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Guter Einsteiger-Plattenspieler?

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Savarra
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Jan 2014, 00:50
Hallo,

Diese ganze Vinyl-Sache ist noch ziemliches Neuland für mich. Ich stehe total auf 80er Musik und habe vor kurzem ein paar Platten meiner Lieblingsbands geschenkt bekommen. Ich habe mich total darüber gefreut und unsere uralte Stereoanlage, die noch einen Plattenspieler hatte, reaktiviert - und so meine Liebe zum Vinyl entdeckt.

Das zugegebenermaßen etwas in die Jahre gekommene Gerät hat nun allerdings das Zeitliche gesegnet und jetzt bin ich auf der Suche nach Ersatz. Da meine Plattensammlung noch nicht allzu groß ist und ich mir nicht sicher bin, ob sich eine teure Anschaffung für mich wirklich lohnt, suche ich ein günstiges Einsteiger-Gerät, das trotzdem eine einigermaßen vernünftige Qualität bietet.

Könnt ihr mir da etwas empfehlen?

Ich bin zum Beispiel auf diesen hier gestoßen:
http://www.amazon.de...words=plattenspieler

Viele Grüße
Nadine
Marsilio
Inventar
#2 erstellt: 20. Jan 2014, 02:01
Hi Nadine

Mit so einem Ding kannst du zwar Platten hören, aber gut tönen - ne, das wird das nicht. Und deinen Platten tut das auch nicht wirklich gut.

Wenn du auf 80er-Sound stehst kannst du an Flohmärkten und auch im Internet dir in kurzer Zeit und für relativ wenig Geld eine hammermässige Plattensammlung zulegen. Aber einen gescheiten Plattenspieler würde ich mir dann schon leisten. Und zwar in einen, der ebenfalls aus den 80er (oder ev. sogar 70ern) stammt. Denn damals baute man richtig gute Plattenspieler, die heute für relativ wenig Geld (50 bis 150.-) gekauft werden können. Und zum 80er-Sound ist ein zeitgemässer Plattenspieler ja eh passend.

ALLERDINGS: Ja, jetzt kommt das aber: Damit ist es noch nicht getan. Wenn bei deiner Anlage der Verstärker noch tut - und der hatte ja immerhin einen Phonoeingang - hast du schon mal Glück. In vielen Fällen muss bei einem Gebraucht-Plattenspieler aber eine neue Nadel oder ein neues Tonabnehmersystem (das ist das Ding, wo die Nadel dran ist und das den Klang dann quasi weiterleitet) gekauft werden müssen weil das alte hinüber ist. Das kostet dann schnell einmal 100.- oder mehr. Und für den Fall dass du auch keinen Verstärker und keine Boxen mehr hast müsste auch das noch gekauft werden...

Also überlegt dir das gut. Analoges Musikhören ist ein Hobby, das imho kaum mit Musikhören ab MP3-Files verglichen werden kann. Und CD ist auch viel bequemer. Wenn du dich hingegen wirklich auf dieses Hobby einlassen möchtest wird dir an dieser Stelle mit wirklich guten Tipps gerne weitergeholfen (Typenwahl Plattenspieler, Nadel, falls nötig Verstärker etc.).

LG
Manuel
zastafari
Stammgast
#3 erstellt: 20. Jan 2014, 02:04
Hi, Nadine, tu dir einen Gefallen und schau nicht nach diesen Geräten, da übelstes Plastik. Deine Ohren und deine Platten werden es dir danken!

Hast du schon eine Anlage/Computer wo du einen Plattenspieler anschließen kannst?
Für den Einstieg schau mal nach nem gebrauchten Technics SL-BD20/21/22/23 und ähnlich, der sollte so 20-40€ kosten. Möglichst in deiner Nähe, daß du den abholen und vorher überprüfen kannst.
Dann wirst du noch einen Phonovorverstärker brauchen, in der Einfachvariante auch so 15-25€.
Keine Angst vor "Gebrauchten", mit so einer Lösung wirst dauerhaft viel mehr Spaß haben...
Detektordeibel
Inventar
#4 erstellt: 20. Jan 2014, 03:39

Das zugegebenermaßen etwas in die Jahre gekommene Gerät hat nun allerdings das Zeitliche gesegnet und jetzt bin ich auf der Suche nach Ersatz. Da meine Plattensammlung noch nicht allzu groß ist und ich mir nicht sicher bin, ob sich eine teure Anschaffung für mich wirklich lohnt, suche ich ein günstiges Einsteiger-Gerät, das trotzdem eine einigermaßen vernünftige Qualität bietet.

Könnt ihr mir da etwas empfehlen?


Was für ein Gerät haste denn bisher und was ist genau kaputt?

Neugeräte? Empfehlen würde ich da nur den Dual DTJ 301 für ca 110€, über den ziehen hier zwar auch viele her. Aber der macht seinen Job und wenn man die Nadel austauscht (ca 20€) kann man damit durchaus Freude haben. Vorverstärker ist eingebaut so das den überall anschließen kannst.

