bewusst so einen völlig unrealistischen Preis an. Cool wäre natürlich, dann einfach die 8 Scheine auf den Tresen zu legen und zu sagen: "Komm, pack das Geraffel ein"
hifi-zwerg
Stammgast
#23 erstellt: 07. Nov 2013, 13:02
Hallo!

Der Neupreis für den SME liegt bei 5500 Euro dann hat er das Laufwerk mit 2500 Euro veranschlagt.
Wenn er von Neupreisen aus geht.


Wenn ich bei Phonophono auf die Hompage gucke kostet der SME neu keine 4000,-€, oder sehe ich da was falsch?.
nhttp://www.phonopho...me-tonarm-sme-v.html

Natürlich ist ein 521S selten, vor allem gut erhalten und unverbastelt original. Aber selbst wenn es unbedingt der 521S (und nicht ein 520S) sein muß und der Originalzustand wichtig ist kommen mir 8000,-€ mehr als üppig vor, bei ebay war kürzlich einer mit einen Startabgebot von 1500€ nicht erfolgreich (hatte aber glaube ich nicht den Original Teller, dafür aber nicht nur Laufwerk sondern mit Tonarm.

Ansonsten macht es m. E. nur aus Sammlergründen überhaupt Sinn über einen 521S nachzudenken, klanglich wird man dem 521S + SME V auch mit einem anderen mit SME V bestückten Thorens 3xx ebenbürtig sein.

Einen 12 Zoll Tonarm braucht man nur wenn man Platten hat, die mit einem 9 Zoll nicht abspielbar sind. Natürlich ist der 12" theoretisch besser, aber der winkelfehler eines 9" ist auf 60% der Platte besser als der schlechteste Wert des 12".

Gruß
Zwerg
mwrichter
Stammgast
#24 erstellt: 07. Nov 2013, 20:53
Hallo,

natürlich bin ich mir sicher, dass ein normaler TD 521 mit einem normalem SME V die gleiche Klangqualität aufweist. Und ich bestimmt für 8 Scheine ein Laufwerke bekomme, was bestimmt besser vom Klang her ist.

Nun muss ich sagen das dieser TD 521S schon seinen Reiz hat, zu mindestens optisch.

8 Scheine sind schon eine Hausnummer.
Ich glaube ja auch nicht das der wirklich klanglich besser ist, als mein Ambience, den ich 2002 für schlappe 1200 Euro aus der Bucht gezogen habe.

Es ist bei mir in diesen Fall glaube ich der reine Sammeltrieb, da es nunmal ein seltens Stück ist.

Wie heißt es schön "besser haben , statt brauchen" );€

Dieser gute Mann wird wie hier schon vermutet, nicht wirklich ernsthaft verkaufen wollen.

Ich finde es ja schon erstaunlich, das schon seit geraumer Zeit immer wieder mal ein Thorens Concrete in der Bucht schwimmt. Vor einem Jahr als er auftauchte sollte er 6500 Euro kosten nun sind wir schon bei 4500 Euro und kein Abnehmer dafür. Obwohl es dann ja nun wirklich nur als Sammlerstücke dienen würde.

Wie auch Vorgesterrn, wo einer im Audio-Markt für 400 Euro VHB einen noch nicht benutzen (neu) TD 147 Jubelle in OVP und komplett Zubehör anbot, ich habe noch nix vom Verkäufer gehört. SCHADE AUCH !!! Der Glückliche Käufer.

So hoffe ich eines Tages auf einen TD 521 S, Makassar, Top Zustand mit OVP für realistische Geld zu stoßen. Am besten ohne Arm. (Träumen darf man ja noch)

Und den Preis für den SME V Glod habe ich von www.fono.de

Gruß

Matthias
hifi-zwerg
Stammgast
#25 erstellt: 07. Nov 2013, 21:50
Hallo!

Beim Tonarmpreis hast Du recht, ich hatte das "Gold" nicht wirklich ernst genommen und für eine Farbvariante gehalten. Bleibt trotzdem ein stolzer Preis für das Laufwerk, vor allem wenn Du von einem 12" Tonarm träumst. Ich habe mal auf Thorens Info mir die Bilder angesehen, mit einem 12" sieht der Thorens schon wirklich "amtlicher" aus. Viel Glück bei der weiteren Suche. Wer den heiligen Gral sucht, wird am Ende mit einem vergoldeten Becher nicht wirklich zufrieden sein, auch wenn der Wein aus beiden gleich schmeckt.

