thorens td 160

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Hmeck
Inventar

#51 erstellt: 15. Jan 2014, 13:20

Es gibt in Wikipedia eine hübsche animierte Grafik zur Funktionsweise von Sinterlagern. Ist sicherlich leicht zu finden.

In lang verflossenen Jugendszeiten habe ich öfter schnell laufende, reicht heiß werdenden Antriebsmotoren von Tonbandgeräten - die damals bei mir und meinen Kumpels im Dauerbetrieb dudelten, wofür sie eigentlich nicht gemacht waren - schlicht und einfach mit ein paar Tropfen Fahrradöl behandelt. Sie liefen dann meist wieder lange, und zwar wesentlich leiser. Und dort hatten wir einen kleinen Achsdurchmesser, erheblichen Lagerdruck durch den Antriebsriemen, und ordentliche Drehzahlen.

Man sollte diese ganze Ölung also nicht zum Kult machen - Hauptsache ist, das Zeug läuft nicht trocken. Und dass sich das Lager selber zusetzt (also nicht nur die Sintermetall-Poren) halte ich für schwer möglich. Da müsste das Zeug schon aushärten.

Bei einem Plattentellerlager haben wir nun nicht mal einen besonderen Lagerdruck - der liegt ja auf der Kugel oder dem kugeligen Achsstummel unten. Das Lager dient ja nur dazu, nicht dass der Teller nicht umkippt (und nicht "eiert"). Eine weitere Verbesserung bringen Plattenteller, deren Rand Glockenförmig herunter gezogen ist und die einen tiefen Schwerpunkt haben. Wie gut dieses Prinzip funktioniert, kann man an den Papst-Außenläufermotoren nachvollziehen.

Der Thorens TD 160 ist aber gerade in dieser Hinsicht nicht sooo doll - macht aber vermutlich weniger, wenn das Lager entsprechend eng toleriert ist. Und lang genug für gute Führung ist es ja auf jeden Fall.

Grüße, Hmeck

tomtiger
Administrator

#52 erstellt: 15. Jan 2014, 13:45

Hi,

Hmeck (Beitrag #51) schrieb:

Der Thorens TD 160 ist aber gerade in dieser Hinsicht nicht sooo doll - macht aber vermutlich weniger, wenn das Lager entsprechend eng toleriert ist. Und lang genug für gute Führung ist es ja auf jeden Fall.

ich habe schon überlegt, oben zwei Neodym Ringmagnete (als Topf) anzubringen, als quasi Magnetlager für den TD 160/166 ....

LG Tom

inham1
Ist häufiger hier

#53 erstellt: 14. Dez 2014, 16:59

ich habe vor kurzem einen ziemlich runtergekommenen "alten" TD160 erstanden, den ich mir wieder herrichten will.

Mit einem 230V-Motor (dessen Welle ist bedauerlicherweise krumm).
Was da fehlt, sind Haube mit Scharniere, Tonarm, Headshell & die Liftknopfmechanik vorn.
Tonarm mit Liftmechanik habe ich bereits: TP16 Langarm für die TP60-Headshell

Speziell geht es mir um die Liftmechanik vorn:
Soweit ich weiß, ist der 160 vollmanuell.

Könnte man den mit Komponenten vom 160 IV / V auf Endabschaltung mit Tonarmanhebung umbauen?

MfG.
Volker

Pilotcutter
Administrator

#54 erstellt: 14. Dez 2014, 20:51

'n Abend, Volker.

Eine ganz schön lange Einkaufsliste - wenn sich das man alles zu besorgen und einzubauen lohnt.

Den "alten" TD 160 kann man nicht auf die Endabschaltung der späteren Modelle umbauen, da es 16 Volt Modelle mit einer eigenen Schaltung/Platine für die EA sind.

Gruß. Olaf

inham1
Ist häufiger hier

#55 erstellt: 15. Dez 2014, 00:35

Hallo Olaf,
danke für dein Feedback,
das habe ich mir auch schon gedacht.
Den sollte man vielleicht einfach so lassen/herrichten, wie er ist.

Ich werde eh' erstmal "auf Jagt gehen" nach der vorderen Liftmechanik & einer TP60- Headshell.
Diese TP60- Headshells werden ja höher gehandelt wie so manches Tafelsilber.

Hat schon mal jemand von den Schweizer "HIGH-END SCHOPPER" ALU- TP60-Ersatzheadshells gehört? Taugen die was?

MfG.
Volker