Wenn bisschen mehr Geld übrig ist den McCrypt DJ-U2650 von Conrad, ist im Prinzip recht ähnlich, nur Ausführung und Qualität ist hier deutlich besser.

Ansonsten würd ich für neuanfänger gebraucht einen T4P Technics für kleines Geld empfehlen wie von Zastafari genannt. Musste aber auch Tonabnehmer, Riemen und Vorverstärker einplanen das es vom Geld jetzt kein großer Unterschied ist.
Magister_Verbae
Inventar
#5 erstellt: 20. Jan 2014, 04:55
Prinzipiell würde ich eine ähnliche Richtung wie unser lieber Teufel hier schlagen. Zuerst: Welches Gerät wurde denn bisher verwendet, und was ist daran "kaputt"? Eventuell kann man darauf auch aufbauen, was vielleicht nicht die schlechteste Wahl wäre.
Ansonsten empfehle ich persönlich sehr gerne gebrauchte Geräute aus der Hochzeit der Vinylwiedergabe, da kannst du dich auch gerne einmal auf den letzten Seiten dieser Rubrik des Forums umschauen, da bereits einige Threads in der Richtung hier existieren.
Prinzipiell muss ich aber davor warnen, dass die Plattenwiedergabe einiges an Aufwand abverlangt, und das nicht nur in finanzieller Hinsicht. Das wäre allerdings auch eine große Frage, wie große ist denn dein Budget?
Wo kommst du denn ungefähr her, eventuell findet sich ja auch ein hilfbereiter Forenkollege.


Liebe Grüße

Martin
Savarra
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 20. Jan 2014, 15:43
Vielen Dank erst mal für die schnellen Antworten

Ein gebrauchter ist da wohl anscheinend wirklich die sinnvollere Lösung. Ich hatte zunächst an einen neuen gedacht, weil ich die Sorge hatte, dass es bei einem alten auch immer schwierig ist, an die passenden Ersatzteile zu kommen. Findet man denn da problemlos neue Nadeln usw.?

Die nächste Frage wäre: Wo komme ich denn am besten an einen gebrauchten Plattenspieler? Eine Möglichkeit wäre sicher ebay, aber da kann man sich halt vorher nicht ansehen, in welche Zustand das gute Stück ist.
Ich studiere in Würzburg, falls ihr also jemanden in der Nähe kennt. budgetmäßig würde ich aber gern unter 70 Euro bleiben, wenn ich da dann zusätzlich noch einiges an Ersatzteilen einplanen muss.

Also mein bisheriger Plattenspieler war fest verbaut in einer Sanyo Stereoanlage. Die genaue Typbezeichnung kann ich euch nicht sagen, da leider die Bedienungsanleitung irgendwo zu Hause bei meinen Eltern liegt. Es scheint irgendetwas mit dem Antrieb des Drehtellers nicht zu stimmen, denn sowohl auf 33 als auch auf 45 erreicht er nicht mehr die nötige Geschwindigkeit, wobei der Unterschied bei den Singles auf 45 krasser ist als bei den Alben auf 33.

Mir ist klar, dass das analoge Musikhören schon ein aufwendigeres Hobby ist als MP3 Downloads. Aber mir gefällt einfach gut, dass man da die Musik noch in die Hand nehmen kann und ich mag auch den Klang. Außerdem hat dieses Ritual "Platte auflegen, Nadel aufsetzen" einfach irgendwie was, da genießt man die Musik viel mehr. Auch wenn das jetzt vielleicht etwas seltsam klingt...
Magister_Verbae
Inventar
#7 erstellt: 20. Jan 2014, 17:25
Erst einmal: In dieser Rubrik des Forums klingt kaum etwas seltsam, ist es pro Vinyl, so lange es kein Voodoogeschwafel ist
Gut, wenn dir bewusst ist, dass die Schallplattenwiedergabe mit einer Menge Makel behaftet ist, du aber trotzdem einsteigen möchtest, dann können wir dir sicher helfen.

Erst mal zu dem Defekt deiner alten Anlage. Höchstwahrscheinlich ist hier einfach nur der Riemen ausgeleiert. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass es ein Riementriebler ist. Der Aufwand hier hält sich sehr in Grenzen. Genaues Modell ermitteln (sollte nicht weiter schwer sein, Beschriftungen auf allen Seiten studieren!), Riemen nachbestellen und ab dafür. Eventuell noch einen neuen Tonabnehmer oder eine neue Nadel drauf.
Dann kann man erstmal ohne große Ausgaben hören und für sich entscheiden, ob man in Sektor Vinylwiedergabe weiter machen möchte. Denn, wie gesagt, das ist ein teures Hobby!

Liebe Grüße

Martin
thom53281
Stammgast
#8 erstellt: 20. Jan 2014, 20:23
Sanyo hat auch einige ziemlich schlechte Kompaktanlagen gebaut, die ich persönlich niemals zum Plattenhören benutzen würde. Daher sollte man sich das Gerät schon vor dem Riemenkauf einmal anschauen. Daher ist auch nicht gesagt, ob das Teil einen Phonoeingang hat - vermutlich nämlich nicht. Wenn die genaue Typenbezeichnung unklar ist, Foto würde für eine grobe Beurteilung auch vorerst einmal reichen.