Gruß
Zwerg
david_della_rocco
Stammgast
#26 erstellt: 07. Nov 2013, 22:22
Indiana hat für den Gral sein Leben aufs Spiel gesetzt.
Hier sind es NUR 8k €

Sorry ich muss meinen Gedanken manchmal freien Lauf lassen
applewoi
Stammgast
#27 erstellt: 09. Nov 2013, 00:41

mwrichter (Beitrag #24) schrieb:


Ich glaube ja auch nicht das der wirklich klanglich besser ist, als mein Ambience, den ich 2002 für schlappe 1200 Euro aus der Bucht gezogen habe.



Kann schon sein, der Ambiance basiert technisch ja leider "nur" auf dem TD280/295 mit einer Echtholzzarge plus etwas gepimptem Netzteil. Trotzdem wurde er damals mit dem SME 309 und VdH Frog paketiert, um auch preislich in der Oberliga anzutreten.
War vielleicht auch wieder so eine Marketinggeschichte wie das S-Paket, man hat versucht dem Blechgerät durch eine massive Zarge eine ähnliche Charakteristik mit auf den Weg zu geben wie den Druckgusschassis, vermutlich waren die nicht mehr verfügbar als der Ambiance (1997?) aus der Taufe gehoben wurde.

Der 52x sollte durch sein massiveres Subchassis eigentlich noch etwas souveräner sein als ein Ambiance.
Die Unterschiede werden aber nicht so weltbewegend sein dass sich das im Preisunterschied auch nur entfernt abbilden könnte.
mwrichter
Stammgast
#28 erstellt: 09. Nov 2013, 10:14

applewoi (Beitrag #27) schrieb:

mwrichter (Beitrag #24) schrieb:


Ich glaube ja auch nicht das der wirklich klanglich besser ist, als mein Ambience, den ich 2002 für schlappe 1200 Euro aus der Bucht gezogen habe.



Kann schon sein, der Ambiance basiert technisch ja leider "nur" auf dem TD280/295 mit einer Echtholzzarge plus etwas gepimptem Netzteil. Trotzdem wurde er damals mit dem SME 309 und VdH Frog paketiert, um auch preislich in der Oberliga anzutreten.
War vielleicht auch wieder so eine Marketinggeschichte wie das S-Paket, man hat versucht dem Blechgerät durch eine massive Zarge eine ähnliche Charakteristik mit auf den Weg zu geben wie den Druckgusschassis, vermutlich waren die nicht mehr verfügbar als der Ambiance (1997?) aus der Taufe gehoben wurde.

Der 52x sollte durch sein massiveres Subchassis eigentlich noch etwas souveräner sein als ein Ambiance.
Die Unterschiede werden aber nicht so weltbewegend sein dass sich das im Preisunterschied auch nur entfernt abbilden könnte.



Hallo , das die Technik vom Ambiane auf die des TD 280 basiert, ist aus meiner Sicht ein Gerücht.

Vom Aufbau her, hat der Amience das gleiche Chassis mit Blattfederung wie die TD x001 Reihe. Er hat einer breiteren Kirschbaum Zarge mit RDC gefüllt und Hochglanz lackierter Oberfläche. RDC Tonarmbrett mit einem veränderten SME 309 GP Tonarm, wo das Headshell auch aus RDC ist und das Gewicht angeglichen wurde. Das Lager und der Innenteller wurden im TD 2001 verbaut. Er hat RDC im Pully und im Innentelles , die baugleich mit denen des TD 2001 sind. Die Bodeneinheit ist die RDC Bodenplatte. Nun würde ich auch mal behaupten,dass der Motor und die Elektronik auch im TD 2001 verbaut wurden.


Der Ambiance ist die Luxus-Variante vom TD 2001 Isotrack.

Gruß

Matthias


[Beitrag von mwrichter am 09. Nov 2013, 10:16 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 09. Nov 2013, 14:40
Hallo!

So ähnlich wird der Ambience auch hier beschrieben: http://www.thorens-info.de/html/thorens_ambiance.html

Im Prinzip sind wohl diese gesamten Sondermodelle von der TD-3xx Reihe abgeleitet und technisch dieser ebenbürtig.

Rein technisch gesehen wäre es also vernüftig sich mit einem TD-321 und einem möglichst guten Tonarm sowie einem möglichst guten und dazu ideal passendem Abtaster zu versehen um eine Spitzenleistung im Rahmen der Möglichkeiten der Analogplatte zu erreichen.

Aber natürlich spielen hier noch andere Aspekte eine Rolle und die verbaute Technik rückt etwas in den Hintergrund.

MFG Günther
Wuhduh
Gesperrt
#30 erstellt: 10. Nov 2013, 01:32
Wir schwafeln hier über einen " Gral " und nicht über ein Laufwerk aus der - mit Verlaub - mittelklassigen Thorens-Serie !

Wie bestimmt jemand schon mitbekommen hat, der die Suchfunktion zu nutzen weiß, ist zuweilen die Subchassis-Schwabbelei auch keine Lösung bei einem kritischen = unpassenden Aufstellungsort.

MfG,
Erik
köllealaaf
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 10. Nov 2013, 03:23
Moin,

ein Freund von mir hatte mal einen mit einem SME3012 bestückt. Sah schön aus, aber der 125er daneben; Tonarm weiss ich leider nicht mehr, klang besser. Der 521er war ziemlich lahm, weshalb er ihn auch verkauft hat, für um die 1500€. Ist um die 5 Jahr her, war also nicht in den 80igern
Für 8 K€ würde ich doch eher zu einem grossen Micro Seiki greifen, wenn es denn Vintage sein soll.Oder ein Simon Yorke, oder eine Platine Verdier oder oder...da gibt es vieles, was den Thorens SEHR alt aussehen lässt. Mehr als 2500-3000 würde ich da auf keinen Fall ausgeben.

lg Jürgen
Hörbert
Inventar
#32 erstellt: 10. Nov 2013, 11:58
Hallo!

@köllealaaf


.....ein Freund von mir hatte mal einen mit einem SME3012 bestückt. Sah schön aus, aber der 125er daneben; Tonarm weiss ich leider nicht mehr, klang besser....


Das hat eher etwas mit System, Tonarm und/oder Aufstellung zu tun als mit dem Laufwerk an sich falls es technisch in Ordnung war. Wenn ein Laufwerk richtig aufgestellt ist an man es -klanglich gesehen- einfach aus der Rechnung streichen.

Klangliche Erwägungen greifen bei einem Sammlerstück ohnehin allenfalls sekundär.

MFG Günther
Holger
Inventar
#33 erstellt: 10. Nov 2013, 15:35

köllealaaf (Beitrag #31) schrieb:
...da gibt es vieles, was den Thorens SEHR alt aussehen lässt.


Sorry, aber solche Aussagen halte ich für Unsinn erster Güte.

Ich möchte den sehen, der einen großen Thorens blind von einem großen Micro, Technics, Denon, Linn, PV oder was immer sicher unterscheiden kann.
Ich kann Hörberts Ausführungen im vorherigen Beitrag nur unterstützen.
Fhtagn!
Inventar
#34 erstellt: 10. Nov 2013, 16:04
Jupp. Letztlich bestimmt bei hochwertigen Drehern nur noch der TA und die Schallplatte selbst als limitierender Faktor den Klang.

Ein Sportwagen kann auf einem Feldweg auch nicht seine Höchstgeschwindigkeit erreichen.
FrankyU
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 10. Nov 2013, 17:21

Holger (Beitrag #33) schrieb:

köllealaaf (Beitrag #31) schrieb:
...da gibt es vieles, was den Thorens SEHR alt aussehen lässt.


Sorry, aber solche Aussagen halte ich für Unsinn erster Güte.

Ich möchte den sehen, der einen großen Thorens blind von einem großen Micro, Technics, Denon, Linn, PV oder was immer sicher unterscheiden kann.
Ich kann Hörberts Ausführungen im vorherigen Beitrag nur unterstützen.