Empfehlen würde ich hier auch eine Kompaktanlage aus den 70er/80er Jahren. Kompaktanlagen sind relativ verpönt, aber es gab in der Zeit doch einige ziemlich gute Geräte (die nur keiner haben will). Ich würde da evtl. einmal im Marktplatz vom Dual-Board schauen oder dort mal nachfragen, ob nicht sogar jemand aus der Gegend eine brauchbare Kompaktanlage hat. So eine Dual KA 230 wäre ja schon vollkommen ausreichend für den Einstieg, bitte aber auf einen Magnettonabnehmer achten.


Grüße
Thomas
akem
Inventar
#9 erstellt: 20. Jan 2014, 20:31

Savarra (Beitrag #6) schrieb:
Aber mir gefällt einfach gut, dass man da die Musik noch in die Hand nehmen kann und ich mag auch den Klang. Außerdem hat dieses Ritual "Platte auflegen, Nadel aufsetzen" einfach irgendwie was, da genießt man die Musik viel mehr. Auch wenn das jetzt vielleicht etwas seltsam klingt...


Mit dieser Meinung bist Du hier nicht allein

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#10 erstellt: 20. Jan 2014, 20:53
Aus diesem Grund haben meine Frau und ich mittlerweile gegen 1000 Platten (und andere hier im Forum wohl deren 10000)... Das haptische Gefühl ist einfach super, die schönen Covers sowieso.

@Nadine: Gibt doch mal die genaue Bezeichnung deiner Sanyo-Anlage durch, v.a was auf dem Plattenspieler steht. Oder Foto machen und hier einstellen. Dann wird denn Kennern hier schnell klar, ob sich ein neuer Riemen für ein paar Euro lohnt oder doch besser ein anderer Plattenspieler her muss. Den Rest der Anlage wird man wohl noch weiterbrauchen können.


[Beitrag von Marsilio am 20. Jan 2014, 20:54 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#11 erstellt: 20. Jan 2014, 23:57
Hallo Nadine,

ich bin auch der Auffassung, dass es sich in erster Linie lohnt zu versuchen die alte Anlage zu retten.

Sollte dies jedoch nicht klappen, kauf dir lieber eine gebrauchten Plattenspieler aus den 70er - 80er Jahren.
Hol dir einen Vollautomaten mit Direktabtrieb und Quartz-Steuerung, da die selten leiern, und du wirst glücklich

Ich habe mich vor Kurzem hierfür entschieden:
Einen Onkyo CP-1500F - Er hat zwei getrennte Motoren für Teller und Arm und man hört ihn quasi nicht. - Kosten 105,- incl. Versand

Weiter kann ich empfehlen:

C.E.C Chuo Denki ST-540 - Quartz mit 16 Pol Motor - gibt's aktuell für 149 Euro generalüberholt in der Bucht.
Hergestellt in Japan mit einer sehr guten Technik. Kommt mit jedem guten Dual locker mit.
Trotz des Leichtgewichts ist das ein echter Soundbreaker. Den empfehle ich, weil ich seit Jahren seinen ungeregelten Bruder ST-530 besitze.
Leider gab es das Angebot zu spät, da hatte ich den Onkyo schon.

Yamaha P-520 - mit mit sehr geringen Gleichlaufschwankungen, habe ich für 23,70 gekauft.

Schau dich mal hier im Forum um, das hat mir auch geholfen.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 23. Jan 2014, 22:54 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#12 erstellt: 21. Jan 2014, 00:40
@ Nadine:

Für 70 - 100 Euro bekommst Du keinen guterhaltenen, vernünftig klingenden Plattenspieler UND auch noch den anscheinend notwendigen Verstärker, denn die Kompaktanlage soll wohl komplett ersetzt werden.

MfG,
Erik
zastafari
Stammgast
#13 erstellt: 21. Jan 2014, 01:05
Man, hört doch mal mit dem Geöse, mindestens 70-100, besser 200, 500, 1000, 5000€ Investition, auf...
Nen BD20 etc. incl. intaktem Rriemen und guter Nadel für 20-40€ ist doch keine Utopie... In nem anderen Thread empfehlt ihr für die Krücke ne Shibata-Nadel??? Was nu !?
Das verwirrt doch mehr, als das es hilft. Gefragt ist doch: ordentliches Schallplattenerlebnis!
Duals KA oder HS- Anlagen wären da auch ne Option, nur sollten sie gewartet sein, dann kommt man schon schnell in die 100€-Region...
Warten wir mal ab, was ist vorhanden...
Yamahonkyo
Inventar
#14 erstellt: 21. Jan 2014, 02:22
In der Bucht gibt's gerade einen Technics SL-BD3 für 30 Euro + 5,90 Versand mit neuer Nadel.
Ist einer der kleinen, aber brauchbaren Riemendreher.

Schaut mal hier: Technics SL-BD3

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 21. Jan 2014, 02:23 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#15 erstellt: 21. Jan 2014, 02:32
Einen SL-BD3 hatte ich heute zufällig mal wieder unter den Fingern. Fürs Geld echt nicht schlecht die Dinger. Und machen optisch trotz Plastik noch was her.