Dem kann ich nur zustimmen.
Hörbert
Inventar
#36 erstellt: 10. Nov 2013, 17:34
Hallo!

Zudem sind alternative Plattenspieler/Laufwerke gar nicht das Thema, der Tread ersteller macht es hier ausdrücklich deutlich:


....auf der Suche nach dem heiligen Throrens-Gral......


I nsofern geht es hier gar nicht um gleichwerrtige Laufwerke anderer Hersteller, -genausowenig wie um bestimmte klangliche Aspekte- sondern um nicht mehr und nicht weniger als um die relative Seltenheit des Thorens TD 521S mit SME Series V-9 Gold,.

MFG Günther
applewoi
Stammgast
#37 erstellt: 10. Nov 2013, 23:06

Holger (Beitrag #33) schrieb:

köllealaaf (Beitrag #31) schrieb:
...da gibt es vieles, was den Thorens SEHR alt aussehen lässt.


Sorry, aber solche Aussagen halte ich für Unsinn erster Güte.

Ich möchte den sehen, der einen großen Thorens blind von einem großen Micro, Technics, Denon, Linn, PV oder was immer sicher unterscheiden kann.



Seh ich auch so. Alt aussehen tut der TD vielleicht schon, aber mein125/II klingt eigentlich relativ flott mit der richtigen Mucke. Selbst wenn man nur der DSOTMpressungenvergleicher vor dem Herren ist, arbeitet so ein Jerät sauber die Unterschiede heraus.
Seit der TD125/II hier steht, hör ich aber mehr Musik und weniger Unterschiede.

Jedenfalls ist dieses ewig nagende Upgraderitisgefühl von früher in den letzten Jahren sang- und klanglos verstummt, statt neuer Geräte wird in Software investiert.

Aus Sicht der Industrie ein hoffnungsloser Fall: Angekommen...
sandy666
Stammgast
#38 erstellt: 11. Nov 2013, 09:08
Wenn man den Testberichten glauben schencken darf, so habe ich mit dem Dual 606 ja eh DEN heiligen Gral. Der hat laut Test von annodazumal ja sogar den großen Thorens geschlagen


[Beitrag von sandy666 am 11. Nov 2013, 09:08 bearbeitet]
mwrichter
Stammgast
#39 erstellt: 11. Nov 2013, 19:53

Hörbert (Beitrag #36) schrieb:
Hallo!

Zudem sind alternative Plattenspieler/Laufwerke gar nicht das Thema, der Tread ersteller macht es hier ausdrücklich deutlich:


....auf der Suche nach dem heiligen Throrens-Gral......


I nsofern geht es hier gar nicht um gleichwerrtige Laufwerke anderer Hersteller, -genausowenig wie um bestimmte klangliche Aspekte- sondern um nicht mehr und nicht weniger als um die relative Seltenheit des Thorens TD 521S mit SME Series V-9 Gold,.

MFG Günther



richtig erkannt !
mwrichter
Stammgast
#40 erstellt: 11. Nov 2013, 19:54

sandy666 (Beitrag #38) schrieb:
Wenn man den Testberichten glauben schencken darf, so habe ich mit dem Dual 606 ja eh DEN heiligen Gral. Der hat laut Test von annodazumal ja sogar den großen Thorens geschlagen :L



Was war da den ein großer Thorens ?
sandy666
Stammgast
#41 erstellt: 11. Nov 2013, 20:49


[Beitrag von sandy666 am 11. Nov 2013, 20:49 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#42 erstellt: 11. Nov 2013, 22:47
Hallo!

Den Test gibt es hier zum Nachlesen: http://dual.pytalhost.eu/606t/

Allerdings geht es bei diesem Test nicht darum wer wen klanglich schlägt sondern es gibt eine Gesamptpunktzahl in der von der Ausstattung über die Klangbewertung mit dem mitgelieferten System bis zum Preis-Leistungsverhältniss alles mögliche einfließt. Der CS-606 hat hier neben dem Sony PS-X 60 ein "sehr gut" und die Punktezahl von 89 erhalten der TD-126/III kommt mit einem "gut" und 79 Punkten daher.

MFG Günther
Marsilio
Inventar
#43 erstellt: 12. Nov 2013, 10:39
These: Ein Dual 721 ist im Vergleich zu einem TD126 zwar nicht so wertig zum Anfassen und aus deutlich billigeren anmutenden Materialien gefertigt, in technischer Hinsicht aber mindestens so ausgereift und daher genauso gut einzuschätzen.

Richtig oder falsch?
mwrichter
Stammgast
#44 erstellt: 12. Nov 2013, 19:20

Marsilio (Beitrag #43) schrieb:
These: Ein Dual 721 ist im Vergleich zu einem TD126 zwar nicht so wertig zum Anfassen und aus deutlich billigeren anmutenden Materialien gefertigt, in technischer Hinsicht aber mindestens so ausgereift und daher genauso gut einzuschätzen.

Richtig oder falsch?



Hallo,

ich würde sagen das deine These bedingt stimmt, weil die Wahl der Materialien und auch die Kombination den Klang bestimm beeinflussen wird.

Gruß Matthias
mwrichter
Stammgast
#45 erstellt: 12. Nov 2013, 19:22
Schwimmt in der Bucht jetzt der Gral ? Ein wenig Gold ist auch dran );€

Gruß

Matthias
Hörbert
Inventar
#46 erstellt: 12. Nov 2013, 20:07
Hallo!

@mwrichter


...weil die Wahl der Materialien und auch die Kombination den Klang bestimm beeinflussen wird.....


Was zum einen zu beweisen wäre und zum andern, -falls ja wer sagt in welche Richtung-?

Nach all meiner Erfahrung gibt es keine nachweisbare Klangbeeinflussung durch bestimmte Materialien im Plattenspieler-/Tonarmbau, selbst die Konstruktionsweise und die Lagerqualität der Tonarmlager sind eher meßbar als hörbar nachzuweisen.

Hier ist das Zusammenspiel von Tonabnehmer-Tonarm wesentlich wichtiger.

MFG Günther
akem
Inventar
#47 erstellt: 12. Nov 2013, 21:22
Naja, den Plattenteller kann man durchaus raushören. Vor allem, wenn er schlecht ist hört man's. Zwischen guten Tellern ist kaum ein Unterschied.

Gruß
Andreas
david_della_rocco
Stammgast
#48 erstellt: 12. Nov 2013, 22:12

akem (Beitrag #47) schrieb:
Naja, den Plattenteller kann man durchaus raushören. Vor allem, wenn er schlecht ist hört man's. Zwischen guten Tellern ist kaum ein Unterschied.

Gruß
Andreas


Kann es sein das du das TellerLAGER meinst?
Marsilio
Inventar
#49 erstellt: 12. Nov 2013, 22:36
Interessante Debatte. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass TD126 und 721 beide ausgezeichnete Plattenteller haben. Ergo müssten beide Geräte mit einem vergleichbaren (bzw. dem gleichen), hochwertigen Tonabnehmer also auch in etwa gleich gut klingen...?


[Beitrag von Marsilio am 12. Nov 2013, 22:36 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#50 erstellt: 12. Nov 2013, 22:39
Hallo!

@akem

Ich denke nicht das du verblindet den Unterschied zwischen einem Alu-Zinkgemisch , bloßem Alu oder den anderen Materialien aus denen Plattenteller gefertigt werden heraushören wirst.

Wenn du allerdings das Rumpeln respektive Gleichlaufschwankungen oberhalb der von der Schallplatte selbst vorgegebenen Grenze meinst dann redest du von Konstruktionen die m.E. ohnehin hier und jetzt nicht zur Debatte stehen, bei den bislange hier in diesem Tread erwähnten Geräten tritt so etwas allenfalls bei einem ernsthaften Defekt auf. Ebenso denke ich das man über Konstruktionen bei denen bessere Metallfolien respektive Kunststoff-, Glas- oder MDF-Scheiben in Bierdeckeldicke verbaut sind eigentlich kein Wort zu verlieren braucht, -es sei denn zur Warnung vor solchen Konstrukten an Newcomer-.