Oder für 80 Euro einen Technics SL-Q3. Da wird's dann gewichtsmässig schwer und schon verdammt gut.
Oder für 120 Euro einen Dual 704. Der kann's dann, mit dem richtigen Tonabnehmer versehen, wenn's sein muss auch mit Highendern aufnehmen.

Aber nochmals: Vielleicht kann man die Anlage der Threaderstellerin retten. Andernfalls hat sie ja klar geschrieben, dass sie sich den Eigenheiten des analogen Musikkonsums schon bewusst ist. Man kann ja auch step by step einsteigen: Plattenspieler, mal anderen Amp, später bessere Boxen, mal einen besseren Tonabnehmer etc.


[Beitrag von Marsilio am 21. Jan 2014, 02:34 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#16 erstellt: 21. Jan 2014, 03:37
Hallo Marsilio,

ich gebe dir vollkommen Recht. Rettungsversuche sind immer besser. Vielleicht ist es ja tatsächlich der Riemen.

@Nadine: Hier im Forum gibt es fast für alles eine Lösung, vielleicht auch zu Rettung der Anlage. Also schreib mal was für eine das genau ist, und was der Plattenspieler genau macht oder nicht macht.

Wie Marsilio schon geschrieben hat gibt es noch ein paar Überlegungen:
Ist es mit einem Plattenspieler alleine getan?
Kann man den neuen Dreher überhaupt so einfach anschließen?
Hat die Anlage Anschlüsse für Phono, Aux, Line In oder Tape?
Wenn kein Phono-Anschluss, sondern nur einer der anderen Anschlüsse da ist, braucht man einen Phono Vorverstärker.

Und ganz wichtig, was für Musik hörst du überhaupt?

Übrigens kann man auch so etwas ergattern Grins :-)

Gruß Roland
Savarra
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 21. Jan 2014, 23:17
Also genaue Typenbezeichnung und Foto werde ich so bald wie möglich hier reinstellen. Kann allerdings noch bis zum Wochenende oder Anfang nächste Woche dauern. Dann werde ich auch mal in der Bedienungsanleitung lesen, ob sie einen Phonoeingang usw. hat.

Wie gesagt, der Plattenspieler muss jetzt nicht das Beste vom Besten sein, sondern halt ein solides Einstiegsgerät. Wenn ich mir sicher bin, dass ich bei dem Hobby bleibe, bin ich auch gern bereit, dann mal etwas mehr Geld zu investieren.

@Roland:
Ich höre am liebsten 80er, vor allem New Wave, Synthie Pop, aber auch Rock (Duran Duran, Ultravox, Depeche Mode, The Police, U2, Queen, AC/DC...).
Detektordeibel
Inventar
#18 erstellt: 21. Jan 2014, 23:32
Wenn dir wenig gedanken machen willst organisier dir einfach nen Dual 301 oder den McCrypt und die Nadel separat dazu.

Kommt vernünftig verpackt bei dir daheim an. Und kannst ausprobieren und überlegen. Falls doch nix ist, machste halt von deinem Rückgaberecht gebrauch.
Aber ist halt auch die Frage ob du überhaupt Geräte hast wo nen anderen Plattenspieler anschließen kannst.

Wegen den Geräten kannst auch einfach schreiben was draufsteht an Bezeichnung, Bilder und Bedienungsanleitung schwirrt zu sowieso fast allem im Internet herum.
zastafari
Stammgast
#19 erstellt: 22. Jan 2014, 00:47
Wenn du dir tatsächlich Gedanken machst, eventuell mehr zu investieren, wenn das Hobby Spaß macht, dann würd ich mich auf einen guten Gebrauchten fixieren (das wird auch so sein, wenn du mehr investieren möchtest).
Die angesprochenen Technics-Dreher bekommst in einer 1-2Jahre nutzbaren Qualität für günstigem Kurs, ohne wochenlang auf den Superschnapper zu warten und dann doch danebenzuliegen...
Natürlich gibt es von den Mitbewerbern ähnliche Modelle, die ähnlich problemlos sind, und oft günstiger. Aber Technics hat sich halt rumgesprochen...
Mit dem Hintergrund was - mäßiges - Neues zu kaufen, find ichunnötig.

Mit der Sanyo-Kompaktanlage wird es wohl kaum zielführend sein, die hat wohl keinen Phono-Eingang, und wenn... Das waren in den 80ern in der Regel Plastikklumpen als Fake einer echten Anlage. Lasse mich ja gerne belehren...
Detektordeibel
Inventar
#20 erstellt: 22. Jan 2014, 02:26
Kann man pauschal nicht Sagen von Sanyo Fisher gabs alles mögliche. Und die alten Midi-Anlagen sind aus heutiger Sicht zwar hässlich mit viel Plastik aber technisch innen oft gar nicht so übel.
zastafari
Stammgast
#21 erstellt: 22. Jan 2014, 02:48
Bitte nicht beiläufig Sanyo Fisher... nee... Sanyo! Fisher war mal, und das war's.
Sanyo hat durchaus gute Budget-Produkte gemacht, habe mal mit 6-7 Jahren nen Transistor-(!)-Radio geschenkt bekommen, was wirklich toll lief und auch sonst.
Dennoch, diese Kompaktanlagem der 80er/90er sind zu 98% Mist, nix mehr. Gucken wir uns mal an, was es denn wirklich ist, und dann senken wir den Daumen.

Natürlich klar, daß im Jahr 2035 genau diese Anlagen Kultstatus haben werden und nahezu unbezahlbar sind, und das jeder, der seine Anlage bis dahin gepflegt hat, allein durch den Verkauf dieser ein gemachter Mann ist...
Yamahonkyo
Inventar
#22 erstellt: 22. Jan 2014, 02:52
Vom Dual DTJ 301.1 kann ich persönlich nur abraten.
Es ist ein Japan-Laufwerk in Technics-1200-Optik mit einem Audio Technica Tonabnehmer AT 3600L.
Die Haptik des Arms ist nicht gut und er hat keine Endabschaltung. Die Start Stop-Taste funktioniert, aber er startet und stoppt sehr träge.

Ich hatte ihn mir bestellt, 2 Tage gestestet und dann wieder zurückgeschickt.

Für das Geld habe ich mir dann lieber einen guten gebrauchten ONKYO Vollautomaten mit Quartz-Steuerung und zwei Motoren für Teller und Arm gegönnt.
Vorgestern konnte ich noch einen Yamaha-Dreher für 24,50 Euro ergattern, den ich heute abhole. Das sind Geräte, die auch nach 30 Jahren noch laufen.
Mein C.E.C. Shuo Denki ST 530 lief auch bis vor kurzen und hat nun nach ca. 25 Jahren erst angefangen zu leiern. Nach einer Generalreinigung und Schmierung sowie 3 Tagen Dauerlauf mit 33 1/3 und 45 rpm dreht er wieder einigermaßen gleichmäßig, wenn man ihn per Pitch einregelt. Ich glaube, dass das Pitch-Poti verschlissen ist.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Dual DTJ 301.1 solange durchhält - für einen "echten" DUAL aus deutschen Landen muss man mehr anlegen als 110 Euro - die dieser Dreher meiner Meinung nach nicht Wert ist.

Ich hatte gestern weiter oben im thread auf einen Technics SL BD3 bei ebay verlinkt, der sicherlich technisch besser gewesen wäre als der DUAL.
Aber den hat heute Morgen ein pfiffiger Mensch zum Sofortkauf-Preis von 30 Euro gekauft.

Schade - zu lange überlegt

Gruß Roland
Detektordeibel
Inventar
#23 erstellt: 22. Jan 2014, 03:44

Es ist ein Japan-Laufwerk


Ne. Ist es nicht. ^^
Wuhduh
Gesperrt
#24 erstellt: 22. Jan 2014, 03:52
@ Roland:

Weshalb kaufst Du denn angeranzte Elektronik auf Trödelmarktniewoh ? Und Du glaubst wirklich, daß der geschredderte Technics-mit-dem-umgekippten-Kerzenständer-im-Hintergrund eine NEUE Nadel draufhat ?

* röchel * ,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 22. Jan 2014, 03:52 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#25 erstellt: 22. Jan 2014, 04:29
@ Detektordeibel:
Stimmt ist nicht aus Japan, sondern auf China - Das macht die Sache sicherlich besser

@ Erik:
Also angeranzte Technik kaufe ich nicht.
Ich habe kurz in die Bucht geschaut, was gibt es im unteren Preissegment.
Du hast Recht, der Technics-Dreher sieht auf den ersten Blick tatsächlich schlimm aus, und die Beschreibung "mit leichten Gebrauchsspuren" scheint stark untertrieben. Man sieht leider nicht, wie er unter dem verschrammten Deckel aussieht. Dennoch glaube ich nicht, dass es der schlechteste für 36 Euro gewesen wäre. Wenn man den reinigt, sieht der nur noch halb so schlimm aus.
Das mit der Nadel steht da übrigens drin "habe vor kurzem eine neue Nadel einbauen lassen." - und selbst wenn nicht, dann kauft man selbst ein kleines T4P-System und steckt es an.

Man kann auch mehr Glück haben und sowas kaufen: YAMAHA P-520

Gruß Roland
Detektordeibel
Inventar
#26 erstellt: 22. Jan 2014, 06:48
Wieso Glück? Ist nicht so als ob die großartig gefragt oder wertvoll wären.
Und "kleines" T4P kaufen das weniger kostet als der Dreher viel Glück..

Aber schön wenn jemand noch so ne jugendliche Euphorie bei den Dingern hat.


[Beitrag von Detektordeibel am 22. Jan 2014, 06:54 bearbeitet]
Savarra
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 23. Jan 2014, 00:45

Ich hatte gestern weiter oben im thread auf einen Technics SL BD3 bei ebay verlinkt, der sicherlich technisch besser gewesen wäre als der DUAL.
Aber den hat heute Morgen ein pfiffiger Mensch zum Sofortkauf-Preis von 30 Euro gekauft.