Ansonsten dürfte m.E. bei richtig aufgestellten solide konstruierten Laufwerken ein heraushören von Materialien, -gleich wo am Laufwerk oder Tonarm verbaut-, ins Reich der urbanen Mythen gehören.

@Marsilio

Das hängt ganz davon ab inwieweit die Tonabnehmer überhaupt vergleichbar sind, bei solch unterschiedlichen Tonarmkonstuktionen (alleine die eff. beqwegte Masse dürfte sich drastisch unterscheiden) gibt es wohl kaum Tonabnehmer die bei beiden Geräten gleich gut funzen würden und der vergleich mit unterschiedlichen Tonabnehmern führt in der Regel nicht zu euinwem schlüssigem Ergebniss, aber mit beiden Konstruktionen müsste man ganz klar ausgezeichnete Abtastergebnisse erzielen können. -Der Rest ist Geschmacvkssache-.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 12. Nov 2013, 22:44 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 13. Nov 2013, 00:57

Marsilio (Beitrag #43) schrieb:
These: Ein Dual 721 ist im Vergleich zu einem TD126 zwar nicht so wertig zum Anfassen und aus deutlich billigeren anmutenden Materialien gefertigt, in technischer Hinsicht aber mindestens so ausgereift und daher genauso gut einzuschätzen.

Richtig oder falsch?



Bei einem Test des 721 wurde damals festgestellt dass er so gut sei, dass nur noch die Schallplatte als Medium der begrenzende Faktor ist.

Es gelang beim Test der STEREO noch nicht einmal die Gleichlaufschwankungen genau zu ermitteln, die waren geringer als das was die Testplatten hergaben die man dafür benutzt. Man kam auf einen Wert zwischen 0,04 und 0,05% beim 721. 26 Testplatten wurden dabei ausprobiert, ebenso gabs das Problem bei der Rumpelmessung. Gleiches Problem hatte man damals auch mit dem TD 126 und anderen entsprechend hochwertigen Laufwerken.

Was bei Direkttrieblern gern falsch gemacht wird, man betrachtet nur die reine Tellermasse. Die ist aber nur Bestandteil, der Rotor des Motors zählt ebenfalls noch zur Drehmasse dazu denn auf dem liegt der Teller auf und der bewegt sich ja mit. Der 721 hat eine Drehmasse von 3kg, der Vorgänger 701 hatte noch 4,4kg.

Und beim Direkttriebler ist die Tellerachse auch gleichzeitig die Motorachse, bei Dual waren bei den Direkttrieblern hochwertige Papst-Motoren verbaut.

Allerdings muss ich auch sagen, die Werte vom TD 126 finde ich sehr beeindruckend. Vor allem für einen Riementriebler ist das sehr respektabel. Wenn man überlegt was moderne Riementriebler für grottige Werte abliefern, da könnten sich die heutigen Hersteller aber eine dicke Scheibe abschneiden.
akem
Inventar
#52 erstellt: 13. Nov 2013, 11:02
Ich meine schon die Materialien. Ich rede da von den Regas, für die es ja wer weiß wieviele Plattenteller von Rega selbst oder auch zum Zukaufen gibt. Und da kann ich durchaus Unterschiede hören, zum Teil sogar deutliche Unterschiede. Wenn ich z.B. alleine mal den Acrylteller von Scheu mit dem dickeren Acrylteller von Phonophono vergleiche: der Scheu spielt neutral und ehrlich, der andere verfärbt deutlich im Mitteltonbereich und raubt dem Klangbild Leben und Energie. Oder die "Originalteller": MDF-Teller klingt lahm und verfärbt etwas, der Glasteller klingt deutlich ehrlicher, neigt aber ohne Auflage leicht zur Nervosität und zu aggressivem Klang. Der Aluteller von Transrotor klingt tendentiell wuchtig im Bass, ansonsten sehr gut. Und ich hab mir auch mal von Musical Life ne Schieferplatte als Teller machen lassen, das ist klanglich am nächsten am Scheu, hat im Bass aber nen Tick mehr Kraft.
Glaubt es oder glaubt es nicht...

Gruß
Andreas
mentox76
Inventar
#53 erstellt: 13. Nov 2013, 11:48
..ich bin gespannt, für welchen Gral er sich entscheidet..
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