Schade - zu lange überlegt


Der war leider gestern Abend schon weg, als ich's gesehen habe. Bin auch gerade dabei, mich mal in meinem Bekanntenkreis noch ein bisschen umzuhören. Haben ja mehr Leute, als man denkt, noch so ein Gerät zu Hause stehen und viele benutzen es gar nicht mehr.

Also nochmal zur Zusammenfassung für Dummies: Zu dem Plattenspieler brauche ich dann noch so einen Phonoverstärker dazu, der mir das Signal entzerrt und verstärkt. Und an den kann ich dann aber beliebige Boxen oder was auch immer anschließen, der hat einen normalen Audio Ausgang oder?
Magister_Verbae
Inventar
#28 erstellt: 23. Jan 2014, 01:11
Vorausgesetzt, du verwendest ein handelsübliches MM oder MC, sieht die "Kette" so aus:

Plattenspieler -> Phonovorverstärker -> Vorstufe -> Endstufe -> Lautsprecher
Vor- und Endstufe sind meist in einem Gerät (nennt sich dann Vollverstärker, kommt noch ein Tuner hinzu, Receiver) verbaut, zumindest in der von dir aversierten Klasse. In den meisten älteren Vollverstärkern, aber auch in manchen neuen, ist ebenfalls ein Phonovorverstärker (Phono IN) integriert.
Ein (externer) Phonovorverstärker verfügt nur über einen Line-Ausgang, von dem aus man dann in die Vorstufe geht. Standard ist hier seit langem RCA (Cinch), ältere (oder manche englische) Modelle haben auch DIN-Ausgänge, bei vollsymmetrischen Ausgängen wird XLR verwendet.

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass du Aktivlautsprecher verwendest, brauchst du entweder eine ausgewiesene Vorstufe oder einen Vollverstärker, bei dem man das Signal ab der Vorstufe abgreifen kann. Die Endstufen sitzen dann in den Lautsprechern selbst.

Bei weiteren Fragen nicht scheu sein!

Liebe Grüße

Martin
zastafari
Stammgast
#29 erstellt: 23. Jan 2014, 01:17
Nein, der Phono-Vorverstärker bereitet das Signal nur für "normale" Verstärker vor, etwa für den AUX-Eingang der Minianlage oder den Line-In deiner Soundkarte am Computer.
Eventuell ist die olle Sanyo-Anlage noch dafür zu nutzen. Du solltest somit schon mal 2 Boxen haben und die alte Anlage. Hat die einen seperaten AUX-Eingang? Nachschauen... Hinten...

Vielleicht kaufst du dir zum Plattenspieler einfach noch einen einfachen Vollverstärker mit Phonoeingang, dann entfällt der Vorverstärker, und schließt die vorhandenen Sanyo-Boxen an. Ist wohl die günstgste Möglichkeit solide einzusteigen.
Savarra
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 23. Jan 2014, 01:38
Ah ok, also am AUX Eingang scheitert's nicht. Es existiert ja zudem auch ne neuere Anlage, die alte wurde nur wegen des Plattenspielers reaktiviert
Also verbinde ich Plattenspieler -> Vorverstärker -> AUX-Eingang Stereoanlage
Tut mir leid, dass ich so viel frage. Eigentlich bin ich gar nicht so technisch unbegabt und hab die meisten meiner Geräte immer selbst angeschlossen. Nur mit der Plattenspielertechnik kenne ich mich halt noch nicht so aus.


[Beitrag von Savarra am 23. Jan 2014, 01:41 bearbeitet]
zastafari
Stammgast
#31 erstellt: 23. Jan 2014, 01:48
Genauso ist es, du hast es doch klar verstanden...
Jetzt fehlen nur die Geräte.
Yamahonkyo
Inventar
#32 erstellt: 23. Jan 2014, 02:41

Detektordeibel (Beitrag #26) schrieb:
Wieso Glück? Ist nicht so als ob die großartig gefragt oder wertvoll wären.
Und "kleines" T4P kaufen das weniger kostet als der Dreher viel Glück..

Aber schön wenn jemand noch so ne jugendliche Euphorie bei den Dingern hat. :D


Erst einmal vielen Dank für die Blumen - Ich fühle mich gleich viel jünger und das Reißen im Kreuz hört direkt auf

Ich habe nicht behauptet, dass der großartig gefragt oder wertvoll ist.
Glück heißt in diesem Fall für weing Geld einen Dreher zu kaufen, der Top OK ist - und das ist der Yamaha, auch wenn er nicht so gehypt wird wie andere Geräte.

Ja, T4P Systeme für 35 Euro sind schwer zu bekommen.Aber was willst du mir damit sagen?
Wenn der Zeitwert des Spielers unter dem Nadelpreis liegt - wirf ihn weg?
Du hast mir gerade die Hoffnung genommen für den Yamaha jemals eine neue Nadel für das montierte OM 10 oder gar ein anderes System kaufen zu dürfen!

@ Nadine
Mach dir keine Gedanken, und such in Ruhe nach einem kostengüstigen Player - da findet sich schon was. Ich habe auch sehr lange gewartet.
Was für dich gut ist und was schlecht ist natürlich Geschmacksache, schließlich musst du das Gerät anschließend öfter sehen und benutzen.
Aber sollte auch die Qualität der verbauten Technik stimmen.
Ich habe Angebote beobachtet, geschaut was mir gefällt und die notwendigen Infos und Erfahrungen zum jeweiligen hier im Forum nachgelesen.
Und wie sieht es preislich aus?
Brauchbare neue Dreher
- ohne Automatik kosten ab ca. 280 Euro
- mit Automatik ab 400 Euro
Gebrauchte gibt es schon für kleines Geld - Man sollte sich nur in Geduld üben.
Wuhduh
Gesperrt
#33 erstellt: 23. Jan 2014, 03:20
@ Roland:

Selbstverständlich überlasse ich es Dir, ob Du Deine kostbare Lebenszeit mit dem Fischen-Schleppen-Aufarbeiten derartiger Schrotties verplempern willst.

Eine befremdliche Artikelbeschreibung bzgl. des aktuellen Zustandes inkl. abschreckender Bilder läßt bei mir den Gedanken aufkommen, daß der Hinweis zu der Nadel ein - äh - " Irrtum des Vorbesitzers " sein muß oder wird.

Solchen Müll braucht und sollte man nicht mit einer NEUEN Nadel bestücken und in dem UÄLP-Zustand anbieten. Das ist niewohlos. Einfach den Schrott stehen lassen. Dann braucht man ihn später auch nicht wieder aufarbeiten, wegwerfen, was auch immer.

Bei einem symbolischen, vernünftigen Betrag für den Rest kann man als Abholer ggfs. das Geld fürs das komplette Gerät rüberschieben und dann die wichtigsten und interessantesten Teile gleich vor Ort abbauen. Falls ich mich wieder einmal zu kryptisch ausdrücken sollte: Einfach z. B. Headshell + System + sonstiges demontieren und den Rest von X Kilogramm stehen lassen ! Der Verkäufer hat sein Geld bekommen und darf seinen Schrott selber entsorgen. Korrekter Deal, oder ?!

MfG,
Erik, der Pragmatische
Yamahonkyo
Inventar
#34 erstellt: 23. Jan 2014, 03:34
Ja! Es ist wenn ich's recht bedenke eine dumme Idee sowas zu kaufen

Gruß
Roland, der Kleinlaute



Moderation: unnötiges Voll-/Direktzitat entfernt. Bitte beachten!


[Beitrag von Pilotcutter am 23. Jan 2014, 22:35 bearbeitet]
Magister_Verbae
Inventar
#35 erstellt: 23. Jan 2014, 09:59
Nadine, wenn doch auch eine neuere Anlage vorhanden ist, dann schau' doch bitte auch direkt nach, ob der Verstärker nicht auch einen Phonoeingang hat. Damit würdest du dir schon einmal den externen Phonovorverstärker sparen.

LG

Martin
akem
Inventar
#36 erstellt: 23. Jan 2014, 11:17

Yamahonkyo (Beitrag #34) schrieb:
Ja! Es ist wenn ich's recht bedenke eine dumme Idee sowas zu kaufen

Gruß
Roland, der Kleinlaute


Savarra
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 23. Jan 2014, 19:42
Was haltet ihr denn von dem hier?
Den hab ich bei der Suche nach Plattenspieler und Würzburg entdeckt.

http://kleinanzeigen...-172-7703?ref=search
Detektordeibel
Inventar
#38 erstellt: 23. Jan 2014, 19:59
Nehmen!
zastafari
Stammgast
#39 erstellt: 23. Jan 2014, 20:08
Nix wie hin...
Yamahonkyo
Inventar
#40 erstellt: 23. Jan 2014, 20:44
Hinfahren und wenn der i.O. ist, abstauben.
Wuhduh
Gesperrt
#41 erstellt: 23. Jan 2014, 21:07
Antiskating steht auf Null.
Strom geht aber ?
Das riecht gewaltig nach einem Hilfe-Thread zu einer möglichst billigen Ersatznadel.
Andreasssssss !

,
Erik
Magister_Verbae
Inventar
#42 erstellt: 24. Jan 2014, 00:36
Für den Anfang sicher nicht schlecht! Eine neue Nadel musst du aber mindestens mit einberechnen



Martin
Detektordeibel
Inventar
#43 erstellt: 24. Jan 2014, 03:26
Mit Glück ist sogar ein At12 drauf...
Savarra
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 24. Jan 2014, 20:55
Also ich fahre morgen mal hin und schaue mir das gute Stück an.
Testhören geht leider nicht, weil er keine Anlage mehr hat.
Irgendwelche weisen Ratschläge, worauf ich achten sollte?
thom53281
Stammgast
#45 erstellt: 24. Jan 2014, 21:04
Gleichlauf: Das eingebaute Leuchtstroboskop sollte bei 33 U/min still stehen (bei der richtigen Skala), bei 45 U/min darf/muss es etwas laufen. Vorne mittig ist ein Pitchpotentiometer, mit dem Du die Geschwindigkeit regeln kannst. Gerne haben die schlechten Kontakt, deswegen ausprobieren. Kein Ausschlussgrund, wenn's nicht funktioniert, aber man muss es halt dann reparieren (evtl. Preis drücken). Auch beide Geschwindigkeiten testen.

Tonarmlift: Der Tonarm sollte bei Benutzung des Lifts langsam anheben und auch langsam wieder absinken. Ansonsten ist das Silikonöl weg. Auch reparierbar, macht aber immer eine Sauerei.

Start-/Stopautomatik: Ausprobieren, sollte aber normalerweise funktionieren.

Beim Tonabnehmer ist zu 30% die Nadel schrott. Das kannst Du vor Ort aber nicht sagen (außer sie ist von vorneherein verbogen), daher kann es sein, dass Du später noch eine neue Nadel brauchst. Bitte daheim nicht gleich die wertvollste Platte zum Testen auflegen.


Grüße
Thomas
Detektordeibel
Inventar
#46 erstellt: 24. Jan 2014, 21:09
Nadel musste generell einplanen.
Nicht aberockte Originalnadeln findet man in dem Alter nicht mehr auf so Geräten... und wenn se gewechselt wurde kam fast immer nur der billigste Nachbau drauf.

Aber das ist Wurst, die 30€ wär der auch ohne TA und Headshell wert.
Savarra
Schaut ab und zu mal vorbei
#47 erstellt: 26. Jan 2014, 20:30
Also vielen Dank nochmal, ihr habt mir echt geholfen

Ich habe jetzt den Plattenspieler von der ebay Kleinanzeige erstanden. Vorbesitzer war ein Radio DJ. Der Vorbesitzer war ein Radio DJ. Er hat mir stolz erzählt, dass da auch noch die original Diamantnadel drauf ist. Aber auch wenn die ja schon ziemlich haltbar sind, werde ich wahrscheinlich doch eine neue brauchen. Naja, muss ich mal sehen.
Der Vorverstärker wird mir sogar von meinem Vater gesponsort.
Dann kann ich das gute Stück an die Anlage anschließen und endlich wieder Platten hören
zastafari
Stammgast
#48 erstellt: 26. Jan 2014, 20:43
Klasse, dann wird der ja noch recht gut in Schuß sein. Vielleicht meinte er ja auch nicht "die originale Nadel der Erstausstattung"(Ich denke, er weiß, daß, wenn er 35Jahre mit einer Nadel hört, diese dann nicht mehr so doll ist), sondern die Originale zum System gehörende Ersatznadel, die es sonst in der Qualität nicht mehr neu gibt. Und dann könnte sie noch recht gut sein! Ausprobieren!
Auf jeden Fall schon mal viel Spaß!


[Beitrag von zastafari am 26. Jan 2014, 20:44 bearbeitet]
Jakob1994
Neuling
#49 erstellt: 10. Nov 2016, 19:41
Guten Tag,

ich bin über einen Dual 627Q gestoßen für 120€ in einem guten Zustand gestolpert.

Ist das schon zu viel? Und wie sieht es mit dem Aufrüsten von Tonabnehmer/Nadel aus, habe da schon gelesen, dass es bei diesem Modell Schwierrigkeiten geben soll.

Ist der Vollautomat, zu gebrauchen? Auch wenn er optisch, wahrscheinlich nicht so vielen zusagt.

Vielen Dank und Grüße

Jakob
Marsilio
Inventar
#50 erstellt: 10. Nov 2016, 22:13
Hallo Jakob

Grundsätzlich ist das kein schlechtes Gerät. Das Problem ist halt primär, dass es sich um ein Plattenspieler mit dem sogenannten ULM-Tonarm handelt. Dual meinte damals, damit etwas besonders raffiniertes entwickelt zu haben. Aus heutiger Sicht indes schränkt einem der ultraleichte ULM (ultra-low-mass) halt vor allem ein. Ohne speziellem - und seltenen - Adapter lassen sich keine anderen Tonabnehmer daran befestigen. Daher: Wenn Dual 627, dann wenn immer möglich MIT 1/2-Zoll-Tonabnehmer-Adapter.

Andernfalls würde ich Dir empfehlen, nach einem Dual 604 oder 621 (oder 704 bzw. 721) zu suchen. Diese Geräte gelten als ausgesprochen ausgereift und haben normale, aber wirklich gute Tonarme, an denen sich so ziemlich jedes Tonabnehmersystem betreiben lassen. 604 und 621 findet man mit etwas Glück auch für 120.- (704 und 721 kosten etwas mehr).

LG
Manuel
akem
Inventar
#51 erstellt: 10. Nov 2016, 22:32

Marsilio (Beitrag #50) schrieb:
Ohne speziellem - und seltenen - Adapter lassen sich keine anderen Tonabnehmer daran befestigen.

Und mit Adapter lassen sich nur besonders niedrig bauende Tonabnehmer befestigen, da sonst der VTA nicht stimmt...

Gruß
Andreas
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